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DE1204783B - Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden Glasstromes - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden Glasstromes

Info

Publication number
DE1204783B
DE1204783B DEC28442A DEC0028442A DE1204783B DE 1204783 B DE1204783 B DE 1204783B DE C28442 A DEC28442 A DE C28442A DE C0028442 A DEC0028442 A DE C0028442A DE 1204783 B DE1204783 B DE 1204783B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weir
tub
glass
cylinder
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC28442A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Touvay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1204783B publication Critical patent/DE1204783B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/18Stirring devices; Homogenisation
    • C03B5/182Stirring devices; Homogenisation by moving the molten glass along fixed elements, e.g. deflectors, weirs, baffle plates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/20Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/20Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
    • C03B5/205Mechanical means for skimming or scraping the melt surface

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurückfließenden Glasstromes Die Erfindung bezieht sich auf Wannenöfen zur kontinuierlichen Herstellung von Glas.
  • Glasschmelzöfen dieser grundsätzlichen Art wird das zu schmelzende Gemenge an einem Ende der Wanne auf das in dieser befindliche Bad aus bereits geschmolzenem Glas aufgegeben. An dem entgegengesetzten Ende der Wanne erfolgt die Entnahme des Glases, wobei sich im Oberflächenbereich des in der Wanne befindlichen geschmolzenen Glases ein in deren Längsrichtung nach der Entnahmezone gerichteter Glasstrom ausbildet. Durch diesen Glasstrom wird das Ausgangsmaterial mitgenommen und schmilzt in den heißen Zonen der Wanne.
  • Da das Glas hierbei unter dem es abkühlenden Einfluß der Ofenwandungen steht, bildet sich demzufolge in der Masse des geschmolzenen Glases ein in der Tiefe der Wanne fließender Strom aus, welcher dieses von den weniger warmen nach den heißeren Zonen verbringt. Dieser längsgerichtete Strom wird gelegentlich als Rückstrom bezeichnet.
  • Die Menge des Glases, das in dem im Bereich der Oberflächenschicht des geschmolzenen Glases gebildeten Glasstrom fließt, entspricht der Summe aus der entnommenen Menge an Glas und einer Glasmenge, die gleich der in dem Rückstrom fließenden Glasmenge ist. Diese letztere Glasmenge ist im allgemeinen größer als die entnommene Menge. Demzufolge ist die von dem längsgerichteten Strom abgegebene Wärmemenge, welche einen bestimmenden Faktor für die Regelung der Temperatur des Glases in der Entnahmezone bildet, eine Funktion der Größe des Rückstromes. Zweck der Erfindung ist es, diesen Rückstrom an einer oder mehreren Stellen der Wanne zu regeln.
  • Die diesem Zweck dienende Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem in der Querrichtung der Wanne in deren unterem Bereich angeordneten, um eine quer zu der Wanne verlaufende Achse drehbaren Wehr, dessen Querschnitt so gestaltet ist, daß durch seine Drehung der Querschnitt der Wanne an der Stelle, an welcher sich dieses Wehr befindet, verändert werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht dieses Wehr aus einem Halbzylinderkörper, dessen ebene Fläche in der Achse des Zylinders liegt, welche ihrerseits die Drehachse des Wehrkörpers bildet.
  • Das Wehr kann in den Seitenwandungen der Wanne gelagert und von außerhalb der Wanne her gedreht werden.
  • Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Abbildungen.
  • F i g. 1 ist ein Querschnitt durch die Wanne und das Wehr; F i g. 2 ist ein Längsschnitt gemäß der Linie II-II der F i g. 1; F i g. 3 und 4 sind Teilschnitte durch die Wanne und das Wehr und zeigen abgeänderte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • In den Abbildungen sind mit 1 und 1 a die Seitenwandungen, mit 2 der Boden der Wanne und mit 3 das Niveau des geschmolzenen Glases in der Wanne bezeichnet.
  • Das Wehr erstreckt sich im Inneren der Wanne in deren Querrichtung von einer Seitenwandung derselben zu der anderen. Es besteht aus einem Halbzylinder 4, dessen Schnittebene 5 in der Achse des Halbzylinders verläuft. In den seinen beiden Enden benachbarten Bereichen 6 und 6 a hat der das Wehr bildende Körper auf eine Längenerstreckung, die der Dicke der Seitenwandungen 1, 1 a entspricht, Zylinderform. Die sich außenseitig dieses Bereichs erstreckenden Endbereiche 7, 7 a des Wehrkörpers besitzen mehreckigen, z. B. quadratischen Querschnitt, um den Angriff von den Wehrkörper drehenden Vorrichtungen von der Außenseite der Wanne her an diesen Enden zu ermöglichen. Der Wehrkörper ist in Graphitbuchsen oder wasserdurchflossenen Kästen 8, 8 a, die in den Seitenwandungen 1,1 a untergebracht sind, drehbar gelagert.
  • Der Wehrkörper kann in der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise am Boden der Wanne oberhalb der Sohle derselben angeordnet sein. Er kann aber auch in einer im Boden der Wanne gebildeten Rinne 9 versenkt sein (F i g. 3), deren Tiefe dem Radius des Halbzylinders 4 entspricht, so daß die Schnittebene 5 des Wehrkörpers in einer Lage desselben mit dem Boden der Wanne fluchtet, d. h., das Wehr in dieser Lage in der Rinne verschwindet. Die Schnittebene 5 kann aber auch anders orientiert sein, insbesondere vertikal verlaufen, und bewirkt dann dar, Anheben des unteren Niveaus, in welchem das Glas in der Wanne strömt, um das dem Radius des Zylinders entsprechende Maß. Diese Stellung des Wehrs entspricht einer größtmöglichen Verkleinerung des Durchschnittsquerschnittes des nach den heißen Zonen der Wanne zurückfließenden Glasstromes.
  • Das Wehr kann ferner auch vor einer Bodenschwelle 10 (F i g. 4) angeordnet sein, wodurch das Niveau des Bodens der Wanne um ein in der Größenordnung des Zylinderradius liegendes Maß angehoben wird. Die Schnittebene 5 kann dann in der Ebene der festen Schwelle liegen. In diesem Falle beeinflußt das Wehr den Durchflußquerschnitt des zurückfließenden Glasstromes nicht. Es kann auch eine andere Orientierung erhalten und dann auf diesen Durchschnittsquerschnitt wirken.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann das Wehr gemäß der Erfindung zusammen mit einem vorzugsweise senkrecht oberhalb desselben angeordneten schwimmenden Wehr 11 verwendet werden.
  • Der Körper des Wehres besteht vorteilhafterweise aus Graphit, weil bekanntlich Graphit von geschmolzenem Glas nicht benetzt wird und deshalb die Reibungen, die dann auf den Glasstrom ausgeübt werden, von geringer Bedeutung sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Wehrkörpers kann dieser auch aus zwei Hälften gebildet werden, deren je durch eine der Seitenwandungen 1,1 a hindurch in die Wanne eingeführt wird und die stumpf aufeinander gestoßen werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Wehres gemäß der Erfindung ist der, daß es auch während des Betriebs der Wanne ausgewechselt werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurückfließenden Glasstromes, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein im unteren Bereich des Wannenquerschnitts in deren Querrichtung angeordnetes, um eine quer zur Wanne (1, 2) verlaufende Achse drehbares Wehr (4), von solchem Querschnitt, daß durch seine Drehung der Durchflußquerschnitt für das Glas an der Stelle des Wehres verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wehr aus einem Halbzylinder (4) besteht, dessen ebene Fläche (5) in der die Drehachse des Wehrkörpers bildenden Achse des Zylinders liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbzylinder (4) an seinen beiden Enden in zylindrische Bereiche (6, 6 a) übergeht, die ihrerseits durch sich außerhalb der Wanne erstreckende polygonale Endteile (7, 7 a) verlängert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile (6, 6 a) des Wehrkörpers (4) in den Seitenwandungen (1,1 a) der Wanne über Graphitbuchsen oder Wasserkästen (8, 8 a) drehbar gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbzylinder (4) in einer in dem Boden der Wanne (1, 2) gebildeten Rinne (9) gelagert ist, deren Tiefe seinem Radius entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbzylinder (4) vor einer Schwelle (10) des Wannenbodens (2) angeordnet ist, deren Höhe seinem Radius entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht oberhalb des drehbaren Wehres (4) ein schwimmendes Wehr (11) angeordnet ist.
DEC28442A 1961-11-17 1962-11-17 Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden Glasstromes Pending DE1204783B (de)

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DE1204783B true DE1204783B (de) 1965-11-11

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC28442A Pending DE1204783B (de) 1961-11-17 1962-11-17 Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden Glasstromes

Country Status (1)

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DE (1) DE1204783B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132111A1 (de) * 1980-08-18 1982-06-03 Libbey-Owens-Ford Co., Toledo, Ohio Verfahren und kontinuierlich arbeitender tankschmelzofen zur behandlung eines in dem tankschmelzofen angeordneten bades aus fluessigem glas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132111A1 (de) * 1980-08-18 1982-06-03 Libbey-Owens-Ford Co., Toledo, Ohio Verfahren und kontinuierlich arbeitender tankschmelzofen zur behandlung eines in dem tankschmelzofen angeordneten bades aus fluessigem glas

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