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DE1220066B - Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Chinophthalonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Chinophthalonreihe

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Publication number
DE1220066B
DE1220066B DEP27268A DEP0027268A DE1220066B DE 1220066 B DE1220066 B DE 1220066B DE P27268 A DEP27268 A DE P27268A DE P0027268 A DEP0027268 A DE P0027268A DE 1220066 B DE1220066 B DE 1220066B
Authority
DE
Germany
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parts
dyes
yellow
carboxylic acid
dye
Prior art date
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Pending
Application number
DEP27268A
Other languages
English (en)
Inventor
John William Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1220066B publication Critical patent/DE1220066B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B25/00Quinophthalones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D221/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
    • C07D221/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D221/04Ortho- or peri-condensed ring systems
    • C07D221/06Ring systems of three rings
    • C07D221/10Aza-phenanthrenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Chinophthalonreihe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chinophthalonverbindungen, die sich als Farbstoffe für sehr viele synthetische Fasern, unter anderem auch modifizierte Polyester- und Acrylfasern, eignen und starke grünlichgelbe Farbtöne von außergewöhnlicher Licht-, Wasch- und Sublimierechtheit ergeben.
  • Es sind bereits basische Farbstoffe der Chinophthalonreihe bekannt, die eine ähnliche Konstitution aufweisen, aber diese bekannten Farbstoffe haben nicht die hervorragende Lichtechtheit der erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe, zudem weisen die letztgenannten Farbstoffe eine andere, mehr grünlichgelbe Tönung auf, die man bisher nicht mit Farbstoffen dieses Typs erzeugen konnte.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Chinophthalonverbindungen sind freie Basen, Salze oder quaternäre Ammoniumderivate von Chinophthalonverbindungen, die in Form der freien Base der allgemeinen Strukturformel entsprechen. In dieser Formel hat X die Bedeutung H, Cl, Br, CH3 oder C6H5 (Phenyl), Y hat die Bedeutung H, Cl, Br oder CH3, oder X und Y bilden zusammen die Benzolkonfiguration das Bindeglied Q hat die Bedeutung O, NH oder N-Alkyl ; n ist eine ganze Zahl von 2 bis 4, und Z bedeutet einen Dialkylamino-, Monoalkylmonohydroxyalkylamino-, Dihydroxyalkylamino-, Monoalkylmonobenzylamino-, Monohydroxyalkylmonobenzylamino-, Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinorest, wobei alle etwa vorhandenen Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen. In der basischen Form lassen sich die Verbindungen dieser Art auch als Dispersionsfarbstoffe zum Färben hydrophober Fasern, wie Polyamid und Cellulosetriacetat, verwenden, für die wärme- und hydrolysebeständige Farbstoffe von guter Lichtechtheit erforderlich sind.
  • Die neuen Verbindungen werden hergestellt, indem man ein 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurehalogenid (Chlorid oder Bromid) im gleichen Umsetzungsgemisch, in dem es sich bildet, oder nach dem Abtrennen mit einer hydroxy- oder aminoaliphatischen tertiären Base der Formel HQ - (CH2)n - Z (2) kondensiert, wobei Q, n und Z die obigen Bedeutungen haben.
  • Das Zusammenbringen der beiden Umsetzungsteilnehmer in einem inerten Lösungsmittel, anfänglich bei Raumtemperatur, genügt, um die Umsetzung durchzuführen. Die Reaktion verläuft exotherm, und das tertiäre Stickstoffatom der zugesetzten Base dient zur Absorption des bei der Umsetzung frei werdenden Halogenwasserstoffs. Das Lösungsmittel kann vollständig inert sein, wie Nitrobenzol oder Dichlorbenzol, oder es kann verhältnismäßig inert sein; z. B. kann man als Lösungsmittel einen niedermolekularen Alkohol verwenden, dessen Reaktionsfähigkeit mit dem Carbonsäurehalogenid im Vergleich mit dem schneller wirkenden basischen Mittel der obigen Formel (2) sehr gering ist.
  • Die als Ajnsgangsstoffe für die Kondensation verwendeten 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurehalogenidverbindungen sind selbst neue Verbindungen und können hergestellt werden, indem man zunächst Trimellithsäure oder ihr Anhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Trichlorbenzol oder o-Dichlorbenzol, bei 165 bis 200°C mit einer 3-Hydroxy-2-methylchinolin-4-carbonsäure der Formel ' umsetzt, in der X und Y die obigen Bedeutungen haben, und das Reaktionsprodukt gewinnt. Die 4-ständige Carboxylgruppe der als Ausgangsstoff verwendeten Chinolinverbindung wird bei der Umsetzung abgespalten. Durch Umsetzung der 3'-Hydroxychinophthalon - 5 - carbonsäureverbindung mit Thionylchlorid oder Thionylbromid in an sich bekannter Weise wird die Säure in das entsprechende Säurehalogenid übergeführt. Dies wird nachfolgend erläutert Ein Gemisch aus 22 Teilen 3-Hydroxy-2-methyl-4-chinolincarbonsäure, 29 Teilen Trimellithsäure und 90 Teilen Trichlorbenzol wird 1,5 bis 2 Stunden unter Rühren auf 180 bis 200°C erhitzt. Das Gemisch wird mit 400 Teilen 2 n-Natronlauge gerührt, mit Aktivkohle und Diatomeenerde als Filterhilfsmittel behandelt und geklärt. Die wäßrige Schicht wird abgezogen und mit 100 Teilen 8 n-Essigsäure angesäuert. Der gelbbraune Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die so erhaltene 3' - Hydroxychinophthalon - 5 - carbonsäure schmilzt bei 385 bis 390°C und besitzt die Strukturformel Das Umsetzungsgut kann gereinigt werden, indem man es in 2000 Teilen 1,Omolarer wäßriger Natriumcarbonatlösung beim Siedepunkt löst und heiß filtriert. Das warme Filtrat wird mit 700 Teilen 20o/oiger Kochsalzlösung versetzt. Nach dem Erkalten auf Raumtemperatur wird das gelbe Natriumsalz der 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäure abfiltriert und getrocknet.
  • Ein Gemisch aus 27 Teilen 6,8-Dichlor-3-hydroxy-2-methyl-4-chinolincarbonsäure (hergestellt in an sich bekannter Weise aus 5,7-Dichlorisatin und Chloraceton [vgl. die französische Patentschrift 784 365]) und 18 Teilen Trimellithsäureanhydrid in 80 Teilen o-Dichlorbenzol wird 10 Stunden auf 165 bis 170°C erhitzt, wobei Wasser abdestilliert. Das Gemisch wird auf 15'C gekühlt und mit 100 Teilen Methanol versetzt. Der gelbe Niederschläg wird abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die als Umsetzungsgut erhaltene 6',8'-Dichlor-3'-hydroxychinophthalon-5-carbonsäure wird in 500 Teilen heißer 0,5molarer Natriumcarbonatlösung gelöst und heiß filtriert. Das Filtrat wird mit 300 Teilen 20%iger Kochsalzlösung versetzt. Die gelbe Verbindung wird in einem Trichter abfiltriert, mit etwas kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Das dunkelgelbe Pulver färbt Wolle und Polyamid in leuchtendgelben Tönungen.
  • Eine Aufschlämmung von 25 Teilen 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäure in 100 Teilen trockenem Nitrobenzol wird bei 40 bis 45°C mit 16,6 Teilen Thionylchlorid versetzt. Das Gemisch wird langsam auf 90 bis 95'C erhitzt und bei dieser Temperatur 2,5 Stunden gerührt. Nach dem Kühlen auf 40°C setzt man 100 Teile Benzol zu. Das Gemisch wird nun auf 10°C gekühlt, und das 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurechlorid wird abfiltriert, mit kaltem Benzol gewaschen und getrocknet. Das Säurechlorid fällt in ausgezeichneter Ausbeute an. Verwendet man an Stelle des Thionylchlorids eine äquivalente Menge Thionylbromid, so erhält man 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurebromid.
  • In ähnlicher Weise lassen sich auch andere Chinophthaloncarbonsäuren in die entsprechenden Carbonsäurechloride und Carbonsäurebromide überführen.
  • Für das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäuren und der bei dem vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe verwendeten 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurehalogenide wird hier Patentschutz nicht beansprucht.
  • Das Kondensationsprodukt des Carbonsäurehalogenides mit einer aliphatischen tertiären Base der Formel (2) wird im allgemeinen in Form eines Salzes, wie des Hydrochlorides, abgetrennt, welches dann durch Behandlung mit Alkali in die freie Base umgewandelt werden kann, und die letztere kann gegebenenfalls in andere Salze, z. B. das Sulfat, Phosphat oder Acetat, oder durch Umsetzung in an sich bekannter Weise mit einem Quaternisierungsmittel, wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Methylbromid oder p-Toluolsulfonsäuremethylester, in eine quaternäre Verbindung übergeführt werden.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 Eine Aufschlämmung von 13 Teilen 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäure in 96 Teilen trockenem Nitrobenzol wird mit 5,8 Teilen Thionylchlorid versetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden auf 90 bis 95°C erhitzt. In das Umsetzungsgemisch wird 0,5 Stunden bei 90°C trockener Stickstoff eingeleitet, um den Chlorwasserstoff und das überschüssige Thionylchlorid auszutreiben. Nach dem Kühlen auf 30°C werden 10 Teile N,N-Dimethyl-1,3-propandiamin tropfenweise zugesetzt, wobei die Temperatur auf 50°C steigt. Das Gemisch wird bei 50°C 3 Stunden gerührt, im Eisbad gekühlt und mit 70 Teilen Isopropanol verdünnt. Das Umsetzungsgut wird abfiltriert und mit Isopropanol gewaschen. Der so erhaltene Farbstoff hat die Strukturformel und färbt säuremodifizierte Acryl- und Polyesterfasern aus einer starken, heißen, schwach sauren wäßrigen Farbflotte in kräftigen gelben Tönungen von ausgezeichneter Echtheit, wie nachstehend gezeigt wird 100 Teile modifizierter Acrylfasern (sulfonatmodifizierte Acrylfasern [vgl. die USA.-Patentschriften 2 837 500 und 2 837 50l]) werden 15 Minuten bei 71'C in 4000 Teilen Wasser und 1 Teil eines nichtionogenen Dispergiermittels (z. B. des Kondensationsproduktes von Oleylalkohol mit 20 Mol Äthylenoxyd) vorgewaschen. Das Gewebe wird gespült und dann 2 Stunden in einer Farbflotte gekocht, die aus 1 Teil Eisessig, 1 Teil des Farbstoffhydrochlorides der vorstehend angegebenen Strukturformel, 0,3 Teilen Natriumacetat und 4000 Teilen Wasser besteht. Dann wird das Gewebe in warmem Wasser gespült und wie oben gewaschen. Schließlich wird das Gewebe gespült, getrocknet und gebügelt. Man erhält eine leuchtende, lichtechte gelbe Färbung.
  • Die freie Base dieses Farbstoffes wird erhalten, indem man eine wäßrige Lösung des Hydrochlorides mit Natriumhydroxyd behandelt und die Farbstoffbase von dem alkalischen Mittel abfiltriert. Dieser Farbstoff kann als N-(3-Dimethylaminopropyl)-3'-hydroxychinophthalon-5-carboxamid bezeichnet werden. Die freie Base kann zur Dispersionsfärbung von Cellulosetriacetat verwendet werden 1 Teil der freien Base wird mit 2 Teilen Dimethylformamid angeteigt und zu einer Farbflotte zugesetzt, die aus 0,4 Teilen des Natriumsalzes eines handelsüblichen, langkettigen Alkylsulfates und 4000 Teilen Wasser besteht. 100 Teile eines Cellulosetriacetatgewebes werden in die Farbflotte eingetragen, und das Gemisch wird 0,5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Zusatz von 20 Teilen Benzanilid wird das Gemisch noch 1,5 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Gewebe wird gespült, in einer Lösung von 1 Teil Natriumcarbonat und 2 Teilen des Natriumsalzes des Sulfates des Kondensationsproduktes aus 20 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Oleylalkohol in 4000 Teilen Wasser 30 Minuten bei 82°C gewaschen, nochmals gespült und getrocknet. Dann wird das Gewebe 2 Minuten in auf 232°C erhitzter Luft aufgehängt. Hierauf wird das Gewebe in Wasser von 82°C gespült und dann getrocknet. Man erhält eine lichtechte gelbe Färbung.
  • Andere Salze des tertiären Aminfarbstoffes können folgendermaßen hergestellt werden: 1 Teil des Hydrochlorides des Farbstoffes wird in 10 Teilen Isopropanol aufgeschlämmt und die Aufschlämmung durch Zusatz von 0,2 Teilen 10 n-Natronlauge alkalisch gemacht. Das Salz der Trichloressigsäure wird durch Zusatz von 0,8 Teilen Trichloressigsäure ausgefällt, abfiltriert und getrocknet. Die Salze der Essigsäure, Sulfaminsäure und Oxalsäure werden in gleicher Weise hergestellt. Beispiel 2 Eine Aufschlämmung von 7 Teilen 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurechlorid in 21 Teilen 2-Äthoxyäthanol wird mit 2,2 Teilen N,N-Dimethyl-1,3-propandiamin versetzt. Nach 1stündigem Rühren bei 60 bis 65°C werden 42 Teile Isopropanol zugesetzt. Das Gemisch wird 1,5 Stunden bei 80 bis 82°C gerührt. Nach dem Erkalten auf Raumtemperatur setzt man einige Tropfen konzentrierte Salzsäure zu, bis das Reaktionsgemisch gegen Kongorotpapier sauer reagiert. Das Hydrochlorid des gelben Farbstoffes wird in ausgezeichneter Ausbeute abfiltriert und mit etwas Äthanol gewaschen. Das Umsetzungsgut färbt modifizierte Acryl- und Polyesterfasern aus einer heißen wäßrigen Farbflotte in leuchtenden grünlichgelben Tönungen von ausgezeichneter Lichtechtheit.
  • An Stelle des N,N-Dimethyl-1,3-propandiamins können zur Herstellung gelber Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften auch die folgenden Amine verwendet werden: N,N-Dimethyläthylendiamin, N,N-Diäthyl-1,4-butandiamin, N,N-Dibutyläthylendiamin, N,N,N'-Trimethyl-1,3-propandiamin, 2,2'-(4-Aminobutylimino)-diäthanol, 2-[(3-Aminopropyl)-methylamino]-äthanol, 3-[(3-Aminopropyl)-äthylamino]-1-propanol, 1-[(2-Aminoäthyl)-methylamino]-2-propanol, 1-Butylamino-3-dimethylamino-2-propanol, 4-(3-Aminopropyl)-morpholin, 1-(3-Methylaminopropyl)-piperidin,: 1-Amino-3-(1-pyrrolidino)-2-propanol. Die Hydrochloride aller in diesem Beispiel genannten gelben Farbstoffe können durch Zusatz von Alkali, z. B. Natriumhydroxyd, zu einer wäßrigen Aufschlämmung des Salzes in die entsprechenden freien Basen übergeführt werden. Der Farbstoff wird in Form der freien Base abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
  • Im allgemeinen sind die hier als Zwischenprodukte verwendeten Diaminoverbindungen im Handel erhältlich, oder sie können nach bekannten Methoden hergestellt werden, z. B. durch Umsetzung von 1 Mol eines Alkylendibromids mit 1 Mol eines sekundären Amins und Zusatz eines Uberschusses an Ammoniak oder einem primären Alkylamin.
  • Für die Herstellung der Diaminverbindungen wird hier Patentschutz nicht beansprucht.
  • Beispiel 3 Ein Gemisch aus 5 Teilen N-(3-Dimethylaminopropyl) - 3' - hydroxychinophthalon - 5 - carboxamid (vgl. Beispiel 1), 3 Teilen Dimethylsulfat und 20 Teilen Isopropanol wird 5 Stunden auf 80°C erhitzt. Nach dem Erkalten. auf Raumtemperatur wird der gelbe Farbstoff abfiltriert und mit Isopropanol gewaschen. Dieser Farbstoff färbt modifizierte Acryl-und Polyesterfasern in grünlichgelben Tönungen von ausgezeichneter Echtheit.
  • An Stelle des N-(3-Dimethylaminopropyl)-3'-hydroxychinophthalon-5-carboxamides können auch die freien Basen der anderen im Beispiel 2 angegebenen gelben Farbstoffe durch Kondensieren mit Dimethylsulfat in die quaternären Ammoniumsalze übergeführt werden. An Stelle von Dimethylsulfat kann man andere Reagenzien benutzen, die quaternäre Ammoniumsalze bilden, z. B. Diäthylsulfat, Dipropylsulfat, Dibutylsulfat, Benzylchlorid, p-Töluolsulfonsäuremethylester, kurzkettige Alkylchloride, -bromide oder jodide, wie Butylchlorid, Propylbromid und Methyljodid, wobei man sich der für die Her- und kann als 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäure-2-dimethylaminoäthylester bezeichnet werden. Dieser Farbstoff färbt modifizierte Acryl- und Polyesterfasern in leuchtenden grünlichgelben Tönungen von ausgezeichneter Lichtechtheit.
  • Der obige Farbstoff wird folgendermaßen in seine Salze mit Säuren übergeführt: 1 Teil des Farbstoffes der obigen Strukturformel wird in 6 Teilen Isopropanol aufgeschlämmt, und es wird so viel l0o/oige wäßrige Sulfaminsäurelösung zugesetzt, bis das Medium gegen Kongorot sauer reagiert. -Das Sulfamat des Farbstoffes wird abfiltriert und getrocknet. Salze des Farbstoffes mit anderen Säuren werden in gleicher Weise wie das Sulfaminsäuresalz hergestellt. Hierfür können die folgenden Säuren verwendet werden: Essigsäure; Trichloressigsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Oxalsäure.
  • Andere basische gelbe Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften können nach dem gleichen Verfahren hergestellt werden. So kann man an Stelle des 2-Dimethylaminoäthanols äquivalente Mengen der folgenden Alkohole verwenden: 1-Dimethylamino-2-propanol, 2-(Benzylmethylamino)-äthanol, 2-Morpholinoäthanol, 1-Piperidino-2-propanol. Die obigen Alkanolzwischenprodukte sind leicht erhältlich und können durch Kondensieren eines sekundären Amins mit dem entsprechenden Alkylenoxyd hergestellt werden, wofür hier Patentschutz nicht beansprucht wird. Beispiel 5 Ein Gemisch aus 5 Teilen 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäure-2-dimethylaminoäthylester (vgl. Beispiel 4), 3 Teilen Dimethylsulfat und 20 Teilen Isopropanol wird 5 Stunden auf 80°C erhitzt. Dann wird das Gemisch gekühlt und mit 30 Teilen Aceton stellung anderer quaternärer Ammoniumfarbstoffe bekannten Bedingungen bedient.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 35 Teilen 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäurechlorid, lOTeilen 2-Dimethylaminoäthanol und 150 Teilen o-Dichlorbenzol wird 10 Stunden auf 100°C erhitzt. Nach dem Kühlen auf 10°C werden 100 Teile Cyclohexan zugesetzt. Der gelbe Farbstoff wird abfiltriert. Der rohe Farbstoff wird in 11 siedender; 0,2molarer wäßriger, Essigsäure gelöst und heiß filtriert. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur wird das wäßrige Filtrat mit 100 Teilen anormaler wäßriger Natronlauge alkalisch gemacht. Der gelbe Farbstoff wird abfiltriert und getrocknet. Er besitzt die Strukturformel verdünnt. Der gelbe kationische Farbstoff wird abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Dieser Farbstoff ist das Methylmethosulfat der im Beispiel 4 hergestellten Verbindung und färbt modifizierte Acryl-und Polyesterfasern in tiefgelben Tönungen, wie nachfolgend für modifizierte Polyesterfasern (Metallsulfonatgruppen enthaltende lineare Polyester gemäß der britischen Patentschrift 826 248) gezeigt wird: Eine Farbflotte wird durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt: Farbstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,0 Teile Eisessig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,0 Teile Nichtionogenes oberflächenaktives Mittel (z. B. das Kondensationsprodukt aus 20 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Oleylalkohol) '. . . . . . . . . . . . . 1,2 Teile Phthalsäuredimethylester ..... 0,8 Teile Benzanilid . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,8 Teile Mit Wasser aufgefüllt auf ..... 4000 Teile 100 Teile eines Gewebes aus modifizierter Polyesterfaser werden in die Farbflotte (die einen pH-Wert von etwa 5 hat) eingetragen, und die Badtemperatur wird auf 100°C erhöht und 2 Stunden auf dieser Höhe gehalten. Hierauf wird das Tuch herausgenommen, in Wasser gespült und 15 Minuten bei 93'C mit einer Lösung von 0,3 Teilen des Natriumsalzes des Sulfates des Kondensationsproduktes aus 20 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Oleylalkohol in 4000 Teilen Wasser gewaschen. Dann wird das Gewebe aus dem Waschbad herausgenommen, in Wasser gespült und getrocknet. Man erhält eine lichtechte gelbe Färbung.
  • An Stelle des 3'-Hydroxychinophthalon-5-carbonsäure-2-dimethylaminoäthylesters können alle im Beispiel 4 angegebenen basischen Aminoester verwendet werden. An Stelle des Dimethylsulfats können zur Herstellung gelber Farbstoffe mit ähnlichen färberischen Eigenschaften auch andere Verbindungen, die quaternäre Ammoniumsalze bilden, z. B. die im Beispiel 3 genannten, verwendet werden. Beispiel 6 Ein Gemisch aus 10 Teilen 6',8'-Dichlor-3'-hydroxychinophthalon - 5 - carbonsäurechlorid (hergestellt durch Erhitzen von 6',8'-Dichlor-3'-hydroxychinophthalon-5-carbonsäure mit einer äquivalenten Menge Thionylchlorid auf 90°C in Nitrobenzol), 3 Teilen N,N - Dimethyl - 1,3 - propandiamin und 30 Teilen 2-Äthoxyäthanol wird 3 Stunden bei 70 bis 80°C gerührt. Das Gemisch wird mit 40 Teilen Isopropanol verdünnt und auf Raumtemperatur gekühlt. Dann' setzt man einige Tropfen konzentrierte Salzsäure zu, bis die Aufschlämmung gegen Kongorotpapier sauer reagiert. Der gelbe Farbstoff wird, abfiltriert und mit Isopropanol gewaschen.
  • Beispiel 7 Ein Gemisch aus 5 Teilen 8'-Methyl-3'-hydroxychinophthalon - 5 - carbonsäurechlorid, 20 Teilen 2-Äthoxyäthanol und 2 Teilen 1-Aniino-3-(4-morpholino)-2-propanol wird einige Stunden bei 70 bis 80°C gerührt. Nach dem Kühlen auf 0°C setzt man einige Tropfen konzentrierte Salzsäure zu. Die gelben Kristallnadeln werden in einem Trichter abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Das Produkt ist in heißem Wasser löslich und färbt aus dieser Lösung modifizierte Acrylfasern in leuchtendgelben Tönen. Es besitzt die Strukturformel Beispiel 8 Eine Aufschlämmung von 5,5 Teilen 6'-Chlor-3'-hydroxychinophthalon-5-carbonsäure in 48 Teilen Nitrobenzol wird mit 3,6 Teilen Thionylchlorid bei Raumtemperatur versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden auf 95'C erhitzt, auf 0 ° C gekühlt und mit 50 Teilen Benzol verdünnt. Das Säurechlorid wird abfiltriert und mit Benzol gewaschen. Das Filtergut wird zu einer Lösung von 2 Teilen 2-Diäthylaminoäthanol in 35 Teilen 2-Butanon zugesetzt. Das Gemisch wird 4 Stunden unter Rückflußkühlung erhitzt. Nach dem Kühlen auf 5°C setzt man einige Tropfen konzentrierte Salzsäure zu. Die gelben Kristalle werden abfiltriert und mit etwas Aceton gewaschen. Das Umsetzungsgut färbt modifizierte Acryl- und Polyesterfasern in leuchtenden tiefgelben Tönungen. Es besitzt die Strukturformel Die in diesem Beispiel als Ausgangsstoff verwendete Chinophthalonverbindung kann aus 6-Chlor-3-hydroxy-2-methyl-4-chinolincarbonsäure hergestellt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Chinophthalonreihe der allgemeinen Formel in der X und Y entweder gesondert die Bedeutung H, Cl, Br, CHs oder Phenyl haben oder gemeinsam die Benzolkonfiguration bilden, n eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet, das Bindeglied Q die Bedeutung O, NH oder N-Alkyl hat und Z einen Dialkylamino-, Monoalkylmonohydroxyalkylamino-, Dihydroxyalkamino-, Monoalkylmonobenzylar'ino-, M hydroxyalkylmonobenzylamino-, Morpholino-Piperidino- oder Pyrrolidinorest bedeutet, wobei alle etwa vorhandenen Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, dadurch g e -kennzeichnet, daß man ein Y-Hy- .droxychinophthalon-5-carbonsäurehalogenid der Formel in der X und Y die obigen Bedeutungen haben »hal« ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einer aliphatischen tertiären Base der Formel HQ - (CH2)n - Z in der Q, Z und n die obigen Bedeutungen haben, kondensiert, das Kondensationsprodukt in Form seines Salzes gewinnt, es gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in die freie Base überführt und die letztere gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ein anderes Salz oder eine quaternäre Verbindung umwandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB man die Farbstoffe in Form der freien Basen abtrennt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB man die Farbstoffe in Form von Säuresalzen oder von quaternären Verbindungen abtrennt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 795 582, 2 818 409. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
DEP27268A 1960-06-30 1961-06-02 Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Chinophthalonreihe Pending DE1220066B (de)

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US3023212A (en) 1962-02-27

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