DE1215863B - Herstellung und Gewinnung des neuen Antibioticums 9865 R. P. - Google Patents
Herstellung und Gewinnung des neuen Antibioticums 9865 R. P.Info
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
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C12d
DeutscheKL: 30 h- 6
1215 R 35175IV a/30 h 14. Mai 1963 5. Mai 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines neuen Antibioticums, das im folgenden mit
9865 R.P. bezeichnet wird.
Es wurde gefunden, daß dieses Antibioticum 9865 R.P. im wesentlichen aus drei Bestandteilen
besteht, die im folgenden mit den Nummern 13057 R.P.,
13213 R.P. und 13330 R.P. bezeichnet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Gewinnung
dieser drei Bestandteile aus dem Antibioticum 9865 R.P. ίο
Das Antibioticum 9865 R.P. sowie seine drei Bestandteile sind insbesondere auf Grund ihrer sehr
ausgeprägten Wirksamkeit gegen Carcinome wertvoll. Sie besitzen außerdem eine sehr beträchtliche antibakterielle Wirkung sowohl auf grampositive als auch
auf gramnegative Keime. Diese Eigenschaft ist besonders interessant, da die Produkte eine starke
Wirksamkeit auch gegenüber Keimen (und insbesondere Staphylokokkenstämmen) besitzen, die
gegen übliche Antibiotica und selbst gegen gewisse ao Antibiotica mit Wirksamkeit gegenüber Carcinomen,
wie beispielsweise dem Actinomycin und dem Rufochromomycin, resistent sind.
Das neue Antibioticum wird durch Züchtung eines der beiden im nachfolgenden vollständiger identifizierten
Mikroorganismen, die dem Genus Streptomyces angehören und mit »Streptomyces 8899« bzw.
»Streptomyces 31723« bezeichnet werden, unter geeigneten Bedingungen erzeugt.
Das Antibioticum 9865 R.P. ist in chlorhaltigen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Chloroform und
Dichlkroäthan, löslich, in auf pH 3 bis 4 angesäuertem Wasser relativ löslich, in Alkoholen sehr wenig löslich
und in Wasser, Benzol und Äther praktisch unlöslich.
Das Antibioticum 9865 R.P. enthält Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Seine Elementarzusammensetzung
ist die folgende: C = 61,0%, H = 6,2 %, O == 28,157ο, Ν = 2,65%·
Herstellung und Gewinnung des neuen Antibioticums 9865 R. P.
Anmelder:
Rhöne-Poulenc S. A., Paris
Rhöne-Poulenc S. A., Paris
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr.
Als Erfinder benannt:
Sylvie Pinnert,
Leon Ninet,
Jean Preud'Homme, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Mai 1962 (898 076)
Das Antibioticum besitzt die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Aussehen: Rotoranges amorphes Pulver.
Ultraviolettspektrum (die Messung wurde mit einer Lösung in 96%igem Alkohol durchgeführt):
Absorptionsmaximum
bei 236 ΐημ BYL = 425
Absorptionsminimum
bei 245 ηιμ EIS, = 284
Absorptionsmaximum bei 255 ηιμ ΕΪ1 = 308
Absorptionsminimum bei 280 πιμ BYL = 108
Absorptionsmaximum bei 290 πψ, BYL = 114
Absorptionsminimum bei 325 ΐημ BYL = 20
Absorptionsmaximuur bei 495 mp Ei* = 146
Schulter
bei 533 πιμ BYL = 80
Dieses Spektrum ist in der F i g. 1 gezeigt.
Infrarotspektrum (die Messung wurde an mit Kaliumbromid verpreßtem Produkt vorgenommen):
Dieses Spektrum ist in der F i g. 2 wiedergegeben, in der als Abszisse einerseits die Wellenlängen in
Mikron (unterer Maßstab) und andererseits die Wellenzahlen in cm-1 (oberer Maßstab) und als
Ordinaten die Transmissionen in % aufgetragen sind.
609 567/477
i 215
In der nachfolgenden Tabelle I sind die Hauptbanden der Infrarotabsorption für dieses Produkt
wiedergegeben.
etwa 3450 st | 1260 Sch | 990 sst |
2925 st | 1230 st | etwa 945 Sch |
1715 st | 1205 sst | 917 m |
1615 st etwa | 1190 Sch | 873 m |
1580 st | 1147 Sch | 840 m |
1445 st | 1113 st | 815 m |
1410 sst | 1080 st | 793 m |
1377 st | 1067 st | 764 m |
1350 st | 1030 st | etwa 690 m |
1282 sst | 1005 sst | |
sst = sehr stark | ||
st = stark, | ||
m = mittel, | ||
Sch = Schulter. |
Absorptionsminimum
bei 325 ΐημ Ε& = 10
Absorptionsmaximum
bei 482 bis 498 ΐημ E& == 230
Schulter
bei533 mμ E\?„ = 127
Dieses Spektrum ist in der Fig. 3 gezeigt.
Infrarotspektrum (die Messung wurde an mit Kaliumbromid
verpreßtem Produkt vorgenommen).
Dieses Spektrum ist in der F i g. 4 wiedergegeben, in der die Maßstäbe denjenigen der F i g. 2 identisch
sind.
χ5 In der folgenden Tabelle II sind die Hauptbanden
der Infrarotabsorption für dieses Produkt wiedergegeben.
Das Antibioticum 9865 R.P. kann durch Papier- ao Chromatographie identifiziert werden. Das Antibioticum
wird auf Papier Arches Nr. 302, das mit Phosphatpuffer von pH 4,8 imprägniert ist, mit dem
System n-Butanol, dks mit Wasser gesättigt ist, chromatographiert, wobei absteigend entwickelt wird.
Die Auswertung des Chromatogramms erfolgt durch Bioautographie auf einer Nähragarplatte, die mit
Bacillus subtilis oder Klebsiella pneumoniae beimpft ist. Das Chromatogramm zeigt, daß das
Antibioticum 9865 R.P. drei aktive Substanzen enthält, die 13057 R.P., 13213 R.P. und 13330 R.P.
genannt werden und deren Ri-Werte 0,3, 0,7 bzw. 0,9
betragen.
Diese drei Bestandteile, von denen die beiden ersten besonders wichtig sind, können aus dem Gemisch,
das sie enthält, d. h. aus dem Antibioticum 9865 R.P., nach verschiedenen Methoden, die im
folgenden noch besehrieben werden, isoliert werden.
Der Bestandteil 13057 R.P. kann in Form der Base oder in Form eines Additionssalzes vorliegen.
Das Antibioticum 13057 R.P. ist in Form der Base in Alkoholen und Chloroform löslich, in Wasser und
Ketonen sehr wenig löslich und in Benzol und Äther praktisch unlöslich.
Die Base 13057 R.P. enthält Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Ihre Elementarzusammensetzung
ist die folgende: C = 59,8 %, H = 5,85 %, N = 2,3 %, O = 29,45 %.
Diese Substanz besitzt die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Aussehen: Rotes amorphes Pulver.
Schmelzpunkt: 155 bis 1700C (Zersetzung).
Schmelzpunkt: 155 bis 1700C (Zersetzung).
Ultraviolettspektrum (die __Messung wurde mit einer
Lösung in 96%igeni Äthanol durchgeführt):
Absorptionsmaximum
bei 236 ηιμ EU = 621
AbsorptionsminimumT
bei 245 ΐημ E}1 = 378
Absorptionsmaximum
bei 255 ηψ. EX1 = 426
Absorptionsminimum
bei 280 ηιμ EU = 122
Absorptionsmaximum
bei 290 bis 295 ηιμ. Eil = 135
etwa 3450 sst | 1262 Sch | 1010 st |
2925 st | 1230 st | 983 st |
1715 m | 1205 st | 950 sch |
1615 st etwa | 1190 Sch | 918 sch |
1582 st | 1150 Sch | 867 sch |
1447 st | 1117 st | etwa 840 sch |
1410 st | 1090 m | 815 m |
1380 st | 1080 m | 790 m |
1355 st | 1068 m | 762 m |
1282 st | 1033 m . | |
st = stark; | ||
sst = sehr stark; | ||
m = mittel; | ||
sch = schwach; | ||
Sch = Schulter. |
Das Antibioticum 13057 R.P. ist in Form seines Hydrochloride in Wasser und Alkoholen löslich, in
Chloroform wenig löslich und in Benzol und Äther praktisch unlöslich.
Das Hydrochlorid des Antibioticums 13057 R.P. hat die folgende Elementarzusammensetzung:
C = 55,4%, H = 5,45%, 0 = 28,8%, N = 2,3%, Cl = 6,15%.
Seine physikalischen Eigenschaften sind die folgenden:
Aussehen: Rotorange Nadeln.
Schmelzpunkt: 225 bis 23O0C (Zersetzung).
Schmelzpunkt: 225 bis 23O0C (Zersetzung).
Drehvermögen: [<x]%° = +24O0C (c = 0,1% in Methanol).
Ultraviolettspektrum (die Messung wurde mit einer Lösung in 96%igem Äthanol durchgeführt):
Absorptionsmaximum
bei 236 ηιμ Effi. = 594
Absorptionsminimum
bei 245 πιμ El?» = 360
Absorptionsmaximum
bei 255 ηιμ EU = 410
Absorptionsminimum
bei 280 ΐημ EiL = 118
Absorptionsmaximum
bei 290 bis 295 ΐημ EJl = 129
Absorptionsminimum
bei 325 ΐημ E& = 10
Absorptionsmaximum
bei 482 bis 498 ΐημ Eli = 218
Schulter
bei 533 ηαμ B1J*, = 120
Dieses Spektrum ist in der F i g. 5 gezeigt.
Infrarotspektrum (die Messung wurde an mit Kaliumbromid verpreßtem Produkt vorgenommen).
Dieses Spektrum ist in der F i g. 6 wiedergegeben, in der die Maßstäbe mit denjenigen der F i g. 2 und
4 identisch sind.
In der nachfolgenden Tabelle III sind die Hauptbanden der Infrarotabsorption für dieses Produkt
wiedergegeben.
etwa 3450 sst
etwa 2925 st
1707 st
1610 sst
1575 sst
1439 sst
1408 sst
1370 st
1350 st.
1282 sst
1707 st
1610 sst
1575 sst
1439 sst
1408 sst
1370 st
1350 st.
1282 sst
sst = sehr stark,
st = stark,
m = mittel
Sch = Schulter.
1260 Sch 1228 st
1205 sst
etwa 1190 Sch etwa 1145 Sch 1112 sst
1080 st
1064 st
1028 st
1000 sst
1205 sst
etwa 1190 Sch etwa 1145 Sch 1112 sst
1080 st
1064 st
1028 st
1000 sst
982 sst 950 m 935 m 912 m 882 m 867 st 838 st 813 st
788 st 762 st etwa 692 m
Das Antibioticum 13213 R.P. ist in chlorhaltigen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Chloroform, und
in Dimethylformamid löslich, in auf pH 3 bis 4 angesäuertem Wasser verhältnismäßig löslich, in Alkoholen
sehr wenig löslich und in Wasser, Benzol und Äther praktisch unlöslich.
Der Bestandteil 13213 R.P. enthält Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Seine Elementarzusammensetzung
ist die folgende: C = 58,6%> H = 6,2%, N = 2,2%.
Der Bestandteil zeichnet sich durch die folgenden physikalischen Eigenschaften aus:
Aussehen: Rotoranges amorphes Pulver.
Ultraviolettspektrum (die ^Messung wurde mit einer Lösung in 96%igem Äthanol durchgeführt):
Absorptionsmaximum
bei 236 πιμ Ε& = 425
Absorptionsminimura
bei 245 πιμ
bei 245 πιμ
Absorptionsmaximum
bei 255 ΐημ '
Absorptionsminimum
Absorptionsminimum
bei 280 ηιμ
Absorptionsmaximum
Absorptionsmaximum
bei 290 bis 295 ηιμ
Absorptionsminimum
Absorptionsminimum
bei 325 πιμ
Absorptionsmaximum
Absorptionsmaximum
bei 480 bis 495 ΐημ E
Schulter
Schulter
bei 533 πιμ Eli
Dieses Spektrum ist in der F i g. 7 gezeigt.
Infrarotspektrum (die Messung wurde an mit Kaliumbromid
verpreßtem Produkt vorgenommen) Dieses Spektrum ist in der F i g. 8 wiedergegeben,
in der die Maßstäbe mit denjenigen der F i g. 2, 4 und 6 identisch sind.
In der folgenden Tabelle IV sind die Hauptbanden der Infrarotabsorption für dieses Produkt wiedergegeben.
etwa 3450 st 1230 st etwa 796 st
xo etwa 2925 m 1205 st 765 m
1715 m etwa 1190 Sch etwa 690 m
1615 st etwa 1180 Sch
1583 st 1117 sst
etwa 1445 st etwa 1080 st
1412 st 1032 st
1412 st 1032 st
1377 st 1008 st
1352 st 995 st
1282 st etwa 837 m
1262 st 812 st
sst = sehr stark,
st = stark,
m = mittel,
Sch = Schulter.
Die saure Hydrolyse des Antibioticums 9865 R.P. und seiner beiden Hauptbestandteile 13057 R.P. und
13213 R.P. setzt Aminozucker und eine gefärbte chromophore Gruppe, die das Aglycon ist, in Freiheit.
Dieses Aglycon ist in Alkoholen, Essigsäureäthylester
und Chloroform löslich, in Benzol und Äther schwach
löslich und in Wasser unlöslich.
Seine Elementarzusammensetzung ist die folgende: C = 63,4%, H = 5,7%, 0 = 30,4%, N<0,2%.
Seine physikalischen Eigenschaften sind die folgenden:
Aussehen: Rotorange Nadeln.
Schmelzpunkt: 16O0C, dann 225 bis 2300C.
Schmelzpunkt: 16O0C, dann 225 bis 2300C.
Ultraviolettspektrum (die Messung wurde mit einer Lösung in 96%igera
Äthanol vorgenommen): Absorptionsmaximum
E^
Eil = 274 E& = 297
EIS, = 103
= 108
E1 1I = 20
li
= 155 = 90 = 835
Eli = 510 EU = 570 EU = 149
bei 236 ηιμ
Äbsorptionsminimum
Äbsorptionsminimum
bei 245 ιημ
Absorptionsmaximum
Absorptionsmaximum
bei 255 ηιμ
Absorptonsminimum
Absorptonsminimum
bei 280 ηιμ
Absorptionsmaximum
Absorptionsmaximum
bei 290 bis 295 ηιμ EIL = 167
Absorptionsminimum
bei 325 πιμ EIL = nahe 0
Absorptionsmaximum
bei 470 bis 495 ηιμ EIL = 272
Schulter
bei 533 ηιμ EIL = 145
Dieses Spektrum ist in der Fig. 9 gezeigt.
Infrarotspektrum
(die Messung wurde an mit Kaliumbromid verpreßtem Produkt vorgenommen)
Dieses Spektrum ist in der Fig. 10 wiedergegeben, in der die Maßstäbe mit denjenigen der F i g. 2, 4, 6
und 8 identisch sind.
etwa 3430 st | 1210 SSt | 835 st |
etwa 2910 st | 1185 Sch | 808 st |
1707 st | 1150 m | . 790 st |
1610 sst | 1117 st | 762 st |
1575 sst etwa | 1083 st | 737 m |
1440 sst | 1065 st | 718 m |
1415 sst | 1032 st | 695 st |
1375 sst | 988 sst | |
1350 st | 941m | |
1275 sst | 918 m | |
1228 sst | 858 m | |
sst = sehr stark; | ||
st = stark; | ||
m = mittel; | ||
Sch = Schulter. |
7 8
In der folgenden Tabelle V sind die Hauptbanden reichung bestimmt: DL50 = 8,75 mg/kg i. v., DL50
der Infrarotabsorption für dieses Produkt wieder- = 13,65 mg/kg s. c. .
gegeben. Die das Antibioticum 9865 R.P. erzeugenden Orga-
Tabelle V nismen gehören zum Genus streptomyces und werden
-: 5 mit dem Namen Streptomyces 8899 und Streptomyces 31723 bezeichnet. Sie wurden im Northern Regional
Research Laboratory, Peoria, Illinois, V. St. A., unter den Nummern NRRL 3046 bzw. NRRL 3045
hinterlegt.
ίο Diese Organismen wurden aus in zwei verschiedenen
Gebieten von Algerien entnommenen Erdproben isoliert.
Die Isolierungsmethode ist die folgende: Die entnommene Erdprobe wird in destilliertem, sterilem
15 Wasser suspendiert und die Suspension dann auf verschiedene Konzentrationen verdünnt. Ein kleines
Volumen jeder Verdünnung wird auf die Oberfläche von Petrischalen aufgebracht, die ein Agar-Nährmedium
enthalten.
20 Nach Inkubation von einigen Tagen bei 26° C Das Aglycon von 9865 R.P., 13057 R.P. und werden die Kolonien der Mikroorganismen, die man
13213 R.P. kann durch Kreischromatographie auf isolieren will, auf Schrägagar versetzt, um reich-Papier
identifiziert werden. Diese wird auf Papier lichere Kulturen zu erhalten.·
Arches Nr. 302, das mit einer Lösung von Aceton In den modernen zur Identifizierung von Strepto-
mit einem Gehalt von 20% Formamid imprägniert 25 myces bestimmten Klassifikationen (S. A. Waksist,
mit dem Gemisch Chloroform—Benzol (2:1), man, »The Actinomycetes«, The Williams and
das mit Formamid gesättigt ist, durchgeführt. Man Wilkins Company, Baltimore, 1961, Bd. II; »Bergey's
konnte so das Vorhandensein von nur einer einzigen Manual of Determinative Bacteriology«, 7. Auflage,
Substanz, die einen Rt-Wert von 0,86 besitzt, zeigen. The Williams and Wilkins Company, Baltimore,
Die bakteriostatische Wirkung von 9865R.P. und 30 1957; L. Ettlinger und Mitarbeiter, Archiv
seinen beiden Hauptbestandteilen, 13057 R.P. und für Mikrobiologie, 31, 326 [1958]) findet man keine
13213 R.P., gegenüber einer gewissen Zahl von Beschreibung einer Species, deren Züchtungscharakte-Keimen
wurde durch eine der üblicherweise zu ristiken mit denjenigen der Streptomyces 8899 und
diesem Zweck angewendeten Verdünnungsmethoden 31723 übereinstimmen.
bestimmt. Für jeden Keim wurde die kleinste Kon- 35 In der Klassifikation, die von G. F. G a u s e
zentration an Substanz, die unter bestimmten Bedin- und Mitarbeiter, »Zur Klassifizierung der Actinogungen
jegliche sichtbare Entwicklung in einer ge- myceten«, VEB Gustav Fisher Verlag, Jena, 1958,
eigneten Nährbouillon verhindert, bestimmt. Die gegeben wird, findet man jedoch die Species Strepto-Ergebnisse
der verschiedenen Bestimmungen sind in r myces coeruleorubidus, deren Beschreibung die Eigender
Tabelle VE zusammengestellt, in der die mini- 40 schäften der vorliegenden Stämme ziemlich gut trifft,
malen, bakteriostatischen Konzentrationen in Mikro- Obgleich diese Beschreibung nach S. A. Waksman,
gramm Substanz je Kubikzentimeter Versuchsmedium »The Actinomycetes«, The Williams and Wilkins
ausgedrückt sind. Company, Baltimore, 1961, Bd. Π^ S. 323 bis 326,
Die verschiedenen Ergebnisse zeigen, daß diebak- wenig genau ist, ist es doch möglich, Streptomyces 8899
teriostatische Wirksamkeit von 9865 R.P., 13057 R.P. 45 und Streptomyces 31723 in die Species Streptomyces
und 13213 R.P. bei zahlreichen Bakterien in Erschei- coeruleorubidus einzuordnen und sie mit den Namen
nung tritt, von denen gewisse gegenüber einem oder Streptomyces coeruleorubidus Stamm 8899 und
mehreren der folgenden Antibiotika resistent sind; Streptomyces coeruleorubides Stamm 31723 zu be-Penicilh'n,
Tetracyclin, Streptomycin, Streptothricin, zeichnen. Zur Präzisierung dieser Frage sind im
Neomycin, Congocidin, Erythromycin, Carbomycin, 50 folgenden die einzelnen Charakteristiken der beiden
Spiramycin, Streptogramin, Chloramphenicol, Stämme Streptomyces 8899 und Streptomyces 31723
Novobiocin und den folgenden Antibiotica mit definiert, wobei gleichzeitig die Charakteristiken von
Wirkung gegen Carcinome; Actinomycin, Streptomyces coeruleorubidus, wie sie von G. F.
Ruf ochromomycin. G a u s e und Mitarbeiter beschrieben sind, angegeben
Die Wirksamkeit von 9865 R.P. und seinen drei 55 sind.
Bestandteilen gegen Carcinome wurde im Laborato- .,., , ·,·.,- 11·
rium gezeigt, wobei sie sich gegen Impftumoren der Mikroskopische Morphologie
Maus, wie beispielsweise Ehrlich-Ascites -Tumor, Die Sporulation von Streptomyces 8899 und 31723
Sarkom 180, Benzpyren-Sarkom und lymphoblasti- ist auf Grund ihrer Kompliziertheit schwierig zu
scher Leukämie AKR, als besonders wirksam er- 60 beobachten. Sie ist auf »synthetischen« Medien, wie
wiesen haben'. Als interessantestes dieser vier Anti- beispielsweise den von Grundy und Mitarbeitern
biotica hat sich das 13057 R.P. gezeigt, dessen Toxizi- (Antib. & Chemoth., 1951, Bd. 1, S. 309) beschriebetät
hauptsächlich bei der Maus geprüft wurde. Seine nen sowie auf komplexen Medien, wie beispielsweise
akute Dosis letalis 50% (DL50) wurde bei subcutaner dem Medium nach Benett (K.L.Jones,
Verabreichung bestimmt: DL50 = 47 mg/kg s. c. 65 J. Bacteriol., 1949, Bd. 57, S. 142) beobachtbar.
Es wurde auch seine subakute Dosis letalis 50% Die mikroskopisch geprüften Kulturen auf Platten
(DL50) (eine Verabreichung einmal täglich während zeigen die Bildung von verzweigten Fäden und
5 Tagen) bei intravenöser oder subcutaner Verab- Sporenketten, die für den Genus Streptomyces
charakteristisch sind. Die Sporenfäden, die den kompliziertesten Entwicklungsgrad aufweisen, liegen
in Form von Spiralen mit engen Windungen mit mehreren Drehungen vor; man kann oft mehr als
fünf davon zählen. Die Sporen sind oval, und ihre Abmessungen betragen etwa 0,6 bis 0,9 bis 0,8 bis
1,2 μ.
Die Befestigung der Sporenfäden liegt in quirlständiger Struktur, manchmal als Monoverticillus-Struktur,
am häufigsten jedoch in Biverticillusstruktur vor. Diese Struktur ist mit dem Mikroskop
nur beobachtbar, wenn die Sporenfäden nur Spiralen mit einer oder zwei Windungen oder nur zu einer
Schlinge abgeschwächte Spiralen aufweisen, da anderenfalls die sehr dichte Ausbildung der Spiralen ihre
Befestigung verdeckt und die Beobachtung ihrer Struktur in Sekundärverticillen verhindert.
Unter Berücksichtigung der Morphologieelemente, die den kompliziertesten Organisationsgrad aufweisen,
kann man schließen, daß der Typ des Sporenteils von Streptomyces 8899 und 31723 dem Typ
Biverticillusspira entspricht, der in der Klassifikation von T. G. Pridham und Mitarbeiter, Applied
Microbiol., 1958, Bd. 6, S. 52, beschrieben ist.
Berücksichtigt man, daß das der Luft ausgesetzte Mycel der gut entwickelten Kulturen, wie im folgenden
noch gezeigt wird, hellblau ist, und- kehrt man zu dieser Klassifikation zurück, so ordnet man die
Streptomyces 8899 und 31723 in die Sektion Biverticillusspira, blaue Serie, ein, wo sich keine beschriebene
Species findet, während Streptomyces coeruleorubidus in der Sektion Spira, blaue Serie, der
genannten Klassifikation, auftritt.
Allgemeine Eigenschaften
35
Auf Medien, die »synthetische« genannt werden, weisen Streptomyces 8899 und 31723 im allgemeinen
ein vegetatives Mycel auf, dessen Farbe zu Beginn der Entwicklung am häufigsten rosa oder rosaorange
ist und dessen rote Farbe sich im Verlaufe der Inkubation intensiviert, bis sie lebhaftrot wird. Auf den
»organischen« Medien ist das vegetative Mycel braungelb oder braunrot. Das Luft ausgesetzte Mycel ist im
allgemeinen auf beiden Arten von Medien gut entwickelt. Es ist während seines Entwicklungsbeginns
weiß und färbt sich dann sehr rasch in einem Hellblau,
das unten durch den Hauptausdruck Türkisblau definiert ist. Es kann je nach dem Entwicklungsgrad
oder der Art des Mediums eine Tönung von schwach veränderlicher Intensität aufweisen, oder seine Farbe
kann etwas schwächer sein. Man beobachtet die Bildung von löslichen Pigmenten von reinroter oder
rotoranger Farbe von je dem Alter der Kulturen wechselnder Intensität auf den »synthetischen« Medien
und von gedämpftroter Farbe (braunrot, braunrosa) auf den »organischen« Medien.
Auf dem Medium nach Williams und McCoy stellt man eine reichliche Produktion von charakteristischem
melaninschwarzem Pigment fest.
Eigenschaften der Kulturen
und biochemische Eigenschaften
und biochemische Eigenschaften
Die Züchtungseigenschaften und die biochemischen Eigenschaften von Streptomyces 8899 und 31723
wurden in üblicherweise für die Identifizierung von Streptomycesstämmen verwendeten Agar-Nährmedien
und Bouillons untersucht. Die gemachten Beobachtungen sind im einzelnen in der Tabelle YII angegeben.
Sie beziehen sich auf die Kulturen, die etwa 1 Monat bei 26° C inkubiert wurden. Es ist der Endzustand
der Kulturen angegeben, wobei die Farbentwicklungen im Abschnitt »Allgemeine Eigenschaften« angeführt
sind. Literaturhinweise oder Zusammensetzungen der Züchtungsmedien sind im folgenden angegeben. Der
Tabelle ist eine Beschreibung von S. coeruleorubidus nach G. F. Ga.use und Mitarbeiter angefügt, in
möglichster Übereinstimmung der Kulturen auf Medien ähnlicher Zusammensetzungen.
Anmerkungen
Literaturstellen oder Zusammensetzungen
der Züchtungsmedien
der Züchtungsmedien
1. S. A. Waksman, »The Actinomycetes«,
Chronica Botanica Company Waltham (Mass.), USA., 1950, S. 193 bis 197.
Chronica Botanica Company Waltham (Mass.), USA., 1950, S. 193 bis 197.
IA. Erhalten durch Ersatz der Saccharose durch eine gleiche Gewichtsmenge Glucose in der vorstehenden
Zubereitung.
2. Calciummalat 1%; Ammoniumchlorid 0,05%;
Dikaliumphosphat 0,05 %; Agar 2%.
3. Pepton 0,05%; Fleischextrakt 0,3%; Tyrosin 0,5%; Agar 2%.
4. K. L. J ο η e s, J. Bacteriology, 1949, Bd. 57,
S. 142.
5. G r u η d y und Mitarbeiter, Antib. and Chemoth.,
1951, Bd. 1, S. 309.
6. A. M. Williams und E. McCoy, Appl.
Microbiol., 1953, Bd. 1, S. 307.
7. Manual of Methods for pure culture study of bacteria, Society of American bacteriologists
(Π50-Ι8).
8. Handelsübliches Magermilchpulver, nach den Angaben des Fabrikanten aufgefüllt.
Verwendung von verschiedenen Kohlenwasserstoffbestandteilen
(nach der Methode von T. G. Pridham und D. Gottlieb, J.Bact, 56, S. 467 [1946])
Die Kulturen wurden auf Schrägagar durchgeführt. Die Inkubation erfolgte bei 26°C. Zu den Stoffen,
die ein rasches und vollständiges Wachstum der Stämme in regelmäßiger Weise hervorrufen, gehören:
Xylose, Arabinose, Rhamnose, Glucose, Galactose, Mannose, Lactose, Maltose, Raffinose, Dextrin,
Stärke, Glycerin (nur für S. 8899), Adonit, Mannit, Sorbit, Inosit (nur für S. 8899). Dagegen erlauben
Sorbose, Inulin (nur für S. 31723), Äsculin, Erythrit und Dulcit keine Entwicklung oder führen nur zu
einer außerordentlich beschränkten Entwicklung. Schließlich gehören zu den Substanzen, die ein je
nach den Versuchen unregelmäßiges oder mittleres oder schwaches Wachstum hervorrufen, Ribose,
Lävulose, Saccharose, Inulin (nur für S. 8899), Glycerin (nur für S. 31723) und Inosit (nur für
S. 31723).
Systematische Klassifikation
Die zur systematischen Klassifikation von S. coeruleorubidus Stamm 8899 und Stamm 31723 in Betracht
gezogenen Eigenschaften sind die folgenden:
Türkisblaue Farbe des Luft ausgesetzten Mycels. Biverticillenstruktur der Spiralen der Sporenteile.
Positive Melaminreaktion der Kulturen auf den geeigneten Medien.
609 567/477
11 12
Die besondere rote Farbe des vegetativen Mycels Die geeigneten assimilierbaren Stickstoffquellen
auf den geeigneten Medien. sind außerordentlich verschiedenartig. Sie können
Die besondere rote Farbe der löslichen Pigmente sehr einfache, chemische Substanzen sein, wie bei-
auf den geeigneten Medien. spielsweise Nitrate, anorganische und organische
5 Ammoniumsalze, Harnstoff und Aminosäuren. Sie
Die zwei ersten Eigenschaften verweisen S. coe- können auch in Form von komplexen Substanzen,
ruleorubidus Stamm 8899 und Stamm 31723 in die die den Stickstoff hauptsächlich in proteidischer
Sektion Biverticillusspira, blaue Serie, der Klassifi- Form enthalten, zugeführt werden, wie beispielsweise
kation von Pridham, wo keine Species beschrie- in Form von Casein, Lactalbumin, Gluten und deren
ben ist. io Hydrolysaten, Sojamehlen, Arachismehlen, Fisch-
Die Gesamtheit der Eigenschaften verweisen S. coe- mehlen, Fleischextrakten, Hefeextrakten, Distillers'
ruleorubidus Stamm 8899 und Stamm 31723 in der Solubles und Maisquellwasser,
neuen Klassifikation von S. A. Waksman, Unter den zugefügten mineralischen Stoffen können »The Actinomycetes« (The Williams & Wilkins Com- gewisse eine Pufferwirkung oder eine neutralisierende pany, Baltimore, 1961, Bd. II, S. 155) in die Gruppe 15 Wirkung besitzen, wie beispielsweise die Alkali- oder Melamin+, Serie 5 (Wachstum rot bis rötlichorange); Erdalkaliphosphate oder Calcium- oder Magnesiumin dieser Serie findet sich keine Species mit Luft aus- carbonat.
neuen Klassifikation von S. A. Waksman, Unter den zugefügten mineralischen Stoffen können »The Actinomycetes« (The Williams & Wilkins Com- gewisse eine Pufferwirkung oder eine neutralisierende pany, Baltimore, 1961, Bd. II, S. 155) in die Gruppe 15 Wirkung besitzen, wie beispielsweise die Alkali- oder Melamin+, Serie 5 (Wachstum rot bis rötlichorange); Erdalkaliphosphate oder Calcium- oder Magnesiumin dieser Serie findet sich keine Species mit Luft aus- carbonat.
gesetztem blauem Mycel. S. coeruleorubidus Stamm Andere bewirken das zur Entwicklung von Strepto-
8899 und Stamm 31723 könnten in dieser Serie mit myces 8899 und Streptomyces 31723 und zur Erzeu-
der Qualifikation »blaues Luft ausgesetztes Mycel« 20 gung des Antibioticums erforderliche Ionengleich-
auftreten. gewicht, wie beispielsweise die Alkali- und Erdalkali-
Das Herstellungsverfahren des Antibioticums chloride und -sulfate. Schließlich wirken gewisse in
9865 R.P. besteht im wesentlichen darin, Strep- speziellerer Art als Aktivatoren der Stoffwechsel-
tomyces 8899 oder Streptomyces 31723 auf geeigneten reaktionen der Streptomyces 8899 und 31723. Zu
Medien und unter geeigneten Bedingungen zu züchten 25 diesen gehören die Zink-, Kobalt-, Eisen-, Kupfer-
und anschließend das im Verlaufe der Züchtung und Mangansalze,
gebildete Antibioticum abzutrennen. Zu Beginn der Züchtung soll der pH-Wert des
Die Züchtung des Streptomyces 8899 oder des Fermentationsmediums zwischen 6,0 und 7,8, vor-Streptomyces
31723 kann nach jeder aeroben Ober- zugsweise zwischen 6,5 und 7,5, liegen. Die zur
flächenzüchtung oder Immersionszüchtung erfolgen, 30 Züchtung optimale Temperatur beträgt 25 bis 280C,
doch ist letztere aus Gründen der Bequemlichkeit zu doch wird auch bei Temperaturen zwischen 23 und
bevorzugen. Man verwendet zu diesem Zweck die 35°C eine befriedigende Produktion erzielt. Die
verschiedenen Apparaturtypen, die jetzt üblicherweise Belüftung der Züchtung kann zwischen weiten Grenzin
der Technik der Fermentationen verwendet werden. werten schwanken. Es wurde jedoch gefunden, daß
Insbesondere kann man den folgenden Weg für die 35 Belüftungen von 0,3 bis 21 Luft je Liter Kultur-Durchführung
der Arbeitsgänge einschlagen: flüssigkeit und Minute besonders gut geeignet sind.
o. , QOnn , , c, , ,„.„ Die maximale Ausbeute an Antibioticum wird nach
Streptomyces 8899 oder Streptomyces 31723) - 2. ^ 5tägiger mchtüng erhalteQ; wobei diese Zeit.
ammansa spanne hauptsächlich von dem verwendeten Medium
4 40 abhängt.
Kultur auf Agar Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich,
1 daß die zur Produktion des Antibioticums 9865 R.P.
angewendeten allgemeinen Bedingungen der Züch-
Kultur im Kolben unter Bewegung tung des Streptomyces 8899 oder des Streptomyces
I 45 31723 in ziemlich weitem Maße variieren und jedem
Impfkultur im Fermentationsgefäß besonderen Erfordernis angepaßt werden können.
. Das Antibioticum 9865 R.P. kann aus den Fermen-
' tationsmaischen nach verschiedenen Methoden iso-
Produktionskultur im Fermentationsgefäß liert werden.
50 Man kann das Fermentationsmedium bei einem
Das Fermentationsmedium soll im wesentlichen pH-Wert zwischen 1,5 und 9 filtrieren, wobei unter
eine assimilierbare Kohlenstoffquelle und eine assi- diesen Bedingungen der Hauptteil der Aktivität in
milierbare Stickstoffquelle, Mineralstoffe und ge- das Filtrat geht. Nach Waschen mit Wasser hält der
gebenenfalls Wachstumsfaktoren enthalten, wobei Filterkuchen praktisch keine Aktivität mehr zurück,
alle diese Elemente in Form von gut definierten 55 Es ist vorteilhaft, diesen Arbeitsgang in saurem
Produkten oder von komplexen Gemischen, wie man Medium, insbesondere in einem mit Oxalsäure auf
sie in biologischen Produkten verschiedenen Ur- einen pH-Wert zwischen 1,5 und 2 angesäuerten
sprungs antrifft, zugeführt werden können. Medium, durchzuführen. Es ist auch möglich, die
Als assimilierbare Kohlenstoffquelle kann man Filtration bei einem pH-Wert zwischen 2 und 7,
Kohlehydrate, wie beispielsweise Glucose, Saccharose, 60 vorzugsweise nahe 2, in Gegenwart eines alipha-
Lactose, Dextrine, Stärke, Melasse, oder andere tischen Alkohols mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
Kohlehydratderivate, wie beispielsweise Zuckeralko- vorzunehmen.
hole, wie Mannit u. dgl., oder gewisse organische Bei den obenerwähnten Extraktionsarbeitsgängen
Säuren, wie Milchsäure, Citronensäure, Weinsäure wird das Antibioticum 9865 R.P. in wäßriger oder
u. dgl., verwenden. Gewisse tierische und pflanzliche 65 wäßrig-alkoholischer Lösung erhalten; man führt es
Öle, wie beispielsweise Schmalzöl oder Sojaöl, können anschließend durch Extraktion mit einem mit Wasser
diese verschiedenen Kohlehydratquellen mit Vorteil nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie
ersetzen oder ihnen beigefügt werden. Beispielsweise Butanol, Methylisobutylketon, Essig-
13 14
säureäthylester oder Chloroform, bei einem pH-Wert Antibioticum in für die vorgesehenen Anwendungs-
zwischen 5,5 und 9, vorzugsweise nahe 7,5, in eine zwecke geeigneter Form zu erhalten,
organische Lösung über. Dieser Extraktion geht Das so isolierte Antibioticum 9865 R.P. kann in
gegebenenfalls eine Behandlung mit Ionenaustauscher- seine drei Bestandteile, 13057 R.P., 13213 R.P. und
harz voraus. In diesem Falle wird die wäßrige Lösung 5 13330 R.P., getrennt werden. Diese Trennung kann
auf einen pH-Wert von etwa 4 eingestellt und dann nach üblicherweise für die Auftrennung eines Anti-
an einem Carboxylgruppen enthaltenden Kationen- bioticums in seine Bestandteile angewendeten Me-
austauscherharz, vorzugsweise Amberlite IRC 50, in thoden durchgeführt werden, wie beispielsweise durch
der sauren Form, fixiert. Die Elution wird anschrie- Chromatographie an verschiedene Adsorbentien oder
ßend mit einer sauren, wäßrig-alkoholischen Lösung io durch Gegenstromverteilung. Es wurde gefunden,
oder einer wäßrig-alkoholischen Salzlösung, Vorzugs- daß diese letztere Arbeitsweise die vorteilhaftesten
weise mit Methanol mit einem Gehalt von 10% Ergebnisse liefert, insbesondere, wenn sie nach einem
Wasser und 1 % Natriumchlorid, durchgeführt. Das der im folgenden angegebenen bevorzugten Verfahren
Eluat wird anschließend eingeengt, um den Alkohol durchgeführt wird:
zu entfernen, und dann, wie oben angegeben, extra- 15 Zur Gewinnung von 13057 R.P. allein, Gegen-
hiert. stromverteilung von 9865 R.P. mit dem System
Man kann die Fermentationsmaische auch einer Butanol—Phosphatpuffer von pH 7 bis 7,5.
Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren Zur Gewinnung von 13213 R.P. allein, Gegenorganischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Buta- stromverteilung von 9865 R.P. in dem System Butanol, Essigsäureäthylester oder Chloroform, bei einem 20 nol—Essigsäureäthylesterpuffer von pH 4.
pH-Wert zwischen 5,5 und 9, vorzugsweise nahe 7,5, Zur getrennten Gewinnung der drei Bestandteile unterwerfen. In diesem Falle geht die gesamte Ak- aus dem 9865 R.P., zwei aufeinanderfolgende Gegentivität in die organische Phase, die nach üblichen Stromverteilungen: Zuerst mit einer beschränkten Methoden von der wäßrigen Phase abgetrennt wird. Anzahl an Überführungen mit dem aus zwei ali-
Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren Zur Gewinnung von 13213 R.P. allein, Gegenorganischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Buta- stromverteilung von 9865 R.P. in dem System Butanol, Essigsäureäthylester oder Chloroform, bei einem 20 nol—Essigsäureäthylesterpuffer von pH 4.
pH-Wert zwischen 5,5 und 9, vorzugsweise nahe 7,5, Zur getrennten Gewinnung der drei Bestandteile unterwerfen. In diesem Falle geht die gesamte Ak- aus dem 9865 R.P., zwei aufeinanderfolgende Gegentivität in die organische Phase, die nach üblichen Stromverteilungen: Zuerst mit einer beschränkten Methoden von der wäßrigen Phase abgetrennt wird. Anzahl an Überführungen mit dem aus zwei ali-
Man erhält das Antibioticum 9865 R.P., gleich- 25 phatischen chlorierten Kohlenwasserstoffen und einem
gültig, welche Extraktionsweise man gewählt hat, Puffer von pH 5,8 bestehenden System, was ermögschließlich
in organischer Lösung. Es kann vorteil- licht, zwei Fraktionen zu erhalten: einerseits in der
haft sein, in dieser Stufe eine Reinigung durchzu- wäßrigen Phase das 13057 R.P., das mit 13213 R.P.
führen, indem man das Antibioticum nacheinander verunreinigt ist, und andererseits in der organischen
durch Veränderung des pH-Wertes in wäßrige Lösung 30 Phase das Gemisch von 13213 R.P. und 13330 R.P.,
und dann in organische Lösung überführt. Das rohe das mit 13057 R.P. verunreinigt ist; anschließend
Antibioticum kann anschließend aus der zuletzt getrennte Behandlung der so erhaltenen zwei Frakerhaltenen
organischen Lösung durch Konzentrieren tionen mit dem System Essigsäureäthylester—Metha-
oder durch Ausfällung mit einer das Antibioticum nol—Phosphatpuffer von pH 5,5, was ermöglicht,
schlecht lösenden Flüssigkeit, wie beispielsweise 35 einerseits das 13057 R.P. und andererseits getrennt
Hexan, isoliert werden. Eine besonders vorteilhafte das 13213 R.P. und das 13330 R.P. zu erhalten.
Isolierungsmethode besteht darin, die organische Selbstverständlich kann man vor oder nach diesen Lösung auf einen pH-Wert von etwa 4, vorzugsweise verschiedenen Gegenstromverteilungen verschiedene mit Essigsäure, anzusäuern und dann unter vermin- übliche Reinigungsarbeitsgänge durchführen, insbedertem Druck auf ein kleines Volumen einzuengen. 40 sondere Extraktionen oder Umkristallisationen, um Die Zugabe eines das Antibioticum 9865 R.P. schlecht die drei gesuchten Bestandteile in der für die vorlösenden Mittels, wie beispielsweise von Hexan, zu gesehenen Anwendungszwecke geeigneten Form zu dem erhaltenen Konzentrat bewirkt dann die Aus- erhalten,
fällung des rohen Antibioticums. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
Isolierungsmethode besteht darin, die organische Selbstverständlich kann man vor oder nach diesen Lösung auf einen pH-Wert von etwa 4, vorzugsweise verschiedenen Gegenstromverteilungen verschiedene mit Essigsäure, anzusäuern und dann unter vermin- übliche Reinigungsarbeitsgänge durchführen, insbedertem Druck auf ein kleines Volumen einzuengen. 40 sondere Extraktionen oder Umkristallisationen, um Die Zugabe eines das Antibioticum 9865 R.P. schlecht die drei gesuchten Bestandteile in der für die vorlösenden Mittels, wie beispielsweise von Hexan, zu gesehenen Anwendungszwecke geeigneten Form zu dem erhaltenen Konzentrat bewirkt dann die Aus- erhalten,
fällung des rohen Antibioticums. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
Um reineres Antibioticum 9865 R.P. zu erhalten, 45 ohne sie zu beschränken. Im folgenden wird die
kann man die üblichen Methoden, wie beispielsweise Aktivität stets nach einer Trübungsbestimmungs-Chromatographie
an verschiedenen Adsorptionsmit- methode unter Verwendung von Klebsiella pneuteln,
Gegenstromverteilung oder Verteilung in ver- moniae als empfindlichem Keim und bezogen auf
schiedenen Lösungsmitteln, anwenden. Es hat sich eine Probe von 9865 R.P. mit bekannter Aktivität
als besonders vorteilhaft erwiesen, eine der beiden 50 als Eichmaß bestimmt. Diese Aktivität ist in Einfolgenden
Methoden anzuwenden: heiten (E) je Milligramm für die festen Produkte
Chromatographie des rohen, in Butanol gelösten und in Einheiten je Kubikzentimeter für die Lösungen
Antibioticums an Aluminiumoxyd bei pH 4. ausgedrückt (die Einheit ist als kleinste Menge des
Auflösen des rohen Antibioticums in einem Ge- Produkts definiert, die, gelöst in 1 ecm eines geeig-
misch von Methylenchlorid-Tetrachlorkohlenstoff- 55 neten Kulturmediums, das Wachstum von Klebsiella
Wasser (5:1:6 Volumina), Abtrennen der wäßrigen pneumoniae unter bestimmten Bedingungen inhibiert).
Phase, Extraktion derselben mit Methylenchlorid, . -I1
Vereinigung der Methylenchloridextrakte, Konzen- Beispiel 1
trierung derselben unter vermindertem Druck und In ein 170-1-Fermentationsgefäß bringt man die
schließlich Zugabe von Hexan zu dem erhaltenen 60 folgenden Bestandteile ein:
Konzentrat, um das gereinigte Antibioticum auszu- Maisquellwasser 2,400 kg
fallen. Eine vergleichbare Methode unter Ersatz des Saccharose 3 600 kg
Methylenchlorids durch Essigsäureäthylester kann Calciumcarbonate'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 0^900 kg
ebenfalls angewendet werden. Ammoniumsulfat 0,240 kg
Es ist ersichtlich, daß die verschiedenen zur Ex- 65 Wasser ad 1001
traktion und Isolierung von 9865 R.P. angegebenen
Methoden mehrere Male wiederholt werden können, Dieses Züchtungsmedium hat einen pH-Wert von
je nach den Herstellungserfordernissen, um dieses 6,15. Man sterilisiert durch 40minutiges Durchleiten
15 16
von Dampf von 122°C. Nach Abkühlen beträgt gebracht (Durchmesser der Kolonne: 15,2 cm; Höhe
das Volumen der Bouillon 1201 und der pH-Wert der Kolonne: 200 cm; Höhe des Harzes im Ruhe-
7,20. Das Medium wird dann mit 200 ecm einer zustand in der Kolonne: 110 cm). Das Filtrat geht
gerührten bzw. geschüttelten Erlenmeyer-Kultur des durch das Amberlite-Bett von unten nach oben mit
Stammes »Streptomyces 31723« beimpft, Die Züch- 5 einem Durchsatz von 401 je Stunde durch. Die
tung wird 27 Stunden bei 26 bis 27°C unter Rühren Kolonne wird anschließend mit 1001 Wasser in
und Belüftung mit steriler Luft durchgeführt. Sie ist einer Menge von 501 je Stunde, das von unten nach
dann zur Beimpfung der Produktionskultur geeignet. oben geführt wird, und dann mit 751 einer Methanol-
Die Produktionskultur wird in einem 800-1-FermenT- lösung mit einem Gehalt von 10 % Wasser, die von
tationsgefäß durchgeführt, das mit folgenden Sub- ίο oben nach unten geführt wird, in einer Menge von
stanzen beschickt ist: 501 je Stunde während IVa Stunden gewaschen.
Soiamehl 20 kg ^e Waschflüssigkeiten werden verworfen, und die
»Distillers'Solubles« ".'.'.'.'.'.'.'.'.'.-.'.] 2,500kg 5ölf*e fTt dann mit einer Lösung eluiert, die
Statte 10 kg e folgende Zusammensetzung besitzt:
Sojaöl.., 2,5001 1^ Natriumchlorid 10 g
Natriumchlorid 5kg Wasser 100 ecm
Wasser ad 4651 Methanol ad 1000 ecm
Der pH-Wert des so erhaltenen Mediums wird
mit 400 ecm. konzentrierter Natronlauge auf 7,20 ao Das Eluat, das den Hauptteil des Antibioticums
eingestellt. Das Medium wird durch 40minutiges enthält, besitzt ein Volumen von 1001. Es wird unter
Durchleiten von Dampf von 1220C sterilisiert. Man vermindertem Druck bei 35°C bis zu einem Volumen
beimpft dann mit 501 der obigen Kultur aus dem von 101 eingeengt.
170-1-Fermentationsgefäß. Die Züchtung wird 67 Stun- Das Konzentrat wird bei pH 7,5 nacheinander
den bei 28° C unter Rühren und Belüftung mit steriler 25 zweimal mit je 51 Chloroform extrahiert. Der Chloro-Luft
durchgeführt. Der pH-Wert des Mediums formextrakt wird mit einer ,Lösung von Essigsäure
beträgt dann 7,40 und das Volumen der Maische in Chloroform (10:100 Volumina) auf pH 4 ein-
5201. Die in dem Medium vorhandene Antibioticum- gestellt und dann unter vermindertem Druck bei
menge beträgt 29 E/ccm. 30° C auf ein Volumen von 100 ecm eingeengt. Das
' T1 ■ · · 1 ο 3° Antibioticum wird mit 11 Hexan ausgefällt, abge-
±5 ei spiel 2 saugtj gewaschen und getrocknet. Man erhält 9 g
Man züchtet eine Impfkultur in einem 170-1-Fer- eines roten amorphen Pulvers mit einem Gehalt
mentationsgefäß unter den gleichen Bedingungen wie von 1400 E/mg,
im Beispiel 1, beimpft jedoch mit 200 ecm einer - Beisüiel4
im Beispiel 1, beimpft jedoch mit 200 ecm einer - Beisüiel4
gerührten bzw. geschüttelten Erlenmeyer-Kultur des 35
Stammes »Streptomyces 8899«. 17,1 g Rohprodukt, das wie im Beispiel 3 be-
Stammes »Streptomyces 8899«. 17,1 g Rohprodukt, das wie im Beispiel 3 be-
Die Produktionskultur wird dann in einem 800-1- schrieben erhalten wurde (Gehalt = 1530 E/mg),
Fermentationsgefäß, das, wie im Beispiel 1 beschrie- werden unter Rühren in einem Gemisch aus 1,51
ben, beschickt ist, durchgeführt. Methylenchlorid, 0,3 1 Tetrachlorkohlenstoff und 1,8 1
Der pH-Wert des Mediums wird dann mit 750 ecm 40 Wasser gelöst. Der pH-Wert wird anschließend durch
konzentrierter Natronlauge auf 8,10 eingestellt. Das Zugabe von 8 ecm ln-Salzsäure auf 3 eingesetllt.
Medium wird anschließend durch 40minutiges Durch- Nach Dekantieren wird die wäßrige Phase mit 71
leiten von Dampf von 122° C sterilisiert. Nach Ab- Methylenchlorid und 200 ecm O,ln-Natronlauge bekühlen
beträgt das Volumen der Bouillon 5001 und handelt, um den pH-Wert auf 7,5 einzustellen. Man
der pH-Wert 6,80. Man beimpft dann mit 751 der 45 dekantiert und extrahiert erneut die wäßrige Phase
obigen Kultur aus dem 170-1-Fermentationsgefäß. bei pH 7,5 mit 3,51 Methylenchlorid. Die Methylen-Die
Züchtung wird 67 Stunden bei 26 bis 27°C chloridextrakte werden vereinigt und auf 100 ecm
unter Rühren und Belüftung mit steriler Luft durch- eingeengt. Nach Zugabe von 11 Hexan zu dem
geführt. Der pH-Wert des Mediums beträgt dann Konzentrat fällt ein Produkt aus, das abfiltriert,
7,40 und das Volumen der Maische 5451. Die in 50 gewaschen und bei 30° C unter vermindertem Druck
dem Medium vorhandene Antibioticummenge be- getrocknet wird. Man erhält so 9,15 g Antibioticum
trägt 9,1 E/ccm. 9865 R.P. in Form eines rotorangen amorphen PuI-
_, . . . , „ vers mit einem Gehalt von 2180 E/mg.
Die gemäß Beispiel 1 erhaltene Maische (5201 mit 55 Beispiel5
einem Gehalt von 29 E/ccm) wird in einen Behälter,
einem Gehalt von 29 E/ccm) wird in einen Behälter,
der mit einem Rührer ausgestattet ist, eingebracht, Man stellt ein Gemisch von Methylenchlorid,
und ihr pH-Wert wird mit einer konzentrierten Tetrachlorkohlenstoff und MacHvaine-Puffer von
Oxalsäurelösung auf 1,8 eingestellt. Es wird 1 Stunde pH 5,8 (20 ecm dieses Puffers werden durch Zugabe
gerührt, dann werden 20 kg Filterhilfe zugesetzt. 60 von 12,09 ecm 0,2m-Na2HPO4 zu 7,91 ecm 0,1m-Das
Gemisch wird auf einer Filterpresse filtriert, Citronensäure hergestellt) in dem Verhältnis 2:1:3
und der Filterkuchen wird mit 1001 Wasser, das (Volumina) her. Wenn sich das Gemisch im Gleichmit
Oxalsäure auf pH 2 angesäuert ist, gewaschen. gewicht befindet, trennt man die zwei Phasen. Man
Das Filtrat, dessen Volumen 6121 beträgt, wird mit löst 10 g Antibioticum 9865 R.P. mit einem Gehalt
einer konzentrierten Natriumhydroxydlösung ver- 65 von 1750 E/mg (hergestellt wie im Beispiel 4 besetzt,
bis der pH-Wert einen Wert von 4,5 erreicht. schrieben) in dem Gemisch von 11 jeder Phase.
Das Filtrat wird dann auf eine Kolonne, die 201 Man unterwirft dieses System einer Gegenstrom-Amberlite
IRC 50 in der Säureform enthält, auf- verteilung von sechs Überführungen in Gefäßen von
17 18
51, wobei man die schwere Phase (Lösungsmittel) eingestellt und 12 Stunden bei 40C aufbewahrt. Es
als mobile Phase und die leichte Phase (wäßrige bilden sich Kristalle, die abfiltriert, gewaschen und
Phase) als stationäre Phase verwendet und jedesmal getrocknet werden. Man erhält so eine erste Fraktion
11 jeder Phase einsetzt. Man gewinnt getrennt das von 4,55 g des Hydrochlorids des rohen 13057 R.P.
Gemisch der unteren Phasen (Gemisch A) und der 5 Durch Einengen der Kristallisationsmutterlaugen auf
oberen Phasen (Gemisch B) der vier ersten Gefäße 100 ecm, Zugabe von 11 Hexan und anschließendes
und das Gemisch der unteren Phasen (Gemisch C) Filtrieren, Waschen und Trocknen des erhaltenen
und der oberen Phasen (Gemisch D) der drei letzten Niederschlags erhält man eine zweite Fraktion von
Gefäße. 2,5 g des Hydrochlorids des rohen 13057 R.P.
Das Gemisch B wird durch Zugabe von 300 ecm ίο
ln-Natronlauge auf pH7,5 eingestellt und dann Beispiel 7
nacheinander mit 4, 2 und 11 Chloroform extrahiert.
nacheinander mit 4, 2 und 11 Chloroform extrahiert.
Die Chloroformextrakte und das Gemisch A werden 3,75 g des, wie im Beispiel 6 beschrieben, erhal-
vereinigt und unter vermindertem Druck auf 700 ecm tenen Hydrochlorids des rohen 13057 R.P. werden
eingeengt. Das Konzentrat wird zweimal mit je 15 in 40 ecm Dioxan, das 20% Wasser enthält, gelöst.
350 ecm Wasser von pH 7,5 gewaschen, und die Die erhaltene Lösung wird filtriert und zuerst mit
Waschmutterlaugen werden zweimal mit je 100 ecm 15 ecm wasserfreiem Dioxan innerhalb von 2 Stunden
Chloroform extrahiert. Das gewaschene Konzentrat und dann mit 235 ecm wasserfreiem Dioxan in
und die Chloroformextrakte werden vereinigt und 30 Minuten versetzt. Es kristallisiert ein Produkt
unter vermindertem Druck auf 70 ecm eingeengt. 20 aus, das abgesaugt, gewaschen und getrocknet wird.
Man setzt dann 700 ecm Hexan zu; der erhaltene Man erhält so 2,75 g Hydrochlorid von 13057 R.P.
Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und unter in Form von orangeroten Nadeln vom F. = 225
vermindertem Druck bei 30°C getrocknet. Man bis 230°C (Zersetzung) mit einem Gehalt von
erhält so 5,1 g einer Fraktion F1, die hauptsächlich 151 E/mg,
das Antibioticum 13057 R.P. enthält. 25 0,208 g dieser Verbindung werden in einem Ge-
Andererseits wird das Gemisch D nacheinander misch von 200 ecm Wasser von 150 ecm Butanol
mit 31 und dann mit 1,51 Methylenchlorid extrahiert. gelöst. Man setzt dann 3,4 ecm Ο,ΐη-Natronlauge
Die Methylenchloridextrakte und das Gemisch C zu, dekantiert und extrahiert anschließend die wäß-
werden vereinigt und unter vermindertem Druck rige Phase mit 50 ecm Butanol. Die Butanolextrakte
auf 800 ecm eingeengt. Das Konzentrat wird mit 30 werden vereinigt, zweimal mit je 100 ecm Wasser,
400 ecm Wasser gewaschen und dann erneut auf das auf pH 8 alkalisch gemacht ist, gewaschen und
700 ecm eingeengt. Man setzt 11 Hexan zu. Die auf 10 ecm eingeengt. Das erhaltene Konzentrat
erhaltene Ausfällung wird abfiltriert, gewaschen und wird mit 50 ecm Hexan behandelt, und der erhaltene
unter vermindertem Druck bei 30°C getrocknet. Man Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und getrock-
erhält so 3,7 g einer Fraktion F2, die hauptsächlich 35 net. Man erhält so 0,0945 g Antibioticum 13057 R.P.
die Bestandteile 13213 R.P. und 13330 R.P. enthält. in Form eines amorphen roten Pulvers mit einem
Gehalt von 160 E/mg.
Beispiel 6
Beispiel 6
10 g eines Produkts, das der obenerwähnten Frak- 40
tion JF1 vergleichbar ist, werden nach Auflösen in 5 g eines Produkts, das der gemäß Beispiel 5
200 ecm des Systems Essigsäureäthylester—Methanol- erhaltenen Fraktion Fz vergleichbar ist, werden nach
m/15-Phosphatpuffer von pH 5,5 (8:3:5 Volumina) Auflösen in 200 ecm des Systems Essigsäureäthyleiner
Gegenstromverteilung von 110 Überführungen ester — Methanol — m/15-Phosphatpuffer von
in einer Apparatur nach Craig mit 50 Zellen 45 pH 5,5 (8:3:5 Volumina) einer Gegenstromvertei-(50
Überführungen in der Apparatur und 60 Über- lung, die der im Beispiel 6 beschriebenen entspricht,
führungen nach der Technik der »single withdrawal«) unterworfen. Man gewinnt das Gemisch der oberen
unter Beginn in den beiden ersten Zellen unterworfen. Phasen der Zellen 36 bis 89 (5,31) und engt es auf
Man gewinnt das Gemisch der oberen Phasen der 500 ecm ein. Das so erhaltene Konzentrat und das
Zellen 0 bis 37 (3,81), das man auf 300 ecm einengt. 50 Gemisch der unteren Phasen der Zellen 36 bis 89
Das so erhaltene Konzentrat und das Gemisch der (5,3 1) werden anschließend vereinigt und auf 800 ecm
unteren Phasen der Zellen 0 bis 37 (3,81) werden eingeengt. Das Konzentrat wird nacheinander zweimal
anschließend vereinigt und auf 800 ecm eingeengt. mit je 800 ecm Methylenchlorid und dann mit 800 ecm
Der pH-Wert wird dann durch Zugabe von 180 ecm Chloroform extrahiert. Die erhaltenen Extrakte werln-Natronlauge
auf 8 eingestellt, und die erhaltene 55 den vereinigt, auf 400 ecm eingeengt, zweimal mit je
Lösung wird nacheinander mit 800 ecm und dann 400 ecm Wasser von pH 7,5 gewaschen und schließmit
400 ecm Chloroform extrahiert. Die Chloroform- lieh auf 10 ecm eingeengt. Durch Zugabe von 100 ecm
extrakte werden auf 400 ecm eingeengt und mit Hexan fällt dann ein Produkt aus, das man abfiltriert,
400 ecm Wasser, das auf pH 8 alkalisch gemacht wäscht und unter vermindertem Druck trocknet,
wurde, gewaschen. Die Waschmutterlaugen werden 60 Man erhält so 1,1 g Antibioticum 13213 R.P. in
mit 200 ecm Chloroform extrahiert. Das gewaschene Form eines rotorangen amorphen Pulvers mit einem
Konzentrat und die Chloroformextrakte werden ver- Gehalt von 2650 E/mg,
einigt, auf 400 ecm eingeengt, mit 400 ecm Wasser, . · 1 ο
das bis auf pH 8 alkalisch gemacht ist, gewaschen, Beispiel y
auf 100 ecm eingeengt, mit 200 ecm Butanol versetzt 65 5001 der gemäß Beispiel 2 erhaltenen Züchtungsund erneut auf 100 ecm eingeengt. Die so erhaltene maische werden, wie im Beispiel 3 beschrieben, Butanollösung wird durch Zugabe von 30 ecm Buta- behandelt. Man erhält so 8,5 g rohes 9865 R.P. mit nol, das mit ln-Salzsäure gesättigt ist, auf pH 3,5 einem Gehalt von 395 E/mg.
einigt, auf 400 ecm eingeengt, mit 400 ecm Wasser, . · 1 ο
das bis auf pH 8 alkalisch gemacht ist, gewaschen, Beispiel y
auf 100 ecm eingeengt, mit 200 ecm Butanol versetzt 65 5001 der gemäß Beispiel 2 erhaltenen Züchtungsund erneut auf 100 ecm eingeengt. Die so erhaltene maische werden, wie im Beispiel 3 beschrieben, Butanollösung wird durch Zugabe von 30 ecm Buta- behandelt. Man erhält so 8,5 g rohes 9865 R.P. mit nol, das mit ln-Salzsäure gesättigt ist, auf pH 3,5 einem Gehalt von 395 E/mg.
19 20
. 17 g eines Rohprodukts, das dem oben beschrie- beiden letzen Fraktionen werden jeweils unter ver-
benen vergleichbar ist, werden, wie im Beispiel 4 mindertem Druck auf 100 ecm eingeengt und dann
beschrieben, gereinigt, wobei jedoch'das Methylen- mit 11 Hexan behandelt. Man erhält so 4,4 g Anti-
chlorid durch Essigsäureäthylester ersetzt wird. Man bioticum 9865 RJP. mit einem Gehalt von 216 E/mg
erhält so 3 g Antibioticum 9865 R.P. mit einem 5 und 1,35 g Antibioticum 9865 R.P. mit einem Gehalt
Gehalt von 1300 E/mg. von 800 E/mg.
Beispiel 12
Beispiel 10
Beispiel 10
4251 Maische, die wie im Beispiel 1 beschrieben
12,4 g Antibioticum 9865 R.P., das, wie im Bei- io hergestellt sind, mit einem Gehalt von 40 E/ccm
spiel 9 beschrieben, erhalten ist, werden in dem werden mit Oxalsäure auf pH 1,8 angesäuert und
System Butanol—m/3-Phosphatpuffer von pH 7,35 filtriert. Der Filterkuchen wird mit 1001 Wasser,
einer Gegenstromverteilung mit 50 Überführungen das mit Oxalsäure auf pH 2 angesäuert ist, gewaschen,
unterworfen. Man erhält so 5001 Filtrat. Diese werden bei pH 8
Durch Extraktion der unteren Phasen der Zellen 15 nacheinander zweimal mit je 1501 und dann mit
12 bis 35 mit Butanol, Einengen der Butanolextrakte, 1001 Chloroform extrahiert. Die Extrakte werden
Waschen und Zugabe von Hexan erhält man eine vereinigt und mit Wasser, das auf pH 4 eingestellt
erste Fraktion von 1 g Hydrochlorid von 13057 R.P. ist (nacheinander mit 80 und 501) extrahiert. Der
Und dann nach Einengen der Mutterlaugen eine erhaltene Extrakt wird mit ln-Natronlauge auf pH 8
zweite Fraktion von 1,1 g Hydrochlorid von 13057 ao alkalisch gemacht und mit 401 und dann mit 201
R.P. Diese zwei Fraktionen bilden nach Umkristalli- Chloroform extrahiert. Die so erhaltenen Chloroformsieren
aus wäßrigem Dioxan rotorange Nadeln, die extrakte werden mit einer Lösung von Essigsäure in
bei etwa 225 bis 2300C unter Zersetzung schmelzen Chloroform (10:100 Volumina) auf pH 4 angesäuert,
und einen Gehalt von 67 E/mg aufweisen. Der angesäuerte Extrakt wird bei 300C unter ver-
Eine auf die Zellen 36 bis 49 angewendete ent- 25 mindertem Druck auf ein Volumen von 50 ecm
sprechende Behandlung liefert 1,1 g rohes 13213 R.P. eingeengt. Das rohe Antibioticum wird dann mit
mit einem Gehalt von 1800 E/mg, aus denen man 500 ecm Hexan ausgefällt, abgesaugt, gewaschen und
nach Durchführung einer Gegenstromverteilung mit im Trockenschrank im Vakuum bei 3O0C getrocknet.
50 Überführungen in dem System Butanol—Essig- Man erhält schließlich 680 mg Antibioticum 9865 R.P.
säureäthylester—Macllvaine-Puffer von pH 4 (3:7:10 30 in Form eines roten Pulvers mit einem Gehalt von
Volumina) 0,5 g Antibioticum 13213 R.P. in Form 1080 E/mg,
eines rotorangen amorphen Pulvers mit einem Gehalt η.;...·.ι 15
von 2000E/mg erhält. Beispiel 13
500 mg Antibioticum 9865 R.P., das wie im Bei-
Beispiel 11 35 spiel4 beschrieben erhalten ist, werden in 100ecm
ln-Schwefelsäure gelöst, und die erhaltene Lösung
6251 Wie im Beispiel 2 beschrieben hergestellte wird 20 Minuten auf einem Wasserbad erhitzt. Nach
Maische werden in einen Rühr- bzw. Schüttelbehälter Abkühlen extrahiert man dreimal mit je 200 ecm
eingebracht. Der pH-Wert wird mit konzentrierter Essigsäureäthylester. Die organische Lösung wird
Natriumhydroxydlösung auf 9 eingestellt. Man rührt 40 dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
bzw. schüttelt 30 Minuten und setzt dann 32 kg nitriert und auf ein kleines Volumen eingeengt. Man
Filterhilfe zu. erhält so nach Filtrieren, Waschen und Trocknen
Das Gemisch wird auf einer Filterpresse filtriert 218,5 mg Kristalle.
und mit 2751 Wasser gewaschen. Das Filtrat, dessen 150 mg der obigen Kristalle werden in 3 ecm
Volumen 7801 beträgt, wird mit 156 kg Natrium- 45 Chloroform und 1,5 ecm Benzol gelöst, und die
chlorid versetzt; dann wird der pH-Wert mit 12n- erhaltene Lösung wird auf 20 Blättern Papier Arches
Salzsäure auf 3 eingestellt. Das Filtrat wird an- Nr. 310, das mit einer Acetonlösung mit einem
schließend mit 2601 Butanol extrahiert. Der Butanol- Gehalt von 20 % Formamid imprägniert ist, chroextrakt
wird unter vermindertem Druck bei 35° C matographiert. Man entwickelt während 90 Minuten
auf 41 eingeengt. Das Konzentrat wird filtriert. 50 mit einem Gemisch Chloroform—Benzol (2:1), das
Das rohe Antibioticum wird aus der geklärten Lösung mit Formamid gesättigt ist. Man schneidet aus den
durch 321 Petroläther ausgefällt, abgesaugt, ge- 20 Blättern die Hauptzone, die einen Rf von 0,86
waschen und in einem Trockenschrank bei 30° C besitzt, aus und zerkleinert die so erhaltenen ausim
Vakuum getrocknet. Man erhält so 227 g rohes geschnittenen 20 Zonen in einem Mixer in Gegenwart
9865 R.P. in Form eines braunroten Pulvers mit 55 von Methanol. Das erhaltene Gemisch wird filtriert,
einem Gehalt von 45 E/mg. eingeengt und mit 10 Volumina Wasser versetzt.
50 g dieses Rohprodukts werden in 200 ecm mit Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen
Wasser gesättigtem Butanol gelöst, und die erhaltene und unter vermindertem Druck getrocknet. Man
Lösung wird bei pH 4 durch Durchleiten durch eine erhält so 120 mg Kristalle.
Kolonne, die 500 ecm Aluminiumoxyd enthält, chro- 60 170 mg Kristalle, die mit den oben erhaltenen
matographiert. Nach der Fixierung des Antibioticums identisch sind, werden in 15 ecm Dioxan mit einem
wird mit 41 Butanol, das mit Wasser gesättigt ist, Gehalt von 20% Wasser gelöst. Man setzt tropfenentwickelt
und eluiert. Man gewinnt so drei gefärbte weise Wasser, das mit Ο,ΐη-Salzsäure auf pH 4
Fraktionen, deren Volumina 450,1500 bzw. 1500 ecm angesäuert ist, zu. Die gebildeten Kristalle werden
betragen. Die erste Fraktion wird unter vermindertem g5 abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Man erhält
Druck auf 50 ecm eingeengt und dann mit 500 ecm so 130 mg Aglycon von 9865 R.P. in Form von
Hexan behandelt. Man erhält so 8,3 g Antibioticum orangeroten Nadeln, die bei 160° C und dann bei
9865 R.P. mit einem Gehalt von 68,5 E/mg. Die 225 bis 23O0C schmelzen.
500 mg Antibioticum 13057 R.P., die wie im Beispiel
7 beschrieben erhalten sind, werden mit Schwefelsäure
wie im Beispiel 13 für das 9865 R.P. beschrieben behandelt. Man erhält so 300 mg Kristalle, die nach
22
Reinigung wie im Beispiel 13 beschrieben 202 mg Aglycon von 13057 R.P. in Form von rotorangenen
Nadeln liefern, die bei 160° C und dann bei 225 bis 230°C schmelzen. Dieses Aglycon ist mit dem-5
jenigen von 9865 R.P. identisch.
Tabelle VI
Antibakterielle Spektren
Antibakterielle Spektren
Geprüfte Bakterienstämme
Minimale
bakteriostatische Konzentration
bakteriostatische Konzentration
in jttg/cm3
9865 R. P. I 13057 R. P. I 13213 R. P.
9865 R. P. I 13057 R. P. I 13213 R. P.
Staphylococcus aureus, Stamm 209 P — ATCC 6538 P
Staphy. aureus, Stamm Oxford — ATCC 9144
Staphy. aureus, Stamm 133, Institut Pasteur
Staphy. aureus, Stamm B3 (resistent gegen Streptomycin und Penicillin)
Staphy. aureus, Stamm Hb (resistent gegen Tetracyclin und Penicillin)
Staphy. aureus, Stamm Launoy 1 (resistent gegen Tetracyclin, Streptomycin,
Chloramphenicol und Penicillin)
Staphy. aureus, Stamm Launoy 2 (resistent gegen Tetracyclin, Streptomycin
und Penicilhn)
Staphy. aureus, Stamm Beaujon 3 (resistent gegen Tetracyclin, Streptomycin,
Chloramphenicol und Penicillin)
Staphy. aureus, Stamm 2700 R (resistent gegen Streptothricin)
Staphy. aureus, Stamm 1142 R (resistent gegen Congocidin)
Staphy. aureus, Stamm 3486 R (resistent gegen Spiramycin)
Staphy. aureus, gegen Carbomycin resistenter Stamm
Staphy. aureus, gegen Erythromycin resistenter Stamm
Staphy. aureus, gegen Chloramphenicol resistenter Stamm
Staphy. aureus, gegen Novobiocin resistenter Stamm
Staphy. aureus, gegen Streptogramin resistenter Stamm
Staphy. aureus, gegen Actinomycin resistenter Stamm
Staphy. aureus, Stamm 662 R (gegen Rufochromomycin resistent)
Micrococcus citreus — ATCC 8411
Micrococcus lysodeikticus
Gaffkya tetragena (Faculte de Pharmacie)
Sarcina lutea — ATCC 9341
Sarcina alba (Faculte de Pharmacie)
Streptococcus faecalis (Enterococcus von Thiercelin, Faculte de Pharmacie)
Streptococcus faecalis — ATCC 9790
Streptococcus viridans (Institut Pasteur)
Streptococcus pyogenes haemolyticus (Stamm Dig 7, Institut Pasteur)..
Diplococcus pneumoniae (Stamm TiI., Institut Pasteur)
Neisseria catarrhalis (Faculte de Pharmacie)
Corynebacterium pseudodiphtericum (Faculte de Pharmacie)
Lactobacillus casei —ATCC 7469
Bacillus subtilis — ATCC 6633
Bacillus subtilis Stamm ZO 5 A (Faculte de Pharmacie)
Bacillus subtilis Stamm 3 R 9575, Merck — ATCC 9524
Bacillus cereus — ATCC 6630
Bacillus brevis — ATCC 8185
Bacillus mycoides
Bacillus megatherium (NRRL B 1125)
Bacillus polymyxa (NCTC 4747)
Mycobacterium smegmatis — ATCC 607
Mycobacterium phlei — bakteriologisches Institut von Lyon
Mycobacterium para-smegmatis (A 75 — Lausanne)
Escherichia coli — ATCC 9637
Shigella dysenteriae — Shiga L (Institut Pasteur)
Sahnonella typhimurium (Institut Pasteur)
Salmonella paratyphi A (Lacasse, Institut Pasteur)
Salmonella Schottmuelleri (paratyphi B, Fougenc, Institut Pasteur)
Bacillus lactis aerogenes (Faculte de Pharmacie)
0,20
0,26
0,14
0,35
0,32
0,26
0,14
0,35
0,32
0,21
0,17
0,17
4,3
4,2
4,2
5,2
5,3
4,2
4,2
5,2
5,3
7,1
4,8
4,8
0,16 | 4,4 | 0,068 |
0,21 | 4,7 | 0,10 |
0,17 | 2,1 | 0,10 |
0,21 | 5,2 | 0,091 |
0,23 | 5,3 | 0,12 |
0,11 | 3,8 | 0,055 |
0,08 | 4,1 | 0,045 |
0,12 | 3,9 | 0,075 |
0,16 | 1,9 | 0,076 |
0,19 | 5,8 | 0,10 |
0,29 | 6,3 | 0,16 |
0,71 | 4,2 | 0,19 |
0,21 | 2,5 | 0,068 |
0,44 | 6,7 | 0,23 |
0,15 | 1,2 | 0,088 |
0,38 | 3,3 | 0,18 |
1,2 | 19 | 0,55 |
2,1 | 30 | 1 |
43 | 2,1 | |
0,11 | 1,6 | 0,17 |
0,075 | 0,89 | 0,05 |
0,31 | 2,2 | 0,12 |
0,026 | 1,7 | 0,017 |
0,035 | 1,2 | 0,017 |
0,12 | 1,2 | 0,058 |
0,12 | 1,5 | 0,044 |
0,12 | 1,8 | 0,052 |
0,24 | 2,2 | 0,084 |
0,14 | 1,4 | 0,083 |
0,14 | 1,8 | 0,049 |
0,25 | 1,3 | 0,15 |
0,70 | 4,4 | 0,83 |
0,13 | 1,2 | 0,21 |
0,041 | 5 | 0,035 |
0,069 | 2,2 | 0,09 |
>4,3 | 500 | 5,1 |
16 | 2000 | 13 |
31 | 1000 | 13 |
3,9 | 16 | |
16 | 1000 | 13 |
1,9 | 120 |
0,14
0,15
0,083
0,20
0,17
0,091 0,091
Tabelle VI (Fortsetzung) 24
Geprüfte Bakterienstämme
in jUg/cm3 | 13213 R. P. | |
Minimale | 13057 R. P. | 6,3 |
1000 | 0,065 | |
bakteriostatische Konzentration | 1,8 | 25 |
>2000 | 3,1 | |
9865 R. P. | 62 | 0,88 |
7,8 | 8,9 | 6,3 |
0,18 | 120 | 12 |
16 | 1000 | 6,3 |
3,9 | 62 | 0,07 |
1 | 1,8 | |
7,8 | ||
16 | ||
0,24 |
Aerobacter aerogenes — ATCC 8308
Alcaligenes f aecalis — ATCC 8749
Proteus vulgaris (Faculto de Pharmacie)
Proteus X19
Klebsiella pneumoniae — ATCC 10031
Serratia marcescens (A 476, Lausanne)
Pseudomonas aeruginosa (Stamm Bass — Institut Pasteur) Bruceila bronchiseptica (CN 387 — Wellcomme Institut)
Pasteurella multocida (A 125 — Institut Pasteur)
Streptomyces 8899
Streptomyces 31723
Streptomyces coeruleorubidus
Agar nach.
Czapek (mit
Saccharose)
(Anmerkung 1,
Medium Nr. 1)
Czapek (mit
Saccharose)
(Anmerkung 1,
Medium Nr. 1)
Agar nach
Czapek (mit
Glucose)
(Anmerkung
1-A)
Czapek (mit
Glucose)
(Anmerkung
1-A)
Agar mit
Calciummalat
(Anmerkung 2)
Calciummalat
(Anmerkung 2)
Agar mit Tyrosin
(Anmerkung 3)
(Anmerkung 3)
Agar mit Stärke
(Anmerkung 1,
Medium Nr. 10)
(Anmerkung 1,
Medium Nr. 10)
Vegetatives Mycel: dünn, flach, rosa, Unterseite lebhaft rot
Luft ausgesetztes Mycel: türkisblau
Lösliches Pigment: hellrot
Vegetatives Mycel: dünn, faltig, rissig, rosa, Unterseite rosaorange
Luft ausgesetztes Mycel: türkisblau
Lösliches Pigment: rotorange
Vegetatives Mycel: dünn, flach,
Unterseite blaßrosa Luft ausgesetztes Mycel:
türkisblau
Lösliches Pigment: blaßrosa
Bemerkung: vollständige Löslichmachung von Malat in 1 Monat
Vegetatives Mycel: dünn, faltig, braunschwarz
Luft ausgesetztes Mycel: in Form von Spuren, gräulichweiß
Lösliches Pigment: dunkelbraun
Bemerkung: keine Löslichmachung von Tyrosin
Vegetatives Mycel: dick, wenig faltig, gelblichrosa, Unterseite blaßmalvenrosa
Luft ausgesetztes Mycel: türkisblau
Lösliches Pigment: orangerosa Vegetatives Mycel: dünn, rissig,
gelblichrosa, Unterseite wird mittelrot
Luft ausgesetzes Mycel:
türkisblau
türkisblau
Lösliches Pigment: mittehOt
Vegetatives Mycel: dünn, rissig, rosagelbÜch, Unterseite
wird mittelrot.
Luft ausgesetztes Mycel:
türkisblau
türkisblau
Lösliches Pigment: mittelrot
VegetativesMycel:dünn, flach, Unterseite blaßmalvenfarbig Luft ausgesetztes Mycel:
ziemlich wenig entwickelt, weiß bis türkisblau
ziemlich wenig entwickelt, weiß bis türkisblau
Lösliches Pigment: rosamalvenfarbig
Bemerkung: vollständige Löslichmachung von Malat in 1 Monat
Vegetatives Mycel: ziemlich dick, faltig, sehr dunkelbraun
Luft ausgesetztes Mycel:
keines
keines
Lösliches Pigment: dunkelbräun
Bemerkung: keine Löslichmachung von Tyrosin
Vegetatives Mycel; dick, fein gefaltet, Unterseite stumpfrot
Luft ausgesetztes Mycel:
türkisblau
Lösliches Pigment: orangerosa
türkisblau
Lösliches Pigment: orangerosa
(Synthetisches Medium Nr. nach G a u s e und Mitarbeiter)
Vegetatives Mycel: himbeerrot bis graubraun
Luft ausgesetztes Mycel: bläulich
Lösliches Pigment: himbeerrot bis graubraun
Vegetatives Mycel: farblos oder rot
Luft ausgesetztes Mycel: weißlich-bläulich Lösliches Pigment; keines
Keine Hydrolyse oder langsame Hydrolyse von Stärke
Tabelle VII (Fortsetzung)
Streptomyces 8899 | Streptomyces 31723 | Streptomyces coeruleorubidus | |
Agar mit Glucose | Vegetatives Mycel: fein gefal | Vegetatives Mycel: dünn und | (Organisches Medium Nr. 2 |
(Anmerkung 1, | tet, zimtfarbig, Unterseite | sehr fein gefaltet, gelblichrot, | nach G a u s e und Mitar |
Medium Nr. 7) | braunhellgelb | dann rötlichbraun | beiter) |
Vegetatives Mycel: rötlich- | |||
braun | |||
Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | |
wenig entwickelt, weiß bis | in Form von Spuren weiß | wenig reichlich, weißlich | |
türkisblau | |||
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | |
braungelb bis braunhellrot | hellgelblichbraun | rötlichbraun | |
Asparagin- | Vegetatives Mycel: dünn, | Vegetatives Mycel: ziemlich | |
Glycerin-Agar | wenig gefaltet, blaßorange- | dick und faltig, hellrosa, Un | |
(Anmerkung 1, | rosa, Unterseite rosaorange | terseite orangerot | |
Medium Nr. 3) | Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | |
türkisblau | türkisblau | ||
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | ||
blaßrosaorange | blaßorangerot | ||
Agar nach | Vegetatives Mycel: ziemlich | Vegetatives Mycel: dünn und | |
Benett | dick, fein gefaltet, hellbraun | sehr fein gefaltet, krabbenrot, | |
(Anmerkung 4) | rot, Unterseite dunkelbraun | Unterseite braunrötlich | |
Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | ||
türkisblau | türkisblau | ||
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | ||
braunrot | schwach rosabraun | ||
Stärke- Ammo- | Vegetatives Mycel: dünn, flach, | Vegetatives Mycel: dünn, un | |
niumphosphat- | Unterseite blaßgelblich bis | gefärbt, flach, Unterseite | |
Agar | bläulich | schwachrosa | |
(Anmerkung 5) | Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | |
sehr gut entwickelt, türkisblau | sehr gut entwickelt, türkisblau | ||
Lösliches Pigment: keines | Lösliches Pigment: keines | ||
Maltose -Trypton- | Vegetatives Mycel: sehr dick, | Vegetatives Mycel: dick, | |
Agar | faltig, rissig, Unterseite | faltig, rissig, Unterseite | |
(Anmerkung 6) | schwarzbraun | schwarzbraun | |
Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | ||
sehr gut entwickelt, | sehr gut entwickelt, | ||
türkisblau bis blaugrau | türkisblau bis blaugrau | ||
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | ||
charakteristisches, intensiv | charakteristisches, intensiv | ||
schwarzbraunes Melanin | schwarzbraunes Melanin | ||
pigment | pigment | ||
Gelatine | Vegetatives Mycel: dünner | Vegetatives Mycel: | Vegetatives Mycel: dunkel |
(Stichkultur) | Schleier mit gelblicher | zerstückelter Schleier mit | gelb oder graubraun |
Unterseite | gelblichrosa Unterseite | ||
Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | Lösliches Pigment: graubraun | |
wenig entwickelt, bleibt weiß | wenig entwickelt, weiß | Bemerkung: langsame und | |
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | vollständige Verflüssigung | |
mittelbraun | braungelb, wenig reichlich | von Gelatine | |
Bemerkung: verzögerte und | Bemerkung: verzögerte und | ||
unvollständige Verflüssigung | unvollständige Verflüssigung | ||
von Gelatine | von Gelatine | ||
Kartoffeln | Vegetatives Mycel: fein | Vegetatives Mycel: dick und | Vegetatives Mycel: glatt, |
(Anmerkung 1, | gefaltet, dick, hellgelbbraun, | gefaltet, orangerot bis | ungefärbt, gebllich oder |
Medium Nr. 27) | dann rötlichbraun | rötlichbraun | dunkelrosa |
Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | |
türkisblau | türkisblau | weißblau, blau oder grün | |
blau, einige Stämme rosablau | |||
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | |
dunkelrotbraun | dunkelbraunrot | manchmal dunkelrosa |
Tabelle VII (Fortsetzung)
Streptomyces 8899 | Streptomyces 31723 | Streptomyces coeruleorubidus | |
Magermilch | Vegetatives Mycel: dicker | Vegetatives Mycel: dünner | Vegetatives Mycel: |
(Anmerkung 8) | dunkelgelblichbrauner Ring | gelblichrosa bis braun | ungefärbt oder gelblich |
rötlicher Ring | Lösliches Pigment· graubraun | ||
Luft ausgesetztes Mycel: in | Luft ausgesetztes Mycel: in | Bemerkung: keine oder | |
Form von Spuren, weiß | Form von Spuren, weiß | positive Koagulation und | |
Lösliches Pigment: braun | Lösliches Pigment: braun | Peptonisation, je nach den | |
Stämmen | |||
Bemerkung: | Bemerkung: | ||
weder Koagulation noch | weder Koagulation noch | ||
Peptonisation, sehr schwache | Peptonisation, schwache | ||
Veränderung des pH von | Ansäuerung des Mediums | ||
6,3 bis 6,5 auf 6,0 bis 6,3 | wie S. 8899 | ||
Lösung mit Stärke | Vegetatives Mycel: dünner | Vegetatives Mycel: dünner | |
(Anmerkung 1, | Schleier, lebhaft rot | Schleier, lebhaft rot | |
Medium Nr. 19) | Luft ausgesetztes Mycel: | Luftausgesetztes Mycel: | |
wenig entwickelt, weiß bis | in Form von Spuren, weiß | ||
türkisblau | |||
Lösliches Pigment: | Lösliches Pigment: | ||
orangerot | orangerosa | ||
Bemerkung: vollständige | Bemerkung: vollständige | ||
Hydrolyse von Stärke in | Hydrolyse von Stärke in | ||
1 Monat | 1 Monat | ||
»Synthetische« | Vegetatives Mycel: wenig | Vegetatives Mycel: einige | Vegetatives Mycel: ungefärbt |
LösungmitNitrat | entwickelt, dünner | isolierte Kolonien, gelblich | Lösliches Pigment: |
(Anmerkung 7) | ungefärbter Schleier | Manchmal gelb | |
Luft ausgesetztes Mycel: | Luft ausgesetztes Mycel: | Bemerkung: positive oder | |
keines | keines | negative Reduktion je nach | |
Lösliches Pigment: keines | Lösliches Pigment: keines | den Stämmen | |
Bemerkung: keine Reduktion | Bemerkung: keine Reduktion | ||
zu Nitrit | zu Nitrit | ||
Mikroskopische | Sporenfäden in Form von | Wie Streptomyces 8899 | Spiralen mit fünf bis sieben |
Morphologie | Spiralen, organisiert nach | Windungen, kugelige Sporen | |
(Medien: An | der Struktur mit sekun | ||
merkung 4 und 5) | dären Verticillen : | ||
Kurz oder ovale Sporen |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung der Streptomyces coeruleorubidus-Stämme 8899 (NRRL 3046) oder 31723 (NRRL 45 3045) zur Herstellung des Antibioticums 9865 R.P. sowie seiner Bestandteile 13057 R.P., 13213 R.P. und 13330 R.P. durch aerobe Züchtung in einemüblichen Nährmedium und Gewinnung des Antibioticums durch Extraktion, das gegebenenfalls in seine Bestandteile 13057 R.P., 13213 R.P. und 13330 R.P. durch Anwendung von an sich bekannten physikalisch-chemischen Methoden getrennt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen509 567/477 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1215863X | 1962-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215863B true DE1215863B (de) | 1966-05-05 |
Family
ID=9677147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER35175A Pending DE1215863B (de) | 1962-05-18 | 1963-05-14 | Herstellung und Gewinnung des neuen Antibioticums 9865 R. P. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1215863B (de) |
-
1963
- 1963-05-14 DE DER35175A patent/DE1215863B/de active Pending
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