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DE1217215B - Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung in Flugzeugsteueranlagen - Google Patents

Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung in Flugzeugsteueranlagen

Info

Publication number
DE1217215B
DE1217215B DES58097A DES0058097A DE1217215B DE 1217215 B DE1217215 B DE 1217215B DE S58097 A DES58097 A DE S58097A DE S0058097 A DES0058097 A DE S0058097A DE 1217215 B DE1217215 B DE 1217215B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deflection
rudder
airspeed
safety device
limit deflection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58097A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Arthur Summerlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Gyroscope Co Ltd
Original Assignee
Sperry Gyroscope Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Gyroscope Co Ltd filed Critical Sperry Gyroscope Co Ltd
Publication of DE1217215B publication Critical patent/DE1217215B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0055Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
    • G05D1/0066Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements for limitation of acceleration or stress

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung in Flugzeugsteueranlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung in Flugzeugsteueranlagen zur Vermeidung von mechanischen überlastungen des Flugzeuges, die durch übermäßige Ruderausschläge entstehen, wenn ein das Ruder betätigender Servomotor wegläuft.
  • Es ist bereits für diesen Zweck eine Einrichtung bekannt, bei der die Ruderverstellung zum Schutz gegen mechanische überbelastungen des Flugzeuges begrenzt wird. Hierbei sind die Grenzausschläge für ein Höhenruder hauptsächlich abhängig von der über einen längeren Zeitraum durchschnittlichen Ruderstellung, wobei die Grenzausschläge nach oben oder unten nicht in bezug auf die neutrale Ruderstellung bestimmt werden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es unzweckmäßig ist, die Grenzausschläge von der über einen längeren Zeitraum gemessenen Durchschnittslage des Ruders abhängig zu machen, da häufig Kurvenflüge so lange dauern können, daß hierdurch die durchschnittliche Stellung des Ruders verändert und dadurch der Grenzausschlag auf einen Wert erweitert werden kann, der die Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
  • Die Beanspruchung des Flugzeugkörpers hängt sehr stark von dem auf das Flugzeug ausgeübten Wendedrehmoment ab, das bei einem gegebenen Ruderausschlag mit der Geschwindigkeit zunimmt. Es ist daher zweckmäßig, den Grenzausschlag des Ruders bei zunehmender Geschwindigkeit wenigstens in gewissen Geschwindigkeitsbereichen herabzusetzen und den von einer neutralen Stellung aus berechneten Grenzausschlag von der Fluggeschwindigkeit abhän-gig zu machen. Dabei ist gewährleistet, daß bei einer gegebenen Fluggeschwindigkeit der Grenzausschlag des Ruders jeweils von der ausgetrimmten neutralen Stellung aus bestimmt wird.
  • Zur Vermeidung dieser mechanischen überbelastungen eines Flugzeuges durch übermäßige Ruderausschläge sieht die Erfindung eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung in Flugzeugsteueranlagem vor, die von einer Einrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignals ausgeht, sobald der Ruderausschlag einen Grenzausschlag überschreitet, und die sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß der Grenzausschlag von einer neutralen Stellung aus in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit bestimmt wird, wobei die Einrichtung zur Bestimmung des Grenzausschlages folgende Vorrichtungen enthält: a) Ein Fluggeschwindigkeitsmeßgerät, das eine erste Größe erzeugt, die dem Grenzausschlag des Ruders von der neutralen Stellung entspricht; b) eine Vorrichtung zur Erzeugung einer zweiten Größe, die dem tatsächlichen Ausschlag des Ruders aus der Neutralstellung proportional ist; c) eine Vergleichsvorrichtung, die aus beiden Größen ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die zweite Größe die erste Größe überschreitet.
  • Bei Anwendung auf eine automatische Flugregelanlage kann das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung dazu benutzt werden, die Flugregelanlage abzuschalten, um ein Warnsignal zu erzeugen.
  • Bei Anwendung auf ein Höhenruder wird der Grenzausschlag für die Abwärtsbewegung des Höhenruders durch eine Konstante bestimmt, die unabhängig von der Fluggeschwindigkeit oder dem langzeitigen Durchschnittswert des Höhenruders ist, während die Grenzausschläge bei Aufwärtsbewegung des Höhenruders und bei sich ändernder Fluggeschwindigkeit durch eine vorbestimmte Funktion bestimmt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Sicherheitsvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Schaltschema der Sicherheitsvorrichtung in einer Flugzeugsteueranlage, F i g. 2 die Beziehung zwischen den Grenzausschlägen der verschiedenen Steuerflächen und der Fluggeschwindigkeit, F i g. 3 eine Balgvorrichtung, die zur Bildung einer Ausgangsgröße aus der gemessenen Luftgeschwindigkeit dient.
  • Die Sicherheitsvorrichtung, die auf die Steuerkanäle für die Querruder sowie die Höhenruder und das Seitenruder eines Flugzeuges einwirkt, ist in ihren Grundzügen sehr ähnlich, so daß sich die Erläuterungen nur auf die Merkmale für die Seitenrudersteuerung sowie auf die Abweichungen gegenüber der Höhenrudersteuerung zu erstrecken brauchen.
  • Das Seitenruder 11 treibt den Schleifarm 12 eines Potentiometers 13 an, dessen beide Enden mit dem positiven Pol einer Gleichstromquelle 14 verbunden sind und dessen Mittelpunkt 15 am geerdeten Pol anliegt. Der Schleifarm 12 ist so angeordnet, daß er an der Mittelanzapfung 15 hegt, wenn das Seitenruder sich in der Neutralstellung befindet und keine aerodynamischen Kräfte auf das Ruder einwirken. Bei einem Ausschlag des Ruders 11 wird der Schleifarm 12 sich je nach der Richtung des Ausschlages über die eine oder die andere Hälfte der Potentiometerwicklung bewegen.
  • Die beiden Hälften der Potentionieterwicklung 13, mit denen der Schleifarm 12 bei einem beliebigen Ausschlag des Flugzeuges verbunden ist, d. h. die beiden Teile zu beiden Seiten des Schleifarms 12, bilden zwei Zweige einer elektrischen Brückenschaltung, deren beide anderen Zweige eine veränderliche Widerstandsanordnung 16 und einen Bezugswiderstand 17 aufweisen. Die gemeinsamen Enden dieser zwei Widerstände 16 und 17 sind mit dem Schleifer 12 über eine Spule 18 eines polarisierten Relais 19 verbunden, während die äußeren Enden der Widerstände 16 und 17 am positiven bzw. geerdeten Pol der Stromquelle 14 anliegen.
  • Der veränderliche Widerstand 16 ist so ausgebildet, daß die abgegebene Spannung eine Funktion der Fluggeschwindigkeit ist. Das Potential an der Auslösespule 18 wird daher von der Auslenkung des Seitenruders 11 und von der Fluggeschwindigkeit abhängen. Ist der Ruderausschlag hinreichend groß, so wird das Potential das Relais 19 auslösen. Das Relais hat auch eine Haltespule 21, die das Gerät störsicher macht. Bei Ausfall der Erregung der Spule 18 wird das System ausgelöst.
  • Für eine gegebene Fluggeschwindigkeit wird das Relais 19 bei einer bestimmten Auslenkung des Ruders 11 und somit des Schleifers 12 ausgelöst, wobei diese Auslenkung als Grenzausschlag für die betreffende Fluggeschwindigkeit gilt. Bei Zunahme der Fluggeschwindigkeit wird der Grenzausschlag verringert, da der Widerstand der veränderlichen Widerstandsanordnun- 16 zunimmt und somit das Potential des geerdeten Endes der Spule 18 vermindert, so daß eine geringere Auslenkung des Schleifers 12 aus der Nullage 15 erforderlich ist, um eine hinreichende Erregung der Spule 18 zur Auslösung des Relais 19 zu erzeugen.
  • Die Kontakte 23 des Relais 19 liegen über der Stromquelle 14 in Reihe mit der Spule 24 eines Nebenrelais 25, dessen Kontakte 26 in Reihe mit der Hauptstromversorgung 27 des Selbststeuergerätes liegen, so daß bei Auslösung des Relais 19 auch das Relais 25 anspricht und die Flugregelanlage und die manuelle Flugzeugsteuerung freigegeben wird. Dieser Zustand trifft ein, wenn der Ausschlag der Steuerfläche - in diesem Fall des Seitenruders 11 - die Grenzauslenkung für die gerade erreichte Fluggeschwindigkeit überschreitet.
  • Der Grenzausschlag hängt von der gemessenen Fluggeschwindigkeit ab, wobei die gewünschte Beziehung für das Seitenruder in F i g. 2 a dargestellt ist. Bei niedrigsten Fluggeschwindigkeiten ist der Grenzausschlag 31 in beiden Richtungen ein Maximum, während oberhalb einer bestimmten Fluggeschwindigkeit der Grenzausschlag 32 in beiden Richtungen vermindert wird. Für eine größere Geschwindig keit wird der Grenzausschlag nochmals schrittweise über den ganzen Fluggeschwindigkeitsbereich verringert.
  • Diese Verringerung wird durch eine entsprechende Ausbildung der veränderlichen Widerstandsanordnung 16 erreicht, die eine gedruckte Schaltung mit einer Anzahl von im Abstand voneinander befindlichenKontaktsegmenten33,34,35,36,37,38 aufweist (F i g. 1, 3). Zwischen den benachbarten Paaren der Kontakte 33 bis 38 liegen Widerstände 39 geeigneter Größen.
  • Am Widerstand16 ist ein Schleifarm41 vorgesehen, der durch einen Balg 42 betätigt wird und der auf den von einem Fluggeschwindigkeitsmessung bestimmten Pitotrohr gemessenen Gesamtdruck anspricht.
  • Die Sicherheitsvorrichtung im Höhenruder-Steuerkanal ist der beschriebenen Seitenruder-Steuervorrichtung weitgehend ähnlich, wobei die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Der Grenzausschlag des Höhenruders 43 (F i g. 2 b) nach abwärts ist für alle Fluggeschwindigkeiten konstant. Der Grenzausschlag nach oben für den Steigflug ist bis zu einer wenig oberhalb der Landegeschwindigkeiten liegenden Fluggeschwindigkeit 44 der gleiche wie bei Grenzausschlägen nach abwärts. Für den nächsten Geschwindigkeitsbereich 45 liegt der Grenzausschlag über diesem Wert und nimmt danach in ähnlicher Weise wie beim Seitenruder-Steuerkanal stufenweise ab.
  • Zur Erzielung eines gleichbleibenden Grenzausschlages nach unten ist der Teil der Wicklung des Potentiometers 13', der mit dem Greifer 12' bei Auslenkungen, die größer als jene Grenzauslenkung sind, zusammenwirkt, mit einem isolierenden Streifen 46 bedeckt, der einen Kontaktschluß zwischen dem Schleifer 12' und der Wicklung 13' verhindert, sobald der Ausschlag den Grenzausschlag überschreitet. Die Haltespule 18' reicht dann aus, um das Relais in Ausschaltstellung zu halten und die Flugregelanlage unwirksam zu machen.
  • Der Grenzausschlag irn niedrigsten Geschwindigkeitsbereich kann dadurch niedriger als der Grenzausschlag für Fluggeschwindigkeiten oberhalb dieses Bereiches gemacht werden, wenn die Spule 18' über einen Widerstand an den zweiten Kontakt 34' der veränderlichen Widerstandsanordnung 16" anstatt an den Endkontakt 33' angelegt wird und für die Widerstände 39' geeignete Werte wählt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung im Querruder-Steuerkanal entspricht im wesentlichen den bereits beschriebenen Einrichtungen in den Höhenruder- und Seitenruder -Steuerkanälen, wobei der gewünschte Kurvenverlauf der Querruderbetätigung in F i g. 2 c dargestellt ist. Im niedrigsten Fluggeschwindigkeitsbereich ist ein bestimmter Grenzausschlag 48 in beiden Richtungen vorgesehen; für Fluggeschwindigkeiten oberhalb dieses Bereiches erhält der Grenzausschlag einen niedrigeren Wert 49 in beiden Richtungen, wobei dieser Grenzausschlag über den gesamten übrigen Bereich der Fluggeschwindigkeit gleichbleibt.
  • Zwischen den ersten beiden Kontakten 33 und 34 liegt lediglich ein einzelner Widerstand 39, während die übrigen Kontakte direkt miteinander verbunden sind.
  • Die drei Widerstandsgruppen für die Seitenrudersowie die Höhenruder- und die Querruder-Steuerkanäle (F i g. 3) sind in einem einzigen Bauteil 51 untergebracht, wobei nur die obere Widerstandsgruppe sichtbar ist. Die Schleifarme 41 der veränderlichen Widerstände 16 sind übereinander angeordnet, so daß sie gemeinsam über die Segmente 33 bis 38 der einzelnen Widerstandsgruppen streichen.
  • Die Schleif arme 41 bilden einen Schenkel eines bei 53 drehbar gelagerten Winkelhebels 52, dessen anderer Schenkel 54 durch eine Zugfeder 55 zur Drehung in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist. Die Drehbewe-"ung wird durch eine Rolle 56 am freien Ende des Schenkels 54 begrenzt, wobei die Rolle gegen einen bei 58 drehbar gelagerten Schwinghebel 54 stößt, dessen Lage durch ein Gestänge 59 und eine am Ende des Bal 'gs 42 angeordnete Nullageneinstellschraube bestimmt wird.
  • Die Geräteanordnung ist in einem dicht abschließenden Gehäuse 61 untergebracht, in dem der Pitotdruck herrscht, während im Inneren des Balgs 42 statischer Druck vorherrscht. Bei einer Zunahme der Fluggeschwindigkeit wird der Balg zusammengezogen, wodurch sich der Kipphebel 57 im Gegenuhrzeigersinn bewegt sowie der Winkelhebel 52 entsprechend im Uhrzeigersinn dreht und sich die Schleifarme 41 über die Segmente der veränderlichen Widerstandsgruppen zur Einstellung der Widerstände in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit bewegen.
  • Ein Mikroschalter 62 wird betätigt, sobald die Fluggeschwindigkeit unter einen Wert fällt, der kleiner ist als die Landegeschwindigkeit. Durch den Ausfall der Pitotröhre wird sich dann der Balg in die einer geringeren Geschwindigkeit entsprechende Stellung ausdehnen, wobei der Mikroschalter eine Anzeigevorrichtung betätigt, die dem Piloten anzeigt, daß die Steuervorrichtung nur für eine begrenzte Fluggeschwindigkeit verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung in Flugzeugsteueranlagen zur Vermeidung von mechanischen überlastungen des Flugzeuges, die durch übermäßige Ruderausschläge entstehen, mit einer Einrichtung, die ein Ausgangssignal erzeugt, sobald die Ruderfläche einen Grenzausschlag überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzausschlag von einer neutralen Stellung aus in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit bestimmt wird, wobei die Einrichtung zur Bestimmuno, des Grenzausschlages folgende Vorrichtungen enthält: a) Ein Fluggeschwindigkeitsmeßgerät, das eine erste Größe erzeugt, die dem Grenzausschlag des Ruders von der neutralen Stellung entspricht; b) eine Vorrichtung zur Erzeugung einer zweiten Größe, die dem tatsächlichen Ausschlag des Ruders aus der Neutralstellung proportional ist; c) eine Vergleichsvorrichtung, die aus beiden Größen ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die zweite Größe die erste Größe überschreitet.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bestimmung des Grenzausschlages die erste Größe in aufeinanderfolgenden Schritten erzeugt, wobei jeder Schritt einem Bereich der Fluggeschwindigkeit entspricht. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Höhenruders die erste Größe bis zu einem Maximalwert der Fluggeschwindigkeit ansteigt und bei darüber hinaus sich erhöhender Fluggeschwindigkeit abfällt. 4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzausschlag des Höhenruders nach unten konstant über alle Geschwindigkeitsbereiche ist. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Grenzausschlages der Grenzausschlag des Höhenruders nach oben im niedrigen Geschwindigkeitsbereich gleich dem konstanten Grenzausschlag nach unten ist, im mittleren Geschwindigkeitsbereich größer als der konstante Grenzausschlag ist und im höheren Geschwindigkeitsbereich mit zunehmender Fluggeschwindigkeit fortschreitend kleiner als der konstante Grenzausschlag wird. 6. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine zweite gleichartige Einrichtung zur Einstellung des Grenzausschlages für ein zweites Ruder. 7. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Fluggeschwindigkeit ansprechende Einrichtung einen oder mehrere veränderliche Widerstände (51) einstellt, von denen jeder einem Ruder zugeordnet ist, wobei jeder veränderliche Widerstand aus einer Anzahl leitender, verschieden breiter Segmente (33 bis 38) besteht, zwischen denen verschiedene Widerstände (39) eingeschaltet sind, so daß die Breite jedes Segmentes einen Geschwindigkeitsbereich bestimmt, für den der gleiche Grenzausschlag vorhanden ist. 8. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprilchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung ein Relais (19) aufweist, das auf die Differenz zwischen den Größen anspricht, die dem tatsächlichen Ausschlag des Ruders und dessen Grenzausschlag entsprechen und die Relaiskontakte öffnet, wenn der tatsächliche Ausschlag den Grenzausschlag überschreitet. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (19) eine Auslösespule (18) aufweist, die diagonal zu einer elektrischen Brückenschaltung liegt, wobei die Brückenschaltung einen oder mehrere Widerstände (13) enthält, die entsprechend dem tatsächlichen Ruderausschlag verändert werden, und daß ein weiterer Widerstand (16) vorgesehen ist, der entsprechend der Fluggeschwindigkeit gesteuert wird. 10. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiskontakte geöffnet werden, sobald die Erregung des Relais ausfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 911807, 937 142; britische Patentschrift Nr. 611037; USA.-Patentschrift Nr. 2 673 048. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1033 519, 1061628, 1111027.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB611037A (en) * 1945-03-09 1948-10-25 Smith & Sons Ltd S Improvements in or relating to automatic control systems
US2673048A (en) * 1951-04-20 1954-03-23 Boeing Co Airplane elevator control system
DE911807C (de) * 1951-12-29 1954-05-20 Sperry Corp Flugzeugsteuerung mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung einer primaeren Ruderflaeche
DE937142C (de) * 1950-06-21 1955-12-29 Smith & Sons Ltd S Sicherheitsvorrichtung fuer selbsttaetige Steueranlagen

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