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DE1215663B - Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure

Info

Publication number
DE1215663B
DE1215663B DEM41372A DEM0041372A DE1215663B DE 1215663 B DE1215663 B DE 1215663B DE M41372 A DEM41372 A DE M41372A DE M0041372 A DEM0041372 A DE M0041372A DE 1215663 B DE1215663 B DE 1215663B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reactor
furnace
temperature
sulfuric acid
absorption
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM41372A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfredi Notarbartol Villarosa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANFREDI NOTARBARTOLO DI VILLA
Original Assignee
MANFREDI NOTARBARTOLO DI VILLA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MANFREDI NOTARBARTOLO DI VILLA filed Critical MANFREDI NOTARBARTOLO DI VILLA
Publication of DE1215663B publication Critical patent/DE1215663B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes
    • C01B17/77Fluidised-bed processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes
    • C01B17/80Apparatus
    • C01B17/803Converters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure durch Abröstung von Eisensulfiden, katalytische Umsetzung des erzeugten Schwefeldioxyds unter Verwendung des bei der Röstung der Eisensulfide anfallenden eisenoxydhaltiaen Abbrandes als Katalysator und Absorption des gebildeten Schwefeltrioxyds in konzentrierter Schwefelsäure, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die bei der Röstung in Wirbelschichtöfen erhaltenen, aus dem Ofen mit einer Temperatur zwischen 800 und 950' C austretenden Schwefeldioxyd enthaltenden Gase und die von ihnen mitgeführten Eisenoxyde in einen Schwebereaktor oder einen Wirbelschichtreaktor eingeführt werden, in welchem bei einer durch Wärmeaustauscher aufrechterhaltenen Temperatur zwischen 530 und 670' C die Umsetzung zu Schwefeltrioxyd vorgenommen wird.
  • Die katalytische Wirkung der Eisenoxyde auf die Oxydation des S02 ist allgemein bekannt. Es sind unter anderem Anlagen bekanntgeworden, in denen der Pyritofen im Inneren mit einem Bett aus stückigen Eisenoxyden versehen wurde. Die durch das technische Verbrennen des Pyrits mit etwa 2 bis 3 % SO, verdünnten Pyritgase wurden durch diese Masse geführt und das dabei erhaltene SO 3 in Türmen absorbiert. Das rückständige S02 von ungefähr 0,6 bis 0,8% wird über einen Platinkatalysator oxydiert und in anderen Türmen absorbiert.
  • Die Ursachen des wirtschaftlichen Mißerfolgs dieser Einrichtung sind zahlreich; die Notwendigkeit der Wärmezufuhr von außen zum Ofen und zum Platinkontaktapparat; die Schwierigkeiten bei der Kontrolle und Regulierung der Eisenoxydtemperatur, da man zu diesem Zweck kein wirksames Mittel fand; die Verstopfung der genannten Masse durch den mit dem Gas mitgerissenen Aschenstaub; die Notwendigkeit, wegen Mangel an Kühlung, mit sehr verdünnten Gasen und infolgedessen mit bedeutenden Gasmengen zu fahren, bei gleichzeitiger Anwendung von umfangreichen Apparaten; großer Energieaufwand zum Erzielen des Gaskreislaufs unter großen Schwefelverlusten mit den Kamingasen; die notwendige Anwendung von Platinkontakteinrichtungen von Ab- messungen gleich denen ohne Anwendung der Vorkatalyse.
  • Den besagten Nachteilen wird durch die Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Röstung bei der im Wirbelschichtofen erhaltenen, aus dem Ofen mit einer Temperatur zwischen 800 und 950' C austretenden, Schwefeldioxyd enthaltenden Gase und die von ihnen mitgeführten Eisenoxyde in einen Schwebereaktor oder einen Wirbelschichtreaktor eingeführt werden, in welchem bei einer durch Wärmeaustauscher aufrechterhaltenen Temperatur zwischen 530 und 670' C die Umsetzung zu Schwefeltrioxyd vorgenommen wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens der Erfindung wird das nicht umgesetzte, aus dem Gasstrom nach Absorption des Schwefeltrioxyds in einer Absorptionslösung abgeschiedene Schwefeldioxyd abgetrieben und in den Wirbelschichtofen und/oder in den Schwefelschwebereaktor zurückgeführt.
  • Für das Verfahren können auch schwefeldioxydhaltige Gase irgendwelcher Herkunft verwendet werden, sofern sie ein geeignetes Verhältnis von SO, zu Sauerstoff aufweisen. Sie dürfen aber keine großen Mengen von Katalysatorgiften enthalten. Die relative Gasgeschwindigkeit in dem Schwebereaktor beträgt gegenüber dem in einem Querschnitt des Reaktors befindlichen Kiesabbrand 5 bis 20 mIsee.
  • Der Reaktor besteht aus einem feuerfesten Gehäuse, in dem eine Einrichtung für die Temperaturregulierung angebracht ist, die aus zwei mit einem Röhrenbündel verbundenen Stromsammlern besteht.
  • Um eine Leitung zu erhalten, die das Erzeugen einer Gasströmung vom Mittelpunkt nach der Peripherie ermöglicht, können die anliegenden Röhren des Temperaturregulators z. B. mit Blechstreifen längs zwei Mantellinien jedes Rohrs verbunden werden. Die obengenannte Gasströmung wird mit Hilfe eines Ventilators und/oder mit einem Nebenluftstrahl erzeugt, beide angeordnet im Innern der Leitung, die durch das Röhrenbündel gebildet ist. In diesem Fall wird die maximale relative Geschwindigkeit des Gases im Vergleich mit der Asche in der am Röhrenbündel gebildeten Leitung erreicht.
  • Nach einer abgeänderten Bauweise des Reaktors kann eine Leitung außerhalb des Reaktors vorgesehen werden, die den Kopf mit dem Boden des Reaktors verbindet; in dieser Leitung werden ein engschnittiger Diffusor und eine Druckstrahlpumpe für Nebenluft eingebaut, wobei die letztere zentral hinsichtlich des genannten Diffusors angeordnet wird. Nach einer weiteren Bauweise des Reaktors wird ein Ventilator für den Einbau in der äußeren Leitung vorgesehen.
  • Zum besseren Verständnis des Verfahrens der Anmeldung wird dieses nachstehend an Hand einer Zeichnung (F i g. 1 bis 3) näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Verfahrensschema, F i g. 2 eine Bauform des Reaktors und F i g. 3 eine andere Bauform des Reaktors.
  • Bei den hier beschriebenen Beispielen hat man die Verwendung des bekannten Wirbelofens im Auge gehabt, wobei das Mitreißen der Asche durch das Gas aus dem Ofen ausgenützt wird. Das Verfahren kann aber gemäß der Erflndung auch mit anderen Ofentypen durchgeführt werden.
  • Mit Hinweis auf das Schema der Einrichtung laut der F i g. 1 werden der Pyrit oder andere Eisenkiese aus dem Silo 1 in den Wirbelofen 2 eingeführt, bei dem die Primärluft durch den Kompressor 3 geliefert wird. Die Nebenluft, nötigenfalls mit dem kreislaufenden S02 gemischt, wird oberhalb des Rostes eingeführt und sofort mittels der Regalierorgane 4 und 5 nach außen gestoßen.
  • Wenn die Nebenluft und das S02 getrennt geliefert werden, wird das letztere vorzugsweise hinter dem Ofen eingeführt.
  • Die Einführung der Nebenluft verfolgt den Zweck, genug Sauerstoff für eine gute Umwandlungsausbeute zu liefern; in besonderer Weise hat die Einführung durch das Ventil 5 die Aufgabe, das Gas und die in ihm enthaltene Asche zu kühlen, von der gewöhnlichen Ausgangstemperatur des oben beschriebenen Ofens, die zwischen 800 und 950' C, vorzugsweise bei etwa 8500 C liegt, bis zum Temperaturoptimum zur Erhaltung einer Mischung von Oxyden, welche die zu den Zwecken vorliegender Erfindung, am besten geeigneten Fe20.-Prozente aufweisen, und durch Ausführung der Konversionsreaktion von SO, in Gegenwart dieser Oxyde bei einer zwischen 530 und 670' C liegenden Temperatur. Man muß danach trachten, die Gasströmungen mit verschiedenen Hilfen, z. B. durch das Schaffen der Wirbelbewegung gleichartig zu bilden.
  • Der Reaktor besteht aus einem feuerfesten Gehäuse mit einem Schneckenrad 9 für die Entfernung der getrennten Pyritasche, und aus einem zylinderförmigen Röhrenbündelaustauscher 7, aus zwei mit Röhren verbundenen Stromsamnilern. Längs der Stromerzeuger jedes Rohrs und der zwei anliegenden Röhren sind Blechstreifen gelötet, in der Weise, daß eine Leitung gebildet wird, mit deren Hilfe die zentrale, durch die Schaufel 8 des Ventilators gebildete Strömung von der äußeren Strömung getrennt werden kann. Das Bündel, das an sich einen Dampferzeuger vorstellen kann, wird vorzugsweise mit einem Nutzkessel 10 durch die Röhren 16 und 15 verbunden. Für die Erfindung hat die besondere Ausnutzung der zurückgewonnenen Wärme keine Bedeutung, wohl aber das Vorhandensein des Bündels, das dazu dient die Umwandlungsreaktion isothermisch oder mit einer bestimmten Temperaturstufe erfolgen zu lassen; in diesem Fall kann man sich anstatt eines zweier Bündel bedienen.
  • Die Gase, zusammen mit der Asche, dringen durch den Reaktor 6, der so bemessen ist, -daß die Gase eine genügende, Zeit in demselben verweilen können, entsprechend dem Reaktionsvermögen der Fe20, enthaltenden Oxydmischungen, bei entsprechenden Temperaturen und Gaszusammensetzungen.
  • Während die Kontaktdauer nur durch das Verhältnis zwischen der Gas- und Reaktorraumgröße bestimmt wird, stellt die aktive Asche des Kiesabbrandes eine Funktion dar, unter anderem bestimmt durch die Zerteilungsgröße (mit dem Durchmesser der Teilchen zwischen 1 und 100 [t), der Dichte der Gas + Asche-Dispersion und der Geschwindigkeit des Gases im Reaktor.
  • Das Röhrenbündel hat, außer der Bildung der gewünschten inneren Turbulenz im Reaktor, noch die bedeutungsvolle Aufgabe, die Oxydationswärme des SO, abzuführen. Da der Unterschied von einigen Zehntel-Temperaturgraden einen bedeutenden Unterschied in der Umwandlungsausbeute zu bewirken imstande ist, wird das Röhrenbündel in der Weise gebaut, daß es den Einbau von stufenweise kleineren oder größeren Kühlflächen, unter Umständen in automatischer Ausführung, ermöglicht, damit die Temperatur in bestimmten engen Grenzen reguliert werden kann.
  • Das Gas mit einer bestimmten Umwandlungsmenge in so 3 tritt aus dem Ofen und wird in den Nutzkessel 10 eingeführt, wo es auf ungefähr 350' C trocken oder/und feucht, im letzteren Fall z. B. in mit Monobydratsäure berieselten Türmen, gekühlt wird, und geht dann durch die Entstaubungsanlage, nachher in die Absorptionstürme 12 und 13, von denen der erste außerdem die Aufgabe hat, die Gase zu kühlen, in denen das SO 3 als Schwefelsäure gebunden ist.
  • Das Gas wird aus dem Absorptionsturm 13 mit mit Hilfe des Ventilators 14 angesaugt und weiter zur SO, -Absorptionsanlage übergeführt; diese Anlage ist im Schema mit dem Rechteck 17 dargestellt und kann ein organisches Lösungsmittel oder eine a-rnmoniakhaltige Lösung enthalten.
  • Das S02, das sich rein oder mit Luft gemischt aus der Lösung entwickelt hat, wird in den Kreislauf von Reaktor 6 in der früher dargestellten Weise zurückgeführt, nötigenfalls anders verwertet.
  • Durch den Kamin 18 werden die von SO 3 befreiten Gase entlassen, während durch den Kamin 19 die Nebenluft angesaugt wird.
  • Mit Hinweis auf das früher Gesagte hinsichtlich des Ventilators 8 wird es klar, daß dieser durch einen Injektor ersetzt werden kann, z. B. der Nebenluft, mit Beschickung ins Innere des Röhrenbündels mit Schraubenwirkung, oder auch von der Kesselbodenseite. Aus der F i g. 2 kann man ersehen, daß der Reaktor mit einem außen eingebauten Kanal A versehen werden und dadurch der Reaktorkopf mit dem Boden verbunden werden kann, wenn in dieser Leitung ein engschnittiger Diffusor D und ein Injektor I für Nebenluft eingebaut sind, wobei der letztere hinsichtlich des genannten Diffusors zentral angeordnet ist. ' Nach der in der F i g. 3 dargestellten Bauabweichung wird, anstatt des Diffusors und Injektors, ein Ventilator 20 angewendet.
  • Unter Bezugnahme auf das Gesagte kann die Rückgewinnung des SO2 z. B. dadurch erfolgen, daß eine nahezu gesättigte Lösung oben in einen mit Böden oder Füllkörpern beschickten Turm geleitet wird, der am Boden mittels indirektem Dampf oder Frischdampf beheizt ist.
  • In beiden Fällen gewinnt man, nach Kondensation des Wasserdampfes, reines S02, das entweder ganz oder teilweise in den Kreislauf zurückgeführt oder im bereits beschriebenen Reaktor oxydiert oder als solches benutzt werden kann.
  • Mit dem Verfahren der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Keine Anwendung spezieller und teuerer Katalysatoren und daher auch keine Gefahr, daß sie überhitzt oder einem thermischen Schock ausgesetzt werden; kein Zeitverlust für die Regenerierung oder Trocknung des Katalysators nach dem Stillsetzen der Anlage; keine Notwendigkeit einer weitgetriebenen Reinigung der Gase; die Möglichkeit von Anwendung arsenikhaltiger, fluorhaltiger und andere Stoffe enthaltender Pyrite, die für die gewöhnlichen Katalysatoren giftig sind, die Möglichkeit, flotierte Pyrite zu verwenden; keine Notwendigkeit des Trocknens der Gase oder Luft; schnelle Inbetriebsetzung der Anlage; die Möglichkeit der Anwendung von üblichen Verfahren für das nachträgliche Absorbieren des S02; hinreichende eigene Dampferzeugung (oder Wärmeerzeugung) für die Regenerierung der Absorptionslösung für SO2, sogar bei Anwendung von Etagenofen, insofern die Wärme zurückgewonnen wird; die Möglichkeit und der Vorteil der gleichzeitigen Herstellung von Schwefelsäure und des SO., z. B. seiner unmittelbaren Verwertung odbr zur Bereitung von Kalziumsulfid usw., sofern die Möglichkeit gegeben ist, ihre Mengenverhältnisse in weiten Grenzen zu ändern; bessere Schwefelentfernung aus der Asche, z. B. der Pyrite, dank ihres längeren Verweilens im Oxydationsraum bei hoher Temperatur; die Möglichkeit, die Produktion der Kammer- oder Kontakt-Schwefelsäureanlage zu vergrößern durch den Einbau eines Reaktors neben dem Ofen, gegebenenfalls mit Anwendung von Einrichtungen für die Beschickung mit fein zerstäubtem Pyrit, das einen Optimuminhalt von Fe.O. zeigt. Ausführungsbeispiel In einem Wirbelofen wird der Maremma-Pyrit folgender Zusammensetzung (trocken): Fe = 42,6%, S = 48,7%, abgeröstet. Mit Bezug auf 1 kg Pyrit hat man folgende Daten erhalten: Primärluft: Ncm = 2,7; Nebenluft, mit ungefähr 7,5% S02 = 2,8 Ncm; von diesen werden 1,6 Ncm nach dem Ausgang aus dem Ofen bei Raumtemperatur eingeführt, um die Gastemperatur von ungefähr 800' C auf 600' C beim Eintritt in den Schwebereaktor herunterzusetzen, wobei eine Asche mit bestem Inhalt an Fe.O. erzielt wird. Beim Eingang in den Reaktor ist die Gaszusammensetzung ungefähr folgende: SO, = 100/0' 02 = 12,5%. Di&mit dem Gas mitgerissene Aschenmenge ist ungefähr gleich 70 bis 80% der gesamterzeugten Asche. Die Verweilzeit der Gase im Reaktor ist gleich 2 Sekunden, die abfallende Geschwindigkeit des Gases, gegeben durch die Rotationsbewegung (erzeugt mit Hilfe des Ventilators und des zentralen Austauschröhrenbündels) gleich ungefähr 12 m/Sek., so daß bei freiem Fall das Gas imstande ist, die Teilchen mit der Größe von wenigstens 10 Mikron im Schwebezustand zu halten.
  • Bei diesen Bedingungen wird ungefähr 60% des SO, oxydiert, so daß nach der Umwandlung folgende Zusammensetzung erhalten wurde: SO, 4,0 bis 4,3 %; S03 = 6,5 11/o; 02 = 9,5 0/0.
  • Die erzeugte Dampfmenge ist gleich 1,5 bis 1,6 kg je Kilogramm des verbrannten Pyrits.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure durch Abröstung von Eisensulfiden, katalytische Umsetzung des erzeugten Schwefeldioxyds unter Verwendung des bei der Röstung der Eisensulfide anfallenden eisenoxydhaltigen Abbrandes als Katalysator und Absorption des gebildeten Schwefeltrioxyds in konzentrierter Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Röstung im Wirbelschichtofen erhaltenen, aus dem Ofen mit einer Temperatur zwischen 800 und 9501 C austretenden Schwefeldioxyd enthaltenden Gase und die von ihnen mitgeführten Eisenoxyde in einen Schwebereaktor oder einen Wirbelschichtreaktor eingeführt werden, in welchem bei einer durch Wärmeaustauscher aufrechterhaltenen Temperatur zwischen 530 und 670' C die Umsetzung zu Schwefeltrioxyd vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht umgesetzte, aus dem Gasstrom nach Absorption des Schwefeltrioxyds in einer Absorptionslösung abgeschiedene Schwefeldioxyd abgetrieben und in den Wirbelschichtofen und/oder in den Schwebereaktor zurückgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 107 995; britische Patentschrift Nr. 763 369; Gmelin, »Handbuch der anorganischen Chemie«, 8. Aufl., B. S, Teil A, 1953, S. 346 und 347.
DEM41372A 1958-04-29 1959-04-29 Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure Pending DE1215663B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE107995C (de) *
GB763369A (en) * 1953-04-04 1956-12-12 Metallgesellschaft Ag Process for the catalytic conversion of gases and/or vapours

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE107995C (de) *
GB763369A (en) * 1953-04-04 1956-12-12 Metallgesellschaft Ag Process for the catalytic conversion of gases and/or vapours

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