DE1211033B - Tonnenmutter - Google Patents
TonnenmutterInfo
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- DE1211033B DE1211033B DER35387A DER0035387A DE1211033B DE 1211033 B DE1211033 B DE 1211033B DE R35387 A DER35387 A DE R35387A DE R0035387 A DER0035387 A DE R0035387A DE 1211033 B DE1211033 B DE 1211033B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/045—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates specially adapted for fastening in channels, e.g. sliding bolts, channel nuts
- F16B37/047—Barrel nuts
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F06b
Deutsche Kl.: 47 a - 7
Nummer: 1211033
Aktenzeichen: R 35387 XII/47 a
Anmeldetag: 11. Juni 1963
Auslegetag: 17. Februar. 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine in eine Bohrung eines Tragkörpers einsetzbare Tonnenmutter,
bestehend aus einer Wiege, die mit einer zylindersegmentförmigen Seitenwand an der Bohrungswand
anliegt und in ihrer Mitte eine radiale Durchgangsbohrang für die Schraube sowie eine dazu senkrechte
ebene Sitzfläche für die Mutter aufweist, und einer Mutter mit einem sich auf der Sitzfläche über der
Durchgangsbohrung abstützenden Fußteil und einem sich daran in Richtung der Mutterachse von der
Wiege fort erstreckenden Halsteil, wobei die Mutter auf der Sitzfläche mit begrenzter Verschiebbarkeit
gehalten ist.
Bei den bekannten Tonnenmuttern dieser Art sind die Seitenwände des Fußteils der Mutter so ausgebildet,
daß sie keinen Druck auf die Bohrungswand übertragen. Die Mutter selbst berührt die Bohrungswand nicht. Die Belastbarkeit solcher Tonnenmuttern
hängt daher von der Belastbarkeit der Wiege ab, die zusammen mit der auf ihr aufliegenden Mutter
als ein Hebel aufgefaßt werden kann, der sich in Richtung der die Wiege aufnehmenden Bohrung erstreckt
und an dem eine Kraft in seiner Mitte angreift. Bei Belastung besteht die Gefahr, daß die
zwischen der Wiege und der Wandung der Bohrung wirkenden Stützkräfte mit zunehmendem Abstand
von der Mitte der Wiege abnehmen oder daß sogar die Wiege bei Belastung in der Mitte einknickt. Diese
Gefahr wird dadurch noch durch die Durchgangsbohrung für die Schraube in diesem Bereich vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tonnenmutter der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß sie wesentlich höhere Kräfte aufzunehmen vermag, als dies mit den bekannten Tonnenmuttern
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Achsrichtung der Bohrung verlaufenden
Seitenwände des Fußteils der Mutter von der Auflagefläche aus in Richtung auf das Halsteil hin
divergieren und einen geringen Abstand von der ihnen gegenüberliegenden Bohrungswand aufweisen.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Mutter selbst einen großen Teil der Belastung aufnimmt.
Trotz des kleineren Radius der Wiege im Verhältnis zur Bohrung entsteht dann keine Keilwirkung
auf das Wandmaterial der Bohrung, da die Last auf eine große Fläche verteilt wird. Außerdem
kann bei einer solchen Ausbildung die Wiege aus weicherem und leichterem Material als z.B. Stahl
hergestellt werden. Man erreicht hierdurch eine Gewichtsersparnis und den Vorteil, daß die Wiege in
Tonnenmutter
Anmelder:
Frederick W. Rohe, Anaheim, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: ■
Vertreter: ■
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 1, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Charles S. Phelan, Anaheim, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 2. Oktober 1962 (227 946)
den Verformungsvorgang einbezogen werden kann, wodurch noch eine gleichmäßigere Verteilung der
Last erzielt wird.
Vorteilhaft ist, wenn die Seitenwände des Fußteils zylindersegmentförmig ausgebildet sind und im
wesentlichen mit der Kontur der ihnen gegenüberliegenden Zonen der Bohrungswand übereinstimmen.
Förderlich ist, wenn sich das Fußteil von der etwa
auf halbem Radius über dem Schraubendurchgangsloch liegenden Sitzfläche bis zu einer parallel dazu
liegenden Ebene erstreckt, die relativ zur Sitzfläche auf der anderen Seite der Bohrungsachse liegt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Tonnenmutter,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Tonnenmutter,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in einem Tragkörper
eingesetzte Tonnenmutter, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine Ansicht der in den Tragkörper eingesetzten
Tonnenmutter, teilweise im Schnitt,
F i g. 4 einen teilweisen Querschnitt durch die Mutter und die Wiege,
F i g. 5 einen teilweisen Querschnitt durch die eingesetzte Tonnenmutter bei festgezogener Schraube
und
Fig. 6 einen axialen Schnitt durch die Tonnenmutter nach der F i g. 5.
Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Tonnenmutter besteht aus einer Wieget und einer MutterB, die
in der Wieget gehalten ist. Die Tonnenmutter wird in einer Querbohrung eines Tragkörpers C angeordnet
und soll den in der Fig. 3 in strichpunktierten
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Linien angedeuteten Schraubbolzen D aufnehmen. Der Trägerkörper C kann ein beliebiges Teil, beispielsweise
ein Gußteil sein, bei dem es erwünscht ist, eine blinde Verankerung für das Ende eines
Schraubbolzens zu schaffen, der sich durch ein weiteres Teil E, welches in strichpunktierten Linien gezeigt
ist, erstreckt, um dieses Teil mit dem Trägerkörper C zu verbinden. Zur Aufnahme der Tonnenmutter
ist eine querverlaufende Aufnahmebohrung 15 im Trägerkörper C vorgesehen und ferner ein
Schraubendurchgangsloch 16 angeordnet, dessen Achse die Achse der Bohrung 15 schneidet, wobei
sich die Schraubendurchgangsbohrung 16 in die Aufnahmebohrung 15 von einer Stirnfläche 17 des Trägerkörpers
C aus erstreckt, an welcher das Teil E befestigt werden soll.
Die Wieget weist eine mittlere Brücke20 mit
einer seitlichen zylindersegmentförmigen Tragwand 21 auf, die sich etwa 90° in Umfangsrichtung erstreckt
und eine Sehnenebene 22 als Sitz für die so Mutter aufweist. Die mit der Brücke 20 einteilig verbundenen
bogenförmigen Haltefinger 23, deren äußere Ränder mit der zylindrischen Kontur der Innenwand
der Bohrung 15 übereinstimmen, stehen in Umfangsrichtung von den entsprechenden Enden der
Brücke 20 über die Achse der Wiege hinaus vor, wobei das Material zwischen den Fingern 23 zur Gewichtssparung
entfernt ist. Diagonal gegenüberstehende Finger 23 an den entsprechenden Enden der Wiege
sind mit Bohrungen 24 versehen, die sich parallel zur Wiegenachse erstrecken. In den Bohrungen 24
sind Haltestifte 25 angebracht, wobei sich die Stifte
25 einwärts über die Innenflächen der entsprechenden
Finger hinaus erstrecken, wie dies in F i g. 3 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Stifte 25 sind mit
Preßsitz eingesetzt, der genügend fest ist, um eine Verschiebung derselben infolge von Schwingungen
zu vermeiden, jedoch ein Herausdrücken der Stifte aus ihren Bohrungen zur Auseinandernähme der
Einheit zu gestatten. Eine Schraubendurchgangs-Öffnung 26 erstreckt sich durch die Mitte der
Brücke 20.
Die Mutter B weist ein rechteckiges Fußteil 30 mit parallelen flachen Endwänden 31 auf, die zwischen
die Finger23 der Wieget mit Spiel eingreifen, so daß die Mutter gegen Drehung gesichert ist. Das
Fußteil 30 weist im wesentlichen parallele zylindersegmentförmige Seitenwände 32 auf, die koaxial zur
Hauptachse der Wieget liegen, wenn die Mutter darin angeordnet ist, die jedoch einen etwas kleineren
Radius aufweisen, so daß die Flächen 32 normalerweise etwas einwärts gegenüber den seitlichen Tragflächen
21 der Wiege A versetzt sind, wie dies in den F i g. 1 und 4 zum Zweck der Darstellung übertrieben
gezeigt ist. Die Mutter B. weist ferner ein einteilig mit dem Fußteil 30 ausgebildetes Halsteil
34 auf, Fuß- und Halsteil sind mit Innengewinde 35 zu versehen.
In diagonal gegenüberliegenden Ecken des Fußteils 30 sind Ausnehmungen 36 angeordnet, die mit
den Haltestiften 25 fluchten. Der Durchmesser der Ausnehmungen ist so gewählt, daß die Mutter B
eine selbstausrichtende Bewegung quer auf dem Sitz22 der Wieget ausführen kann. Die Ausnehmungen
36 weisen eine solche Tiefe auf, daß sie die Stifte 25 aufnehmen können, wenn diese zwecks Austausch
der Mutter von außen her in die Ausnehmungen hineingedrückt werden.
"Das Fußteil 30 erstreckt sich wenigstens bis zur Höhe der Haltefinger 23 und ist zwischen den seitlichen
Flächen 32 derart verbreitert, daß sich diese im wesentlichen über die ganze Breite zwischen den
gegenüberliegenden Flächen der Innenwand der Aufnahmebohrung 15 erstrecken und nur einen geringfügigen
Abstand von ihr aufweisen, der beispielsweise in der Größenordnung von 0,025 bis 0,25 mm liegt.
Die Neigung der seitlichen Flächen 32 des Mutterfußes 30 ist etwa die gleiche wie die der gegenüberliegenden
Zonen der Aufnahmebohrungswand, wobei die größere Breite an der äußeren Endfläche des
Fußteils liegt. Auf diese Weise ist die Mutterstirnfläche mit einer maximalen Durchschnittsbreite und
demgemäß mit einem maximalen Querschnitt in ihrer querverlaufenden diametralen Ebene versehen.
Infolge der zylindersegmentförmigen Ausbildung der seitlichen Flächen 32, die im wesentlichen koaxial
zur Innenwand der Aufnahmebohrung 15 Hegen, bewirkt jedes wesentliche Nachgeben des
Brückenteils20 der Wieget unter hohen Druckbelastungen,
bei denen die radiale Tiefe der Brücke 20 verringert und ihre Länge durch axiale Streckung
vergrößert wird, daß sich die seitlichen Flächen 32 an die in Längsrichtung gegenüberliegenden Flächen
der Innenwand der Aufnahmebohrung 15 anlegen und dabei eine unmittelbare Abstützung des Mutterfußteils
an den seitlich gegenüberliegenden Zonen der Aufnahmebohrungswand schaffen. Dies ist besonders
wichtig im mittleren Bereich zwischen den Endflächen 31, wo eine maximale Biegung auftritt..
Auf diese Weise bewirkt die Abstützung der seitlichen Flächen 32 einen unmittelbaren Widerstand
gegen eine Durchbiegung, die durch das Nachgeben der Wiege am Sitz 22 hervorgerufen wird.
Wenn die Druckbelastung so groß ist, daß eine ausreichende Druckbeanspruchung zwischen den seitlichen
Flächen 32 des Fußteils 30 und den gegenüberliegenden Zonen der Bohrungswand 15 erreicht
wird, entsteht außerdem eine Keilwirkung infolge der konvergierenden Neigung der Flächen 32 zum unteren
Teil der Mutter hin, die einer Aufweitung des Innengewindes 35 der Mutter entgegenwirkt.
Claims (5)
1. In eine Bohrung eines Tragkörpers einsetzbare Tonnenmutter, bestehend aus einer Wiege,
die mit einer zylindersegmentförmigen Seitenwand an der Bohrungswand anliegt und in ihrer Mitte
eine radiale Durchgangsbohrung für die Schraube sowie eine dazu senkrechte ebene Sitzfläche für
die Mutter aufweist, und einer Mutter mit einem sich auf der Sitzfläche über der Durchgangsbohrung abstützenden Fußteil und einem sich
daran in Richtung der Mutterachse von der Wiege fort erstreckenden Halsteil, wobei die Mutter auf
der Sitzfläche mit begrenzter Verschiebbarkeit gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Achsrichtung der Bohrung (15) verlaufenden Seitenwände (32) des Fußteils (30) der
Mutter (B) von der Auflagefläche (33) aus in Richtung auf das Halsteil (34) hin divergieren
und einen geringen Abstand von der ihnen gegenüberliegenden Bohrungswand aufweisen.
2. Tonnenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (32) des
Fußteils (30) zylindersegmentförmig ausgebildet sind und im wesentlichen mit der Kontur der
ihnen gegenüberliegenden Zonen der Bohrungswand (15) übereinstimmen.
3. Tonnenmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fußteil (30)
von der etwa auf halbem Radius der Aufnahmebohrung (15) über dem Schraubendurchgangsloch
(16) liegenden Sitzfläche (22) aus bis zu einer parallel dazu liegenden Ebene erstreckt, die relativ
zur Sitzfläche auf der anderen Seite der Bohrungsachse liegt.
4. Tonnenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Endabschnitten der Wiege, die über
die Mutternsitzfläche hinaus vorstehen und einander diagonal gegenüberliegende Bohrungen für
die Aufnahme von Haltestiften aufweisen, und mit einem Mutternfuß, der mit ebenen Querflächen
versehen ist, die parallel mit geringem Abstand zu den Innenflächen der Endabschnitte
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte als bogenförmige Finger (23) ausgebildet
sind, deren zylindersegmentförmige Außenwände den gegenüberliegenden Zonen der Bohrungswand (15) angepaßt sind.
5. Tonnenmutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der freien
Enden der Haltestifte (25) in den ebenen Querflächen (31) der Mutter Ausnehmungen (36) vorgesehen
sind, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Haltestifte ist und deren Tiefe
so groß bemessen ist, daß die Haltestifte aus den Fingern (23) heraus ganz in die Ausnehmungen
hineindrückbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 920 672, 2 903 035,
825 379.
USA.-Patentschriften Nr. 2 920 672, 2 903 035,
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 508/103 2. 66 © Bundesdruckerei Berlin
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US22794662A | 1962-10-02 | 1962-10-02 |
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Family Applications (1)
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NL (2) | NL6704060A (de) |
SE (1) | SE325449B (de) |
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