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DE1213946B - Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung - Google Patents

Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung

Info

Publication number
DE1213946B
DE1213946B DEC15969A DEC0015969A DE1213946B DE 1213946 B DE1213946 B DE 1213946B DE C15969 A DEC15969 A DE C15969A DE C0015969 A DEC0015969 A DE C0015969A DE 1213946 B DE1213946 B DE 1213946B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
stitches
machine
knitting machine
guide rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC15969A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Start
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
William Cotton Ltd
Original Assignee
William Cotton Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by William Cotton Ltd filed Critical William Cotton Ltd
Priority to DEC15969A priority Critical patent/DE1213946B/de
Publication of DE1213946B publication Critical patent/DE1213946B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/04Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Ränderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhüten von Fehlmaschenbildung Die Erfindung betrifft eine flache Ränderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhüten von Fehlmaschenbildung unter Verwendung einer hin- und herbewegten Führungsschiene, welche oben angeordnete Führungskanäle und eine abgewinkelte Fläche aufweist.
  • Wenn bei den bekannten Maschinen dieser Art Störungen auftreten, durch die einige Nadeln, die den zugeführten Faden nicht ordentlich verarbeiten, Maschen fallen lassen, so läßt sich die Fertigung ohne ein neues aufgestoßenes Anfangsstück eines Gewirkes nicht fortsetzen.
  • Nach sogenannten »Fehlmaschen«, die dadurch entstehen, daß die neuen Maschenhenkel der Maschinennadeln von diesen nicht erfaßt werden, sondem abfallen, wird der diesen Nadeln zugeführte Faden nicht ordentlich verarbeitet, sondern angehäuft. Dies deshalb, weil die von den Maschinennadeln abgeschlagenen Maschen infolge Fehlens von unter Spannung stehenden Gewirkes auf den Nadeln in einer hohen Lage verbleiben. Das Ergebnis ist, daß die nächstfolgenden vorhergehenden Maschinennadeln die alten, bereits abgeschlagenen Maschen wieder durchdringen, so daß das Gewirk nicht ordentlich hergestellt werden kann.
  • Auch das Zuleiten eines Warenanfangs auf leeren Nadeln ist dann nicht möglich, wenn aus dem gleichen Grunde die abgeworfenen Maschen des vorhergehenden fertigen Warenstückes in einer hohen Lage verbleiben und von den nächsten vorhergehenden Rippennadeln wieder durchdrungen werden, so daß sich der Faden anhäuft, statt ein Gewirkstück zu bilden. Uni dies zu Beginn der Herstellung eines Warenstückes zu vermeiden, muß auf die leeren Nadeln ein Gewirkstück aufgestoßen werden.
  • Wenn sich auf den Nadeln ein relativ langes Gewirkstück befindet, das bereits von der Abziehvorrichtung erfaßt ist, so werden die neuerlich abgeworfenen Maschen auf eine Ebene herabgezogen, die unterhalb der Maschinennadeln liegt, so daß die Maschen von den Nadeln nicht wieder durchdrungen werden können und einwandfreies Gewirk hergestellt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Durchdrinaen der Maschinennadeln durch abgeworfene Maschen eines fertigen Warenstückes bzw. nach entstandenen sogenannten »Fehlmaschen« durch abgeschlagene Maschen zu verhüten, um die Fertigung eines neuen Gewirkes ohne aufgestoßenes Anfangsstück bzw. das einwandfreie Weiterwirken zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei flachen Ränderwirkmaschinen gewöhnlich eine Gleitschiene oder ein Abschlagblech vorgesehen, in dem die Maschinennadeln arbeiten und das sich in einem Winkel nach unten und hinten erstreckt, um das Abschlagen der alten Maschen zu unterstützen.
  • Es sind verschiedene Ausfühlungen von Gleitschienen oder Führungsschienen bzw. von Abschlagblechen für verschiedene Zwecke zum Getrennthalten der alten von den neuen Maschen bekannt. Beispielsweise hat man eine Vorrichtung für flache Ränderwirkstühle zum Verhüten von Fehlmaschenbildung vorgeschlagen, bei der das zum Abschieben der Maschen von den Maschinennadeln vorgesehene Blech an seiner vorderen Kante mit schnabelartigen, nach vorn überneigenden Zähnen versehen ist. Diese Konstruktion weist oben liegende Führungsschlitze und einen unteren zurückgehenden abgewinkelten Teil auf, der sich nach unten und hinten von den oberen Führungsschlitzen aus erstreckt. Sie hat jedoch den Nachteil, daß die Wirkung des nach vom überneigenden Schnabels nur in Zusammenhang mit einer Schwingbewegung des Abschiebebleches gegen die Nadel zustande kommt. Um diese Schwingbewegung des Abschiebebleches zu erreichen, ist eine sehr aufwendige und somit teure und störanfällige Antriebseinrichtung nötig, wie sie bewußt bei der Vorrichtung nach dem Erfindungsgegenstand vermieden wurde.
  • Durch die Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe unter Beseitigung dieser Nachteile dadurch gelöst, daß die oben angeordneten Führungskanäle nach unten gerichtete Fortsetzungen aufweisen, welche einen abgewinkelten Steg bilden, der sich nach unten und vorn bezüglich des Kanalgrundes erstreckt. Vorzugsweise gehen dabei die Stirnflächen der Stege abgerundet in die Unterseite der Führungsschiene über.
  • Die Erflndung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den Zeichnungen wiedergegebeii,'und zwar zeigen F i g. 1 bis 9 diagrammatische Darstellungen der Maschenbildung bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Ränderwirkmaschine, F i g. 10 die perspektivische Ansicht des Vorganges der Maschenbildung, F i g. 11 einen Querschnitt durch die mit Schlitzen versehene Führungsschiene gemäß der Eifindung, F i g. 12 die Ansicht eines Teiles der Einrichtung gemäß F i g. 11 in -Richtung des Pfeiles R gesehen und F i g. 13 einen Schnitt durch die Führungsschiene gemäß F i g. 11 nach den Linien Z-Z.
  • Gemäß den Zeichnungen besteht die erfindungsgemäße - Ränderwirkmaschine im wesentlichen aus den Stuhlnadeln 1, den Platinen 2, dem Fadenführer 3, den Abschlagplatinen 4, den Maschinennadeln 5 und der geschlitzten Führungsschiene 6, in welcher die Maschinennadeln 5 arbeiten. Die Führungsschiene 6 weist Stege 6 h mit unterschnittenen Stimflächen6a (Fig.11) auf und hat auf ihrer vorderen Oberseite die Führungskanäle6d. Die untere Seite 6 c der Führungsschiene 6 befindet sich in einem geringen Abstand unterhalb des Kanalgrundes 6 e der Führungskanäle 6 d. Die Verbindung zwischen der unterschnittenen Stimfläche 6 a und der Schienenunterseite6c stellt einen Steg 6b dar und ist abgerundet. Zusätzlich ist dieser Steg 6 b im Bereich der Führungskanäle 6d ausgespart oder ebenfalls geschlitzt, wie es durch 6f gezeigt ist. Die Führungskanäle 6 d und die Führungsfortsetzungen 6 f sind mit Ausnahme ihres unteren Teiles 6 e gemäß F i g. 13 wesentlich weiter als die Stärke der Maschinennadeln.
  • Bei der Darstellung der einzelnen Wirkvorgänge gemäß den F i g. 1 bis 10 ist jeweils immer nur eine alte Maschenreihe IOL bzw. 5OL gezeigt, die an ihren zugehörenden Nadeln hängen, so wie es nach dem ersten Durchlauf des Fadens der Fall ist, beispielsweise bei Beginn der Wirkarbeit oder beim Wiederbeginnen des Wirkens nach einer Fehlmasche oder nach dem Fadenbruch. F i g. 1 zeigt die alten Maschen lOL, die auf dem Schaft der StuhInadeln 1 hängen, und die alten Maschen 5GL, die auf den Maschinennadeln5 hängen, während die Platinen2 teilweise zurückgezogen sind und der Fadenführer3 einen neuen Faden auf die Platinennasen auflegt.
  • F i g. 2 zeigt die Stellung der Teile, bei der der neue Faden NY von den Platinen 2 zu Schleifen zwischen die Stuhlnadeln 1 kuliert ist, welche vor den Maschinennadeln 5 zu arbeiten beginnen.
  • F i g. 3 zeigt die Stellung der Teile, in welcher die Stuhlnadelnl die Schleifen NY in ihren Haken la aufgenommen haben und sich gegen die Pressenvorderseite 7 anlegen. Dabei haben sich die alten Maschen lOL auf die Hakenaußenseite dieser Stuhlnadeln 1 gelegt.
  • F i g. 4 zeigt die Platinen 2 im zurückgezogenen Zustand. Dabei gleiteii die Schleifen des neuen Fadens NY nach deü Enden der Platinennasen, während die alten Maschen lOL noch auf der Hakenaußenseite der Stuhlnadeln 1 hängen. F i g. 5 zeigt die Maschenübernahme, bei der die Platinen 2 vollständig zurückgezogen sind. Die Stuhlnadeln 1 bewegen sich zur Führungsschiene 6 hin, so daß die aus dem neuen Faden NY gebildeten Schleifen von den Platinennasen herunterfallen und bei der übernahmebewegung der Stuhlnadeln 1 und der sie unterstützenden Abschlagplatinen 4 durch die auf den Haken dieser Nadeln befindlichen alten Maschen lOL hindurchgezogen werden, um so neue Stuhl' nadehnaschen 1NL zu bilden. Die alten Maschen lOL bleiben in den neuen Schleifen NY hängen. Dabei läßt sich aus F i g. 5 erkennen, daß durch die Bewegung der Stuhlnadeln 1 die verbleibenden Schleifen aus dem neuen Faden NY und die alten Maschen 5OL, welche sich auf den Maschinennadeln 5 befinden, in eine Stellung auf den Schenkeln der Maschinennadeln 5 gebracht werden, die unmittelbar vor den Maschinennadelhaken 5 a liegt.
  • F i g. 6 zeigt, wie die Maschinennadeln 5 vorrücken, um die Maschen zu wirken. Zuerst laufen sie vor und drücken dabei mit ihren Haken 5 a gegen die Unterseite 8 der Presse, um auf diese Weise die aus dem neuen Faden NY gebildeten Schleifen in ihre Haken aufzunehmen und die alten Maschen 50 L auf die Außenseite der Maschinennadeln 5 bzw. auf die Außenseite, der Haken 5a zu bringen. Selbstverständlich geht dies nur, wenn sich die Stuhlnadeln 1 genügend weit von der Führungsschiene 6 wegbewegen, um auf diese Weise die aus dem neuen FadenNY gebildetenSchleifen und dieMaschen50L in die richtige Stellung zueinander zu bringen.
  • F i g. 7 zeigt die Maschinennadeln 5 bereits teilweise zurückgezogen in ihre Abschlagstellung. Die alten Mascherr 5OL, die auf der Außenseite der Haken 5a hängen, treffen dabei gegen die unterschnittenen Stirnflächen 6a der Führungsschiene 6. Die Abschlagplatinen 4 sind ebenfalls um ein gewisses Maß vorwärts gegangen, um das Nachuntendrücken der Maschenware zu unterstützen.
  • Fig. 8 zeigt das Abschlagen der Maschen bzw. die Fadenübergabestellung der Maschinennadeln 5, wobei diese mit ihren Haken vollständig in die Schlitze 6d der Führungsschiene 6 zurückgezogen sind. Das Ergebnis hiervon ist, daß die alten Maschen 50 L von den Enden der Maschinennadelhaken 5 a über die aus dem Faden NY gebildeten Schleifen, in denen sie hängenbleiben, abgestreift werden, um auf diese Weise neue Maschinennadelmaschen 5NL zu bilden. Die neuen gebildeten Maschen 5NL sind dabei gegen die nach unten gerichteten Fortsetzungen 6f der Führungskanäle 6d der Führungsschiene 6 von den Maschinennadeln 5 gezogen worden. Deswegen sind die vorderen Führungskanalteile extra breit. Andererseits sind die abgeschlagenen Maschinennadelmaschen 5OL durch die vorderen Stimflächen6a und den abgerundeten Steg6b der Führungsschiene6 nach unten gedrückt worden. Die Abschlagplatinen 4 können notfalls noch um ein gewisses Maß weiter vorrücken, um die übergabebewegung und das Wegdrücken zu unterstützen, wenn dies wünschenswert ist.
  • Die Stellung der einzelnen Teile gemäß F i g. 8 ist außerdem noch einmal perspektivisch in F i g. 10 wiedergegeben, so daß das charakteristische Merkmal dieser Maschinenstellung aus den F i g. 8 und 10 Cremeinsam gut ersichtlich ist. Das Niederdrücken C der neu abgegebenen Maschen 5OL durch den abgerundeten Steg 6b der Führungsschiene 6 ist so groß, daß diese Maschen 50L völlig frei sind von den Maschinennadeln 5, wenn diese wieder nach vom laufen, wie es in F i g. 9 gezeigt ist.
  • Aus dem vorstehend Gesagten ist verständlich, daß durch die Anwendung der Führungsschiene 6 mit seinem abgerundeten Steg 6 b es beim Stricken möglich ist, nach einer abgefallenen Masche oder nach einem Fadenbruch ohne weiteres von neuem zu beginnen. Ebenso ist es auch möglich, mit der Maschine einen Wirkvorgang zu beginnen, ohne daß man hierzu ein Anfangsstück des Gewirkes benötigt, da die abgeworfenen Maschen5OL des vorhergehenden fertigen Wirkstückes mit Sicherheit aus ihrer hoben Lage durch den abgerundeten Steg 6b herabgezogen werden.
  • Es ist fernerhin verständlich, daß alle von den Maschinennadeln 5 neu abgeschlagenen Maschen durch den abgerundeten Steg 6b nach unten ge- drückt werden in eine Lage, in der die Maschinennadeln 5 für das neue Vorrücken völlig frei sind. Sollte es aber in der Praxis infolge eines lockeren Fadens trotzdem vorkommen, daß einige Maschen nicht genügend weit niedergedrückt werden, so genügen schließlich einige wenige gestrickte Maschenreihen, um den Faden wieder unter Kontrolle zu bringen.
  • Im allgemeinen besteht die Führungsschiene 6 aus einer Platte, die an gelenkig gelagerten Armen montiert ist und hin- und hergeschoben wird, so daß sie auf diese Weise in und außer Arbeitsstellung gebracht werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Flache Ränderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhüten von Fehlmaschenbildung unter Verwendung einer hin-und herbewegten Führungsschiene, welche oben angeordnete Führungskanäle und eine abgewinkelte Fläche aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die oben angeordneten Führungskanäle (6d) nach unten gerichtete Fortsetzungen (6f) aufweisen, welche einen abgewinkelten Steg (6 b) bilden, der sich nach unten und vom bezüglich des Kanalgrundes (6e) erstreckt.
  2. 2. Flache Ränderwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimflächen (6 a) der Stege (6 h) abgerundet in die Unterseite (6c) der Führungsschiene (6) übergehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490 918, 234 330, 215 442, 189 138, 187 554, 179 935, 161701, 97258.
DEC15969A 1957-12-17 1957-12-17 Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung Pending DE1213946B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE161701C (de) *
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DE179935C (de) *
DE215442C (de) *
DE490918C (de) * 1926-09-04 1930-02-04 Karl Lieberknecht G M B H Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentraenderware

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