DE1215524B - Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Entwicklers fuer Ladungsbilder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Entwicklers fuer LadungsbilderInfo
- Publication number
- DE1215524B DE1215524B DEE22080A DEE0022080A DE1215524B DE 1215524 B DE1215524 B DE 1215524B DE E22080 A DEE22080 A DE E22080A DE E0022080 A DEE0022080 A DE E0022080A DE 1215524 B DE1215524 B DE 1215524B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin
- carrier liquid
- pigment
- developer
- toner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/12—Developers with toner particles in liquid developer mixtures
- G03G9/125—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by the liquid
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S101/00—Printing
- Y10S101/37—Printing employing electrostatic force
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
G03g
Deutsche Kl.: · 57 e-1/22,
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1215 524."
E2208DIX.a/57e
7. Dezember 1961
28. April 1966
E2208DIX.a/57e
7. Dezember 1961
28. April 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Entwicklers für Ladungsbilder,
die auf xerographischen Aufzeichnungsmaterialien erzeugt wurden.
Aus der USA.-Patentschrift 2 899 335 ist es bekannt, ein Ladungsbild unter Verwendung eines
flüssigen Entwicklers zu entwickeln, dessen Tonerteilchen mit dem Ladungsbild in einer Trägerflüssigkeit
in Kontakt gebracht werden. Aus der australischen Patentschrift 212 315 ist es weiterhin bekannt, einen
flüssigen Entwickler zu verwenden, der geladene Tonerteilchen in suspendierter Form enthält. Bei der
Verwendung der bekannten flüssigen Entwickler treten jedoch oftmals Schwierigkeiten auf, weil sie
dazu neigen, beim Stehen zu klumpen oder weil die aufgeladenen Tonerteilchen ihre Ladung verlieren
oder eine Ladungsumkehr erfahren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Entwicklers
zu schaffen, der eine verbesserte Ladungsstabilität der suspendierten, geladenen Tonerteilchen
gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Entwicklers, bei dem die
Lösung eines Harzes in einem aromatischen Kohlenwasserstoff mit einem feinverteilten, festen Pigment
vermählen und die gebildete Paste mit einem aus einer Alkyl-Aryl-Verbindung der allgemeinen Formel
Ar-R, worin Ar ein Benzol-, Naphthalin- oder Anthracenrest und R wenigstens eine Alkylgruppe mit
1 bis 12, vorzugsweise 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, bedeuten,
bestehenden Steuerstoff vermischt und das Gemisch in einer aliphatischen Trägerflüssigkeit
suspendiert wird.
In vorteilhafter Weise werden das Harz und das Pigment in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:5
und 5 :1 verwendet. Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Paste und der Steuerstoff in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:5 und 5 :1 und die Trägerflüssigkeit
und Harz+Pigment+Steuerstoff in einem Gewichtsverhältnis von wenigstens 5 :1 verwendet
werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit zur Entwicklung von Ladungsbildern geeignete
Pigmentteilchen mit einem Harz umhüllt und mit einer Alkyl-Aryl-Verbindung behandelt, bevor sie in
einer Trägerflüssigkeit suspendiert werden. Das für die Umhüllung der Pigmentteilchen verwendete Harz
kann irgendein bekanntes in aromatischen Lösungsmitteln lösliches, jedoch in aliphatischen Lösungsmitteln
unlösliches oder wenigstens nur schwach lösliches Harz sein. Die aliphatische Trägerflüssigkeit
Verfahren zur Herstellung eines flüssigen
Entwicklers für Ladungsbilder
Entwicklers für Ladungsbilder
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart N, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
William Caughey York,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
William Caughey York,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Februar 1961 (90 404)
soll eine niedrige Dielektrizitätskonstante und einen spezifischen, elektrischen Widerstand von wenigstens
109 Ohm · cm besitzen, um die Möglichkeit einer Entladung des Ladungsbildes auszuschließen. Die
niedrige Dielektrizitätskonstante ist erforderlich, damit die Energie des Ladungsbildes nicht durch .die
Ausrichtung sich bewegender, hochpolarer Moleküle verbraucht wird. Wenn die mit Harz umhüllten
Pigmentteilchen in der aliphatischen Trägerflüssigkeit dispergiert werden, ohne daß eine Behandlung mit
einer Alkyl-Aryl-Verbindung erfolgt, koaguliert der Entwickler erheblich. Wenn demgegenüber nach dem
Verfahren der Erfindung gearbeitet wird, werden Entwickler erhalten, die über 800 Stunden stabil sind.
Es wird vermutet, daß sich die Alkyl-Aryl-Verbindung, mit der die Pigment-Harz-Teilchen behandelt
werden, derart orientiert, daß sich die Arylgruppe nach innen in Richtung auf das in aromatischen
Kohlenwasserstoffen lösliche Harz einstellt, während der aliphatische Schwanz nach außen gerichtet ist.
Es hat sich gezeigt, daß das Harz die Pigmentteilchen dauernd umhüllt, ohne in die Trägerflüssigkeit zu
diffundieren, so daß eine nachteilige Verschiebung des Pigment-zu-Harz-Verhältnisses bei fortschreitendem
Älterwerden des Entwicklers nicht eintritt.
609 560/297
Gewöhnlich ist der Toner im fertigen Entwickler in
Konzentrationen von etwa 1 bis'etwa 20 Gewichtsprozenten enthalten. Dementsprechend kann die aliphatische
Trägerflüssigkeit etwa 60 bis etwa 98 Gewichtsprozent des gesamten Entwicklers ausmachen.
Die Größe des Toners soll nach Möglichkeit zwischen etwa 0,1 Mikron und etwa 20 Mikron liegen.
Die jeweilige Teilchengröße des Toners hängt gewöhnlich vom Mahlverfahren ab. Beispielsweise kann
die Teilchengröße vieler Pigmente auf weniger als 20 Mikron reduziert werden, wenn etwa 6 bis 8 Stunden
gemahlen wird. Für Verwendungszwecke, wo die Teilchengröße 10 Mikron oder noch geringer sein
sollte, muß langer gemahlen werden, um die gewünschte Teilchengröße zu erreichen. Wenn eine
Halbtonkopie hergestellt werden soll, können, um eine optimale Auflösung zu erzielen, Teilchen einer
Größe von etwa 1 Mikron verwendet werden, die durch Verwendung einer Spezialkugelmühle, die
stärker zerkleinert als eine normale Kugelmühle, erhalten werden.
In der Zeichnung ist die Orientierung einer Alkyl-Aryl-Verbindung,
d. h. Propylbenzol, schematisch dargestellt.
Mit dem flüssigen Entwickler können elektrostatische Bilder entwickelt werden, die nach irgendeinem
bekannten Verfahren hergestellt worden sind. Beispielsweise kann ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und einer photoleitfähigen Schicht, wie es in den USA.-Patentschriften
2 297 691 und 2 357 809 beschrieben ist, mittels einer Koronaentladung oder durch Reiben,
gleichförmig aufgeladen, bildmäßig belichtet und mit. Hilfe eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Entwicklers zu einem sichtbaren Bild entwickelt werden, indem der Entwickler über das
Ladungsbild fließen gelassen wird. Dabei werden die im Entwickler suspendierten Tonerteilchen in den
geladenen Bildteilen des Ladungsbildes niedergeschlagen, so daß sie sichtbar werden. Infolge der
Flüchtigkeit der aliphatischen Trägerflüssigkeit tritt ein schnelles Trocknen ein, so daß rasch ein Tonerbild
erhalten wird.
Bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein geeignetes Pigment mit einer Lösung
eines Harzes, das in aromatischen Lösungsmitteln löslich ist, jedoch in aliphatischen Lösungsmitteln
unlöslich oder nur schwach löslich ist, gemischt und in einer Kugelmühle oder in einer anderen, geeigneten
Zerkleinerungsvorrichtung vorzugsweise gründlich vermählen. Besonders geeignet sind die Harze, die
eine zähe, gegen mechanische Abnutzung widerstandsfähige Schicht geben. Nach dem Vermählen wird der
Toner aus dem Mahlbehälter entfernt und mit einer kleinen Menge einer der angegebenen Alkyl-Aryl-Verbindungen
behandelt. Diese Behandlung besteht darin, daß der Toner in der Alkyl-Aryl-Verbindung
dispergiert und mit ihr gründlichst vermischt wird. Anschließend wird die erhaltene Dispersion in einer
aliphatischen Trägerflüssigkeit suspendiert. Entwickler, die auf diese Weise hergestellt wurden, erwiesen
sich über einen Zeitraum von mehr als 800 Stunden haltbar. Geeignete Harze sind die folgenden:
1. Phenol-Formaldehyd-Kolophonium- oder Phenol-Formaldehyd-Harzesterharze
von hohem Molekulargewicht, Säurezahlen von 11 bis 132, spezifischen Gewichten von ungefähr 1,09 bis
1,15 und Schmelzpunkten von 49 bis 160° C;
2. Alkydharze aus Maleinsäureanhydrid und Glycerin, Pentaerythritol oder anderen Polyalkoholen
mit Säurezahlen von 15 bis 43, spezifischen Gewichten von ungefähr 1,11 bis 1,13 und Schmelzpunkten
von 95 bis 140° C;
3. Kolophonium-Pentaerythritolesterharze mit Säurezahlen von 27 bis 40, einem spezifischen Gewicht
von- etwa 1,13 und Schmelzpunkten von
- 98 bis 137° C;
4. mit Maleinsäurealkydharzen modifizierte Naturharze mit Säurezahlen von 15 bis 40, einem
spezifischen Gewicht von etwa 1,13 und Schmelzpunkten von 122 bis 147° C;
5. Kolophoniurn-Alkydharze mit Säurezahlen von 11 bis 13, spezifischen Gewichten von 1,10 bis
1,17 und Schmelzpunkten von 70 bis 96° C;
6. mit Phenol modifizierte Pentaerythritolester des Kolophoniums mit Säurezahlen von ungefähr 22,
spezifischen Gewichten von 1,10 bis 1,16 und Schmelzpunkten von 115 bis 172° C;
7. mit Lein-, Rizinus- oder Kokosöl modifizierte Phenolharze mit Säurezahlen von 12 bis 300,
spezifischen Gewichten von 1,08 bis 1,15 und Schmelzpunkten von 130 bis 175° C;
8. mit Lein-, Rizinus- oder Kokosöl modifizierte Maleinatharze mit Säurezahlen von 20 bis 40,
spezifischen Gewichten von etwa 1,15 und Schmelzpunkten von 100 bis 160° Q
9. mit Lein-, Rizinus- oder Kokosöl modifizierte Pentaerythritolesterharze mit einer Säurezahl
von 20 bis 35, einem spezifischen Gewicht von etwa 1,15 und einem Schmelzpunkt von 160 bis
170° C;
10. Lackharze mit einer Säurezahl von etwa 16, einem spezifischen Gewicht von etwa 1,14 und
Schmelzpunkten von 75 bis 85° C;
11. mit Lein-, Rizinus- oder Kokosöl modifizierte Pentaerythritolharze mit einer durchschnittlichen
Säurezahl von 18 und einem Schmelzpunkt von etwa 379° C sowie
12. Maleinsäure-Alkydharze mit einer durchschnittlichen Säurezahl von 7 bis 11 und einem spezifischen
Gewicht von etwa 0,988 bis etwa 1,00.
Weitere geeignete Harze sind in den USA.-Patentschriften 2 891011 und 2 940 934 beschrieben.
Geeignete Pigmente sind beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 297 691 beschrieben, also z. B.
Talkum, Aluminiumbronze, feinverteilter Kohlenstoff, Kopalharz, Sandarakharz, gewöhnliches Kolophonium
u. dgl. Die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten Pigmente müssen pulverisiert vorliegen
und eine elektrostatische Ladung tragen können. Wenn feinverteilte Pigmente in einer Trägerflüssigkeit
suspendiert werden, laden sich die Pigmentteilchen bekanntlich elektrisch auf. Bei einigen
Pigmenten laden sich die Teilchen vorwiegend positiv oder negativ auf, während bei anderen Pigmenten die
Zahl der positiv geladenen Teilchen ungefähr der Zahl der negativ geladenen Teilchen entspricht. Für
eine optimale Wirksamkeit des Entwicklers ist es wünschenswert, ein Pigment zu verwenden, bei dem
Teilchen eines negativen oder positiven Ladungssinnes vorherrschen. Angaben über den Ladungssinn
der verschiedensten Pigmente finden sich beispielsweise in den deutschen Patentschriften 1047 616,
269 und 1089 631.
Geeignete Trägerflüssigkeiten sind solche, die einen hohen dielektrischen Widerstand besitzen. Um die
Entladung des Ladungsbildes zu vermeiden, soll eine Trägerflüssigkeit mit einem spezifischen Widerstand
von wenigstens 109 Ohm · cm verwendet werden. Hierzu gehören beispielsweise Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff,
gemischte Halogenide, wie Trichlortrifluoräthan, Cyclopentan, n-Pentan, η-Hexan usw.
Es können jedoch auch spezifisch schwerere Flüssigkeiten, wie Kerosin, Mineralöl, Silikonöl usw., verwendet
werden. Bei Verwendung der zuletzt genannten Flüssigkeiten ist jedoch normalerweise Wärme erforderlich,
um das Ladungsbild zu entwickeln und überschüssige Trägerflüssigkeit zu entfernen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Alkyl-Aryl-Verbindungen sind beispielsweise
Xylol, Mesitylen, Äthylbenzol, n-Propylbenzol, n-Butylbenzol, Isobutylbenzol, n-Pentylbenzol,
n-Hexylbenzol, n-Propylnaphthalin, Butylnaphthalin,
Propylanthracen, Butylanthracen u. dgl. Günstige Ergebnisse wurden sowohl mit den normale, aliphatische
Substituenten enthaltenden Arylverbindungen wie auch mit deren Isomeren und Mischungen
derselben erhalten. Zu 'den bevorzugten Alkyl-Aryl-Verbindungen
gehören diejenigen, die sich von Benzol ableiten. Besonders vorteilhafte Verbindungen
sind solche, deren Arylkern aus Benzol besteht und die eine Alkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
aufweisen. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Alkyl-Aryl-Verbindungen kann nach bekannten Verfahren
erfolgen.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Entwickler ermöglichen ferner die Herstellung
von Kopien mit besonders guter Auflösung. Bei Verwendung von Tonerteilchen mit einem Durchmesser
von etwa 1,0 Mikron kann beispielsweise auf üblichen xerographischen Zinkoxydplatten eine Auflösung von
etwa 40 Linien/mm erzielt werden. Da die mit den flüssigen Entwicklern entwickelten xerographischen
Aufzeichnungsmaterialien schnell und ohne zu verschmieren trocknen, ist es auch möglich, die Entwickler
zur Herstellung von mehrfarbigen Kopien zu verwenden, wozu bekanntlich eine mehrstufige
Arbeitsweise erforderlich ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß der flüssige Entwickler länger aufbewahrt
werden kann als die bekannten Entwickler, weil das Zusammenklumpen und Absetzen des Toners durch
das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich verlangsamt werden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung näher veranschaulichen.
Eine Kugelmühle wurde mit folgenden Stoffen beschickt:
10 g eines schwarzen Pigmentes vom Nigrosintyp mit einem Farbindex von 50 415; 20 g eines mit
Phenol modifizierten Harzsäure-Pentaerythritester-Harzes eines spezifischen Gewichtes von 1,10, einer
Säurezahl von 20, einem Erweichungspunkt von 152° C, einer Jodzahl von 167 und einer Thiocyanatzahl
von 40; 0,5 g eines styrolisierten Alkydharzes mit einer Viskosität von 10 bis 15 poises bei 20° C,
einer Säurezahl von weniger als 12 und einem Feststofigehalt von 100 °/o.
Nach 24stündigem Mahlen wurden 0,5 g des Mahlgutes mit 0,5 ml n-Propylbenzol vermischt und in
100 ml Cyclohexan dispergiert. Wenn dieser Entwickler auf eine Oberfläche aufgebracht wurde, die
eine latente, elektrostatische Ladung trug, wurde schnell ein klares Tonerbild guter Auflösung erhalten.
Das Tonerbild trocknete fast augenblicklich so weit, daß es praktisch nicht mehr schmierte. Der Entwickler
konnte länger als 800 Stunden aufbewahrt werden, ohne daß sich nachteilige Veränderungen ergaben.
Ein Entwickler mit negativ geladenem Toner wurde wie folgt hergestellt: Eine Mischung bestehend aus:
20 g eines dunkelblaugrünen Pigmentes mit einem Farbindex von 74 260 und 20 g einer Lösung eines
Maleinsäure-Kolophoniumharzes mit einem Schmelzpunkt von 130 bis 140° C, einem Erweichungspunkt
von 156 bis 162° C, einer Säurezahl von unter 20 und einem spezifischen Gewicht von 1,11 in Toluol
mit einem Feststoffgehalt von 56 %, welche im Ver-
ao hältnis 1:1 mit einem heißen, zu 96 % aus aromatischen
Kohlenwasserstoffen bestehenden Lösungs- · mittel (9% Xylole, 16% Monoalkylbenzole, 36°/o
Dialkylbenzole, 39 % Trialkylbenzole und 4 <Vo aliphatische
Kohlenwasserstoffe) vermischt worden war, wurde 72 Stunden lang in einer Kugelmühle vermählen.
Nach dem Vermählen wurden 0,5 g des erhaltenen Mahlgutes in 0,5 ml Isobutylbenzol und weiter in
Tetrachlorkohlenstoff dispergiert.
Mit diesem Entwickler wurde ein Ladungsbild auf einem xerographischen Aufzeichnungsmaterial entwickelt, welches, wie in der französischen Patentschrift 1290 463 beschrieben, eine Polyäthylenterephthalatschicht besaß, nachdem es wie folgt behandelt worden war:
Mit diesem Entwickler wurde ein Ladungsbild auf einem xerographischen Aufzeichnungsmaterial entwickelt, welches, wie in der französischen Patentschrift 1290 463 beschrieben, eine Polyäthylenterephthalatschicht besaß, nachdem es wie folgt behandelt worden war:
Die Polyäthylentherephthalatschicht wurde geladen, indem sie unter einer negativen Koronaentladung
eines Potentials von 10 kV hindurchgeführt wurde. Auf die geladene Schicht wurde eine opake Kopiervorlage
gelegt, worauf das Ganze unter einer Infrarotlampe
hoher Intensität, wie sie normalerweise für thermographische Verfahren verwendet wird, reflexbelichtet
wurde. Nach erfolgter Reflexbelichtung wurde das Aufzeichnungsmaterial durch Auftragen
des beschriebenen Entwicklers entwickelt. Der negativ geladene Toner haftete lediglich an den Bildteilen,
wo die Ladung durch die Wärmestrahlung gelöscht worden war.
Das mit dem negativen Toner entwickelte Aufzeichnungsmaterial wurde daraufhin in Kontakt mit
einem Blatt gewöhnlichen Schreibmaschinenpapier erneut unter der Infrarotlampe hindurchgeführt, wobei
das Tonerbild vom Aufzeichnungsmaterial auf das Schreibmaschinenpapier übertragen und dort
fixiert wurde.
Die erhaltenen Bilder hatten einen schleierfreien Untergrund.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Entwicklers für Ladungsbilder, bei dem ein Toner
und ein Steuerstoff in einer aliphatischen Trägerflüssigkeit suspendiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung eines Harzes in einem aromatischen Kohlenwasserstoff mit einem feinverteilten, festen Pigment vermählen
und die gebildete Paste mit einem aus einer Alkyl-Aryl-Verbindung
der allgemeinen Formel Ar-R,
worin Ar ein Benzol-, Naphthalin- oder Anthracenrest und R wenigstens eine Alkylgruppe mit 1 bis
12, vorzugsweise 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, bedeuten, bestehenden Steuerstoff vermischt und
das Gemisch in der aliphatischen Trägerflüssigkeit suspendiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz und Pigment in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:5 und 5:1 verwendet
werden.
IO
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste und der SteuerstofE
in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:5 und
5:1 und die Trägerflüssigkeit und Harz+ Pigment+Steuerstoff in einem Gewichts verhältnis
von wenigstens 5 :1 verwendet werden.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerstoff Propylbenzol
und als, Trägerflüssigkeit Cyclohexan verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 560/297 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US90404A US3135695A (en) | 1961-02-20 | 1961-02-20 | Liquid developers for electrostatic photography |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215524B true DE1215524B (de) | 1966-04-28 |
Family
ID=22222632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE22080A Pending DE1215524B (de) | 1961-02-20 | 1961-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Entwicklers fuer Ladungsbilder |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3135695A (de) |
BE (1) | BE614048A (de) |
DE (1) | DE1215524B (de) |
GB (1) | GB993150A (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1317622A (de) * | 1961-03-13 | 1963-05-08 | ||
US3296140A (en) * | 1964-02-13 | 1967-01-03 | Dick Co Ab | Liquid developer for electrographic printing |
US3507794A (en) * | 1964-12-22 | 1970-04-21 | Harris Intertype Corp | Electrostatic photography systems |
US3549361A (en) * | 1966-08-01 | 1970-12-22 | Eastman Kodak Co | Electrophotographic compositions and elements |
US3878120A (en) * | 1966-11-28 | 1975-04-15 | Shinichiro Nagashima | Process for preparing liquid developer for electrostatic images |
US3640863A (en) * | 1968-06-05 | 1972-02-08 | Ricoh Kk | A liquid electrostatic having pigment particles coated with a cyclized rubber |
US3668127A (en) * | 1968-07-01 | 1972-06-06 | Ricoh Kk | Liquid developer for electrophotography |
US3542681A (en) * | 1968-07-10 | 1970-11-24 | Gaf Corp | Negative working electrostatic toners |
US3779924A (en) * | 1971-04-01 | 1973-12-18 | Eastman Kodak Co | Process for preparing electrophotographic liquid developing compositions |
GB1438954A (en) * | 1972-07-12 | 1976-06-09 | Waddington Ltd J | Cartons and blanks therefor |
US3833369A (en) * | 1972-12-29 | 1974-09-03 | Polaroid Corp | Color diffusion transfer films and processes with polymer encapsulated reflecting agents |
DE2333064C2 (de) * | 1973-06-29 | 1983-03-10 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Herstellen eines elektrostatographischen Suspensionsentwicklers |
US4093534A (en) * | 1974-02-12 | 1978-06-06 | Plessey Handel Und Investments Ag | Working fluids for electrophoretic image display devices |
US4005022A (en) * | 1974-02-25 | 1977-01-25 | Pitney-Bowes, Inc. | Electrostatic liquid toners |
US4202785A (en) * | 1978-05-15 | 1980-05-13 | Eastman Kodak Company | Polyesterionomers having utility in liquid electrographic developer compositions |
US4252921A (en) * | 1979-10-03 | 1981-02-24 | Eastman Kodak Company | Polyesterionomers having utility in liquid electrographic developer compositions |
US4480022A (en) * | 1982-09-27 | 1984-10-30 | Eastman Kodak Company | Method for forming a self-fixed image on a nonporous surface at ambient temperature |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2891911A (en) * | 1955-06-06 | 1959-06-23 | Gen Dynamics Corp | Developer for electrostatic printing |
NL95463C (de) * | 1955-12-29 | |||
US2877133A (en) * | 1956-10-22 | 1959-03-10 | Gen Dynamics Corp | Electrostatic photography |
US2899335A (en) * | 1956-10-31 | 1959-08-11 | Process for developing electrostatic |
-
0
- BE BE614048D patent/BE614048A/xx unknown
-
1961
- 1961-02-20 US US90404A patent/US3135695A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-12-07 DE DEE22080A patent/DE1215524B/de active Pending
-
1962
- 1962-02-15 GB GB5770/62A patent/GB993150A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3135695A (en) | 1964-06-02 |
BE614048A (de) | |
GB993150A (en) | 1965-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1215524B (de) | Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Entwicklers fuer Ladungsbilder | |
DE1472929B2 (de) | Flüssiger elektrophotographischer Entwickler | |
DE2249384A1 (de) | Elektrostatographisches entwicklermaterial | |
DE2520214A1 (de) | Elektrostatisches abbildungsverfahren und klassifizierte carriermaterialien dafuer | |
DE2421753A1 (de) | Elektrostatische druckfarben | |
DE2262603C2 (de) | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler | |
DE1965362C3 (de) | Elektrofotografischer Suspensionsentwickler | |
DE3029837A1 (de) | Bildtraegerelement | |
DE1929851A1 (de) | Toner fuer die trockene Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder | |
DE2461807C3 (de) | Polyesterhaltiger Toner für elektrostatographische Entwickler | |
DE2517407A1 (de) | Elektrostatographische entwicklerzusammensetzung | |
DE2212495A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrophotographischen Fluessigentwicklern | |
DE2033972C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Kopien | |
CH499141A (de) | Elektrostatische Entwicklersubstanz | |
DE3303444C2 (de) | Trägerteilchen für elektrophotographische Entwickler | |
DE3227475A1 (de) | In waessrigen mitteln loesliche oder dispergierbare, photoleitende masse | |
DE1522719A1 (de) | Elektrostatographisches Bildpulver | |
DE2140270C3 (de) | Toner für elektrophotographische Trockenentwickler | |
AT334200B (de) | Verfahren zur verhinderung der bildung eines tonerfilmes auf bildoberflachen | |
DE1597842C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines pulverförmiger! Photoleiters | |
DE1497085A1 (de) | Tonerkonzentrat fuer einen fluessigen elektrofotografischen Entwickler | |
DE2031512A1 (de) | Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes und dabei verwendbare Flussigkeitsentwick lermischung | |
DE1597843C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines pulverförrnigen Photoleiters | |
DE2260174C3 (de) | Elektrophotographisches oder elektrographisches Verfahren zur Herstellung von Bildkopien | |
DE1597822A1 (de) | Traegerpartikeln fuer die Entwicklung elektrostatischer Bilder sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |