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DE1221943B - Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen

Info

Publication number
DE1221943B
DE1221943B DEA45398A DEA0045398A DE1221943B DE 1221943 B DE1221943 B DE 1221943B DE A45398 A DEA45398 A DE A45398A DE A0045398 A DEA0045398 A DE A0045398A DE 1221943 B DE1221943 B DE 1221943B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bobbin
drive roller
driven
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA45398A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Pieter Kla Noordenbos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Algemene Kunstzijde Unie NV filed Critical Algemene Kunstzijde Unie NV
Publication of DE1221943B publication Critical patent/DE1221943B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/74Driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wikkeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen, bei welcher die Nutentrommel für den Querhub antriebsmäßig sowohl mit der Spulspindel als auch mit der Antriebswalze gekuppelt ist. Unter »Kreuzspulen« werden im folgenden sowohl Spulen verstanden, deren Außenfläche zylindrisch oder konisch ist, als auch solche mit kegelförmigen Enden.
  • Ein Nachteil der meisten bekannten Wickel- oder Aufspulvorrichtungen dieser Art besteht darin, daß ein konstantes Verhältnis zwischen der Drehzahl der Nutentrommel für den Querhub und derjenigen der Antriebswalze besteht. Wenn daher der Durchmesser der Spule während des Aufwickelns zunimmt, nimmt die Drehzahl im Verhältnis zu derjenigen der Antriebswalze und infolgedessen auch im Verhältnis zu derjenigen der Nutentrommel stetig ab. Die Folge davon ist, daß die Aufwickeldichte des Garnes in der Querrichtung nicht konstant ist, so daß die Spulen oder Wickel sogenannte »Spiegel« zeigen und das Garn an einzelnen Stellen angehäuft wird. Die theoretischen Voraussetzungen für die Bildung dieser sogenannten Spiegel und für die örtliche Anhäufung des Garnes sind seit längerer Zeit bekannt, und es wurde versucht, diese Erscheinungen dadurch zu verhüten, daß die Nutentrommel für den Querhub von der die Spule tragenden Spindel und nicht von der Antriebswalze angetrieben wurde. Auch diese Anordnung hat jedoch ihre Nachteile, weil die Arbeitsleistung, die erforderlich ist, um die Nutentrommel richtig anzutreiben, ebenfalls von der Reibungskraft zwischen der Spule und der Antriebswalze aufgebracht werden muß. Infolgedessen wird die Reibungskraft manchmal so groß, daß sie zu einem Schlupf, zu einer unzulässig hohen und ungleichmäßigen Garnspannung usw. führt.
  • Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu verringern, daß ein Teil der Antriebskraft unmittelbar von der Antriebswalze aufgebracht wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Nutentrommel formschlüssig über Zahnräder mit der Spulspindel gekuppelt, sitzt aber reibungsschlüssig auf einer Antriebswelle, die über ein Räderwerk die Antriebswalze der Spule antreibt. Die Nutentrommel soll durch die Reibung zwischen ihrer Welle und ihrer Bohrung mitgenommen werden. Diese Reibung ist aber recht gering und nimmt bei längerem Gebrauch stark ab, so daß der Antrieb wenig wirksam ist.
  • Macht sich aber die Reibungskraft tatsächlich bemerkbar, so ist sie stark von der Relativgeschwindigkeit zwischen der Nutentrommel und der Antriebswelle abhängig. Infolgedessen zeigt die von der Spul- spindel auf die Nutentrommel zu übertragende Kraft erhebliche Höchstwerte, wodurch der Fadenwickel an bestimmten Stellen ungünstig hoch belastet wird.
  • Um eine zuverlässigere Kraftübertragung von der Antriebswelle auf die Nutentrommel zu erzielen, hat man zwischen Antriebswelle und Nutentrommel ein Flüssigkeitsgetriebe eingeschaltet. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist aber die Nutentrommel formschlüssig über Zahnräder mit der Spulspindel gekuppelt und wird von dieser mittelbar angetrieben. Die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsgetriebe wird mit konstanter Geschwindigkeit umgewälzt, so daß auf die mit abnehmender Geschwindigkeit umlaufende Nutentrommel keine konstante Kraft übertragen werden kann. Auch hier ist also die von der Spulspindel auf die Nutentrommel auszuübende Kraft nicht konstant und weist erhebliche Höchstwerte auf, wodurch der Fadenwickel von der Antriebswalze her ungünstig hoch belastet werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen, bei welcher die Nutentrommel für den Querhub antriebsmäßig sowohl mit der Spulspindel als auch mit der Antriebswalze gekuppelt ist, eine völlig gleichmäßige Belastung der Spule zu erzielen bzw. die Nutentrommel allein von der Antriebswalze aus anzutreiben, wobei jedoch dafür gesorgt sein muß, daß die Drehzahl der Nutentrommel stets im gleichen Verhältnis zur Drehzahl der Spulspindel steht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nutentrommel mittels eines Riemens von einer Scheibe angetrieben ist, die auf der die Spule tragenden Spindel sitzt und in der Nähe ihrer Schnittpunkte mit der Fortsetzung der Berührungslinie der Antriebswalze mit der auf dieser ruhenden Spule von der Antriebswalze durch Stirnflächenreibung angetrieben ist.
  • Die Antriebskraft für die Nutentrommel wird also allein von der Antriebswalze aufgebracht, und die Spulspindel besorgt nur die Steuerung des tXbersetzungsverhältnisses. Infolgedessen ist nur eine vernachlässigbare Kraftübertragung von der Spulspindel her notwendig. Der Fadenwickel wird infolgedessen äußerst schonend behandelt.
  • Unter dem Begriff »Riemen« wird im folgenden auch ein Zahnriemen, ein Seil oder eine Kette verstanden. Der Antrieb der auf der die Spule tragenden Spindel sitzenden Scheibe von der Antriebswalze kann gemäß der Erfindung z. B. dadurch erfolgen, daß die auf der die Spule tragenden Spindel sitzende Scheibe an eine Kante der Antriebswalze gepreßt gehalten wird, während sie sich in einer Stellung befindet, die nur geringfügig von der koaxialen Lage zu der die Spule tragenden Spindel abweicht.
  • Auf diese Weise wird die Scheibe im gleichen Abstand von der Mittelachse und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Kreuzspule angetrieben.
  • Infolgedessen ist die Drehzahl der Scheibe derjenigen der Spule gleich, und demgemäß wird die Bewegung der Spule genau reproduziert.
  • Es bestehen keine Bedenken, die Scheibe so fest an die Kante der Walze anzupressen, daß eine hinlänglich große Reibungskraft zwischen diesen Organen auftritt. Die Abweichung der Scheibe aus der koaxialen Lage zu der die Spule tragenden Spindel beträgt nur wenige Grade. Eine solche Lage kann durch Anordnung eines elastischen Gliedes in der Lagerung der Scheibe ermöglicht werden.
  • Die die Scheibe an die Walze anpressende Kraft kann z. B. durch auf die Welle der Walze und die die Spule tragende Welle in entgegengesetzter Richtung drückende Federn aufgebracht werden. Es ist auch möglich, die Scheibe und die Walze magnetisch aneinanderzupressen.
  • Eine sehr einfache Konstruktion wird erhalten, wenn gemäß der Erfindung die Scheibe auf der die Spule tragenden Spindel mit Hilfe eines Pendellagers gelagert ist und gegen die Antriebswalze durch ein neben dem Lager angeordnetes Gewicht gepreßt wird.
  • Durch ortsfeste Anbringung des Gewichtes an der Scheibe kann diese gleichmäßig belastet werden. Es wird jedoch eine Ausführungsform vorgezogen, bei welcher die Belastung sich selbst so einstellen kann, daß zwischen der Drehzahl der die Spule tragenden Spindel und derjenigen der Scheibe keine Unterschiede eintreten. Diese Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß das Gewicht in einer an der Scheibe befestigten Hohlnabe untergebracht ist, sich nur in der Längsrichtung verschieben kann und eine Gewindebohrung besitzt, in welcher sich das mit einem Schraubengewinde versehene Ende der die Spule tragenden Spindel drehen kann. Zwischen dem Gewindeende und der Schraubenbohrung kann in der Querrichtung ein solches Spiel vorgesehen werden, daß eine gewisse Winkelverschwenkung der Scheibe er- möglicht ist. Es ist jedoch auch möglich, das mit Gewinde versehene Ende an die die Spule tragende Spindel mit Hilfe eines Universalgelenkes anzuschließen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Scheibe auf der die Spule tragenden Spindel koaxial angebracht und direkt durch die Kante der Antriebswalze angetrieben.
  • Diese Ausführungsform besteht gemäß der Erfindung darin, daß auf der Welle der Antriebswalze eine Scheibe schwenkbar und unverdrehbar gelagert ist, deren Durchmesser etwa demjenigen der Antriebswalze entspricht und die in verschwenkter Stellung mit ihrem Rand gegen die.auf der die Spule tragenden Spindel sitzende Scheibe drückt, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, um das tXbersetzungsverhältnis zwischen der Antriebsscheibe und der getriebenen Scheibe in Abhängigkeit von der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahldifferenz zwischen der getriebenen Scheibe und der die Spule tragenden Spindel zu verändern.
  • Es gibt verschiedene bekannte Vorrichtungen, um diese Veränderung des Übersetzungsverhältnisses herbeizuführen. So kann z. B. die getriebene Scheibe auf der die Spule tragenden Spindel mittels eines Schraubengewindes drehbar und axial verschiebbar gelagert sein. Auf diese Weise kann eine Drehzahldifferenz zwischen der getriebenen und der Antriebsscheibe eine Axialverschiebung dieser Scheibe bewirken, die ihrerseits den Neigungswinkel der Antriebsscheibe beeinflußt. Wenn die Neigung der Antriebsscheibe größer wird, ist der Berührungspunkt mit der angetriebenen Scheibe auf der die Spule tragenden Spindel weiter von deren Mittelpunkt entfernt, wodurch sie mit einer niedrigeren Drehzahl in Umdrehung versetzt wird.
  • Eine weitere Lösung besteht darin, daß ein an sich bekanntes Planetenradgetriebe zwischen der angetriebenen Scheibe und der Antriebsscheibe angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand beispielsweiser Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. In diesen zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile I-I der F i g. 2, F i g. 2 eine Stirnansicht in Richtung der Pfeile II-II der Fig. 1, F i g. 3 eine Teilansicht in größerem Maßstab, teilweise geschnitten, Fig. 4 eine ähnliche Darstellung einer Ausführungsvariante, F i g. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise geschnitten, und Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante.
  • In F i g. 1 ist die Antriebswalze mit t bezeichnet, die mit ihrer Welle 2 im Sinne des Pfeiles rotiert. Auf dieser Walze ruht eine Spule 3 und wird von dieser angetrieben, wobei sich die Spindel 4 in dem Maße nach oben bewegt, wie der Umfang der Spule zunimmt.
  • Der aufzuwickelnde (nicht dargestellte) Faden wird durch einen hin- und hergehenden Fadenführer, der sich in an sich bekannter Weise in einer Nutentrommel 5 bewegt, zu einer Querbewegung veranlaßt. Die Welle 6 dieser Trommel ist in ortsfesten Lagern 7 gelagert und trägt einen Schwenkarm 8, in welchem die die Spule tragende Spindel 4 drehbar gelagert ist. Die Anordnung der Organe 1, 3, 4, 5, 6 und 8 ist auch aus F i g. 2 zu ersehen.
  • Wie F i g. 1 zeigt, legt sich eine Scheibe 9, die frei drehbar und einstellbar auf der die Spule tragenden Spindel 4 sitzt, mit einer Seitenfläche an die Stirnkante der Walze 1 an. An der Scheibe 9 ist eine Hohlnabe 10 angebracht, die einen Zahnkranz 11 trägt, in den die Zähne des Zahnriemens 12 eingreifen. Dieser treibt eine Riemenscheibe 13, die auf der Welle 6 sitzt, so daß über die Scheibe 9 und den Riemen 12 die Antriebswalze 1 gleichzeitig auch den Mechanismus für die Querbewegung des Fadenführers antreibt.
  • Am Ende der Hohlnabe 10 springt ein Zapfen 14 vor, der, wie F i g. 1 erkennen läßt, in eine Führungsnut 15 eingreift. Infolgedessen kann sich die Scheibe 9 aus ihrer koaxialen Lage an der Spindel 4 nur in einer Richtung verschwenken. Wenn die Führungsnut 15 mit dem Schwenkarm 8 verbunden ist, kann sie gerade sein. Es ist jedoch auch möglich, daß die Führungsnut mit dem Maschinengestell verbunden ist, in welchem Fall sie eine entsprechend gekrümmte Form haben muß.
  • Wie F i g. 3 zeigt, besitzt die Spindel 4 ein mit Gewinde versehenes Ende 19 mit einem groben und stark abgerundeten Gewinde. Ein Pendellager 16 gestattet alle beliebigen Bewegungen der Hohlnabe 10 auf der Spindel 4. An der Innenwandung der Hohlnabe 10 ist eine Rippe 17 angebracht, die in eine entsprechende Längsnut des Gewichtes 18 eingreift, weshalb sich dieses innerhalb der Hohlnabe nur in deren Längsrichtung verschieben kann. Das Gewicht trägt eine Gewindebohrung 20, in die das Schraubengewinde 19 mit Spiel hineinpaßt. Dieses Spiel ermöglicht die erforderliche Verschwenkung der Scheibe 9 aus der koaxialen Stellung, ohne daß der Kontakt zwischen der Gewindebohrung 20 und dem Schraubengewinde 19 verlorengeht.
  • Wenn aus irgendeinem Grund die Drehzahl der Spindel 4 von derjenigen der Scheibe 9 abweicht, verschiebt sich das Gewicht 18 auf dem Schraubengewinde 19, so daß sich das Moment, welches die Scheibe 9 gegen die Kante der Antriebswalze 1 drückt, ändert. Wenn das Moment zunimmt, paßt sich die Scheibe besser der Geschwindigkeit (Drehzahl) der Antriebswalze an.
  • Differenzen zwischen der Drehzahl der Scheibe 9 und derjenigen der Spindel 4 können durch einen Schlupf zwischen der Spule 3 und der Walze 1 oder zwischen der Walze 1 und der Scheibe 9 verursacht werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 wird der Lauf des Riemens 12 weder durch die aus ihrer koaxialen Lage verschwenkte Scheibe 9 beeinflußt, noch bewirkt eine Schwenkbewegung der wachsenden Spule, daß der Riemen weniger glatt läuft.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsvariante besitzt das Wellenende 19 ein feineres Gewinde, das knapper in das Gewicht 18 paßt, so daß ein geringeres Spiel vorhanden ist. Damit sich die Scheibe 9 trotzdem verschwenken kann, ist das Schraubengewinde 19 mit der Spindel 4 durch ein Universalgelenk 21 verbunden. Der Punkt, um den sich dieses Gelenk verschwenkt, fällt mit dem Mittelpunkt der sphärischen Innenfläche des Außenringes des Pendellagers 16 zusammen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 ist eine Scheibe 22 auf der Antriebswelle 2 mit einem Uni- versalgelenk 23 drehfest gelagert. Infolge der Gewichtsverteilung im Gelenk 23 besitzt die Scheibe 22 die Neigung, sich zu verschwenken, so daß sie sich an die Scheibe 24 anlegt. Wenn die Scheibe 22 rotiert, bewirkt die Reibung, daß die Scheibe 24 mitgenommen wird, auf deren Nabe ein Zahnkranz 25 angebracht ist, welcher den Zahnriemen 12 mitnimmt. Die Scheibe 24 ist auf einer Büchse 26 drehbar gelagert, welche sich ihrerseits auf der Spindel 4 drehen kann.
  • Vier Kegelradzahnkränze 27, 28, 29 und 30 sind an der Scheibe 24, der Spindel 4 und an einem Zwischenrad angebracht, das auf dieser Spindel lose drehbar gelagert ist. Die Zahnkränze 27 und 29 sind durch ein Planetenrad 32 gekuppelt, dessen Welle an der exzentrischen Büchse 26 befestigt ist. Auf gleiche Weise sind die Zahnkränze 28 und 30 durch ein Planetenrad 31 gekuppelt, welches am Maschinengestell ortsfest gelagert ist.
  • Es ist klar, daß die Welle des Planetenrades 32 - und infolgedessen auch die Büchse 26 - in Ruhe bleiben, wenn die Scheibe 24 mit der Spindel 4 synchron läuft. In diesem Fall sind die Geschwindigkeitsvektoren der Berührungspunkte der Kegelräder27 und 29 mit dem Planetenrad entgegengesetzt symmetrisch in bezug auf die Achse dieses Rades. Wenn dagegen eine Geschwindigkeitsdifferenz (Drehzahldifferenz) zwischen der Scheibe 24 und der Spindel 4 auftritt, wird sich die Büchse 26 mit einer Geschwindigkeit drehen, die halb so groß ist wie die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Scheibe 24 und der Spindel 4. Die Richtung dieser Geschwindigkeit ist gleich oder entgegengesetzt zur Umdrehungsrichtung der Scheibe 24, in Abhängigkeit davon, ob die Geschwindigkeit dieser Scheibe größer oder kleiner ist als diejenige der Spindel 4. Wenn sich die Büchse 26 so dreht, daß der Abstand zwischen der Scheibe 24 und der Antriebswelle 2 größer wird, wird die Drehzahl der Scheibe 24 verringert. Zwei (nicht dargestellte) Anschläge verhindern, daß die Büchse 26 mehr als eine halbe Umdrehung vollführt.
  • Bei der etwas abgeänderten Vorrichtung, von der die Fig. 6 die unterschiedlichen Teile zeigt, ist die Scheibe 24 auf der Spindel 4 mittels eines Schraubengewindes 33 drehbar gelagert. Auch die Antriebsscheibe 22 ist mit Hilfe eines Universalgelenkes gegen die Welle 2 verschwenkbar.
  • Wenn die Scheibe 24 hinter der Spindel 4 zurückbleibt, verschiebt sie sich auf dem Schraubengewinde 33 in Richtung der Spule 3. Die Scheibe 22 wird dann zurückgeschwenkt, und die Kontaktstelle mit der Scheibe 24 rückt gegen deren Mittelpunkt, so daß die Scheibe 24 mit größerer Geschwindigkeit umläuft und die Spindel 4 wieder einholt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen, bei welcher die Nutentrommel für den Querhub antriebsmäßig sowohl mit der Spulspindel als auch mit der Antriebswalze gekuppelt ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Nutentrommel (5) mittels eines Riemens (12) von einer Scheibe (9, 24) angetrieben ist, die auf der die Spule (3) tragenden Spindel (4) sitzt und in der Nahe ihres Schnittpunktes mit der Fortsetzung der Berührungslinie der Antriebswalze (1) mit der auf dieser ruhenden Spule (3) von der Antriebswalze (1) durch Stirnflächenreibung angetrieben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der die Spule (3) tragenden Spindel (4) sitzende Scheibe (9) an eine Kante der Antriebswalze (1) gepreßt gehalten wird, während sie sich in einer Stellung befindet, die nur geringfügig von der koaxialen Lage zu der die Spule (3) tragenden Spindel (4) abweicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) auf der die Spule (3) tragenden Spindel (4) mittels eines Pendellagers (16) gelagert ist und von einem neben diesem Lager (16) angeordneten Gewicht (18) gegen>die Antriebswalze (1) gepreßt wird.
  4. 4. Vonlchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (18) in einer an der Scheibe (9) befestigten Hohlnabe (10) untergebracht ist, sich nur in der Längsrichtung verschieben kann und eine Gewindebohrung (20) besitzt, in welcher sich das mit einem Schraubengewinde(19) versehene Ende der die Spule (3) tragenden Spindel (4) drehen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (2) der Antriebs- walze (1) eine Scheibe (22) schwenkbar und unverdrehbar gelagert ist, deren Durchmesser etwa demjenigen der Antriebswalze (1) entspricht und die in verschwenkter Stellung mit ihrem Rand gegen die auf der die Spule (3) tragenden Spindel (4) sitzende Scheibe (24) drückt, und daß eine Vorrichtung, z. B. ein an sich bekanntes Planetenradgetriebe (27 bis 32) vorgesehen ist, um das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebsscheibe (22) und der getriebenen Scheibe (24) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeits- bzw.
    Drehzahldifferenz zwischen der getriebenen Scheibe (24) und der die Spule (3) tragenden Spindel (4) zu verändern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Scheibe (24) auf der die Spule (3) tragenden Spindel (4) mittels eines Schraubengewindes drehbar und axial verschiebbar gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 070, 727 818.
DEA45398A 1963-03-07 1964-03-04 Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen Pending DE1221943B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727818C (de) * 1940-08-14 1942-11-14 Barmag Barmer Maschf Spulmaschine mit einer die Spule an ihrem Umfange antreibenden Trommel
DE882070C (de) * 1950-10-10 1953-07-06 Josef Schlebusch Vorm Gebr Sch Spulmaschine

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DE727818C (de) * 1940-08-14 1942-11-14 Barmag Barmer Maschf Spulmaschine mit einer die Spule an ihrem Umfange antreibenden Trommel
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