DE1215728B - Verfahren zur Herstellung von Glycidestern bzw. Glycidaethern aromatischer Hydroxy- oder Mercaptocarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Glycidestern bzw. Glycidaethern aromatischer Hydroxy- oder MercaptocarbonsaeurenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C07c
Deutsche Kl.: 12 q-31/03
Nummer: 1 215 728
Aktenzeichen: J17285IV b/12 q
Anmeldetag: 26. November 1959
Auslegetag: 5. Mai 1966
Es ist bekannt, aromatische Di- und Polyhydroxyverbindungen in wäßrigem Medium in Gegenwart der
erforderlichen Alkalimenge mit Epoxyhalogeniden oder Dihalogenhydrinen zu den entsprechenden Di-
bzw. Polyglycidäthern, deren Zusammensetzung aus der folgenden Formulierung ersichtlich ist:
,O,
CH2-
-CH-
-(— O — R—O — CH2 — CHOH — CH2) -
-O — R —O —CH9-CH-
-CH2
R = aromatischer Rest,
η = eine ganze Zahl,
η = eine ganze Zahl,
umzusetzen. Aliphatische als auch aromatische Carbonsäuren setzt man hingegen in Form von trockenen
Alkalisalzen oder in Gegenwart von nicht mehr als katalytischen Mengen Wasser, vorzugsweise unter
1%, bezogen auf das Reaktionsgemisch, zusammen mit einem großen Überschuß an Epoxyhalogenverbindungen
bei erhöhten Temperaturen sowie gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Katalysatoren,
wie z. B. tertiären Stickstoffverbindungen und quaternären Ammoniumsalzen, um. Die Reaktion läßt sich
auch in indifferenten Lösungsmitteln durchführen, in welchen das Epoxyhalogenid und auch das Reaktionsprodukt
löslich sind. Derartige Lösungsmittel sind z. B. Ketone, Äther, Halogenkohlenwasserstoffe
und Dioxan. Die Aufarbeitung geschieht dann in einfacher Weise dadurch, daß man das gebildete Alkalihalogenid
von der Lösung abfiltriert und das überschüssige Epoxyhalogenid und Lösungsmittel destillativ
aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.
Unter den gleichen Bedingungen lassen sich auch die sauren Salze der Hydroxy- und Mercaptocarbonsäuren,
bei denen nur ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom durch Alkali ersetzt ist, mit Epoxyhalogenid
umsetzen. Es entstehen hierbei Verbindungen, welche Glycidester und Glycidäther bzw. Glycidthioäther
neben Estern oder Äthern bzw. Thioäthern des a-Chlorhydrins enthalten, sowie Additionsprodukte,
die im Molekül eine Epoxygruppe enthalten. Diese Verbindungen lassen sich durch saure und basische
Stoffe, z. B. durch Amine, organische Säureanhydride, Sulfochloride, Sulfonsäuren oder Friedel-Crafts-Katalysatoren
zu Kunstharzen härten, die ausgezeichnete mechanische Eigenschaften sowie Chemikalien-
und Temperaturresistenz aufweisen. Überraschend Verfahren zur Herstellung von Glycidestern bzw.
Glycidäthern aromatischer Hydroxy- oder Mercaptocarbonsäuren
Anmelder:
INVENTA A. G.
für Forschung und Patentverwertung, Luzern (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt,
Berlin 37, Neue Str. 6
Als Erfinder benannt:
Dr. Manfred Hoppe, Chur (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 12. Februar 1959
Schweiz vom 12. Februar 1959
as ist, daß sich entgegen den früheren Erfahrungen diese
Monpglycidäther nicht nur mit trifunktionellen Härtern in brauchbare Kunstharze überführen lassen.
Es wurde nun gefunden, daß man härtbare, harzartige Glycidester bzw. Glycidäther aromatischer
Hydroxy- oder Mercaptocarbonsäuren durch Umsetzung von 2 Mol eines Epoxyhalogenids mit 1 Mol der
entsprechenden aromatischen Carbonsäuren unter Zugabe von 2 Mol Alkalihydroxyd in Form einer
wäßrigen Lösung dadurch herstellen kann, daß man die mit 1 Mol Alkalihydroxyd in Form einer etwa
10- bis 2O°/oigen wäßrigen Lösung neutralisierten aromatischen Hydroxy- oder Mercaptocarbonsäuren
zunächst bei 20 bis 100° C mit 2 Mol eines Epoxyhalogenids mindestens 2 Stunden reagieren läßt und
4Q dann die Umsetzung bei den gleichen Temperaturbedingungen
durch Zugabe von 1 Mol Alkalihydroxyd in Form einer vorzugsweise 20- bis 3QVoigen wäßrigen
Lösung zu Ende führt.
Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren können unter den aromatischen Hydroxy- bzw. Mercaptocarbonsäuren, z. B. die o-, m- oder p-Hydroxybenzoesäure oder die entsprechenden Mercaptocarbonsäuren, weiterhin die Hydroxy- bzw. Mercaptocarbonsäuren, die sich von mehrkernigen aromatischen Verbindungen, z. B. vom Naphthalin, Anthracen, Diphenyl, Diphenyläther, Diphenylsulfid, Diphenylmethan, Benzophenon, Diphenylsulfon, Diphenyl-
Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren können unter den aromatischen Hydroxy- bzw. Mercaptocarbonsäuren, z. B. die o-, m- oder p-Hydroxybenzoesäure oder die entsprechenden Mercaptocarbonsäuren, weiterhin die Hydroxy- bzw. Mercaptocarbonsäuren, die sich von mehrkernigen aromatischen Verbindungen, z. B. vom Naphthalin, Anthracen, Diphenyl, Diphenyläther, Diphenylsulfid, Diphenylmethan, Benzophenon, Diphenylsulfon, Diphenyl-
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3 4
sulfoxyd und Alkyldiphenylaminen ableiten, einge- Lösung) unter intensivem Rühren eingetragen. Das
setzt werden. Die beiden funktionellen Gruppen kön- Reaktionsgemisch wird dann ohne äußere Heizung
nen sich am gleichen oder aber auch an verschiedenen etwa 30 Minuten nachgerührt, wobei sich eine harz-Kernen
befinden. Außerdem können die aromatischen artige Verbindung bildet, welche üblicherweise ent-Ringe
außer den Carboxyl-, Hydroxy- oder Mercapto- 5 weder durch Lösen in Aceton oder anderen Lösungsgruppen auch noch andere Substituenten tragen, z. B. mitteln und Abfiltrieren der noch anhaftenden Salze
Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen. Die An- oder durch Auswaschen mit Wasser gereinigt werden
zahl der im Molekül enthaltenen Carboxyl-, Hydroxy- kann. Durch Trocknen im Vakuum oder auch bei
bzw. Mercaptogruppen beschränkt sich nicht auf normalem Druck bis zu Temperaturen von etwa 120
eine und kann auch größer sein. Eine besondere Be- io bis 130° C wird eine klare harzartige Verbindung erdeutung
des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in halten. Die Ausbeuten sind sehr gut.
der Verwendung von Vanillinsäure, die technisch aus Der Verlauf der Reaktion kann so erklärt werden, Lignin zugänglich ist. daß, nachdem ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom Die Umsetzung der Hydroxy- bzw. Mercapto- durch ein Alkalikation ersetzt worden ist, sich durch carbonsäuren wird nach dem erfindungsgemäßen 15 Einwirkung von 1 Mol Epichlorhydrin unter Ab-Veriahren so vorgenommen, daß man die Hydroxy- spaltung von Alkalihalogenid ein Epoxyester oder bzw. Mercaptocarbonsäuren in etwa 10- bis 20°/»iger Epoxyäther bzw. -thioäther bildet. Das im Molekül wäßriger Alkalilauge löst und bei Temperaturen von noch vorhandene nicht neutralisierte reaktionsfähige 20 bis 100° C, vorzugsweise 50 bis 60° C, unter Ruh- Wasserstoffatom reagiert dann mit einem weiteren ren mit der stöchiometrischen Menge Epoxyhalogenid 20 Epichlorhydrin oder auch mit einer Epoxygruppe des versetzt. In der ersten Stufe werden je Mol Hydroxy- bereits entstandenen Epoxyesters oder -äthers bzw. bzw. Mercaptocarbonsäure 1 Mol Alkali angewandt, -thioäthers unter Ringspaltung und führt so zu also nur die Hälfte der zur vollständigen Neutralisa- 1,2-Chlorhydrinen bzw. Additionsverbindungen, tion erforderlichen Menge. Der pH-Wert soll vor der Durch weitere Zugabe von Alkali werden dann die Zugabe des Epichlorhydrins etwa 7 sein; eine geringe 25 1,2-Chlorhydrine unter Abspaltung von Alkali-Abweichung hiervon macht sich jedoch nicht nach- halogenid in Epoxidverbindungen übergeführt. Im teilig bemerkbar. Je Mol Hydroxy- bzw. Mercapto- einfachsten Fall kommt daher bei Verwendung einer carbonsäure werden 2 Mol Epichlorhydrin zugesetzt. aromatischen Hydroxycarbonsäure und Epichlor-Nach mindestens 2stündigem Rühren des Reaktions- hydrin als Ausgangsprodukte folgende Formulierung gemisches, vorzugsweise 4 Stunden, bei den oben- 30 für die Zusammensetzung der entstehenden Verbinerwähnten Temperaturen wird das restliche Alkali dung, welche im Molekül mehr als eine Epoxygruppe in wäßriger Lösung (vorzugsweise in 20- bis 30%iger enthält, in Betracht:
der Verwendung von Vanillinsäure, die technisch aus Der Verlauf der Reaktion kann so erklärt werden, Lignin zugänglich ist. daß, nachdem ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom Die Umsetzung der Hydroxy- bzw. Mercapto- durch ein Alkalikation ersetzt worden ist, sich durch carbonsäuren wird nach dem erfindungsgemäßen 15 Einwirkung von 1 Mol Epichlorhydrin unter Ab-Veriahren so vorgenommen, daß man die Hydroxy- spaltung von Alkalihalogenid ein Epoxyester oder bzw. Mercaptocarbonsäuren in etwa 10- bis 20°/»iger Epoxyäther bzw. -thioäther bildet. Das im Molekül wäßriger Alkalilauge löst und bei Temperaturen von noch vorhandene nicht neutralisierte reaktionsfähige 20 bis 100° C, vorzugsweise 50 bis 60° C, unter Ruh- Wasserstoffatom reagiert dann mit einem weiteren ren mit der stöchiometrischen Menge Epoxyhalogenid 20 Epichlorhydrin oder auch mit einer Epoxygruppe des versetzt. In der ersten Stufe werden je Mol Hydroxy- bereits entstandenen Epoxyesters oder -äthers bzw. bzw. Mercaptocarbonsäure 1 Mol Alkali angewandt, -thioäthers unter Ringspaltung und führt so zu also nur die Hälfte der zur vollständigen Neutralisa- 1,2-Chlorhydrinen bzw. Additionsverbindungen, tion erforderlichen Menge. Der pH-Wert soll vor der Durch weitere Zugabe von Alkali werden dann die Zugabe des Epichlorhydrins etwa 7 sein; eine geringe 25 1,2-Chlorhydrine unter Abspaltung von Alkali-Abweichung hiervon macht sich jedoch nicht nach- halogenid in Epoxidverbindungen übergeführt. Im teilig bemerkbar. Je Mol Hydroxy- bzw. Mercapto- einfachsten Fall kommt daher bei Verwendung einer carbonsäure werden 2 Mol Epichlorhydrin zugesetzt. aromatischen Hydroxycarbonsäure und Epichlor-Nach mindestens 2stündigem Rühren des Reaktions- hydrin als Ausgangsprodukte folgende Formulierung gemisches, vorzugsweise 4 Stunden, bei den oben- 30 für die Zusammensetzung der entstehenden Verbinerwähnten Temperaturen wird das restliche Alkali dung, welche im Molekül mehr als eine Epoxygruppe in wäßriger Lösung (vorzugsweise in 20- bis 30%iger enthält, in Betracht:
CH2S—/ CH — CH2- O -(- R—COO—CH2- CHOH — CH2- O)n- R— COO — CH2- CH ς—-/CH2
Ό Ο
R = aromatischer Rest,
η = vorzugsweise eine kleine ganze Zahl.
Diese Formel läßt sich durch die Bestimmung der gelöst und zwischen 50 und 60° C innerhalb von
Epoxyzahl, Verseifungszahl, Hydroxylzahl und des 40 20 Minuten mit 111,2 g Epichlorhydrin versetzt.
Molekulargewichtes bestätigen. Bei ungenügender Nachdem man das Reaktionsgemisch weitere 4 Stun-Abspaltung
des Chlorwasserstoffes aus dem 1,2-Chlor- den unter Rühren bei dieser Temperatur hält, werden
hydrin wird noch Chlor nachgewiesen. 24 g Natriumhydroxyd in kleineren Portionen zuge-
Eine Verseifung der Epoxyester unter den hier be- geben und die Heizung entfernt. Nach dem Abkühlen
schriebenen Bedingungen kann nicht festgestellt wer- 45 unter Rühren wird die gebildete harzartige Verbinden.
Hingegen führt eine Abänderung des Verfahrens, dung wiederholt mit heißem Wasser gewaschen, bis
nämlich die Zugabe der Gesamtmenge an Alkali die Waschflüssigkeit neutral und chlorfrei ist. Das
gleich zu Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens, feuchte Reaktionsprodukt wird dann in einem
zu schlechteren Resultaten. Zugabe eines Katalysa- Vakuumtrockenschrank vom anhaftenden Wasser betors,
z. B. Dimethylanilin, ist für den Reaktionsver- 50 freit, bis es völlig klar und durchsichtig ist.
lauf ohne Bedeutung, Die Analyse wies folgende Daten auf:
lauf ohne Bedeutung, Die Analyse wies folgende Daten auf:
Die nach diesem Verfahren erhaltenen harzartigen Epoxygehalt je 100 g 0,430
Verbindungen lassen sich in bekannter Weise durch Verseifungszahl 257
Härtung in technisch wertvolle Kunstharze über- Molekulargewicht 441
führen. 55
Auf Grund ihrer Eigenschaften eignen sich die aus B e i s ρ i e 1 2
den erfindungsgemäß erhältlichen Endprodukten herstellbaren Kunstharze zum Verkleben von Metallen 101,4 g Vanillinsäure werden in 24 g Natrium-
und Glas sowie zur Herstellung von Gießharzen, hydroxyd und 150 cm3 Wasser gelöst. Bei 50 bis
Preßkörpern, Schichtstoffen, Lackharzen oder Isolier- 60 60° C werden dann während etwa 20 Minuten 111,2 g
stoffen. Epochlorhydrin eingetragen und nach 4stündigem
Rühren bei der gleichen Temperatur weitere 24 g
Beispiel 1 Natriumhydroxyd in kleineren Portionen zugegeben
und abkühlen gelassen. Die ausgefallene harzartige
In einem 500 cm3 fassenden Dreihalskolben, aus- 65 Verbindung wird dann wiederholt mit heißem Wasgestattet
mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer ser gewaschen, bis die Waschflüssigkeit neutral und
und Tropftrichter, werden 83 g p-Hydroxybenzoe- chlorfrei ist. Nach dem Trocknen in einem Vakuumsäure
in 24 g Natriumhydroxyd und 150 cm3 Wasser trockenschrank wird ein klares und durchsichtiges
Claims (1)
- 5 6helles Reaktionsprodukt erhalten, welches folgende wäßrigen Lösung, dadurch gekenn ze i c h -Analysendaten aufweist: net, daß man die mit 1 Mol Alkalihydroxyd inEpoxygehalt je 100 g 0,377 Form einer etwa 10- bis 20%igen wäßrigen Lo-Verseifungszahl 224 sung neutralisierten aromatischen Hydroxy- oderMolekulargewicht 494 5 Mercaptocarbonsäuren zunächst bei 20 bis 100° Cmit 2 Mol eines Epoxyhalogenids mindestensPatentanspruch: 2 Stunden reagieren läßt und dann die Umsetzungbei den gleichen Temperaturbedingungen durchVerfahren zur Herstellung von Glycidestern Zugabe von 1 Mol Alkalihydroxyd in Form einerbzw. Glycidäthern aromatischer Hydroxy- oder io vorzugsweise 20- bis 30%igen wäßrigen LösungMercaptocarbonsäuren durch Umsetzung von zu Ende führt.
2 Mol eines Epoxyhalogenids mit 1 Mol der ent-sprechenden aromatischen Carbonsäuren unter In Betracht gezogene Druckschriften:Zugabe von 2 Mol Alkalihydroxyd in Form einer Deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 357.609 567/532 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US4031051A (en) * | 1974-08-13 | 1977-06-21 | Ppg Industries, Inc. | Hydrolyzed reaction product of a polyepoxide with a phenolic compound having a group hydrolyzable to a carboxyl and curing agent therefor |
US3960795A (en) * | 1974-08-13 | 1976-06-01 | Ppg Industries, Inc. | Hydrolyzed reaction product of a polyepoxide with a phenolic compound having a group hydrolyzable to carboxyl |
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- 1960-01-11 FR FR815340A patent/FR1249559A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1034357B (de) * | 1956-04-12 | 1958-07-17 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen |
Also Published As
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FR1249559A (fr) | 1960-12-30 |
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