DE1218816B

DE1218816B - Verbindungsschloss fuer Baender aus Gummi oder Kunststoff

Info

Publication number: DE1218816B
Application number: DEW35303A
Authority: DE
Inventors: Hans-Holger Wiese
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-24
Filing date: 1963-09-24
Publication date: 1966-06-08
Also published as: GB1067268A; US3327359A

Description

Verbindungsschloß für Bänder aus Gummi oder Kunststoff Die Erfindung geht aus von einem Verbindungsschloß für Bänder aus Gummi oder Kunststoff, in die mehrere nebeneinanderliegende Stahldrahtseile als zugfeste Einlagen eingebettet sind, auf deren freigelegten Seilenden von Klemmbacken des Verbindungsschlosses gehaltene Stahlkugeln befestigt sind.
Die-Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Verbindungsschlösser der genannten Art insoweit zu verbessern, daß eine Entlastung der Seilenden auf Beanspruchung gegen Biegung gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die die Stahlkugeln umschließenden Klemmbacken unter Vorspannung des elastischen Bandwerkstoffes auf die freigelegten Seilenden aufgesetzt sind.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind weitere Merkmale den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird durch die entsprechende Längenbemessung die Vorspannung erreicht. Durch die Merkmale des Anspruches 3 ist im Hinblick auf die zu erreichende Vorspannung doch eine einfache Einbaumöglichkeit des Verbindungsschlosses ermöglicht. Die Merkmale des Anspruches 4 ergeben im Hinblick auf die Vorspannung eine Festigkeitsverbesserung des Bandwerkstoffes an den Enden, während die Merkmale des Anspruches 5 noch eine weitere Herabsetzung der Biegungsspannung an der Verbindungsstelle beün überlaufen über besonders kleine Riemenscheibendurchmesser sich dadurch ergeben, daß die Verbindungsstelle noch gelenkig ist.
Durch die Erfindung wird so durch einfache Weise eine Entlastung der Seilenden gegen Biegung erreicht. Die vorgespannte Verbindungsstelle ist nicht nur fugendicht, sondern verhindert auch, daß die freigelegten, in den Klenunbacken eingespannten Seilenden an einer Biegung des Förderbandes beim, Ab- rollen über Antriebs- oder Umlenkrollen teilnehmen, denn die aus dem elastischen Werkstoff des Bandes ragenden Seilenden liegen vor den auf ihnen befestigten Stahlkugeln in einer völlig ruhigen Zone und sind keinen schädlichen Biegespannungen ausgesetzt. Die übergangsstelle zwischen Klemmbacken und Förderband wird nicht beansprucht, weil sich der elastische Werkstoff des Förderbandes infolge der Vorspannung und die starren Klemmbacken nicht gegenseitig verschieben können.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt F i g. 1 ein Verbindungsschloß für Zahnriemen im Schnitt, F i g. 2 das Verbindungsschloß der F i g. 1 in der Draufsicht, F i g. 3 eine Verbindungsstelle mit zwei Schlössern zum Teil im Schnitt, F i g. 4 ein Verbindungsschloß in schaubildlicher Darstellung und F i g. 5 eine Verbindungslasche für das Schloß nach F i g. 3 und 4.
In der Zeichnung ist das Verbindungsschloß 1 für Bänder 2 aus Gummi oder Kunststoff, in die mehrere nebeneinanderliegende Stahldrahtseile 3 als zugfeste Einlagen eingebettet sind, zu erkennen. Auf den freigelegten Seilenden 4 sind von Klemmbacken 5, 6 -des Verbindungsschlosses 1 gehaltene Stahlkugeln 7 befestigt.
Die die Stahlkugeln 7 umschließenden Klemmbakken 5, 6 sind unter Vorspannung des elastischen Bandwerkstoffes auf die freigelegten Seilenden 4 aufgesetzt.
Die Breite der Klemmbacken 5, 6 ist größer als die Länge der aus den Bandenden 9 ragenden Seilenden 4 und der Abstand der Stahlkugeln 7 beider Bandenden 9. Die an den Bandenden 9 anliegenden Querkanten 10 der Klemmbacken 5, 6 sind nach innen geneigt. Der vorgespannte Teil des Bandwerkstoffes ist vulkanisiert. Es können auch zw *ei Schlösser 1 vorgesehen sein, die durch zwei Laschen 11 miteinander gelenkig verbunden sind, die an den Enden 12 der Verbindungsschlösser 1 angelenkt sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbindungsschloß für Bänder aus Gummi oder Kunststoff, in die mehrere nebeneinanderliegende Stahldrahtsei16 als zugfeste Einlagen eingebettet sind, auf deren freigelegten Seilenden von Klemmbacken des Verbindungsschlosses gehaltene Stahlkugeln befestigt sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die die Stahlkugeln (7) umschließenden Klenunbacken (5,6) unter Vorspannung des elastischen Bandwerkstoffes auf die freigelegten Seilenden (4) aufgelegt sind.
2. Verbindungsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klenunbacken (5, 6) größer als die Länge der aus dem Bandende (9) ragenden Seilenden (4) und der Ab- stand der Stahlkugeln (7) beider Bandenden ist. 3. Verbindungsschloß nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bandenden (9) anliegenden Querkanten (10) der Klemmbacken (5, 6) nach innen geneigt sind. 4. Verbindungsschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgespannte Teil des Bandwerkstoffes vulkanisiert ist. 5. Verbindungsschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Verbindungssehlösser (1) vorgesehen sind, die durch zwei Laschen (11) miteinander gelenkig verbunden sind, die an den Enden (12) der Verbindungsschlösser angelenkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 675 592.