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DE12100C - Neuerung an Schufsspulniaschinen - Google Patents

Neuerung an Schufsspulniaschinen

Info

Publication number
DE12100C
DE12100C DENDAT12100D DE12100DA DE12100C DE 12100 C DE12100 C DE 12100C DE NDAT12100 D DENDAT12100 D DE NDAT12100D DE 12100D A DE12100D A DE 12100DA DE 12100 C DE12100 C DE 12100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
innovation
winding machines
thread
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT12100D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. HÄFNER in Chemnitz
Publication of DE12100C publication Critical patent/DE12100C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

1880.
Klasse 86.
H. HAFNER in CHEMNITZ. Neuerung an S c h u fs s ρ u I m a s c h i η e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Juni 1880 ab.
Die Zeichnung stellt die Schufsspulmaschine, zwischen der vorletzten und letzten Spindel durchschnitten gedacht, im Aufrifs, Grundrifs und Seitenrifs dar.
Von der auf der Zeichnung nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine wird mittelst Riemen die Welle B getrieben und durch einen neben der Riemscheibe auf der Hauptwelle sitzenden Kreisexcenter mittelst Zugstange und Hebel die Fadenführerwelle F abwechselnd um einen Bruchtheil einer Umdrehung vor- und rückwärts gedreht, dessen Gröfse durch Stellen eines Bolzens der Zugstange in einem Schlitzloche des Hebels regulirt wird. Es wiederholen sich jetzt für jede einzelne Spindel dieselben Theile: Auf der Welle B sitzt das Frictionsrad a, welches auf seinem Umfang mit Leder belegt ist, und dieses treibt die darauf ruhende Frictionsscheibe b, welche auf der langen Büchse c fest steckt, die ihrerseits in den Naben d des Spindelhalters e sich dreht. Die Büchse c hat in ihrer Axenrichtung eine Bohrung, die am oberen Ende erweitert ist, um eine fest darin sitzende runde Stahlplatte f aufzunehmen, die in der Mitte eine rechteckige Oeifnung hat, wie Fig. 2 zeigt, in welcher die Spindel herausgenommen gedacht ist. In dieser Oeffnung steckt der entsprechend geformte lange Theil der Spindel g, wodurch dieselbe ihre Drehung erhält, während sie sich dabei gleichzeitig beim Spulen senkrecht in ihrer Axenrichtung in die Höhe bewegen kann. Die hierzu erforderliche obere Führung erhält die Spindel dadurch, dafs der Kopf h derselben zwischen drei senkrechten, concentrisch hierzu stehenden cylindrischen Säulen i gleitet, welche im oberen, kreisförmigen, nach vorn geöffneten Theile k des Spindelhalters befestigt und oben durch eine ebenfalls mit einer Oeffnung nach vorn versehenen Platte / von gleichem Durchmesser nochmals verbunden sind. Die hintere der drei Säulen ist massiv und steht fest, . während die beiden vorderen von gleichem äufseren Durchmesser durchbohrt sind und auf schwächeren, feststehenden Säulchen stecken, so dafs sie sich bei der Berührung mit dem Umfang des rotirenden Spindelkopfes ebenfalls drehen.
Zwischen der unteren und oberen Führung . der Spindel, hinter dieser, befindet sich die konische Scheibe m, deren horizontale Axe die Spindelaxe rechtwinklig schneidet und welche mit ihrem Zapfen in den Naben η des Spindelhalters gelagert ist. Durch einen zwischen den letzteren steckenden Stellring ο wird die Stellung der Scheibe m justirt, so dafs sich dieselbe infolge der Berührung mit der ihr entsprechenden konischen Garnfläche des Kötzers p dreht. Das aufzuspulende Garn gelangt von oben zunächst um die am vorderen Ende des Hebels q befindliche Rolle r herum, welcher um einen an der untersten Nabe d des Spindelhalters befestigten Zapfen ί drehbar ist und vermöge seiner Last, welche durch ein an seinem hinteren Theile verstellbares Gegengewicht t regulirt werden kann,- die während des Aufwindens entstehende variable Spannung des Fadens ausgleicht. Zu demselben Zwecke ist auf der oberen Fläche des Hebels eine Feder u angebracht, welche sich, sobald der gespannte Faden den Hebel zu hoch zieht, an eine an der untersten Nabe d des Spindelhalters befindliche vorspringende Nase ν anlegt.und auf diese Weise das Reifsen des Fadens verhindert. Bei Fadenbruch geht der Hebel vorn nieder und hinten hoch, bis die Nase w desselben an die untere Fläche der Frictionsscheibe b stöfst und diese vom Frictionsrad α abhebt, wodurch sie und mit ihr die Spindel von selbst still steht.
Der Faden gelangt bei normalem Betrieb unter der Hebelrolle r hinweg durch den seitlich geöffneten Draht χ des Fadenführers y, welcher auf der Welle F steckt und durch deren eingangs erwähnte Drehung sich auf- und niederbewegt, nach der Spindel. Die Bildung des Kötzers erfolgt nun dadurch, dafs sich derselbe infolge des Aufwindens der der konischen Fläche der Scheibe m entsprechenden und durch dieselbe bedingten konischen Garnschichten mit der Spindel senkrecht in die Höhe bewegt, bis die gewünschte Länge des Kötzers erreicht ist bezw. bis der flache lange Theil der Spindel g aus der rechteckigen Oeffnung der Büchse c heraustritt, so dafs sich nur noch der untere cylindrische schwache Zapfen ζ der Spindel
darin befindet. Die Büchse nimmt infolge dessen die Spindel nicht mehr mit, die letztere steht von selbst still, die Fadenspannung hört auf, der Hebel q bewirkt, wie bei dem Fadenbruch, auch die Arretirung der Frictionsscheibe b, worauf die Spindel oben herausgenommen und der fertige Kötzer abgezogen wird.
Wenn sich dieses System in erster Linie vortheilhaft eignet zur Erzeugung von Kötzern, welche direct auf der Spindel aufgewunden und dann im Webschützen von innen heraus abgeschossen werden, so läfst sich dasselbe ebenso vortheilhaft auch anwenden zur Erzeugung von Kötzern auf Papierhülsen oder Holzspulen, wie Fig. 4 und 5 zeigen. In diesem Falle wird nur die Bewegung des auf- und niedergehenden Fadenführers y eine langsamere im Verhältnifs zur Umdrehungszahl der Spindel, weil hier die zum Zwecke der Stabilität der Kötzer angewendete starke Kreuzung der Fäden nicht nöthig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die in der oben beschriebenen Weise erfolgte Anordnung der zur Bildung des Kötzers dienenden konischen Scheibe m, an Stelle des Trichters bei Trichterspulmaschinen, zu der mittelst Friction getriebenen Spindel und der zu ihrer Führung dienenden Theile h i.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12100D Neuerung an Schufsspulniaschinen Active DE12100C (de)

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DE12100C true DE12100C (de)

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