-
Fördereinrichtung für Werkstückträger Zusatz zum Patent: 1 146000
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für Werkstückträger, insbesondere
für Vorrichtungen zur Durchführung einer Behandlung der Werkstücke mit Flüssigkeit,
wie z. B. beim Galvanisieren, in der die Werkstückträger zur schrittweisen Förderbewegung
durch eine periodisch hin- und her gehend bewegte Mitnahmevorrichtung auf einer
Förder- oder Tragschiene angeordnet sind und Werkstücktragarme aufweisen, die sich
quer zu dieser Schiene erstrecken, wobei eine Aufundabbewegung der Tragarme durch
in Längsrichtung der Schiene sich erstreckende und darauf verteilte, bewegbare Nocken
erzeugt wird und wobei die die Werkstücktragarme anhebenden Nocken zur Einwirkung
auf -diese Tragarme während der Stillstandzeiten der Werkstückträger an einer in
Längsrichtung der Tragschiene hin- und hergehend bewegten Schubstange angeordnet
sind, nach Patent 1 146000.
-
Bei einer steuerbaren Hubvorrichtung für nacheinander an verschiedene
Behandlungsstationen herangeführte Werkstücke ist es ferner bekannt, die auf und
ab schwenkbaren Kragarme von schrittweise bewegten Wagen für Badbehandlungsanlagen
durch in Richtung der Badreihe liegende, bewegbare Nocken zu heben und zu senken.
Während bei dieser Vorrichtungsart die Steuernocken in Form von Kurvenscheiben vorliegen,
die mit einem ortsfest gelagerten Antrieb rotieren und dabei eine Folgerolle einer
Betätigungsstange für den Tragarm auf und ab bewegen, sind die Steuernocken bei
einer anderen bekannten Ausführungsart von Badbehandlungsanlagen auf sich in Längsrichtung
dazu erstreckenden Schienen feststehend angeordnet, während die an einem Kettentrieb
angelenkten Tragarme mittels Rollen über die Nockenschienen bewegt werden und dabei
ihre Aufundabbewegung ausführen.
-
Mit dem Hauptpatent 1 146000 wurde in erster Linie eine vielseitige
Förderanlage einfacher Bauart angestrebt, bei der die Koordinierung der verschiedenen
Funktionen durch ein verhäitnismäßig einfaches Steuersystem möglich ist. Diese Aufgabe
wurde dadurch gelöst, daß zum Heben und Senken sich seitwärts einer Förderschiene
erstreckender Werkstücktragarme eine sich an den Behandlungsbehältern entlang erstreckende
Nockenbahn verwendet wird, die eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführt,
um sowohl den Vorschub der Werkstückträger auf der Förderschiene als auch das Anheben
und Absenken der Werkstücktragarme in vorgewählten Stellungen der Förderschiene
zu bewerkstelligen. In diesem Sinn sind gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent
die die Tragarme anhebenden Nocken zur
Einwirkung auf diese Tragarme während der
Stillstandszeiten der Werkstückträger an einer in Längsrichtung der Förderschiene
hin- und hergehend bewegten Schubstange angeordnet.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung sind eine wesentliche bauliche
Vereinfachung und eine verbesserte betriebliche Funktionssicherheit der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent, nach dem z. B. die Förder- oder Tragschiene für die Werkstückträger
als eine deren Rückschrittbewegung sperrende Zahnstange ausgebildet ist, die in
Fortfall kommen sollte.
-
Es hat sich ferner als wünschenswert gezeigt, die Vorschubbewegung
der Nockenbahn unter Fortfall von zu Störungen Anlaß gebenden Teilen einfacher auszubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Fördereinrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß dem Bewegungsantrieb für die in Form einer Nockenstange
angeordneten Nocken eine Gestängeverbindung in Art eines Klinkeuschrittantriebes
zugeordnet ist, dessen Klinke in eine endlose, die Werkstückträger in an sich bekannter
Weise untereinander verbindende Kette derart eingreift, daß die Kette bei einer
Vorwärtsbewegung der Nockenstange mit dieser Stange
gekoppelt ist,
während bei einer Rückbewegung der Nockenstange eine Entkopplung stattfindet. Durch
die Verwendung der die einzelnen Werkstückträger untereinander in an sich bekannter
Weise verbindenken Kette wird dabei die bisherige Ausbildung der TragscLziene als
Zahnstange überflüssig.
-
Als vorteilhaft sich sich hierbei erwiesen, die Antriebsvorrichtung
für die Nockenstange als einen von einem Motor angetriebenen Kurbeltrieb herzustellen,
dessen Pleuel mit der Nockenstange verbunden ist. Hierbei ist gemäß einem weiteren
Merkmal zwischen dem Kurbeltrieb und der Nockenstange ein Drehhebel eingeschaltet,
der über ein Gestänge mit der Nockenstange verbunden ist und an dem die Kupplungsmittel
(Klinke) zur Kette angeordnet sind.
-
Wird die Fördereinrichtung mit zwei parallel zueinander angeordneten
Tragschienen, auf denen die Werkstückträger in entgegengesetzter Richtung befördert
werden sollen, ausgeführt, so wird zweckmäßig dem Drehhebel - über ein Gestänge
verbunden - ein um einen mittleren Drehpunkt gelagerter Doppelhebel nachgeschaltet,
der etwa quer zu den Tragschienen und zwischen ihnen angeordnet ist und dessen Enden
über in entgegengesetzte Richtungen weisende Gestänge mit der der jeweiligen Tragschiene
zugeordneten Nockenstange verbunden sind.
-
Dem Kurbeltrieb selbst kann ein an sich bekannter Zeitschalter zur
zeitlichen Unterbrechung, insbesondere der Rückbewegung der Antriebsvorrichtung
zugeordnet sein.
-
Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung eines Beispiels in
Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
-
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Fördereinrichtung und zeigt
eine typische Anordnung der Behandlungsbehälter um diese Fördereinrichtung herum;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, wobei die
hin- und herbewegliche Nockenbahn in voll zurückgezogener Stellung gezeigt ist,
die für das nächste Fortschreiten der Fördereinrichtung bereit ist; F i g. 3 ist
ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; F i g. 4 ist ein Querschnitt nach
der Linie 44 der Fig. 1; F i g. 5 ist ein Querschnitt durch eine Seite der Fördereinrichtung
der F i g. 1 nach der Linie 5-5; F i g. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die
Antriebseinrichtung gemäß der Fig. 1; Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch die Fördereinrichtung
nach der Linie 7-7 der F i g. 6; F i g. 8 ist eine Seitenansicht eines tSberspringernockens
für die hin- und hergehende Hubnockenbahn; F i g. 9 ist eine Seitenansicht eines
zweiten Nokkens der hin- und hergehenden Nockenbahn, die eine Verzögerung bei bestimmten
Behandlungsstationen bewirkt; Fig. 10 ist ein Querschnitt durch den zweiten Nocken
und den dazugehörigen Hubnocken nach der Linie 10-10 in Fig. 9.
-
Die in den F i g. l bis 3 gezeigte Fördereinrichtung enthält einen
mittleren Rahmen 10 mit Längsträgern 12 und Querträgern 14, die zwischen den Längsträgern
12 eingesetzt sind. Damit ist eine Unterlage für eine ausgerichtete Reihe von Behandlungsbehältern
oder Tanks 16 gegeben. Auf dem mittleren Rahmen 10 stehen mehrere Stützen 18, die
unten mit den
Querträgern 14 und oben mit Längsträgern 20 und Querträgern 22 verbunden
sind. Damit wird eine erhöhte Fläche gebildet, auf der die Werkstückträger, die
Fahr- und die Hubvorrichtung mit den Nocken angeordnet sind.
-
Die in- den Zeichnungen dargestellte Fördereinrichtung arbeitet in
einem Kreislauf. Die Gestelle 24 für die Werkstücke werden auf den geraden Strekken
der Einrichtung in entgegengesetzter Richtung verschoben. Die geraden Strecken sind
am Ende mit halbkreisförmigen Wendestrecken versehen. An einer Beladestation 26
werden die Gestelle 24 für die Werkstücke beladen und von dort selbsttätig durch
die Behandlungsbehälter 16 in Richtung entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 1) hindurchgeführt
und periodisch angehoben oder abgesenkt, um sie über die Trennwände 28 der Behälter
hinwegzuheben. Nach Beendigung der Behandlungsfolge werden die Gestelle 24 für die
Arbeitsstücke an einer neben der Beladestation 26 angeordneten Entladestation 30
entfernt.
-
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer im Umlauf arbeitenden
Maschine beschrieben ist, ist sie ohne weiteres ebensogut auf Fördereinrichtungen
mit gerader Förderstrecke anwendbar, in denen die Werkstücke an einem Ende der Einrichtung
aufgeladen, durch die Behandlungsfolge hindurchgefördert und am gegenüberliegenden
Ende wieder abgeladen werden. Ebenso können die Einrichtungen mit gerader Förderstrecke
aus mehreren geraden Strecken bestehen, die an ihren Enden miteinander verbunden
sind, wodurch eine verlängerte Fördereinrichtung mit einem regelmäßigen, ausgerichteten
oder einem unregelmäßigen Förderweg entsteht, je nachdem, wie dieses im Hinblick
auf die besonderen Behandlungsfolgen oder den Fertigungsplan erforderlich ist.
-
Die Gestelle24 für die Werkstücke werden von einer Reihe Tragearme
32 durch die Behandlungsbehälter 16 hindurchgeführt. Die Tragearme 32 bestehen aus
einer auf Rollen gelagerten Tragkonsole 34, die an einer Tragschiene 36 beweglich
befestigt ist, und einem Tragarm 38 für das Werkstück, der drehbar mit der Tragkonsole
34 verbunden ist und sich von dort aus über die Behandlungsbehälter 16 erstreckt.
An den Behandlungsstationen, an denen ein elektrochemischer, z. B. ein galvanisierender
Vorgang an den auf den Werkstückgestellen 24 liegenden Werkstücken vorgenommen werden
soll, können in bekannter Weise die Werkstücke z.B. durch unter elektrischer Spannung
stehende Teile in der Tragschiene oder durch elektrische Sammelschienen über den
Behandlungsbehältern 16 mit dem elektrischen Strom in Berührung gebracht werden,
wenn sie in die Behälter eingetaucht werden.
-
Die Tragschiene 36 hat die Form einer endlosen Schleife mit zwei
waagerechten, geraden Seitenteilen, mit denen halbkreisförmige Wendebögen verbunden
sind. Die Bahn ist an dem hochstehenden Flansch eines Stahlwinkelträgers 40 in Abständen
lösbar befestigt (Fig. 5). Der Winkelträger 40 ist an den oberen Flächen der Querträger
22 befestigt und verläuft entlang der Förderstrecke in im wesentlichen parallelem
Abstand zur Tragschiene 36. Für die Verbindung der Tragschiene36 mit dem Winkelträger
40 sind Versenkschrauben mit Muttern 42 mit einer Abstandsbuchse 44 zwischen der
Schiene und dem Flansch verwendet. An den mit elektrischem Strom versorgten Teilen
der Tragschiene 36 besteht die Abstandsbuchse 44 aus Isoliermaterial, und die
Schrauben
und Muttern 42 sind gegen den Stahlwinkelträger 40 mit Buchsen und Unterlegscheiben
isoliert.
-
Um die Reibung zwischen der Tragkonsole 34 und der Tragschiene 36
gering zu halten, werden in dem für die Schiene in der Tragkonsole 34 vorgesehenen
Ausschnitt mehrere Seitenrollen46 und Kopfrollen 48 angeordnet, die die Seiten und
die Oberkante der Tragschiene 36 zum Rollenlager ausbilden. Die Tragkonsole 34 könnte
auch durch eine Konsole ersetzt werden, welche auf der Tragschiene 36 gleitet. Oben
auf der Konsole 34 sind zwei Augen 50 befestigt, in denen der Tragarm 38 mit einem
Drehzapfen 52 drehbar gelagert ist.
-
Die Werkstückträger 32 werden durch eine endlose bewegliche Antriebskette
54, die innerhalb und neben der Tragschiene 36 um die ganze Förderstrecke herum
verläuft und über nicht angetriebene Kettenräder 56 gezogen wird, auf dem geraden
und bogenförmigen Teil der Bahn schrittweise weiterbefördert. Die Kettenräder sind
im wesentlichen im Mittelpunkt der halbkreisförmigen Enden der Bahn drehbar angeordnet,
wie es in der Fig. 1 gezeigt ist.
-
Die Werkstückträger 32 sind in bestimmten Abständen mittels Zapfen
an der Antriebskette 54 lösbar befestigt. Die Zapfen ragen von der Tragkonsole 34
aus nach unten und greifen in entsprechende Löcher in der Antriebskette 54 ein.
Es können aber auch, wie in F i g. 5 gezeigt ist, Senkschrauben 58 verwendet werden,
die durch die Glieder der Antriebskette 54 hindurchgreifen und in die Unterseite
der Tragkonsole 34 eingeschraubt sind. Eine U-förmige Führungsschiene 60 ist in
Abständen entlang der Antriebskette 54 für deren Führung und Halterung vorgesehen.
Die Schiene 60 wird durch neben und innerhalb des Winkelträgers 40 an der Oberfläche
der Querträger 22 befestigte Tragkonsolen 62 in ihrer richtigen Lage mit Bezug auf
die Antriebskette 54 gehalten.
-
Wenn die Werkstückträger 32 schrittweise entlang der Tragschiene
36 weiterbewegt werden, erstrecken sich die Tragarme 38 über die Behandlungsbehälter
16. Sie sind über den Drehzapfen 52 drehbar gelagert und werden mittels einer hin-
und hergehenden Nockenhubvorrichtung in Form einer Nockenstange 64 auf und ab bewegt.
Die Nockenstange ist außerhalb der geraden Seitenteile der Tragschiene 36 in Längsrichtung
neben dieser angeordnet. Die Nockenhubeinrichtung enthält in Längsrichtung eine
Nockentragstange 66 mit einem umgekehrten T-förmigen Querschnitt und ist in ausgerichteten
Gleitschuhen 68 gleitend gelagert, die mit der Oberfläche der Querträger 22 verbunden
sind. An der Oberseite der Nockentragstange 66 sind mittels Laschen 72 Hebenocken
70 in bestimmten Abständen lösbar befestigt, was am besten aus F i g. 5 hervorgeht.
-
Die Hebenocken 70 sind so an der Nockentragstange 66 befestigt, daß
sie die das Werkstück tragenden Arme 38 in entsprechender Folge über die Trennwände
28 heben und damit eine Beförderung der Gestelle 24 mit den Werkstücken in den nächsten
anschließenden Behandlungsbehälter gestatten. Die Verbindung der Hebenocken 70 mit
der oberen Kante der Nockentragstange 66 sieht eine Reihe ebener Bahnstrecken mit
Hebe- und Absenkabschnitten vor, durch welche der das Werkstück tragende Arm 38
während der Aufundabbewegungen ständig gestützt wird. Die Bewegung des Tragarmes
38 aus der in
F i g. 5 angedeutet dargestellten Stellung heraus in die angehobene,
mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung wird durch das Zusammenwirken einer
kleinen Rolle 74, die dem Nocken folgt und drehbar an der an dem Werktstücktragarm
38 befestigten Tragkonsole 76 befestigt ist, mit der oberen Kante bzw. den Hebe-
und Absenkabschnitten der Nockenstange erreicht. Wie in Fig.5 gezeigt ist, hat der
Hebenocken 70 eine Halbkreisform entsprechend dem kreisförmigen Weg der dem Nocken
folgenden Rolle 74 bei der Bewegung des Tragarmes 38 in die angehobene und abgesenkte
Lage hinein oder aus ihr heraus, wobei sie ständig mit der stützenden Nokkenbahnoberkante
in Verbindung ist.
-
Jeder Hebenocken 70 besteht (Fig. 2 und 9) aus einer Heberampe78,
einem ebenen oberen Bereich 80 und einem Absenkabschnitt 82. Der Steigungswinkel
der Heberampe 78 ist kleiner als der Steigungswinkel des Absenkabschuittes 82, um
ein weiches, allmähliches Anheben des Tragarmes 38 zu erreichen, der in Berührung
mit diesem Abschnitt ist. Das im wesentlichen ebene obere Teil 80 der Hebenocken
70 gewährleistet beim Fortschreiten der Werkstückträger und der von ihnen herabhängenden
Gestelle über die die aneinander angrenzenden Behälter trennenden Trennwände hinweg
eine erhöhte Ruhelage für die den Nocken folgende Rolle. Die Gesamtlänge jedes Hebenockens
70 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Behandlungsstationen,
um während der Rückziehbewegung der hin- und hergehenden Nockenstange das Anheben
und Absenken des Tragarmes 38 zu ermöglichen.
-
Wenn die Werkstückträger 32 sich den halbkreisförmigen Endteilen
der Fördereinrichtung nähern, bewegen sich die Nockenrollen 74 auf einen überlappend
angeordneten Keilabschnitt einer kreisförmigen Nockenbahn 84, welcher fest mit jedem
Ende der Einrichtung verbunden ist (Fig. 1 und 2). Entsprechend bewegen sich die
Nockenrollen 74 auf ähnlichen Keilabschnitten der halbkreisförmigen Nockenbahn 84
in gleichzeitiger Berührung mit der oberen Kante der Hebenockenbahn, wenn der Tragarm
38, der noch auf der kreisförmigen Nockenbahn 84 geführt wird, sich der hin- und
hergehenden Nockenstange der gegenüberliegenden Seite der Maschine nähert. Bei dieser
Anordnung wird der Tragarm 38 entlang der gesamten Strecke um die Maschine herum
ständig unterstützt gehalten.
-
Die Hebenocken 70, die lösbar an der Nockentragstange 66 befestigt
sind, können entfernt und neu angeordnet werden, um die Fördereinrichtung für jeden
gewünschten Behandlungskreislauf und jede gewünschte Behandlungsbehälteranordnung
einzurichten. Ebenso können die bogenförmigen Nockenbahnen 64 an den Enden der Fördereinrichtung
mit festen Hubnocken versehen werden, um das Anheben der Tragarme während ihrer
Bewegung auf diesen Bahnen zu bewirken. Damit können im Bereich der halbkreisförmigen
Teile der Bahn Behandlungsbehälter angeordnet und die Tragarme über Be- -hälterwände
gehoben werden.
-
Die schrittweise Weiterbewegung der Werkstückträger 32 wird mit der
Antriebskette 54 erreicht, und die Aufeinanderfolge von Heben und Senken der Werkstücktragarme
38 erfolgt durch die hin- und hergehenden Nockenstangen 64, die entlang den geraden
Seitenstrecken der Maschine angeordnet sind.
-
Um einwandfreie Bewegungen zu erreichen, muß die Vorwärtsbewegung
der Antriebskette 54 mit der Hin-und Herbewegung der Nockenstange 64 abgestimmt
werden. In ei g. 2 ist die Fördereinrichtung in einer Stellung gezeigt, in der die
Nockenstange 64 ganz zurückgezogen ist und in der die Tragarme neben den Behältertrennwänden
28 angehoben sind, wobei sich die Nockenrollen in Vorbereitung auf die nächste Vorwärtsbewegung
auf dem ebenen Teil 80 der Hebenocken 70 befinden. In dieser Stellung werden die
Antriebskette 54 und die Nockenstange 64 zusammen weiterbewegt, wobei die angehobenen
Werkstückgestelle 24 über die Behältertrennwände 28 bewegt und die in der abgesenkten
Lage befindlichen Werkstückgestelle 24 weitergeschoben werden, so daß sie in die
nächste anschließende Behandlungsstation eintreten können. Nach Beendigung der Vorwärtsbewegung
bleibt diese Antriebskette 54 stehen, während die Nockenstange ihre Rückzugbewegung
beginnt. Am Anfang der Rückzugbewegung der Nockenstange rollen die Nockenrollen
an den angehobenen Tragarmen auf die Absenkabschnitte 82 der Hebenocken 70 herab
und tauchen dabei die Werkstückgestelle 24 und die darauf befindlichen Werkstücke
in die Behandlungslösung darunter ein.
-
Beim weiteren Zurückziehen der Nockenstange verursacht die Heberampe
78 der Hebenocken 70, daß die Nockenrollen am nächsten anschließenden Tragarm diesen
in eine Lage anheben, die von der Nockenrolle auf dem ebenen Teil 80 des Hebenockens
70 bestimmt wird. Auf diese Weise bewirkt die Nockenstange das Anheben und Absenken
der Tragarme in der richtigen Aufeinanderfolge Die Rückziehbewegung der Nockenstange
kann in einem zusammenhängenden Hub oder in zwei getrennten Schritten erreicht werden;
der erste Schritt bewirkt ein Absenken der angehobenen Werkstücktragarme, und der
zweite Schritt bewirkt ein Anheben der Werkstücktragarme, die im Bereich einer Behältertrennwand
angeordnet sind. Die einstufige Rückziehbewegung der Nockenstange hat den Nachteil,
daß in einem Behälter mit nur einer Station der Werkstücktragarm, nachdem er einmal
durch einen die einleitende Rückziehbewegung ausführenden Nocken abgesenkt worden
ist, sofort während der abschließenden Rückziehbewegung durch die Heberampe des
nächstfolgenden Nockens angehoben wird.
-
Die Folge ist ein nur kurzzeitiges Eintauchen des Werkstückgestells
in den Behandlungsbehälter an Stelle des Eintauchens für eine vorbestimmte Zeitspanne.
Demgemäß ist es, wenn eine Behandlung mit nur einer Station erwünscht ist, erforderlich,
einen Behandlungsbehälter mit zwei Stationen zu verwenden, um bei Anwendung der
Einhub-Rückziehbewegung eine ausreichende Verweilzeit vorzusehen.
-
Eine solche Anordnung vergrößert die Länge der Behälter, die bei
einer gegebenen Behandlungsfolge erforderlich ist, und kann bei bestimmten Anlagen
unerwünscht sein. Demzufolge kommt bei einer wahlweise zur Anwendung kommenden und
bevorzugten Arbeitsweise die zweistufige Rückziehbewegung der Nockenhebevorrichtung
in Frage.
-
In dem zweistufigen Rückziehvorgang beginnt die Nockenstange die
erste Stufe der Rückziehbewegung, nachdem die Antriebskette und die Nockenstange
die vorgeschobene Stellung vollkommen erreicht haben. Während der ersten Stufe der
Rückziehbewegung des Werkstücks werden die Werkstück-
tragarme, die sich in einer
erhöhten Lage befinden, durch Bewegung der Hebenocken 70 auf den Absenkabschnitten
82 herabgesenkt. In diesem Augenblick wird die Rückziehbewegung der Nockenstange
zum Stillstand gebracht und eine geeignete Tauchzeitsteuervorrichtung erregt, um
die im voraus bestimmte Behandlungszeit einzustellen. Mit dem Ablauf dieser Verweilzeit
beginnt die zweite Stufe der Rückziehbewegung der Nockenstange, wodurch die nächsten
Werkstückträgerarme, die in dem Bereich der Behältertennwand angeordnet sind, durch
die relative Bewegung der Heberampen 78 der Hebenocken 70 angehoben werden, bis
die vollständig angehobene Lage erreicht ist. In diesem Augenblick werden die Antriebskette
54 und die Nockenstange gleichzeitig betätigt und beginnen ihre Vorwärtsbewegung.
-
Die gleichgeschaltete Bewegung der Nockenstange in eine vorgeschobene
oder zurückgezogene Stellung hinein oder aus ihr heraus in Verbindung mit der schrittweisen
Bewegung der Antriebskette 54 wird durch eine Antriebsvorrichtung mit in ihr angeordneten
Verbindungsmitteln erreicht, die auf dem Mittelrahmen aufgebaut ist; dieses geht
am besten aus den Fig. 6 und 7 hervor. Die Antriebsvorrichtung besteht aus einem
Elektromotor 86, der zum Antrieb mit einem Getriebe 88 verbunden ist. Das Getriebe
weist eine lotrechte Abtriebswelle 90 auf, an deren Ende eine Kurbel 92 angeordnet
ist. Eine Pleuelstange 94 ist mit ihrem einen Ende mit der Kurbel 92 drehbar verbunden,
und an ihrem anderen Ende ist ein Hebel 96 angeordnet, der mit seinem einen Ende
drehbar in einem Lager 98 gelagert ist.
-
Das Lager 98 ist an einem Querträger 22 befestigt.
-
Wenn die Kurbel 92 in der von einem Pfeil in Fig. 6 angegebenen Richtung
umläuft, dann wird der Hebel 96 veranlaßt, zwischen einer vorgeschobenen und einer
zurückgezogenen Stellung hin- und herzuschwingen. Die Schwingbewegung des Hebels
96 wird über eine Verbindungsstange 102 auf einen Doppelhebel 100 übertragen, der
in seinem Mittelpunkt drehbar an einem Querträger 22 gelagert ist.
-
Die Verbindungsstange ist an ihrem einen Ende an dem Ende des Hebels
96 und an ihrem anderen Ende an einem Ende des Doppelhebels 100 angeordnet. Mit
jedem Ende des Doppelhebels 100 ist eine Schubstange 104 gelenkig verbunden, welche
sich im wesentlichen in Längsrichtung der Nockenstange erstreckt und mit sich nach
innen erstreckenden, mit den Nockentragstangen 66 verbundenen Armen 106 gelenkig
verbunden ist. Durch diese Anordnung erteilt die Hin- und Herbewegung des Doppelhebels
100 der Nockenstange an jeder Seite der Maschine eine Hin- und Herbewegung in entgegengesetzten
Richtungen. Eine gleichlaufende Bewegung der Antriebskette 54 wird durch eine Klinke
108 erreicht, die drehbar an dem Ende des Hebels 96 angeordnet ist und durch eine
Schraubenfeder 110 so beaufschlagt wird, daß sie die Glieder der Antriebskette während
der Bewegung des Hebels von einer rückwärtigen Stellung in eine nach vorn geschobene
Stellung erfaßt. Der zur Einwirkung kommende Teil der Klinke 108 hat eine solche
Form, daß er während der Bewegung des Hebels 96 von seiner nach vorn gerückten Stellung
in seine zurückgeschobene Stellung über die Glieder der Antriebskette 54 hinweggleitet.
Die Schraubenfeder 110 ist mit dem Hebel 96 verbunden und das freie Ende
der
Klinke 108 führt den zum Eingriff kommenden Teil der Klinke in die Eingriffsstellung
und stellt während der Vorwärtsbewegung des Hebels eine ununterbrochene Zusammenwirkung
mit der Antriebskette sicher.
-
Die Verbindung zwischen dem Hebel 96, der den Vorschub der Antriebskette
54 verursacht, und dem Doppelhebel 100, der die Hin- und Herbewegung der Nockenstange
verursacht, stellt die richtige abhängige Bewegung der Werkstückträger mit Bezug
auf die Hebenocken sicher. In der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform bewirkt
eine Umdrehung der Kurbel 91 im Uhrzeigersinne von der mit A bezeichneten Stellung
in die mit B bezeichnete Stellung einen Vorschub der Antriebskette und der damit
verbundenen Werkstückträger um die Länge einer Station zwischen den aneinander anstoßenden
Behandlungsstationen und bewirkt gleichzeitig den Vorschub jeder Nockenstange von
der ganz vorgeschobenen Stellung in die ganz zurückgezogene Stellung.
-
Während dieser Bewegung wird die Antriebskette 54 infolge der Sperrtätigkeit
der Klinke 108 nicht zurückgezogen. Eine federbelastete drehbar angeordnete Sperrklinke
111, wie sie in Fig.6 gezeigt ist, ist zur Zusammenwirkung mit der Antriebskette
54 vorgesehen, um diese daran zu hindern, während der Rückziehbewegung der Nockenstange
zurückgezogen zu werden. Wenn eine zweistufige Rückziehbewegung der Nockenstange
erwünscht ist, dann wird ein Grenzschalter Als1, der auf der Oberseite des Getriebes
88 einstellbar befestigt und so angeordnet ist, daß er durch die Kurbel 92 betätigt
werden kann, für das Abschalten des Elektromotors 86 verwendet, wenn die Kurbel
eine mit C bezeichnete Stellung erreicht, die mit einem Bewegungspunkt zusammenfällt,
an dem die Nockenstange weit genug zurückgezogen worden ist, um alle Werkstücktragarme
zu senken, und der vor dem Punkt liegt, an dem die Hebelrampen der Hebenocken die
nächsten Werkstückträgerarme erfassen. Um ein Überholen der Antriebsvorrichtung
infolge der Massenkräfte der sich bewegenden Teile zu vermeiden, kommt eine magnetische
Kupplung in dem Motorantrieb (nicht gezeigt) zur Anwendung, um den Elektromotor
86 von der Antriebsvorrichtung zu trennen, wenn der Grenzschalter LSl ausgelöst
wird. Die Betätigung des Grenzschalters LS1 bewirkt außer der Abschaltung des Motors
86 gleichzeitig eine Erregung einer Verweil- oder Tauchzeiteinstellvorrichtung,
die den Ablauf einer im voraus einstellbaren Verweilzeit einleitet. Beim Ablauf
der Verweilzeit schaltet die Zeiteinstellvorrichtung erneut den Motor 86 ein, der
die Kurbel dreht, so daß sie sich von der mit C bezeichneten Stellung im Uhrzeigersinne
bewegt, bis die Kurbel wiederum den Grenzschalter LOS 1 auslöst.
-
In ähnlicher Weise wird der Grenzschalter Los 1, wenn eine einstufige
Rückziehbewegung der Nockenstange erforderlich ist, so eingestellt, daß er ausgelöst
wird, sowie die Kurbel 92 die mit A bezeichnete Stellung erreicht. In dieser Stellung
befinden sich die Nockenstangen in den ganz zurückgezogenen Stellungen in Vorbereitung
auf den nächsten Vorwärtshub. Die Auslösung des Grenzschalters in dieser Stellung
erregt eine Verweilvorrichtung, die damit beginnt, eine im voraus einstellbare Verweilzeit
auszuzählen, bei deren Ablauf der Elektromotor wiederum eingeschaltet wird und die
Kurbel 92 veranlaßt, eine volle Umdrehung auszuführen, bis sie
wieder in der Stellung
A angehalten wird. Es ist auch ohne weiteres denkbar, die Umlaufbewegung der Kurbel
92 kontinuierlich zu gestalten, wobei die Nockenstangen eine ununterbrochene Hin-
und Herbewegung ausführen müßten. Auf Grund der ununterbrochenen Tätigkeit des Elektromotors
86 würde die Verweilzeit der Werkstücke in den Behandlungsbehältern durch die Umlaufgeschwindigkeit
der Kurbel 92 festgelegt. Demzufolge könnte die Gesamtbehandlungszeit sowie die
Behandlungszeit in jedem der Behandlungsbehälter durch die Verwendung eines veränderlichen
Untersetzungsgetrieb es 88 und eines Motors mit veränderlicher Drehzahl ohne zusätzliche
Steuerungen in einfacher Weise geregelt werden.
-
Aus der Beschreibung geht hervor, daß die Förderanlage eine einfache
und selbsttätige Bewegung der Werkstücke durch eine vorgeschriebeneBehandlungsfolge
vorsieht, in welcher jedes der Werkstücke demselben Behandlungsablauf unterworfen
wird. Die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Maschine, d. h. sich durch
Umsetzen der Hebenocken auf den Nockenstangen abwechselnden Behandlungsvorgängen
anzupassen, ist leicht zu erreichen, ohne daß es nötig ist, Änderungen in der Antriebsvorrichtung
oder der Steueranlage vorzunehmen. Eine zusätzliche Anpassungsfähigkeit oder Vielseitigkeit
wird der Maschine dadurch gegeben, daß Vorkehrungen getroffen werden, um einen oder
mehrere Tauchbehälter zu überspringen oder das Eintauchen bestimmter Werkstückgestelle
um so viel verzögert vorzunehmen, bis die verbleibenden Gestelle in die Behandlungslösungen
eingetaucht worden sind.
-
Das Überspringen der Werkstückgestelle an einer oder mehreren Behandlungsstationen
wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß, wie in Fig.8 gezeigt ist, ein Überspringenocken
112 mit einem flachen oberen Abschnitt 80 von einer Länge, die gleich der Länge
eines Vorwärtshubes der Nockenstange oder der Antriebskette oder ein Vielfaches
desselben ist, vorgesehen werden. Demzufolge wird der Werkstücktragarm 38 durch
die Zusammenwirkung der Nockenrolle mit dem langgestreckten flachen Abschnitt 80
des Oberspringenockens 112 bei einer oder mehreren Behandlungsstationen in der angehobenen
Lage gehalten und danach durch den Absenkabschnitt 82 in ähnlicher Weise wie bei
den beschriebenen Hebenocken 70 absenkt.
-
Ein verzögertes Niedersetzen der Werkstückgestelle 24 an der ersten
Station eines viele Stationen aufweisenden Behälters wird z. B. in einfacher Weise
dadurch erreicht, daß man, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, einen sekundären oder
Überlagerungsnocken 114 mit einer Form, die dem vorderen Abschnitt des Hebenockens
70 entspricht, einbaut. Der sekundäre Nocken 114 weist einen flachen oberen Abschnitt
80 und einen Absenkabschnitt 82 entsprechend dem flachen oberen Abschnitt und des
Senkabschnittes des Hebenockens 70 auf. Der Grundabschnitt des sekundären Nockens
114 ist seitlich versetzt und befindet sich im Gleiteingriff mit einer U-förmigen
Gleitführung 116, die durch Stützkörper 118 mit im wesentlichen parallelem Abstand
dazu fest angeordnet ist. Die Gleitführung 116 erstreckt sich in Längsrichtung der
Nockenstange um eine solche Strecke, die im wesentlichen der Hin-und Herbewegung
der Nockenstange entspricht und dadurch eine ständige Unterstützung für den sekundären
Nocken
114 bildet. Der untere Abschnitt des sekundären Nockens 114 ist enganliegend in
die Gleitführung 116 eingepaßt, wobei ein Reibungswiderstand vorhanden ist, der
einer Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen Widerstand entgegensetzt. Durch
eine in dem vorderen Abschnitt des Hebenockens 70 gebildete Öffnung 112 erstreckt
sich eine aus Gleitbolzen und Mutter bestehende Anordnung 120 hindurch und ist gleitend
in einem in dem sekundären Nocken 114 gebildeten länglichen Schlitz 124 angeordnet,
wobei der sekundäre Nocken in dem richtigen Gleiteingriff mit Bezug auf den Hebenocken
gehalten wird und den sekundären Nocken zum Antrieb mit der Nockenstange verbindet.
Wenn keine verzögerte Absetzbewegung erwünscht ist, dann wird die aus Gleitbolzen
und Mutter bestehende Anordnung festgezogen, wobei der sekundäre Nocken 114 in Ausrichtung
mit dem Hebenocken 70 angeordnet ist und sich gemeinsam mit diesem hin- und herbewegt.
Wenn eine verzögerte Absetzbewegung erwünscht ist, dann wird die aus Gleitbolzen
und Mutter bestehende Anordnung gelöst, wodurch der sekundäre Nocken 114 infolge
des Reibungseingriffs desselben mit der Gleitführung 116 während der gesamten anfänglichen
Rückziehbewegung der Nockenhebevorrichtung in der vorgeschobenen Stellung verbleibt
und wobei ein Werkstücktragarm 38, dessen Nockenmitnehmer 74 auf dem flachen Abschnitt
80 gelagert ist, während der anfänglichen Rückziehbewegung in der angehobenen Stellung
gehalten wird, anstatt auf dem Absenkabschnitt 82 entlang herabgelassen zu werden.
Bei Beendigung der ersten Stufe der Rückziehbewegung ist der Hebenocken 70 mit Bezug
auf den sekundären Nocken 114 so angeordnet, wie es in Fig. 9 angedeutet ist, wobei
sich die aus Gleitbolzen und Mutter bestehende Anordnung 120 nach links bewegt hat
und an dem linken Ende eines länglichen Schlitzes 124 zur Anlage kommt. Ein weiteres
Zurückziehen der Nockenstange infolge der Zusammenwirkung mit der aus Gleitbolzen
und Mutter bestehenden Anordnung 120 verursacht ein Zurückziehen des sekundären
Nockens 114, wobei der Werkstücktragarm 38 auf den Absenkabschnitt 82 des sekundären
Nockens entlang abgesenkt wird. Während der folgenden Vorwärtsbewegung der Nockenstange
verbleibt der sekundäre Nocken 114 in der Ruhelage, bis sich die aus Gleitbolzen
und Mutter bestehende Anordnung um so viel verschiebt, wie der Länge des länglichen
Schlitzes 124 entspricht. Zu dieser Zeit wird der sekundäre Nocken erfaßt und gleichzeitig
mit dem Hebenocken 70 in die vollkommen vorgeschobene Stellung vorgeschoben. Bei
Förderanlagen, in denen die in F i g. 9 und 10 gezeigte Vorrichtung zur Erlangung
einer verzögerten Absetzbewegung verwendet wird, sind die Nockenrollen 74 so breit
bemessen, daß sie die Auflaufoberflächen des Hebenockens 70 und des sekundären Nockens
114 überlagern.