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DE1218546B - Schaltungsanordnung zum Empfangen von mehrstelligen impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfangen von mehrstelligen impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen

Info

Publication number
DE1218546B
DE1218546B DES60093A DES0060093A DE1218546B DE 1218546 B DE1218546 B DE 1218546B DE S60093 A DES60093 A DE S60093A DE S0060093 A DES0060093 A DE S0060093A DE 1218546 B DE1218546 B DE 1218546B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
output
code
gate
digit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES60093A
Other languages
English (en)
Inventor
John R Scantlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHN R SCANTLIN
Original Assignee
JOHN R SCANTLIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHN R SCANTLIN filed Critical JOHN R SCANTLIN
Publication of DE1218546B publication Critical patent/DE1218546B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/028Selective call decoders using pulse address codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Empfangen von mehrstelligen impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Erzeugen einer Ausgangsanzeige, wenn als Eingangssignal ein besonderer Code angelegt wird. Sie ist insbesondere zur Verwendung bei beweglichen Fernsprechanlagen u. dgl. geeignet, jedoch nicht auf diesen Anwendungszweck beschränkt.
  • Die Erfindung umfaßt Schaltungsanordnungen zum Betrieb mit einem eine Reihe von Signalgruppen aufweisenden Code, enthält Vorrichtungen zum Erzeugen einer Reihe von Signalen, die jeder Codegruppe entsprechen, erste und zweite Zählvorrichtungen, Vorrichtungen zum Ankoppeln des Codes als Eingangssignal an die ersten Zählvorrichtungen und zur Ankopplung der erwähnten Reihe von Signalen als Eingangssignale für die zweite Zählvorrichtung, um ein Steuersignal zu erzeugen, wenn ein bestimmter Code als Eingangssignal aufgenommen wird, und Vorrichtungen zum Rückstellen jeder Signalvorrichtung auf den Ausgangszustand beim Empfang einer nicht dem Rufzeichen der betreffenden Teilnehmerstation entsprechenden Signalgruppe.
  • Ein Code für die Einrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Reihe von Ziffern oder Signalgruppen. Die zur Zeit verfügbaren Einrichtungen zum Empfang von impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen, die einen Quinär-Code verwenden, lassen etwa 4000 verschiedene Codes und demgemäß die gleiche Anzahl von Teilnehmerstationen zu. Diese geringe Zahl stellt eine starke Begrenzung des Verwendungsbereiches einer solchen Einrichtung dar. Eine derartige Schaltungsanordnung zur Auswahl von an ein Nachrichtennetz, insbesondere an ein Funknetz, angeschlossenen Teilnehmerstationen ist in der deutschen Patentschrift 902 742 beschrieben. Die dort angegebene Schaltungsanordnung weist lediglich einen Zähler auf, der mechanisch arbeitet und durch Schrittschaltwerke oder Relais gekennzeichnet ist. Zur richtigen Funktion und einwandfreien Arbeitsweise erfordert diese Zähleinrichtung, daß die Summe aller Ziffern im verwendeten Code eine von zwei aufeinanderfolgenden Nummern ist. Da bei den üblichen Anordnungen angenommen wird, daß der Summe der Ziffern die Zahl 27 oder 28 zugeführt werden muß, bedeutet dieses Erfordernis eine erhebliche Einschränkung der nutzbaren Zahl von Quinär-Ziffern-Codes.
  • Durch die Erfindung soll eine beträchtliche Erhöhung der ausnutzbaren Codezahl ermöglicht werden, so daß über 50 000 Codes oder Zahlen in einem Quinär-Code und über 4 000 000 in einem Septär, Code empfangen werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Einrichtungen zum Empfangen impulscodierter Tonfrequenzrufzeichen bereitzustellen, die mit den zur Zeit benutzten Einrichtungen dieser Art kombiniert werden können und auch unmittelbar gegen diese ausgetauscht werden können. Weiterhin soll durch die Erfindung eine Einrichtung geschaffen werden, die keine Begrenzung der Summe der Zahlen erfordert, die die Ziffern des Codes darstellen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist sie zur Verwendung mit Codes geeignet, die in Form einer Reihe von Impulsgrößen auftreten, wobei sie zwei Zählvorrichtungen aufweist, die Ausgangssignale liefern, wenn bestimmte Kombinationen von Impuls-oder Zählstößen existieren. Durch die Erfindung werden auch Vorrichtungen beschrieben, die zum Zurückstellen der Zählvorrichtungen dienen, wenn eine Rufnummer empfangen wird, die eine Zahlenkombination darstellt, welche nicht der Rufnummer der betreffenden Teilnehmerstation entspricht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen die ankommenden Impulse als Rückstellimpulse, wobei durch eine besondere Einrichtung bestimmt wird, ob solche Rückstellimpulse an die Zählvorrichtungen gekoppelt werden oder nicht.
  • Durch die Erfindung wird eine Zählerausgangsschaltung angegeben, die mehrere Und-Tore zum Ankoppeln der Ausgänge der Zählvorrichtungen an Ausgangsleitungen aufweist, um den auf den Ausgangsleitungen auftretenden Spannungspegel als Funktion der Betriebszustände der Zählvorrichtungen zu steuern.
  • Es wird auch eine andere Form einer Zählerausgangsschaltung beschrieben, die eine Spannungsaddierstufe aufweist, um die Ausgänge der Zählvorrichtungen mit den Ausgangsleitungen zu verbinden. In einer derartigen Zählerausgangsschaltung sind Widerstände in Reihe zwischen die Ausgänge der Zählvorrichtungen und die Ausgangsleitung eingefügt, die als Spannungsteiler zum Ändern der Spannungspegel der Ausgangsleitungen arbeiten. Eine Schaltungsanordnung zur Verwendung mit der Und-Tor-Zählerausgangsschaltung und der Widerstands-Zählerausgangsschaltung, die gegeneinander austauschbar sind, wird durch die Erfindung angegeben und beschrieben.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung können durch HF-Signale dargestellte Tonänderungen einer herkömmlichen beweglichen Fernsprechanlage aufgenommen werden und die Zählvorrichtungen der Einrichtung gesteuert werden. Es werden mehrere binäre Kippstufen verwendet, deren Ausgänge in bestimmter Kombination an die Ausgangsleitungen angeschlossen sind, so daß eine Anzahl von Und-Toren gebildet wird, wobei die Zwischenverbindungen mittels Dioden hergestellt werden. Auf diese Weise wird der richtige, der Rufnummer der betreffenden Teilnehmerstation entsprechende Code definiert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Mehrzahl- von Und-Toren parallel zu einem Oder-Tor geschaltet, um den mit jeder ankommenden Zifferngruppe erzeugten Rückstellimpuls zu sperren, wenn die vorhergehende Zifferngruppe dem Code der betreffenden Teilnehmerstation entspricht. Die Erfindung weist neuartige und bisher nicht bekannte Impulsgeneratorschaltungen auf und gestattet die Verwendung von Spannungsaddierstufen an Stelle von Und-Toren mit Gleichrichtern, ohne daß dadurch die eindeutige Arbeitsweise der Einrichtung gestört wird.
  • Die Schaltungsanordnung, wie sie gemäß der Erfindung beschrieben wird; ist für die Verwendung von Transistoren geeignet, gedrängt und robust aufgebaut und benötigt nur kleine Betriebsspannungen. Sie weist keine kritischen Einstellungen der Arbeitspunkte und sonstigen Betriebsbedingungen auf, und die verwendeten Transistoren, Vakuumröhren oder sonstigen aktiven .Schaltelemente werden nur im Sättigungs- oder .Sperrzustand betätigt. Auf diese Weise sind keine stabilisierten oder elektronisch geregelten Energiequellen notwendig, so daß keine zu- sätzlichen Einrichtungen oder Probleme auftreten.
  • Diese geschilderten Aufgaben, Vorteile und besonderen Merkmale der Erfindung werden durch eine Schaltungsanordnung erreicht, die zum Empfang von mehrstelligen impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen dient und zur Verwendung in Fernmeldeanlagen geeignet ist, bei denen an jeder Teilnehmerstelle angeordnete Zählvorrichtungen die Anzahl der empfangenen Codeimpulse bestimmen und bei übereinstimmung mit der Anzahl der das Rufzeichen- der betreffenden Teilnehmerstation kennzeichnenden Codeimpulse ein Alarmsignal auslösen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, ,daß die Zählvorrichtungen aus zwei in die Ausgangslage zurückstellbaren Zählern bestehen, von denen der eine die Cödeschrittgruppen und der andere die Codeschritte zählt, und daß die Ausgänge beider Zähler an in der Reihenfolge der Codeschrittgruppen - betätigbare - Torschaltungen so kombiniert angeschlossen sind, däß die Torschaltungen nur beim Auftreten .der durch das Rufzeichen bestimmten richtigen Anzahl von Codeschritten innerhalb der jeweiligen Codeschrittgruppe jeweils ein Ausgangssignal abgeben, daß die Ausgangssignale der allen vorangehenden Codeschrittgruppen entsprechenden Torschaltungen eine Sperrtorschaltung gegen das Durchlassen von Rückstellimpulsen an die Zähler sperren und daß das Ausgangssignal der der letzten Codeschrittgruppe entsprechenden Torschaltung eine Alarmeinrichtung betätigt.
  • Die Erfindung umfaßt neue Konstruktionseinzelheiten und neuartige Kombinationen und Anordnungen von Teilen, -die im Laufe der folgenden Beschreibung vollständiger erläutert werden. Die Zeichnung zeigt lediglich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die als Beispiel zur Veranschaulichung gegeben ist und nachstehend beschrieben wird. Es zeigt F i g.1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 den Typ des mit bestimmten zur Zeit verfügbaren beweglichen Fernsprechanlagen empfangenen .Signals, auf welche die Erfindung anwendbar ist, F i g. 3 einen Teil eines schematischen Schaltbildes einer Ausführungsform der Erfindung, F.i g. 4 den übrigen Teil des schematischen Schaltbildes nach F i g. 3 und F i g. 5 :eine schematische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform eines Teiles des Schaltbildes nach F i g. 4.
  • F i g. 2 veranschaulicht den im allgemeinen in den USA. bei zur Zeit benutzten beweglichen Fernsprechanlagen verwendeten Code. Der erste Teil der hier veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung dient dazu, das Signal gemäß F i g. 2 in eine Form umzuformen, die zum Steuern des in der Selektoreinrichtung verwendeten Zählerpaares geeignet ist. Naturgemäß kann .die Selektoreinrichtung nach der Erfindung auch bei anderen Signaltypen verwendet werden, indem eine geeignete Signalumformschaltung in dem Eingangsteil der Einrichtung vorgesehen wird.
  • Der Code nach F i g. 2 umfaßt eine Reihe von Tonänderungsgruppen, wobei jede Gruppe einer Ziffer des Codes und jede Tonänderung einem Zählstoß oder Impuls in der Ziffer entspricht. In gegenwärtig verwendeten Einrichtungen liegt die Tonänderung zwischen zwei Tonfrequenzen von 600 und 1500 Hz mit einem Zeitintervall von angenähert 0,1 s zwischen Änderungen einer Ziffer und einem Zeitintervall von mehr als 0,4 s zwischen Ziffern oder Tonänderungsgruppen. Diese Parameter sind willkürlich und zwecks Schaffung eines praktischen Systems gewählt worden. Die Zeitkonstanten und andere Kennwerte der Einrichtung nach der Erfindung werden mit Bezug auf die Parameter des ankommenden ,Signals ausgewählt und würden geändert werden, wenn die Erfindung mit anderen Signalquellen benutzt wird.
  • F i g. 2 stellt den besonderen Code zum Rufen. einer Station mit der Rufnummer 33486 dar, wobei der Code fünf Ziffern oder Tonänderungsgruppen aufweist, -denen eine einzelne Tonänderung vorausgeht. Diese einzelne Tonänderung, die allen Zahlen vorausgeht, dient auch dazu, die Selektoreinrichtung zurückzustellen oder betriebsbereit zu machen, und umfaßt einen Teil der zur Zeit verwendeten beweglichen Fernsprecheinrichtung.
  • F i g. 1 zeigt die Erfindung in Form .eines Blockschaltbildes, das eine Eingangsschaltung 10, eine Eingangstriggerschaltung 11, einen Doppelinverter 12, einen Zifferngenerator 13, ein Rückstelltor 14, einen Ziffernzähler 15, einen Anzahlzähler 16, eine Zählerausgangsschaltung mit einer Gruppe von Und-Toren 17; 18, 19, 20, 21, ein Oder-Tor 22 und eine Ausgangsverstärkerschaltung 23 enthält.
  • Die Eingangsschaltung 10, .die Eingangstriggerschaltung 11 und der Doppelinverter 12 umfassen eine Schaltung zum Umformen der Tonfrequenzänderungen in Impulse zum Betätigen der Zähler. Die Wellenform der Eingangstonsignale ist bei 26 dargestellt, und einer derAusgänge (Ausgangssignale), der aus einem Impuls für jede Tonänderung besteht, ist bei 27 markiert. In dieser besonderen Schaltung erzeugt die Eingangsschaltung 10 zwei gleichartige Ausgänge 28, 29; von -denen der eine gegen Erde positiv und der andere gegen Erde negativ gerichtet ist. Die Eingangstriggerschaltung 11 liefert einen ersten Ausgang 30, der aus einem Impuls für jede weitere Tonänderung besteht, und einen zweiten Ausgang 31, der eine Rechteckwelle mit einer .Spannungsänderung für jede Tonänderung ist. Der Doppelinverter 12 liefert einen ersten Ausgang 32, der aus einem -Impuls für jede weitere Tonänderung besteht, so ,daß das bei 27 dargestellte, aus einem Impuls für jede Tonänderung bestehende Signal erzeugt wird, wenn die Ausgänge 30 und 32 bei 33 kombiniert werden. Dieses Signal wird dann an den Anzahlzähler 16 als, Eingang (Eingangssignal) gekoppelt. Der Doppelinverter erzeugt auch einen zweiten Ausgang 34, der ein Impuls für jede Tonänderung ist.
  • Der Ziffernzähler 15 schreitet um einen Zählstoß pro Ziffer oder Impulsgruppe fort. Der Zifferngenerator 13 liefert einen Ausgang 37, der aus einem einzigen Impuls für die erste Tonänderung für jede Gruppe Tonänderungen besteht, und wird an den Ziffernzähler als ein Eingang angelegt. Ein gleichartiger Ausgang 38 ist mit dem Rückstelltor 14 ver-. bunden. Naturgemäß ist es nicht notwendig, diesen Impuls von der ersten Tonänderung zu erhalten, sondern nur einen Impuls für jede Impulsgruppe.
  • Es sind Vorrichtungen vorhanden, um die Zähler 15,16 auf die Null- oder Anfangsstellung im Bedarfsfall zurückzustellen. In dieser Ausführungsform verläuft der Ausgang 38 des Zifferngenerators 13 durch das Rückstelltor 14, wenn dieses zu einer Rückstellleitung 39 offen ist, die mit jedem der Zähler verbunden ist. Durch diese Vorrichtungen werden die Zähler durch den ersten Impuls (Tonänderung) jeder Zifferngruppe zurückgestelllt, wenn :das Tor offen ist. Aufeinanderfolgende Impulse einer Zifferngruppe bewegen den Anzahlzähler 16 vorwärts, jedoch wird der Ziffernzähler 15 nicht betätigt, solange das Rückstelltor 14 offen ist, da der Zifferngenerator 13 nur einen Impuls pro Tonänderungsgruppe liefert.
  • Die Ausgänge der Zähler sind in Kombination an die Und-Tore 17 bis 21 der Zählerausgangsschaltung angeschaltet. Ein Und-Tor ist eine Schaltung, die ein Ausgangssignal erzeugt, wenn ein Signal an jedem ihrer Eingänge vorhanden ist. Jedes Und-Tor ist dabei an die Zählerausgänge derart angeschlossen,. daß ein Ausgangssignal von dem Und-Tor nur vorhanden ist, wenn sich jeder Zähler in einem besonderen Zählzustand befindet. In dieser Ausführungsform, bei welcher der Quinär-Code (Fünfschritt-Code) nach F i g. 2 verwendet wird, liefert das Und-Tor 1 ein Ausgangssignal nur, wenn. sich der Ziffernzähler 15 und der Anzahlzähler 16 in dem der ersten Ziffer entsprechenden Zählzustand befinden. In gleicher Weise liefert das Und-Tor 2 ein Ausgangssignal nur, wenn sich der Ziffernzähler und der Anzahlzähler in dem der zweiten Ziffer entsprechenden Zählzustand befinden.
  • Die Ausgangssignale der ersten vier Und-Tore 17 bis 20 sind an das Oder-Tor 22 als Eingänge angelegt. Ein Oder-Tor ist eine .Schaltung, die ein Ausgangssignal liefert, wenn ein Signal an irgendeinem seiner Eingänge vorhanden ist. Das Oder=Tor 22 ist mit dem Rückstelltor 14 in steuernder Beziehung verbunden, so: daß das Rückstelltor 14 geschlossen wird, wenn daran ein Ausgangssignal von dem Oder-Tor 22 liegt, wodurch die Rückstellwirkung des Ausgangs 38 von dem Zifferngenerator 13 gesperrt wird. Der Ausgang von dem Und-Tor 21 ist mit der Ausgangsverstärkerschaltung 23 verbunden, wobei dies die gewünschte Ausgangsanzeige der Selektoreinrichteng ist. Das Ausgangssignal vom Und-Tor 21 kann verwendet werden, um irgendeine Anzeigeeinrichturig zu betätigen, und in dieser speziellen Ausführungsform wird sie zur . Erregung eines Relais verwendet. -Wenn der Code nach F i g. 2 von der Einrichtung nach F i g. 1 empfangen wird, liefert das durch die erste Markierungsziffer 1 angegebene Rückstell- oder Bereitschaftssignal einen einzigen Impuls an den Anzahlzählereingang (16), an den Ziffernzählereingang (15) und an die Rückstelleitung 39, wodurch. beide Zähler 15,16 auf den Nullzustand bewegt werden. Dann liefert die erste Tonänderung .der ersten Ziffer 3 in gleicher Weise einen Impuls an den Anzahlzähler 16, den Ziffernzähler 15 und die Rückstellleiteng 39, wobei wiederum beide Zähler 15,16. auf den Nullzustand zurückgestellt werden. Die zweite und dritte Tonänderung der ersten Zifferngruppe bewegt den Anzahlzähler 16 um zwei Zählungen vorwärts.
  • Falls die Selektoreinrichtung nach F i g. 1 so geschaltet ist, daß sie einen Code auswählt, dessen erste Ziffer eine 3 ist, liefert das Tor 17 ein Ausgangssignal, welches das Oder-Tor 22 erregt und das Rückstelltor 14 sperrt. Dann liefert die erste Tonänderung der nächsten Zifferngruppe einen Impuls an .den Anzahlzähler 16 und einen Impuls an den Ziffernzähler 15, aber keinen Impuls an die Rückstellleitung 39. Beide Zähler 15,16 rücken vor, und falls diese spezielle Einrichtung auch so geschaltet ist, daß sie einen Code auswählt mit der Nummer 3 als zweiter Ziffer, liefert das Und-Tor 18 ein Ausgangssignal, welches das Oder-Tor 22 erregt und das Rückstelltor 14 gesperrt hält. Die dritte und vierte Ziffer wirken in der gleichen Weise, wenn die Einrichtung zum Auswählen dieses speziellen Codes geschaltet ist. Nachdem die fünfte Ziffer empfangen und gezählt worden ist, liefert das Und-Tor 21 ein Ausgangssignal an die Ausgangsverstärkerschaltung 23; die eine Anzeige gibt, daß der spezielle Code (Rufnummer), für den diese Einrichtung geschaltet isst, empfangen worden ist. Der Ausgang des Und-Tores 21 ist nicht mit dem Oder-Tor 22 verbunden, so daß das = Rückstelltor 14 für den nächsten ankommenden Impuls offen ist, wodurch die Zähler 15,16 auf den -Nullzustand zurückgestellt werden.
  • Falls die besondere hier betrachtete Einrichtung nicht für einen Code geschaltet ist, der die Zahl 3 als erste Ziffer hat, wird kein Ausgang von dem Und-Tor 17 vorhanden sein. Auch ist dann kein Ausgang von den anderen Und-Toren vorhanden, da sie für andere Ziffern des Codes eingestellt sind. Dann ist das Rückstelltor 14 offen, und der Ausgang 38 von dem Zifferngenerator 13, der von dem ersten Impuls (Tonänderung) der nächsten Zifferngruppe erzeugt wird, stellt beide Zähler auf den Nullzustand zurück; wodurch eine Ausgangsanzeige an der Ausgangsverstärkerschaltung 23 verhindert wird. Falls die Selektoreinrichtung auf den Code 33426 eingestellt wäre und der Code 33486 empfangen wird, würde das Rückstelltor 14 nach Empfang der ersten 3, der zweiten 3 und der 4 geschlossen gehalten werden, würde jedoch nach Empfang der 8 geöffnet werden, wodurch die Rückstellung der Zähler 15,16 mit dem ersten Impuls der 6 zugelassen wird.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die-Schaltung einer Selektoreinrichtung, die gemäß dem Blockschaltbild - der F i g.1 ausgebildet ist. Die senkrechten unterbrochenen Linien teilen-die schematische Darstellung in Einheiten, die den Blöcken der F i g.1 entsprechen, wobei die Punkte, an denen die Wellenformen der F i g.1 auftreten, mit-der entsprechenden Bezugsziffer bezeichnet sind. Die Stromversorgung der Einrichtung wird von einer negativen Leitung 50 und einer positiven Leitung 51 geliefert.
  • Die Tonsignale werden an Klemmen 52, 53 der Eingangsschaltung 10 (r) parallel zu dem Widerstand 54 angelegt. Die Ausgänge von zwei Reihenresonanzkreisen 55; 56 werden durch Doppelweggleichrichter 60, 62 gleichgerichtet.
  • Die Ausgänge 28, 29 der Gleichrichter 60, 42 sind mit der Basis- eines Transistors 65 .der Eingangstriggerschaltung 11 (1T) über Widerstände 66 - bzw. 67 verbunden. Der- Kollektor des Transistors 65 ist an die Basis eines Transistors 68 über einen RC-Parallelkreis 69 - und an :die negative Leitung 50 über einen Belastungswiderstand 70 angeschlossen. Die-Emitter beider Transistoren 65 und 68 sind an diepositive Leitung 51 über einen gemeinsamen Widerstand 71 geschaltet, und die Basisdes, Transistors 68 ist mit der positiven Leitung 51 über einen Widerstand 72 verbunden, wobei die Basis des Transistors 65 mit dem Kollektor des Transistors 68 über einen weiteren Widerstand 73 verbunden ist.
  • Der Ausgang 31 der Eingangstriggerschaltung 11 tritt an dem Kollektor des Transistors 68 auf, der über einen Belastungswiderstand 74 an die negative Leitung 50 angeschlossen ist. Dieser Ausgang 31 liegt parallel zu einem CR Reihenkreis 75, wobei ein Gleichrichter 76 und ein Widerstand 77 die CR-Verbindung an die positive Leitung 51 koppelt, und der Ausgang 30, der aus Impulsen für jede positiv gerichtete Änderung des Ausgangs 31 besteht, an dem Gleichrichter 76 liegt.
  • Der Ausgang 31 :der Eingangstriggerschaltung 11 wird in einem Doppelinverter 12 (D1) umgerichtet, wobei ein Transistor 81 als üblicher Impulsinverter arbeitet. Der Kollektor .des Transistors 81 ist mit. einem CR-Reihenkreis 82 und einem Gleichrichter 83 verbunden, der andererseits zu - dem Widerstand 77 verläuft. Der Stromkreis 82 und der Gleichrichter 83 arbeiten in dergleichen Weise wie der Stromkreis 75 und der Gleichrichter 76, um den Ausgang 32 zu erzeugen, der- aus Impulsen -für jede positiv gerichtete Änderung des nun umgekehrten Signals 31 besteht. Die Ausgänge 30 und 32 sind an dem Knotenpunkt 84 zusammengeschaltet, so daß der Ausgang 27 entsteht, der mit dem Anzahlzähler 16 (B-4 bis B-7) der F i g.. 4 über die Leitung 85 verbunden ist. Der Knotenpunkt 84 ist über einen Kondensator 87 mit einem weiteren Transistor 86 verbunden, der ebenfalls in einer Impulsumkehrschaltung betätigt wird, um den Ausgang 34 des Doppelinverters 12 zu liefern.
  • In dem Zifferngenerator 13 (DG) ist der Ausgang 34 des Doppelinverters 12 direkt an die Basis eines Transistors 91 angeschlossen, dessen Kollektor unmittelbar an der negativen Leitung 50 liegt. Der Emitter des Transistors 91 ist mit der Basis eines Transistors 92 über einen Gleichrichter 93 und einen Kondensator 94 verbunden sowie auch über einen Widerstand 95 an die positive Leitung 51 angeschlossen. Der Knotenpunkt des Gleichrichters 93 und des Kondensators 94 ist mit der positiven Leitung 51 über einen Widerstand 96 verbunden, und die Basisdes Transistors 92 ist über einen Widerstand 97 an die positive Leitung 51 angeschaltet, wobei der Emitter des Transistors 92 an den Knotenpunkt eines Widerstandsspannungsteilers und der Kollektor über einen Belastungswiderstand 98 mit der negativen Leitung 50 verbunden sind. Das Ausgangssignal 37 wird an .dem Kollektor des Transistors 92 und das Ausgangssignal 38 parallel zu einem RC-Kreis 99 abgenommen.
  • Die an verschiedenen Punkten in dem Zifferngenerator 13 auftreffenden Wellenformen sind in den kleinen Kreisen dargestellt, um das Verständnis der Arbeitsweise der Schaltung zu unterstützen. Die Diode 93 sperrt den Ableitungsstrom durch den Transistor 91, @so daß ,die Kennwerte des Transistors 91 für die Arbeitsweise der Schaltung nicht kritisch sind. Vorzugsweise ist der Gleichrichter 93 eine Kristalldiode- mit hohem Sperrwiderstand. Der,Konden= sator 94 und der Widerstand 96- bilden einen ersten RC-Kreis mit verhältnismäßig großer Zeitkonstante, und der Kondensator 94 und- der Widerstand 97 bilden einen zweiten RC-Kreis mit verhältnismäßig kleiner Zeitkonstante. Dieser Stromkreis ermöglicht die Verwendung eines einzigen Kondensators, um beide Zeitkonstanten zu- erhalten, und ermöglicht weiterhin,-daß der Kondensator 94 einen verhältnismäßig kleinen Wert hat, während der Widerstand 96 einen verhältnismäßig großen Widerstandswert haben kann. Beispielsweise sind in einer Ausführungsform des .Stromkreises der Widerstand 95 auf 1000 Ohm, der Widerstand 96 auf 2,2 Megolun und der Widerstand 97 auf 220 Ohm bemessen, während der Kondensator 94 eine Kapazität von 0,1 J hat. Dabei beträgt die erste Zeitkonstante angenähert 0,2 s und die zweite Zeitkonstante angenähert 20 Rs.
  • Der Ausgang 37 des Zifffferngenerators 13 ist an den Ziffernzähler 15 (B-1, B-2, B-3) mit der Leitung 103 und der Ausgang 38 an die Basis eines Transistors 104 des Rückstelltores 14 (RG) angeschlossen. Der Emitter des Transistors 104 ist :direkt mit der positiven Leitung 51 verbunden, und der Kollektor liegt über einen Belastungswiderstand 105 an der negativen Leitung 50 und über einen Kopplungswiderstand 107 an der Basis eines Transistors 106. Der Ausgang des Oder-Tores 22 ist mit der Basis eines Transistors 106 über eine Leitung 108 und einen Gleichrichter 109 verbunden. Der Kollektor des Transistors 106 ist über einen Widerstand 110 an die negative Leitung 50 und über einen Kondensator 111 an die Rückstelleitung 39 angeschlossen, wobei der Emitter an dem Knotenpunkt eines Widerstandsspannungsteilers liegt.
  • In der hier veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Ziffernzähler 15 drei Binärzähler B-1, B-2, B-3, die als Kette geschaltet sind. Die spezielle Anzahl der in der Kette verwendeten Binärzähler ist von -der Ziffernanzahl in dem Code abhängig, wobei der Quinär-Code drei Binäreinheiten zum Zählen bis fünf erfordert. Die Binäreinheiten sind gleichartig und in herkömmlicher Weise ausgebildet, wobei jeder zwei Transistoren verwendet. Der Kollektor des ersten Transistors jeder binären Kippstufe ist durch eine Klemme 8 und der Kollektor des zweiten Transistors jeder binären Kippstufe ist ,durch eine Klemme 9 gekennzeichnet, wobei die Ausgänge des Zählers an den Klemmen auftreten.
  • Der Anzahlzähler 16 umfaßt vier als Kette geschaltete Binärzähler B-4, B-5, B-6, B-7, wobei vier Binärzähler erforderlich sind, weil der Anzahlzähler mindestens zehn verschiedene Stellungen unterscheiden muß. Diese binären Kippstufen sind in allen Beziehungen mit den Binärzählern des Ziffernzählers 15 identisch.
  • Eine Diodenmatrix 17 bis 21, die als die Und-Tore der F i g. 1 dient, ist in F i g. 4 schematisch dargestellt. Die senkrechten Linien zeigen direkte Drahtverbindungen mit den Ausgängen der Binärzähler, wobei jede senkrechte Leitung durch Binärzählernummer und Stecker- oder Klemmennummer gekennzeichnet ist. Eine Mehrzahl Ausgangsleitungen 114, 115, 116, 117, 118 ist vorgesehen, wobei jeder Codeziffer eine Leitung entspricht. Die Ausgangsleitung 114 ist in Reihe mit einem Widerstand 120 und einem Gleichrichter 121 zwischen die positive Leitung 51 und die Leitung 108 geschaltet, die an die negative Leitung 50 über einen Widerstand 122 angeschlossen ist. Ausgangsleitungen 115, 116 und 117 sind in gleicher Weise zwischen die Leitungen 51 und 108 geschaltet. Die Ausgangsleitung 118 ist mit der Basis :eines Transistors 123 in der Relaisverstärkerschaltung 23 (RT) über einen Widerstand 124 verbunden.
  • Die Kreise an der Diodenmatrix 17 bis 21 der F i g. 4 markieren Gleichrichterverbindungen zwischen den sich in den Kreisen schneidenden Leitungen, wie auf der rechten Seite der Matrix angegeben ist. Die Doppellinienkreise bezeichnen ständige Verbindungen, und die einfachen Kreise bezeichnen Verbindungen, die geändert werden können, um den speziellen Code zu ändern, auf den die besondere Einrichtung anspricht.
  • Jede der Ausgangsleitungen mit ihren zugeordneten Gleichrichtern in der Zeile der Matrix bildet ein Und-Tor. Falls kein Gleichrichter angeschlossen ist, hat die Leitung 114 ein bestimmtes Potential, das den Signalzustand darstellt und bei dieser Ausführungsform positiv ist. Wenn die Gleichrichter so geschaltet sind, wie in dem Matrix-Schema dargestellt ist, erhält die Leitung diesen positiven Signalzustand nur, wenn keiner der Gleichrichter leitend ist, d. h. nur :dann, wenn alle angeschlossenen Zählerausgänge positiv gegen die Ausgangsleitung sind, was auftritt, wenn alle angeschlossenen Transistoren leitend sind. Falls ein angeschlossener Transistor nicht leitet, wird die Klemme negativ sein, und der Gleichrichter leitet dann über den Belastungswiderstand des Transistors, wodurch die Ausgangsleitung negativ wird und in den signallosen Leerlaufzustand gelangt. Somit befindet sich die Ausgangsleitung, wenn die Binärzähler des Ziffernzählers 15 und des Anzahlzählers 16 jeweils in bestimmten Zählzuständen sind, im Signalzustand, und für alle anderen Zählzustände der Zähler 15,16 befindet sich die Ausgangsleitung im signallosen Zustand. Die Kathoden der den Ausgangsleitungen 114, 115, 116, 117 zugeordneten Gleichrichter 121 sind zusammengeschaltet und bilden ein Oder-Tor 22, um den positiven Signalzustand von einer oder mehreren Ausgangsleitungen an :das Rückstelltor 14 über die Leitung 108 anzukoppeln. Wenn ein Signalzustand (positiver Zustand) an der Leitung 108 vorhanden ist, wird das Rückstelltor 14 geschlossen, so daß der Ausgang 38 des Zifferngenerators 13 von der Rückstelleitung 39 gesperrt ist.
  • Jede der Ausgangsleitungen 114 bis 118 kann für vorbestimmte Ziffernzähler- und Anzahlzählerzustände eingestellt sein, und in der. in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ist die. Selektoreinrichtung so geschaltet, daß sie auf das Rufzeichen 06248 anspricht. Wenn man sich daran erinnert, daß der erste Impuls der ersten Zifferngruppe durch den Rückstellvorgang ausgetastet wird, werden die Gleichrichter der Matrix mit der Ausgangsleitung 114 verbunden, um den Signalzustand zu erzeugen, wenn sich der Ziffernzähler 15 im Zählzustand Null (Anfangsstellung) und der Anzahlzähler 16 im Zählzustand 9 (neunte Stellung) befindet. In gleicher Weise ist die Leitung 115 für den Ziffernzähler 15 im Zählzustand 1 (erste Stellung) und den Anzahlzähler 16 im Zählzustand 15 (fünfzehnte Stellung), die Leitung 116 für den Ziffernzähler 15 im Zählzustand 2 (zweite Stellung) und .den Anzahlzähler 16 in den Zählzustand 17 (siebzehnte Stellung) oder 1 (erste Stellung). Da der Anzahlzähler 16 mit der sechzehnten Stellung die Anfangsstellung wieder eingenommen hat, ist die siebzehnte Stellung gleichbleibend mit der ersten Stellung. ]Ferner ist die Leitung 117 mit dem Ziffernzähler 15 im Zählzustand 3 (dritte Stellung) und dem Anzahlzähler 16 im Zählzustand 21 oder 5 (einundzwanzigste bzw. gleichbedeutende fünfte Stellung) und die Leitung 118 mit dem Ziffernzähler 15 im Zählzustand 4 (vierte Stellung) und dem Anzahlzähler 16 im Zählzustand 29 oder 13 (neunundzwanzigste bzw. gleichbedeutende dreizehnte Stellung) geschaltet. Wenn dann ein Codesignal mit der Ziffer 0 (d. h. 10 Tonänderungen) als erste Ziffer empfangen wird, wird ein Signal auf die Leitung 114 geliefert, und das Rückstelltor 14 wird gesperrt. Falls die zweite Ziffer des empfangenen Codesignals eine 6 ist, wird die Leitung 115 im Signalzustand sein, und das Rückstelltor 14 bleibt weiterhin gesperrt. Die Arbeitsweise ist die gleiche, wenn als dritte und vierte Ziffer die Ziffern 2 und 4 ankommen. Wenn dann als fünfte Ziffer die Ziffer 8 eintrifft, wird die Leitung 118 in den positiven Signalzustand gebracht, wobei die Potentialänderung in der Relaisverstärkerschaltung 23 zum Erreger eines Relais oder eines ähnlichen Anzeigers verstärkt wird. Ein Verzögerungskondensator 126 ist zwischen die Basis und den Belastungswiderstand des Transistors 123 geschaltet; um eine Betätigung der Relaisverstärkerschaltung 23 zu verhindern, bis der .Signalzustand auf der Leitung 118 für mehr als 0,4 s andauert. Dies verhindert eine Ausgangsanzeige während des Zählvorgangs. Falls beispielsweise die spezielle .Selektoreinrichtung auf das Rufzeichen 06248 .eingestellt ist und das Rufzeichen 06249 empfangen wird, würde die Einrichtung in, dem 06248-Zustand für das Intervall zwischen dem achten und neunten Impuls der fünften Ziffer sein, wodurch ein Signalzustand auf der Leitung 118 für .diese Zeit bewirkt werden würde.
  • Da die Ausgangsleitung 118 mit dem Rückstelltor 14 nicht über das Oder-Tor 22 verbunden ist, bewirkt der erste, auf die fünfte Ziffer folgende, empfangene Impuls die Rückstellung der Einrichtung.
  • Wenn die empfangene Ziffer nicht einer Ziffer des Rufzeichens entspricht, auf das die Einrichtung eingestellt ist, befindet sich keine der Ausgangsleitungen im Signalzustand, und daher wird die Einrichtung bei Empfang .des ersten Impulses der nächsten Ziffer zurückgestellt. Somit liefert die Selektoreinrichtung eine Ausgangsanzeige nur dann, wenn ein bestimmtes Codesignal empfangen wird.
  • Die Selektoreinrichtung nach der Erfindung wählt eine fünfstellige Zahl aus über 50 000 solcher Zahlen aus, was einen enormen Fortschritt gegenüber den bisher benutzten Selektoreinrichtungen darstellt, die mit einer Höchstzahl von 4000 fünfstelligen Zahlen arbeiten. Es muß bemerkt werden, daß die Selektoreinrichtung nach der Erfindung mit jeder beliebigen Zahlenmenge dadurch ausgenutzt werden kann, daß die Anzahl der Ziffern und die Anzahl der Zählstöße oder Impulse pro Ziffer geeignet gewählt werden und ein Ziffernzähler und ein Anzahlzähler vorgesehen sind, welche die gewählte Anzahl der Ziffern und die gewählte Anzahl von Zählstößen pro Ziffer zählen.
  • Die in F i g. 3 und 4 ,dargestellte spezielle Schaltung kann zur Verwendung mit vier Millionen Zahlen einfach dadurch abgeändert werden, daß lediglich zwei weitere Ausgangsleitungen in der Diodenmatrix hinzugefügt werden, die den Ausgangsleitungen 114 bis 117 entsprechen, da der Ziffernzähler sieben Stellen handhabt. In gleicher Weise würde die Schaltung 157 siebenstellige Rufzeichen handhaben, falls eine Zählung von eins bis sechzehn für jede Ziffer anstatt üblicherweise eine Zählung von 1 bis 10 verwendet werden würde.
  • Rufzeichen, welche die Ziffer 1 enthalten, werden in den bisher bekannten beweglichen Fernsprecheinrichtungen nicht verwendet, da die Eins am Anfang zum Rückstellen der Einrichtung benutzt wird. Da die vorliegende Einrichtung nach jeder empfangenen falschen Ziffer sowie nach der fünften Ziffer des speziellen Rufzeichens, auf das die Einrichtung eingestellt ist, zurückstellt, werden auch viele Rufzeichen, welche die Ziffer 1 enthalten, im Bedarfsfall verwendbar.
  • Eine andere Ausführungsform der Zählerausgangsschaltung, die keine Und-Tore und keine Diodengleichrichter verwendet, ist in F i g. 5 dargestellt. Diese andere Form enthält eine Matrix 130, die gleichartig mit der Diodenmatrix nach F i g. 4 ausgebildet ist, und Verstärker 131, 132, welche ermöglichen, daß die Ausführungsform nach F i g. 5 direkt an die Stelle der Matrix der F i g. 4 gesetzt werden kann. Der Widerstand 122 und die Widerstände 120 der Schaltung nach F i g. 4 werden -nicht bei der Schaltung nach -F i g. 5 verwendet.
  • Die Matrix 130 nach F i g. 5 ist gleichartig mit der Matrix nach F i g. 4 mit der Ausnahme, daß die Gleichrichter durch Widerstände ersetzt sind. Die Kreise in der Matrix zeigen Widerstandsverbindungen zwischen den sich innerhalb der Kreise schneidenden Leitungen an; wie unter der Matrix erwähnt ist. Die doppellinigen Kreise kennzeichnen Dauerverbindungen, und die Einzelkreise markieren Verbindungen, die umgeschaltet werden können, um das spezielle Rufzeichen zu ändern, auf das die spezielle Selektoreinrichtung anspricht.
  • Jede Ausgangsleitung mit ihren zugehörigen Widerständen umfaßt eine Spannungsaddierschaltung. Ein Widerstand ist zwischen die Leitung 114 und den Kollektor eines Transistors in jedem Binärzähler geschaltet. Wenn alle verbundenen Transistoren leitend sind, welches der Zustand bei richtiger Nummer ist, liegen alle Kollektoren und auch die Leitung 114 auf einem Potential nahe dem Potential der positiven Leitung 51. Umgekehrt befindet sich die Leitung 114, wenn alle angeschlossenen Transistoren nichtleitend sind, auf einem Potential nahe dem der negativen Leitung 50. Wenn einige der angeschlossenen Transistoren leitend sind und andere nicht, arbeiten die der Leitung 114 zugeordneten Widerstände als Spannungsteiler zwischen dem Potential der leitenden Transistorkollektoren und dem Potential der nichtleitenden Transistorkollektoren, wobei die Leitung 114 auf einem Potential zwischen dem zuvor erwähnten hohen und tiefen Potential liegt.
  • Wie bei der Diodenmatrix bestimmt der spezielle Transistor, an den eine Ausgangsleitung in jedem Binärzähler angeschlossen ist, eine Ziffer des Rufzeichens, die die Selektoreinrichtung auswählt. Wiederum mit Bezug auf die Ausgangsleitung 114 sind, wenn die richtige Nummer für diese Leitung empfangen worden ist, alle angeschlossenen Transistoren leitend, und die Leitung befindet sich auf einem speziellen Potential. Falls irgendeiner der angeschlossenen Transistoren nichtleitend ist, wird das Potential der Leitung 114 um einen Betrag geändert, der durch das Verhältnis der Widerstände bestimmt ist. Falls zwei angeschlossene Transistoren nichtleitend sind, wird das Potential um einen größeren Betrag geändert, der wiederum durch das Widerstandsverhältnis bestimmt wird. Eine falsche Nummer ist vorhanden, wenn einer oder mehrere der angeschlossenen Transistoren nichtleitend sind: Die anderen Ausgangsleitungen 115, 116, 117 und 118 sind in der gleichen Weise wie die Leitung 114 geschaltet und betriebswirksam. Wenn eine Ausgangsleitung auf dem erzeugten Potential nahe dem der positiven Leitung liegt, d. h., wenn alle angeschlossenen Transistoren leitend sind, befindet sich die Ausgangsleitung in dem bei der Erörterung der Matrix nach F i g. 4 erwähnten Signalzustand. Die stufenweisen Potentialänderungen der Ausgangsleitung in der negativen Richtung, die sich aus dem Nichtleiten eines oder mehrerer der angeschlossenen Transistoren ergeben, entsprechen dem signallosen Zustand der Matrix der F i g. 4.
  • Die Ausgangsleitungen 114, 115; 116 und 117 sind mit den Kathoden der entsprechenden Gleichrichter 121 des Oder-Tores wie in der Ausführungsform nach F i g. 4 verbunden, und der Ausgang des Oder-Tores ist über die Leitung 108 an den Eingang des Verstärkers 131 geschaltet. Die andere Ausgangsleitung 118 liegt an dem Eingang des Verstärkers 132, Die Widerstandsmatrix nach F i, g. 5 hat gewöhnlich eine höhere Impedanz, eine geringere abgegebene Leistung und eine kleinere Spannungsänderung zwischen dem Signalzustand und dem signallosen Zustand als die Matrix nach F i g. 4. Die Verstärker 131 und 132 werden verwendet, um eine Matrix durch die andere unmittelbar ersetzen zu können.
  • Der Verstärker 131 ist ein zweistufiger Verstärker; bei dem Transistoren 135,136 verwendet werden. Widerstände 137, 138 werden als .Spannungsteiler zwischen den Leitungen 50, 51 verwendet, um eine Vorspannung für .den Transistor 135 zu liefern. Der Transistor 135 wird in voller Leitfähigkeit durch Strom durch einen Widerstand 139 gehalten, ausgenommen, wenn eine oder mehrere Ausgangsleitungen 114, 115, 116, 117 sich im Signalzustand befinden. Das Potential einer solchen Ausgangsleitung ,ist an die Transistorbasis über ,das Oder-Tor gekoppelt und vermindert das Basis-Emitter-Potential auf einen .Sperrzustand. Der Kollektor des Transistors 135 ist mit der Basis des Transistors 136 über einen Widerstand 140 verbunden, so daß der Tran-, sistor 136 auf volle Leitfähigkeit geschaltet ist, wenn der Transistor 135 gesperrt ist. Dann ändert sich das Potential des Kollektors des Transistors 136 in positiver Richtung, wodurch das Rückstelltor 14 geschlossen und der Ausgang 38 des Zifferngenerators 13 aus der Rückstelleitung 39 gesperrt wird.
  • Der Verstärker 132 ist dem Verstärker 131 gleichartig, wobei Transistoren 145 und 146 verwendet werden. Der Transistor 145 ist auf volle Leitfähigkeit für jeden signallosen Zustand der Ausgangsleitung 118 vorgespannt, während der Transistor 146 gesperrt' ist. Wenn das Potential der Ausgangsleitung 118 auf den Wert nahe dem der positiven Leitung 51, der dem Signalzustand entspricht, gelangt, wird der Transistor 145 gesperrt, und der Transistor 146 gelangt auf volle Leitfähigkeit, wobei die gewünschte Spannungsänderung zum Koppeln an die Ausgangsverstärkerschaltung 23 entsteht.
  • Obgleich hier Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel offenbart und erläutert worden sind, sei bemerkt, daß andere Anwendungen der Erfindung möglich sind und daß die offenbarten Ausführungsformen verschiedenartigen Änderungen, Modifikationen und Substitutionen unterworfen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Empfangen von mehrstelligen impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen, die Zifferngruppen darstellen zur Verwendung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen an jeder Teilnehmerstelle angeordnete Zählvorrichtungen die Anzahl der empfangenen Codeimpulse bestimmen und bei übereinstimmung mit der Anzahl der das Rufzeichen der betreffenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Codeimpulse ein Alarmsignal auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtungen aus zwei in die Ausgangslage zurückstellbaren Zählern (15, 16) bestehen, von denen der eine (15) die Codeschrittgruppen (Dezimalstelle) und der andere (16) die Codeschritte (Ziffer) zählt, und daß die Ausgänge (8, 9) beider Zähler (15, 16) an in der Reihenfolge der Codeschrittgruppen (Dezimalstellen) betätigbare Torschaltungen (17 bis 21, 22) so kombiniert angeschlossen .sind, daß die Torschaltungen (17 bis 21) nur beim Auftreten der durch das Rufzeichen bestimmten richtigen Anzahl von Codeschritten (Ziffern) innerhalb der jeweiligen Codeschrittgruppe (Dezimalstelle) jeweils ein Ausgangssignal abgeben, daß die Ausgangssignale der allen vorhergehenden Codeschrittgruppen (Dezimalstellen) entsprechenden Torschaltungen (17 bis 20) eine Sperrtorschaltung (14) gegen das Durchlassen von Rückstellimpulsen an die Zähler (15, 16) sperren und daß das Ausgangssignal der der letzten Codeschrittgruppe (Dezimalstelle) entsprechenden Torschaltung (21) eine Alarmeinrichtung (23) betätigt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (15, 16) aus zwei durch binäre Kippstufen (B-1 bis B-3 und B-4 bis B-7) gebildeten Zählketten bestehen, deren wechselweise Signal und kein Signal führenden Ausgangsklemmen (8, 9) über entsprechend angeordnete Ausgangsleitungen (114 bis 118) derart mit den Eingängen der Torschaltungen (17 bis 21) verbunden sind, daß beim Weiterschalten der die Codeschrittgruppen (Dezimalstelle) zählenden Zählkette (15) um jeweils einen Schritt jeweils eine andere Torschaltung (erster Schritt: Torschaltung 17, fünfter Schritt: Torschaltung 21) vorbereitet und beim Weiterschalten der die Codeschritte (Ziffer) zählenden Zählkette (16) um eine bestimmte Schrittzahl (zehn, sechs, zwei, vier, acht) die jeweils vorbereitete Torschaltung (17 bis 21) durchlässig gesteuert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge aller den vorhergehenden Codeschrittgruppen entsprechenden Torschaltungen (17 bis 20) an eine gemeinsame Steuerleitung (108) angekoppelt sind (über 22), die mit dem Sperreingang der Sperrtorschaltung (14) verbunden ist und die Ausgangssignale dieser Torschaltungen (17 bis 20) an den Sperreingang der Sperrtorschaltung (14) leitet, und daß der Ausgang der der letzten Codeschrittgruppe entsprechenden Torschaltung (21) mit dem Eingang der Alarmeinrichtung verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Sperrtorschaltung (14) anliegender Rückstellimpuls die Zähler (15, 16) bei Fehlen eines Ausgangssignals der allen vorhergehenden Codeschrittgruppen (Dezimalstellen) entsprechenden Torschaltungen (17 bis 20) in den Ausgangszustand (0) zurückführt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (8, 9) der beiden Zähler (15, 16) an die einen Leitungen (Spaltenleitungen) einer Matrix angeschlossen sind, deren andere Leitungen (Zeilenleitungen) die Ausgangsleitungen (114 bis 118) der einzelnen Torschaltungen darstellen, und daß an den Kreuzungspunkten für auf den einen Leitungen auftretende Signale durchlässige Kopplungsschaltmittel angeordnet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsschaltmittel Dioden sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsschaltmittel Widerstände sind. B. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ziffer jeder mehrstelligen Ziffernfolge mittels .einer Schaltung abgetrennt wird, die einen Transistor- (91) aufweist, dessen Basis mit dem Eingang (34) verbunden ist und von dem eine der anderen Elektroden über einen ersten Parallelschaltkreis an .einen Pol der Speisespannungsquelle geschaltet ist, wobei der Parallelschaltkreis einen ersten Widerstand (95) parallel zu einer Serienschaltung eines Gleichrichters (93) mit hohem Sperrwiderstand und einen zweiten Paralleischaltkreis umfaßt und der Gleichrichter mit solcher Polung -direkt mit dem Transistor verbunden ist, daß ein Stromabfluß über den Transistor verhindert wird, daß der zweite Parallelschaltkreis einen zweiten Widerstand (96) mit relativ hohem Widerstandswert in Parallelschaltung mit einer Serienkombination eines Kondensators (94) und eines dritten Widerstandes (97) mit relativ kleinem Widerstandswert aufweist, wobei der Kondensator direkt an den Gleichrichter angeschlossen ist, und der zweite Widerstand (96) mit dem Kondensator (94) einen Kreis mit relativ hoher Zeitkonstante und der dritte Widerstand (97) mit dem Kondensator (94) einen Kreis mit relativ kleiner Zeitkonstante ergeben und der der abgetrennten Ziffer entsprechende Impuls am Verbindungspunkt dieses Kondensators mit dem dritten Widerstand auftritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 742.
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