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DE1214183B - Ausbaugespann fuer den wandernden Strebausbau - Google Patents

Ausbaugespann fuer den wandernden Strebausbau

Info

Publication number
DE1214183B
DE1214183B DEG38495A DEG0038495A DE1214183B DE 1214183 B DE1214183 B DE 1214183B DE G38495 A DEG38495 A DE G38495A DE G0038495 A DEG0038495 A DE G0038495A DE 1214183 B DE1214183 B DE 1214183B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate body
caps
frame
pinion
team
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG38495A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Grebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG38495A priority Critical patent/DE1214183B/de
Publication of DE1214183B publication Critical patent/DE1214183B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Ausbaugespann für den wandernden Strebausbau Die Erfindung bezieht sich auf den wandernden Strebausbau mit zu Gespannen vereinigten Rahmen, die Hangend- und Sohlkappen aufweisen, und zwar insbesondere Ausbaugespanne, deren beide Rahmen aneinandergeführt sind und wechselweise maschinell gerückt werden.
  • Das wechselweise Rücken der Rahmen erfolgt in der Regel durch sich jeweils an dem gesetzten Rahmen abstützende auf den druckentlasteten anderen Rahmen des Gespannes wirkende Rückzylinder. Hierbei ist der Weg - die Rückweite -, um welchen der jeweils entlastete Rahmen vorgerückt werden kann, durch den Ausfahrweg des Kolbens des Rückzylinders gegeben und beschränkt.
  • Das ist ein Nachteil dieser bekannten Konstruktion von Ausbaugespannen, weil dadurch ein entsprechend häufiges Rücken erforderlich wird, das jeweils eine unerwünschte Beunruhigung des Hangenden zur Folge hat.
  • Es besteht daher der Wunsch, die Rückweite der Rahmen solcher Ausbaugespanne möglichst zu vergrößern.
  • Bei bekannten Ausbaugespannen, die einen größeren Rückschritt ermöglichen, wird das dadurch erreicht, daß den Kappen der beiden Rahmen Zahnstangen zugeordnet sind, zwischen welchen ein motorisch gedrehtes, mit beiden Zahnstangen kämmendes Ritzel angeordnet ist, das sich an der Zahnstange des jeweils festen Rahmens abwälzt und durch seinen Eingriff in die Zahnstange des druckentlasteten Rahmens dessen Vorschub bewirkt. Hierbei ist einmal in für die Gesamtkonstruktion der Rahmen nachteiliger Weise das Maß der möglichen Rückweite durch die Länge der Zahnstangen bestimmt, und zum anderen ist ein solcher Zahnstangenantrieb unter den Verhältnissen, die im Streb vorliegen, wegen der außerordentlichen Verschmutzungsgefahr, der er ausgesetzt ist, nicht hinreichend betriebssicher. Außerdem ist es bei der bekannten Anordnung nicht möglich, erwünschtenfalls die Rückenergie durch Druckmittelzylinder zu liefern.
  • Es ist ferner bekannt, bei Anordnungen der vorstehend grundsätzlich beschriebenen Art zum Rük-_ ken der Ausbauelemente an Stelle der Zahnstangen über Kettenräder laufende unstarre Zugelemente, wie Seile oder Ketten, zu verwenden, wobei die beiden Kettenräder übereinander auf einer Achse angeordnet sind.
  • Durch eine solche Aneinanderführung und Art des wechselweisen Vorschiebens der Rahmen des Ausbaugespanns wird aber die Aufgabe, den Verlauf des Rückens von allen Unebenheiten des Liegenden unabhängig zu machen, nicht gelöst. Vielmehr ist bei der zweiten wie auch bei der erstbeschriebenen der bekannten Anordnungen schon bei geringfügigen Abweichungen im Verlauf des Liegenden und dadurch sich ergebenden Relativverschwenkungen der beiden Rahmen bzw. der an diesen festen Führungen ein einwandfreies Rücken nicht mehr möglich, weil dann mechanische Beanspruchungen, zunächst Verklemmungen und gegebenenfalls sogar Zerstörungen der miteinander zusammenwirkenden Elemente unvermeidlich sind.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, gleichzeitig ein großes Rückmaß zu erzielen, wie den Verlauf des Rückvorganges weitgehend von Unebenheiten des Liegenden unabhängig zu machen, ausgehend von einer den Gegenstand einer nicht zum Stand der Technik gehörenden Konstruktion, bei welcher im Bereich wenigstens der Sohlkappen der aneinandergeführten Rahmen höhenverschieblich eine Zwangsführung von etwa der Länge der Sohlkappen für einen zwischen den Rahmen angeordneten, diese während, ihrer Relativbewegung zueinander führenden Zwischenkörper vorgesehen ist, dadurch, daß jeder Zwischenkörper zwei auf einer in der Mittelebene des Gespanns parallel zu den Stempeln liegenden Welle feste und mit dieser gleichsinnig drehbare und antreibba;e Kettenräder, um deren eines an den vorderen Enden der den benachbarten Kappen zugeordneten Zwangsführungen befestigte Kette und um deren anderes eine an den rückwärtigen Enden der den benachbarten Kappen zugeordneten Zwangsführungen befestigte Kette geführt ist, trägt und die die Zwangsführungen für den Zwischenkörper bildenden Profileisen mit den ihnen zugeordneten Kappen der Gespannrahmen in relative Verschwenkungen der Führungen oder Kappen zueinander ermöglichender Weise über Gelenkscheren verbunden sind.
  • Zufolge dieser Anordnung verschiebt bei der gleichsinnigen Drehung der Kettenräder durch einen zweckentsprechenden Antrieb in der einen Richtung jeweils die rückwärtige Kette den gelösten Rahmen durch ihren Angriff an dessen Ende unter Führung durch den Zwischenkörper, der seinerseits gleichzeitig durch den Eingriff der vorwärtigen Kette in das dieser zugeordnete der beiden Kettenräder vorwärts gezogen wird, derart, daß der Rahmen um den doppelten Weg der Vorwärtsbewegung des Zwischenkörpers in der Vorschubrichtung vorgeschoben wird. Es wird dadurch - im Gegensatz zu den oben erläuterten, nach einem an sich anderen Prinzip arbeitenden bekannten Anordnungen - eine Rückvorrichtung geschaffen, welche gegenüber allen denkbaren Verkippungs- und Verwindungserscheinungen, die von den beiden Rahmen aus auf die an ihnen angeordneten Widerlager bildenden Elemente ausgeübt werden, unempfindlich ist und zudem völlig der Gefahr von Blockierungen durch herabfallendes Gestein od. dgl. entzogen ist.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es bereits zum Stande der Technik gehört, bei Ausbaugespannen mit einem zwischen den beiden Rahmen des Gespanns angeordneten führenden Zwischenkörper diesen Zwischenkörper über Gelenkscheren an die Sohlkappen anzuschließen, wobei aber im grundsätzlichen Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Konstruktion die Ausbildung dieser Gelenkscheren, weil hierbei ' der die beiden Scherenglieder miteinander verbindende Drehbolzen an dem Zwischenkörper fest ist, die Bewegungsmöglichkeiten der beiden derart aneinander angeschlossenen Teile auf die Herbeiführung einer Parallelverschiebung der beiden Teile zueinander beschränkt, wobei ferner zwangläufig gleichzeitig ein unerwünschter Vorschub des einen Teils erfolgt.
  • Die den Zwischenkörper bei dem erfindungsgemäßen Ausbaugespann führenden Profileisen haben etwa die Länge der Kappen - abgesehen von einer etwa stoßseitig vorkragenden Verlängerung der Hangendkappen - und umfassen den Zwischenkörper klauenartig.
  • Infolge dieser Führung des Zwischenkörpers, in welchem die Kettenräder gelagert sind, genügt für diesen eine Länge, die, in der Vorschubrichtung gesehen, so bemessen ist, daß in der äußersten denkbaren vorwärtigen Stellung des gerückten Rahmens der Zwischenkörper immer noch den dann verbleibenden überlappungsbereich der beiden Rahmen überbrückt.
  • Der Antrieb der Kettenräder in der Vorschubphase jeweils eines Rahmens kann an sich durch jedes hierfür geeignete Mittel, z. B. einen jeweils in der Rückphase auf deren Achse aufgesetzten Motor erfolgen. Diese Art des Antriebs ist besonders vorteilhaft, wenn als Stempel für die Rahmen des Gespanns, wie das ohne weiteres möglich ist, normale Reibungsstempel verwendet werden, wobei dann sowohl für den Antrieb der Kettenräder wie für, das erforderliche gleichzeitige Setzen der Reibungsstempel durch Preßluft betätigte Aggregate verwendet werden.
  • Die Möglichkeit der Verwendung von Reibungspraktischen Einsatz, weil es dadurch möglich ist, Ausbaugespanne ist von besonderer Bedeutung für deren praktischen Einsatz, weil es dadurch möglich ist, Ausbaugespanne unter Verwendung vorhandener Reibungsstempel zusammen mit den gemäß der Erfindung ausgebildeten Kappen bzw. Vorschubeinrichtungen zusammenzusetzen. Gemäß einer anderen in vieler Hinsicht vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Antriebsenergie der Vorschubbewegung unter dann entsprechend langgestreckter Ausbildung der Zwischenkörper unter Ausrüstung der Kettenräderachse mit einem Ritzel durch doppeltwirkende Druckzylinder geliefert werden, deren Kolbenstangen als Zahnstangen ausgebildet sind und auf das Ritzet auf den Kettenräderachsen wirken.
  • Die Zylinderräume dieser Druckzylinder können dann in besonders vorteilhafter raumsparender Weise durch zueinander parallele Bohrungen des Zwischenkörpers gebildet werden, in denen sich die durch das Druckmittel beaufschlagten Kolben bewegen.
  • Um mit einem eine Beschränkung der Länge des Zwischenkörpers ermöglichenden zweckentsprechend geringen Kolbenhub auskommen zu können, wird, vorzugsweise dadurch, daß der Durchmesser des Ritzels, an welchem die als Zahnstangen ausgebildeten Kolben der Druckzylinder angreifen, entsprechend kleiner als der Durchmesser der Kettenräder bemessen ist, eine Übersetzung eingeschaltet.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, in ebenfalls vom Gesichtspunkt der Betriebssicherheit, d. h. Unempfindlichkeit gegen die Verschmutzungsgefahr, vorteilhafterweise den Eingriffsbereich der Zahnstangentriebe in das Ritzel vollkommen zu kapseln.
  • Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben an Hand der schematischen Figuren, welche unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten die grundsätzlichen Merkmale der Erfindung erkennen lassen.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Ausbaugespanns, in der im Bereich der Hangendkappen eine erste Ausführungsform und im Bereich der Sohlkappen eine zweite Ausführungsform der Vorschubvorrichtung, die alternativ im Rahmen der Erfindung verwendet werden, veranschaulicht ist; F i g. 2 ist ein Horizontalschnitt gemäß Linie II-II der F i g.1; F i g. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den Zwischenkörper gemäß Linie III-III der F i g.1; F i g. 4 und 5 sind Schnitte gemäß Linie IV-IV und V-V der F i g.1; F i g. 6 und 7 sind Stirnansichten der F i g. 4 und 5_; F i g. 8 zeigt schematisch die äußersten denkbaren Rückstellungen der Rahmen des Gespanns unter Verwendung eines gemäß F i g. 2 ausgebildeten Zwischenkörpers.
  • In den Figuren sind mit 1, 2, 3 und 4 die Stempel, mit 5,5' die Hangendkappen, mit 6 die Sohlkappen; mit 7, 7' die im Bereich der Hangendkappen über Doppelschwenkarme 8 an die Rahmen angelenkten, als Profileisen ausgebildeten Zwangsführungen, mit 9,9' ebensolche im Bereich der Sohlkappen in gleicher Weise an diese angelenkte Zwangsführungen eines Ausbaugespanns bezeichnet.
  • Die Zwangsführungen greifen klauenartig in einen mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Zwischenkörper ein, in dessen Mitte eine parallel zu den Stempeln angeordnete Welle 10,10' gelagert ist, auf der zwei übereinanderliegende Kettenräder 11,12 bzw. 1l',12' befestigt sind, statt deren selbstverständlich auch ein einziges Kettenrad mit zwei übereinanderliegenden Zahnkränzen verwendet werden kann. Aus der Zeichnung sind zwei übereinanderliegende Nuten ersichtlich, in deren eine 11 bzw.11' sich eine an den vorderen Enden der Zwangsführungen 7, 7' bzw. 9, 9' befestigte Kette 13 bzw.13' und in deren andere 12 bzw.12' sich eine an den rückwärtigen Enden der Zwangsführungen 7, 7' bzw. 9, 9' befestigte Kette 14 bzw.14' einlegt. Von den Ketten 13,13' und 14,14' ist die erste strichpunktiert und die zweite gestrichelt dargestellt, um die Ketten besser unterscheiden zu können. An den Enden der Ketten sied starke Federn angeordnet, so daß die Ketten durch ihre Befestigung an den Zwangsführungen jeweils gegen das ihnen zugeordnete Kettenrad gezogen und derart gespannt werden.
  • Die Drehung der Kettenräder 11,12 bzw. 1l',12' wird entweder dadurch, daß auf das Ende 15 der Welle 10 ein Motor aufgesetzt wird, der sich gegen den Zwischenkörper nicht verdrehen kann, oder dadurch bewirkt, daß ein auf die Welle 10' aufgekeiltes Ritzel 15' durch zwei verzahnte Treibstangen 17,17' in Drehung versetzt wird, die innerhalb des Zwischenkörpers in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
  • Im ersten Fall kann der Zwischenkörper 18 verhältnismäßig kurz sein, und zwar ist seine Länge, in der Vorschubrichtung der Rahmen gesehen, dann so bemessen, daß er in der in F i g. 8 dargestellten äußersten denkbaren vorwärtigen Stellung des gerückten Rahmens immer noch den dann verbleibenden überlappungsbereich der beiden Rahmen überbrückt.
  • Im zweiten Fall wird ein Zwischenkörper 19 gemäß F i g. 3 verwendet, dessen Länge derjenigen der Zwangsführungen 9, 9' entspricht. In der in F i g.1 und 2 dargestellten mittleren Stellung schneidet also der Zwischenkörper an beiden Enden mit den beiden Rahmen ab; in der jeweils äußersten Stellung der Rahmen reicht er etwa von der Mitte des vorwärtigen Rahmens bis zur Mitte des rückwärtigen Rahmens. In keinem Fall reicht der Zwischenkörper, gleichgültig, ob ein Zwischenkörper 18 oder ein Zwischenkörper 19 verwendet wird, in irgendeiner betriebsmäßig denkbaren Stellung der Rahmen zueinander über das vorwärtige oder rückwärtige Ende des Ausbaugespanns hinaus.
  • Der Zwischenkörper 19 weist auf ganzer Länge zwei parallele zylindrische Bohrungen 20,20' auf, die an ihren Enden durch Stopfen 21,21' verschlossen sind. In diesen Bohrungen bewegen sich die jeweils aus entgegengesetzten Richtungen durch ein Druckmedium beaufschlagten Kolben 22, 22', deren Kolbenstangen 17,17' mit der mit dem Ritzel 15 kämmenden Verzahnung versehen sind.
  • Ist der Durchmesser des Ritzels 15' halb so groß wie derjenige der Kettenräder 11',12', so legen die Kettenräder 11',12' entlang den Ketten 13',14' den doppelten Weg zurück, den die Zahnstangen 17,17' längs des Ritzels zurücklegen.
  • Ist der die Stempel 1 und 2 aufweisende Rahmen gesetzt, der Rahmen mit den Stempeln 3 und 4 gelöst und sind die Bohrungen 20 und 20' durch ein in Pfeilrichtung wirkendes Druckmedium beaufschlagt, so bewegt sich das Kettenrad 11' längs der Kette 13' des gesetzten Rahmens nach vorn. Dabei bewegt sich der Zwischenkörper 19 in der gleichen Richtung. Gleichzeitig zieht das Kettenrad 12' an der Kette 14' des gelösten Rahmens. Der gelöste Rahmen mit den Stempeln 3,4 wird also, durch den Zwischenkörper 19 und die Zwangsführungen 9,9' geführt, parallel zu dem gesetzten Rahmen mit vorwärts gezogen, wobei das ihm zugeordnete Ende der Kette 13' um so viel länger wird, wie sich das dem gesetzten Rahmen zugeordnete Ende der Kette 13' dadurch verkürzt, daß das Kettenrad 11' an ihm entlang nach vorwärts wandert. Im gleichen Maß verkürzt sich das dem gelösten Rahmen zugeordnete Ende der Kette 14 ', während sich das dem gesetzten Rahmen zugeordnete Ende der Kette 14' entsprechend verlängert. Am Ende der Vorschubbewegung ist also die Welle 10' - ursprünglich in der Mitte des Rahmens - in Höhe des Stempels 1 und der Stempel 4 - ursprünglich in Höhe des Stempels 2 - gleichfalls in Höhe des Stempels 1 gelangt. Da die Kolben 22,22' gleichzeitig ihre Endstellung erreicht haben, ist ein unerwünschter überhub nicht möglich.
  • Werden nunmehr die Stempel 3 und 4 gesetzt, so kann nach Lösen der Stempel 1 und 2 durch Beaufschlagung der entgegengesetzten Kammern mit dem Druckmedium das Ritzel l5' in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, so daß nunmehr dieser Rahmen um einen Doppelschritt verschoben werden kann, wobei die Welle 10' und der Stempel 2 bis in die Höhe des Stempels 3 gelangen.
  • Das Ritzel 15' und die Welle 10' sind in einer senkrechten Bohrung des Zwischenkörpers 19 angeordnet, die durch Lagerbuchsen und Deckel 23 völlig geschlossen werden kann. Das gesamte innerhalb des Zwischenkörpers 19 angeordnete Getriebe ist dadurch gekapselt und gegen das Eindringen von Verunreinigungen zuverlässig geschützt.
  • Die Bewegung der Kettenräder 11,12 (11',12') längs der Ketten 13,14 (13',14') ist gegen Störungen bestens geschützt, da die Ketten unstarr sind und einerseits gegenüber Fremdkörpern, die sich zwischen die beiden Trume der Kette setzen sollten, ausweichen können, andererseits aber einzelne Kettenglieder, die sich geringfügig verdreht haben sollten, vor dem Einlaufen in das Kettenrad 11,12 (11', 12') selbsttätig in die richtige Lage zurückgedreht werden.
  • Bewegungen der Kappen des einen Rahmens gegenüber den Kappen des anderen Rahmens, die die gegenseitige Führung der Rahmen beeinträchtigen könnten, wirken sich auf den Vorschubmechanismus nicht aus, da die sich tatsächlich gegeneinander bewegenden Teile, nämlich die Zwangsführungen 7 und 7' bzw. 9 und 9' durch den ihnen zugeordneten Zwischenkörper 18 bzw.19 in jeder Phase der Vorschubbewegung parallel zueinander gehalten werden.
  • Zwischen die Rahmen und die ihnen zugeordneten Zwangsführungen sind Doppelschwenkarme 8 geschaltet, die sich in Gelenke 24 scherenartig öffnen, wenn die Achsen 25, mit denen sie an die Rahmen angelenkt sind, sich in ihrer Höhenlage gegenüber den Achsen 26 verschieben, mit denen sie an die Zwangsführungen angelenkt sind. Die Höhendifferenzen zwischen den Kappen des einen und des anderen Rahmens beeinträchtigen also die Genauigkeit der Parallelverschiebung nicht.
  • Damit die Achsen 26 jedoch in der Regel möglichst in der gleichen Höhe verbleiben wie die ihnen gegenüberliegenden Achsen 25, sind die Gelenke 24 durch eine Feder 27 miteinander verbunden; diese Feder wirkt einer öffnung der Scheren entgegen, da die Entfernung zwischen den Gelenken 24 sich vergrößert, wenn die in den Achsen 25 aufgehängten Scheren sich öffnen und die Gelenke 24 nicht mehr in der gleichen Ebene liegen wie die Achsen 25.
  • Selbstverständlich werden die Kettenruder 11,12 des den gIangendkappen zugeordneten und die Ketteprä.der 11',12' des den Sohlkappen zugeordneten Zwischenkörpers jeweils gleichzeitig in Drehung versetzt, pnd es werden am gleichen Ausbaugespann jeweils entvyeder zwei gleiche Zwischenkörper 18 oder gleiche Zwischenkörper 19 verwendet. Die Darstellung in F i g. 1 reit verschiedenen Zwischenkörpern am gleichen Ausbaugespann dient nur der Raumersparnis.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Ausbaugespann mit aneinandergeführten Rahmen, die Bangend- und Sohlkappen aufweisen und an deren jedem im Bereich wenigstens der SQhlkappen höllenverschieblich eine Zwangsführung von etwa der Länge der Sohlkappen für einen zwischen den Rahmen des Gespanns angeordneten, die Rahmen während ihrer Relativbewegungen zueinander führenden Zwischenkörper vorgesehen ist, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Jeder Zwischenkörper trägt zwei auf einer in der Mittelebene des Gespanns parallel zu den Stempeln liegenden Welle feste und mit dieser gleichsinnig drehbare und antreibbare Kettenräder, um deren eines eine an den vorderen Enden der den benachbarten Kappen zugeordneten . Zwangsführungen befestigte Kette und um deren anderes eine an den rückwärtigen Enden der den benachbarten Kappen zugeordneten Zwangsführungen befestigte Kette geführt ist; b) die die Zwangsführungen für den Zwischenkörper bildenden Profileisen sind mit den ihnen zugeordneten Kappen der Gespannrahmen - in relative Verschwenkungen der Führungen oder Kappen zueinander ermöglichender Weise über Gelenkscheren verbunden, von denen je ein Glied an der Kappe und dem Zwischenkörper aasgelenkt ist, wobei die beiden Scherenglieder jedes Paars von solchen durch einen Drehbolzen und die Drehbolzen der beiden Gelenkscheren miteinander durch eine Zugfeder verbunden sind.
  2. 2. Ausbaugespann nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter entsprechend langgestreckter Ausbildung des Zwischenkörpers der Antrieb der dann ein Ritzel tragenden Kettenräderwelle durch die als Zahnstangentriebe ausgebildeten Kolbenstangen von Kolben erfolgt, die durch ein Druckmittel in den die Zylinderräume eines doppelt wirkenden Druckzylinders bildenden parallelen Bohrungen des Zwischenkörpers in jeweils entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
  3. 3. Ausbaugespann nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ritzels kleiner ist als der der Kettenräder.
  4. 4. Ausbaugespann nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsbereich der Zahnstangentriebe in das auf der die Kettenräder tragenden Welle sitzende Ritzel in einem vollständig abgeschlossenen Gehäuse liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deptsche Auslegeschriften Nr.1078 068, 1140165-französische Patentschrift Nr.1277 272.
DEG38495A 1963-08-19 1963-08-19 Ausbaugespann fuer den wandernden Strebausbau Pending DE1214183B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078068B (de) * 1955-03-04 1960-03-24 Hoesch Westfalenhuette Ag Hydraulischer Ausbaurahmen
FR1277272A (fr) * 1961-01-06 1961-11-24 Electro Hydraulics Ltd Perfectionnements apportés aux dispositifs de soutènement pour mines
DE1140165B (de) * 1959-06-09 1962-11-29 Rheinstahl Gmbh Wanheim Zahnstangen-Vorschubvorrichtung fuer den Grubenbetrieb

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