DE1208748B - Einrichtung an Schreibmaschinen zum Projizieren geschriebener Zeichen - Google Patents

Description

• Einrichtung an Schreibmaschinen zum Projizieren geschriebener Zeichen Es sind Einrichtungen bekannt, die es erlauben, mit einer Schreibmaschine oder Fernschreibmaschine geschriebene Zeichen im Zuge der Beschriftung des Papiers, d. h. während dieses sich zur weiteren Bescliriftun,-i noch in der Schreibmaschine befindet, zu projizieren. Bei den bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art werden die auf das Papier gedruckten Zeichen projiziert. Dabei bereitet es konstruktive Schwierigkeiten, mit der für die Projektion vom Licht zu erfassenden Fläche des Papiers nahe an die Typenanschlagstelle heranzukommen. Für Durchsichtprojektion mit gutem Kontrast muß transparentes Papier verwendet werden.
• Die Erfindung schlägt vor, die Einrichtung in der Weise auszubilden, daß der vom Typenanschlag Bereich ablaufende Teil des Farbbandes der Schreibmaschine durch eine Projektionseinrichtung geführt und ein Farbband verwendet wird, dessen Transparenz oder Reflexionsrad an den Flächen der angeschlagenen Zeichen verändert wird. Es sind Farbbänder bekannt, die aus einem mit Farbstoff bedeckten durchsichtigen Kunststoffstreifen bestehen; beim Typenanschla- löst sich der Farbstoff an den das Zeichen bildenden Anschlagflächen vollständig von dem Kunststoffstreifen ab und wird auf das Papier übertra#,en. Dementsprechend werden auf dem Farbband die das Zeichen bildenden Flächen transparent. Es ist relativ einfach, die Aufspulvorrichtung für das Farbband so anzuordnen bzw. aus einer vorhandenen Maschine herauszulösen und getrennt an einem Anbauteil so anzubringen, daß das ablaufende Farbband vor dem Aufspulenden Strahlengang der Projektionsoptik durchläuft, so daß ein bestimmter Län,.-#enabsclinitt des Bandes bzw. die auf diesem befindliche transparente Schrift projiziert wird. Bei festem Strahlen2ancy der Optik verschiebt sich dieser Abschnitt fortlaufend auf dem durchlaufenden Farbband, und der projizierte Text erscheint als Laufschrift. Statt dessen ist es natürlich auch möglich, stehende Bilder aufeinanderfolgender Abschnitte des Bandes zu erzeugen, z. B. mit Hilfe eines zwischen Farbband und Projektionsfläche im Strahlengang liegenden Spiegels, der sich, mit der Farbbandbewegung synchronisiert, über einen bestimmten Winkelbereich dreht, um das Projektionsbild eines Bandabschnitts stets an dieselbe Stelle der Projektionsfläche zu lenken, und dann schlagartig in die Ausgangsstellung zurückkippt, um einen nachfolgenden Bandabschnitt zu erfassen. Statt der Durchlichtprojektion transparenter Zeichen des Farbbandes besteht auch die Möglichkeit, daß man eine Änderung des Reflexionsgrades an den angeschlagenen Zeichenflächen des Farbbandes benutzt, um eine Auflichtprojektion zu erzielen. Die Projektion der Schrift vom Farbband hat unter anderem auch den Vorteil, daß neben der Projektion ein normales Papierprotokoll geschrieben werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Mit einer Schreibmaschine verbundene Einrichtung zur Projektion der geschriebenen Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Typenanschlagbereich ablaufende Teil des Farbbandes der Schreibmaschine durch eine Projektionseinrichtung geführt und ein an sich bekanntes Farbband verwendet wird, dessen Transparenz oder Reflexionsgrad an den Flächen der angeschlagenen Zeichen verändert wird.