DE1224390B - Anordnung fuer elektrische Schaltungen z. B. im Bergbau mit Schlagwetter- und Explosionsschutz - Google Patents
Anordnung fuer elektrische Schaltungen z. B. im Bergbau mit Schlagwetter- und ExplosionsschutzInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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-
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Description
- Anordnung für elektrische Schaltungen z. B. im Bergbau mit Schlagwetter- und Explosionsschutz Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für elektrische Schaltungen z. B. im Bergbau mit Schlagwetter- und Explosionsschutz. Bekannte Anordnungen für diesen Verwendungszweck besitzen dickwandige Gußgehäuse. Diese Gußgehäuse sind sehr schwer und beanspruchen einen großen Raum, der gerade im Bergbau sehr knapp ist.
- Es ist bekannt, Durchführungs- oder Topfstromwandler zur Erhöhung der überschlagspannungsfestigkeit mit halbleitendem Material zu füllen.
- Die Anordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltungen, bestehend aus Bauelementen und Bauelementträgern, in dünnwandigen Gehäusen untergebracht sind und daß der verbleibende Raum zwischen den elektrischen Schaltungen und dem Gehäuse mit einem mineralischen Füllmittel ausgefüllt ist. Das Gehäuse gibt einen hinreichenden Schutz gegen mechanische Einflüsse und Schwallwasser. Der Schutz gegen Explosionen durch Fehler in der elektrischen Schaltung wird dadurch erreicht, daß das Füllmittel eine bestimmte Körnung besitzt und so dicht eingebracht ist, daß die verbleibenden Zwischenräume kleiner als die Korngröße sind. Dieser Schutz ist sehr vollkommen; Versuche haben ergeben, daß selbst Funkenstrecken, die einen als Füllmittel eingebrachten Quarzsand zum Sintern bringen, in vorhandenen hochexplosiven Gasgemischen keine Explosionen hervorrufen, wenn die Schaltung gut im Füllmittel eingebettet ist.
- Der Schutz beruht därauf, daß der verbleibende Raum zwischen den Sandkörnern sehr fein unterteilt ist. Derart kleine Gasgemischmengen sind nicht mehr zündfähig.
- Das Gehäuse braucht nicht hermetisch abgeschlossen zu sein. Es genügt, wenn nur solche Fugen vorhanden sind, deren Breite kleiner ist als der kleinste Korndurchmesser des verwendeten Füllmittels.
- Versuche haben ergeben, daß die Anordnung gemäß der Erfindung die Funktionsfähigkeit der elektrischen Schaltungen bis zu hohen Temperaturen und Feuchtigkeitsgraden der umgebenden Luft gewährleistet.
- Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet gegenüber dem bekannten Eintauchen oder Einbetten von elektrischen Schaltungen in Kunststoffe den Vorteil, daß man bei Reparaturen jederzeit einzelne Bauelemente auswechseln kann. Bei Verwendung mineralischer Stoffe als Füllmittel hat man außerdem den Vorteil, daß das Füllmittel nicht brennbar ist, während bekannte überzugsstoffe, die beim Eintauchen und Einbetten verwendet werden, brennbar sind. Schüttelversuche mit bis zur hundertfachen Erdbeschleunigung haben ergeben, daß an den elektrischen Schaltungen keine nachweisbaren Beschädigungen durch das Füllmittel auftreten. Aus diesem Grunde ist es nicht nötig, die Bauelemente mit einer isolierenden und schützenden Lackschicht zu überziehen, diese würde sogar unter dem Einfluß von Feuchtigkeit die Isolierung verschlechtern.
- Das nur für das Füllmittel dichte Gehäuse gewährleistet mit seinen noch verbleibenden Fugen, daß eingedrungene Feuchtigkeit auch wieder abziehen kann.
- In den Zeichnungen ist der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt.
- F i g. 1 zeigt das Gehäuse 1, die Bauelemente 3 und die Bauelementeträger 2. In dem verbleibenden Zwischenraum 7 befindet sich das nicht dargestellte Füllmittel; F i g. 2 zeigt, vergrößert dargestellt, ein Bauelement 3 auf dem Bauelementträger 2. Das einhüllende Füllmittel 4 besitzt nur kleine Zwischenräume 5; F i g. 3 zeigt, vergrößert dargestellt, eine Fuge 6 im Gehäuse 1, die jedoch schmaler ist als der kleinste Korndurchmesser des Füllmittels 4.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Anordnung für elektrische Schaltungen im Bergbau mit Schlagwetter- und Explosionsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltungen, bestehend aus Bauelementen (3) und Bauelementeträgern (2), in dünnwandigen Gehäusen (1) untergebracht sind und daß der verbleibende Raum (7) zwischen den elektrischen Schaltungen (2, 3) und dem Gehäuse (1) mit einem mineralischen Füllmittel (4) ausgefüllt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel (4) eine bestimmte Körnung besitzt und so dicht eingebracht ist, daß die verbleibenden Zwischenräume (5) kleiner als die Korngröße sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) solche Fugen (6) aufweist, deren Breite kleiner ist als der kleinste Korndurchmesser des verwendeten Füllmittels (4).
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmittel ein Stoff mit hohem spezifischem elektrischem Widerstand verwendet wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmittel ein ausgeglühter Quarzsand der Korngröße 0,5. bis 0,7 mm verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 652 646.
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Publications (1)
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1964
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1965
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Also Published As
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BE666278A (de) | 1966-01-03 |
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