DE12100C - Neuerung an Schufsspulniaschinen - Google Patents
Neuerung an SchufsspulniaschinenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/10—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
- B65H54/14—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Landscapes
- Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
Description
1880.
Klasse 86.
H. HAFNER in CHEMNITZ. Neuerung an S c h u fs s ρ u I m a s c h i η e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Juni 1880 ab.
Die Zeichnung stellt die Schufsspulmaschine, zwischen der vorletzten und letzten Spindel
durchschnitten gedacht, im Aufrifs, Grundrifs und Seitenrifs dar.
Von der auf der Zeichnung nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine wird mittelst
Riemen die Welle B getrieben und durch einen neben der Riemscheibe auf der Hauptwelle
sitzenden Kreisexcenter mittelst Zugstange und Hebel die Fadenführerwelle F abwechselnd um
einen Bruchtheil einer Umdrehung vor- und rückwärts gedreht, dessen Gröfse durch Stellen
eines Bolzens der Zugstange in einem Schlitzloche des Hebels regulirt wird. Es wiederholen
sich jetzt für jede einzelne Spindel dieselben Theile: Auf der Welle B sitzt das Frictionsrad
a, welches auf seinem Umfang mit Leder belegt ist, und dieses treibt die darauf ruhende
Frictionsscheibe b, welche auf der langen Büchse c fest steckt, die ihrerseits in den Naben d des
Spindelhalters e sich dreht. Die Büchse c hat in ihrer Axenrichtung eine Bohrung, die am
oberen Ende erweitert ist, um eine fest darin sitzende runde Stahlplatte f aufzunehmen, die
in der Mitte eine rechteckige Oeifnung hat, wie Fig. 2 zeigt, in welcher die Spindel herausgenommen
gedacht ist. In dieser Oeffnung steckt der entsprechend geformte lange Theil
der Spindel g, wodurch dieselbe ihre Drehung erhält, während sie sich dabei gleichzeitig beim
Spulen senkrecht in ihrer Axenrichtung in die Höhe bewegen kann. Die hierzu erforderliche
obere Führung erhält die Spindel dadurch, dafs der Kopf h derselben zwischen drei senkrechten,
concentrisch hierzu stehenden cylindrischen Säulen i gleitet, welche im oberen, kreisförmigen,
nach vorn geöffneten Theile k des Spindelhalters befestigt und oben durch eine ebenfalls
mit einer Oeffnung nach vorn versehenen Platte / von gleichem Durchmesser nochmals verbunden
sind. Die hintere der drei Säulen ist massiv und steht fest, . während die beiden vorderen
von gleichem äufseren Durchmesser durchbohrt sind und auf schwächeren, feststehenden Säulchen
stecken, so dafs sie sich bei der Berührung mit dem Umfang des rotirenden Spindelkopfes
ebenfalls drehen.
Zwischen der unteren und oberen Führung . der Spindel, hinter dieser, befindet sich die
konische Scheibe m, deren horizontale Axe die Spindelaxe rechtwinklig schneidet und welche
mit ihrem Zapfen in den Naben η des Spindelhalters gelagert ist. Durch einen zwischen den
letzteren steckenden Stellring ο wird die Stellung der Scheibe m justirt, so dafs sich dieselbe infolge
der Berührung mit der ihr entsprechenden konischen Garnfläche des Kötzers p dreht.
Das aufzuspulende Garn gelangt von oben zunächst um die am vorderen Ende des Hebels q
befindliche Rolle r herum, welcher um einen an der untersten Nabe d des Spindelhalters befestigten
Zapfen ί drehbar ist und vermöge seiner Last, welche durch ein an seinem hinteren
Theile verstellbares Gegengewicht t regulirt werden kann,- die während des Aufwindens entstehende
variable Spannung des Fadens ausgleicht. Zu demselben Zwecke ist auf der oberen Fläche des Hebels eine Feder u angebracht,
welche sich, sobald der gespannte Faden den Hebel zu hoch zieht, an eine an der untersten Nabe d des Spindelhalters befindliche
vorspringende Nase ν anlegt.und auf diese Weise das Reifsen des Fadens verhindert. Bei Fadenbruch
geht der Hebel vorn nieder und hinten hoch, bis die Nase w desselben an die untere
Fläche der Frictionsscheibe b stöfst und diese vom Frictionsrad α abhebt, wodurch sie und
mit ihr die Spindel von selbst still steht.
Der Faden gelangt bei normalem Betrieb unter der Hebelrolle r hinweg durch den seitlich
geöffneten Draht χ des Fadenführers y, welcher auf der Welle F steckt und durch
deren eingangs erwähnte Drehung sich auf- und niederbewegt, nach der Spindel. Die Bildung
des Kötzers erfolgt nun dadurch, dafs sich derselbe infolge des Aufwindens der der konischen
Fläche der Scheibe m entsprechenden und durch dieselbe bedingten konischen Garnschichten mit
der Spindel senkrecht in die Höhe bewegt, bis die gewünschte Länge des Kötzers erreicht ist
bezw. bis der flache lange Theil der Spindel g aus der rechteckigen Oeffnung der Büchse c
heraustritt, so dafs sich nur noch der untere cylindrische schwache Zapfen ζ der Spindel
darin befindet. Die Büchse nimmt infolge dessen die Spindel nicht mehr mit, die letztere steht
von selbst still, die Fadenspannung hört auf, der Hebel q bewirkt, wie bei dem Fadenbruch,
auch die Arretirung der Frictionsscheibe b, worauf die Spindel oben herausgenommen und
der fertige Kötzer abgezogen wird.
Wenn sich dieses System in erster Linie vortheilhaft eignet zur Erzeugung von Kötzern,
welche direct auf der Spindel aufgewunden und dann im Webschützen von innen heraus abgeschossen
werden, so läfst sich dasselbe ebenso vortheilhaft auch anwenden zur Erzeugung von
Kötzern auf Papierhülsen oder Holzspulen, wie Fig. 4 und 5 zeigen. In diesem Falle wird
nur die Bewegung des auf- und niedergehenden Fadenführers y eine langsamere im Verhältnifs
zur Umdrehungszahl der Spindel, weil hier die zum Zwecke der Stabilität der Kötzer angewendete
starke Kreuzung der Fäden nicht nöthig ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die in der oben beschriebenen Weise erfolgte Anordnung der zur Bildung des Kötzers dienenden konischen Scheibe m, an Stelle des Trichters bei Trichterspulmaschinen, zu der mittelst Friction getriebenen Spindel und der zu ihrer Führung dienenden Theile h i.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12100C true DE12100C (de) |
Family
ID=289335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12100D Active DE12100C (de) | Neuerung an Schufsspulniaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12100C (de) |
-
0
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