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DE1215528B - Flugzeug mit absenkbarer Rumpfnase - Google Patents

Flugzeug mit absenkbarer Rumpfnase

Info

Publication number
DE1215528B
DE1215528B DEB75195A DEB0075195A DE1215528B DE 1215528 B DE1215528 B DE 1215528B DE B75195 A DEB75195 A DE B75195A DE B0075195 A DEB0075195 A DE B0075195A DE 1215528 B DE1215528 B DE 1215528B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nose
fuselage
lowered
lowerable
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB75195A
Other languages
English (en)
Inventor
William George Morgan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bristol Aircraft Ltd
Original Assignee
Bristol Aircraft Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bristol Aircraft Ltd filed Critical Bristol Aircraft Ltd
Publication of DE1215528B publication Critical patent/DE1215528B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/28Parts of fuselage relatively movable to improve pilots view

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Flugzeug mit ablenkbarer Rumpfnase Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit ablenkbarer Rumpfnase zur Freigabe einer Sichtstufe.
  • Bei Flugzeugen, die mit hohen Geschwindigkeiten fliegen, ergibt sich .die Forderung, daß die Rumpfumrisse bezüglich der Strömungsrichtung der Luft so weit wie möglich frei von Unregelmäßigkeiten und Unterbrechungen sind. Da bei Überschallflugzeugen der Pilot ohnehin nur nach seinen. Instrumenten fliegt, ist eine für den Strömungswiderstand ungünstige nach vorn gerichtete Sicht- bzw. Windschutzscheibe überflüssig. Für bestimmte Flugzustände, wie Landen, Starten und auch andere Manöver, ist eine freie Sicht nach vorn, wenn auch nicht unbedingt notwendig, so doch, z. B. bei Ausfall der Bordinstrumente, erwünscht.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die absenkbare Rumpfnase eines Flugzeuges in ihrer normalen Stellung an ihrem Umfang eine glatte Fortsetzung des Rumpfes bildet. Wird die Rumpfnase abgesenkt, so gibt sie einen Teil einer Windschutzscheibe der Pilotenkanzel frei. Das Absenken kann dadurch erfolgen, daß zwischen Rumpfnase und dem übrigen Teil des Rumpfes eine Gleit- oder Rollfiihrung vorgesehen ist. Beispielsweise sind fest mit der Rumpfnase verbundene parallele Stangen oder Rohre in nachstellbaren Lagern geführt, welche an dem übrigen Teil des Rumpfes angebracht sind. Das Ab- senken und Aufwärtsbewegen der Rumpfnase wird durch einen Hubzylinder bewerkstelligt, der parallel zu den Stangen oder Rohren gerichtet ist, wobei das Ende des Zylinders an der Rumpfnase und das Ende der fahrbaren Kolbenstange an einem tragenden Bauteil des Rumpfes befestigt ist. Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als die Führungsstangen und auch die entsprechenden Lager beim Flug mit gehobener und gesenkter Rumpfnase und auch während des Verstellvorganges die gesamte Kraft des auf die Nase wirkenden Luftwiderstandes aufnehmen müssen. Insbesondere sind dadurch die Lager einer starken Belastung und Abnutzung unterworfen und müssen von Zeit zu Zeit nachgestellt werden.' Darüber hinaus ergeben sich bei verschiedenen Geschwindigkeiten und damit verschiedenem Luftwiderstand im Zusammenhang mit dem daraus entstehenden unterschiedlichen Gleitwiderstand in den Lagern unberechenbare Verstellkräfte für den Hubzylinder, so daß die Betriebsweise dieser Anordnung nicht die erforderliche Sicherheit erreicht.
  • Nach einem weiteren bekannten Vorschlag kann eine während des normalen Fluges verdeckte Sichtscheibe der Pilotenkanzel dadurch freigegeben werden, daß eine getrennt angeordnete Rumpfnase exzentrisch auf einer mit dem übrigen Rümpf verbundenen Antriebswelle gelagert ist und im Bedarfsfall um 180° um ihre Längsachse gedreht wird. Die Drehbewegung erfolgt durch einen Elektromotor, der über ein Zahnradgetriebe die Rumpfnase um die mittlere Welle im Rumpf treibt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführung unter anderem, daß die Rumpfnase nur auf der mittleren Welle gehalten wird, die dementsprechend besonders stark ausgeführt und wie auch die auf dieser Welle geführte Lagerung der Nase besonders steif mit den Außenwandungen verankert sein muß.
  • Demgegenüber zeichnet sich ein Flugzeug der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch aus, daß an dem Rumpf ein Rahmen befestigt ist, der in das Innere der Nase vorsteht und mit dieser über Gelenkvierecke verbunden ist.
  • Vorzugsweise sind die Gelenkvierecke Gelenkparallellogramme. Zusätzlich kann an der Nase eine Verkleidung vorgesehen sein, die bei nicht abgesenkter Nase mit dem Rumpf fluchtend vor einer Windschutzscheibe liegt und bei abgesenkter Nase in diese hinein bewegbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der F i g.1 eine Seitenansicht des Vorderteiles des Rumpfes ist, wobei sich die Nase in ihrer oberen Stellung befindet und mit dem übrigen Teil des Rumpfes fluchtet, und F i g. 2 die gleiche Anordnung mit abgesenkter Nase zeigt.
  • Der Rumpf 110 des Flugzeuges besitzt eine Windschutzscheibe 111 sowie sich nach hinten anschließende obere und seitliche durchsichtige Verkleidungen 112. Eine Rumpfnase 113 ist -zwischen der in F i g.1 gezeigten oberen und der in F i g. 2 gezeigten unteren Stellung beweglich. Die Rumpfnase 113 gibt in ihrer unteren Stellung die Windschutzscheibe 111 teilweise frei. Die Windschutzscheibe 111 kann- -vollkommen freigelegt 'werden, wenn eine Verkleidung 113 a nach unten und nach vorn in die Nase hineinbewegt wird.
  • Die gestrichelten Linien 114 und 115 geben schematisch einen tragenden Hauptbauteil des Rumpfes wieder, an welchem ein Rahmen 117 befestigt ist, dessen Seiten mit 117 a, 117 b, 117 c und 117 d bezeichnet sind. Hebel 118 und 119 sind bei 120 und 121 in dem Rahmen 117 drehbar gelagert, wobei der Hebel 119 Arme 122 und 123 aufweist. An dem Rahmen 117 ist ein Ende 124 eines hydraulischen Hubzylinders 125 schwenkbar gelagert, dessen Kolbenstange bei 126 mit dem Arm 123 verbunden ist. Die freien Enden 127 und 128 der Arme 118 und 122 sind an einem Versteifungsrahmen 129 der Rumpfnase 113 angelenkt. Dieser Versteifungsrahmen 129 ist durch die Umrißseitenlinie 129 a, 129 b, 129c, 129d wiedergegeben. Für die obere Stellung der Rumpfnase ist eine Schließvorrichtung 133 vorgesehen, welche aus an der Rumpfnase 113 befestigten Anlage- oder Eingriffsteilen 134 und aus an dem Rumpf 110 befestigten Rastteilen 135 besteht. Eine Schließvorrichtung für die abgesenkte Stellung der Rumpfnase wird durch entsprechende Teile 131 und 132 gebildet.
  • In F i g. 1, in der die Rumpfnase 113 eine zusammenhängende Stromlinienform mit dem übrigen Teil des Rumpfes 110 bildet, ist der hydraulische Hubzylinder 125 ausgefahren, und die Teile 134 und 135 der Schließvorrichtung 133 für die obere Stellung stehen im Eingriff.
  • Soll die Rumpfnase abgesenkt werden, wird ein hydraulischer Druck derart auf die Schließvorrichtung 133 für die obere Stehurig aufgebracht, daß sich die Teile 134 und 135 voneinander lösen. Anschließend wird der Hubzylinder 125 eingefahren. Da das eine Ende 124 des Hüfbzylinders 125 an dem Rahmen 117 drehbar angeIenkt ist, der seinerseits fest am Rumpf 110 .sitzt, werden die Hebel 118 und 122 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß sie die Rumpfnase. 113 nach vorn und nach unten in die in F i g. 2 gezeigte Stellung hineinbewegen.
  • Soll die Rumpfnase 113 aus dieser Stellung heraus nach oben bewegt werden, dann wird die Schließvorrichtung 131, 132 für die untere Stellung freigegeben und der Hubzylinder 125 derart beaufschlagt, daßer sich ausdehnt und dadurch die Rumpfnase nach oben und rückwärts bewegt.
  • Die Rumpfnase kann durch Konstanthalten des hydraulischen Druckes im Hubzylinder in einer Zwischenstellung festgehalten werden. Es können auch Schließvorrichtungen für Zwischenstellungen vorgesehen werden; da jedoch solche Zwischenstellungen nur für verhältnismäßig kurze Zeitspannen erforderlich sind, reicht normalerweise ein konstanter Druck im Hubzylinder aus. In den Zwischenstellungen der Rumpfnase ist der Rücktrieb nicht so groß wie in ihrer unteren Stellung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Flugzeug mit absenkbarer Rumpfnase zur Freigabe mit einer Sichtstufe, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß an dem Rumpf (110) ein Rahmen (117) befestigt ist, der in das Innere der Nase (113) vorsteht und mit dieser über Gelenkvierecke (118, 122) verbunden ist.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvierecke (118, 122) Gelenkparallelogramme sind.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nase (113) eine Verkleidung (113a) vorgesehen ist, die bei nicht abgesenkter Nase mit dem Rumpf (110) fluchtend vor einer Windschutzscheibe (11) liegt und bei abgesenkter Nase in diese hinein bewegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 824 560.
DEB75195A 1960-11-14 1961-11-13 Flugzeug mit absenkbarer Rumpfnase Pending DE1215528B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1215528X 1960-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1215528B true DE1215528B (de) 1966-04-28

Family

ID=10883204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB75195A Pending DE1215528B (de) 1960-11-14 1961-11-13 Flugzeug mit absenkbarer Rumpfnase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1215528B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285327B (de) * 1966-07-29 1968-12-12 British Aircraft Corp Ltd Flugzeug mit einem in die Rumpfnase absenkbaren Schirm zur Freigabe eines Fensters

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB824560A (en) * 1955-08-16 1959-12-02 Saunders Roe Ltd Aircraft

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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