DE1205695B - Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von Formkoerpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkoerpern aus beleimten Holz-spaenen, Fasern od. dgl. - Google Patents
Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von Formkoerpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkoerpern aus beleimten Holz-spaenen, Fasern od. dgl.Info
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 29 j
Deutsche KL: 39 a7-5/06
Nummer: 1205 695
Aktenzeichen: H 313241 c/39 a7
Anmeldetag: 9. Oktober 1957
Auslegetag: 25. November 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von
Formkörpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkörpern aus beleimten Holzspänen,
Fasern od. dgl., die mit automatischen Spanerzeugungs- und Aufbereitungsanlagen zusammenwirken
kann.
Bei den bisher bekannten Anlagen sind zahlreiche Vorbereitungsvorgänge für das Preßmaterial sowie
zahlreiche Nachbehandlungsvorgänge für die fertigen Preßformlinge erforderlich, so daß bei einzelner
oder getrennter Durchführung dieser Vorgänge an verschiedenen Stellen die Wirtschaftlichkeit dieser
Herstellungsverfahren nach den bekannten Anlagen in Frage gestellt wird und deren zahlreiche Möglichkeiten
zur billigeren Herstellung von Massenartikeln mit weitgehender Ausnutzung der dabei zur Verwendung
gelangenden Preßanlagen nicht ausgewertet werden können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, bei der die aufgezeigten
Nachteile beseitigt sind. Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei parallel
übereinanderliegenden Förderbahnen, die an ihren Enden durch heb- und senkbare Plattformen
miteinander in Wirkverbindung stehen, verriegelbare Preßformen mit Hilfe von Fördereinrichtungen in
Umlauf versetzt und schrittweise an einer Preßguteinfüllstelle, einer Vorrichtung zum automatischen
Aufsetzen der Deckel auf die Preßformen, einer Presse für die einzusetzenden und unter Druck zu
verriegelnden Preßformen, einer Vorrichtung zum automatischen Abheben des Deckels sowie zum
Lösen von zur Preßform gehörigen Seitenwandpreßbacken und an einer Vorrichtung zum automatischen
Ausheben des Preßkörpers vorbeiführbar sind, wobei die Länge des Umlaufweges zwischen der Presse und
der Deckelabhebevorrichtung der zum Trocknen bzw. Abbinden der Preßkörper notwendigen Zeit angepaßt
ist.
Jede der Preßformen ist während des Durchlaufens des zwischen der Presse und der Deckelabhebevorrichtung
liegenden Umlaufweges selbsttätig, z. B. durch Stromzuführung über Schalt- und Schleifkontakte,
beheizbar.
Die schrittweise Bewegung der Preßformen kann durch ein endloses Band oder eine endlose Kette mit
Mitnehmern und an den Förderbahnenden durch Ausschieber von den heb- und senkbaren Plattformen
erfolgen. Die Mitnehmer bestehen aus rechtwinklig zur Bewegungsbahn sich erstreckenden, nur
in Förderrichtung umklappbaren und durch Federn Anlage zur fortlaufenden Herstellung und
Pressung von Formkörpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkörpern aus beleimten Holzspänen, Fasern od. dgl.
Pressung von Formkörpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkörpern aus beleimten Holzspänen, Fasern od. dgl.
Anmelder:
Ludwig Knell, Schötmar, Storksbrede 37
Als Erfinder benannt:
Ludwig Knell, Schötmar
Ludwig Knell, Schötmar
in der rechtwinkeligen Mitnahmelage gehaltenen Stäben oder Leisten.
Weiterhin zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß für die Deckel der Preßformen eine Fördereinrichtung
von der Deckelabhebevorrichtung zu der Deckelauflegevorrichtung vorgesehen ist.
An der Vorrichtung sind von der Preßformbodenplatte her durch selbständiges Aufwärtsbewegen
wirksame Anhebeelemente und von oben her an den Preßkörpern untergreifende Trag- und Fortbewegungselemente
vorgesehen. Die Anhebeelemente bestehen aus die Preßformbodenplatten durchdringende,
durch Eigengewicht oder Federn in der unteren zurückgezogenen Lage gehaltenen Druckstifte, die bei
der Fortbewegung der Preßformen an der Aushebestelle für den Preßkörper durch Nocken, ansteigende
Auflaufschienen od. dgl. für die Dauer des Aushebe-Vorganges vorübergehend anhebbar sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anlage sind in der Zeichnung schematisch
dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Anlage für die Vorbereitung, die Durchführung des Preßvorganges und die Weiterbehandlung der Preßformen und der die darin enthaltenen Preßformlinge in Seitenansicht, Fig. 2 eine Einzelheit einer Ausführungsform
F i g. 1 eine Ausführungsform der Anlage für die Vorbereitung, die Durchführung des Preßvorganges und die Weiterbehandlung der Preßformen und der die darin enthaltenen Preßformlinge in Seitenansicht, Fig. 2 eine Einzelheit einer Ausführungsform
einer Ausstoßeinrichtung für den Preßformling in vertikalem Schnitt,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer mehrteiligen Preßform im Querschnitt.
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform einer die Vorbereitungsvorgänge
für die Pressung und Nachbehandlungsvorgänge bis zur Wiederfüllüng der Preßform für den erneuten Preßvorgang durchführenden
Vorrichtung schematisch dargestellt. An einem Ge-
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stell 10 mit zwei parallelen übereinanderliegenden Förderbahnen 11, 12 sind in gleichbleibenden Abständen
und in Mitnahmeverbindung mit einem endlosen Förderband oder einer endlosen Kette 13 eine
Reihe von Preßformen 7 vorgesehen, die schrittweise jeweils um die Länge des Abstandes von einer Preßformmitte
zur nächsten Preßformmitte in bestimmten Zeitabständen fortbewegt werden. Die Mitnahme
der einzelnen Preßformen 7 durch die endlose Kette 13 erfolgt beispielsweise durch an dieser rechtwinklig
zur Förderbahn gehaltene, nur in Förderrichtung entgegen einer Federbeeinflussung umklappbare Stäbe
oder Leisten 14, die jeweils hinter die einzelnen Preßformen 7 greifen und diese schrittweise vorwärts
bewegen.
An den Enden der Förderbahnen 11, 12 sind plattformartige, in lotrechter Richtung auf und ab
bewegbare Träger IS, 16 sowie in Förderrichtung hin und her bewegbare Ausschieber 17, 18 angeordnet,
die die einzelnen Preßformen an den Übergangsstellen von einer Förderbahn zur anderen im Rhythmus
der schrittweisen Vorwärtsbewegung in die Ebene der jeweils folgenden Förderbahn und in den
Mitnehmerbereich der Mitnehmer 14 befördern.
Bei der Anlage nach F i g. 1 werden die Preßformen 7 in der oberen Förderbahn 11 nach rechts und
in der unteren, als Rücklauf gedachten Förderbahn 12 nach links bewegt. Die Preßvorrichtung befindet sich
an der Arbeitsstelle 23 der oberen Förderbahn 11. Vor dieser Arbeitsstelle 23 sind in Hintereinanderfolge
die Arbeitstellen 19 mit den Einrichtungen zum Abheben der Preßformdeckel 35 und deren Beförderung
an die Arbeitstelle zum Wiederaufsetzen der Preßformdeckel 35, die Arbeitsstelle 20 mit den Mitteln
zum Entfernen der übrigen Preßfonnteile von den fertigen Preßformlingen, zum Anheben des Preßformlings
von der Grundplatte der Preßform und zum Hochheben sowie Entfernen aus der Preßform
nach einer anderen Stelle, die Arbeitsstelle 21 mit den Mitteln zum Bewegen der Preßfonnteile an die
Anfangsstelle für den Preßvorgang und zum Einfüllen der dosierten Preßmaterialmenge sowie deren
Vorpressung und die Arbeitsstelle 22 mit den Mitteln zum Wiederaufsetzen der Preßformdeckel 35 angeordnet.
Beim Weiterbefördern der Preßform 7 hinter der Preßvorrichtung 9 an der Arbeitsstelle 23 ist die
Preßform 7 nach beendeter Pressung geschlossen und bewegt sich schrittweise über den restlichen Teil
der oberen Förderbahn 11 sowie über die untere als Rücklauf ausgebildete Förderbahn 12. Die Länge der
Förderbahnen 11, 12 sowie die Zahl der hintereinander bewegten Preßformen 7 richtet sich nach
der erforderlichen Zeitdauer für die Abbindung, Heizung oder Trocknung der Preßformlinge in den
geschlossenen Preßformen 7. Die Länge des Zeitintervalls zwischen den einzelnen schrittweisen Vorwärtsbewegungen
der Förderbänder oder Ketten 13 wird durch die Längen des längsten Bearbeitungsvorganges an den einzelnen Arbeitsstellen bestimmt.
Eine Ausführungsform zum Anheben sowie Hochheben des fertigen Preßformlings 24 aus der Preßform
7 ist in F i g. 2 dargestellt. Hier sind in der Grundplatte 25 der Preßform 7 nach dem hohlen
Preßformkern 26, die Grundplatte 25 durchdringend, den Einfluß von Federn 27 ausgesetzte Stifte oder
Stößel 28 angeordnet, deren untere Köpfe oder Verbindungsschiene 29 auf in der Führungsbahn U vorgesehene
Aushebeschienen 30 vorauslaufen und dadurch nach oben gedrückt werden, so daß sie den
Preßformling 24 auf dem Kernteil 26 abheben. Danach greifen von oben federnde Tragarme 37 unter
den Preßformling 24, heben ihn hoch und befördern ihn auf ein (nicht dargestelltes) Förderband oder
anderes Fördermittel zu seinem Abtransport nach einer vorbestimmten Sammelstelle.
Die Preßform 7 kann z. B. wie aus Fi g. 3 ersichtlich
ist, aus dem hohlen Kernteil 26 auf der Grundplatte 25, den vier Seitenwandbacken 31 bis 34 und
dem Preßformdeckel' 35 bestehen. Für den Preßformdeckel 35 können gegenüberstehende Halteklinken
36 vorgesehen werden, die den Preßformdeckel 35 nach beendetem Preßvorgang in der Presse mit den
Preßformseitenwandbacken 31 bis 34 lösbar verbinden. Auch für die Seitenwandpreßbacken 31 bis 34
können solche federnden Klinken 36 vorgesehen werden, welche die jeweils benachbarten Seitenpreßformteile
nach beendetem Preßvorgang lösbar miteinander verbinden, bis die Halteklinken 36 an der
Arbeitsstelle für das Öffnen der Preßform 7 und das Abheben des Preßformdeckels 35 bei 19 wieder in
der Freigabelage bewegt und die Preßfonnteile voneinander gelöst werden. Die vier Preßformseitenteile
31 bis 34, von denen in F i g. 3 nur zwei gegenüberliegende Teile 31 bis 33 dargestellt sind, werden
zweckmäßig nicht rechtwinklig zu den inneren Preßflächen, sondern diametral von zwei gegenüberliegenden
Ecken der Preßform 7 mit Hilfe von Winkelpreßbacken und winkligen, an den Grenzstellen
durch lange, verschiebbare Platten überbrückte Seitenpreßformteile zusammengepreßt, so daß bei der
Presse nur zwei gegenüberliegende Seitenpreßstempel für die winkligen Seitenpreßflächen und ein Deckelpreßstempel
benötigt werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Preßform 7 ist ein rechteckiger, kastenförmiger Preßformling
24 gezeigt. Der Preßformling 24 und damit auch die Preßform 7 kann jedoch jede andere beliebige
Form erhalten, so daß Platten, Vollkörper, Hohlkörper oder Formkörper in beliebiger Form mit
der erfindungsgemäßen Anlage hergestellt werden können.
An Stelle der Vorrichtung mit in endloser Kette 13 der gemeinsamen Presse zugeführten Preßformen 7
können auch beiderseits der Presse je eine oder mehrere Arbeitsstellen für die Vorbereitung des Preßmaterials,
die Vorbereitung und die Nachbehandlung der Preßformen 7 und der in diesen befindlichen
Preßformlinge 24 vorgesehen werden, wobei dann abwechselnd von der einen Seite die Herausnahme
der Preßform 7 nach fertigem Preßvorgang sowie die Weiterbewegung der Preßform 7 mit dem darin enthaltenen
Preßformling 24 bis zu dessen Entfernung aus der Preßform 7 und der neuen Füllung derselben
durchgeführt wird. Es können dabei aber auch auf der einen Seite der Presse die Vorgänge der Vorbereitung
des Preßmaterials und die Füllung der Preßform 7 in zeitlicher und/oder räumlicher Hintereinanderfolge
und auf der anderen Seite der Presse die Arbeitsvorgänge der Trocknung und Abbindung
des Preßformlings 24, seiner Herausnahme und Ableitung durchgeführt werden, worauf gegebenenfalls
auf eine vollautomatische Durchführung aller Arbeitsvorgänge in zeitlicher und/oder räumlicher Hintereinanderfolge
verzichtet werden kann. Für Fälle, in denen der fertige Preßformling 24 mit einer Deck-
schicht oder einem Überzug, wie z. B. einem Furnierüberzug, versehen werden soll, kann der fertige Preßformling
24 nach öffnen der Preßform 7 im Anschluß an die Arbeitsstelle 19 oder eine vorhergehende
Arbeitsstelle in F i g. 1 einem erneuten Bearbeitungs-Vorgang in geschlossenem Kreislauf oder in abwechselnder
Arbeitsfolge unterworfen werden, wobei in der zweiten Arbeitsfolge der Überzug oder die Deckschicht
in Form eines Furniers oder eines anderen Überzugs aufgebracht, verleimt, angepreßt, getrocknet
oder erhärtet und danach erst der Preßformling 24 aus der Preßform 7 entfernt und diese wieder für
den erneuten Arbeitsprozeß verwendet wird.
Zur Beschleunigung des Abbindens oder Trocknens des Preßformlings 24 in der Preßform 7 sind die
einzelnen Preßformen 7 je mit einer selbständigen elektrischen Heizung versehen, die aber nur auf dem
Wege von der Arbeitstelle 23 hinter der Presse bis zur Arbeitsstelle 19 zum Abheben des Preßformdeckels
35 elektrischen Strom über Kontaktschienen und Gleitkontaktmittel oder über andere Schaltmittel
zugeführt erhalten und somit in der Zwischenzeit auf dem Wege von der Arbeitsstelle 19 bis hinter der
Arbeitsstelle 23 stromlos sind. Alle geschilderten Arbeitsvorgänge und die dabei beschriebenen Mittel
können mit elektrischen Schalt- oder Steuerungsmitteln bzw. mit Hilfe mechanischer Antriebs- und
Steuerungsmittel vollautomatisch betrieben und gesteuert werden, wobei mehr oder weniger nur eine
Überwachung der verschiedenen Einrichtungen mit geringem Personalaufwand notwendig ist.
Die Beförderung des an der Arbeitsstelle 19 von der Preßform 7 abgehobenen Preßformdeckels 35
nach der Arbeitsstelle 22 sowie das Aufsetzen des Preßformdeckels 35 kann mit Hilfe eines Schlittens
oder Wagens 19' auf entsprechenden Schienen erfolgen. Die dazwischenliegenden Arbeitsstellen 20 und
21 sind dann so eingerichtet, daß für die Zeitdauer dieses Preßdeckeltransportes die an diesen Stellen
befindlichen Behandlungs- und Arbeitsmittel vorübergehend über die Bewegungsbereiche des Schlittens
oder Wagens angehoben und nach Durchführung dieser Bewegung wieder gesenkt werden. An
Stelle der geradlinigen Führungsbahnen 11, 12 kann auch eine kreisbogenförmige oder anders durchgeführte
einheitliche Bewegungsbahn für die Preßform 7 vorgesehen und verwendet werden.
Claims (7)
1. Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von Formkörpern, insbesondere einseitig
geschlossenen Hohlkörpern od. dgl. aus beleimten Hokspänen, Fasern od. dgl., die mit
automatischen Spanerzeugungs- und Aufbereitungsanlagen zusammenwirken kann, dadurch
gekennzeichnet, daß auf zwei parallel übereinanderliegenden Förderbahnen (11,12), die
an ihren Enden durch heb- und senkbare Plattformen (15, 16) miteinander in Verbindung stehen,
verriegelbare Preßformen (7) mit Hilfe von Fördereinrichtungen (13) in Umlauf versetzt und
schrittweise an einer Preßguteinfüllstelle (21), einer Vorrichtung (22) zum automatischen Aufsetzen
der Deckel (35) auf die Preßformen, einer Presse (9) für die einzusetzenden und unter Druck
zu verriegelnden Preßformen, einer Vorrichtung (19) zum automatischen Abheben des Deckels sowie
zum Lösen von zur Preßform gehörigen Seitenwandpreßbacken (31 bis 34) und an einer
Vorrichtung (20) zum automatischen Ausheben des Preßkörpers (24) vorbeiführbar sind, wobei
die Länge des Umlaufweges zwischen der Presse und der Deckelabhebevorrichtung der zum
Trocknen bzw. Abbinden der Preßkörper notwendigen Zeit angepaßt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Preßform (7) während des
Durchlaufens des zwischen der Presse (9) und der Deckelabhebevorrichtung (19) liegenden Umlaufweges
selbsttätig, z. B. durch Stromzuführung über Schalt- und Schleifkontakte, beheizbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Bewegung der
Preßformen (7) durch ein endloses Band oder eine endlose Kette (13) mit Mitnehmer (14) und
an den Förderbahnenden durch Ausschieber (17, 18) von den heb- und senkbaren Plattformen
(15, 16) erfolgen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) aus rechtwinklig
zur Bewegungsbahn sich erstreckenden, nur in Förderrichtung umklappbaren und durch
Federn in der rechtwinkligen Mitnahmelage gehaltenen Stäben oder Leisten bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Deckel (35) der Preßformen
(7) eine Fördereinrichtung (19') von der Deckelabhebevorrichtung (19) zu der Deckelauflegevorrichtung
(22) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung (20) von
der Preßformbodenplatte (25) her durch selbständiges Aufwärtsbewegen wirksame Anhebeelemente
(28) und von oben her den Preßkörper (24) untergreifende Trag- und Fortbewegungselemente (37) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebeelemente (28) aus
die Preßformbodenplatte (25) durchdringenden, durch Eigengewicht oder Federn (27) in der unteren
zurückgezogenen Lage gehaltenen Druckstiften bestehen, die bei der Fortbewegung der Preßformen
(7) an der Aushebestelle für den Preßkörper (24) durch Nocken ansteigende Auflaufschienen
(30) od. dgl. für die Dauer des Aushebevorganges vorübergehend anhebbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 150 406;
belgische Patentschrift Nr. 506 926;
französische Patentschrift Nr. 979 912.
Deutsche Patentschrift Nr. 150 406;
belgische Patentschrift Nr. 506 926;
französische Patentschrift Nr. 979 912.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 739/337 11.65 © Bundesdnickerei Berlin
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEH31324A DE1205695B (de) | 1957-10-09 | 1957-10-09 | Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von Formkoerpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkoerpern aus beleimten Holz-spaenen, Fasern od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEH31324A DE1205695B (de) | 1957-10-09 | 1957-10-09 | Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von Formkoerpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkoerpern aus beleimten Holz-spaenen, Fasern od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1205695B true DE1205695B (de) | 1965-11-25 |
Family
ID=7151602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH31324A Pending DE1205695B (de) | 1957-10-09 | 1957-10-09 | Anlage zur fortlaufenden Herstellung und Pressung von Formkoerpern, insbesondere einseitig geschlossenen Hohlkoerpern aus beleimten Holz-spaenen, Fasern od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1205695B (de) |
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-
1957
- 1957-10-09 DE DEH31324A patent/DE1205695B/de active Pending
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