DE1214305B - Mechanische Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zweier elektrischer Schaltgeraete - Google Patents
Mechanische Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zweier elektrischer SchaltgeraeteInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche Kl,: 21c-41/01
Nummer: 1214 305
Aktenzeichen: T 23937 VIII d/21 c
Anmeldetag: 30. April 1963
Auslegetag: 14. April 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Verriegelung zweier elektrischer Geräte,
die verhindern soll, daß beide Geräte gleichzeitig eingeschaltet werden. Eine solche mechanische Verriegelungseinrichtung
ist insbesondere für Relais oder Schaltschütze von erheblicher Bedeutung, die unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind, weil die Einschaltung des einen Gerätes die Wirksamkeit des
anderen Gerätes auf jeden Fall ausschließen muß.
Eine solche Verriegelung findet in bekannter Weise bei der Nebeneinanderanordnung von zwei-
oder dreiphasigen Schaltschützen Anwendung, von denen das eine Schaltschütz einen Motor, z. B, einen
Asynchronmotor, im einen und das andere Schaltschütz den gleichen Motor im anderen Drehsinn in
Gang setzt. Hierzu ist es lediglich notwendig, zwei Phasen zu vertauschen. Wäre es möglich, beide
Schaltschütze gleichzeitig einzuschalten, dann würden die für die Drehrichtungsumkehr vertauschten Phasen
kurzgeschlossen.
Es sind bereits mechanische Verriegelungseinrichtungen bekannt, bei denen jedes der beiden Geräte
mit einem Kurbelarm verbunden ist, die symmetrisch ausgebildet sind und in ihrer Ruhelage etwa senkrecht
zueinander stehen, wobei ihre Enden einander benachbart sind. Bei der Einschaltung des
einen oder des anderen Gerätes schwenken diese Kurbelarme relativ zueinander.
Sobald einer der Kurvenarme seine Drehbewegung begonnen hat, kann der zweite sich nicht mehr
drehen, und deshalb ist das mit diesem Kurbelarm verbundene Gerät verriegelt. Versucht der zweite
Kurbelarm sich trotzdem zu drehen, dann stößt er unmittelbar mit seinem Ende gegen das Ende des
ersten Kurbelarmes an.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine bessere und sichere mechanische Verriegelung dieser Art geschaffen
werden.
Ausgehend von einer mechanischen Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zweier elektrischer
Geräte mit zwei symmetrisch angeordneten, etwa senkrecht zueinander stehenden Kurbelarmen, die
um parallele Achsen schwenkbar sind, wobei das Ende des einen Kurbelarmes in den Weg des anderen
eintritt und dadurch dessen Bewegung verhindert, wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die beiden Kurbelanne gegensinnig schwenkbar sind, so daß sie sich voneinander entfernen,
während sie sich in ihrer Ausgangsstellung überkreuzen, und daß sie an ihren Enden je einen
seitlich angeordneten, gegen den anderen Kurbelarm gerichteten Butzen aufweisen, die bei einer Bewegung
Mechanische Vorrichtung zur gegenseitigen
Verriegelung zweier elektrischer Schaltgeräte
Verriegelung zweier elektrischer Schaltgeräte
Anmelder:
La Telemecanique Electrique,
Nanterre, Seine (Frankreich)
Vertreter:·
Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt,
Karlsruhe, Amalienstr. 28
Als Erfinder benannt:
Maurice Georges Contal, Paris
Maurice Georges Contal, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. August 1962 (907138)
eines der Kurbelarme gegenseitig in den Weg des anderen Butzens eintreten und damit die Bewegung
des anderen Kurbelarmes unmöglich machen.
Durch eine solche Anordnung der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit zwei gegensinnig
schwenkbaren Kurbelarmen werden folgende Vorteile erzielt:
Der Platzbedarf für die Verriegelungsvorrichtung kann stark herabgesetzt werden, und die Einzelteile
der Verriegelungsvorrichtung sind wesentlich einfacher herzustellen, insbesondere für den Fall, daß
zwei gegenseitig zu verriegelnde Geräte Seite an Seite angeordnet sind und bewegliche Teile aufweisen, die
sich senkrecht zu einer Tragplatte für die beiden Geräte bewegen.
Vorzugsweise besitzen die an den Enden der Kurbelarme angeordneten Butzen je eine gegen die
Drehachse der den zugeordneten Kurbelarm tragenden Welle gerichtete und konzentrisch zu ihr angeordnete
Zylinderfläche, die in der Ruhestellung beider Kurbelarme die Drehachse der anderen Welle
als Mittellinie hat, aber einen geringfügig kleineren Radius als die erstgenannte Zylinderfläche aufweist.
Zwischen den beiden Kurbelarmen kann man eine Zugfeder anordnen, welche die mit den Kurbelarmen
fest verbundenen Teile in dauernder Anlage an den
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beweglichen Teilen der gegenseitig zu verriegelnden Geräte hält. Diese Feder kann sogar als Rückstellfeder
für die beweglichen Teile der Geräte dienen.
Außerdem ist es möglich, die beiden Kurbelarme, ihre Wellen und die weiter daran angebrachten Arme
völlig gleich auszubilden. Sie brauchen dann nur um 180° gedreht eingebaut zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Unteransicht einer Verriegelungsvorrichtung
gemäß der Erfindung in Anwendung auf zwei parallel nebeneinander angeordnete Schaltschütze
mit translatorisch bewegten Teilen,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ΙΙ-Π der F i g. 1 und
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Verriegelungshebels.
Jedes der beiden Schaltschütze C1 und C2 besteht
in bekannter Weise aus einem dreischenkligen Kern 1, auf dessen Mittelschenkel die Erregerspule 2
angeordnet ist, die einen ebenfalls dreischenkligen Anker 3 anzuziehen in der Lage ist, wenn durch die
Erregerspule ein Strom fließt.
Jeder der beiden Anker 3 ist durch eine kreuzförmige Platte 4 unter Zwischenschaltung federnder
Mittel mit zwei in zwei seitlich angeordneten Gehäusen 6 senkrecht zu einer Trägerplatte 7 für die
beiden Schaltschütze längsverschiebbar angeordneten Säulen 5 verbunden. Jede dieser Säulen 5 trägt in an
sich bekannter, hier aber nicht interessierender und deshalb nicht dargestellter Weise bewegliche Kontakte,
die mit in den Gehäusen 6 angeordneten festen Kontakten zusammenarbeiten.
Im Ruhezustand beider Schaltschütze liegen die unteren Enden der Säulen 5 etwa bündig mit der
Unterseite der den beiden Schaltschützen gemeinsamen Trägerplatte 7, während bei dem Schaltschütz,
das eingeschaltet worden ist, die unteren Enden der Säulen nach unten durch die gemeinsame Trägerplatte
hindurchtreten. .
Angenommen, die beiden Schaltschütze C1 und~C2
stellten Schaltschütze für die Drehrichtungsumkehr eines Mehrphasen-Asynchronmotors dar, dann ist es
von besonderer Wichtigkeit^ daß immer nur eines
der beiden Schaltschütze eingeschaltet werden kann, während das andere gegen Einschalten verriegelt
werden muß, weil es sonst Kurzschluß gibt. Außer den bekannten, nicht immer ganz zuverlässigen elektrischen
Verriegelungseinrichtungen solcher gekoppelten Schaltschütze zeigt die Erfindung eine besonders
zweckmäßige mechanische Verriegelung. Jedem der beiden Schaltschütze ist ein Verriegelungshebel L1 bzw. L2 zugeordnet, der aus einer Welle 8,
zwei daran angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Armen 9 und aus einem Kurbelarm 10 besteht,
der an seinem Ende einen Butzen 11 trägt. Die Wellen 8 weisen an ihren Enden abgesetzte Drehzapfen
8 a auf, mit deren Hilfe sie sich in Bohrungen der hochgebogenen Ränder 7 α der den beiden Schaltschützen
gemeinsamen Trägerplatte 7 drehen können.
Im übrigen sind die beiden Verriegelungshebel L1,
L2 symmetrisch zu den beiden Schaltschützen C1 und
C2 angeordnet, wobei ihre Wellen 8 parallel zueinander verlaufen, so daß die flachen Auflageflachen
9 α der Arme 9 unterhalb der Trägerplatte 7 unmittelbar den Endflächen der längsverschiebbaren
Säulen 5 gegenüberliegen, während die Kurbelarme 1O1 und 1O2 einander kreuzen. Die Arme werden im
übrigen durch eine Zugfeder 12 gegeneinandergezogen, deren Enden in Einhängezapfen 13 der
Kurbelarme eingehängt sind.
Bei dieser Anordnung der beiden Verriegelungshebel müssen sich die Wege der beiden Butzen 1I1
und 1I2 einander. kreuzen, wenn die sie tragenden
Wellen 8 relativ zueinander gedreht werden.
Jeder dieser Butzen 11 weist eine Fläche 14 auf, die gegen die Welle 8 gerichtet ist und den Teil einer
ίο Zylinderfläehe mit der Wellenachse als Mittellinie
darstellt.
In der in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhelage der Verriegelungshebel stehen die
Butzen 11 einander genau gegenüber. Bei beiden
is Butzen 11 schließen sich an die Zylinderflächen 14
seitliche Flächen IS1 und 152 an, die ihrerseits Teile
von Zylinderflächen sind, deren Mittellinien jedoch durch die Drehachsen des jeweils anderen Hebels gebildet sind und außerdem einen geringfügig kleineren
ao Radius aufweisen als die Radien der Zylinderflächen U1 und 142.
Wird beispielsweise das Schaltschütz C2 eingeschaltet
und damit sein Anker 3 gegen den Kern 1 gezogen, dann treten dessen Säulen 5 nach unten
durch die gemeinsame Trägerplatte hindurch, wirken dadurch auf die flachen Auflageflächen 9 a der
Arme 9 des zugehörigen Verriegelungshebels und schwenken diesen in Richtung des Pfeiles F2 in die
in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte und mit L2 1
bezeichnete Lage. Bereits zu Beginn dieser Schwenkbewegung übergreift die innere Zylinderfläehe 142
des Hebels L2 die Fläche IS1 des Hebels L1, ohne
jedoch die Fläche 15X zu berühren.
Vom Beginn dieser Schwenkbewegung bis zur Endlage des Hebels L2 ist eine Einschaltung des Schaltschützes C1 unmöglich gemacht worden, weil der Verriegelungshebel L1 bei dem Versuch, selbst eine Schwenkbewegung auszuführen, sofort mit seiner Fläche IS1 gegen die Fläche 142 des Hebels L2 anstößt.
Vom Beginn dieser Schwenkbewegung bis zur Endlage des Hebels L2 ist eine Einschaltung des Schaltschützes C1 unmöglich gemacht worden, weil der Verriegelungshebel L1 bei dem Versuch, selbst eine Schwenkbewegung auszuführen, sofort mit seiner Fläche IS1 gegen die Fläche 142 des Hebels L2 anstößt.
Damit ist eine Verschiebung der beweglichen Teile des Schaltschützes C1 und damit seine Einschaltung
praktisch von allem Anfang an unmöglich gemacht, so daß ein unzeitiges Schließen der in dem Gehäuse
6 des Schaltschützes C1 angeordneten Kontakte völlig ausgeschlossen ist. Im übrigen würde
sich eine doch vom Schaltschütz C1 auf den Hebel L1
ausgeübte Kraft lediglich in Form von radial gerichteten, auf den Verriegelungshebel L2 wirkenden Zugkräften
auswirken, so daß der Verriegelungshebel L2 keinerlei Drehmoment erfährt, das etwa zur Folge
haben könnte, daß das eingeschaltete Schaltschütz C2 über den Verriegelungshebel L2 ausgeschaltet würde.
Bevor man das Schaltschütz C1 seinerseits einschalten
kann, muß man das Schaltschütz C2 in seine Ruhelage zurückführen, indem man es abschaltet. Es
versteht sich von selbst, daß die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung bei eingeschaltetem Schaltschütz
C1 symmetrisch in der gleichen Weise wirkt.
Bei der beschriebenen Anordnung sind die beiden Verriegelungshebel vollständig identisch und lediglich
um 180° gedreht eingebaut. Jeder der beiden Verriegelungshebel weist zwei symmetrisch angeordnete
Arme 9 auf, und der Butzen 11 liegt jeweils in der Mitte der Längserstreckung der Welle 8.
Gleiche Wirkungen können natürlich auch erzielt werden, wenn man verschiedene Schaltschütze und
deshalb auch verschieden geformte Verriegelungs-
hebel verwendet, die den unterschiedlichen zusammenwirkenden
Schaltschützen angepaßt sind. Sind die Schaltschütze untereinander gleich, aber anders
konstruiert, wie in der Zeichnung dargestellt, und haben beispielsweise nur eine längsverschiebbare
Säule, dann genügt natürlich auch nur ein einziger Arm 9.
Ebenso ist die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung nicht daran gebunden, daß die beweglichen
Teile der Schaltschütze translatorische Bewegungen ausführen. Es können genauso gut
Schwenkbewegungen sein. Auch brauchen die Hebel 9 nicht, wie in der Zeichnung dargestellt,
kraftschlüssig mit den bewegten Teilen verbunden zu sein, denn eine formschlüssige Verbindung, z. B.
über ein Zahnsegment, ist natürlich ebenso möglich.
Schließlich kann die zwischen den beiden Verriegelungshebeln angeordnete Zugfeder 12 eine
solche Spannung aufweisen, daß sie zugleich als Rückstellfeder für die bewegten Teile der beiden
Schaltschütze dienen kann.
Claims (9)
1. Mechanische Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zweier elektrischer Schaltgeräte mit
zwei symmetrisch angeordneten, etwa senkrecht zueinander stehenden Kurbelarmen, die um parallele
Achsen schwenkbar sind, wobei das Ende des einen Kurbelarmes in den Weg des anderen
eintritt und dadurch dessen Bewegung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kurbelarme (1O1, 1O2) gegensinnig schwenkbar
sind, so daß sie sich voneinander entfernen, während sie sich in ihrer Ausgangsstellung überkreuzen,
und daß sie an ihren Enden je einen seitlich angeordneten, gegen den anderen Kurbelarm
gerichteten Butzen (H1, H2) aufweisen, die
bei einer Bewegung eines der Kurbelanne gegenseitig in den Weg des anderen Butzens eintreten
und damit die Bewegung des anderen Kurbelarmes unmöglich machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Butzen (H1, H2) je eine
gegen die Drehachse der den zugeordneten Kurbelarm (10 bzw. 10') tragenden Welle (8X
bzw. 82) gerichtete und konzentrisch zu ihr angeordnete
Zylinderfläche (14X, 142) sowie eine
weitere, daran anschließende Zylinderfläche (IS1,
152) aufweist, die in der Ruhestellung beider Kurbelarme die Drehachse (82, S1) des jeweils
anderen Verriegelungshebels (L2, L1) als Mittellinie
hat, aber einen geringfügig kleineren Radius als die erstgenannte Zylinderfläche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (8) wenigstens
ein Arm (9) verbunden ist, auf den ein bewegliches Teil eines der beiden Geräte einwirkt, so
daß eine Schwenkbewegung des Kurbelarmes (10) eintritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Geräte
untereinander gleich und auf einer gemeinsamen Trägerplatte (7) angeordnet sind und daß jedes
der beiden Geräte ein senkrecht zu dieser Trägerplatte (7) bewegliches Teil (5) aufweist, daß die
beiden Kurbelarme (10) zwischen den beiden Geräten angeordnet sind, während ihre Drehachsen
(8ls 82) unterhalb des jeweiligen Gerätes gelagert
sind, und daß mit jeder Welle (8) wenigstens ein Arm (9) verbunden ist, der etwa entgegengesetzt
zum Kurbelarm (10) gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Geräte
(Schaltschütze C1, C2) zwei translatorisch und
senkrecht zur gemeinsamen Trägerplatte (7) bewegliche Organe (5) aufweist, deren Enden
durch die gemeinsame Trägerplatte beim Einschalten des Schaltschützes hindurchtreten können,
daß jeder Verriegelungshebel (L1, L2) zwei
parallel zueinander verlaufende Arme (9) aufweist, die mit den Enden der beweglichen Teile
zusammenarbeiten, und daß die Drehzapfen (8 a) der Verriegelungshebel (L1, L2) in einander gegenüberliegenden
hochgebogenen Rändern (7 a) der gemeinsamen Trägerplatte (7) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungshebel
(L1, L2) mit den an ihnen angebrachten Armen
(9, 10) untereinander identisch sind und lediglich um 180° gedreht eingebaut sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elastisches
Glied in solcher Weise auf die Kurbelarme (10) der beiden Verriegelungshebel (L1, L2) einwirkt,
daß die mit den Verriegelungshebeln zusammenwirkenden beweglichen Teile (5) der Geräte (C1,
C2) durch Rückstellkräfte belastet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kurbelannen (10) eine
Zugfeder (12) angehängt ist, welche die beiden Kurbelarme gegeneinanderzuziehen sucht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zugfeder (12)
in Stifte (13) eingehängt sind, die auf den Kurbelannen (10) auf der gleichen Seite wie die
Butzen (11) fest angeordnet sind und einen kleineren Abstand von der Drehachse (8) haben
als die Butzen (11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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