DE1216948B - Transistor-Kettenverstaerker - Google Patents
Transistor-KettenverstaerkerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/18—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a4-29/01
Nummer: 1216 948
Aktenzeichen: S 95787IX d/21 a4
Anmeldetag: 4. März 1965
Auslegetag: 18. Mal 1966
Wenn bei Kettenverstärkern, die mit Transistoren ausgestattet sind, eine Erhöhung der Ausgangsspannung
angestrebt wird, so ist dies nach den bisherigen Erkenntnissen nur möglich durch eine Erhöhung der
Transistorströme über jene Werte hinaus, die für eine optimale Verstärkung erforderlich sind. Damit
läßt sich aber kein Kettenverstärker mit großem Frequenzbereich realisieren, denn der Eingangswiderstand
der Transistoren ist schon bei geringer Strombelastung so niedrig, daß die Steuerkette stark be- ίο
dämpft ist; bei hoher Strombelastung ist die Bedämpfung eines mehrgliedrigen Kettenverstärkers dann
schon so stark, daß keine Verstärkung der höheren Frequenzen mehr zustande kommt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Transistor-Kettenverstärker, der unter Vermeidung der genannten
Nachteile eine Breitbandverstärkung bei hoher Ausgangsspannung liefert und überdies die durch
Intermodulation auftretenden Störfrequenzen weitgehend reduziert. ao
Erfindungsgemäß ist in die Emitterleitung des Transistors eines jeden Verstärkerelementes ein Gegenkopplungswiderstand
eingeschaltet, dessen Widerstandswert wesentlich größer ist als ein zur Erhöhung
des Transistor-Eingangswiderstandes zwecks Reduzierung der Bedämpfung der Eingangskette ausreichender
Widerstandswert, wodurch die bei einem für große Aussteuerung erforderlichen hohen
Emitterstrom auftretende große Steilheitsphasendrehung für den tieferen Frequenzbereich eine Gegenkopplung
und für den höheren Frequenzbereich eine wesentlich kleinere Gegenkopplung bzw. eine
Mitkopplung bewirkt, wodurch eine in weitem Bereich frequenzunabhängige Verstärkung erzielt wird.
Der Gegenkopplungswiderstand ist zweckmäßig größer als 50 Ohm; bei Verwendung von Siliziumleistungstransistoren
mit einem Emitterstrom von durchschnittlich 7 niA eignet sich am besten ein
Gegenkopplungswiderstand mit 50 bis 150 Ohm.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die ersten beiden Verstärkerelemente eines Kettenverstärkers
in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt. F i g. 2 zeigt ein Vektordiagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kettenverstärkers.
Mit 1, 1' sind die Transistoren der Verstärkerelemente
eines Kettenverstärkers bezeichnet, deren Basen an die aus den Kondensatoren 2, 2' und den
Induktivitäten 3, 3' bestehenden Glieder der Eingangskette
geschaltet sind. Mit 4, 4'... und 5, 5'... sind die Kondensatoren bzw. Induktivitäten der Ausgangskette
bezeichnet. In die Emitterleitungen der Transistor-Kettenverstärker
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Johann Biebl, Unter-Tullnerbach;
Dipl.-Ing. Vladimir Premrov, Wien (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. März 1964 (A 1895/64)
Transistoren 1, 1'... sind Gegenkopplungswiderstände
6, 6'... eingeschaltet. Zur Erzeugung der erforderlichen Emittervorspannung dienen die Widerstände
1, T..., denen einen Kurzschluß für die Hochfrequenz bildende Kondensatoren 8, 8'... parallel
geschaltet sind.
Die Gegenkopplungswiderstände 6, 6'... sind wesentlich
größer, als es zur Erhöhung des Eingangswiderstandes zwecks Reduzierung der Bekämpfung
der Eingangskette erforderlich ist. Da sich mit zunehmendem Emitterstrom der Steilheitsphasenwinkel
oc (der Phasenwinkel zwischen Emitterstrom und Basis-Emitter-Spannung) mit der Frequenz vergrößert,
erhöht sich damit auch die Basis-Emitter-Spannung, wie aus dem Diagramm der F i g. 2 hervorgeht.
Es ist dort die Bildung der Gegenkopplungsspannung U0 aus der Eingangsspannung UE und der
als Steuerspannung Us wirkenden Basis-Emitter-Spannung
für eine bestimmte Frequenz dargestellt, bei der der Steilheitsphasenwinkel α auftritt und bei
einer höheren Frequenz, bei der der Steilheitsphasenwinkel auf den Wert oc' angewachsen ist. Hierdurch
ergibt sich eine Gegenkopplung für den tieferen Frequenzbereich und eine wesentlich kleinere Gegenkopplung
bzw. eine Mitkopplung für den höheren Frequenzbereich, wodurch bei geeigneter Bemessung
der Gegenkopplungswiderstände ein gerader Frequenzgang des Kettenverstärkers erreicht wird.
Wenn auch jedes Verstärkerelement zufolge des großen Emitterwiderstandes unter Umständen eine
Verstärkung aufweist, die kleiner als eins ist, ergibt sich für den ganzen Kettenverstärker eine Verstärkung,
die überraschend groß gewählt werden kann.
609 569/160
Bei der praktischen Ausführung erweist es sich als vorteilhaft für den Gegenkopplungswiderstand einen
Widerstandswert von 50 bis 150 0hm vorzusehen, wenn Siliziumtransistoren mit einem Emitterstrom
von durchschnittlich 7 mA Verwendung finden.
Claims (2)
1. Transistor-Kettenverstärker in Emitterschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Emitterleitung des Transistors (1) eines jeden Verstärkerelementes ein Gegenkopplungswiderstand
(6) eingeschaltet ist, dessen Widerstandswert wesentlich größer ist als ein zur Erhöhung
des Transistor-Eingangswiderstandes zwecks Reduzierung der Bedämpfung der Eingangskette
ausreichender Widerstandswert, wodurch die bei einem für große Aussteuerung erforderlichen
hohen Emitterstrom auftretende große Steilheitsphasendrehung für den tieferen Frequenzbereich
eine Gegenkopplung und für den höheren Frequenzbereich eine wesentlich kleinere Gegenkopplung
bzw. eine Mitkopplung bewirkt, wodurch eine in weitem Bereich frequenzunabhängige
Verstärkung erzielt wird.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungswiderstand
einen Wert von 50 bis 150 Ohm aufweist, vorzugsweise bei Verwendung von Siliziumtransistoren
mit einem Emitterstrom von durchschnittlich 7 mA.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 569/160 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
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AT189564A AT244388B (de) | 1964-03-05 | 1964-03-05 | Transistor-Kettenverstärker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1216948B true DE1216948B (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=3523331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES95787A Pending DE1216948B (de) | 1964-03-05 | 1965-03-04 | Transistor-Kettenverstaerker |
Country Status (6)
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BE (1) | BE660688A (de) |
CH (1) | CH425901A (de) |
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FR (1) | FR1430500A (de) |
NL (1) | NL6502760A (de) |
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1964
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-
1965
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Also Published As
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AT244388B (de) | 1966-01-10 |
FR1430500A (fr) | 1966-03-04 |
BE660688A (de) | 1965-09-06 |
CH425901A (de) | 1966-12-15 |
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