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DE1217160B - Kolbenschieber, insbesondere fuer hohe Druecke - Google Patents

Kolbenschieber, insbesondere fuer hohe Druecke

Info

Publication number
DE1217160B
DE1217160B DEM50964A DEM0050964A DE1217160B DE 1217160 B DE1217160 B DE 1217160B DE M50964 A DEM50964 A DE M50964A DE M0050964 A DEM0050964 A DE M0050964A DE 1217160 B DE1217160 B DE 1217160B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
valve
housing
sealing surface
housing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM50964A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Gaebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metallwerk Gaebler & Co G M B
Original Assignee
Metallwerk Gaebler & Co G M B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallwerk Gaebler & Co G M B filed Critical Metallwerk Gaebler & Co G M B
Priority to DEM50964A priority Critical patent/DE1217160B/de
Publication of DE1217160B publication Critical patent/DE1217160B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/26Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Kolbenschieber, insbesondere für hohe Drücke Die Erfindung betrifft einen Kolbenschieber, insbesondere für hohe Drücke, bei dem der Verschlußkolben beiderseits mit zwei Entlastungskolben verbunden ist und alle Kolben in glatten zylindrischen Dichtflächen, vorzugsweise von gleichem Durchmesser, längsverschiebbar sind, deren gemeinsame Achse mit den Achsen der Ein- und Ausströmöffnungen des Schiebergehäuses einen Winkel bildet.
  • Es ist bei stirnseitig dichtenden Ventilen, bei denen die Ventilspindel unter einem spitzen Winkel zur Strömungsrichtung verläuft, bekannt, das Ventilgehäuse in der Nähe der Ventilsitzfläche so zu unterteilen, daß durch einfaches gegenseitiges Drehen der Gehäuseteile die Einström- und Abströmkanäle in gegenseitige Fluchtung oder zur Bildung eines Winkels gebracht werden können. Eine solche Maßnahme hat man auch schon bei einem Ventil getroffen, bei dem der Verschlußteil aus einem beidendig offenen Rohr besteht. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen Schieberkolben, sondern ebenfalls um ein stimseitig schließendes Ringventil.
  • Es ist weiterhin ein Kolbenschieber bekannt, bei dem der Schieberkolben in Richtung des einen Anschlußkanals bewegbar ist und mit einem O-Ring abdichtend zusammenwirkt. Dieser dient aber zugleich zur Abdichtung nach außen für das an dieser Stelle geteilte Ventilgehäuse. Es ist dabei außerordentlich schwierig, den O-Ring so einzuspannen, daß er die Abdichtung nach außen gewährleistet, zugleich aber auch mit dem Kolben hinreichend abdichtet, ohne dessen Bewegung zu stark, zu beeinträchtigen. Es ist weiter bekannt, den Verschlußkolben beiderseits mit zwei Entlastungskolben zu versehen, die in zur Ventilspindel gleichachsig angeordneten Gehäuseabschnitten spielen. Dabei sind alle Kolben in glatten zylindrischen Dichtflächen längsverschieblich, welche alle den gleichen Durchmesser aufweisen können. Hierbei ist aber das Gehäuse nicht geteilt ausgebildet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kolbenschieber der eingangs genannten Art zu schaffen, der nicht nur in geradlinigen. Rohrsträngen, sondern auch als Eckventil verwendbar ist und in einfacher Weise mit einer in der Gehäusebohrung anzuordnenden Dichtung ausgerüstet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise das Schiebergehäuse im Bereich der zum Absperren dienenden mittleren Dichtfläche quer zur Schieberlängsachse unterteilt ist und die Gehäuseteile in verschiedenen gegenseitigen Winkelstellungen lösbar miteinander zu verbinden sind und daß ein die Trennstelle überdeckendes und die mittlere zylindrische Dichtfläche darbietendes Element an dem einem Gehäuseteil vorgesehen ist. Bei der neuen Ausbildung wird der Vorteil ausgenutzt, daß sich der von der Ventilspindel abgewandte Gehäuseteil für den einen Entlastungskolben beim Ändern der gegenseitigen Winkelstellung der beiden Gehäuseteile um seine Längsachse mitdrehen läßt, also unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung seine genaue Fluchtung mit der mittleren zylindrischen Dichtfläche beibehält. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Tatsache, daß die mittlere zylindrische Dichtfläche durch die Teilung des Gehäuses unbeeinflußt bleibt. Dies wird durch das die Trennstelle übedeckende und die mittlere zylindrische Dichtfläche darbietende Element an dein einen Gehäuseteil erreicht.
  • Dieses Element kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. Vorteilhafterweise weist jedoch der eine Gehäuseteil einen hohlzylindrischen Vorsprung auf, der über die Trennstelle hinaus in den anderen Gehäuseteil hineinragt. Ein solcher hohlzylindrischer Vorsprung ist an sich bekannt bei einem Ventil mit geteiltem Gehäuse. Hier dient jedoch der Vorsprung lediglich zur Aufnahme von Führungsleisten des Verschlußgliedes, welches stirnseitig mit der Ringfläche des Vorsprungs abdichtet.
  • Es kann aber auch als mittlere zylindrische Dichtfläche an dem die Trennstelle überdeckenden Element eine Hülse, vorzugsweise aus einem chemisch widerstandsfähigen, reaktionsträgen sowie selbstschmierenden Kunststoff, z. B. dem unter dem Warenzeichen »Teflon« bekannten Fluorkunststoff, vorgesehen sein. Kolbenschieber mit eingesetzter Buchse, in welcher der Schieber gleitet, sind bekannt. Im vorliegenden Falle erfüllt die Hülse aber im Zusammenhang mit den anderen Maßnahmen der Erfindung den zusätzlichen Zweck, trotz der Teilung des Gehäuse eine ununterbrochene, von dem Zusammenbau der Gehäuseteile unabhängige zylindrische Dichtfläche für den mittleren Kolben darzubieten. Außerdem erleichtert die geteilte Ausbildung des Gehäuses die Einpassung der Hülse ganz wesentlich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Figur stellt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kolbenschieber dar. Das Gehäuse des Kolbenschiebers besteht aus den beiden Gehäuseteilen 1 und 2, welche über die Ringflansche 3 und 4 durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sind. Hierbei bildet der Gehäuseteil 1 den Eintrittsstutzen 5 und der Gehäuseteil 2 den Austrittsstutzen 6. Jeder der Gehäuseteile 1 und 2 ist mit einem Führungsstutzen 7 bzw. 8 versehen, deren ausgerichtete Bohrungen, welche geneigt zur Durchflußrichtung des Mediums verlaufen, zur Aufnahme des Kolbenschiebers 9 dienen. Letzterer besteht aus dem Verschlußkolben 10 und den einstückig mit diesem hergestellten Entlastungskolben 11 und 12, die den gleichen Durchmesser wie der Verschlußkolben aufweisen. Der Kolbenschieber ist als Einheit mittels des Handrades 13 oder einer nicht dargestellten elektrisch bzw. elektromagnetisch betätigten Einrichtung in die Schließ- und-Offenstellung überführbar.
  • Die Ringflansche 3 und 4 der Gehäuseteile 1 und 2 sind so ausgebildet, daß der Ringflansch 4 mit einem vorspringenden Ansatz 14 in die in diesem Bereich erweitert ausgebildete öffnung des Ringflansches 3 eingreift, so daß die den Verschlußkolben in der Sperrstellung schließende Wandung nur von dem Gehäuseteil 4 gebildet ist.
  • Die Bohrung für den Schieberkolben ist im Bereich der vom Flansch 3 gebildeten Absperrstelle gegenüber den Durchmessern der Bohrungen 9 und 10 in den Stutzen 7 und 8 größer ausgebildet und mit einer dem Durchmesser des Verschlußkolbens angepaßten Dichtung in Form einer Hülse 15 ausgerüstet. Diese Dichtungshülse weist einen ffanschartigen Ansatz 16 auf, der in einer ringförmigen Ausnehmung des Flansches 3 aufgenommen ist. über einen Druckring 17 wird die Dichtungshülse 15 in ihrer Stellung sicher gehalten.
  • Die Ausbildung der Dichtungshülse kann auch in anderer Weise, beispielsweise in Form einer am Außenumfang abgesetzten Hülse, erfolgen. Wichtig ist lediglich, daß die Hülse in ihrer Stellung sicher gehalten wird, so daß sie bei Bewegungen des Schieberkolbens nicht aus ihrer Lage herausgebracht werden kann.
  • Die Dichtungshülse besteht hierbei aus einem chemisch widerstandsfähigen, reaktionsträ 'gen sowie selbstschmierenden Kunststoff z.B. auf der Fluorbasis und wirkt mit den Rundschnurringen18, die in den zugehörigen Ringnuten des Kolbens aufge-nommen sind, zusammen. Bei unterteilter Ausbildung des Kolbens können diese Rundschnurringe ebenfalls aus Kunststoff auf der Fluorbasis bestehen, jedoch müssen die Kolben in diesen Fällen im Bereich der die Rundschnurringe aufnehmenden Nuten geteilt ausgebildet sein, so daß die Ringe, ohne gedehnt zu werden, in die Nuten eingebracht werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beispielsweise für Kolbenschieber, die in Sauerstoffleitungen eingebaut werden, Rundschnurringe aus synthetischem Gummi ausreichen. Diese haben den Vorteil, daß der Verschluß- und die Entlastungskolben einstückig hergestellt und die Rundschnurringe nach--träglich aufgestreift werden können. Derartig ausgebildete Kolbenschieber haben sich in der Praxis für hoch aggressive Medien, wie heißen Sauerstoff, bewährt, ohne daß selbst bei langen Betriebszeiten die Dichtwirkung nachteilig beeinträchtigt wird noch eine Verunreinigung des Sauerstoffes auftritt.
  • Je nach Verteilung der Bohrungen 19 auf dem Umfang der Ringflansche 3 und 4 können die Gehäuseteile 1 und 2 in verschiedene Winkelstellungen übergeführt und der Schieber somit als einstellbares Eckventil ausgebildet werden, ohne daß seine Funktionsweise nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Zwischen den gegeneinander zu pressenden Flächen der Flansche 3 und 4 ist hierbei ein flacher Dichtungsring 20 vorgesehen. Die Bohrungen, die im Bereich der Ein- und Austrittsstutzen liegen, sind als nicht durchgehende Gewindebohrungen ausgebildet, so daß kein Druckmedium vom Inneren des Gehäuses nach außen dringen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kolbenschieber, insbesondere für hohe Drücke, bei dem der Verschlußkolben beiderseits mit zwei Entlastungskolben verbunden ist und alle Kolben in glatten zylindrischen Dichtflächen, vorzugsweise von gleichem Durchmesser, längsverschiebbar sind, deren gemeinsame Achse mit den Achsen der Ein- und Ausströraöffnungen des Schiebergehäuses einen Winkel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Schiebergehäuse(1,2) im Bereich der zum Absperren dienenden mittleren Dichtfläche quer zur Schieberlängsachse unterteilt ist und die Gehäuseteile in verschiedenen gegenseitigen Winkelstellungen lösbar miteinander zu verbinden sind und daß ein die Trennstelle überdeckendes und die mittlere zylindrische Dichtfläche darbietendes Element (14, 15) an dem einen Gehäuseteil (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Kolbenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gehäuseteil (2) in an sich bekannter Weise einen die mittlere Dichtfläche darbietenden hohlzylindrischen Vorsprung (14) aufweist, der über die Trennstelle hinaus in den anderen Gehäuseteil (1) hineinragt. 3. Kolbenschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als mittlere zylindrische Dichtfläche an dem die Trennstelle überdeckenden Element eine Hülse, vorzugsweise aus einem chemisch widerstandsfähigen, reaktionsträgen sowie selbstschmierenden Kunststoff, z. B. dem unter dem Warenzeichen »Teflon« bekannten Fluorkunststoff, vorgesehen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 38 502, 59 566, 503 301; französische Patentschriften Nr. 1060 407 1155 487; USA.-Patentschriften Nr. 1031642, 2 225 838, 2778598.
DEM50964A 1961-11-22 1961-11-22 Kolbenschieber, insbesondere fuer hohe Druecke Pending DE1217160B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59566C (de) * DUISBURGER MASCHINENBAU-ACTIEN-GESELLSCHAFT VORM. BECHEM & KEETMAN in Duisburg Entlastetes Absperr-Niederschraubventil mit hohlem Tauchkolbenkegel
DE38502C (de) * L. KRUSE in Konstanz, Brodlaube 4 Drehbares Ventilgehäuse
US1031642A (en) * 1911-02-16 1912-07-02 Herman G Haase Universal angle-coupling and valve-seat for piping.
DE503301C (de) * 1929-01-29 1930-07-25 Paul Julien Absperrorgan fuer aetzende Fluessigkeiten
US2225838A (en) * 1939-01-28 1940-12-24 Thomas N Hunt Valve
FR1060407A (fr) * 1951-07-19 1954-04-01 Cosmopolitan A G Vanne d'arrêt
US2778598A (en) * 1953-07-20 1957-01-22 Exxon Research Engineering Co Valve with pressure sealing device
FR1155487A (fr) * 1956-05-28 1958-05-05 Robinet pour tous usages, à une ou plusieurs sorties

Patent Citations (8)

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