DE1208227B - Wiederentzuendbares Streichholz - Google Patents
Wiederentzuendbares StreichholzInfo
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- DE1208227B DE1208227B DET23325A DET0023325A DE1208227B DE 1208227 B DE1208227 B DE 1208227B DE T23325 A DET23325 A DE T23325A DE T0023325 A DET0023325 A DE T0023325A DE 1208227 B DE1208227 B DE 1208227B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F5/00—Matches
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C06f
Deutsche Kl.: 78b-4
1208227
T23325VIb/78b
15. Januar 1963
30. Dezember 1965
T23325VIb/78b
15. Januar 1963
30. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein wiederentzündbares Streichholz, d. h. auf ein Streichholz, das sich
für wiederholte Entzündung und Auslöschung eignet.
Es sind bereits zahlreiche wiederentzündbare Streichhölzer bekannt, die neben einem Oxydationsmittel ein
Mittel zur Abwandlung der Verbrennungsgeschwindigkeit, ein die Verbrennungsgeschwindigkeit unterstützendes
Mittel und ein Bindemittel auf Kunstharzbasis enthalten.
Die bisherigen Streichhölzer dieser Art besaßen eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer, da die verwendeten
Mittel zur Abwandlung der Brenngeschwindigkeit verhältnismäßig schnell aus dem Streichholz
entwichen. Die nach früheren Angaben aufgebauten Streichhölzkörper hatten nämlich eine unerwünschte
Porosität bzw. eine durchlässige Struktur, was zu einem vorschnellen und unzeitigen Entweichen
der Brenngeschwindigkeitsabwandlungsmittel führte. Es ist bemerkenswert, daß bei der Herstellung von
früheren Streichholzzusammensetzungen übereinstimmend ein Lösungsmittel für das Bindemittel verwendet
wurde und demgemäß eine Trocknungsperiode erforderlich war, während der das Lösungsmittel
zur Oberfläche der Zusammensetzung wanderte und verdampfte. Dabei zeigte sich, daß die Wändelängsbewegung
der Lösungsmittel gleichsam Öffnungen oder Kanäle in die Zusammensetzung schneidet, und
diese bilden die Wege, durch die die verbrennungsregelnden Mittel ständig entweichen; dies verringert
die nutzbare Lebensdauer des Streichholzes und verursacht eine fortwährende Verschlechterung seiner
Anstreich-, Brenn- und Auslöscheigenschaften. Das zuverlässige Festhalten derartiger Mittel zur Abwandlung
der Brenngeschwindigkeit in dem Streichholzkörper ist daher für die ständige Betriebsbereitschaft
des wiederentzündbaren Streichholzes während einer hohen Lebensdauer wesentlich.
Wie in einem anderen Vorschlag des Erfinders der Patentanmeldung T 23 324 VIb/78b dargelegt ist,
können Mittel zur Abwandlung der Brenngeschwindigkeit in wiederentzündbaren Streichholzzusammensetzungen
dadurch gegen unbeabsichtigtes Entweichen sicher festgehalten werden, daß ein normalerweise
flüssiger monomerer Stoff verwendet wird, der als ein Dispergiermittel für die Streichholzbestandteile
dient und zu einer Polymerisation in situ zur innigen Einbettung der Bestandteile der Formulierung innerhalb
der letztlich gebildeten, nichtporösen, homogenen Masse befähigt ist. Die vorliegende Erfindung macht
von der Benutzung eines solchen flüssigen monomeren Stoffes als Dispergiermittel in einer bevorzugten Ausführungsform
Gebrauch; sie unterscheidet sich dabei Wiederentzündbares Streichholz
Anmelder:
John Burton Tigrett, Jackson, Tenn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
John Burton Tigrett, Jackson, Tenn.,
V. (Voorhis) Frederick Wigal, Jackson, Tenn.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1962 (166 053)
jedoch von dem anderen Vorschlag des Erfinders durch Benutzung einer im Verhältnis verringerten
Menge eines solchen Stoffes mit daraus folgender entsprechend erhöhter Konzentration der aktiveren
Bestandteile.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, die Haltbarkeit und Brenneigenschaften der wiederentzündbaren
Streichhölzer durch einen besonderen Aufbau zu verbessern.
Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß die Streichholzkomponenten auf einer Kunststoffolie aufgetragen
sind und daß diese beschichtete Folie sodann zu einem zylindrischen Wickel aufgerollt und verfestigt
ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Streichholzkomponenten als
Bindemittel ein an sich bekanntes Bindemittel aus der Gruppe der Cellulose-, Gelatine- und Gummiabkömmlinge
und ein in situ polymerisierbares Monomeres der Gruppe Monomethylmetacrylat, Styrol,
Polysulfiden, Vinylchlorid, Acrylnitril und Methylacrylat
enthält und auf eine Kunststoffolie aufgetragen ist, die zu einem zylindrischen Wickel aufgerollt und
verfestigt ist.
Vorteilhaft ist die auf die Kunststoffolie aufgetragene
Streichholzkomponentenschicht etwa 0,25 mm dick und die Folie 0,025 mm stark.
509 760/13
3 4
Die Kunststoifolie ist vorzugsweise aus einem Verbrennung beitragen, z. B. Pentaerythrit und Ferri-
Material hergestellt, das aus der Gruppe der Poly- sulfat.
olefine und deren Kombinationen und Polyvinyl- Mischungen der Streichholzkomponenten für er-
alkoholen ausgewählt ist. findungsgemäß ausgebildete wiederentzündbare
Die vorliegende Erfindung umfaßt also die Bildung 5 Streichhölzer können z. B. die folgende allgemeine
einer aus den Streichholzkomponenten bestehenden Zusammensetzung besitzen:
Mischung zur Herstellung einer homogenen harten
Mischung zur Herstellung einer homogenen harten
Masse, die dazu geeignet ist, den Körper eines wieder- Material Gewichtsteile
entzündbaren Streichholzes abzugeben; diese Mischung Oxydationsmittel etwa 7
schließt ein Oxydationsmittel, einen Brenngeschwindig- io Mittel zur Abwandlung der
keitsabwandler, ein die Verbrennung unterstützendes Brenngeschwindigkeit etwa 5
Mittel, ein Bindemittel und vorzugsweise einen nor- Mittd zuf Unterstützu ^
malerweise flussigen monomeren Stoff ein, der als em Verbrennung etwa 2
Dispergiermittel für die vorstehend genannten Be-
Dispergiermittel für die vorstehend genannten Be-
standteile dient und der zu einer Polymerisation in 15 Flussiges Monomeres etwa 4,8
situ befähigt ist, um die verschiedenen Bestandteile Bindemittel etwa 1,2
innerhalb einer nichtporösen Masse innig einzubetten Monomerkatalysator und Mittel zur
und ein unerwünschtes vorzeitiges Entweichen von Erzeugung gleichmäßiger Ver-
insbesondere den Mitteln zur Abwandlung der Brenn- brennung etwa 2,144
geschwindigkeit zu verhindern; diese Mischung wird 20
innig auf eine Kunststoffolie aufgetragen, die dann zur Als Beispiel kann etwa die folgende Formulierung
Bildung eines Körpers vorbestimmter und gewünschter zur Herstellung einer Mischung für ein wiederent-
Dicke aufgerollt wird. Im Querschnitt ist der Körper zündbares Streichholz angegeben werden:
demgemäß aus abwechselnden kontinuierlichen Lagen
der Kunststoffolie und der verbrennbaren Mischung 25 Material Gewichtsteile
aus den Streichholzkomponenten aufgebaut, diese Kaliumchlorat etwa 7
Lagen sind allgemein spiralförmig und führen von der Metaldehyd etwa 5
Körpermitte längs eines ständig zunehmenden Radius Mangandioxyd
etwa 2
nach außen. , '
Die Mischung der Streichholzkomponente umfaßt 30 Monomethylmethacrylat etwa 4,8
dabei in inniger Vermischung ein Oxydationsmittel, Cellulosenitrat etwa 1,2
z. B. Kaliumchlorat oder andere Chlorate und Per- Benzolperoxyd (Katalysator für
chlorate, Nitrate, Bichromate usw., ein Mittel zur das Acrylmonomere) 0,144
Abwandlung der Brenngeschwindigkeit, z. B. Poly- Pentaerythrit 1,00
mere von Aldehyden, wie beispielsweise Metaldehyd 35 Ferrisulfat l'oo
und Trioxan, oder Ammoniakderivate, wie beispiels- —
weise Hexamethylentetramin u. dgl., ein die Ver- etwa 2'144
brennung unterstützendes Mittel, z. B. Mangan- Unter Benutzung dieser Zusammensetzung als
dioxyd, und ein Bindemittel, z. B. Cellulosenitrat oder Beispiel kann z. B. die Mischung wie folgt hergestellt
Celluloseacetat. Die vorausgehend genannten Grund- 40 werden, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen
bestandteile sind alle auf dem Fachgebiet bekannt. wird. In den Zeichnungen ist
Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn das Binde- F i g. 1 ein senkrechter Schnitt, der die Streichholzmittel
nicht in einem Lösungsmittel gelöst ist, wie das zusammensetzung zeigt, wie sie auf Kunststoffolie
bisher übliche Praxis war. Die Mischung enthält vor der Bildung des Streichholzes aufgebracht ist,
weiterhin als ein Dispergiermittel einen flüssigen 45 F i g. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß
monomeren Stoff, der durch katalytische Wirkung ausgebildeten wiederentzündbaren Streichholzes,
in situ polymerisiert unter Bildung einer festen, homo- F i g. 3 ein Querschnitt längs Linie 3-3 der Fig. 2. genen, nichtporösen Masse, in der die Mischungs- Das Cellulosenitrat wird in den flüssigen Monobestandteile gleichmäßig verteilt und sicher einge- meren, in diesem Falle in dem Monomethylmethbettet sind. Zu dem für diesen Zweck geeigneten 50 acrylat, in Lösung gebracht, und dann wird das Monomeren gehören Monomethylmethacrylat, Styrol, Benzolperoxyd zugegeben, das als Katalysator zur Polysulfide, Acrylnitril, Methylacrylat u. dgl. Die Förderung der Polymerisation des Monomeren dient, so gebildeten Polymeren brennen leicht, so daß durch Wenn das Cellulosenitrat in dieser Weise aufgelöst das gebildete Harz keine Beeinträchtigung der ge- ist, werden die anderen Bestandteile, die als feste wünschten Brenneigenschaften eines aus einer solchen 55 Materialien in feingemahlenem Zustand vorliegen, Mischung aufgebauten Streichholzes eintritt. Es ist d. h. Kaliumchlorat, Metaldehyd, Mangandioxyd, wesentlich, daß die sich dann ergebende Masse keine Pentaerythrit und Ferrisulfat, in die Lösung einge-Zwischenräume oder Poren enthält, die bei den bis- mischt, die hierdurch zunehmend plastisch wird. Die herigen mangelhaft aufgebauten Zündholzkörpern sich ergebende Masse, in der die Inhaltsstoffe gleichals Regel angesehen wurden. Demgemäß halten 60 mäßig verteilt sind, wird in einer verhältnismäßig Streichholzkörper, die aus einer Formulierung unter dünnen Schicht auf einen Abschnitt einer Kunststoff-Einschluß eines solchen flüssigen monomeren Mate- folie aufgestrichen oder in anderer Weise aufgetragen, rials aufgebaut sind, die Mittel mit niederer Brenn- z. B. auf eine Folie aus einem Äthylenpolymerisat; geschwindigkeit sicher vor einem ständigen Ent- jedoch kann die Folie auch aus anderen Polyolefinen, weichenfest, das von einer zunehmenden Verschlechte- 65 z.B. Polypropylen, Polybutylen oder Kombinationen rung der Streichholzeigenschaften begleitet ist. davon, wie auch aus Polystyrol oder aus einem PoIy-Die Mischung kann auch kleine Mengen an Hilfs- vinylalkohol bestehen. Solche Folien haben zweckstoffen einschließen, die zu einer gleichmäßigeren mäßig eine Stärke von etwa 0,025 mm, sind verbrenn-
in situ polymerisiert unter Bildung einer festen, homo- F i g. 3 ein Querschnitt längs Linie 3-3 der Fig. 2. genen, nichtporösen Masse, in der die Mischungs- Das Cellulosenitrat wird in den flüssigen Monobestandteile gleichmäßig verteilt und sicher einge- meren, in diesem Falle in dem Monomethylmethbettet sind. Zu dem für diesen Zweck geeigneten 50 acrylat, in Lösung gebracht, und dann wird das Monomeren gehören Monomethylmethacrylat, Styrol, Benzolperoxyd zugegeben, das als Katalysator zur Polysulfide, Acrylnitril, Methylacrylat u. dgl. Die Förderung der Polymerisation des Monomeren dient, so gebildeten Polymeren brennen leicht, so daß durch Wenn das Cellulosenitrat in dieser Weise aufgelöst das gebildete Harz keine Beeinträchtigung der ge- ist, werden die anderen Bestandteile, die als feste wünschten Brenneigenschaften eines aus einer solchen 55 Materialien in feingemahlenem Zustand vorliegen, Mischung aufgebauten Streichholzes eintritt. Es ist d. h. Kaliumchlorat, Metaldehyd, Mangandioxyd, wesentlich, daß die sich dann ergebende Masse keine Pentaerythrit und Ferrisulfat, in die Lösung einge-Zwischenräume oder Poren enthält, die bei den bis- mischt, die hierdurch zunehmend plastisch wird. Die herigen mangelhaft aufgebauten Zündholzkörpern sich ergebende Masse, in der die Inhaltsstoffe gleichals Regel angesehen wurden. Demgemäß halten 60 mäßig verteilt sind, wird in einer verhältnismäßig Streichholzkörper, die aus einer Formulierung unter dünnen Schicht auf einen Abschnitt einer Kunststoff-Einschluß eines solchen flüssigen monomeren Mate- folie aufgestrichen oder in anderer Weise aufgetragen, rials aufgebaut sind, die Mittel mit niederer Brenn- z. B. auf eine Folie aus einem Äthylenpolymerisat; geschwindigkeit sicher vor einem ständigen Ent- jedoch kann die Folie auch aus anderen Polyolefinen, weichenfest, das von einer zunehmenden Verschlechte- 65 z.B. Polypropylen, Polybutylen oder Kombinationen rung der Streichholzeigenschaften begleitet ist. davon, wie auch aus Polystyrol oder aus einem PoIy-Die Mischung kann auch kleine Mengen an Hilfs- vinylalkohol bestehen. Solche Folien haben zweckstoffen einschließen, die zu einer gleichmäßigeren mäßig eine Stärke von etwa 0,025 mm, sind verbrenn-
bar und bestehen aus einem wachsartigen Material von verhältnismäßig hohen Molekulargewicht. Die
aufgebrachte Schicht des verbrennbaren Materials hat vorzugsweise eine Stärke von etwa 0,25 mm.
In den Zeichnungen ist die genannte Folie mit 1 bezeichnet, während die aufgetragene Schicht aus den
Streichholzkomponenten mit 2 bezeichnet ist. Unmittelbar nach Auftragen der Schicht 2 auf die Folie 1
wird die letztere dann zu einem zylindrischen Wickel aufgerollt, um einen langgestreckten Körper mit kreisförmigem
Querschnitt zu bilden, wobei die Folie und die darauf aufgebrachte Schicht abwechselnde
Lagen einander begleitender Spiralen abgeben (F i g. 3). Der aufgerollte Körper wird dann Einwirkungen ausgesetzt,
die zu einer Härtung führen; dies kann nach herkömmlichen Methoden erfolgen. Während der
Härtung polymerisiert das zuerst monomere Material zu einem Harz hoher Dichte und Härte, und es dient
außerdem dazu, die Folie und die Mischung zu einem einheitlichen Ganzen zu vereinigen. Die Polymerisation
kann durch bekannte sogenannte »nichtkatalytische« Mittel, einschließlich der Anwendung
von thermischen oder photochemischen Energiequellen, beschleunigt werden.
Nach dem Härten kann der nunmehr harte langgestreckte Körper in Abschnitte vorherbestimmter
Länge aufgeteilt werden, die die fertigen Streichholzkörper, wie sie in Fig. 2 zusammengefaßt mit A
gekennzeichnet sind, bilden.
Dieses Streichholz A ist infolge seines besonderen Aufbaus physikalisch wesentlich fester als die bisher
bekannten wiederentzündbaren Streichhölzer, und es hat zudem gewisse andere Eigenschaften, die für die
Herstellung eines Streichholzes mit den angestrebten Eigenschaften von höchster Bedeutung sind, z. B.
erlaubt es die Verwendung einer verhältnismäßig kleinen Menge eines Mittels zur Abwandlung der
Brenngeschwindigkeit, ohne daß die Anstreich-, Auslösch- und Brennqualitäten des Streichholzes verschlechtert
werden; demgemäß gestattet es eine im Verhältnis erhöhte Konzentration der für das Anstreichen
wesentlichen Bestandteile, so daß die Zündwilligkeit des Streichholzes verbessert ist. Darüber
hinaus unterstützt das die Folie bildende Material die Kontrolle der Verbrennung, und dieses brennbare
Material verbrennt ohne Zurücklassen eines nennenswerten Rückstandes. Demgemäß können erfindungsgemäß
aufgebaute Streichhölzer in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, sie sind lange haltbar und
besitzen Eigenschaften, die konstante Betriebscharakteristiken ergeben.
Es ist klar, daß Änderungen und Abwandlungen an der Bildung, dem Aufbau, der Anordnung und
Kombination der Teile des wiederentzündbaren Streichholzes vorgenommen und an die Stelle der
hierin gezeigten und erläuterten Ausführungsformen gesetzt werden können, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
Claims (4)
1. Wiederentzündbares Streichholz auf der Basis von einem Oxydationsmittel, einem Mittel
zur Abwandlung der Verbrennungsgeschwindigkeit, einem die Verbrennung unterstützenden
Mittel sowie einem Bindemittel, vorzugsweise auf Kunstharzbasis, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streichholzkomponenten auf einer Kunststoffolie aufgetragen sind und daß diese
beschichtete Folie sodann zu einem zylindrischen Wickel aufgerollt und verfestigt ist.
2. Wiederentzündbares Streichholz auf der Basis von einem Oxydationsmittel, einem Mittel
zur Abwandlung der Verbrennungsgeschwindigkeit, einem die Verbrennung unterstützenden
Mittel sowie einem Bindemittel, vorzugsweise auf Kunstharzbasis, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streichholzkomponenten als Bindemittel ein an sich bekanntes Bindemittel aus der Gruppe der
Cellulose-, Gelatine- und Gummiabkömmlinge und ein in situ polymerisierbares Monomeres der
Gruppe Monomethylmetacrylat, Styrol, Polysulfiden, Vinylchlorid, Acrylnitril und Methylacrylat
enthält und auf eine Kunststoffolie aufgetragen ist, die zu einem zylindrischen Wickel aufgerollt und
verfestigt ist.
3. Wiederentzündbares Streichholz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf die Kunststoffolie aufgetragene Streichholzkomponentenschicht etwa 0,25 mm dick und die
Folie 0,025 mm dick ist.
4. Wiederentzündbares Streichholz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie
aus einem Material hergestellt ist, das aus der Gruppe der Polyolefine und deren Kombinationen
und Polyvinylalkoholen ausgewählt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 638 694, 859 867;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 739 957;
schweizerische Patentschrift Nr. 266 895;
britische Patentschrift Nr. 642 754;
USA.-Patentschrift Nr. 3 065 063.
Deutsche Patentschriften Nr. 638 694, 859 867;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 739 957;
schweizerische Patentschrift Nr. 266 895;
britische Patentschrift Nr. 642 754;
USA.-Patentschrift Nr. 3 065 063.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 760/13 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16605362A | 1962-01-15 | 1962-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1208227B true DE1208227B (de) | 1965-12-30 |
Family
ID=22601609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23325A Pending DE1208227B (de) | 1962-01-15 | 1963-01-15 | Wiederentzuendbares Streichholz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1208227B (de) |
GB (1) | GB980833A (de) |
Citations (5)
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DE638694C (de) * | 1931-06-08 | 1936-11-21 | Svenska Taendsticks Aktiebolag | Dauerzuendstab |
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GB642754A (en) * | 1946-11-13 | 1950-09-13 | Folke Knut Knutsson Hall | Improvements in and relating to repeatedly ignitible composition rods |
DE1739957U (de) * | 1955-03-26 | 1957-02-14 | Ludwig Blattmann | Starklichtfackel. |
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-
1962
- 1962-12-05 GB GB4592462A patent/GB980833A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-01-15 DE DET23325A patent/DE1208227B/de active Pending
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Also Published As
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