DE1209330B - Signalgeber fuer eine Programmsteuerung - Google Patents
Signalgeber fuer eine ProgrammsteuerungInfo
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- DE1209330B DE1209330B DES76392A DES0076392A DE1209330B DE 1209330 B DE1209330 B DE 1209330B DE S76392 A DES76392 A DE S76392A DE S0076392 A DES0076392 A DE S0076392A DE 1209330 B DE1209330 B DE 1209330B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 m-14
Nummer: 1209 330
Aktenzeichen: S 76392IX c/42 m
Anmeldetag: 23. Oktober 1961
Auslegetag: 20. Januar 1966
Die Erfindung betrifft einen Signalgeber für eine Programmsteuerung an einer einen Gleitschlitten
aufweisenden Büromaschine mit einem austauschbaren Aufzeichnungsträger, welcher in einem Programm
durchzuführende Arbeitsschritte in Form gespeichertcr Daten enthält, und einem relativ zu dem
Aufzeichnungsträger beweglichen Fühler mit mehreren Fühlelementen.
Es sind bereits Programmsteuerungen bekannt, bei denen Karten vorgesehen sind, die mit Markierungen,
beispielsweise Löchern versehen sind und durch elektrische Kontaktgabe vorbestimmte Schaltverbindungen
herstellen. So sind Stöpselkontaktbänke bekannt, wobei eine auf die Kontaktbank gelegte
Lochkarte nur die gewünschten Kontakte zum Stöpseln freigibt. Dadurch können verschiedene
Betriebszustände des Gerätes durch verhältnismäßig einfaches Umstöpseln erzielt werden. Ferner ist eine
Programmsteiiervorrichtung bekannt, bei der vom Schlitten einer Büromaschine aus ein mit Perforationen
versehener Aufzeichnungsträger in Form eines endlosen Bandes angetrieben wird. Das endlose
Band ist am Maschinengestell über mehrere Umlenkrollen geführt und wird an einer bestimmten
Stelle von einem ortsfest ebenfalls am Maschinengestell angeordneten Fühler mit mehreren Fühlelementen
abgetastet. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß das Auswechseln des
Bandes umständlich ist und insbesondere beim Auswechseln darauf geachtet werden muß, daß in einer
bestimmten Stellung des Schlittens das Band in eine bestimmte Ablastsiellung gebracht werden muß. Ferner
muß bei der bekannten Vorrichtung ein Bandantrieb vorgesehen sein, der die Bewegung des
Schlittens und das Weiterbefördern des Bandes synchronisiert. Diese Synchronisation mittels des
Antriebes erweist sich insbesondere dann als lästig,
wenn eine bestimmte Programmstelle auf dem Band
aufgesucht werden soll. Dieser Nachteil fällt noch schwerer ins Gewicht, wenn der Aufzeichnungsträger
nicht in Form eines endlosen Bandes vorgesehen ist, sondern auf einer Spule untergebracht ist, von der
auf eine Leerspule abgewickelt wird.
Bei einem Signalgeber der eingangs geschilderten Art werden diese Nachteile erfindungsgemäß dadurch
vermieden, daß der Fühler auf dem Gleitschlitten und ein in seiner Abmessung dem Bewegungsbereich
des Fühlers entsprechender Einschub zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers ortsfest an
dem Maschinengestell angebracht sind, wobei an entsprechenden Stellungen des Gleitschlittens Proerammsteuersiijnale
erzeugt werden. Dadurch läßt Signalgeber für eine Programmsteuerung
Anmelder:
SCM Corporation, Syracuse, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. H. Schroeter, Patentanwalt,
München 5, Papa-Schmid-Str. 1
München 5, Papa-Schmid-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Gim P. Chan, Oakland, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 24. Oktober 1960
(64405)
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sich der Aufzeichnungsträger leicht und schnell auswechseln. Ferner wird eine Fehlbetätigung des
Signalgebers durch einen nicht einwandfrei ausgerichteten oder orientierten Aufzeichnungsträger verhindert.
Der erfindungsgemäße Signalgeber ermöglicht es, eine zugehörige Datenverarbeitungsanlage und die
zugeordnete Einrichtung zum Eingeben und Ausgeben von Daten entsprechend der relativen Stellung
eines zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers, ζ. B. eines Rechnungsformulars, und der Drack-
bzw. Schreibstellung einer Druck- bzw. Schreibvorrichtung, ζ. B. einer Schreibmaschine, zu steuern. Bei
der nachstehend beschriebenen Ausbildungsform der Erfindung wird die Dateneingabe- und Ausgabevorrichtung
durch eine kraftbetätigte elektrische Schreibmaschine gebildet, die eine feste Druckbzw.
Schreibstellung aufweist und einen das Papier aufnehmenden Wagen umfaßt, der in der Querrichtung
an der festen Druck- bzw. Schreibstellung vorbeibewegt werden kann.
Zum Programmieren einer solchen Datenverarbeitungsanlage benötigt man bis zu dreißig Steuerfunktionen.
Jede dieser Steuerfunktionen muß einmal oder mehrere Male eingeleitet werden, während sich
der Wagen der Schreibmaschine gegenüber dem Rechnungsformular in die verschiedenen Stellungen
bewegt. Ferner muß die Programmiervorrichtung so ausgebildet sein, daß sie sich durch den Benutzer
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leicht umstellen läßt, sie muß zuverlässig arbeiten, und ihre Herstellungskosten dürfen nicht zu hoch
sein. Diesen Erfordernissen wird am besten durch die Verwendung gedruckter Schaltungen und von
Lochkarten entsprochen, wobei gleitende Kontakte vorgesehen sind, um die in der gelochten Programmkarte
festgehaltenen Steuerinformationen zu entnehmen. Die Verwendung gedruckter Schaltungen ermöglicht
es, etwa dreißig Steuerfunktionen innerhalb eines senkrechten Raums mit einer Höhe von einigen
Zoll (rund 25 mm) zu programmieren; dieser benötigte Raum ist kleiner als der bei anderen bekannten
Vorrichtungen zur Unterbringung einer geringeren Zahl von Steuerfunktionen benötigte.
Der erfindungsgemäße Signalgeber umfaßt im wesentlichen drei Elemente, und zwar erstens eine
Platte mit der gedruckten Schaltung, auf der für jede Steuerfunktion ein Kontaktstreifen vorgesehen ist,
zweitens eine Maske in Form einer gelochten Karte mit Öffnungen, deren Lage in waagerechter und
senkrechter Richtung so bestimmt ist, daß es möglich ist, bei entsprechenden Stellungen des Schreibmaschinenwagens
eine beliebige Steuerfunktion oder mehrere Steuerfunktionen einzuleiten, und drittens
einen Satz von Kontakten oder Bürsten, die so angeordnet sind, daß sie überall dort, wo die isolierende
Maske gelocht ist, einen Stromkreis zu dem der betreffenden Steuerfunktion zugeordneten Kontaktstreifen
schließen können.
Bei der nachstehend beschriebenen Ausbildungsform sind die Kontakte des Signalgebers an dem
Wagen angebracht, und sie bewegen sich zusammen mit ihm; die Platte mit der gedruckten Schaltung
ist am Gestell der Schreibmaschine befestigt, und die gelochte Karte liegt zwischen den Kontakten und
der gedruckten Schaltung.
Die Kontakte werden durch einen Satz von Kontaktbürsten gebildet, wobei für jeden Steuerfunktionsstreifen
auf der Platte mit der gedruckten Schaltung eine Kontaktbürste vorgesehen ist; ferner sind zusäzliche
Kontaktbürsten vorhanden, auf deren Zweck weiter unten näher eingegangen wird; die Kontaktbürsten
sind in einem mit dem Schreibmaschinenwagen fest verbundenen Rahmen angeordnet. Jede
Kontaktbürste besteht aus mehreren in geeigneter Weise geformten federnden Drähten, die an beiden
Enden in dem Rahmen verankert sind; somit werden Mehrfachkontakte verwendet, um eine größere
Betriebssicherheit zu gewährleisten. Die Kontaktdrähte bestehen z. B. aus Berylliumkupfer, da dieses
Material für elektrische Kontakte gut geeignet ist und sich nur in einem geringen Ausmaß abnutzt.
Die Kontaktdrähte werden ausgebogen, wenn das Kontaktbürstenaggregat an der Platte mit der gedruckten
Schaltung angreift. Bei der Größe der Ausbiegung handelt es sich um einen Kompromiß
zwischen der Aufgabe, einen hohen Druck aufzubringen, um einen guten Kontakt zu erzielen, und
der Aufgabe, den Druck niedrig zu halten, um die Abnutzung der gelochten Karte und der Kontaktdrähte
möglichst gering zu halten, und um den der Bewegung des Schreibmaschinenwagens entgegengesetzten
Widerstand herabzusetzen.
Die Drähte der Kontaktbürsten sind in der Mitte V-förmig ausgebildet, und dieser mittlere Teil bildet
die eigentliche Kontaktfläche. Wenn sich eine Kontaktbürste zusammen mit dem Wagen in der einen
oder anderen Richtung bewegt, wird die Kontaktfiäche durch eine Nockenwirkung in die öffnungen
der Programmkarte eingeführt bzw. aus ihnen herausgedrückt, da die Seitenflächen des V-förmigen
Abschnitts an den Kanten der Öffnungen angreifen.
Die Form der Kontaktbürsten stellt somit ein wichtiges Merkmal dar, denn sie ermöglicht Bewegungen
des Wagens in beiden Richtungen, ohne daß es erforderlich ist, die Kontaktbürsten während des
Wagenrücklaufs zurückzuziehen.
ίο Ein weiteres wichtiges Merkmal dieses Kontaktbürstenaggregats
besteht darin, daß es nicht notwendig ist, für alle Kontaktbürsten eine gemeinsame
Energiezuführung vorzusehen. Dies ist dann vorteilhaft, wenn andere Bedingungen gegebenenfalls die
Einleitung einer oder mehrerer Steuerfunktionen auslösen. Dieses Merkmal kann z. B. dazu benutzt
werden, die Einleitung gewählter Steuerfunktionen während des Tabulierens usw. zu verhindern. Die
Mittel zum Anschließen getrennt gesteuerter Energiequellen müßten mehr als eine durch das Kontaktbürstenaggregat
unterstützte flexible Zuleitung umfassen, oder man müßte zusätzliche Kontaktbürsten
vorsehen, die sich längs besonderer Energiezuführungsstreifen auf der Platte mit der gedruckten
Schaltung bewegen. Die mit den Steuerschaltern in Reihe geschalteten Zuleitungen oder Kontaktbürsten
könnten dann mit dem zugehörigen Kontaktbürstensatz bzw. den betreffenden Kontaktbürstensätzen
verbunden sein. Die Verwendung zusätzlicher Kontaktbürsten wurde gewählt, da es hierbei möglich ist,
die Energiezufuhr zu unterbrechen, wobei sich noch zu behandelnde Vorteile ergeben.
Die gelochte Karte besteht aus dem unter der Handelsbezeichnung Mylar erhältlichen Material,
das eine hohe Verschleißfestigkeit besitzt. Die Dicke des Mylarmaterials richtet sich nach der Wahl einer
Kompromißlösung zwischen der Verwendung eines dicken Materials zur Verlängerung der Lebensdauer
und der Verwendung eines dünnen Materials, um die Amplitude der Bewegungen der Kontaktfedern
zu verkleinern. Die Abmessungen jeder Öffnung der gelochten Karte sind im Vergleich zur Größe
der Kontaktfiäche der Kontaktbürsten groß, so daß mit großen Toleranzen bezüglich der Abmessungen
und der Lage der Löcher gearbeitet werden kann. Infolgedessen ergeben sich geringere Schwierigkeiten,
wenn ein Programmierer die Karten mit der Hand locht. Alternativ kann man Karten verwenden,
bei denen alle vorgesehenen Löcher vorgestanzt, jedoch natürlich noch nicht vollständig ausgestanzt
sind, so daß der Programmierer mit Hilfe eines einfachen Werkzeugs das Material dort herausstoßen
kann, wo ein Loch vorgesehen werden soll. Der Halter für die Programmkarte ist so ausgebildet,
daß die Karte für den Benutzer der Vorrichtung zugänglich ist und sich leicht entfernen läßt,
damit das Programm schnell geändert werden kann. Zu diesem Zweck ist der die Platte mit der gedruckten
Schaltung aufnehmende Rahmen mit Mitteln versehen, die es dem Benutzer ermöglichen, die
Platte auf das Kontaktbürstenaggregat zu und von ihm weg zu bewegen, ohne daß senkrechte oder seitliche
Bewegungen möglich sind. Somit kann man die Platte und den Halter für die Programmkarte von
den Kontaktbürsten abheben, damit sich die Programmkarte leicht entfernen und durch eine andere
Programmkarte ersetzen läßt. Nachdem die neue Programmkarte eingeführt und die Platte mit der
gedruckten Schaltung wieder in die Stellung gebracht worden ist. bei der alle Teile zusammenwirken, wird
ein Spannvorgang durchgeführt, um alle Teile in der richtigen Stellung zueinander zu halten.
Die Platte mit der gedruckten Schaltung ist zur Verlängerung ihrer Lebensdauer und zur Gewährleistung
eines guten elektrischen Kontaktes mit Rhodium plattiert. Diese Platte umfaßt vorzugsweise
ein »Zerhackermuster« (»strobe« pattern), dem Energie über die Kontaktbürsten zugeführt wird.
Diese Anordnung hat den Zweck, die gleichzeitige Einleitung aller Steuerfunktionen bei einer bestimmten
Stellung zu ermöglichen, denn manche dieser Steuerfunktionen wirken sich auf andere Steuerfunktionen
aus. Wenn das »Zerhackermuster« nicht vorhanden wäre, müßten die Kanten der Löcher
genau aufeinander ausgerichtet sein, und man müßte mit engen Toleranzen bezüglich der Schrägstellung
der Kontaktbürsten arbeiten. Wenn man andererseits Löcher von großer Länge vorsieht, um die Wirkung
der Schrägstellung auf ein Mindestmaß herabzusetzen, würden sich nur schmale Stege zwischen benachbarten
Löchern ergeben, wenn die gleiche Steuerfunktion in benachbarten Stellungen programmiert
wird. Aus diesem Grunde werden Löcher verwendet, deren Länge einem Schritt des Wagens entspricht,
so daß zwischen benachbarten Löchern kein Steg vorhanden ist. Unter den genannten Bedingungen,
d. h. wenn die gleiche Steuerfunktion in benachbarten Stellungen bzw. Spalten programmiert ist, ist
somit eine ununterbrochene Kontaktberührung gegeben. Das Zerhackermuster liefert die Unterbrechung
des Signals zwischen den einzelnen Stellungen, da solche Unterbrechungen aus Gründen
der Logik elektronischer Schaltungen erforderlich sein können.
Wenn die Energie einigen der Stromkreise direkt und anderen Stromkreisen über Steuerschalter zugeführt
werden soll, so geschieht dies durch die Verwendung mehrerer Stromabnehmer-Kontaktbürsten.
Bei geeigneter Konstruktion kann man ferner mehrere Zerhackermuster verwenden, um der elektronischen
Einrichtung Informationen zuzuführen, mittels deren die Bewegungsrichtung des Wagens
oder andere Funktionen festgelegt werden.
Vorstehend wurde eine Ausbildungsform behandelt, bei der die Kontaktbürsten den Stromkreisen
den Strom zuführen, während sie sich über die Programmkarte hinweg bewegen und die Löcher abfühlen,
doch sei bemerkt, daß es lediglich darauf ankommt, eine Relativbewegung zwischen der Programmkarte
und den Kontakten hervorzurufen. Hieraus ergibt sich, daß zwei weitere Anordnungen
möglich sind, nämlich erstens eine Anordnung, bei der die Energie über ortsfeste Kontaktbürsten zugeführt
wird, wobei sich die Platte mit der gedruckten Schaltung und die Programmkarte (oder nur die
Programmkarte) gegenüber den Kontaktbürsten bewegen, und zweitens eine Anordnung, bei der die
Energie über einen Zylinder mit einer gedruckten Schaltung zugeführt wird, der sich dreht, während
sich die gelochte Karte an ortsfesten Kontaktbürsten vorbeibewegt, usw.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt perspektivisch eine als elektrische Schreibmaschine ausgebildete, zur Datenverarbeitung
geeignete Eingabe- und Ausgabevorrichtung, die mit einer erfindungsgemäßen Programmiervorrichtung
ausgerüstet ist;
Fig. 2a und 2b veranschaulichen zusammen die
Anordnung und den Verwendungszweck einer gelochten Programmkarte in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Programmiervorrichtung;
F i g. 3 zeigt die eigentliche Programmkarte bei Betrachtung derselben von der Rückseite der
Schreibmaschine aus, wobei die Programmkarte die ίο richtige Lage zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen
Programmiervorrichtung einnimmt;
F i g. 4 zeigt einen Teil der erfindungsgemäßen Programmiervorrichtung im Grundriß, wobei die
Programmiervorrichtung an einer als Schreibmaig schine ausgebildeten Eingabe- und Ausgabevorrichtung
angebracht ist, deren Wagen eine seiner Endstellungen einnimmt, und wobei bestimmte Teile
weggebrochen gezeichnet sind, um weitere Einzelheiten
erkennbar zu machen;
Fig. 4A ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter
Schnitt durch einen Teil der Anordnung nach Fig. 4 und längs der Linie AA-AA in Fig. 10; sie
zeigt verschiedene Teile, die nur während des Ausrichtens des Abtastbürstenaggregats auf dem Wagen
und dem Programmkaitenhalter benutzt werden;
F i g. 5 zeigt eine Ansicht des Abtastbürstenaggregats der erfindungsgemäßen Programmiervorrichtung
bei Betrachtung desselben von der Rückseite der Schreibmaschine nach F i g. 1 aus, wobei
der hintere Teil des Aggregats abgenommen ist;
F i g. 6 zeigt die Anordnung nach F i g. 5 in einer Seitenansicht;
F i g. 7 zeigt die Anordnung nach F i g. 5 bei Betrachtung derselben von unten;
F i g. 8 ist die Vorderansicht der elektrischen Leitungs- oder Kommutatorplatte, mit der die Kontaktbürsten
des die Programmkarte abtastenden Bürsten aggregats durch die Löcher einer dazwischenliegenden
gelochten Programmkarte hindurch elektrische Verbindungen herstellen;
F i g. 9 zeigt die erfindungsgemäße Programmiervorrichtung bei Betrachtung derselben von der
Rückseite des in F i g. 1 gezeigten Eingabe- und Ausgabeaggregats aus;
Fig. 10 ist ein Teil einer Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Programrnierungsvorrichtung;
Fig. 11 zeigt den Kartenhalter der Programmiervorrichtung
in auseinandergezogener Darstellung;
F i g. 12 ist eine Seitenansicht des Programmkartenhalters der Programmiervorrichtung;
Fig. 13 ist ein Teil einer Seitenansicht des Betätigungs-,
Schließ- und Verriegelmechanismus der Aufnahmetasche des Programmkartenhalters;
F i g. 14 zeigt perspektivisch und in auseinandergezogener
Darstellung den Mechanismus nach Fig."l3;
F i g. 15, 16 und 17 zeigen im Grandriß bzw. in einer Seitenansicht bzw. in der Rückansicht die
Haupttragplatte des Mechanismus nach Fig. 13 und 14;
Fig. 18, 19 und 20 zeigen in einer Rückansicht bzw. einer Seitenansicht bzw. im Grundriß eines der
Verriegelungsorgane des Mechanismus nach F i g. 13 und 14;
F i g. 21, 22 und 23 zeigen in einer Rückansicht bzw. einer Seitenansicht bzw. im Grundriß das
andere Verriegelungsorgan des Mechanismus nach F i g. 13 und 14;
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Fig. 24 veranschaulicht perspektivisch, auf rechte Spalten auf, deren Zahl gleich der Zahl der
welche Weise die Kontaktdrähte zugeschnitten und Schaltschritte des Wagens 40 ist; bei der gezeigten
an seitlichen Tragleisten befestigt werden; Ausbildungsform sind hundertzweiundfünfzig Spal-
Fig. 25 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter ten und sechsunddreißig waagerechte Reihen oder
Ausschnitt, der drei nebeneinander angeordnete 5 Zeilen vorhanden. Die Programmkarte besteht vor-
Drahtenden zeigt; zugsweise aus dem unter der Handelsbezeichnung
F i g. 26 zeigt in einer Ansicht das Werkzeug, mit- Mylar erhältlichen Material, da es sich gezeigt hat,
tels dessen die Kontaktdrähte geformt werden, so- daß dieses Material einen relativ geringen Reibungs-
wie einen Satz von zu formenden Kontaktdrähten, widerstand auf die die Programmkarte abtastenden
die mit Hilfe des Werkzeugs verformt werden, so io Kontaktbürsten aufbringt, so daß die Programmkarte
daß sie die gewünschte Form ständig beibehalten. eine lange Lebensdauer erreicht. Bei der Wahl der
In F i g. 1 erkennt man eine für ein Datenver- Dicke der Programmkarte handelt es sich um einen
arbeitungssystem bestimmte Dateneingabe- und Kompromiß zwischen der Verwendung eines dicken
Ausgabevorrichtung in Form einer kraftbetätigten Materials mit einer optimalen Steifigkeit zur Erelektrischen
Schreibmaschine 30 mit einem Gestell 15 leichterung der Handhabung und zur Verlängerung
32, dessen vorderer Teil eine allgemein in der der Lebensdauer und der Verwendung eines dünüblichen
Weise ausgebildete Tastatur 34 trägt, wobei nen Materials mit dem Ziel, daß die Kontaktbürsten
vor der Zwischenraumtaste 38 eine zusätzliche Reihe während des Abtastvorgangs nur Bewegungen von
von Steuertasten vorgesehen ist. kleiner Amplitude auszuführen brauchen. Bei der
Die Schreibmaschine 30 umfaßt geeignete Mittel, 20 gezeigten Ausbildungsform zeigt ein Loch, z. B. das
die bewirken, daß beim Niederdrücken irgendeiner Loch 54 in Fig. 2a, an, daß dann, wenn der Wagen
Zahlentaste der Tastatur 34 oder irgendeiner der 40 die Spalte erreicht, in der dieses Loch vorhanden
Steuertasten 36 ein Signal erzeugt wird, das zu der ist, d. h. hier die Spalte 8, die der Schreibmaschine
zugehörigen Datenverarbeitungsanlage übermittelt 30 zugeordnete Datenverarbeitungsanlage die Funkwird;
ferner sind geeignete Mittel vorgesehen, um 25 tion ausführen soll, die durch die Zeile bestimmt
die Zahlentasten beim Eintreffen vorbestimmter Si- ist, in welcher das Loch erscheint, wobei es sich
gnale der zugehörigen Datenverarbeitungsanlage zu im vorliegenden Falle um den »Befehl 1« handelt,
betätigen. Ein Schreibmaschinenwagen40 ist in be- Wie die Spalte 8 in Fig. 2a zeigt, kann es bei einer
kannter Weise auf dem hinteren Teil des Gestells bestimmten Spalte erforderlich sein, mehr als eine
oder Rahmens 32 so angeordnet, daß er quer zu 30 Funktion auszulösen, und die gleiche Funktion
dem Rahmen gegenüber einer bei 42 angedeuteten kann in verschiedenen Spalten benötigt werden, wie
Druck- oder Schreibstation hin- und herbewegt es in F i g. 2 a bei 56 angedeutet ist. In den beiden
werden kann; wenn die Tasten der Tastatur 34 be- untersten waagerechten Reihen 35 und 36 sind getätigt
werden, erfolgt jeweils die Betätigung der zu- maß Fig. 2a schmalere vorgestanzte Löcher 58 vorgehörigen
Typenhebel, die zu einem Typenkorb 44 35 gesehen, die im folgenden als Stroboskop- bzw. Zervon
bekannter Konstruktion zusammengefaßt sind, hackerlösung bezeichnet werden und jeweils abso
daß die betreffenden Zeichen an der Station 42 wechselnd in aufeinanderfolgenden Spalten angegeschrieben
werden. Die gemäß F i g. 1 nach links ordnet sind. Genauer gesagt erscheint ein Loch 58
erfolgende Bewegung des Wagens 40 wird in der in der Reihe 35 in jeder der ungeradzahligen Spalüblichen
Weise durch ein hier nicht gezeigtes Schalt- 40 ten 1 bis 151, während in der Reihe 36 ein Loch 58
schloß und einen ebenfalls nicht gezeigten Tabu- in jeder der geradzahligen Spalten 2 bis 152 erlatormechanismus
gesteuert, während die Wagenbe- scheint. Wie nachstehend näher erläutert, sind die
wegung nach rechts durch einen hier nicht gezeig- Löcher 58 vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die
ten, in bekannter Weise ausgebildeten Wagenrück- durch jedes in der betreffenden Spalte erscheinende
laufmechanismus gesteuert wird. 45 Loch betätigten Stromkreise gleichzeitig über ein
Die erfindungsgemäße Programmiervorrichtung Loch 58 betätigt werden, wenn die Kontaktbürsten
umfaßt erstens einen an der Rückseite des Rahmens z· B. in die Löcher 54 und 56 der Spalte 8 ein-
32 befestigten Halter 46 für eine gelochte Pro- greifen. Wenn die Stroboskoplöcher 58 nicht vor-
grammkarte, der über seine offene Oberseite die je- handen wären und wenn in diesem Falle die Vor-
weils gewählte von mehreren auswechselbaren ge- 50 derkanten der Löcher wegen einer vorhandenen Un-
lochten Programmkarten 48 aufnehmen kann, und genauigkeit oder infolge einer Abnutzung gering-
zweitens ein zum Abtasten der Programmkarte dienen- fügig außer Fluchtung sind, oder wenn die Pro-
des Kontaktbürstenaggregat 50, das gemäß der fol- grammkarte 48 und das Kontaktbürstenaggregat 50
genden Beschreibung an seinem oberen Ende von geringfügig gegeneinander versetzt sind, würden die
der Hinterkante einer Tragplatte 52 aus frei tragend 55 Kontaktbürsten die zugehörigen Stromkreise in
unterstützt wird, während die Vorderkante der Trag- etwas unterschiedlichen Zeitabständen schließen,
platte 52 an dem Wagen 40 befestigt ist. wenn in einer einzigen Spalte der Programmkarte
Gemäß F i g. 1 befindet sich das Kontaktbürsten- £wei oder mehr Löcher erscheinen. Jede solche
aggregat 50 zwischen der Rückseite des Schreib- Zeitabweichung muß vermieden werden, damit das
maschinenrahmens 52 und dem Programmkartenhai- 60 elektronische System einwandfrei arbeiten kann,
ter 46, so daß das Kontaktbürstenaggregat gegen Gemäß F i g. 1 und 3 weist die Programmkarte 48 Beschädigungen durch äußere Gegenstände vollstän- längs ihrer Oberkante drei Löcher 60, 62 und 64 dig geschützt ist und auch die durch das Kontakt- auf. Die Löcher 60 und 64 dienen zum Aufnehmen bürstenaggregat abzutastende Fläche der Programm- von die Lage der Karte bestimmenden Stiften, wenn karte 48 während des Abtastvorgangs vollständig ge- 65 sich die Karte in der Aufnahmetasche befindet. Das schützt ist. Loch 62, das gegenüber der senkrechten Mittel-Gemäß Fig. 2a, 2b und 3 ist die Programmkarte achse der Karte48 etwas nach rechts versetzt ist, 48 als Spaltenkarte ausgebildet, und sie weist senk- arbeitet mit einem Mechanismus zum Feststellen der
ter 46, so daß das Kontaktbürstenaggregat gegen Gemäß F i g. 1 und 3 weist die Programmkarte 48 Beschädigungen durch äußere Gegenstände vollstän- längs ihrer Oberkante drei Löcher 60, 62 und 64 dig geschützt ist und auch die durch das Kontakt- auf. Die Löcher 60 und 64 dienen zum Aufnehmen bürstenaggregat abzutastende Fläche der Programm- von die Lage der Karte bestimmenden Stiften, wenn karte 48 während des Abtastvorgangs vollständig ge- 65 sich die Karte in der Aufnahmetasche befindet. Das schützt ist. Loch 62, das gegenüber der senkrechten Mittel-Gemäß Fig. 2a, 2b und 3 ist die Programmkarte achse der Karte48 etwas nach rechts versetzt ist, 48 als Spaltenkarte ausgebildet, und sie weist senk- arbeitet mit einem Mechanismus zum Feststellen der
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Orientierung der Karte zusammen; wie nachstehend liegenden Flanschen 92 und 94, auf dessen offener
erläutert, verhindert dieser Mechanismus eine Be- Seite eine Platte 96 aus einem geeigneten starren
tätigung der Vorrichtung für den Fall, daß die Pro- Isoliermaterial, z. B. Plexiglas, mittels in Reihen an-
grammkarte versehentlich falsch herum in den geordneter Schrauben 98 und 100 befestigt ist.
Halter 46 eingeführt worden ist. 5 Längs den Längskanten der Plexiglasplatte 96 sind
Gemä?> F i g. 4, die die Programm! ervorrichtuag langgestreckte Streifen 102 und 104 aus mit Kupfer
im Grundriß zeigt, ist der Programmkartenhalter 46 überzogenem Phenolharzplaitenniaterial mittels in
als zusammenlegbare Taschenkonotruktion aasgebil- Reihen angeordneter Schrauben 106 und 108 bedet,
die ein; obere Öffnung 68 besitzt, durch welche festigt. Die mit Kupfer überzogenen Streifen 102 und
eine Programmkarte 43 eingeführt werden kann; io 104 Phenolharzmaterial begrenzen zusammen mit
der Halter 46 wird in einem Abstand von der Rück- der Plexiglasplatte 96 einen kanaliörmigen Körper
wand 70 der Schreibmaschine Si) an beiden Enden aus isolierendem Material, dessen offenes Ende an
durch Z-förmige Tragstücke72 und 74 unterstützt. der Unterseite des Aggregats gemäß Fig. 9 mit
Das Z-förmige Tragsiück 72 ist mit dem Rahmen 22 einer schmalen Plexiglasplati-e 110 verschlossen ist.
der Schreibmaschine durch einen Senkrechtverstell- 15 die den Raum zwischen den Seitenwänden 182 und
mechanismus verbunden, Jer sich aus einem Halte- 104 überbrückt; eine v/eitere größere Plexiglasplaiie
stück 73 und Befestigungsschrauben 75 und 76 zu- 112 überbrückt den Raum zwischen den mit Kupfer
sainmensetzt. Das auch in F i g. 10 gezeigte Halte- überzogenen Streifen 102 und 104 aus Phenolharzstück
73 ist am Rahmen 32 mittels Schrauben 7s be- plattenmaterial längs des größeren Teils der Länge
festigt, die durch senkrechte Schlitze des Haltestücks 20 des Kontaktbürstenaggregats50, wie es aus Fig. 5
hindurchragen. Eine Senkt ecktverstellschraube 77 ist ersichtlich ist. Die Platten 110 und 112 sind an ihren
am oberen Ende des Haltest ücks 73 angeordnet und Außenkanten mit den an ihnen anliegenden Kanten
dient zum genauen Einstellen jeder Seite des Pro- der Streifen 102 und 194 verkittet. Die untere Platte
grammkartenhalters 46. Das Z-förmige Tragstück 72 110 besitzt zwei sich in der Querrichtung erist
an einem Ende durch die Schraube 76 mit dem 25 streckende durchgehende Öffnungen 114 und 116,
Haltcstück 73 verbunden, und das entsprechende die in der Mitte zwischen den Streifen 102 und 104
Tragstück 74 auf der anderen Seite der Schreib- liegen und als Führungsschlitze für Stromabnahmemaschine
ist an einem Ende mittels Schrauben 80 bürsten 118 und 120 dienen, mittels deren Verbinbefestigt,
düngen zu zwei getrennt gesteuerten Energiequellen
Am äußeren oder hinteren Ende der Z-förmigen 30 über die geätzten Leiter aus den mit Kupfer über-Tragstücke
72 und 74 sind waagerechte Schlitze zogenen Streifen 102 und 104 zu den Kontaktbürzum
Aufnehmen von Befestigungsschrauben 83 bzw. sten 140 hergestellt werden können.
82 vorgesehen, die Verbindungen zu dem Pro- Jede Kontaktbürste 118 und 120 umfaßt mehrere grammkartenhalter 46 herstellen. Längs der Innen- — im vorliegenden Falle drei — gleichartige Konfläche der Z-förmigen Tragstücke 72, und 74 und 35 taktdrähte 122, die vorzugsweise aus Berylliumnahe der Vorderseite des Programmkartenhalters 46 kupfer hergestellt sind und jeweils in der Mitte erstrecken sich Stangen 81, die ein Verstellen nach einen V-förmigen Abschnitt 124 aufweisen, der vorn und hinten ermöglichen. Diese Stangen 81 sind durch die Öffnung 114 hindurchragt und an seinem mit den Z-förmigen Tragstücken 72 und 74 durch Scheitel eine abgerundete Außenfläche 126 aufweist. Schrauben 83 verbunden, die in waagerechte 40 die symmetrisch in entgegengesetzten Sichtungen ic. Schlitze eingreifen, um das genaue Einstellen des außenliegende Nockenflächen 128 und 130 übergeht. Kontaktdrucks des Kontaktbürstenaggregats zu er- Die abgerundete Fläche der Spitze 126 der Konleichtern, taktdrähte 122 gewährleistet, daß die Kontaktbürste
82 vorgesehen, die Verbindungen zu dem Pro- Jede Kontaktbürste 118 und 120 umfaßt mehrere grammkartenhalter 46 herstellen. Längs der Innen- — im vorliegenden Falle drei — gleichartige Konfläche der Z-förmigen Tragstücke 72, und 74 und 35 taktdrähte 122, die vorzugsweise aus Berylliumnahe der Vorderseite des Programmkartenhalters 46 kupfer hergestellt sind und jeweils in der Mitte erstrecken sich Stangen 81, die ein Verstellen nach einen V-förmigen Abschnitt 124 aufweisen, der vorn und hinten ermöglichen. Diese Stangen 81 sind durch die Öffnung 114 hindurchragt und an seinem mit den Z-förmigen Tragstücken 72 und 74 durch Scheitel eine abgerundete Außenfläche 126 aufweist. Schrauben 83 verbunden, die in waagerechte 40 die symmetrisch in entgegengesetzten Sichtungen ic. Schlitze eingreifen, um das genaue Einstellen des außenliegende Nockenflächen 128 und 130 übergeht. Kontaktdrucks des Kontaktbürstenaggregats zu er- Die abgerundete Fläche der Spitze 126 der Konleichtern, taktdrähte 122 gewährleistet, daß die Kontaktbürste
Gemäß Fig. 4 bilden die Tragstücke 72 und 74, zügig über eine ungelochte Fläche einer gelochten
die Rückwand 70 der Schreibmaschine und der Pro- 45 Programmkarta hinweggleitct und die Programm-
grammkartenhalier46 zusammen eine am oberen karte nur minimal abnutzt, und die Nockanflächen
Ende offene Umscliließung für die Bewegungsbahn 128 und 133 sorgen dafür, daß der Koniaktdraht
des Kontaktbiirstenaggregais 50, so daß die Gefahr 122 dann, wenn die Spitze 126 in Eingriff mit einem
einer Beschädigung des Kcntakibürsienaggregats auf Loch der Programmkarte kommt, die Spitze 126
ein Mindestmaß herabgesetzt oder vollständig ver- 50 durch eine Nockenwirkung zügig außer Eingriff 111h
mieden ist. Hierin bestellt ein wichtiges Merkmal dem betreffenden Loch gebracht wird, um dann
der Erfindung. ohne Rücksicht auf die Richtung der Bewegung der
Wie nachstehend erläutert., kann die Tasche des Kontaktbürste längs der Programmkarte gleitend am
Kartenhalter 46 zusammengelegt werden, nachdem uagelcchien Teil der Karte anzugreifen. Das bogendie
Karle in die Tasche eingeführt worden ist, ran 5g fömiige mittlere Teil jedes Bürstendralites 122 wird
die Karte in ihrer Abtasisiellung sicher festzuhalten. durch die seitlichen Abschnitte 132 und 13 ί des
Das Zusammenlegen der Tasche sowie das Ein- Drahtes nachgiebig abgestützt, wobei sich diese Abführen
einer gelochten Programmierte in die Tasche schnitte in Abständen voneinander zwischen den
und das Entfernen einer Programmkarte aus der Platten 110 und 96 erstrecken und an ihren Enden
Tasche des Halters 46 werden mit Hilfe eines mit 60 fest mit den mit Kupfer überzogenen Streifen 102
der Hand zu betätigenden Knopfes 84 gesteuert, des- und 104 verbunden sind,
sen Wirkungsweise nachstehend erläutert wird. Um zu gewährleisten, daß die abgerundeten
sen Wirkungsweise nachstehend erläutert wird. Um zu gewährleisten, daß die abgerundeten
,, , , .. Außenflächen 126 der Drähte jeder Kontaktbürste in
Kontaktburstenaggregat dßer gemeinsamen Ebene lieg^ sidlt die Erfindung
Weitere Einzelheiten des Kontaktbürstenaggregats 65 gemäß einem ihrer Merkmale ein besonderes Ver-50
ergeben sich aus F i g. 5. 6 und 7. Dieses fahren vor, mittels dessen die Kontaktdrähte 122 in
Aggregat umfaßt ein niedriges kanalförmiges Bau- die gewünschte Form gebracht werden; dieses Verteil
90 mit seitwärts vorspringenden, in einer Ebene fahren wird nachstehend beschrieben.
11 12
Der Kontaktdraht wird normalerweise vom Her- größerem Durchmesser bis zu etwa 0,5 mm verwen-
steller in Form einer Spule bezogen. Die Streifen den, während bei einem kleineren Abstand zwischen
102 und 104 aus Phenolharzplattenmaterial werden den Leisten ein Drahtdurchmesser bis herab zu etwa
an den Längskanten eines in Fig. 24 gezeigten 0,125 mm erforderlich sein kann. Ein wichtiger Ge-
Schablonenteils 420 z. B. mit Schrauben 422 so be- 5 sichtspunkt besteht darin, daß die Druckkraft der
festigt, daß sie genau parallel sind und zwischen federnden Kontakte ausreichen muß, um einen zu-
ihnen ein vorbestimmter Abstand vorhanden ist. Ge- verlässigen elektrischen Kontakt herzustellen, doch
maß F i g. 24 und 25 besitzen die Streifen 102 und darf die Druckkraft nur so groß sein, daß eine lange
104 kleine Schlitze 423 zum Aufnehmen der Enden Lebensdauer der gelochten Programmkarte gewähr-
der Kontaktbürstendrähte 426. io leistet ist. Daher muß eine geeignete Beziehung
Ein erstes Ende 424 einer Gruppe von drei Kon- zwischen dem Abstand der Streifen 102 und 104 und
taktdrähten 426 wird in einem Schlitz 423 des Strei- dem Durchmesser der einzelnen Drähte bestehen,
fens 104 festgelötet, und vor dem Festlöten des und im allgemeinen ist es erforderlich, die Abmes-Endes
428 an dem Streifen 102 werden die eine sungen in den angegebenen Grenzen zu halten, wenn
Gruppe bildenden drei Drähte straff über das Scha- 15 einwandfreie Ergebnisse erzielt werden sollen,
blonenteil 420 gespannt. Im gespannten Zustand Bei dem soeben beschriebenen neuartigen Versind die Drähte so orientiert, daß ihre von der Draht- fahren zum Formen der Kontaktdrähte erhalten alle spule herrührende natürliche Krümmung am freien Drähte einer Gruppe die gleiche Länge, und da nur Ende 430 nach unten gerichtet ist und die freien Abschnitte von neuem Draht verwendet werden, die Enden aller Drähte im wesentlichen parallel ver- 20 frei von scharfen Knicken sind, ergeben sich bei laufen. allen Drähten im wesentlichen gleichmäßige innere
blonenteil 420 gespannt. Im gespannten Zustand Bei dem soeben beschriebenen neuartigen Versind die Drähte so orientiert, daß ihre von der Draht- fahren zum Formen der Kontaktdrähte erhalten alle spule herrührende natürliche Krümmung am freien Drähte einer Gruppe die gleiche Länge, und da nur Ende 430 nach unten gerichtet ist und die freien Abschnitte von neuem Draht verwendet werden, die Enden aller Drähte im wesentlichen parallel ver- 20 frei von scharfen Knicken sind, ergeben sich bei laufen. allen Drähten im wesentlichen gleichmäßige innere
Beim Festlöten des zweiten Endes 428 haben so- Spannungen, und ihr Federungsvermögen ist gleich-
mit alle Drähte annähernd die gleiche Länge, und mäßig, so daß alle Drähte einer Gruppe parallel
sie sind den gleichen inneren Spannungen ausge- verlaufen. Da die V-förmigen Kontaktabschnitte
setzt. Hierauf werden die Drähte in einem Abstand 25 nach dem Befestigen der Drahtenden an den Strei-
von etwa 1,5 mm vom Rand des Streifens 102 ab- fen 102 geformt werden, liegen gemäß F i g. 7 die
geschnitten. oberen gekrümmten Abschnitte 126 der Drähte jeder
Nachdem alle Kontaktdrähte mit den Streifen ver- Gruppe, die zusammen einen Kontakt bilden, aul
lötet worden sind, werden die Befestigungsschrauben einer geraden Linie in der Mitte zwischen den Strei-
422 entfernt, so daß man das Aggregat zur weiteren 30 fen 102 und 104, und sie befinden sich in einem
Verarbeitung von dem Schablonenteil 420 abnehmen gleichmäßigen Abstand von einer Bezugsebene, z. B.
kann. Nach dem Abnehmen von der Schablone 420 der Fläche der Platte 96.
besitzt das Aggregat annähernd das in Fig. 26 Bis die Platten 110 und 112 nach F i g. 5, 6 und 7,
wiedergegebene Aussehen. die aus einem isolierenden Material, z. B. Plexiglas,
Das in F i g. 26 gezeigte Werkzeugaggregat umfaßt 35 bestehen, an den Oberkanten der Streifen 102 und
ein Unterteil 432, dessen Länge annähernd der 104 befestigt sind, sind die Gruppen von Kontakt-Länge
der Streifen 102 und 104 entspricht. Von den drähten nicht genügend abgestützt, um seitliche Bevier
Ecken des Unterteils aus ragen vier Bolzen 435 wegungen zu verhindern. Jede Platte 110 und 112
nach oben; diese Bolzen dienen als Führungen für besitzt eine Reihe von quer verlaufenden Schlitzen
das Oberteil 450 des Werkzeugs. An den beiden 40 138, deren Zahl der Zahl der Zeilen auf der ProLängsseiten des Werkzeugs sind Spannorgane 343 grammkarte 48 entspricht, in denen bei der betreffen-
und Schrauben 436 vorgesehen, welch letztere man den Vorrichtung Löcher erscheinen können. Bei der
festziehen kann, so daß die Streifen 102 und 104 Programmkarte nach Fig. 2a und 2b werden minleicht
eingespannt werden, während die Drähte 426 destens vierunddreißig Schlitze 138 benötigt, und
auf den Kanten 440 und 442 des Unterteils 432 ruhen. 45 zwar zweiunddreißig Schlitze für die Programmbe-
An der Oberseite des Unterteils 432 sind zwei fehlsfunktionen und zwei für die ungeradzahligen
nach innen und unten geneigte Flächen 444 und 445 bzw. geradzahligen Stroboskoplöcher. Zusätzlich
ausgebildet. In der Mitte des Unterteils ist ein um- sind eine obere Kontaktbürste 141 und eine untere
gekehrt V-förmiger Abschnitt mit geneigten Flächen Kontaktbürste 143 vorgesehen, um das Kontaktbür-
446 und 447 vorgesehen, der einen Scheitel von 50 stenaggregat nach Fig. 5 bis 7 elektrisch auf die
kleinem Krümmungsradius besitzt. Platte mit der gedruckten Schaltung nach F i g. 8
Die Unterseite des Werkzeugoberteils 450 ist zur auszurichten, was nachstehend erläutert wird.
Oberseite des Unterteils passend geformt, so daß Zur Vereinfachung sind nur drei der Öffnungen
beim Herunterdrücken des Oberteils alle Gruppen 138 am oberen Ende der Platte 112 und vier öffnun-
von Drähten gleichzeitig unter Kraftaufwand an die 55 gen 138 am unteren Ende in F i g. 5 dargestellt.
Oberseite des Unterteils angedrückt werden. Es wird Jedem der Schlitze 138 ist eine Kontaktbürste 140
eine Kraft aufgebracht, die genügt, um eine blei- zugeordnet, die hinsichtlich ihrer Konstruktion und
bende Verformung der die Gruppen 426 bildenden Anordnung den Kontaktbürsten 118 und 120 entDrähte
herbeizuführen. Bei allen Arbeitsschritten spricht. Die Kontaktbürsten 140 arbeiten von oben
muß darauf geachtet werden, daß sich die Drähte in 60 nach unten mit Ausnahme der obersten Kontakt-
den einzelnen Gruppen 426 nicht überkreuzen. bürsten 141 und der untersten Kontaktbürste 143 mit
Nach dem Abheben des Werkzeugoberteils 450 den entsprechenden Programmsteuerzeilen der Probehalten
die Drähte eine Form ähnlich der aus grammkarte 48 zusammen, d. h. mit den ungerad-F
i g. 7 ersichtlichen bei. Bei einem Abstand von zahligen bzw. geradzahligen Zeilen 1 bis 32, die bei
etwa 57mm zwischen den Streifen 102 und 104 be- 65 der Ausbildungsform nach Fig. 2a und 2b vorgeträgt
der Durchmesser der einzelnen Drähte vor- sehen sind.
zugsweise etwa 0,25 mm. Bei einem größeren Ab- Um die Ansammlung von Staubteilchen auf den
stand zwischen den Leisten kann man Drähte mit Kontaktbürstenaggregaten 118, 120 und 140 mög-
liehst zu verhindern, sind zwei Haarpinsel oder Bürsten
142 und 144 auf beiden Seiten des Kontaktbürstenaggregats angeordnet; diese Bürsten sind jeweils
an einem kanalförmigen Bauteil 146 angebracht, das an dem kanalförmigen Bauteil 90 mit
Schrauben 148 so befestigt ist, daß die Bürsten an der Programmkarte 48 angreifen und alle Staubteilchen
entfernen, die sich auf der Programmkarte angesammelt haben könnten, bevor die Kontaktbürsten
118, 120 und 140 an der Programmkarte angreifen, und zwar ohne Rücksicht auf die Richtung der Bewegung
des Abtastaggregats 50 gegenüber der Programmkarte.
Das Kontaktbürstenaggregat 50 ist gemäß F i g. 1 und 6 starr mit dem hinteren Ende der Platte 52 verbunden,
und zwar mit Hilfe einer verstellbaren Platte 152, die an der Platte 52 mit Schrauben 154 befestigt
ist; die beiden Platten 152 und 52 sind gemäß F i g. 6 bei 156 und 158 durch Führungsnuten formschlüssig
miteinander verbunden. Die Platte 52 bildet die einzige Unterstützung für das Kontaktbürstenaggregat
50. Das kanalförmige Bauteil 90 nimmt an seinem oberen Ende die Platte 152 auf und ist an
dieser mit drei Schrauben 160, 162 und 164 befestigt. Die Öffnungen in der mittleren Wand des kanalförmigen
Bauteils 90, durch die die Schrauben 160, 162 und 164 hindurchragen, haben einen etwas größeren
Durchmesser als die Schäfte der drei Schrauben, so daß begrenzte Schwenkbewegungen der Bauteile 90
und 152 um die Achse eines Zapfens 184 möglich sind. Gemäß Fig. 5 bilden die Rückseite des Bauteils
152 und die gegenüberliegende Anlagefläche der Basis des kanalförmigen Bauteils 90 einander zugewandte
ebene Flächen in zur Achse des Zapfens 184 rechtwinkligen Ebenen. Wenn das Kontaktbürstenaggregat
50 mit der Platte 52 verbunden ist, kann man das Kontaktbürstenaggregat um die Achse des
Zapfens 184 mit Hilfe einer Stellschraube 166 verstellen, die eine Gegenmutter 168 trägt und in eine
Mutter 169 eingeschraubt ist, die mit der Seitenwand 170 des kanalförmigen Bauteils 90 verschv/eißt ist;
die Stellschraube 166 liegt an der Seitenfläche 172 der Platte 152 an und arbeitet mit einer eine nachgiebige
Vorspannkraft aufbringenden Feder 174 zusammen, die gespannt zwischen der anderen Seitenwand
176 des kanalförmigen Bauteils 90 und dem Ende einer die Feder aufnehmenden Bohrung 178 in
der Seitenwand 180 der Platte 152 liegt. Sobald die gewünschte relative Stellung der Bauteile 152 und 90
erreicht ist, wird das Bauteil 90 durch Festziehen der Schrauben 160, 162 und 164 in seiner Stellung gesichert.
Nahe dem unteren Kontakt 143 und dem oberen Kontakt 141 ist je ein Zapfen 182 bzw. 184 mit dem
kanalförmigen Bauteil 90 starr verbunden. Jeder dieser Zapfen besitzt eine Gewindebohrung 186 bzw.
188, in die eine Klemmschraube 189 eingebaut ist, deren äußeres Ende 191 mit einer kleinen Ansenkung
versehen ist. Wenn das Kontaktbürstenaggregat fertiggestellt ist, werden die Klemmschrauben 189 in die
Bohrungen der Zapfen 182 und 184 eingeschraubt und so eingestellt, daß gemäß Fig. 6 der AbstandX
zwischen der Fläche 191 und den Enden 126 der Kontaktbürsten gleich einem vorbestimmten Betrag
ist. Wie weiter unten erläutert, ermöglicht es diese Anordnung, den auf die gelochte Programmkarte
aufgebrachten Kontaktdruck genau einzustellen.
Kommutatorplatte
Wenn sich das Kontaktbürstenaggregat 50 zusammen mit dem Wagen 40 bewegt, so bewegt es sich in
der Längsrichtung an der in F i g. 8 gezeigten Kommutatorplatte 200 vorbei. Die Kommutatorplatte 200
umfaßt eine Grundplatte 201 aus Metall, an der eine Platte 202 aus einem geeigneten isolierenden Material
befestigt ist. Auf der Platte 202 sind z. B. mit Hilfe eines Verfahrens zum Herstellen gedruckter
ίο Schaltungen mehrere waagerecht verlaufende, in
senkrechten Abständen verteilte leitfähige Streifen 204 vorgesehen, deren Zahl der Zahl der Kontaktbürsten
140 des Aggregats 50 entspricht, und längs der Unterkante der Platte erstrecken sich zwei leitende
Streifen 205 und 208, die mit den Stromzuführungsbürsten 120 und 118 zusammenarbeiten. Jeder
leitende Streifen 204 führt zu einem Anschluß eines Satzes von Anschlüssen 210, die an den Enden der
Kommutatorplatte angeordnet sind, während die lei-
ao tenden Streifen 206 und 208 jeweils zu einem Anschluß
212 bzw. 214 führen. Die Anschlüsse 210, 212 und 214 erstrecken sich durch die Platte 202
und stehen in Fluchtung mit langgestreckten Öffnungen in der Metallplatte 201, so daß sie gegenüber der
Metallplatte elektrisch isoliert sind. Mit den Anschlüssen 210, 212 und 214 sind Zuleitungen in der
erforderlichen Weise verbunden.
Wie nachstehend erläutert, wird beim Gebrauch der Programmiervorrichtung eine gelochte Programmkarte48
nach Fig. 3 so angeordnet, daß sie die Oberseite der Kommutatorplatte 200 nach F i g. 8
überdeckt, und das Kontaktbürstenaggregat nach F i g. 5 bis 7, dessen Längsachse quer zur Längsachse
der Kommutatorplatte verläuft, wird längs der Kommutatorplatte bewegt, um die Spalten der Programmkarte
48 nacheinander abzutasten. Wenn eine Kontaktbürste des Kontaktbürstenaggregats 50 zur DeIckung
mit einem Loch in der Programmkarte 48 gebracht wird, stellt sie eine leitende Verbindung mit
dem betreffenden leitenden Streifen 204 auf der Kommutatorkarte her, um einen Steuerstromkreis zu
schließen.
Gemäß F i g. 8 besteht sowohl der obere leitende Streifen 205 als auch der untere leitende Streifen 207
aus zwei Teilen, zwischen denen eine kleine Lücke 209 mit einer Breite von etwa 2,5 mm vorhanden ist,
die dem Abstand zwischen benachbarten Stellungen des Wagens entspricht. Diese Streifen dienen als Prüfstreifen,
damit auf elektrischem Wege festgestellt v/erden kann, ob das Kontaktbürstenaggregat nach
F i g. 5 bis 7 einwandfrei auf die Kommutatorplatte nach F i g. 8 ausgerichtet ist.
Auf beiden Seiten jeder Lücke 209 erstreckt sich ein kurzer Streifenabschnitt mit einer Kante 211, die
dem benachbarten Kontaktstreifen 204 zugewandt und so angeordnet ist, daß sie sich im gleichen Abstand
von der Kante des benachbarten Kontakfcireifens
befindet, wie die benachbarten Kanten der Kontaktstreifen 204 voneinander entfernt sind. Die Kanten
213 des oberen Kontaktstreifens 205 ist genügend weit von dem benachbarten Kontaktstreifen 204 entfernt,
so daß die oberste Kontaktbürste 141 nach Fig. 5 und 6 keine leitende Berührung mit dem
Kontaktstreifen 205 herstellt, wenn die Kommutatorplatte nach F ι g. 8 die richtige Lage einnimmt. Gemäß
F i g. 5 sind alle Kontaktbürsten einschließlich der obersten Kontaktbürste 141 in gleichen Abständen
voneinander angeordnet. Der größere Abstand
zwischen dem oberen Kontaktstreif en 205 und dem benachbarten Kontaktstreif en 204 besagt somit, daß
die Kontaktbürste 141 den Kontaktstreifen 205 nur an den kurzen Abschnitten 211 berühren soll.
Der untere Kontaktstreif en 207 ist ähnlich ausgebildet wie der obere Kontaktstreifen 205. Die unterste
Kontaktbürste 143 steht normalerweise nicht in Berührung mit dem unteren Kontaktstreif en 207, sondern
diese Berührung tritt nur ein, wenn der Wagen eine Stellung auf der einen oder anderen Seite der
Lücke 209 einnimmt.
Wegen der gleichen Abstände zwischen den Kontaktbürsten 140 und 141 sowie 140 und 143 und
wegen des vergrößerten Abstandes zwischen dem oberen Kontaktstreifen 205 und dem benachbarten
Kontaktstreifen 204 sowie zwischen dem unteren Kontaktstreifen 207 und dem benachbarten Kontaktstreifen
204 ist es möglich, auf elektrischem Wege zu prüfen, ob die Kommutatorplatte genau waagerecht
liegt, denn die Kontaktbürsten 141 und 143 berühren die Kontaktstreifen 205 und 207, wenn das eine oder
andere Ende der Kommutatorplatte zu niedrig oder zu hoch liegt.
Die Lücken 209 ermöglichen es, auf elektrischem Wege zu prüfen, ob die oberen und unteren Enden
des Kontaktbürstenaggregats nach Fig. 5 bis 7 in senkrechter Fluchtung stehen. Diese senkrechte
Fluchtung des Kontaktbürstenaggregats wird durch Stifte gewährleistet, die durch Löcher 215 an den
vier Ecken der Kommutatorplatte hindurchgesteckt werden können; hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Programmkartenhalter
Der Programmkartenhalter 46 ist am besten aus Fig. 9 und 11 ersichtlich. Gemäß Fig. 11, wo der
Programmkartenhalter in auseinandergezogener Darstellung perspektivisch gezeigt ist, wobei die Blickrichtung
von hinten und unten nach vorn und oben verläuft, umfaßt der Programmkartenhalter 46 eine
Vorderwand 230, die sich aus einem oberen Bauteil 232, einen unteren Bauteil 234, einem ersten seitlichen
Bauteil 236 und einem zweiten seitlichen Bauteil 238 zusammensetzt, welche gemeinsam einen
Rahmen für eine zentrale rechteckige Öffnung 240 bilden. Die Rückwand des Programmkartenhalters
ist als eine mit Öffnungen versehene Platte 242 ausgebildet. Letztere wird durch zwei seitliche Bauteile
244 und 246 in einem Abstand von dem Rahmen 230 und in paralleler Lage zu diesem Rahmen gehalten.
Die rahmenförmige Vorderwand 230, die plattenförmige Rückwand 242 und die seitlichen Bauteile
244 und 246 werden bei der Montage mittels Schrauben 248 starr miteinander verbunden; die
Schrauben 248 erstrecken sich an jeder Ecke des Halters durch Öffnungen 250 in dem Rahmen 230,
Öffnungen 252 in den seitlichen Bauteilen 244 und 246 sowie durch Öffnungen 254 in der Platte 242,
und sie tragen Muttern 256. Die oberen Enden der seitlichen Bauteile 244 und 246 sind mit V-förmigen
Nuten 258 bzw. 260 versehen, deren Tiefe fortschreitend zunimmt. Daher wird eine zwischen der Platte
242 und dem Rahmen 230 eingeführte Programmkarte 48 durch die Nuten 258 und 260 geführt und
in der Längsrichtung zentriert.
Gemäß Fig. 11 wird eine Kommutator- oder
Stromzuführungsplatte 200 nach F i g. 8 zwischen dem Rahmen 230 und der Platte 242 so angeordnet,
daß die Metallplatte 201 auf der Rückseite der gedruckten Schaltung der Platte 242 benachbart ist
während die die leitfähigen Streifen tragende isolierende Platte 202 der Öffnung 240 in dem Rahmer
230 zugewandt ist. An der Metallplatte 201 dei Kommutatorplatte 200 sind mehrere Führungsstifti
270 befestigt, die durch miteinander fluchtende Öffnungen 272 in der Platte 242, durch gespannt«
Druckfedern 274 und Beilegscheiben 276 hindurch-
ίο ragen und in ihren Ringnuten 280 hufeisenförmigt
federnde Vorsteckscheiben 278 aufnehmen. Bei dieser Konstruktion ist die Kommutatorplatte 200 au:
der Platte 242 so angeordnet, daß sie sich auf dk Öffnung 240 des Rahmens 230 zu und von ihr wes
bewegen kann, und sie ist durch die Federn 274 voi der Öffnung 240 des Rahmens 230 weg auf die Platts
242 zu vorgespannt. An der Unterseite wird d» Kommutatorplatte durch drei Stifte 279 abgestützt
die an der Platte 242 befestigt sind und durch Öff
ao nungen 285 der Platte 201 ragen, um sich an den unteren Rahmenteil 234 abzustützen. Schrauben 28]
ragen durch öffnungen 283 des unteren Rahmenteil: 234 und sind in die Stifte 279 eingeschraubt.
Die Kommutatorplatte 200 und der Rahmen 23( bilden somit eine zusammenlegbare Tasche, in dit
man eine Programmkarte an einer Kartenaufnahme station einführen kann und mittels deren man di<
Programmkarte dadurch, daß man die Kommutator platte 200 gegen den Rahmen 230 drückt, in eint
Stellung bringen kann, in der die Programmkarte ab getastet wird. Die Seitenflächen der Rahmenteile 230
232, 262 und 266 können mit einem etwas zusam mendrückbaren Material, z. B. Filz, überzogen sein
damit die Ränder der Programmkarte nach Fig.:
eingespannt werden, um die Programmkarte am Um fang des die Löcher enthaltenden Feldes sicher fest
zuhalten.
Die Bewegung der Kommutatorplatte 200 auf dei Rahmen 230 zu wird durch eine Drehbewegung eine
Hauptbetätigungswelle 280 hervorgerufen, die gemäi F i g. 9 auf eine noch zu erläuternde Weise mit Hilft
eines Drehknopfes 84 betätigt wird. Die Welle 28< ist auf der Platte 242 drehbar gelagert, und zwar ai
ihrem unteren Ende in einem Lager 282 und ai ihrem oberen Ende in einem L-förmigen Lagerbocl
334, der auch in Fig. 13 erscheint. Die Drehbewe
gungen der Welle 280 werden durch ein damit fes verbundenes Anschlagorgan 284 begrenzt.
In F i g. 9 und 11 ist die Welle 280 bei Betrach
tung der Stirnseite des Drehknopfes 84 entgegen den Uhrzeigersinn in ihre äußerste Stellung gedreht, be
der das Anschlagorgan 284 an der Oberseite de Platte 242 rechts von der Welle 280 anliegt. Dreh
man die Welle 280 im Uhrzeigersinn gegenüber die ser Stellung, so wird das Anschlagorgan 284 zur An
lage an der Platte 242 auf der entgegengesetzten Seiti der Welle 280, d. h. in eine zweite Anschlagstellung
gebracht, und bei dieser Stellung bewirkt das An schlagorgan 284, daß die Kontakte eines in Fig.!
gezeigten Verriegelungsschalters 286 geschlossei werden, der anzeigt, daß eine Programmkarte einge
führt worden ist. Das System ist nur dann betriebs fähig, wenn der Schalter 286 geschlossen ist.
Die Welle 280 ist durch Zahnräder mit einer quer liegenden Welle 288 verbunden, die auf der Platt
242 in Lagern 290 gelagert ist, und deren Enden j einen Nocken oder Exzenter 292 bzw. 294 tragen
wobei diese Nocken über Öffnungen 296 bzw. 29!
der Platte 242 liegen. Auf der Welle 280 sitzt ein ähnlicher Nocken oder Exzenter 300 in Fluchtung
mit einer Öffnung 302 der Platte 242. Die Wellen 280 und 288 sind somit durch die an ihnen befestigten
Kegelzahnräder 304 und 306 so miteinander verbunden, daß sie synchrone Drehbewegungen ausführen.
Wenn die Welle 280 aus ihrer ersten Anschlag-Stellung nach Fig. 9 in Richtung auf ihre andere
Anschlaustelluiiii gedreht wird, werden somit die
Nocken 300, 292 und 294 gedreht, so daß die Nokken durch die Öiinungen 302, 296 und 298 an der
Rückseite der Metallplatte201 der Kommtitatorplatte
200 angreifen und sie entgegen der Kraft der Federn 274 gegen den Rahmen 230 drücken. Kurs bevor das
Anschlagorgan 284 seine entgegengesetzte Anschlag-Stellung "erreicht, durchlaufen die "Nocken 300, 292
und 294 ihre maximale Erhebung, an die sich eine kleine Abflachung anschließt, welche der oberen Totpunktstellung
entspricht, so daß die Federn 274 bei der zweiten Anbchlagsteilung der Welle 280 die drei
Nocken in der gleichen Richtung vorspannen, in der sie bewegt werden, so daß die Federn 274 nicht bewirken
können, daß sich die Drehbewegung der Welle 280 umkehrt. Wenn die Welle 280 in der umgekehrten
Richtung gedreht wird, drehen sich die drei Nocken in der entgegengesetzten Richtung, so
daß die Kommutatorplatte 200 unter der Wirkung der Federn 274 wieder ihre Lage in der Nähe der
Platte 242 einnimmt. Die Nocken 292, 294 und 309 ermöglichen somit das Aufbringen einer Druckkraft,
mitteis ikixr die durch die KomrnutatorplaUe 209
gebildete Wand der Tasche für die Programmkarte auf den Rahmen 230 zu bewegt werden kann, um
die Tasche zusammenzulegen und hierbei eine dazwischen angeordnete Programmkarte aus ihrer Aufnahmestellung
in die Abtaststellung zu bringen, bei der ihre Fläche über die Öffnung 240 zugänglich ist,
die in einer Ebene liegt, welche parallel zur Bahn der Hin- und Herbewegung des Wagens 40 und des
Kontaktbürstenaggregats 50 verläuft; durch diese Ebene hindurch sind die Enden oder Spitzen 126
der Kontaktbürste!! 140, 118 und 120 vorgespannt, wenn sie in Fluchtu.ng mit Löchern in der Programmkarte
kommen.
Gemäß Fig. 4. 9 und Ii sind nahe den entgegengesetzten
Enden der Oberseile der Platte 242 zurückziehbare Stifte 308 und 310 vorgesehen, durch die
die Lage der Programmkarte bestimmt wird. Die Stifte 308 und 310 sind in Böcken 312 hin- und herbewegbar
gelagert, und sie werden in Richtung auf ihre innere Stellimg, in der sie an der Programmkarte
angreifen, durch Federn 314 nachgiebig vorgespannt; diese Federn 314 sind gespannt zwischen
den Böcken 312 und Bunden 316 der Stifte angeordnet.
Die Platte 242, die Kommutatorplatte 200 inid
das vordere obere Rahmenteil 232 besitzen miteinander fluchtende Öffnungen 309 und 311 zum Aufnehmen
der Stifte 308 und 310. Die Stifte können gemäß F i g. 1 in die Öffnungen 60 und 64 der Programmkarte
48 eintreten, um deren Lage in dem Halter genau zu bestimmen.
Um die Stifte 308 und 310 zurückzuziehen, zieht man an dem Drehknopf 84, der auf der Welle 280
verschiebbar ist, um eine weitere Welle 318 zu drehen. An tkr Welle 318 sind Hebel 220 und 322 befestigt,
die an den Bunden 316 der Stifte angreifen. Wie am besten aus der rechten oberen Ecke von
Fig. 11 ersichtlich, besitzt der Hebel322 eine äußere
Fläche 323, die am Bund 316 des Stiftes 310 angreift. Für den Stift 308 ist eine gleichartige Konstruktion
vorgesehen. Die Drehbewegung der Welle 318 bewirkt, daß die Hebel 320 und 322 die Stifte 308 und
310 gegenüber der Platte 242 entgegen der Kraft der Federn 314 zurückziehen, um so das Einführen oder
Entfernen einer Programmkarte 48 zu ermöglichen. Wenn die Löcher 60 und/oder 64 nicht genau mit
den Stiften 308 und 310 fluchten, während sich die
ίο Programmkarte in der Tasche befindet, kann die
Welle 318 zwar ihre normale Stellung wieder einnehmen, doch bleiben die Stifte 3©8 und 310 in ihrer
zurückgezogenen Stellung, da in ihrer Bahn ungelochie Teile der Programmkarte liegen.
Die richtige Lage und Orientierung der Programmkarte in dem Kartenhalter 46 wird mit Hilfe eines
Fühlmechanismus 330 festgestellt, der in F i g. 14 gezeigt ist und Drehbewegungen der Welle 280 verhindert,
wenn sich keine Programmkarte in dem Halter 46 befindet oder wenn eine Programmkarte in dem
Halter nicht die richtige Lage einnimmt und z. B. seitenverkehrt angeordnet ist.
Gemäß Fig. 14 ragt die Welle 280 nach oben durch eine Öffnung 332 eines an der Platte 242 befestigten
Tragwinkels 334. Die Welle 280 besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende geradwandige
Längsnuten 336 und 338. Auf der Unterseite des Tragwinkels 334 sind zwei Verriegelungsplatten 340
und 344 angeordnet. Weitere Einzelheiten des Tragwinkels 334 gehen aus Fig. 15, 16 und 17 hervor;
die Verriegelungsplatte 340 ist in Fig. 18, 19 und 20
dargestellt, und die Ausbildung der Verriegelungsplatte 344 ist aus F i g. 21, 22 und 23 ersichtlich. Die
Verriegelungsplatte 340 ist parallel zur Unterseite 346 des Tragwinkels 334 verschiebbar angeordnet,
ihre langgestreckte Öffnung 348 umgibt den Schaft 350 eines in den Tragwinkel 334 eingenieteten Zapfens
352, und ihre langgestreckte Öffnung 354 fluchtet mit der öffnung 332 des Tragwinkels 334. Gegenüber
einem Ende der langgestreckten Öffnung 354 springt ein Verriegelungszahn 356 vor. Der Verriegelungszahn
356 kann in die Längsnut 338 der Welle 280 eingreifen, wenn die Verriegelungsplatte 340 gemäß
F i g.14 nach links bewegt wird, um Drehbewegungen der Welle 280 zn verhindern.
Die Verriegelungsplatte344 nach Fig. 21, 22 und
23 besitzt eine langgestreckte Öffnung 3SS, die der.
Schaft 3S0 des Zapfens 352 umgibt und durch diesen Zapfen mit dem Tragwinkel 334 verbunden ist,
so daß sie sich an der Unterseite der Verriegehmgsplatte
340 unterhalb der Fläche 346 des Tragwmkek
334 verschieben läßt. Die Verriegelungsplatte 344 besitzt ferner eine größere langgestreckte Öffnung
360, die an einem Ende einen Verriegehingszahii 362
aufweist, welcher gegenüber dem Verriegelungszahn 356 in der Öffnung 354 der anderen Verriegelungsplatte
angeordnet ist. Der Verriegelungszahn 362 kann in die Längsnut 336 auf der anderen Seite der
Welle 280 eingreifen, um eine Drehung der Welle zu verhindern.
Die Verriegelungsplatten 340 und 344 werden mit Hilfe von zwei Lochfühlstiften 364 und 366 betätigt,
die durch Öffnungen 368 und 370 des Bauteils 334 (Fig. 17) hindurchragen. Die Stifte 364 und 366
sind außerdem in Öffnungen eines Winkelstücks 372 verschiebbar, das an der Unterseite des Tragwinkels
durch Schrauben 374 festgehalten wird. Gemäß Fig. 14 sind die Stifte 364 und 366 durch Druckst»
779367
19 20
federn 376 bzw. 378 nach rechts vorgespannt; diese wird er in einer zurückgezogenen Stellung gehalten
Federn sind auf die Stifte aufgeschoben und stehen bei der sich der Bund 380 gemäß Fig. 14 weiter link«
zwischen dem Winkelstück 372 und Bunden 380 befindet, wobei die Verriegelungsplatte 340 ent-
bzw. 382 der Stifte unter Spannung. sprechend nach links verschoben ist und wobei dei
Gemäß Fig. 14 werden die Stifte 364 und 366 5 Fortsatz 412 an dem Bund 380 anliegt. Bei diese)
gleichzeitig mit dem Zurückziehen der an der Pro- Stellung der Verriegelungsplatte greift der Verriegegrammkarte
angreifenden Stifte 308 und 310 zurück- lungszahn 356 in die Nut 338 der Welle 280 ein unc
gezogen, wenn die Welle 318 gedreht wird, und zwar verhindert jede Drehung der Welle, so daß auf die
durch Hebel 384 und 386, die an der Welle 318 be- beschriebene Weise verhindert wird, daß die Komfestigt
sind und an den Bunden 380 und 382 der io mutatorplatte nach F i g. 8 in Berührung mit der
Stifte angreifen. Der Hebel 384 ist in Fig. 14 deut- Kontakten des Kontaktbürstenaggregats nach Fig. f
lieh zu erkennen; der Hebel 386 ist von gleichartiger bis 7 gebracht wird.
Konstruktion. Zu dem genannten Zweck wird eine Solange der Fühlstift 366 an einem nicht gelochter
Drehung der Welle 318 entgegen dem Uhrzeigersinn Teil der Programmkarte angreift, drückt die Fedei
dadurch herbeigeführt, daß ein Huborgan388 nach 15 378 den Fühlstift gemäß Fig. 14 nach rechts, so daf
oben bewegt wird; die abgewinkelte untere Lippe der zugehörige Bund 382 an dem Fortsatz 410 de:
389 greift hierbei an der Unterkante 390 bzw. 392 Verriegelungsorgans 344 angreift und dieses Verdes
Hebels 384 bzw. 386 an. Das Huborgan 388 er- riegelungsorgan entgegen der Vorspannkraft der Festreckt
sich nach oben durch einen Kanal zwischen der 402 nach rechts bewegt, um den Verriegelungsden
Kanten 394 der Rückwand des Tragwinkels 334 20 zahn 362 in die Nut 336 der Welle 280 eingreifen zi
(s. Fig. 15) und steht in gleitender Berührung mit lassen.
der Rückwand der Platte 242; gemäß Fi g. 13 trägt Man erkennt somit, daß die Welle 280 nur gedrerr
das Huborgan 388 an seiner Oberkante einen abge- werden kann, wenn der Stift 366 an einem nicht gewinkelten
Abschnitt 396, der oberhalb eines mit dem lochten Teil der Programmkarte 48 eingreift unc
Drehknopf 84 verbundenen Bundes 398 angeordnet 25 wenn der Stift 364 in ein Loch der Programmkarte
ist. Wenn man den Drehknopf 84 nach oben zieht, eingeführt ist. Wenn sich in dem Halter keine Progreift
der Bund 398 an dem abgewinkelten Abschnitt grammkarte befindet, nimmt der Stift 366 seine Stel-396
des Huborgans 388 an, so daß sich das Hub- lung auf der rechten Seite ein, wobei der Verriegeorgan
nach oben bewegt und dessen Lippe 389 an lungszahn 362 jede Drehung der Welle 280 verhin
den Enden 390 und 392 der Hebel 384 und 386 an- 30 dert. Wenn sich in dem Halter 46 eine Programmgreift,
um die Welle 318 entgegen dem Uhrzeigersinn karte befindet, die kein auf der Achse des Fühlstifte!
zu drehen und die Vorspannkraft der Federn 376 364 liegendes Loch aufweist, befindet sich der Stif
und 378 auf den Stiften 364 und 366 (Fig. 14) zu 364 in seiner Stellung auf der linken Seite, so dat
überwinden, wobei gleichzeitig die Vorspannkraft der der Verriegelungszahn 356 eine Drehung der Weil·
Federn314 überwunden wird, die gemäß Fig. 11 auf 35 280 verhindert. Wenn eine Programmkarte in der
die Stifte 308 und 310 wirken. Halter 46 eingeführt ist und ein Loch der Karte den
Gemäß Fig. 14 sind die Verriegelungsorgane340 Stift 366 gegenübersteht verhindert der Verriege
und 344 normalerweise nach links vorgespannt, und lungszahn 362 eine Drehung der Welle 280 ohn(
zwar durch auf Stiften 404 und 406 angeordnete Fe- Rücksicht auf die Stellung des Fühlstiftes 364.
dem 400 bzw. 402. Infolge dieser Vorspannung ist 40 Die beschriebene Anordnung dient dazu, das Dre
der Verriegelungszahn 362 aus der Längsnut 336 der hen der Welle 280 zu verhindern, wenn der Benutze:
Welle 280 ausgerastet, während der Verriegelungs- eine Programmkarte falsch herum in den Karten
zahn 356 in die Längsnut 338 der Welle eingreift. halter eingeführt hat.
Die Stellung der Verriegelungsorgane 340 und 344 Gemäß F i g. 1 kann das Loch 62 an der Ober
wird jedoch außerdem durch die Stellung der Bunde 45 kante der Programmkarte 48 mit den Fühlstiften 36^
382 und 380 der Stifte 366 und 364 bestimmt. Diese und 366 zusammenarbeiten. Die Fühlstifte 364 unc
Bunde greifen an Vorsprüngen 410 bzw. 412 an, die 366 sind dann, wenn die Programmkarte die richtig!
gemäß Fig. 18 bis 23 an den Seitenkanten der Ver- Lage einnimmt, von der senkrechten Mittellinie de
riegelungsorgane 344 und 340 ausgebildet sind. Die Programmkarte gleich weit entfernt, und die öffnunj
Federn 378 und 376 bringen auf die Verriegelungs- go 62 der Programmkarte steht in Fluchtung mit den
organe 344 und 340 jeweils eine Vorspannkraft auf, Stift 364, wenn die Programmkarte die richtige Lagt
die der Vorspannkraft der Federn 402 und 400 ent- einnimmt, während die Öffnung 62 mit dem andere!
gegengesetzt ist und diese Vorspannkraft überschrei- Stift 366 fluchtet, wenn die Programmkarte seiten
tet. Die Federn 400 und 402 haben somit in erster verkehrt eingeführt worden ist. Diese Anordnung ge
Linie die Aufgabe, die Fortsätze 412 und 410 der 55 währleistet, daß die beiden Verriegelungszähne 35(
Verriegelungsplatten 340 und 344 zu veranlassen, und 362 nicht in die Nuten 336 und 338 der Well
der Bewegung der Stifte 364 und 366 zu folgen. 280 eingreifen und daß die Welle 280 gedreht wer
Wenn der Fühlstift364 in Fluchtung mit einem ge- den kann, um die Kommutatorplatte 200 auf di
lochten Teil einer Programmkarte steht, d. h., wenn Kontaktbürsten zu zu bewegen, wenn die Programm
er in ein Loch 62 der Programmkarte (F i g. 1) ein- 60 karte die richtige Lage einnimmt. Wenn die Pro
greift, befindet er sich gemäß F i g. 14 in seiner Stel- grammkarte seitenverkehrt eingeführt ist, liegt da
lung auf der rechten Seite, so daß sein Bund 380 an Loch 62 dem Fühlstift 366 gegenüber, und der Fühl
dem Fortsatz 412 angreift, um die Vorspannkraft der stift 364 greift nicht in ein Loch ein, so daß beid
Feder 400 zu überwinden und die Verriegelungsplatte Verriegelungszähne 356 und 362 in die Nuten de
340 nach rechts zu schieben, so daß der Verriege- 65 Welle 280 eingreifen, um das Drehen der Welle ζ
lungszahn 356 außer Eingriff mit der Längsnut 338 verhindern; somit kann die Programmkarte nicht i
der Welle 280 gehalten wird. Wenn der Stift 364 je- die Abtaststellung gebracht werden. Wenn sich i
doch nicht auf ein Loch in der Programmkarte trifft, dem Kartenhalter 46 keine Programmkarte befinde
springt der Stift 366 nach vorn, so daß der Verriegelungszahn 362 in die Welle 280 eingreift. Diese Verriegelung
ist wichtig, um eine Bewegung der Kommutatorplatte 200 in Richtung auf das Kontaktbürstenaggregat
50 zu verhindern, wenn sich dazwischen keine Programmkarte befindet, denn in diesem
Falle würden alle Kontaktbürsten des Aggregats 50 gleichzeitig in Berührung mit sämtlichen leitenden
Streifen der Kommutatorplatte kommen.
Nachstehend ist beschrieben, auf welche Weise die Kommutatorplatte nach Fig. 8 auf das Kontaktbürstenaggregat
nach F i g. 5 bis 7 ausgerichtet werden kann, bevor das System in Gebrauch genommen
wird; die angegebene Reihenfolge der Schritte kann jedoch variiert werden. Man bringt den Wagen der
Schreibmaschine in seine rechte oder linke Endstellung, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Bei dem Kontaktbürstenaggregat
(F i g. 6) werden die Schrauben 189 in den Zapfen 182 und 184 so nach vorn geschraubt,
daß sich ihre Stirnfläche 191 in einem vorbestimmten Abstand χ von den Spitzen 126 der
federnden Kontakte 141, 140 und 143 befindet. Dieser vorbestimmte Abstand χ ist auch aus F i g. 4 A
ersichtlich.
In den Zapfen 419 (F i g. 4) ist eine Stellschraube 413 (s. Fig. 4A und die rechte obere Ecke von
Fig. 11) eingebaut. Die Schraube413 ist normalerweise
vollständig in den Zapfen 419 hineingedreht, doch während des Einstellvorgangs dreht man sie
so weit wie möglich nach vorn, so daß sie durch die Öffnung 215 der Kommutatorplatte 200 ragt (s. auch
Fig. 8^und 4A). Der Schaft416 der Schraube413
trägt einen Endabschnitt von kleinerem Durchmesser, der in ein Sackloch in der Mitte der Stirnfläche 191
der Schraube 189 im Zapf en 184 des Kontaktbürstenaggregats paßt. Gemäß Fig. 9 und 11 sind vier Zapfen
419 nahe den vier Ecken der Platte 242 angeordnet,, und jeder Zapfen ist mit einer Stellschraube 413
versehen.
Wenn der Wagen der Schreibmaschine gemäß F i g. 4 in eine Endstellung gebracht worden ist, und
nachdem die Schrauben 189 (Fig. 5 bis 7) auf einen vorbestimmten Abstand χ von den Spitzen der Kontaktbürsten
141,140 und 143 eingestellt worden sind, wird die Stellschraube 413 in einem der oberen Zapfen
419 der hinteren Platte gemäß Fig. 4A ganz nach vorn geschraubt, so daß ihr dünnerer Endabschnitt
in das Sackloch an der Stirnfläche 191 eingreift. Gemäß F i g. 5 und 6 kann man die Schrauben
154 lockern, damit das ganze Kontaktbürstenaggregat in der Richtung der Wagenbewegung seitlich verschoben
werden kann. Nach dem Festziehen der Schrauben 154 wird die untere Schraube 189 in dem Zapfen
182 auf die entsprechend angeordnete Stellschraube 413 in dem Zapfen 419 ausgerichtet, und zwar durch
Drehen der Stellschraube 166 am oberen Ende des Kontaktbürstenaggregats (s. Fig. 5 und 6). Dieses
Einstellen gewährleistet, daß das Kontaktbürstenaggregat senkrecht steht.
Um den Kontaktdruck der Kontaktfedern 140 einzustellen, lockert man die Schrauben 82 und bewegt
den in Fig. 11 gezeigten Rahmen auf die Kontaktfedern
zu oder von ihnen weg, bis die Stirnfläche 413' (Fig. 4A) der Stellschraube 413 an der Stirnfläche
der Schraube 189 anliegt.
Um den in Fig. 11 gezeigten Rahmen senkrecht
zu verstellen, lockert man die Schrauben 75 (F i g. 4 und 10) und verstellt die Schrauben 77.
Nachdem die beschriebenen Einstellarbeiten durchgeführt worden sind, während sich der Wagen in der
einen Endstellung befand, bringt man den Wagen in die andere Endstellung, woraufhin die entsprechenden
Einstellarbeiten durchgeführt werden.
Wenn man eine Prüfspannung an die Prüfstreifen und 207 der Kommutatorplatte nach F i g. 8 anlegt
und feststellt, ob den Prüfkontaktbürsten 141 und 143 (Fig. 5 und 6) eine Spannung zugeführt
wird, kann man die richtige Stellung der Kommutatorplatte gegenüber dem Kontaktbürstenaggregat auf
elektrischem Wege prüfen. Den Kontaktbürsten 141 und 143 darf keine Spannung zugeführt werden, wenn
sich der Wagen in einer seiner Endstellungen oder in seiner Mittelstellung befindet, wo die Prüfleitungen
und 207 durch die Lücken 209 unterbrochen sind. Zu beiden Seiten der mittleren Wagenstellung
muß die Prüfspannung jedoch in den Prüfleitungen erscheinen. Sobald die Einstellung derart vorgenommen
worden ist, daß die elektrische Prüfung die richtige Stellung der Teile anzeigt, ist das System betriebsbereit,
und man kann eine Programmkarte 48 in den Halter einführen,.
Claims (29)
1. Signalgeber für eine Programmsteuerung an einer einen Gleitschlitten aufweisenden Büromaschine
mit einem austauschbaren Aufzeichnungsträger, welcher in einem Programm durchzuführende
Arbeitsschritte in Form gespeicherter Daten enthält, und einem relativ zu dem Aufzeichnungsträger
beweglichen Fühler mit mehreren Fühlelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (50) auf dem Gleitschlitten (40) und ein in seiner Abmessung dem Bewegungsbereich des Fühlers entsprechender Einschub (46)
zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers (48) ortsfest an dem Maschinengestell (32) angebracht
sind, wobei an entsprechenden Stellungen des Gleitschlittens Programmsteuersignale erzeugt
werden.
2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (50) mittels einer
Tragplatte (52) schwenkbar an dem Schlitten (40) befestigt ist.
3. Signalgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fühler (50) ein
U-förmiges Tragteil (90) fest verbunden ist, dessen offene Seite eine an der Tragplatte (52) befestigte
Platte (152) aufnimmt, wobei die einander zugekehrten Flächen des Tragteils und der Platte
um die Achse eines Zapfens (184) schwenkbar und mittels Schrauben (160, 162) feststellbar
sind.
4. Signalgeber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (50) auf dem
Gleitschlitten (40) einer Schreibmaschine angeordnet ist.
5. Signalgeber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger
(48) plan angeordnet ist.
6. Signalgeber nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (46) eine geschlossene
Rückwand (200) und einen vorderen Rahmen (230) aufweist, wobei zwischen dem
Aufzeichnungsträger und der Rückwand eine Kommutatorplatte (202) angeordnet ist, und die
Rückwand des Einschubes mittels eines Bewe-
gungsgestänges (280, 282, 292, 294, 300, 306)
verstellbar ist, wobei in dessen einer Endlage der Aufzeichnungsträger einsteckbar und in dessen
anderer Endlage zum Abtasten feststellbar ist.
7. Signalgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand mittels Federn
(274) gegen den vorderen Rahmen abgestützt ist und mittels des Bewegungsgestänges entgegen der
Federwirkung den Aufzeichnungsträger feststellt.
8. Signalgeber nach Anspruch?, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß das Bewegungsgestänge mindestens eine drehbare Welle (280) mit Drehknopf
(84) und auf ihr befestigte Nocken (292, 294, 300) aufweist.
9. Signalgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken derart ausgebildet
sind, daß die Rückwand und der vordere Rahmen kurz vor Erreichen der Abtaststellung des Aufzeichnungsträgers
den kleinsten Abstand voneinander aufweisen.
10. Signalgeber nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststellung
und Einschubstellung des Aufzeichnungsträgers durch einen Anschlag (284) an der Welle (280)
und einem ortsfesten Anschlag (242) festgelegt ist.
11. Signalgebernach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abtasteinrichtung (364, 366) vorgesehen ist, welche die Rückwand bei
nicht oder falsch eingeschobenem Aufzeichnungsträger in der Aufnahmestellung verriegelt.
12. Signalgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung aus
zwei symmetrisch versetzten Taststiften (364, 366) besteht, wobei der eine Taststift (364) die
Drehwelle (280) entriegelt, wenn er durch ein Loch des Aufzeichnungsträgers greift oder wenn
kein Aufzeichnungsträger eingeschoben ist, und wobei der zweite Taststift (266) die Welle entriegelt,
wenn er auf eine ungelochte Stelle des Aufzeichnungsträgers trifft.
13. Signalgeber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (280) mit Längsnuten
(336, 338) versehen ist, in die je nach Stellung der Taststifte von diesen gesteuerte Kulissen
(362, 356) greifen.
14. Signalgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aus nichtleitendem
Werkstoff bestehenden Kommutatorplatte (202) Kontaktflächen (204) angeordnet sind, die mit
der Fühlelementen (118,120) fluchten.
15. Signalgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatorplatte (202)
mit der Rückwand (200) fest verbunden ist.
16. Signalgeber nach Anspruch 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatorplatte
(202) in Richtung der Bewegungsbahn der Schleifbürsten sich erstreckende, zueinander
parallele Kontaktstreifen (204) in gedruckter Schaltung aufweist.
17. Signalgeber nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (204) in
gleichen Abständen voneinander auf der Kommutatorplatte angeordnet sind.
18. Signalgeber nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als Teststreifen zur
Kontrolle der Ausrichtung des Aufzeichnungs trägers dienende Kontaktstreifen (205) mittig un
übereinander eine Unterbrechung aufweisen.
19. Signalgeber nach Anspruch 18, dadurcl gekennzeichnet, daß die Teststreifen (205) an de
Unterbrechung doppelt breit ausgebildet sind.
20. Signalgeber nach Anspruch 17, dadurcl gekennzeichnet, daß die Teststreifen einen Ab
stand von dem benachbarten Kontaktstreifen auf weisen, der doppelt so groß wie der Abstam
zwischen zwei Kontaktstreifen ist.
21. Signalgeber nach Anspruch 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die als Schleifbürstei
(140) ausgebildeten Fühlelemente an den Perfo rationen des Aufzeichnungsträgers (48) in Forn
einer Lochkarte die Kontaktstreifen (204, 205 der Kommutatorplatte (202) berühren.
22. Signalgeber nach Anspruch 1 bis 5 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbürstei
in einer aus einer Grundplatte (96) und zwe Seitenwänden (102,104) gebildeten Nut angeord
net sind, deren offene Seite mit mindestens eine: aus nichtleitendem Werkstoff bestehenden Platt«
(110) abgeschlossen ist, in der Schlitze (138) an geordnet sind, durch welche die Schleifspitzel
nach außen greifen.
23. Signalgeber nach Anspruch 21 und 22, da durch gekennzeichnet, daß die Schleifbürsten au:
mindestens einem elastischen, beidseitig befestig ten Draht (426) bestehen, der mittig in einen
Winkel (446, 447) abgebogen ist und die Schleif spitze (126) bildet.
24. Signalgeber nach Anspruch 21 bis 23, da durch gekennzeichnet, daß die Schleifbürstei
federnd angeordnet sind.
25. Signalgeber nach Anspruch 21 bis 24, da· durch gekennzeichnet, daß die gemeinsam ii
einem Gesenk geformten Drähte der Schleif· bürsten in Schlitzen (423) der Seitenwände (102
104) befestigt sind.
26. Signalgeber nach Anspruch 23 bis 25, da durch gekennzeichnet, daß die die Schleifbürstei
bildenden Drähte in Längsrichtung der Kontaktflächen und parallel zueinander angeordnet unc
in Richtung gegen die Kontaktstreifen vorgespannt sind.
27. Signalgeber nach Anspruch 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbürsten au;
jeweils drei zueinander parallelen und sich gegenseitig berührenden Drähten bestehen.
28. Signalgeber nach Anspruch 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspitze (126'
abgerundet ist und sich seitlich von dieser Nok kenflächen (128, 130) anschließen.
29. Signalgeber nach Anspruch 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstärke etwi
0,25 mm bei einer Drahtlänge von etwa 60 mm is'
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084 948;
belgische Patentschriften Nr. 555 606, 535 612;
britische Patentschrift Nr. 797 457;
französische Patentschrift Nr. 1205 638;
USA.-Patentschrift Nr. 2 800 539.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084 948;
belgische Patentschriften Nr. 555 606, 535 612;
britische Patentschrift Nr. 797 457;
französische Patentschrift Nr. 1205 638;
USA.-Patentschrift Nr. 2 800 539.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 779/367 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US64405A US3072238A (en) | 1960-10-24 | 1960-10-24 | Program unit |
Publications (1)
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DE1209330B true DE1209330B (de) | 1966-01-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (10)
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DE1449966A1 (de) * | 1964-08-12 | 1968-12-12 | Scm Deutschland | Nullendruckeinrichtung |
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