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DE1210317B - ALBADA-Sucher blockfoermiger Bauart fuer photographische Zwecke - Google Patents

ALBADA-Sucher blockfoermiger Bauart fuer photographische Zwecke

Info

Publication number
DE1210317B
DE1210317B DEV14108A DEV0014108A DE1210317B DE 1210317 B DE1210317 B DE 1210317B DE V14108 A DEV14108 A DE V14108A DE V0014108 A DEV0014108 A DE V0014108A DE 1210317 B DE1210317 B DE 1210317B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
viewfinder
mirrored
block
cemented
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV14108A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Friedrich Papke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV14108A priority Critical patent/DE1210317B/de
Priority to CH7056059A priority patent/CH368704A/de
Priority to GB1002259A priority patent/GB921134A/en
Publication of DE1210317B publication Critical patent/DE1210317B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • ALBADA-Sucher blockförmiger Bauart für photographische Zwecke Bekanntlich besitzt der sogenannteALBADA-Sucher einen teildurchlässigen Hohlspiegel in seinem Frontteil, etwa in dessen Brennebene ein einzuspiegeinder Rahmen angebracht ist, der von dem besagten Hohlspiegel etwa im Unendlichen abgebildet wird, so daß er dem einblickenden Auge als frei stehender Rahmen die Bildfeldumgrenzung angibt. Solche Sucher sind sehr einfach im Aufbau, sie haben aber bekanntlich den Nachteil, daß durch die teildurchlässig verspiegelte Hohlfläche ein erheblicher Teil des einfallenden Lichtes für das Sucherbild und insbesondere auch für die Beleuchtung des einzuspiegelnden Rahmens verlorengeht. Vielfältige Versuche dienten dazu, diesem Nachteil abzuhelfen, eine gute Ausleuchtung des einzuspiegelnden Rahmens zu erzielen und die Brillanz des Suchers zu erhöhen sowie schädliche Reflexe zu verringern. Solche Maßnahmen bezogen sich unter anderem auch auf die an sich bekannten Blockkonstruktionen von ALBADA-Suchern, bei denen zwischen die Einblicks-und die Ausblickslinse ein lichtdurchlässiger Klotz aus Glas oder Kunststoff eingefügt ist, der mit den beiden anderen optischen Gliedern verkittet wurde.
  • Es hatte sich ergeben, daß besonders günstige Ausleuchtungsverhältnisse für den einzuspiegelnden Rahmen dadurch erzielt werden können, daß man diesen Rahmen auf eine sphärische Fläche aufbringt, die derart gekrümmt ist, daß das den einzuspiegelnden Rahmen beleuchtende Licht aus derjenigen Zone des Bildfeldes entnommen wird, in welcher der Rahmen erscheint. Im Fall einer Blockkonstruktion wird dabei der einzuspiegelnde Rahmen in die als sphärische Fläche ausgebildete Kittfläche zwischen Einblickslinse und mittlerem Klotz aufgedampft. In physikalischoptischer Hinsicht bietet diese Lösung bereits eine ausgezeichnete Wirkungsweise. Aus der Bedingung aber, daß der auf dieser sphärischen Kittfläche angebrachte einzuspiegelnde Rahmen sein Licht aus demjenigen Teil des Bildfeldes entnimmt, in weichem der Rahmen erscheint, ergibt sich in vielen Fällen, daß diese Fläche sehr stark gewölbt ausgebildet sein muß. Man hat als Folge dessen mehrere Nachteile in Kauf zu nehmen. Einmal ist die Herstellung solcherart gekrümmter Flächen teuer, weil die Methoden der optischen Feinbearbeitung einen großen Aufwand, beispielsweise an Fräsarbeit, erfordern. Weiter sind mitunter kleine seitliche Verschiebungen des Rahmens zum Zwecke der Korrektur der Rahmenlage gegenüber der mechanischen Achse des Suchers notwendig; sie führen zu starken Verkippungen der letzten b egrenzenden Fläche des Suchers. S olche optischen und gleichzeitig fertigungstechnischen Umstände lassen sich im Zuge einer Massenfertigung schwerlich verhindern. Schließlich sind noch optische Nachteile in der Hinsicht zu erwähnen, daß schon geringe Abweichungen im Brechungsindex des mittleren Klotzes eines Blocksuchers von der daran gekitteten Rahmenträgerlinse wegen der starken Krümmung der Rahmenträgerfläche erhebliche optische Abweichungen verursachen, weiche die gewünschte Wirkung des Suchers nachteilig beeinflussen. Zusammenfassend ergibt sich also, daß den großen optischen Vorteilen einer sphärisch gekrümmten Trägerfläche für den einzuspiegelnden Rahmen kaum vermeidbare fertigungstechnische und optische Schwierigkeiten gegenüberstehen.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu beseitigen und einen Sucher gleicher Leistung und gleicher Brillanz des eingespiegeiten Rahmens zu schaffen, wie sie ein ALBADA-Sucher mit gewölbter Trägerfläche zu erzielen vermag, der sich aber fertigungstechnisch besser bewältigen iäßt und dabei eine leichter zu erreichende Gleichmäßigkeit der Produkte zu gewährleisten vermag.
  • Der vorgenannte an sich vorteilhafte Weg der Anwendung einer sphärischen Fläche als Träger für den einzuspiegelnden Rahmen ist als solcher bei der Erfindung verlassen worden. Vielmehr ist bei ihr die den einzuspiegelnden Rahmen tragende Trägerfläche, welche beispielsweise als Kittfläche zwischen dem mittleren Glasklotz und dem Einblicksglied des Suchers liegt, als ebene Fläche ausgebildet. Diejenigen Stellen jedoch, die den einzuspiegelnden Rahmen tragen, sind in einer solchen; von der genannten Trägerfläche abweichenden Form ausgebildet, daß sie, ähnlich wie im Fall der genannten sphärischen Gesamtfläche, das Licht für den einzuspiegeinden Rahmen aus dem Teil des Bildfeldes entnehmen, in dem der entsprechende Teil des eingespiegelten Rahmens erscheint.
  • Es sind Kollimator- bzw. ALBADA-Sucher bekannt, bei denen Bildbegrenzungsrahmen erhaben oder vertieft als gerade, zylindrische oder sphärische Teilflächen auf einem durchsichtigen Träger angeordnet sind. Diese haben aber den Nachteil, daß sie im Fall von geraden oder zylindrischen Teilflächen nicht immer eine so günstige und gleichmäßige Sichtbarkeit des Sucherrahmens ermöglichen, während in gekitteten Suchern bei sphärisch gekrümmten Teilflächen e. B. verhältnismäßig dicke- Kittwülste oder Kitträume entstehen, die zu anderen' Schwierigkeiten führen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird im Rahmen der Erfindung die Trägerzone für den einzuspiegelnden Rahmen als verwundene Fläche ausgeführt. Dabei ist die Rahmenträgerfläche ebenfalls in -die dem Objekt zugekehrte ebene Fläche des dem Auge des Benutzers des ALBADA-Suchers durchsichtigen Körpers eingeprägt. Die Breite der Einprägung ist mindestens so breit wie der aufgebrachte spiegelnde Rahmen, den diese Fläche tragen soll. Die Kontur dieser Fläche entspricht in ihrer Gestalt der Kontur des einzuspiegelnden Rahmens, wobei die durch den Hohlspiegel bewirkte Verzeichnung durch entsprechend entgegengesetzte tonnenförmige Durchbiegung des Rahmens berücksichtigt und beseitigt ist. Die Neigung dieser Trägerfläche zu der genannten ebenen Fläche des Glaskörpers ist nun entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an den verschiedenen Punkten unterschiedlich, und zwar weist sie eine ungleichförmige Wölbung auf, die beispielsweise durch das Verwinden einer ebenen Fläche entstanden ist. Diese Verwindung ist dabei so ausgebildet, daß sie von der einen tiefsten Eckkante her bis zum Scheitelpunkt der Wölbung ansteigt und von da ab in entgegengesetzt ausgeführter Drehrichtung der Verwindung zur anderen tiefsten Eckkante dieser Seitenfläche der Trägerrahmenzone absinkt. Dabei ist eine erfindungsgemäße Art der verwunden en Flächen so ausgebildet, daß die vier den einzuspiegelnden Rahmen tragenden Trägerflächen aus je zwei symmetrischen Schraubenflächenteilen bestehen, deren Achse die innere Rahmenkante ist und deren gerade Erzeugenden auf der Schraubenachse stets senkrecht stehen, wobei diese mit der mit dem Mittelklotz zu verkittenden ebenen Fläche einen Winkel einschließen, der in den Kantenmitten ein Minimum ist und von dort nach den Ecken hin zunimmt. Bei einer Ausführung der verwundenen Fläche in anderer Form ist diese so ausgerichtet, daß sie den auf die optisc he Sucherachse weisenden Tangenten an einer. Kugelfläche entspricht, welch letztere in der weiter oben niedergelegten Beschreibung als bevorzugt für diejenige Ausführungsform der Trägerfläche für den einzuspiegelnden Rahmen benannt wurde, welche die geometrisch-optischen Beleuchtungsbedingungen am vollkommensten berücksichtigt. Diese Tangente würde also jeweils an derjenigen Stelle angeordnet sein, an der der Rahmen auf jene Kugelfläche aufgebracht worden wäre. Für einen Sucher mit der Baulänge von etwa 30 mm, einer Spiegelbrennweite von 20 mm, einem Bildwinkel von etwa 35° für das Format 24 . 36 mm würden sich für die erfindungsgemäß verwundene Trägerfläche folgende Winkel ergeben: in der Mitte der Breitseite etwa 8°, in der Mitte der Schmalseite etwa 9°, an den Ecken etwa 13°. Der Übergang von der mittleren Neigung zu der äußeren verläuft kontinuierlich. Infolge dieser Eigenart treten die Eckkanten der eingeprägten Trägerzone etwas tiefer unter die ebene Fläche des Sucherhintergliedes als die Mitten ihrer Seiten.
  • Verwundene Rahmenträgerflächen dieser Art haben gegenüber der oben angeführten, den optischen Anforderungen besonders gut entsprechenden -Form der Trägerflächen als eingeprägte - Kugelflächen in einen eben begrenzten Körper bei. befriedigender Annäherung an die erwähnte Kugelkalottenform den wesentlichen Vorteil, daß sie nicht; so tief in die Fläche hineinragen, also keinen so tiefen Graben. in der Fläche bilden, wodurch die Schwierigkeiten beim Aufbringen der spiegelnden Schicht auf dieser Trägerfläche erheblich verringert werden. Ferner wird die Kittschicht entsprechend der verringerten Tiefe der eingeprägten Fläche merklich cseringer, so daß etwa störende Absorptionen im Kitt oder Anhäufung von Kittblasen in diesem Rahmen im gleichen Maße verringert werden. Die Trägerfläche für den Rahmen, insbesondere also die Kittfläche des Sucherhintergliedes, ist somit eben ausgebildet, aber diejenigen Stellen, die den Rahmen selbst tragen, sind als verwundene Fläche ausgebildet.
  • Die verwunden ausgeführte Trägerzone für den einzuspiegelnden Rahmen kann an dem im ganzen ebenflächigen, z. B. durch Pressen hergestellten Hinterglied des Suchers außen aufgebracht oder auch mit ihm dabei aus dem Ganzen gefertigt sein. Man kann sie auch teilweise oder ganz versenkt in diesem Glied unterbringen. Der letztgenannte Fall ist im Fall der Anwendung eines blockförmigen ALBADA-Suchers wegen der Verkittung des Hintergliedes mit dem mittleren Glasklotz des Suchers zu bevorzugen. Man wird dabei einen Kitt verwenden, der den gleichen Brechungsindex aufweist wie der Körper, der die Einkerbung für die Rahmenträgerzone enthält.
  • Eine weitere Verbesserung dieser Anordnung kann dadurch erreicht werden, daß man die Unterlage, auf die der aufzudampfende und einzuspiegelnde Rahmen aufgebracht wird, wellig oder genarbt ausführt. Eine solche Grundstruktur erbringt eine weitere Steigerung der Brillanz des eingespiegelten Rahmens. Sie kann beispielsweise gleichzeitig mit der Formung des als Sucherhinterglied ausgebildeten Trägergliedes als Blankpreßling aus Glas oder Kunststoff vorgenommen werden.
  • In den Figuren ist die Erfindung an Hand schematischer Darstellungen eines Suchers nach dem ALBADA-Prinzip weiter verdeutlicht. Es sind von der skizzierten Bauform abweichende Gestaltungen im Rahmen der Erfindung anwendbar. In F i g. 1 ist ein solcher Sucher im Schnitt gezeichnet; F i g. 2 bis 4 geben das Beispiel einer verwundenen ausgeführten Rahmenträgerzone an; in F i g. 5, 6 und 7 ist eine weitere Abwandlung der Ausführung der Rahmenträgerzone dargestellt.
  • In F i g. 1, die eine dem Stande der Technik entsprechende Darstellung ist, bezeichnet 1 die Objektivlinse eines blockförmig aufgebautenALBADA-Suchers, 2 den mittleren durchsichtigen Glas- oder Kunststoffklotz und 3 das Hinterglied. Die Linse 1 trägt an ihrer sphärischen Hohlfläche 4 in bekannter Weise einen teildurchlässigen Spiegel s. Sie ist mit dem Glasklotz 2 an dessen gekrümmter Fläche 6 durch die bei 7 angedeutete Kittschicht verbunden. Nach der dem Auge 14 zugekehrten Seite hin ist der Glasklotz 2 durch eine ebene Fläche 8 begrenzt und mittels einer bei 9 angedeuteten Kittschicht mit der ebenen Fläche 10 des Körpers 3 verbunden. Der Rahmen 11, der aus einem hochreflektierenden Metall besteht und vorteilhaft durch Aufdampfen im Vakuum erzeugt wird, sitzt hier auf einer auf das Hinterglied 3 aufgesetzten oder aufgeprägten rahmenförmigen Zone 12. Die Neigung der den Rahmen 11 tragenden Zone entspricht der punktiert angedeuteten kugeligen Fläche 13, deren Bemessung so erfolgt sein würde, daß sie das Licht aus dem vom eingespiegelten Rahmen umgrenzten Bildfeld hernimmt. Die dem Auge 14 zugekehrte Abschlußfläche.15 des Hintergliedes 3 ist im Beispielsfall eben gestaltet. Sie könnte im Bedarfsfall auch gewölbt ausgeführt sein, Man kann sie ebenso ,wie die Frontfläche 16 der Objektivlinse 1 entspiegeln. 17 ist die optische Achse des ALBADA-Suchers.
  • In F i g. 2 ist wiederum das Hinterglied 30 gezeigt, und zwar diesmal in perspektivischer Ansicht und teilweise im Schnitt. In seiner mit dem mittleren. Glasklotz des blockförmig ausgebildeten ALBADA-Suchers verkitteten ebenen Fläche 35 ist die Trägerfläche 41 für den einzuspiegelnden Rahmen 42 versenkt angeordnet, beispielsweise durch Prägung. Diese Prägung erzeugt zwei verschiedene Flächen, nämlich die genannte Trägerfläche 41 und außerdem die Stirnfläche 141. Der Rahmen 42 ist nur auf der Trägerfläche 41 angebracht, während die Stirnfläche 141 ohne optische Wirkung bleibt, da ihre Wirkung beim Zusammenkitten der Glieder des Suchers durch einen Kitt mit gleichem Brechungsindex, wie ihn der Träger dieser Fläche aufweist, aufgehoben wird. Die Stirnfläche 141 tritt somit nach dem Verkitten nicht in Erscheinung und hat auch keine Funktion. Die Trägerfläche 41 ist bei diesem Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß ihre den mittleren Durchblick umgrenzenden Innenkanten 36, 37 und 38, 39 in der Ebene der genannten Fläche 35 liegen. Die in der Grundfläche der Einprägung des Glaselementes 30 liegenden Außenkanten der Trägerfläche 41 verlaufen hierbei jedoch nicht in einer Ebene; vielmehr ist die Trägerfläche innerhalb einer jeden Seite des rechteckigen Rahmens symmetrisch verwunden, so daß die äußeren Kanten 50, 51 und 52, 53 weniger weit von der Fläche 35 entfernt sind als die Ecken 54, 55, 56 und 57. Diese Außenkanten verlaufen also jede für sich in einer Wölbung, die auf einer verwundenen Fläche aufliegt.
  • F i g. 3 erläutert noch einmal die in F i g. 2 gezeigte Anordnung der verwundenen Trägerfläche 41, wobei diesmal die perspektivische Ansicht von hinten bzw. unten, also aus der Sucher-Einblickrichtung, auf die Fläche 35 gezeigt ist, jedoch unter einer Neigung, wie sie die Rahmenträgerfläche 41 in der Mitte einer Längsseite in bezug auf die Fläche 35 einnimmt. Die durch die verwundene Gestaltung des Rahmenträgers 41 erzielte unterschiedliche Neigung ist dabei im Verhältnis zur Fläche 35 eingetragen. Das eigentliche Glaselement 30 des Suchers ist zur Vereinfachung der Darstellung in der Figur fortgelassen und statt dessen nur seine Glasfläche 35 gezeichnet. Der Deutlichkeit halber sind die Winkelneigungen und Proportionen dieser Darstellung stark übertrieben. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Trägerfläche an ihren Kanten 58 beispielsweise einen Winkel x = 13', wohingegen die Neigung der Trägerfläche auf der Mitte der Schmalseite des Rahmens bei 51 gegenüber der Fläche 35 nur einen Winkel ß = 8° hat. Der Übergang von der stärkeren Winkelneigung des Trägerrahmens an seinen Kanten zur flacheren Winkelneigung in der Mitte seiner Seite erfolgt auf Grund der vorgesehenen Windung kontinuierlich.
  • In F i g. 4 ist die verwundene Rahmenträgerzone gemäß F i g. 3 in einfacher Seitenansicht für sich allein dargestellt. Auch hier ist ersichtlich, daß sich die Trägerfläche 41 an der Mitte der Rahmenseite bei 50, 51, 52 und 53 infolge ihrer. Vqrwin.dun,g ,der Fläche 35 mehr nähert als die Punkte 54,i ä5 ;fln 57, 58 an den Kanten des Rahmenträgers 4ll:. ,,Dür,,ch die eingezeichneten Winkel x und ß t #diesa'noömals deutlich gemacht.
  • F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf -'die tzläclhe 35 in Richtung des in den Sucher emfal,@enc@ext _-ichtes finit der darin eingesenkten Rahmentxägexzoge' .und 'dem darauf angebrachten Rahmen 61. Die enainfe'ebenfalls gewunden gestaltete Rahmenträg @one-setzfisich aus je vier paarweise spiegelsymmetrischen"Ab`sclintten zusammen. Die Symmetrieachsen 59 und 60 schneiden sich dabei im Mittelpunkt 71 des Rahmens 61.
  • F i g. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 5 und läßt die Einsenkung des Rahmens 61 bei x erkennen.
  • In F i g. 7 ist diese Einzelheit x in stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Hierbei ist deutlich gemacht, daß der Rahmen 61 wiederum auf einer gewundenen Trägerfläche ruht, deren Neigungsunterschied sich auf den Winkelbetrag y, der hier beispielsweise 5° beträgt, erstreckt. Um eine weitere mögliche Variante der Gestaltung der Rahmenträgerfläche zu veranschaulichen, ist diese Fläche im Beispiel nach F i g. 7 über ihre gesamte Länge mit einer zylindrischen Wölbung ausgestattet, innerhalb deren die bereits erläuterte Verwindung vorgenommen ist.
  • Es sei noch allgemein bemerkt, daß die Spiegelfläche des Rahmens gegebenenfalls etwas schmaler gewählt werden kann als dessen Trägerfläche. Der nichtverspiegelte Teil der Trägerfläche kann also die spiegelnde Fläche an einer oder beiden Seiten etwas überragen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. ALBADA-Sucher blockförmiger Bauart für photographische Zwecke, bei dem in den Raum zwischen der Objektivlinse und dem Sucherhinterteil ein durchsichtiger Glas- oder Kunststoffklotz eingekittet ist und wobei die Frontlinse eine teilverspiegelte Hohlfläche besitzt, etwa in deren Brennebene der einzuspiegelnde Rahmen angebracht ist, welcher durch die besagte Hohlfläche etwa im Unendlichen abgebildet wird, und wobei weiter die den Rahmen tragende Zone an einer ebenen Fläche des Sucherhintergliedes in einer derartigen Neigung angebracht ist, daß sie das für die Einspiegelung auftreffende Licht annähernd aus demjenigen Bereich des Bildfeldes entnimmt, in dem der entsprechende Teil des eingespiegelten Rahmens erscheint, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die vier den einzuspiegelnden Rahmen tragenden Flächen (41) aus je zwei verwundenen Flächenstücken bestehen, die mit der mit dem Mittelklotz (2) zu verkittenden ebenen Fläche (35) einen Winkel einschließen, der in den Kantenmitten ein Minimum ist und von dort nach den Ecken hin zunimmt.
  2. 2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier den einzuspiegelnden Rahmen (42) tragenden Flächen (41) aus je zwei Schraubenflächenstücken bestehen, die beide die innere Rahmenkante (36, 37, 38, 39) als Achse haben und deren gerade Erzeugenden auf der Schraubenachse stets senkrecht stehen und mit der mit dem Mittelklotz (2) zu verkittenden ebenen Fläche (35) einen Winkel einschließen, der in den Kantenmitten ein Minimum ist (ß in F i g. 3) und von dort nach den Ecken hin zunimmt (a in F i g. 3).
  3. 3. Sucher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausrichtung der verwundenen Flächen, daß sie in ihrem Verlauf jeweils eine Neigung aufweisen, die den in Richtung auf die optische Sucherachse weisenden Tangenten an eine Kugelfläche mit derjenigen Krümmung entspricht, die das auf den einzuspiegelnden Rahmen einfallende Licht annähernd aus demjenigen Bereich des Bildfeldes des Suchers entnimmt, in dem der eingespiegelte Rahmen erscheint.
  4. 4. Sucher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg stehende Trägerzone des einzuspiegelnden Rahmens wenigstens zum Teil versenkt im Sucherhinterglied liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 207 729; französische Patentschrift Nr. 996 990.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4589749A (en) * 1984-06-07 1986-05-20 Eastman Kodak Company Camera viewfinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207729A (de) * 1937-05-14 1939-11-30 Zeiss Ikon Ag Sucher für photographische Kameras.
FR996990A (fr) * 1949-04-12 1951-12-31 Leitz Ernst Gmbh Viseur pour appareils photographiques

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CH368704A (de) 1963-04-15
GB921134A (en) 1963-03-13

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