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DE1217659B - Schaltungsanordnung zur Eingabe von Dezimalziffern in einen Eingabespeicher - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Eingabe von Dezimalziffern in einen Eingabespeicher

Info

Publication number
DE1217659B
DE1217659B DEV24384A DEV0024384A DE1217659B DE 1217659 B DE1217659 B DE 1217659B DE V24384 A DEV24384 A DE V24384A DE V0024384 A DEV0024384 A DE V0024384A DE 1217659 B DE1217659 B DE 1217659B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
operations
counter
circuit
arithmetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV24384A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUEROMASCHINEN SOEMMERDA VEB
Original Assignee
BUEROMASCHINEN SOEMMERDA VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE643944D priority Critical patent/BE643944A/xx
Application filed by BUEROMASCHINEN SOEMMERDA VEB filed Critical BUEROMASCHINEN SOEMMERDA VEB
Priority to DEV24384A priority patent/DE1217659B/de
Priority to CH1452863A priority patent/CH403352A/de
Publication of DE1217659B publication Critical patent/DE1217659B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/023Arrangements for converting discrete items of information into a coded form, e.g. arrangements for interpreting keyboard generated codes as alphanumeric codes, operand codes or instruction codes
    • G06F3/0232Manual direct entries, e.g. key to main memory

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Complex Calculations (AREA)

Description

  • Srhaltungsan.ordnung zur Eingabe von Dezimalziffem in einen Eing;ibespeicher Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Eingabe von Dezimalziffern in einen Eingabe'-speicher eines Rechenwerkes, in dem von der Ein gabe unabhängig arithmetische Operationen ablaufen und dessen Steuermittel gleichzeitig zur Steuerung des Ablaufs der Eingabe und der R#chenoper4tiQnen dienen.
  • In den bekanntgewordenen Schaltungsanordliungen dieser Art erfolgt die Eingabe, beginnend von der höchsten Dezimalziffer aus, in einen besonderen Eingabespeicher, indem die einzugebenjQ Ziffer in die niedrigste Stelle geschrieben wird und alle vorher ein egebenen höheren Dezimalziffern einer Dezimal-9 zahl um eine Stelle in Richtung höherer Stellenwertigkeit verschoben werden. Dazu sind neben den A nsteuer- und Verschiebeeinrichtungen für die Speicher des Rechenwerkes ebensolche Einrichtungen für den gesonderten Eingabespeicher vorhanden, so daß die Eingabevorgänge und die arithmetischen Operationen im Rechenwerk voneinander unabhängig und gleichzeitig verlaufen können. Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung bekann eworden, bei der der Ein-& - - # t9 gabebefehl in einer bistabilen Kippschaltung so lange zwischengespeichert wird, bis eine, arithmetischg Rechenoperation im Rechenwerk beendet ist und bei der die Eingabeinforinationen (Ziffern) in der Eingesch oss.en gehaltene Kontakte ,aabetastatur durch - 1 zwischengespeichert wird. Es sind auch Eingabeschaltungen bekanntgeworden, bei denen die Einrichtungen für arithmetische Teiloperationen, wie Verschiebungseinrichtungen sowie Speicheranrufeinrichtungen, auch zum Zweck der Eingabe ausgenutzt werden, jedoch können dann die von einer Zifferntastatur aus erfolgenden Zifferneingaben nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen, sondern es muß mit der Eintastung gewartet werden, bis die arithmetischen Operationen im Rechenwerk beendet sind und ein Signal erscheint, das die, Eingabebereitschaft des Rechners anzeigt. Es können dadurch besonders bei kleinen und langsamen R##hengeräten lange Wartezeiten entstehen, die die Leistungsfähig-#eit eines tastaturgesteuerten Rechners stark herabsetzen. Des weiteren kommt es besonders bei kleinen tAstaturgesteuerten Rechengeräten darauf an, durch einen möglichst geringen Aufwand an Bauelementen ein preisgünstiges Gerät zu schaffen. Aus diesem Grund erweisen sich die beiden erstolenannten bek4nnten Schaltungsanordnungen als sehr unvorteilhaft.
  • Der Erfindung Ilegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine SchgitungsanQrdnung zur unabhängigen Eingabe von Dezimalzahlen in die Register eines Rechenwerkes, in dem zum Zeitpunkt der Eingabe aritlinie# tisphe Operationen ablaufen, zu schaffen. Die Steljerung der Eingabeope.ration soll mit geringstem Zu# satzaufwand unter Verwendung eines zur Steuerung des Ablaufs der arithmetischen Operationen vorgesehenen Zählers durchgeführt werden.
  • Erfindupgsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Steuereingang einer den Einggbevorgang ein- leitenden Und-Schaltung und ein Steuereingarig eine die Teiloperationen einleitenden Und-Schaltung mit einem die Beendigung des Ablaufs einer arithmetisr,lien Teiloperation kennzeichnenden Ausgang des Zählers und daß weitere, eine neue Hauptoperation einleitende Und-Schaltungen mit Qinemwährend einer Eingabeoperation sperrend wirkenden Ausgang einer bistabilen Kippstufe verbunden sind, In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dient der Zähler zur Ansteueralig der Spalten eines Matrixspeichers über ein Entschlüsseln-etzwerk. Er zerlegt die Hauptoperationen in Teiloperationen, wobei jede Teiloperation durch einen oder mehrere Durchläufe des Zählers gekennzeichnet ist und der Zähler zwi- schen zwei Teiloperationen zeitweilig in einer definierten Ausgangsstellviig stelienbleibt, Eig weiteres Kennzeichen der- Lösgng besteht darin, daß an einen Eingang der den Eingabevorgang einleitenden Undr S chaltimg eine Impulsgröße und an einen Eingang der die Teilqperationen einleitenden Und-Schaltung gine zweite Impulsgröße geführt ist, wobei die Impulsgröße zur Einleitung des EingabQvorganges zuerst erscheint und so den EingabQvorgang vorrangig ablaufen läßt. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Eingabeschaltung ist in.der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung bedeutet F i g. 1 ein Rechenwerk zur Ausführung arithmetischer Operationen, F i g. 2 eine Schaltung zur Eingabe von Dezimalziffern mit einer Zehnertastatur in das Rechenwerk, F i g. 3 Details zur Steuerung der arithmetischen Operationen im Reclienwerk.
  • Das Rechenwerk nach F i g. 1 enthält den aus vier Ebenen (entsprechend den 4 Bits je Tetrade) bestehenden Ferritkernmatrixspeicher SP. Die die Dezimalziffern darstellenden Tetraden werden im Rechenwerk in Serie, die Dualziffern einer Tetrade parallel verarbeitet. Zur zeitlich und räumlich versetzten Ansteuerung der Matrixspalten zwecks Lesen und Schreiben einer Zahl Tetrade für Tetrade, ist ein Zähler Z vorhanden, der bei z. B. zwölfstelligen Dezimalzahlen von eins bis zwölf durchzählt und dessen Schaltzustände entschlüsselt werden, so daß er nacheinander die erste bis zwölfte Matrixspalte ansteuert. Befindet siQh der Zähler Z im Ruhezustand Z=O, so wird keine Matrixspalte angesteuert, und es können also auch keine Zifferninformationen in andere Rechenwerksteile transportiert werden. Wird der Zähler Z durch einen Steuerimpuls über die Eingänge VE, F, G oder H auf einen Wert ungleich Null voreingestellt, so zählt er einmal bis zur Stellung Z = 12 durch und stellt sich dann wieder in die RuhelageZ=0, um auf den nächsten Steuerimpuls zu warten. Vom Zähler Z sind neben den Steuergrößen zur Ansteuerung der#Matrixspalten noch zwei Steuergrößen Z= 0 und Z=L nach außen geführt, die erste nimmt den Zustand L an, wenn der Zähler auf 0 steht, die andere, wenn er in einem Schaltzustand ungleich 0 steht. Die Ansteuerung der Matrixzeilen erfolgt durch die Schaltnetzwerke OP und ER. Das Schaltnetzwerk OP entschlüsselt die für den Rechenvorgang benötigenden Operandenzeilen. Für den Rechenvorgang sind drei Speicherzeilen vorgesehen, und zwar die Speicherzeilen MR, MD und AC. Das Schaltnetzwerk ER steuert eine Speicherzeile E an, in die die unabhängig von allen anderen Operationen sich vollziehende Eingabe von einer Tastatur oder einem dieser gleichgearteten Eingabeaggregate erfolgt. Speicherzeile E stellt also einen Eingabepufferspeicher dar. Die Entschlüsselung von Matrixzeile E im Netzwerk ER wird durch Steuergröße UE gesteuert und die EntschlÜsselung der Matrixzeilen MR, MD und A C im Netzwerk OP durch die Steuergrößen G und H. Neben den soeben beschriebenen Einrichtungen (Z, OP, ER) zur Ansteuerung der Koordinaten der Matrix sind noch Verstärkungs- und Steuereinrichtungen zur übertragung der Tetraden in und aus dem Speicher vorhanden, und zwar bedeutet A die Einrichtung fürs Schreiben und B diejenigen fürs Lesen. Die Tetrade wird in paralleler Form über die Leitungen El bis E4 oder die, vier mit K bezeichneten Leitungen dem Steuer- und Verstärkerblock A zugeführt und von da aus auf die vier Ebenen des Matrixspeichers SP verteilt. Der Steuer-und Verstärkerblock B formt die in den vier Ebenen des Matrixspeichers gelesenen Impulse und verteilt sie auf die Leitungen M bzw. N, die in das Addier-Subtrahier-Werk AS. bzw. in die nachfolgend beschriebene Eingabeeinrichtung führen. Das in F i g. 1 enthaltene Addier-Subtrahier-Werk AS ist für die tetradenparallele Addition bzw. Subtraktion der in Serie zu verarbeitenden Tetraden ausgelegt. Es wird SpeicherzelleAC±SpeicherzelleMD gebildet. Das Addier-Subtrahier-Werk AS ist über die Leitungen M und K mit dem Speicher SP verbunden. über Steuerleitung G wird durch die Additions- und Subtraktionsvorgänge der Zähler Z und das Schaltnetzwerk OP gesteuert. Der Zähler Z zählt bei Addition genau einmal durch und stellt sich danach wieder in seinen RuhezustandZ=ü. Ein SteuernetzwerkMU steuert die Multiplikation, indem die Multiplikation zweier in SpeicherzeileMR (Multiplikator) und SpeicherzeileMD (Multiplikand) enthaltener Zahlen auf fortlaufende Additionen des Multiplikanden zu einem Teilprodukt (in SpeicherzeileAC) und Verschiebungen zurückgeführt wird. Eine Multiplikatorziffer wird abgefragt. Ist sie ungleich Null, so wird von ihr- eine 1 subtrahiert und der Multiplikand einmal zum Teilprodukt zuaddiert. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Multiplikatorziffer auf 0 abgebaut ist. Ist die abgefragte Multiplikatorziffer eine Null, so erfolgt eine Relativverschiebung des Multiplikanden gegenüber dem Teilprodukt, und es wird die nächste Multiplikatorziffer in entsprechender Weise verarbeitet. Die Verschiebungssteuerung ist im Multiplikationssteuerteil MU mit enthalten und mit VE bezeichnet. Die Verschiebung erfolgt durch einen verlängerten Umlauf, indem die im Speicher gelesene Tetrade nicht sofort aus dem Leseregister (aus vier Kippstufen, im Addierwerk AS enthalten) wieder in den Speicher eingeschrieben, sondern in ein Hilfsregister eingetragen wird und erst von da aus einen Lese-Schreib-Takt später, also schon bei Ansteuerung der nächsten Matrixspalte, in den Speicher gelangt. Als Hilfsregister für den verlängerten Umlauf bei Verschiebung dienen die vier Kippstufen El, E2, E 3, E 4 in F i g. 2. Vom Multiplikationssteuerteil MU (F i g. 1) führt die Steuerleitung C ins Addier-Subtrahier-Werk und die Steuerleitung G in die Einrichtungen OP und Z zur Entschlüsselung der Matrixkoordinaten. F i g. 2 zeigt eine Eingabeschaltung zur Eingabe von Ziffern, z. B. mittels einer Zehnertastatur in die Speichermatrix. Die von den Zifferntasten 0 bis 9 gelieferte Zifferninformation in der 1-aus-10-Darstellung wird durch die Umschlüssel--einrichtung U umgeschlüsselt in eine Tetrade. Über die Leitungen Tl, T 2, T 3, T 4 wird diese Tetrade an die Und-SchaltungenKl, K2, K3 und K4 geführt. Am zweiten Eingang dieser Und-Schaltungen liegt der gesteuerte Impuls I an. Wenn Impuls I erscheint, wird die eingegebene Tetrade in die Kippstufen E 1 bis E 4 überführt. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der Und-SchaltungenK1 bis K4 mit Schalteingängen der KippstufenE1 bis E4 verbunden. Der ImpulsI wird in der Und-Schaltung K5=(Z=0) - VV-f - PV2 - i gebildet. Der Taktimpuls s leitet jede DualsteRenzeit ein. VV2 ist eine von einem Univibrator U2 gelieferte negierte Steuera -"röße. Immer, wenn der Univibrator UV2 nicht ein geschaltet ist, gilt 77V-2=L. Der Univibrator U2 wird über ODER-SchaltungD1 und Und-SchaltungK6 sofort eingeschaltet, wenn eine Ziffer getastet wird, und zwar mit dem nächsten Taktimpuls s. Univibrator U2 soll die anfängliche Zeit der Kontaktprellungen überbrücken, bei den verwendeten mechanischen Kontaktgebem sind das etwa 5 bis 7 ms. Solange ist der die Eingabe steuernde Impuls L an Und-Schaltung K5 durch Steuergrößen VV-2 gesperrt. Sobald eine Tetrade in die KippstufenE1 bis E4 eingegeben ist, also mindestens eine der vier Kippstufen den SchaltzustandL angenommen hat (was durch Oder-SchaltungD2 abgefragt wird), schaltet über Und-Schaltung K7 = (E1VE2VE3VE4) - I der UnivibratorU1 ein. über Und-SchaltungK8 schaltet dieser Univibrator ein, wenn eine 0 eingegeben wird. Die Steuergröße 77V1 sperrt Und-Schaltung K5 so lange, wie Univibrator Ul eingeschaltet bleibt. Univibrator UV1 muß so lange eingeschaltet bleiben, bis der Tastenkontakt der Eingabetasten mit Sicherheit wieder geöffnet hat, um Doppeleingaben durch ein und denselben Tastendruck zu vermeiden. Der Ausgang ITV 1 des Univibrators UY 1 ist an den Schalteingang der Kippstufe UE geführt, so daß gleichzeitig mit der Einschaltflanke von Univibrator UVI auch KippstufeB1 einschaltet. KippstufeB1 bleibt so lange eingeschaltet, bis der Zähler Z (F i g. 1) einmal durchgezählt hat, also so lange, bis eine Zahl im SpeicherSP vollständig aufgerufen wurde. Die Ausschaltflanke der SchaltgrößeZ=L, die an den Ausschalteingang der Kippstufe UE geführt ist, schaltet diese Kippstufen aus. Zwecks Eingabe einer Tetrade erfolgt eine Verschiebung des Inhaltes der SpeicherzeileE in der Form, daß die in SpeicherzeileE bereits enthaltenen Ziffern um je einen Stellenplatz in Richtung höherer Stellenwertigkeit verschoben werden und auf den niedrigsten dadurch frei -ewordenen Stellenplatz die eingetastete Ziffer geschrieben wird. Zur Ausführung dieser Verschiebung wird dieselbe Verschie#ungseinrichtung wie für die Multiplikation benutzt (VE in F i g. 1), lediglich daß eine andere Speicherzeile, nämlich nicht eine der Speicherzeilen MD, MR oder AG, sondern die SpeicherzeileE, angesteuert wird. Es werden auch dieselben Schreib- und Lesevorrichtungen (A und B in F i g. 1) wie bei der Entnahme von Ziffern aus dem MatrixspeicherSP für die arithmetischen Operationen benutzt. Die Eingabe soll aber unabhängig von allen anderen Operationen verlaufen, d. h. auch wenn im Rechenwerk zu diesem Zeitpunkt z. B. eine Multiplikation abläuft, soll von der Tastatur aus eingegehen werden können. Die Multiplikation dauert z. B. 100 bis 500 ms. In dieser Zeit können eine bis fünf Ziffern eingegeben werden. Für den Eingabeablauf einerseits und die Multiplikation sowie andere Operationen andererseits sind aber eine ganze Reihe von Einrichtunaen identisch. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wird ein Verfahren mit Zeitschachtelunaen für die Eingabe, angewendet. Für den Eingabevorgang einer Ziffer wird der Zeitaufwand nur einer einzigen Durchzählung des Zählers Z benötigt, für die Multiplikation sind es sehr viele, so daß es nicht ins Gewicht fällt, wenn die Zeit bis zur Beendigung des Multiplikationsvorganges um die wenigen Zählerdurchlaufzeiten in Folge gleichzeitiger Eingabe von Ziffern verlängert wird. Das Zusammenspiel Multiplikation mit Eingabe ist so organisiert, daß eine Multiplikation zum geeigneten Zeitpunkt unterbrochen und dann erst die Eingabeoperation zwischengeschoben wird. Ist die Eingabeoperation beendet, so läuft die Multiplikation von dem Zustand aus, in dem sie unterbrochen wurde, weiter b. Als Zeitpunkt für die Unterbrechung des Multiplikationsvorgangs wird immer gerade der Zustand gewählt, wenn der ZählerZ auf 0 geschaltet ist. Bevor er durch die Multiplikationssteuerung wieder auf einen Wert ungleich 0 eingestellt wird, läuft erst die Eingabeverschiebung ab, der Zähler zählt dabei einmal durch, während die Multiplikationssteuerung wirkungslos ist. Andererseits muß mit der Eingabeverschiebung so lange gewartet werden, bis der Zähler Z auf 0 geschaltet wurde. Da die elektronischen Schaltelemente sehr schnell arbeiten, kann man voraussetzen, daß die durch die Kontaktschließungen an der Tastatur erzeugte Eingabeinformation im Verhältnis zu elektronischen Teiloperationen, z. B. der des Durchzählens des Zählers Z, sehr lange ansteht. Ebenso wie die Multiplikation müssen auch die anderen nicht näher beschriebenen arithmetischen Operationen zur Zwischenschaltung des Eingabevorganges unterbrochen werden. Einen Spezialfall bilden selbstverständlich ;olche Operationen, die nur eine Durchzählung des Zählers Z andauern, z. B. die Additionen. Hier muß, wenn gerade beim Erscheinen des Additionsbefehls eine Eingabe abläuft, mit der Ausführung des Additionsbefehls so lange gewartet werden, bis der Eingabevorgang beendet ist. Auf dieselbe Weise muß z. B. unter Umständen auch die Ausführung des anfänglichen Multiplikationsstartes durch den Multiplikationsbefehl verzögert werden. In F i g. 3 sind einige Details zur Steuerung des zwischengeschalteten Eingabevorganges dargestellt. Sie sind im Multiplikationssteuerteil MU (F i g. 1) und dem Additions-Subtrahier-Werk AS (F i g. 1) enthalten. Eine Und-SchaltungKIO=MB-ITE (in F i g. 3) schaltet eine Kippstufe B 2 ein, die die Multiplikation steuert. MB ist der Multiplikationsbefehl. Seine Ausführung wird durch Steuergröße VTE gesperrt, so lange wie die Eingabeverschiebung abläuft. Eine Und-SchaltungK9=s-(Z=0)-MUL bildet die mit F bezeichnete Ausgangssteuergröße, die den ZählerZ (Fig.1) voreinstellt, wenn während des Multiplikationsvorganges eine Additionsperiode beendet ist und eine neue Abfragung der abzubauenden Multiplikatorziffer eingeleitet wird. Der Eingang Z=O an Und-SchaltungK9 verhindert die Zählerschaltung während der Eingabeverschiebung, da währendde.ssen Z = L ist. In F i g. 3 sind ferner die Und-Schaltungen K 11 bis K 14 dargestellt. Durch sie soll angedeutet werden, wie noch andere Befehle während der Eingabeverschiebung durch Steuergröße VE gesperrt sind, z. B. der Additionsbefehl AB, der Subtraktionsbefehl SB und weitere Befehle, die mit B 4 und B5 bezeichnet sind. Wenn gerade eine arithmetische Operation bzw. eine deren Teiloperationen abläuft, muß der Eingabevorgang so lange verzögert werden, bis diese beendet ist, d. h. bis der Zähler Z (F i g. 1) auf 0 gestellt ist. Daher ist an Und-Schaltung K5 (F i g. 2) eine Sperre vorhanden, die den Eingabevorgang unterbindet, so lange, wie der Zähler Z auf einem Schaltzustand ungleich 0 steht. Die Zwischenschiebung des Eingabevorganges in die Operationsteile wird also durch die unmittelbar vom ZählerZ entschlüsselte SteuergrößeZ=0 selbsttätig ohne besondere zusätzliche Steuereinrichtungen vor-genommen. Die Auslösung von Schaltvorgängen durch SteuergrößeF muß gegenüber der Auslösung von Schaltvorgängen durch SteuergrößeI verzögert sein, so daß I vorrangig schaltet. In der Zeichnung ist diese Verzögerung angedeutet, indem I synchron mit der negierten Taktgröße j, die eine halbe Taktzeit früher als Taktimpulse s liegt, eine schaltende Flanke liefert.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Schaltungsanordnung zur Eingabe von Dezimalziffern m' einen Eingabespeicher eines Rechenwerks, in dem von der Eingabe unabhän- gig arithmetische Operationen ablaufen, mit einem Zähler zur Steuerung des Ablaufs der Eingabe und der Rechenoperationen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuereingang einer den Eingabevorgang einleitenden Und-Schaltung (K5) und ein Steuereingang einer die Teiloperationen einleitenden Und-Schaltung (99) mit einem die Beendigung des Ablaufs einer arithmetischen Teiloperation- kennzeichnenden Ajisgang (Z= 0) des Zählers (Z) und daß weitere eine neue Hauptoperation einleitende Und-Schaltungen (K10 bis KI4) mit einer während einer Eingabeoperation sperrend wirkenden Ausgang (UE) einer bistabilen IGppstufe verbunden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nac14 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Z) die Hauptoperationen in Teiloperationen zerlegt, wobei jede Teiloperation durch einen oder mehrere Durchläufe des Zäh eichnet ist und . lers gekennz zwischen zwei Teiloperationen der Zähler zeitweilig in einer definierten Ausgangsstellung (Z -- 0) stehenbleibt. 3. SrhaltungsgnQrdnung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Eingang der den Eingabevorgang einleitendpn Und-Schaltung (K5) eine Impulsgröße (s-) und an einen Eingang der die TeilQperationen einleitendßn Und-Schaltung (K9) einr, zweite, Impulsgröße, (s) geführt ist, wobei die Impulsgröge (s-) zur Einleitung des Eing4bevorganges zuerst erscheint und so den Ein'abevorgang vorrangig ablaufen 9 läßt.
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