DE1217041B - Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgeraet - Google Patents
Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten KraftgeraetInfo
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- DE1217041B DE1217041B DED45538A DED0045538A DE1217041B DE 1217041 B DE1217041 B DE 1217041B DE D45538 A DED45538 A DE D45538A DE D0045538 A DED0045538 A DE D0045538A DE 1217041 B DE1217041 B DE 1217041B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/705—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
- Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgerät Es sind Kranausleger bekannt, die in ihrem lastaufnehmenden Teil eine Einrichtung zur Verlänge, rung des Auslegers haben, dergestalt, daß z. B. rohrähnliche Konstruktionselemente (Teleskopteile) bewegbar, d. h. längsverschiebbar in dem tragenden Grundausleger angeordnet sind. Der Verwendungszweck, nämlich das Aufnehmen der Belastung, erfordert eine kraftschlüssige Übertragung zwischen Teleskop zum Ausleger.
- Bekannt sind die nachstehend aufgeführten Methoden: 1. Verschieben von Hand, 2. Verschieben mittels Zahnstangenantrieb, 3. Verschieben mittels Seiltrieb, 4. Verschieben mittels Hydraulikzylinder. Außerdem werden Einrichtungen, z. B. Absteckbolzen, verwendet, die ein unbeabsichtigtes Verschieben unter Last verhindern. Es sind auch Fälle bekannt, wo das Längsverschieben des Teleskops kraftschlüssig mit angehängter Last vor sich geht. Solche Einrichtungen sind verhältnismäßig einfach, wenn nur eine Verlängerung vorhanden ist.
- Wenn mehrere Teleskope zu betreiben sind, wird die herkömmliche Art sehr aufwendig, die Einrichtung benötigt viel Platz und bedingt eine gewisse Häufung von Elementen, die so ineinandergesteckt werden müßten, daß sie nur schwer zugänglich sind, d. h. schlecht gewartet werden können. Somit ist die Betriebssicherheit in Frage gestellt.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auslegerkonstruktion, bei der das wahlweise Ausschieben von mehreren Teleskopstücken mit nur einem #Kraftgerät (z. B. Hydraulikzylinder) unabhängig von einer zwangläufigen Reihenfolge -erfolgt.
- Sie geht aus von einem Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgerät, bei dem erfindungsgemäß an die Kolbenstange eines doppeltwirkenden Zylinders ein mit Führungen ausgestatteter Führungsschlitten angeschlossen ist, der über Bolzen mit den Teleskopverlängerungen des Auslegers an in Längsrichtung gegeneinander versetzten Bohrungen verbindbar ist. An sich ist es bckannt, den Arbeitsbereich eines Hydraulikzylinders dadurch zu vergrößern, daß der Angriffspunkt des Hydraulikzylinders an dem zu bewegenden Bauteil umgesteckt werden kann, so daß sich ein Mehrfaches des mit dem Kolben erreichbaren Hubes erzielen läßt.
- Bei dieser vorbekannten Einrichtung handelt es sich um eine mit einem Kraftzylinder betätigtes Drehwerk eines Kranes, mit dem man dieses jeweils um einen gewissen Winkel weiterdreht. Mit der Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, einen Teleskopausleger über die Länge eines Ausschieberzylinders hinaus zu verlängern, hat diese vorbekannte Einrichtung lediglich gemeinsam, daß der Arbeitsbereich eines Kraftgerätes durch versetzte Bohrungen, welche dem wahlweisen Anschluß des hydraulischen Antriebes dienen, vergrößert werden kann.
- Dieser grundsätzliche Gedanke ist nicht Gegenstand dieser Erfindung, sondern die Anordnung eines Führungsschlittens innerhalb mehrerer Teleskopverlängerungen eines Kranauslegers und seine Verstekkung über in bekannter Weise versetzte Bohrungen. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die Koppeleinrichtungen. der verschiebbaren Verlängerungen einerseits an deren Kopf und andererseits im Hubabstand des Kraftgerätes an dessen Ende und dagegen beim Grundausleger nur kopfseitig angeordnet. Diese Anordnung gewährleistet auch bei steilgestellten Auslegern den Kraftschluß, während bei Betätigung der Verlängerungseinrichtung in horizontaler Lage nur die kopfseitige Koppelung erforderlich ist.
- Für die Führung wird mit Vorteil für die, Kolbenstange ein Führungsschlitten- genommen, der als Laufwagen ausgebildet und mit Führungsrollen ausgestattet ist.
- Für die Koppelungsvorrichtung kann man Bohrungen vorsehen, in die Bolzen eingesteckt werden. Diese Bolzen können unterschiedliche Längen haben, sie können aber auch mit mehreren Rasten versehen werden. Die Absteckbolzen können auf Grund ihres Spieles selbst bei längerer Arbeitsweise im Freien, oder wenn sich der Vorgang nur in größeren Zeitabständen wiederholt, nicht festrosten. Die vorliegende Erfindung hat gegenüber Einrichtungen, bei denen für Aie gesamtmögliche Ausschieblänge ein Teleskopzylinder verwendet werden müßte, den Vorteil, daß nur ein doppelt beaufschlagter Kolben mit verhältnismäßig kurzem Hubweg,verwendet wird.
- Für ein solches Gerät ist der Bedarf an Einbauraum und an Drucköl wesentlich geringer. Das wiederum ergibt den Vorteil, daß der Zylinder geschützt untergebracht ist, wodurch die Außentemperaturen verhältnismäßig wenig Einfluß auf die Viskosität haben.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
- F i g. 1 zeigt die Kupplung vermittels eines mit Rasten ausgestatteten Bolzens; F i g. 2 bis 7 zQigän die Arbeitsweise mit solchen Bolzen; F i g. 8 zeigt die grundsätzliche Konstruktion einer Kupplung mit zwei Bolzen; F ig. 9 bis 14 zeigen die Arbeitsweise mit diesen Bolzen; F i g. 15 bis 18 zeigen Teleskopausleger mit mehr als zwei Verlängerungen.
- In F i g. 1 bis- 14 bedeutet 1 den Grundausleger und 2 und 3 die Teleskopteile des Auslegers.
- An die innerste Teleskopführung 3 ist der Auslegerkopf 4 angesetzt. Das in den Ausleger eingesetzte Kraftgerät 5 hat eine Kolbenstange 6 mit einem Führungsschlitten#7. - Der Bolzen 8 besitzt Rasten, während bei einer Konstruktion gemäß F i g. 8 zwei Bolzen 9 und 10 in verschiedener Länge und gegebenenfalls auch Dicke vorgesehen sind.
- Soll bei der Verwendung -eines mit Rasten vorgesehenen Bolzens 8 eine Ausschiebung von 1 - 2 m erfolgen, so wird gemäß, F i g. 2- der Führungsschlitten 7 durch den Bolzen 8 mit der inneren Teleskopführung 3 und der mittleren Teleskopführung 2 ge-#oppelt.
- Die F i g. 3 bis 7 sowie die F i g. 10 bis 14 zeigen die Arbeitsweise der Ausschiebung von 2 - 2 m. Gemäß F i g. 3 wird der Führungsschlitten 7 durch den Bolzen 8 über die untere Raste mit dem innersten Teleskop 3 gekoppelt. Das Kraftgerät schiebt gemäß F i g. 4 das innerste Teleskopteil aus. Alsdann wird die Koppelung gemäß F i g. 5 gelöst.
- Die Kolbenstange wird zurückgefahren, u#d es erfolgt eine Koppelung über die rückwärtige Bohrung des innersten Teleskopteiles 2.
- Nunmehr sind beide Teleskopteile verriegelt. Wird jetzt die Kolbenstange wieder ausgefahren, so ergibt sich die doppelte Ausschiebung, wie F i g. 7 zeigt.
- Bei der Verwendung von zwei Bolzen unterschiedlicher Länge erfolgt die Ausschiebung um 1 - 2 m gemäß F i g. 9.
- Der längere Bolzen 9 koppelt den innersten und den mittleren Teleskopteil, der kürzere Bolzen nur den innersten Teleskopteil mit dem Führungswagen. . Das AÜss-chieben von 2 - 2 m nach F i g. 10 bis 14 erfolgt zunächst in der Weise, -daß nur mit dem kürzeren Bolzen gemäß F i g. 10 gearbeitet wird.
- Ist der Kolben ausgefahren (F i g. 11), so wird gemäß-Fig. 12 dieser Bolzen herausgenommen, die Kolbenstange zurückgefahren, und es werden gemäß F i g. 13 das innere mit dem mittleren Teleskopteil gekoppelt. -.
- 'Nunmehr kann gemäß F i g. 14 die doppelte Ausschiebung erfolgen. Bei mehr als zwei Teleskopteilen ergibt sich eine Arbeitsweise, wie sie in den F i g. 15 bis 18 dargestellt ist.
- Es können z. B. drei Teleskopteile und drei Bolzen sinngemäß der vorbesprochenen Arbeitsweise ausgeschoben werden. Dabei kann auch in Schrägstellung mit einer an sich bekannten Feststellvorrichtung 11 das Ausziehen der Teleskopteile unabhän-gig von einer zwangläufigen Reihenfolge vonstatten gehen,
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgerät, d a d u r ch gekennzeichnet, daß an die Kolbenstange (6) -eines doppelt wirkenden Zylinders (5) ein mit Führungen ausgestatteter Führungsschlitten (7) angeschlossen ist, der über Bolzen (8, 9, 10) mit den Teleskopverlängerungen (2, 3) des Auslegers (1) an in Längsrichtung gegeneinander versetzten Bohrungen verbindbar ist.
- 2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zylinder bei eingezogenem Zustand mit seinem Führungsschlitten in der innersten Teleskopverlängerung (3) befindet und am Grundausleger kraftschlüssig angelenkt ist.. 3. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten mit Führungsrollen ausgestattet ist. 4. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen für die Absteckung bei der innersten Teleskopverlängerung sich Hubabstand einerseits des kopfseitig Kraftgerätes und amEnde andererseits der Tele- im -skopverlängerung und bei der nächsten Teleskopverlängerung nur kopfseitig befinden. - 5. Teleskopausleger nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das -Abstecken Bolzen (9, 10) benutzt werden. 6.- Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abstecken Bolzen (8) mit Rasten benutzt werden. 7. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Teleskopen Feststellvorrichtungen (11) angeordnet werden. -In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1312 199.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED45538A DE1217041B (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED45538A DE1217041B (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217041B true DE1217041B (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=7049079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED45538A Pending DE1217041B (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Teleskopausleger mit einem innerhalb des Auslegers angeordneten Kraftgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1217041B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5061149A (en) * | 1989-08-17 | 1991-10-29 | Ealgle-Picher Industries, Inc. | Fork lift vehicle having a telescopic boom with an articulated jib section capable of vertical and horizontal swinging relative to the boom |
EP0460475A1 (de) * | 1990-06-07 | 1991-12-11 | Krupp Industrietechnik Gmbh | Teleskopausleger mit Kupplungsvorrichtung für Ausschiebeanordnung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1312199A (fr) * | 1961-09-29 | 1962-12-14 | Dispositif pour la rotation du tronc des grues, excavateurs et similaires |
-
1964
- 1964-10-01 DE DED45538A patent/DE1217041B/de active Pending
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