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DE1216035B - Steuerventil fuer den unterdruckbetaetigten Servomotor einer federbelasteten Reibungskupplung - Google Patents

Steuerventil fuer den unterdruckbetaetigten Servomotor einer federbelasteten Reibungskupplung

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Publication number
DE1216035B
DE1216035B DER29291A DER0029291A DE1216035B DE 1216035 B DE1216035 B DE 1216035B DE R29291 A DER29291 A DE R29291A DE R0029291 A DER0029291 A DE R0029291A DE 1216035 B DE1216035 B DE 1216035B
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DE
Germany
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negative pressure
spring
closure piece
open position
control valve
Prior art date
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Pending
Application number
DER29291A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renault SA
Original Assignee
Renault SA
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Publication date
Application filed by Renault SA filed Critical Renault SA
Publication of DE1216035B publication Critical patent/DE1216035B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
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    • F16D2048/045Vacuum boosters therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Steuerventil für den unterdruckbetätigten Servomotor einer federbelasteten Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für den unterdruckbetätigten Servomotor einer federbelasteten Reibungskupplung, das zur Steuerung des Einrückvorganges dient und hierzu in die Luftansaugleitung der Unterdruckkammer des Servomotors geschaltet ist, mit einer Lufteintrittsöffnung großen Querschnitts und einem zugehörigen federbelasteten Verschlußstück, dessen Stellung durch den Außenluftdruck und den durch die Druckkammer des Servomotors im Ventilinneren erzeugten Unterdruck so bestimmt wird, daß bei hohem Unterdruck das Verschlußstück durch den Außendruck angehoben wird, wodurch die Lufteintrittsöffnung zur raschen Einrückung der Kupplungshälften freigegeben wird, und einer zweiten Lufteintrittsöffnung geringen Querschnitts, die bei geschlossener erster Lufteintrittsöffnung einen langsamen Druckausgleich in der Druckkammer und damit eine allmähliche Synchronisierung der beiden Kupplungshälften ermöglicht.
  • Bei einem bekannten Steuerventil dieser Bauart dauert es verhältnismäßig lange, bis der Einrückvorgang beendet ist und die Kupplungshälften in so inniger Berührung sind, daß auch bei Vollast kein Schlupf mehr zwischen ihnen stattfindet. Dies ist insofern von Nachteil, als durch einen Schlupf während der Kraftübertragung ein erheblicher Verschleiß des Kupplungsbelages eintritt. Weiterhin ist die Zeitspanne verhältnismäßig groß, während derer eine volle Kraftübertragung nicht möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steuerventil der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, mit dessen Hilfe sich der Einrückvorgang nach zunächst allmählichem Kupplungseingriff schnell und mit einem Minimum an Schlupf zwischen den beiden Kupplungshälften beenden läßt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse an einer Stirnseite von einer senkrecht zu ihrer Ebene beweglichen Wand begrenzt ist, welche durch eine im Ventilgehäuse angeordnete Druckfeder entgegen dem Druck der Außenluft und dem im Gehäuseinneren herrschenden Unterdruck beaufschlagt ist, wobei die unter Druck stehenden Flächen der beweglichen Wand erheblich größer sind als die druckbeaufschlagten Flächen des Verschlußstückes der Lufteintrittsöffnung großen Querschnitts und wobei die bewegliche Wand ein vollständiges Öffnen des Steuerventils zur raschen Beendigung des Einkuppelvorganges bewirkt, wenn der Unterdruck geringer ist als ein bestimmter einstellbarer Wert.
  • Das erfindungsgemäße Steuerventil arbeitet dabei in drei Stufen. Zu Beginn des Kupplungsvorganges, d. h. während der Zustellbewegung der Kupplungshälften, erfolgt ein rascher Druckabfall und demzufolge eine rasche Zustellbewegung. Zu Beginn der Berührung der Kupplungshälften werden der Druckabfall und dementsprechend die Bewegung verlangsamt, woran anschließend wieder ein rascher Druckabfall bis zum vollständigen Druckausgleich erfolgt. Auf diese Weise läßt sich eine rasche Beendigung des Kupplungsvorganges bei annäherndem Gleichlauf der beiden Kupplungshälften erzielen, wodurch schnell das volle Drehmoment übertragen werden kann. Der Verschleiß der Kupplungsbeläge wird auf diese Weise auf das geringstmögliche Maß beschränkt. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen wesentlich einfacheren Aufbau auf als die eingangs erwähnte, bekannte Bauart. Dementsprechend sind die Störanfälligkeit und der Herstellungsaufwand geringer.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der an sich bekannten Gesamtanordnung einer Kupplungsunterdrucksteuerung, auf die die Erfindung Anwendung finden kann, F i g. 2 die Abhängigkeit des Unterdruckes von der Zeit, welche durch die Erfindung erzielt wird, in graphischer Darstellung, F i g. 3 eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, F i g. 5 einen Schnitt einer dritten Ausführungsform.
  • In F i g. 1 ist eine Kupplungsscheibe 1 dargestellt, die auf der Abtriebswelle mittels Keilnuten gleitet und zwischen einem Schwungrad 3, das auf der Motorwelle 4 angeordnet ist, und einer beweglichen Platte 5 eingespannt werden kann, welch letztere durch Federn 6 belastet ist, die sich gegen einen Deckel 7 abstützen.
  • Der Ausrückmechanismus weist eine Reihe von Hebeln 8 auf, die an der beweglichen Platte 5 über die Gelenke 9 und am Deckel 7 mittels der Aaslenkungen 10 aasgelenkt sind und deren freie Enden einen sich drehenden Kranz 11 tragen. Platte 5 und Deckel 7 stellen die beiden Kupplungshälften dar.
  • Ein nicht drehbares Widerlager 12 ermöglicht durch Ausführung einer, gesehen in F i g. 1, nach rechts gerichteten Schubbewegung das Abheben der Platte 5 vom Schwungrad 3 und damit das Ausrücken der Kupplung mittels einer Schwenkbewegung der Hebel 8 um ihre Aaslenkungen 10.
  • Zu diesem Zweck ist das Widerlager 12 bei 13 gelenkig mit einem Hebel 14 verbunden, der um eine feste Achse 15 schwenkbar ist und an seinem Ende 16 an einer Stange 17 aasgelenkt ist, welche mit dem Kolben 18 eines Servomotors fest verbunden ist. Der Kolben 18 ist durch eine biegsame und dichtende Membran 19 mit einer Unterdruckkammer 20 des Servomotors verbunden. Wenn im Inneren der Kammer 20 der Außenluftdruck herrscht, können die Federn 6 frei auf die Platte 5 drücken und die Kupplung eingerückt halten. Wenn im Inneren der Kammer 20 des Servomotors ein Unterdruck herrscht, übt der Kolben 18 auf die Stange 17 einen Zug aus, welcher über den vorangehend beschriebenen Mechanismus das Bestreben hat, die Federn 6 zusammenzudrücken, um die durch die Federn auf die Scheibe 1 ausgeübte axiale Einspannkraft zu verringern. Wenn der Unterdruck in der Kammer 20 einen bestimmten Wert Dl überschreitet, überwiegt die auf die Platte 5 entgegen der Wirkung der Federn 6 ausgeübte Kraft, so daß die Scheibe 1 freigegeben wird.
  • Die Steuerung einer solchen Kupplung geschieht durch ein Verteilungsventil, das in seiner Gesamtheit mit 21 bezeichnet und mit einer Rohrleitung 22 verbunden ist, die zur Kammer 20 führt. In diesem Ventil kann sich ein bewegliches Verschlußstück 23 zwischen einem Sitz 24, welcher die Verbindung mit einer ihrerseits mit einem Unterdruckbehälter 26 verbundenen Rohrleitung 25 steuert, und einem weiteren Sitz 27 verlagern, der die Verbindung mit einer Luftansaugleitung 28 steuert, welche mit einem Steuerventil 29 verbunden ist, das die Rückströmung der Luft für das Wiedereinkuppeln steuert. Zur Betätigung der Kupplung wird die Stange 30 des Verschlußstückes 23 nach rechts in der Richtung des Pfeils 31 bewegt, so daß das Verschlußstück die Verbindung bei 24 schließt und bei 27 öffnet, wodurch das Innere der Kammer über das Steuerventil 29 mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird. Wenn die Stange 30 in Richtung des Pfeils 32 bewegt wird, schließt das Verschlußstück die Verbindung bei 27 und öffnet sie bei 24, wodurch das Innere der Kammer mit dem Unterdruckbehälter 26 verbunden wird, so daß entkuppelt wird.
  • Die Steuerung der Stange 30, die mechanisch, elektromagnetisch od. dgl sein kann, bildet keinen Teil der Erfindung und ist deshalb nicht dargestellt. Damit das Wiedereinrücken der Kupplung beschleunigt und ausreichend rasch vor sich geht, wird angestrebt (s. F i g. 2), daß der Unterdruck in der Kammer 20 sehr rasch vom Anfangswert D, auf den Wert D, abfällt, bei welchem die erste Berührung zwischen der Kupplungsscheibe 1 und den entsprechenden Reibflächen der anderen Kupplungshälfte, d. h. des Schwungrades 3 und der Platte 5 stattfindet. Dieser Vorgang erfordert lediglich die sehr kurze Zeit T1.
  • Vom Zeitpunkt T1 an ist es erwünscht, daß der Unterdruck in der Kammer 20 langsam absinkt und daher das durch die Scheibe 1 übertragbare Drehmoment entsprechend zunimmt, damit die Wellen 2 und 4 stoßfrei ihre Drehgeschwindigkeit aneinander angleichen können. Fiele jedoch der Unterdruck darüber hinaus derart langsam bis zum Wert Null ab, so würde erst nach Ablauf einer verhältnismäßig langen Zeit T3 die Wirkung des Servomotors aufhören bzw. erst dann die Kupplung ihre volle Kapazität zur übertragung des gesamten Drehmomentes erreichen.
  • Dadurch würde ein übermäßiger Schlupf und eine entsprechende Abnutzung der Kupplungsbeläge erfolgen, wenn ein hohes Drehmoment übertragen werden soll, bevor die Zeit T3 abgelaufen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nach Ablauf einer Zeit T2, die wesentlich kürzer ist als die Zeit T3 und einem Wert D2 des Unterdrucks entspricht, bei welchem die Kupplung einen ausreichenden Gleichlauf zwischen den Wellen 2 und 4 hat herstellen können, falls das zu übertragende Drehmoment verhältnismäßig niedrig geblieben war, der Abfall des Unterdruckes von neuem beschleunigt. Auf diese Weise erreicht die Kupplung volle übertragungskapazität und vollendet rasch die Synchronisierung, falls sie zum Zeitpunkt T2 infolge eines zu hohen zu übertragenden Drehmoments noch nicht voll erreicht worden war.
  • Um eine Steuerung des Einrückvorganges der Kupplung in der genannten Weise zu erreichen, ist das erwähnte Steuerventil 29 in die Luftansaugleitung der Unterdruckkammer des Servomotors geschaltet. Dieses Steuerventil (F i g. 3 bis 5) besitzt ein Ventilgehäuse 33 bzw. 47, welches an einer Stirnseite von einer senkrecht zu ihrer Ebene beweglichen Wand 43 bzw. 48 bzw. 54 begrenzt ist, welche durch eine im Ventilgehäuse angeordnete Druckfeder 44 bzw. 52 bzw. 60 entgegen dem Druck der Außenluft und dem im Gehäuseinneren herrschenden Unterdruck beaufschlagt ist, wobei die unter Druck stehenden Flächen der beweglichen Wand erheblich größer sind als die druckbeaufschlagten Flächen eines Verschlußstückes 36 bzw. 58, welches eine Lufteintrittsöffnung großen Querschnitts verschließt.
  • Die bewegliche Wand bewirkt ein vollständiges Öffnen des Steuerventils zur raschen Beendigung des Einkuppelvorgangs, wenn der Unterdruck geringer ist als ein bestimmter, einstellbarer Wert D2.
  • Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ventilgehäuse 33 als Glocke ausgebildet, in welche die Luftansaugleitung 28 von dem Verteilungsventil 21 mündet und die ein Verschlußstück 36 aufweist, das sich nach innen in Offenstellung bewegt und der Wirkung einer Feder 37 ausgesetzt ist, die sich andererseits gegen einen mit öffnungen 38a versehenen Teller 38 abstützt, welcher der Wirkung einer Feder 44 ausgesetzt ist, auf einer Schulter 33 a der Glocke 33 aufruht und mit der die Glocke verschließenden beweglichen Wand in Form einer Membran 43 durch eine Stange 40 verbunden ist, die sich in Achsrichtung der Glocke 33 erstreckt und auf deren Ende eine rohrförmige Abstandshülse 41 von regelbarer Stellung aufgeschoben ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei zwischen D, und D1 liegenden hohen Werten des Unterdrucks sich das Verschlußstück 36 in Offenstellung befindet, bei zwischen D1 und D2 liegenden Werten das Verschlußstück in Schließstellung bleibt, während, wenn der Unterdruck niedriger ist als D2, das Verschlußstück durch die rohrförmige Hülse 41, welche durch den Teller 38 unter der Wirkung der diesem zugeordneten Feder 44 mitgenommen wird, angehoben gehalten wird. Das Verschlußstück 36 liegt in Schließstellung an dem Sitz 34 mit der Öffnung 35 an. Die Regelung der Stellung der Abstandshülse 41 geschieht mittels Muttern und des Anschlagplättchens 42.
  • Bei allen Werten des Unterdrucks, die zwischen Do und D1 liegen, ist das Verschlußstück 36 entgegen der Wirkung der Feder 37 angehoben. Der Unterdruck in der Glocke 33 fällt daher entsprechend dem ersten Abschnitt der in F i g. 2 gezeigten Kurve rasch ab. Gleichzeitig wird die Membran 43 angesaugt, was jedoch zu keiner Verlagerung des Tellers 38 führt, da dieser auf der Schulter 33 a aufruht.
  • Bei zwischen D1 und D2 liegenden Werten des Unterdrucks ruht das Verschlußstück 36 auf seinem Sitz 34 auf. Die Membran 43 wird noch immer ausreichend angesaugt, so daß die Hülse in Abstand vom Verschlußstück 36 bleibt. Unter diesen Bedingungen erfolgt der Lufteintritt in die Ansaugleitung 28 allein und langsam durch eine enge Öffnung 46 entsprechend dem zweiten Abschnitt der in F i g. 2 gezeigten Kurve. Das in F i g. 3 gezeigte Steuerventil ist in einer Stellung dargestellt, die nahezu dem Wert D2 des Unterdrucks entspricht.
  • Wenn der Unterdruck niedriger ist als der Wert D", reicht seine Wirkung auf die Membran 43 nicht aus, zu verhindern, daß die Feder 44 mittels des Tellers 38, der Stange 40 und der Hülse 41 das Verschlußstück 36 anhebt, wodurch von neuem ein großer Durchtrittsquerschnitt für das Einströmen von Luft in die Ansaugleitung 28 geöffnet wird, 'so daß der Unterdruck rasch entsprechend dem dritten Abschnitt der in F i g. 2 gezeigten Kurve abfällt. Selbstverständlich müssen die verschiedenen Größen, wie die Oberfläche des Verschlußstücks und der Membran sowie die Kraft der Federn so gewählt werden, daß die beschriebene Arbeitsweise bei geeigneten Werten des Unterdrucks gwährleistet ist. Die nutzbare Fläche der Membran 43 bzw. die Kraft der Feder 44 müssen dabei größer sein als die nutzbare Fläche des Verschlußstückes 36 bzw. die Kraft der Feder 37.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform eines Steuerventils nach der Erfindung sind ein erstes Verschlußstück 36 und ein zweites Verschlußstück 48 in Form einer beweglichen Wand vorhanden, von denen sich das Verschlußstück 36 nach innen in Offenstellung bewegt, wenn der Unterdruck den Wert D1 überschreitet, wie auch im vorangehenden Fall. Das Verschlußstück 48 hingegen bewegt' sich in Offenstellung nach außen mit einem geringen Hub. Es wird aus seiner Offenstellung unter der Wirkung eines hohen Unterdrucks auf seinen Sitz 49 gebracht und wird unter der Wirkung der ihm zugeordneten Feder 52 in Offenstellung bewegt, wenn der Unterdruck niedriger als der Wert D2 ist.
  • In der Offenstellung liegt das Verschlußstück 48 an einem Anschlagring 50 an, der an der Glocke 47 unter Zwischenschaltung von Abstandsringen 51 befestigt ist, welche bei der dargestellten Ausführungsform gleichzeitig zur Führung des Verschlußstücks 48 dienen und deren Länge so bemessen ist, daß das Verschlußstück 48 nur eine geringe Anhebung erfahren kann, welche gewöhnlich etwa einige Zehntelmillimeter beträgt. Die Feder 52, die hier als eine den beiden Verschlußstücken 36 und 48 gemeinsame Feder dargestellt ist, jedoch auch durch zwei verschiedene und gegebenenfalls regelbare Federn ersetzt werden kann, hat das Bestreben, das Verschlußstück 36 in Schließstellung und das Verschlußstück 48 in Offenstellung zu bewegen. Die Führung des: Verschlußstücks 36 kann durch mit der Glocke 47 aus einem Stück bestehende Rippen 53 sichergestellt werden. Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform gewährleistet eine enge Öffnung 46 eine ständige Verbindung der Rohrleitung 28 mit der Außenluft.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist wie folgt: Wenn das Verschlußstück 23 des Verteilungsventils 21 die unter Unterdruck bestehende Kammer 20 mit der Ansaugleitung 28 verbindet, bewegt der in der Glocke 47 entstehende. Unterdruck das Verschlußstück 48, das vorher in Offenstellung war und Anlage am Anschlagring 50 hatte in Schließstellung, da seine Fläche, auf die der Druckunterschied wirksam wird, mit Bezug auf seine Anhebung sehr groß ist. Der Unterdruck in der Glocke 47 bewegt andererseits das Verschlußstück 36 in Offenstellung, wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform dargelegt.
  • Wenn der Unterdruck zwischen den Werten D1 und D2 liegt, welchem Fall die Stellung der Teile in F i g. 4 entspricht, ' wird das Verschlußstück 36 in Schließstellung bewegt, und das Verschlußstück 48 bleibt in Schließstellung. Der einzige Luftzutritt in die Ansaugleitung 28 erfolgt nunmehr über die enge Öffnung 46, die den Unterdruck nur langsam abfallen läßt, Wenn der Unterdruck unter den Wert D2 abfällt, wird das Verschlußstück 48 in Offenstellung bewegt. Seine Fläche ist unter Berücksichtigung der Kraft der Feder 52 so bemessen, daß ein Lufteintritt bei einem verhältnismäßig großen Durchtrittsquerschnitt erfolgt, was zur Folge hat, daß der Unterdruck in der Unterdruckkammer 20 rasch bis auf den Wert Null abfällt.
  • Bei der dritten Ausführungsform gemäß F i g. 5 schließlich wird der Lufteintritt durch ein System von einander überlagerten Verschlußstücken 54 und 58 gesteuert, die in dem als Glocke 47 ausgebildeten Ventilgehäuse angeordnet sind, welches durch die Luftansaugleitung 28 mit dem Verteilungsventil 21 verbunden ist und mindestens eine Lufteintrittsöffnung 46 von geringem Querschnitt hat, wobei das größere, eine bewegliche Wand bildende Verschlußstück 54, das sich nach außen mit geringem Hub in Offenstellung bewegt, mit einer Öffnung 57 versehen ist und den Sitz des kleineren Verschlußstücks 58 bildet, das sich nach innen entgegen der Wirkung einer Feder 60 in Offenstellung bewegt. Dabei sind die Durchmesser der Auflageflächen der Verschlußstücke und die Federkraft so gewählt bzw. eingestellt, daß das kleinere Verschlußstück 58 in Offenstellung steht, wenn der Unterdruck höher als der Wert D1 ist, hingegen das größere Verschlußstück54 in Offenstellung steht, wenn der Unterdruck niedriger als ein Wert D2 ist und sich beide Verschlußstücke bei zwischen D1 und D2 liegenden Werten des Unterdrucks in Schließstellung befinden. Das kleinere Verschlußstück 58 wird in seiner Bewegung durch Rippen 59, das größere durch Führungen 55 zentriert. Das eine Ende der Feder 60 stützt sich gegen einen Teller 61 ab, wobei ihre Spannung mit Hilfe einer Schraube 62 regelbar ist, die durch eine am Boden der Glocke vorgesehene Gegenmutter 63 gesichert werden kann.
  • Die Wirkungsweise der letztbeschriebenen Ausführungsform ist folgende: Wenn das Verschlußstück 23 des Verteilungsventils 21 die unter Unterdruck stehende Kammer 20 mit der Rohrleitung 28 (F i g. 1) verbindet, saugt der in der Glocke 47 entstehende Unterdruck die beiden Verschlußstücke 54 und 58 in Richtung auf die Feder 60 an, wobei das kleinere Verschlußstück vorher in Schließstellung und das größere vorher in Offenstellung war. Das größere Verschlußstück 54 kommt dabei an der Fläche 49 zur Anlage.
  • So lange der Unterdruck höher ist als der Wert D1, wird das Verschlußstück 58, nach dem geringen, eine Schließbewegung des Verschlußstückes 54 hervorrufenden Hub, weiterhin entgegen der Wirkung der Feder 60 angesaugt, wobei es sich vom Verschlußstück 54 absetzt und auf diese Weise einen raschen Lufteintritt gestattet. Erreicht der Unterdruck den WertDi, so kommt das Verschlußstück58 wieder am Verschlußstück 54 zur Anlage, und es verhalten sich die beiden Verschlußstücke zusammen wie ein einziges in Schließstellung befindliches Verschlußstück, so daß der Lufteintritt in die Glocke nur langsam durch die kleine Öffnung 46 erfolgt.
  • Von dem Augenblick an, in welchem der Unterdruck unter den Wert D2 abfällt,. überwiegt die Wirkung der Feder 60 gegenüber dem Druckunterschied, der auf die Gesamtheit der beiden Verschlußstücke 54 und 58 wirkt, so daß diese nach außen gedrückt werden, bis das Verschlußstück 54 an den Anschlägen 56 zur Anlage kommt, wodurch es sich in Offenstellung bewegt und von neuem einen raschen Lufteintritt in die Glocke 47 gestattet.
  • Bei einem derartigen Steuerventil nach der Erfindung hängen die Werte D1 und D2 des Unterdrucks von den wirksamen Flächen der beiden Verschlußstücke 54 und 58 sowie von der Kraft der Feder 60 ab. Wenn man die Kraft der Feder mit F bezeichnet, mit Si die wirksame Fläche des Verschlußstückes 58 und mit S2 die wirksame Fläche des Verschlußstückes 54, so sind, wenn das Verschlußstück 58 geschlossen ist, die Werte von D1 und D2 durch die folgenden Beziehungen gegeben:

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerventil für den unterdruckbetätigten Servomotor einer federbelasteten Reibungskupplung, das zur Steuerung des Einrückvorgangs dient und hierzu in die Luftansaugleitung der Unterdruckkammer des Servomotors geschaltet ist, mit einer Lufteintrittsöffnung großen Querschnitts und einem zugehörigen federbelasteten Verschlußstück, dessen Stellung durch den Außenluftdruck und den durch die Druckkammer des Servomotors im Ventilinneren erzeugten Unterdruck so bestimmt wird, daß bei hohem Unterdruck das Verschlußstück durch den Außendruck angehoben wird, wodurch die Lufteintrittsöffnung zur raschen Einrückung der Kupplungshälften freigegeben wird, und einer zweiten Lufteintrittsöffnung geringen Querschnitts, die bei geschlossener erster Lufteintrittsöffnung einen langsamen Druckausgleich in der Druckkammer und damit eine allmähliche Synchronisierung der beiden Kupplungshälften ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (33 bzw. 47) an einer Stirnseite von einer senkrecht zu ihrer Ebene beweglichen Wand (43 bzw. 48 bzw. 54) begrenzt ist, welche durch eine im Ventilgehäuse angeordnete Druckfeder (44 bzw. 52 bzw. 60) entgegen dem Druck der Außenluft und dem im Gehäuseinneren herrschenden Unterdruck beaufschlagt ist, wobei die unter Druck stehenden Flächen der beweglichen Wand erheblich größer sind als die druckbeaufschlagten Flächen des Verschlußstückes (36 bzw. 58) der Lufteintrittsöffnung (35 bzw. 57) großen Querschnitts und wobei die bewegliche Wand ein vollständiges Öffnen des Steuerventils zur raschen Beendigung des Einkuppelvorgangs bewirkt, wenn der Unterdruck geringer ist als ein bestimmter einstellbarer Wert.
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse als Glocke (33) ausgebildet ist, in welche eine Luftansaugleitung (28) von einem Verteilungsventil (21) mündet und die ein Verschlußstück (36) aufweist, das sich nach innen in Offenstellung bewegt und der Wirkung einer Feder (37) ausgesetzt ist, die sich andererseits gegen einen mit Öffnungen (38 a) versehenen Teller (38) abstützt, welcher der Wirkung einer weiteren Feder (44) ausgesetzt ist, auf einer Schulter (33 a) der Glocke aufruht und mit der die Glocke verschließenden, beweglichen Wand in Form einer Membran (43) durch eine Stange (40) verbunden ist, die sich in Achsrichtung der Glocke erstreckt und auf deren Ende eine rohrförmige Hülse (41) von regelbarer Stellung aufgeschoben ist, derart, daß bei zwischen D, und D1 liegenden hohen Werten des Unterdrucks sich das Verschlußstück (36) in Offenstellung befindet, bei zwischen D1 und D2 liegenden Werten das Verschlußstück in Schließstellung bleibt, während, wenn der Unterdruck niedriger ist als D2, das Verschlußstück durch die rohrförmige Hülse, welche durch den Teller unter der Wirkung der diesem zugeordneten Feder mitgenommen wird, angehoben gehalten wird (F i g. 3).
  3. 3. Steuerventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes Verschlußstück (36) und ein zweites Verschlußstück (48) in Form der beweglichen Wand, von denen sich das erste Verschlußstück nach innen in Offenstellung bewegt, wenn der Unterdruck den Wert D1 überschreitet, während sich das zweite Verschlußstück mit einem geringen Hub derart bewegt, daß es aus seiner Offenstellung unter der Wirkung eines hohen Unterdrucks auf seinen Sitz (49) gebracht wird und sich unter der Wirkung der ihm zugeordneten Feder (52) nach außen in Offenstellung bewegt, wenn der Unterdruck niedriger als der Wert D2 ist, wobei die auf die beiden Verschlußstücke (36, 48) wirkenden Federn verschieden sein können oder an deren Stelle eine einzige Feder verwendet werden kann (F i g. 4).
  4. 4. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintritt durch ein System von einander überlagerten Verschlußstücken (54, 58) gesteuert wird, die in dem als Glocke (47) ausgebildeten Ventilgehäuse angeordnet sind, welches durch eine Luftansaugleitung (28) mit einem Verteilungsventil (21) verbunden ist und mindestens eine Lufteintrittsöffnung (46) von geringem Querschnitt hat, wobei das größere, die bewegliche Wand bildende Verschlußstück (54), das sich nach außen mit geringem Hub in Offenstellung bewegt, mit einer Öffnung (57) versehen ist und den Sitz des kleineren Verschlußstücks (58) bildet, das sich nach innen entgegen der Wirkung einer Feder (60) in Offenstellung bewegt, wobei die Durchmesser der Auflageflächen der Verschlußstücke und die Federkraft so gewählt bzw. eingestellt sind, daß das kleinere Verschlußstück in Offenstellung steht, wenn der Unterdruck höher als ein WertDi ist, das größere Verschlußstück (54) in Offerstellung steht, wenn der Unterdruck niedriger als ein Wert D2 ist und sich beide Verschlußstücke bei zwischen D1 und D2 liegenden Werten des Unterdrucks in Schließstellung befinden (F i g. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 601576, 953 135.
DER29291A 1959-12-17 1960-12-15 Steuerventil fuer den unterdruckbetaetigten Servomotor einer federbelasteten Reibungskupplung Pending DE1216035B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342234A1 (de) * 1973-08-21 1975-02-27 Ardie Werk Gmbh Kupplungsbetaetigungsvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601576C (de) * 1932-01-19 1934-08-18 Borg & Beck Company Daempfungsventil fuer eine durch Unterdruck bediente Hilfskraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE953135C (de) * 1950-07-15 1956-11-29 Fernand Haubourdin Verfahren und Einrichtung zur automatischen Betaetigung der ueblichen Scheibenkupplungen von Kraftfahrzeugen

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