DE1205422B - Schuhbodenaufrauhmaschine - Google Patents
SchuhbodenaufrauhmaschineInfo
- Publication number
- DE1205422B DE1205422B DEU9071A DEU0009071A DE1205422B DE 1205422 B DE1205422 B DE 1205422B DE U9071 A DEU9071 A DE U9071A DE U0009071 A DEU0009071 A DE U0009071A DE 1205422 B DE1205422 B DE 1205422B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- roughening
- tool
- cam
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D37/00—Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A43d
Deutsche Kl.: 71c-37/00
Nummer: 1205 422
Aktenzeichen: U 9071VII a/71 c
Anmeldetag: 25. Juni 1962
Auslegetag: 18. November 1965
Im Zuge des Vorbereiten eines Schuhbodens für Schuhbodenaufrauhmaschine
das Aufkleben einer Laufsohle wird der Schuh in
eine Aufrauhmaschine eingeführt, die gewöhnlich
mit einer zum Aufrauhen dienenden kraftbetriebenen Drahtbürste versehen ist.
Nachdem der auf einen Leisten aufgezogene Schuh einem Zwickvorgang unterworfen worden ist,
wobei der Randteil des Schuhschaftes nach innen über die Brandsohle gelegt wird, muß noch die
Oberfläche dieses Randteiles des Schuhschaftes aufgerauht werden, ohne daß das Aufrauhen jedoch
über die Knicklinie des Zwickrandes hinaus ausgedehnt wird. Andererseits muß der Zwickrand
aber auch in ausreichendem Maße aufgerauht werden, damit eine Oberfläche vorliegt, an welcher sich
der zum Ankleben der Laufsohle bestimmte Klebstoff fest verankern kann.
Die Erfindung bezweckt nun die Ausbildung einer
Maschine zum Aufrauhen des Randteiles, d. h. des
Zwickrandes von Schuhen, die selbsttätig arbeitet 20
und seitens der Bedienungsperson ein nur geringfügiges Ausmaß an Geschicklichkeit erfordert. Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung Mittel vor, um 2
Maschine zum Aufrauhen des Randteiles, d. h. des
Zwickrandes von Schuhen, die selbsttätig arbeitet 20
und seitens der Bedienungsperson ein nur geringfügiges Ausmaß an Geschicklichkeit erfordert. Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung Mittel vor, um 2
das Aufrauhwerkzeug dem sich ändernden Verlauf
des Schuhbodens während des Aufrauhvorganges 25 Werkstückes ausführt, sondern die gesamte Umselbsttätig
nachfolgen zu lassen, wobei dieses fangsfläche des Werkstückes bearbeitet.
Weiterhin ist bereits bekannt, die Vorschubbewegungen von Werkzeugen unter Verwendung von
Kurven, die auf Trägern aufgebracht sind, in mehreren Koordinatenrichtungen zu beeinflussen.
Hierbei handelt es sich einmal um eine Vorschubvorrichtung, die durch Fotozellen und kontinuierliche
Bänder gesteuert wird. Bei dieser Maschine bewegt sich zwar sowohl das Werkstück als auch
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N. J., und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Thomas Aubrey Kestell,
Leicester (Großbritannien)
Thomas Aubrey Kestell,
Leicester (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 28. Juni 1961 (23 331)
zu
Werkzeug eine für das Aufrauhen erforderliche Winkellage in bezug auf die Oberfläche des Schuhbodens
während des Aufrauhvorganges aufrechthält.
Die Erfindung bezweckt ferner eine selbsttätige Schuhbodenaufrauhmaschine herzustellen, in der
Mittel vorgesehen sind, die gewährleisten, daß das Aufrauhen sich nicht auf die nach dem Anbringen
der Laufsohle sichtbaren Teile des Schuhes erstreckt. 35 das Fräswerkzeug, jedoch brauchen die Bewegungen
Außerdem bezweckt die Erfindung, Aufrauhmittel vorzusehen, deren Druckwirkung auf den Schuhboden
veränderlich ist, und die zum Verändern der auf den Schuh ausgeübten Aufrauhwirkung einstellbar
sind.
Bekannt ist eine Leistenkopiermaschine mit Tragteilen für das Werkzeug, die auch bereits einen,
wenn auch nur einen einzigen, Schlitten aufweisen,
der jedoch nicht entlang der Schuhlängsachse, sondern auf einer Stange in einer Bahn parallel zu 45 geführt werden. Eine derartige Anordnung eines dieser Achse bewegbar ist. Dabei soll es möglich feststehenden Werkzeuges kann jedoch keinesfalls sein, diesen einzigen Schlitten auf den Leisten hin als Anregung dafür dienen, wie den Arbeitsbedin- und von letzterem weg verschwenken zu können, gungen zum Aufrauhen von Schuhböden wechselnwobei diese Verschwenkbewegung zur Leistenlängs- der unterschiedlicher Abmessungen entsprochen achse in Querrichtung erfolgt. Wesentlich ist in 50 werden könnte, da das Werkzeug bei einem solchen diesem Falle, daß das Werkzeug keine Bewegung Aufrauhen Bewegungen nicht nur in Höhenrichtung, um lediglich einen bestimmten Teil des gesamten sondern auch in der Breite und Länge des Schuh-
wenn auch nur einen einzigen, Schlitten aufweisen,
der jedoch nicht entlang der Schuhlängsachse, sondern auf einer Stange in einer Bahn parallel zu 45 geführt werden. Eine derartige Anordnung eines dieser Achse bewegbar ist. Dabei soll es möglich feststehenden Werkzeuges kann jedoch keinesfalls sein, diesen einzigen Schlitten auf den Leisten hin als Anregung dafür dienen, wie den Arbeitsbedin- und von letzterem weg verschwenken zu können, gungen zum Aufrauhen von Schuhböden wechselnwobei diese Verschwenkbewegung zur Leistenlängs- der unterschiedlicher Abmessungen entsprochen achse in Querrichtung erfolgt. Wesentlich ist in 50 werden könnte, da das Werkzeug bei einem solchen diesem Falle, daß das Werkzeug keine Bewegung Aufrauhen Bewegungen nicht nur in Höhenrichtung, um lediglich einen bestimmten Teil des gesamten sondern auch in der Breite und Länge des Schuh-
509 738/49
des Werkzeuges lediglich innerhalb sehr enger Grenzen zu erfolgen, wobei dieses Werkzeug außerdem
mit Bezug auf das Werkstück lediglich eine senkrechte Bewegung ausübt.
Andererseits handelt es sich um ein Werkzeug zum Abschleifen von Briketts, wobei das Werkzeug
unverändert verbleibt und alle erforderlichen Arbeitsbewegungen demgegenüber durch einen beweglich
gehaltenen und geführten Werkstückhalter durch-
bodens ausführen muß, und diese Bewegungen außerordentlich genau zu erfolgen haben.
Schließlich handelt es sich um den Vorschlag für eine Fräsmaschine, bei welcher das Arbeitswerkzeug
ebenfalls eine unveränderte Lage beibehalten muß, so daß es notwendig ist, demgegenüber das Werkstück
längs oder quer zu bewegen.
Alle diese bekannten Vorschläge können somit nicht als Anregung dienen, wie für den Zweck der
Erfindung plötzlich auftretende Änderungen von Arbeitsbedingungen und -einflüssen erfüllt werden
könnten, wenn ein selbsttätiger Arbeitsvorgang bei Schuhbodenaufrauhmaschinen erfolgen soll.
Soweit es auch schon bekannt war, Mittel zum Bewegen eines Schlittens von Werkzeughaltemitteln
im wesentlichen entlang einer Achse, und weitere Mittel zum Bewegen eines weiteren Schlittens quer
zu dieser Achse anzuordnen, und zwar zwecks fortwährenden Bewegens des Werkzeuges an dem betreffenden
Werkstück entlang auf eine Bewegungsbahn, die dem Werkstückumriß entspricht, handelt
es sich darum, zum Beeinflussen des Weges von Werkstücken mit Bezug auf einen Fräser zwei Kopiervorrichtungen
gleichzeitig anzuwenden. Wenn nun bei einer Maschine gemäß der Erfindung erreicht
werden soll, daß bei selbsttätiger Arbeitsweise dem Aufrauhwerkzeug eine Bewegung erteilt werden
soll, die dem sich plötzlich ändernden Verlauf des Schuhbodens während des Aufrauhvorganges
entspricht, wobei dieses Werkzeug seine für das Aufrauhen erforderliche Winkellage in bezug auf die
Oberfläche des Schuhbodens während des Aufrauhvorganges stets aufrechterhalten soll, dann kann
hierfür nicht ohne weiteres der bekannte Vorschlag herangezogen werden, da es mit demselben nicht
möglich ist, die im vorliegenden Falle erforderlichen verwickelten Arbeitsbewegungen des Werkzeuges
selbsttätig ablaufen zu lassen. Das Werkzeug bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine muß ja Bewegungen
nicht nur in Längsrichtung der Fersen-Spitzen-Achse des Schuhes, sondern auch quer zu
dieser Achse ausführen, und darüber hinaus auch noch Drehbewegungen um eine Achse, die sich
quer zu der genannten Achse des Schuhes erstreckt.
Um diese Möglichkeiten für selbsttätige Arbeitsweise der vorliegenden Maschine zu erreichen, ist
über die bekannten Vorschläge hinausgehend nach dem wesentlichen Erfindungsmerkmal vorgesehen,
daß die Aufrauhwerkzeughaltemittel von je einem im wesentlichen in Schuhlängs- und in Schuhquerrichtung
verschiebbaren Schlitten geführt und ihnen — zum fortwährenden Bewegen des Aufrauhwerkzeuges
auf dem Schaftrandteil längs einer dem Schuhumriß entsprechenden Bahn durch Bewegen
des ersten Schlittens gleichzeitig mit dem zweiten Schlitten — von einem Nocken gesteuerte getrennte
Übertragungsmittel und letzteren — zum Gleichhalten des Winkels zwischen dem Schuh und dem
Aufrauhwerkzeug ungeachtet des in Schuhlängsrichtung wechselnden Schuhbodenverlaufes durch Verschwenken
des Aufrauhwerkzeuges auf dem ersten Schlitten um eine in Schuhquerrichtung verlaufende
Achse — von einem weiteren Nocken gesteuerte weitere Übertragungsmittel zugeordnet sind.
Erst eine derartige erfindungsgemäß vorgenommene Anordnung, Ausbildung und Koordinierung
der Arbeitsbewegungen der beiden Schlitten läßt das gewünschte Arbeitsergebnis einer fortlaufenden
selbsttätigen Umfangsbewegung des Aufrauhwerkzeuges auf lediglich dem Randteil des Schuhbodens
entlang einer Bahn erreichen, welche der Außenkante des Schuhes entspricht; dies vor allen Dingen
dann, wenn die zu bearbeitenden Schuhe bzw. Schuhsohlen hinsichtlich Abmessungen und Stilart
weitgehend voneinander abweichen.
Wenn nach einem besonderen Erfindungsmerkmal vorgesehen wird, im Gehäuse eines Aufrauhwerkzeuges
Einstellmittel für Aufrauhbürsten anzuordnen, so handelt es sich nicht, wie bei der Erfindung,
um die Einstellung des Bürstenwinkels, sondern der Bürstenlänge nach der Abnutzung durch den laufenden
Gebrauch der Bürsten.
Nachstehend wird die Erfindung beispielsweise an Hand einer schematischen Zeichnung erläutert. In1
der Zeichnung ist bzw. sind
Fig. 1 die Grundrißansicht, teilweise weggebrochen,
einer die Erfindung verkörpernden, selbsttätigen Schuhbodenaufrauhmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der in
F i g. 1 dargestellten Maschine,
F i g. 3 eine Endansicht von Teilen der in F i g. 1 abgebildeten Maschine mit einem Schuh in Aufrauhstellung,
Fig. 4 eine Einzelansicht eines Aufrauhwerkzeuges,
F i g. 5 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Aufrauhwerkzeuges,
F i g. 6 die Grundrißansicht, gesehen von unten, des in F i g. 5 abgebildeten Aufrauhwerkzeuges,
Fig. 7 und 8 Einzelansichten einer in dem in F i g. 5 abgebildeten Aufrauhwerkzeuge vorgesehenen
Vorrichtung zum Verstellen der Winkellage der mit dem Schuhboden in Eingriff tretenden Aufrauhteile,
Fig. 9 eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine,
F i g. 10 eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Schuhträgers der
Maschine,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Aufrauhwerkzeuges,
F i g. 12 und 13 Einzelheiten einer Steuervorrichtung für den Schuhträger und
Fig. 14 eine Endansicht einer Geschwindigkeitsänderungen ermöglichenden Vorrichtung der Maschine.
Die die Erfindung verkörpernde Maschine enthält ein drehbares Aufrauhwerkzeug 20 (F i g. 3 und 4),
das an einem Elektromotor 21 hängt und von diesem angetrieben wird. Der Elektromotor 21 ist mittels
Bolzen 23 und eines nicht dargestellten Tragarmes an einer Stange 22 befestigt und befindet sich,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der linken Seite der Stange 22. Die Stange 22 ist an einer Welle 24 angebracht,
die in Stützen 26 auf einer Tragplatte 28 lagert. Die Welle 24 erstreckt sich in waagerechter
Richtung längs der Maschine, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich.
Ein Winkelhebel 30 ist an der Welle 24 befestigt. Ein Bowdenzug 32 ist an einem Arm 33 des Winkelhebels
30 angeordnet und verläuft durch einen verstellbaren Halteteil 34 (F i g. 4), der an einer Stütze
36 auf der Tragplatte 28 verschwenkbar befestigt ist. Eine Feder 38 ist zwischen dem Arm 33 des
Winkelhebels 30 und der Tragplatte 28 gespannt. Ein zweiter Arm 40 des Winkelhebels 30 ist mit
zwei Zugfedern 42 verbunden, die an einem Teil
des nicht dargestellten Maschinengestells befestigt sind.
Der Bowdenzug 32 verläuft um die Maschine herum nach einem Arm 44 (F i g. 2) eines Winkelhebels
45. Der Winkelhebel 45 ist auf einem Stift 46 verschwenkbar, der sich in Ansätzen 48 einer Grundplatte
50 des Maschinengestells befindet. Ein Arm 52 des Winkelhebels 45 trägt eine Nockenrolle 54,
die auf einer Oberfläche 56 eines Nockens 58 auf einer Welle 60 läuft. Die Nockenrolle 54 wird durch
die Feder 38 in Anlage an die Oberfläche 56 des Nockens 58 gehalten. Beim Drehen des Nockens 58
verschwenkt der über den Bowdenzug 32 wirkende Winkelhebel 45 das Aufrauhwerkzeug 20 um die
Welle 24 in vorbestimmter Weise, d. h. entsprechend dem Verlauf der Oberfläche 56 des Nockens 58.
Die Maschine enthält zum Abstützen eines mit seinem Boden nach oben gerichteten und mit einem
teilweise fertiggestellten Schuh versehenen Leistens dienende Mittel, und eine Ausführungsform dieser
Mittel ist in F i g. 3 abgebildet. Der Schuh enthält einen Schaft U, dessen Zwickrand M um eine Brandsohle
I herumgelegt worden ist. Die zum Abstützen des Leistens dienenden Mittel, die nachstehend als
Schuhträger bezeichnet werden, enthalten ein Spitzenlager 62, das von einem Block 62 a hervorragt,
und ein Fersenlager 64. Das Fersenlager 64 besteht aus einem Block 63 und einem auf dem Block
63 schwenkbar angeordneten zweiarmigen Hebel 65. Ein Arm 65 a des Hebels 65 trägt einen Leistenzapfen
65 b, der in eine Leistenzapfenbohrung des Leistens gesteckt wird. Eine Schraube 67 ist in einem
Arm 65 c des Hebels 65 eingeschraubt und steht mit dem Block 63 im Eingriff. Nachdem der Leisten auf
den Leistenzapfen 65 b gesteckt worden ist, wird, um den Hebel 65 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 3)
zu verschwenken und die Spitze des Schuhes gegen das Spitzenlager 62 zu pressen, die Schraube 67 angezogen.
Das Spitzenlager 62 und das Fersenlager 64 sind gleitbar auf einer Stange 66 angeordnet, die
einen Teil eines Gestells bildet, mittels welchem dem Schuh Schwenkbewegungen erteilt werden.
Die Achse der Stange 66 verläuft im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Schuhes. Ansätze 68
an der Stange 66 tragen Stifte 70, auf denen parallele Glieder 72 schwenkbar angeordnet sind. Die Glieder
72 sind mittels Stiften 74 (F i g. 2) schwenkbar mit Winkelhebeln 76 verbunden, die auf einer sich
waagerecht durch die Maschine erstreckenden Welle 78 befestigt sind. Das Unterende des rechten Winkelhebels
76 (wie in F i g. 3 gesehen) ist mittels eines Stiftes 80 an einer Stange 82 angelenkt, die mit Einstellhülsen
84 zum Verändern ihrer Länge versehen ist. Die Stange 82 ist mittels eines Bolzens 86 einstellbar
an einen Arm 90 eines Winkelhebels 92 angelenkt, da der Bolzen 86 sich in einem Schlitz 88
in dem Arm 90 befindet. Der Winkelhebel befindet sich auf einer Welle94, die von Ansätzen 96 (Fig. 1)
einer die Welle 60 abstützenden Platte 98 getragen wird. Ein Arm 100 des Winkelhebels 92 hat eine
Nockenrolle 102, die auf einer Unterfläche 57 des Nockens 58 läuft. Eine Feder 106 ist zwischen dem
Arm 90 des Winkelhebels 92 und eines Teiles des nicht dargestellten Maschinengestells gespannt, um
die Nockenrolle 102 in Anlage an der Unterfläche 57 des Nockens 58 zu halten.
Die Stange 66 wird von Armen 108 getragen, die mittels Stiften 109 an Stützen 110 angelenkt sind.
Glieder 112 sind an den Unterenden der Stützen 110 schwenkbar angeordnet. Die Glieder 112 sind um
einen Stift 114 in Platten 116 schwenkbar, die an einer Strebe (F i g. 3) des Maschinengestells befestigt
sind. Arme 118 sind mittels Bolzen 120 an den Stützen 110 und mittels Stiften 120 an die Platten
116 angelenkt. Infolgedessen bilden die Glieder 112 und die Arme 118 für die sich im wesentlichen in
senkrechter Richtung erstreckenden Stützen 110 eine ίο parallele Abstützung.
Zum Aufwärtsbewegen des Schuhes in Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeug 20 und zum Aufrechthalten
eines im wesentlichen gleichbleibenden Druckes zwischen dem Schuhboden und dem Aufrauhwerkzeug
sind ein Paar Druckluftzylinder 124 vorgesehen, welche die Stützen 110 nachgiebig nach
oben drücken. Die Unterenden der Druckluftzylinder 124 sind schwenkbar mit dem nicht dargestellten
Maschinengestell verbunden. Verbindungsstangen 126 erstrecken sich von Kolben in den
Druckluftzylindern 124 nach oben und sind (bei 127) schwenkbar an den Gliedern 112 angeschlossen.
Infolgedessen werden die Schuhe durch die Druckluft in den Druckluftzylindern 124 in Anlage an dem
Aufrauhwerkzeug gehalten. Eine Trethebelvorrichtung dient zum Regeln der Einwirkung der Druckluftzylinder
124 auf den Schuhträger. Falls erwünscht, kann an Stelle der Druckluftzylinder 124
auch eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Vorrichtung vorgesehen werden.
Ein Teil des Maschinengestells wird durch einen im wesentlichen hohlen, länglichen Gestellteil 128
(F i g. 2) gebildet. Die die Welle 60 tragende Platte 98 ist an dem Gestellteil 128 befestigt. Das linke
Ende und der Mittelteil des Gestellteiles 128 bilden eine Führungsbahn 120 für einen das Aufrauhwerkzeug
20 tragenden Schlitten 132. Der Schlitten 132 enthält einen Mittelteil 134 (F i g. 2) mit vier Ansätzen
133, deren jeder eine Rolle 136 (Fig. 1) trägt. Die Rollen 136 laufen auf einer Schiene 138
auf der Führungsbahn 130. Der Mittelteil 134 hat ferner vier Ansätze 140, deren jeder eine Rolle 142
und eine Rolle 143 trägt. Die Rollen 142 laufen auf der Oberfläche und die Rollen 143 auf der Unterfläche
der Führungsbahn 130. Somit dienen zum Halten des Schlittens 132 auf der Führungsbahn bei
der längs der Maschine von links nach rechts, wie in F i g. 1 und 2 gesehen, erfolgenden Bewegung des
Schlittens 132 zwölf Rollen 136 und 142 und 143.
Damit der Schlitten 132 entlang der Führungsbahn 130 bewegt werden kann, ist an einem der Ansätze
140 des Mittelteiles 134 ein Ausleger 144 befestigt. Eine Stange 146 ist an den Ausleger 144 angelenkt
und trägt einen Bolzen 148, der sich in einen Schlitz 150 in einem Hebelarm 152 erstreckt und in
dem Schlitz 150 verstellbar ist. Die Stange 146 ist zum Verändern ihrer Länge mit Einstellhülsen 154
versehen. Der Hebelarm 152 ist an einer sich durch die Grundplatte 50 (Fig. 2) erstreckenden Welle 156
befestigt. Die Welle 156 trägt ferner einen Arm 158 mit einer Nockenrolle 160. Die NockenrT>lle 160
läuft auf der Stirnfläche eines Nockens 162 auf der Welle 60 und wird durch eine Feder 164 in Anlage
an dem Nocken 162 gehalten. Die Feder 164 ist zwischen dem Hebelann 152 und einem Vorsprung
165 auf einem Teil der Grundplatte 50 gespannt.
Die Oberfläche des Mittelteiles 134 des Schlittens 132 bildet eine zweite Führungsbahn 168 (F i g. 2),
7 . 8
die sich in Querrichtung der Maschine erstreckt. Die Spitzenkissen 258 vorgesehen ist. Eine Stange 260
Führungsbahn 168 trägt einen Schlitten 170, der die erstreckt sich durch das Spitzenkissen und trägt mit
Tragplatte 28 der Abstützmittel des Aufrauhwerkes der Schuhspitze in Eingriff tretende einstellbare
20 enthält. Der Schlitten 170 enthält ferner ein Klemmen 262. Die Abdeckmittel 252 sind ebenfalls
Untergestell 172 mit Rollen 171 und 173, die ent- 5 mittels eines Blockes 264 gleitbar an der Stange 66
lang der Führungsbahn 168 laufen. Die Rollen 171 angebracht. Der Block 264 ist mit einer Stange 266
laufen auf den Seiten der Führungsbahn 168 und versehen, auf deren Enden je eine Stütze 268 für
die Rollen 173 auf den Oberkanten und Unterkanten eine Klemme 270 angebracht ist. Jede der Klemmen
der Führungsbahn 168. 270 enthält Schrauben 272, mittels welchen eine Ab-
Der Schlitten 170 wird quer zu dem Schlitten 132 io deckplatte 274 in Arbeitslage gehalten wird. Die
bewegt. Zu diesem Zweck ist auf der Tragplatte 28 Abdeckplatten 274 begrenzen nicht nur die aufzuein
Ausleger 174 vorgesehen. Ein Glied 176 ist mit- rauhende Fläche des Schuhbodens im Gelenkbereich,
tels eines Stiftes 178 an den Ausleger 174 angelenkt sondern dienen auch zum Festhalten des Schuhes,
und (bei 177) mit einem Hebel 180 schwenkbar ver- Damit Schuhe verschiedener Größen und Macharten
bunden. Der Hebel 180 ist an einem Verbindungs- 15 bearbeitet werden können, sind entsprechend ausglied
182 schwenkbar angeschlossen, das um eine gebildete Abdeckplatten 274 vorgesehen,
auf der Grundplatte 50 lagernde Welle 184 ver- Das Fersenlager 254 enthält einen auf der Stange schwenkbar ist. Der Hebel 180 ist mit dem Nocken 66 gleitbar angeordneten Block 276. Ein im wesent-162 einstellbar verklemmt, und zwar mittels eines liehen U-förmiges Fersenband 278 ist an dem Block Bolzens 186, der in einen Schlitz 188 in dem Nocken 20 276 mittels Streben 280 befestigt. Die Form des 162 einfaßt. Durch die Umdrehung des Nockens Fersenbandes 278 entspricht im wesentlichen der 162 wird der Schlitten 170 über den Hebel 180 und Form des Fersenendes eines Schuhes, mit welchem das Glied 176 in bezug auf den Schlitten 132 in vor- das Fersenband 278 in Eingriff tritt. Zum Festbestimmtem Ausmaß quer bewegt. klemmen des Schuhes auf dem Schuhträger hat der
auf der Grundplatte 50 lagernde Welle 184 ver- Das Fersenlager 254 enthält einen auf der Stange schwenkbar ist. Der Hebel 180 ist mit dem Nocken 66 gleitbar angeordneten Block 276. Ein im wesent-162 einstellbar verklemmt, und zwar mittels eines liehen U-förmiges Fersenband 278 ist an dem Block Bolzens 186, der in einen Schlitz 188 in dem Nocken 20 276 mittels Streben 280 befestigt. Die Form des 162 einfaßt. Durch die Umdrehung des Nockens Fersenbandes 278 entspricht im wesentlichen der 162 wird der Schlitten 170 über den Hebel 180 und Form des Fersenendes eines Schuhes, mit welchem das Glied 176 in bezug auf den Schlitten 132 in vor- das Fersenband 278 in Eingriff tritt. Zum Festbestimmtem Ausmaß quer bewegt. klemmen des Schuhes auf dem Schuhträger hat der
Eine Antriebswelle 190 (Fig. 1 und 2) wird von 25 Block 276 eine Ausnehmung 282 und einen Stift 284,
Lagern 192 und 194 auf dem Maschinengestell ge- auf welchem ein in die Ausnehmung 282 passender
halten. Zwischen den Lagern 192 und 194 befindet Druckteil 286 angeordnet ist. An dem der Schuhsich
eine Wellenkupplung 196, um unerwünschte spitze zugekehrten Ende des Druckteiles 286 ist eine
Längsbewegungen der Antriebswelle 190 zu verhin- Platte 288 vorgesehen, die mit der Oberfläche der
dem. Am linken Ende der Antriebswelle 190 ist eine 30 Leistenferse in Eingriff tritt. Am anderen Ende des
Schnecke 198 vorgesehen, die, um die in der Ma- Druckteiles 286 befindet sich eine Bohrung 290,
schine vorgesehenen Nocken anzutreiben, mit einem durch die sich ein Bolzen 292 erstreckt. Der Bolzen
Schneckenrad 200 auf der Welle 60 kämmt. 292 erstreckt sich in eine Bohrung in der Oberfläche
Ein am Nocken 162 auf der Welle 60 befestigter der Ausnehmung 282. Beim Einschrauben des BoI-
Nocken 202 steht, wie aus F i g. 1 ersichtlich, im 35 zens 292 in den Block 276 wird der Druckteil 286
Eingriff mit einer Nockenrolle 204. Die Nockenrolle um den Stift 284 verschwenkt, wobei die Platte 288
204 befindet sich an einem Arm 206, der um die gegen die Oberfläche der Leistenferse bewegt wird
Welle 156 verschwenkbar ist. Der Arm 206 ist mit- und den Schuh aufwärts in Eingriff mit den Ab-
tels eines nicht dargestellten Bowdenzuges mit einer deckplatten 274 und die Schuhspitze abwärts gegen
— Geschwindigkeitsänderungen ermöglichenden — 40 das Spitzenkissen 258 drückt.
Kegelriemenscheibe verbunden, um die Umdrehungs- In F i g. 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform
geschwindigkeit der Antriebswelle 190 und der Welle von Mitteln abgebildet, die mit den Druckluftzylin-
60 zu verändern. dem 124 zum Bewegen des Schuhträgers nach dem
Während das sachgemäße Aufrauhen des Schuh- Aufrauhwerkzeug 20 und von diesem hinweg zuvorderteiles
und des Schuhfersenteiles infolge der 45 sammenwirken und die dazu beitragen, daß das Auf-Schärfe
der Knicklinie des Randteiles M leicht aus- rauhwerkzeug 20 dem Verlauf des Schuhbodens
führbar ist, ist das Aufrauhen des Schuhgelenkteiles folgt. Wie schon erwähnt, wird die Stange 66 von
schwieriger, da die Knicklinie hier nicht so deutlich den Armen 108 getragen, die an die Stützen 110
erkennbar ist. Damit jedoch auch das Aufrauhen angelenkt sind. In der abgeänderten Ausführungsdes
Gelenkteiles der Schuhe in sachgemäßer Weise 50 form sind die Glieder 112 mit den Stützen 110 zwar
ausgeführt wird, ist die Maschine mit Abdeckmitteln schwenkbar verbunden, sind aber auf dem Stift 114
versehen. Eine Ausführungsform der Abdeckmittel in den Platten 116 befestigt. Ein Arm 294 ist ebenist
in F i g. 2 und 3 dargestellt und enthält eine Ab- falls auf dem Stift 114 verkeilt und hat eine mit
deckung208, die einstellbar in Klemmen 210 be- Schraubgewinde versehene Fassung 295, die eine
festigt ist. Die Klemmen 210 befinden sich auf einem 55 Schraube 296 aufnimmt. Die Schraube 296 liegt an
Tragarm 212 an einem Ständer 214. Der Ständer einem Arm 298 an, der auf dem Stift 114 schwenk-214
ist einstellbar auf einer Stange 216 angeordnet, bar angeordnet ist. Der Arm 298 ist (bei 299) an
die ebenfalls verstellbar ist, da sie mittels eines eine Stange 300 angeschlossen, deren zweites Ende
Gleitblockes 218 an der Stange 66 befestigt ist. Die an einen Arm 301 eines an dem Maschinengestell
Abdeckung 208 ist somit gegen eine andere, der 60 verschwenkbar angebrachten Winkelhebels 302 anForm
des jeweilig aufzurauhenden Schuhes ent- gelenkt ist. Ein Arm 302 des Winkelhebels 203 trägt
sprechende Abdeckung auswechselbar. eine Nockenrolle 304, die auf der Oberfläche eines
Eine abgeänderte Ausführungsform des Schuh- Nockens 306 auf der Welle 60 läuft. Bei dieser Austrägers
und der Abdeckmittel ist in Fig. 10 abge- führungsform ist die Welle60 länger als bei der in
bildet. Dieser Schuhträger enthält ein Spitzenlager 65 F i g. 2 abgebildeten Ausführungsform und erstreckt
250, Abdeckmittel 252 und ein Fersenlager 254. Das sich durch den Gestellteil 128.
Spitzenlager 250 enthält einen auf der Stange 66 Die Glieder 112 werden von den aus den Druckgleitbar angebrachten Block 256, auf welchem ein luftzylindern 124 herausragenden Verbindungsstangen
Spitzenlager 250 enthält einen auf der Stange 66 Die Glieder 112 werden von den aus den Druckgleitbar angebrachten Block 256, auf welchem ein luftzylindern 124 herausragenden Verbindungsstangen
9 10
126 nach oben gedruckt. In der in F i g. 9 abgebil- Bohrung, um eine Mutter 314 aufzunehmen. Eine
deten Ausführungsform wirken die Druckluftzylinder kreisförmige Platte 316 ist zwischen der Mutter 314
124 mit dem Nocken 306 zusammen, um die in und dem Ring 312 eingeklemmt. Die Spindel 310 ist
Höhenrichtung erfolgenden Bewegungen des Schuh- drehbar in einer Bohrung 317 einer Laufbuchse 318
trägers zu regeln, während das Aufrauhwerkzeug 20 5 angeordnet, wobei jedoch zwischen der Spindel 310
entsprechend dem Verlauf des Schuhbodens um den und der Laufbuchse 318 ein sich über den größten
Schuh herumbewegt wird. Die Nockenrolle 304 wird Teil der Laufbuchse 318 erstreckender, kreisförmiger
durch die auf die Glieder 112 und die Arme 294 Zwischenraum 319 verbleibt. Die Laufbuchse 318 ist
und 298 einwirkenden Druckluftzylinder 124 in An- an einem Tragarm 320 an der Stange 22 befestigt
lage an dem Nocken 306 gehalten. Wie ersichtlich, io und wird zwischen einer Mutter 322 und einem
stehen die Arme 294 und 298 unter einer im Uhr- Kragen 324 an der Laufbuchse 318 gehalten. Ein
zeigersinn um die Achse des Stiftes 114 verlaufen- Durchgang 326 ist in dem Kragen 324 vorgesehen und
den Belastung, so daß der Winkelhebel 302 unter steht mit dem Zwischenraum 319 in Verbindung,
einer im Gegenzeigersinn verlaufenden Belastung Eine von einem nicht dargestellten Druckluftvorrat
steht. Während die Druckluftzylinder 124 den Schuh- 15 herkommende Druckluftleitung 327 ist mittels eines
träger nach oben drängen, senkt der Nocken 306 Anschlußstückes 328 an den Durchgang 326 angeden
Schuhträger in vorbestimmter Weise ab, da der schlossen.
Arm 298 auf die Schraube 296 in dem Arm 294 Das Aufrauhwerkzeug 20 enthält ferner ein Geeinwirkt,
häuse 330 mit einer kreisförmigen Kammer, in wel-
Wie in F i g. 5 bis 8 dargestellt, enthält das Auf- 20 eher die Platte 316 gleiten kann. Gleich weit vonrauhwerkzeug
20 ein Gehäuse 222, das ein Paar einander entfernte Bohrungen 332 befinden sich in
tassenförmiger, gleichmittiger und mit Flanschen dem Umfang des Gehäuses 330, das im wesentlichen
versehener Platten 226 und 228 umschließt. Eine kegelstumpfförmig ist. In jeder der Öffnungen 332
Spindel 230 erstreckt sich durch das Gehäuse 222 ist eine aus Draht bestehende Aufrauhbürste 334 ein-
und wird durch den Elektromotor 21 (F i g. 3) ange- 25 gesetzt, und jede Aufrauhbürste 334 wird durch eine
trieben. Die Aufrauhteile bestehen aus einer Viel- Stellschraube 336 in ihrer Lage gehalten. Infolgezahl
von Aufrauhbürsten 232, und die Drahtborsten dessen können die Aufrauhbürsten 334 in Höhenjeder
Aufrauhbürste 232 werden in Klemmen 234 richtung eingestellt oder ausgewechselt werden. In
gehalten. Eine Schraube 236 ist an jeder der Klem- dem Gehäuse 330 ist ein mit einem Flansch vermen
234 befestigt, damit die Aufrauhbürsten 232 in 30 sehener Kragen 338 vorgesehen, der an einer Hülse
dem Gehäuse 222 gehalten werden. Die Auf rauh- 340 zwischen einem Vorsprung 342 und einer Mutter
bürsten 232 sind normalerweise· parallel zu der 344 verklemmt ist. Die auf dem Ring 312 der Spin-Achse
des Zylinders 230 angebracht. Wie aus F i g. 6 del 310 lagernde Hülse 340 kann in Längsrichtung
ersichtlich, sind die Auf rauhbürsten 232 gleich weit auf der Laufbuchse 318 gleiten und sich um die
voneinander und von der Achse der Spindel 230 an 35 Laufbuchse 318 drehen. Die Hülse 340 hat einen
dem Umfang des Gehäuses 222 angeordnet. Zum Flansch 346, der zum Aufnehmen eines in der
Aufnehmen der Aufrauhbürsten 232 haben die Platte 316 eingesetzten Stiftes 348 mit einer Boh-Platten
226 und 228 eine Vielzahl von Schlitzen 237 rung versehen ist. Der Stift 348 verhindert das
und 238 (F i g. 7 und 8). Wenn die Schlitze 237 in Drehen der Spindel 310 und des Gehäuses 330 in
der Platte 226 mit den Schlitzen 238 in der Platte 40 Bezug aufeinander, ermöglicht jedoch eine axiale
228 in senkrechter Richtung fluchten, nehmen die Bewegung des Gehäuses 330 in bezug auf die Spin-Aufrauhbürsten
232 die in F i g. 7 abgebildete Stel- del 310. Wenn die Spindel 310 durch den Elektrolung
ein, in der sie parallel zu der Achse der Spin- motor 21 gedreht wird, drehen sich das Gehäuse 330
del 230 verlaufen. Die Winkellage der Drahtborsten und die Aufrauhbürsten 334 zusammen mit der Spinkann
jedoch verändert werden (F i g. 8), indem die 45 del 310.
Platten 226 und 228 in Bezug aufeinander verdreht Druckluft strömt durch die Druckluftleitung 327,
werden. das Anschlußstück 328, den Durchgang 326 und den
Die gegenseitige Bewegung der Platten 226 und Zwischenraum 319 in eine Kammer 329 in dem Ge-228
wird durch Verdrehen von Exzentern 240 und häuse 330 und hebt den Flansch 364 von dem Ring
240a bewirkt, die an Stiften 242 und 242a befestigt 50 312 ab. Somit wirkt die Druckluft gegen eine Untersind.
Der Exzenter 240 a befindet sich in einem fläche 339 des Kragens 338 und bewegt das GeSchlitz
241 in der Platte 226, und der Exzenter 240 häuse 330 und die Aufrauhbürsten 334 in bezug auf
ist in einem Schlitz 243 in der Platte 228 angeord- die in Höhenrichtung unbewegliche Spindel 310 nach
net. Die Platte 226 hat eine Öffnung 245, damit der oben. Die Kammer 329 wird durch die Platte 316
Stift 242 a sich durch die Platte 226 erstrecken kann. 55 abgeschlossen, die in eine Aussparung 331 in dem
Durch Verdrehen der Stifte 242 und 242 a kann die Gehäuse 330 gleitbar vorgesehen ist.
Winkellage der Drahtborsten der Aufrauhbürsten Das auf dem Schuhboden zur Wirkung kommende
Winkellage der Drahtborsten der Aufrauhbürsten Das auf dem Schuhboden zur Wirkung kommende
232 in bezug auf die Achse der Spindel 232 in An- Gewicht des Aufrauhwerkzeuges 20, d. h., der Unterpassung
an die Art des aufzurauhenden Kernstoffes schied zwischen dem Gewicht des Aufrauhwerk-
und das Ausmaß des erwünschten Aufrauhens ver- 60 zeuges 20 und der zum Aufwärtsbewegen des Aufändert
werden. rauhwerkzeuges 20 dienenden Kraft der Druckluft,
Eine abgeänderte Ausführungsform des Auf- kann durch das Verändern des Verdichtungsgrades
rauhwerkzeuges 20 ist in Fig. 11 dargestellt. Dieses dieser Druckluft verändert werden. Beim Aufrauhen
Aufrauhwerkzeug 20 wird ebenfalls vom Elektro- der Schuhboden von Herrenschuhen wird das gemotor
21 angetrieben, der mit einer Spindel 310 des 65 samte Gewicht des Aufrauhwerkzeuges 20 verwen-Aufrauhwerkzeuges
20 verbunden ist. Die Spindel det, während beim Aufrauhen von Damenschuhen 310 hat einen Ring 312 und eine unterhalb des Rin- in das Gehäuse 330 des Aufrauhwerkzeuges 20
ges 312 vorgesehene, mit Schraubgewinde versehene Druckluft eingelasesn wird, um den normalerweise
11 12
von dem Aufrauhwerkzeug 20 auf den Schuhboden kissen 258 liegt und die Klemmen 262 mit der
des zu bearbeitenden Schuhes ausgeübte Druck in Schuhspitze in Eingriff stehen. Der Schuh wird so
erwünschtem Maß zu verringern. gehalten, daß die Abdeckplatten 274 an dem Gelenk
In Fig. 14 sind die Antriebsmittel der Maschine des Schuhes anliegen. Daraufhin wird das Fersenabgebildet.
Ein Motor 349 ist über einen Riemen 5 lager 254 entlang der Stange 66 verschoben, bis das
350 mit einer — Geschwindigkeitsänderungen er- Fersenband 278 an der Schuhferse anliegt. In dieser
möglichenden — Kegelriemenscheibe 352 bekannter Stellung steht die Oberfläche des Leistenfersens mit
Ausführungsform verbunden. Die Kegelriemen- der Platte 288 des Druckteiles 286 in Eingriff. Der
scheibe 354 ist an der Antriebswelle 190 über einen Bolzen 292 wird daraufhin angezogen, um das GeRiemen
354, gleichmittige Riemenscheiben 356 und io lenkteil des Leistens nach oben gegen die Abdeck-358,
einen Riemen 360 und eine Riemenscheibe 362 platten 274 zu drücken.
angeschlossen. Ein Leerlaufrad 364 dient zum Auf- Wie schon erwähnt, bewegen die Druckluftzylin-
rechterhalten der erwünschten Spannung in dem der 124 den Schuhträger nachgiebig nach oben in
Riemen 354. Die Kegelriemenscheibe 352 hat eine Arbeitslage. Wenn die Maschine sich in ihrer Ruhe-
hebelbetätigte Regelvorrichtung 366 üblicher Bau- 15 stellung befindet, wird der Schuhträger durch eine
art. Ein Bowdenzug 368 ist an einen Betätigungsarm in Fig. 12 abgebildete Trethebelvorrichtung in Tief-
370 der Regelvorrichtung 366 angeschlossen. Der lage gehalten. Ein Trethebel 380 ist schwenkbar auf
Betätigungsarm 370 ist auf einer Welle 372 befestigt einem Stift 382 angeordnet, der an einem Teil 384
und kann nach vorn (Fig. 14) verschwenkt werden. des Maschinengestells befestigt ist. Ein Kabel 386
Das andere Ende des Bowdenzuges 368 ist an dem 20 ist um Scheiben 388 und 390 herumgelegt und an
Arm 206 (Fig. 1 und 2) befestigt, der um die Welle einem der Glieder 112 befestigt. Der Trethebel 380
156 verschwenkbar ist. Durch Verschwenken des wird durch eine- Klinke 392 (F i g. 13) in der in
Armes 206 infolge der Einwirkung des Nockens 203 F i g. 12 dargestellten Tieflage gehalten. Die Klinke
auf die Nockenrolle 204 bewegt der Bowdenzug 368 392 wird durch eine Feder 394 in Sperrlage gezogen,
den Betätigungsarm 370 der Kegelriemenscheibe 352, 25 Der Trethebel 380 hält somit das Glied 112, die
so daß die von der Kegelriemenscheibe 352 herkom- Stützen 110 und den Schuh in Ruhelage. Die Druck-
mende Umdrehungsgeschwindigkeit geändert wird. luftzylinder 124 können den Schuhträger nur dann
Infolgedessen wird die Umdrehungsgeschwindigkeit in Arbeitsstellung bewegen, wenn die Bedienungs-
der Antriebswelle 190 und der Welle 60 in vorbe- person einen Handgriff 396 auf einer der Stützen 110
stimmter Weise entsprechend der Ausbildung des 30 betätigt, um mittels eines Bowdenzuges 338 die
Nockens 202 verändert. Klinke 392 von dem Trethebel 380 hin wegzuziehen.
... Daraufhin bewegen die Druckluftzylinder 124 den
Ausfuhren eines Arbeitsvorganges Schuhträger und den Trethebel 380 nach oben.
Die Maschine wird zunächst entsprechend der Nach dem Vornehmen der oben erwähnten EinGröße
und Machart des aufzurauhenden Schuhes 35 Stellungen und dem Aufbringen des Schuhes auf den
eingestellt. Das Bewegungsausmaß des Aufrauhwerk- Schuhträger steht die Tätigkeit des Aufrauhwerkzeuges
20 entlang der Längsachse des Schuhes wird zeuges 20 und die Bewegung des Schuhes unter der
durch Verändern der Lage des Bolzens 186 (F i g. 1) ausschließlichen Steuerung der Maschine. Die Bein
dem Schlitz 188 des Nockens 162 eingestellt. Das wegungen des Aufrauhwerkzeuges 20 und des Schuh-Bewegungsausmaß
des Aufrauhwerkzeuges 20 in 40 trägers werden in vorbestimmter Weise von den in Schuhquerrichtung wird durch Verändern der Stel- der Maschine vorgesehenen Nocken abgeleitet. Die
lung des Bolzens 148 in dem Schlitz 150 des Hebel- Wirkung des Nockens 162 über den Hebel 180 und
armes 152 (F i g. 1) eingestellt. Manchmal ist es er- das Glied 176 bewegt den Schlitten 170 und das
forderlich, daß das Ausmaß der dem Schuhträger er- Aufrauhwerkzeug 20 im wesentlichen in der Längsteilten
Schwenkbewegung ebenfalls eingestellt wird. 45 richtung des Schuhes. Gleichzeitig bewegt der
Zu diesem Zweck wird die Stellung des Bolzens 86 Nocken 162 den Schlitten 132 und das Aufrauhwerk-(Fi
g. 2) in dem Schlitz 88 des Winkelhebels 92 ver- zeug 20 über den Hebelarm 152 und die Stange 146
ändert. Die Einstellhülsen 154 der Stange 146 regeln längs der Maschine, d. h. in Querrichtung des
die Ausgangslage des Schlittens 132 und des Auf- Schuhes. Auf diese Weise wird das Aufrauhwerkzeug
rauhwerkzeuges 20. 5° 20 um den Rand des Schuhes herumbewegt, wobei
Daraufhin wird in der Maschine ein teilweise die Bewegungsbahn des Aufrauhwerkzeuges 20 dem
fertiggestellter Schuh angebracht. Falls der Schuh- Umriß des Schuhes entspricht,
träger die in F i g. 3 abgebildete Ausführungsform Das Aufrauhwerkzeug 20 der in F i g. 5 und 6
hat, wird die Schuhspitze auf das Spitzenlager 62 ge- oder in Fig. 11 abgebildeten Ausführungsform ist
legt und der Leistenzapfen 65 & in die Leistenzapfen- 55 auf dem Schlitten 170 um die Achse der Welle 24
bohrung gesteckt, so daß die Oberfläche der (F i g. 1 und 2) verschwenkbar. Diese Achse er-
Leistenferse auf dem zweiarmigen Hebel 65 liegt. streckt sich in einer im wesentlichen längs der
Die Schraube 67 wird dann angezogen, um den Maschine und quer zum Schuh verlaufenden Rich-
Hebel 65 im Gegenzeigersinn zu verschwenken. In- tung. Die Schwenkbewegung des Aufrauhwerkzeuges
folgedessen wird der Leisten gegen das Spitzenlager 60 20 ist von der Gestalt der Oberfläche 56 des über
62 gedrückt. Daraufhin wird die Abdeckung 208 dem Winkelhebel 45 und dem Bowdenzug 32 wirk-
in Arbeitslage in Eingriff mit dem Gelenkteil des samen Nockens 58 abhängig und verursacht, daß das
Schuhes bewegt. Beim Bearbeiten weiterer Schuhe Aufrauhwerkzeug 20 dem Verlauf des Schuhbodens
von der gleichen Größe ist keine weitere Einstellung in Längsrichtung nachfolgt,
der Abdeckung 208 erforderlich. 65 Der Schuhträger wird um die Achse der Stifte
Falls der in Fig. 10 dargestellte Schuhträger ver- 109 (Fig. 1 und 3) verschwenkt. Die Stifte 109 verwendet
wird, wird der Schuh so auf den Schuhträger laufen im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
aufgebracht, daß die Schuhspitze auf dem Spitzen- des Schuhes. Die Schwenkbewegung wird durch die
Gestalt der Unterfläche 57 des Nockens 58 geregelt, der über dem Arm 90, die Stange 82, die Winkelhebel
76 und die Glieder 72 wirksam ist. Somit folgt das Aufrauhwerkzeug 20 dem sich in Querrichtung
des Schuhes ändernden Verlauf des Schuhbodens.
Durch das Vereinigen dieser beiden Schwenkbewegungen wird sichergestellt, daß das Aufrauhwerkzeug
20 mit dem Randteil M des Schuhbodens nur an einer Seite in Eingriff tritt und daß die Aufrauhbürsten
232 oder 334 des nur in einer Richtung drehbaren Aufrauhwerkzeuges 20 sich über den Randteil
M des Schuhbodens von der Knicklinie nach innen hinwegbewegen. Infolgedessen verläuft der
Aufrauhhub über die Brandsohle/ immer von der Außenseite des Schuhes nach innen, so daß das
Aufrauhwerkzeug 20 auf den Randteil M des Schaftes U eine Art Einwalkwirkung ausübt. Infolgedessen
wird das Abheben des Randteiles M von der Brandsohle / vermieden.
Die von dem Nocken 202 gesteuerte Kegelriemen- so scheibe 352 verändert die Geschwindigkeit, mit welcher
das Auf rauhwerkzeug 20 den Vorderteil und Fersenteil des Schuhbodens bearbeitet, und paßt
diese Geschwindigkeit der Geschwindigkeit an, mit welcher der Gelenkteil des Schuhes aufgerauht wird.
Der Schuh wird durch die auf den Schuhträger einwirkenden Druckluftzylinder 124 mit im wesentlichen
gleichbleibenden Druck in Anlage an dem Aufrauhwerkzeug 20 gehalten. In der in F i g. 9 abgebildeten
Ausführungsform des Schuhträgers bewirken der Nocken 306, der Winkelhebel 302, die
Stange 300 und die Arme 294 und 298 das Aufrechterhalten eines aufwärts gerichteten, im wesentlichen
gleichbleibenden Druckes, da diese Maschinenteile die in Höhenrichtung erfolgenden Bewegungen des
Schuhträgers während des Aufrauhvorganges regeln. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Schuhboden
von Damenschuhen aufgerauht wird, die mit ziemlich hohen Absätzen versehen werden sollen,
da hierbei in der Höhenlage des Schuhbodens beträchtliche Veränderungen bestehen. Die Verwendung
des in Fig. 11 dargestellten mit Druckluft wirkenden Aufrauhwerkzeuges 20 trägt ebenfalls dazu
bei, den zwischen dem Schuh und dem Aufrauhwerkzeug 20 bestehenden Druck zu regeln.
Claims (11)
1. Maschine zum Aufrauhen der Schuhboden von teilweise fertiggestellten Schuhen mit Mitteln
zum Halten eines auf einen Leisten aufgezogenen Schuhes, mit einem kraftbetriebenen,
drehbaren Aufrauhwerkzeug und mit das Aufrauhwerkzeug im Arbeitseingriff mit dem Schuhboden
haltenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufrauhwerkzeughaltemittel (26, 24, 22) von je einem im wesentlichen in Schuhlängs- und in Schuhquerrichtung verschiebbaren
Schlitten (132 und 170) geführt und ihnen — zum fortwährenden Bewegen des Aufrauhwerkzeuges
(20) auf dem Schaftrandteil (M) längs einer dem Schuhumriß entsprechenden Bahn durch Bewegen des ersten Schlittens (132)
gleichzeitig mit dem zweiten Schlitten (170) — von einem Nocken (162) gesteuerte getrennte
Übertragungsmittel (180, 176, 174; 160, 158, 152, 146) und letzteren — zum Gleichhalten des
Winkels zwischen dem Schuh und dem Aufrauhwerkzeug (20) ungeachtet des in Schuhlängsrichtung
wechselnden Schuhbodenverlaufes durch Verschwenken des Aufrauhwerkzeuges (20) auf
dem ersten Schlitten (132) um eine in Schuhquerrichtung verlaufende Achse (Welle 24) —
von einem weiteren Nocken (58) gesteuerte weitere Übertragungsmittel (56, 52, 44, 32, 30,
22) zugeordnet sind (F i g. 1, 2 und 4).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (66) — zum
Halten der Schuhboden nach oben zwecks Bearbeitens durch das Aufrauhwerkzeug (20) —
von Blöcken (62 α und 63; 256 und 276) getragene Stützmittel (62 und 65, 67; 258 und 280)
aufweist (Fig. 3).
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schuhferse tragende
Stützmittel (65, 67; 280) zum Anheben der Ferse der mit ihrer Spitze auf dem Spitzenstützmittel
(62; 258) aufliegenden Schuhe anhebbar ist (Fig. 3 und 10).
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schuhträger (66) —
zum Aufwärtsbewegen sowie zum Halten der Schuhe in nachgiebigem Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeug
(20) während des Aufrauhens ein Antrieb (124) nebst weiteren Übertragungsmitteln
(126, 112, 110, 108) zugeordnet ist (Fig. 3, 9 und 12).
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Schuhträgerhebemitteln
(124,126, 112, 110, 108) — zum Verändern der Höhenlage des Schuhträgers (66) während des
Aufrauhens entsprechend den höhenmäßigen Veränderungen im Schuhbodenverlauf — von
einem weiteren Nocken (306) gesteuerte weitere Übertragungsmittel (304, 302, 300, 298) zugeordnet
sind (Fig. 9).
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schuhträger (66)
— zum Gleichhalten des Winkels zwischen dem Schuh und dem Aufrauhwerkzeug (20) ungeachtet
des in Schuhquerrichtung wechselnden Schuhbodenverlaufes durch Verschwenken um eine
zur Schuhlängsrichtung im wesentlichen parallele Achse (Stifte 109, Fig. 2) — vom Nocken (58)
gesteuerte weitere Übertragungsmittel (57, 92, 82, 76, 72) zugeordnet sind (Fig. 1 bis 3 und 9).
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Schlittenbewegungsmitteln
(Nocken 162) sowie den Verschwenkmitteln (Nocken 58) für Schuhträger (66) und Aufrauhwerkzeug
(20) zum Antreiben eine einzige Welle (190) zugeordnet und daß zum Verändern der
Drehgeschwindigkeit der letzteren entsprechend der Lage des Aufrauhwerkzeuges (20) in bezug
auf den Schuhumfang, von einem weiteren Nocken (202) beeinflußte Steuermittel (204, 206,
368,370,352 bis 362) vorgesehen sind (F i g. 1, 2 und 14).
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Schlitten (132 und 170)
sowie dem Aufrauhwerkzeug (20) zum Verändern ihrer Bewegungsausmaße entsprechend
der Größe der aufzurauhenden Schuhe Steuermittel (148, 150; 186, 188) zugeordnet sind
()
9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Aufrauhens
der außerhalb der Knicklinie des Schaftrandteiles (M) liegenden Teile des Schaftes (U)
einstellbare Abdeckmittel (274) entsprechend dem Gelenkteil der Schuhe ausgebildet sind
(Fig. 3, 9 und 10).
10. Werkzeug zum Aufrauhen von Böden teilweise fertiggestellter Schuhe mit einem um eine
Mittelachse drehbaren Gehäuse und mit den Schuhböden in Eingriff tretenden biegsamen
Aufrauhteilen, die um die Mittelachse herum im wesentlichen kreisförmig angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (222) — zum Verändern der auf die Schuhböden ausgeübten
Aufrauhwirkung durch Einstellen des Neigungswinkels der Aufrauhteile (Bürsten 232)
in bezug auf die Umlaufrichtung des Gehäuses (222) — Einstellmittel (226, 228, 242, 242 α,
240, 240α) vorgesehen sind (Fig. 5 bis 8). ao
11. Werkzeug zum Aufrauhen von Böden teil I weise fertiggestellter Schuhe mit einem um eh
Mittelachse drehbaren Gehäuse und mit de ; Schuhböden in Eingriff tretenden biegsame. :
Aufrauhteilen, die um die Mittelachse herum imJ
wesentlichen kreisförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (330)
— zum Verringern des auf die Schuhböden ausgeübten Druckes der Aufrauhteile (Bürsten 334)
durch Anheben des Gehäuses (330) — eine beim Gehäuseumlauf axiale Gehäusebewegungen zulassende
Laufbuchse (318) sowie Mittel (327,319)
zum Einführen von Druckflüssigkeit in das Gehäuse (330) vorgesehen sind (Fig. 11).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 391470, 463 362
727, 673 260, 673 618;
österreichische Patentschrift Nr. 183 225; USA.-Patentschrift Nr. 2 042 868.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 738/49 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1205422X | 1961-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1205422B true DE1205422B (de) | 1965-11-18 |
Family
ID=10882321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9071A Pending DE1205422B (de) | 1961-06-28 | 1962-06-25 | Schuhbodenaufrauhmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1205422B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250980A1 (de) * | 1972-10-18 | 1974-04-25 | Fortuna Werke Maschf Ag | Bearbeitungswerkzeug |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE391470C (de) * | 1921-10-22 | 1924-03-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Fraesvorrichtung, die mittels zweier gleichzeitig wirkender Kopiervorrichtungen die verdickten Schaufelfuesse und die rampenartig abfallenden Begrenzungsflaechen von Dampf- und Gasturbinenschaufeln erzeugt |
DE463362C (de) * | 1925-04-21 | 1928-08-03 | August Rinderknecht | Vorrichtung fuer Fraesmaschinen zum Fraesen von Kurven und Bajonettverschlussnuten |
DE513727C (de) * | 1927-04-07 | 1930-12-03 | Fagus Werk Karl Benscheidt | Kopiermaschine fuer Schuhleisten und andere unregelmaessige Gegenstaende |
US2042868A (en) * | 1935-07-19 | 1936-06-02 | Compo Shoe Machinery Corp | Upper roughing tool |
DE673260C (de) * | 1935-02-24 | 1939-03-20 | Heymer & Pilz Akt Ges | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
DE673618C (de) * | 1934-02-13 | 1939-03-25 | Collet & Engelhard | Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Vorschuebe eines Werkzeuges oder Werkstueckes in mehreren aufeinander senkrechten Richtungen bei Kopierarbeiten |
AT183225B (de) * | 1952-02-27 | 1955-09-26 | Michael Menges | Maschine zur Herstellung von runden und profilierten Holzstäben |
-
1962
- 1962-06-25 DE DEU9071A patent/DE1205422B/de active Pending
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE391470C (de) * | 1921-10-22 | 1924-03-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Fraesvorrichtung, die mittels zweier gleichzeitig wirkender Kopiervorrichtungen die verdickten Schaufelfuesse und die rampenartig abfallenden Begrenzungsflaechen von Dampf- und Gasturbinenschaufeln erzeugt |
DE463362C (de) * | 1925-04-21 | 1928-08-03 | August Rinderknecht | Vorrichtung fuer Fraesmaschinen zum Fraesen von Kurven und Bajonettverschlussnuten |
DE513727C (de) * | 1927-04-07 | 1930-12-03 | Fagus Werk Karl Benscheidt | Kopiermaschine fuer Schuhleisten und andere unregelmaessige Gegenstaende |
DE673618C (de) * | 1934-02-13 | 1939-03-25 | Collet & Engelhard | Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Vorschuebe eines Werkzeuges oder Werkstueckes in mehreren aufeinander senkrechten Richtungen bei Kopierarbeiten |
DE673260C (de) * | 1935-02-24 | 1939-03-20 | Heymer & Pilz Akt Ges | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
US2042868A (en) * | 1935-07-19 | 1936-06-02 | Compo Shoe Machinery Corp | Upper roughing tool |
AT183225B (de) * | 1952-02-27 | 1955-09-26 | Michael Menges | Maschine zur Herstellung von runden und profilierten Holzstäben |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250980A1 (de) * | 1972-10-18 | 1974-04-25 | Fortuna Werke Maschf Ag | Bearbeitungswerkzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE6604137U (de) | Maschine fuer die gerberei und weissgerberei zum spalten von ledern und haeuten | |
DE3245120C2 (de) | ||
DE1485896C3 (de) | Vorrichtung zum Aufrauhen der Randpartien des Bodens einer Schuheinheit | |
DE1205422B (de) | Schuhbodenaufrauhmaschine | |
DE1950363B2 (de) | Leistentraeger fuer eine maschine zum aufrauhen des zwickrandes einer schuheinheit | |
DE641311C (de) | Spitzenzwickmaschine | |
DE2103721C3 (de) | Klebezwickmaschine insbesondere für das Gelenk- bzw. Seitenteil von Schuhen | |
DE247890C (de) | ||
DE1901325C3 (de) | Fräsmaschine zur Nachformbearbeitung von sich drehenden Werkstücken | |
DE1485894C (de) | Fräsmaschine zum selbsttätigen Fertig bearbeiten des Randes loser Schuhsohlen | |
DE324432C (de) | Maschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstuecken | |
DE1685488C3 (de) | Vorrichtung zum Aufrauhen der Randpartien des Bodens einer Schuheinheit | |
DE2403535A1 (de) | Vorrichtung an einer schuhbearbeitungsmaschine | |
DE613548C (de) | Fersenzwickmaschine | |
DE211258C (de) | ||
DE136974C (de) | ||
DE2450957A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von gelenkstuecken und/oder brandsohlen mit gelenkfedern durch nietung | |
DE1089301B (de) | Selbsttaetige Schuhfuehrung in Sohlenbeschneidemaschine | |
DE1093704B (de) | Selbsttaetige Schuhfuehrung, bestehend aus Vorderteil und Rahmen-faltenfuehrung, in einer Sohlenbeschneidemaschine | |
CH230302A (de) | Richtpresse. | |
DE2054104B2 (de) | Maschine zum Glätten der Laufsohle und zum Rißschließen | |
DE1785598B2 (de) | Aufrauheinrichtung für den Zwickeleinschlag von Schuhen. Ausscheidung aus: 1485888 | |
DE1510031A1 (de) | Vorderteilzwickmaschine | |
DE2103721B2 (de) | Klebezwickmaschine insbesondere fuer das gelenk- bzw. seitenteil von schuhen | |
DE1485894B1 (de) | Fraesmaschine zum selbsttaetigen Fertigbearbeiten des Randes loser Schuhsohlen |