DE1204783B - Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden Glasstromes - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden GlasstromesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/18—Stirring devices; Homogenisation
- C03B5/182—Stirring devices; Homogenisation by moving the molten glass along fixed elements, e.g. deflectors, weirs, baffle plates
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- C03B5/205—Mechanical means for skimming or scraping the melt surface
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Description
- Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurückfließenden Glasstromes Die Erfindung bezieht sich auf Wannenöfen zur kontinuierlichen Herstellung von Glas.
- Glasschmelzöfen dieser grundsätzlichen Art wird das zu schmelzende Gemenge an einem Ende der Wanne auf das in dieser befindliche Bad aus bereits geschmolzenem Glas aufgegeben. An dem entgegengesetzten Ende der Wanne erfolgt die Entnahme des Glases, wobei sich im Oberflächenbereich des in der Wanne befindlichen geschmolzenen Glases ein in deren Längsrichtung nach der Entnahmezone gerichteter Glasstrom ausbildet. Durch diesen Glasstrom wird das Ausgangsmaterial mitgenommen und schmilzt in den heißen Zonen der Wanne.
- Da das Glas hierbei unter dem es abkühlenden Einfluß der Ofenwandungen steht, bildet sich demzufolge in der Masse des geschmolzenen Glases ein in der Tiefe der Wanne fließender Strom aus, welcher dieses von den weniger warmen nach den heißeren Zonen verbringt. Dieser längsgerichtete Strom wird gelegentlich als Rückstrom bezeichnet.
- Die Menge des Glases, das in dem im Bereich der Oberflächenschicht des geschmolzenen Glases gebildeten Glasstrom fließt, entspricht der Summe aus der entnommenen Menge an Glas und einer Glasmenge, die gleich der in dem Rückstrom fließenden Glasmenge ist. Diese letztere Glasmenge ist im allgemeinen größer als die entnommene Menge. Demzufolge ist die von dem längsgerichteten Strom abgegebene Wärmemenge, welche einen bestimmenden Faktor für die Regelung der Temperatur des Glases in der Entnahmezone bildet, eine Funktion der Größe des Rückstromes. Zweck der Erfindung ist es, diesen Rückstrom an einer oder mehreren Stellen der Wanne zu regeln.
- Die diesem Zweck dienende Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem in der Querrichtung der Wanne in deren unterem Bereich angeordneten, um eine quer zu der Wanne verlaufende Achse drehbaren Wehr, dessen Querschnitt so gestaltet ist, daß durch seine Drehung der Querschnitt der Wanne an der Stelle, an welcher sich dieses Wehr befindet, verändert werden kann.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht dieses Wehr aus einem Halbzylinderkörper, dessen ebene Fläche in der Achse des Zylinders liegt, welche ihrerseits die Drehachse des Wehrkörpers bildet.
- Das Wehr kann in den Seitenwandungen der Wanne gelagert und von außerhalb der Wanne her gedreht werden.
- Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Abbildungen.
- F i g. 1 ist ein Querschnitt durch die Wanne und das Wehr; F i g. 2 ist ein Längsschnitt gemäß der Linie II-II der F i g. 1; F i g. 3 und 4 sind Teilschnitte durch die Wanne und das Wehr und zeigen abgeänderte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung.
- In den Abbildungen sind mit 1 und 1 a die Seitenwandungen, mit 2 der Boden der Wanne und mit 3 das Niveau des geschmolzenen Glases in der Wanne bezeichnet.
- Das Wehr erstreckt sich im Inneren der Wanne in deren Querrichtung von einer Seitenwandung derselben zu der anderen. Es besteht aus einem Halbzylinder 4, dessen Schnittebene 5 in der Achse des Halbzylinders verläuft. In den seinen beiden Enden benachbarten Bereichen 6 und 6 a hat der das Wehr bildende Körper auf eine Längenerstreckung, die der Dicke der Seitenwandungen 1, 1 a entspricht, Zylinderform. Die sich außenseitig dieses Bereichs erstreckenden Endbereiche 7, 7 a des Wehrkörpers besitzen mehreckigen, z. B. quadratischen Querschnitt, um den Angriff von den Wehrkörper drehenden Vorrichtungen von der Außenseite der Wanne her an diesen Enden zu ermöglichen. Der Wehrkörper ist in Graphitbuchsen oder wasserdurchflossenen Kästen 8, 8 a, die in den Seitenwandungen 1,1 a untergebracht sind, drehbar gelagert.
- Der Wehrkörper kann in der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise am Boden der Wanne oberhalb der Sohle derselben angeordnet sein. Er kann aber auch in einer im Boden der Wanne gebildeten Rinne 9 versenkt sein (F i g. 3), deren Tiefe dem Radius des Halbzylinders 4 entspricht, so daß die Schnittebene 5 des Wehrkörpers in einer Lage desselben mit dem Boden der Wanne fluchtet, d. h., das Wehr in dieser Lage in der Rinne verschwindet. Die Schnittebene 5 kann aber auch anders orientiert sein, insbesondere vertikal verlaufen, und bewirkt dann dar, Anheben des unteren Niveaus, in welchem das Glas in der Wanne strömt, um das dem Radius des Zylinders entsprechende Maß. Diese Stellung des Wehrs entspricht einer größtmöglichen Verkleinerung des Durchschnittsquerschnittes des nach den heißen Zonen der Wanne zurückfließenden Glasstromes.
- Das Wehr kann ferner auch vor einer Bodenschwelle 10 (F i g. 4) angeordnet sein, wodurch das Niveau des Bodens der Wanne um ein in der Größenordnung des Zylinderradius liegendes Maß angehoben wird. Die Schnittebene 5 kann dann in der Ebene der festen Schwelle liegen. In diesem Falle beeinflußt das Wehr den Durchflußquerschnitt des zurückfließenden Glasstromes nicht. Es kann auch eine andere Orientierung erhalten und dann auf diesen Durchschnittsquerschnitt wirken.
- Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann das Wehr gemäß der Erfindung zusammen mit einem vorzugsweise senkrecht oberhalb desselben angeordneten schwimmenden Wehr 11 verwendet werden.
- Der Körper des Wehres besteht vorteilhafterweise aus Graphit, weil bekanntlich Graphit von geschmolzenem Glas nicht benetzt wird und deshalb die Reibungen, die dann auf den Glasstrom ausgeübt werden, von geringer Bedeutung sind.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Wehrkörpers kann dieser auch aus zwei Hälften gebildet werden, deren je durch eine der Seitenwandungen 1,1 a hindurch in die Wanne eingeführt wird und die stumpf aufeinander gestoßen werden.
- Ein weiterer Vorteil des Wehres gemäß der Erfindung ist der, daß es auch während des Betriebs der Wanne ausgewechselt werden kann.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurückfließenden Glasstromes, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein im unteren Bereich des Wannenquerschnitts in deren Querrichtung angeordnetes, um eine quer zur Wanne (1, 2) verlaufende Achse drehbares Wehr (4), von solchem Querschnitt, daß durch seine Drehung der Durchflußquerschnitt für das Glas an der Stelle des Wehres verändert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wehr aus einem Halbzylinder (4) besteht, dessen ebene Fläche (5) in der die Drehachse des Wehrkörpers bildenden Achse des Zylinders liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbzylinder (4) an seinen beiden Enden in zylindrische Bereiche (6, 6 a) übergeht, die ihrerseits durch sich außerhalb der Wanne erstreckende polygonale Endteile (7, 7 a) verlängert sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile (6, 6 a) des Wehrkörpers (4) in den Seitenwandungen (1,1 a) der Wanne über Graphitbuchsen oder Wasserkästen (8, 8 a) drehbar gelagert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbzylinder (4) in einer in dem Boden der Wanne (1, 2) gebildeten Rinne (9) gelagert ist, deren Tiefe seinem Radius entspricht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbzylinder (4) vor einer Schwelle (10) des Wannenbodens (2) angeordnet ist, deren Höhe seinem Radius entspricht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht oberhalb des drehbaren Wehres (4) ein schwimmendes Wehr (11) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1204783X | 1961-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1204783B true DE1204783B (de) | 1965-11-11 |
Family
ID=9673007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28442A Pending DE1204783B (de) | 1961-11-17 | 1962-11-17 | Vorrichtung zur Regelung des im unteren Bereich eines Wannenofens zum Erschmelzen von Glas zurueckfliessenden Glasstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1204783B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132111A1 (de) * | 1980-08-18 | 1982-06-03 | Libbey-Owens-Ford Co., Toledo, Ohio | Verfahren und kontinuierlich arbeitender tankschmelzofen zur behandlung eines in dem tankschmelzofen angeordneten bades aus fluessigem glas |
-
1962
- 1962-11-17 DE DEC28442A patent/DE1204783B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132111A1 (de) * | 1980-08-18 | 1982-06-03 | Libbey-Owens-Ford Co., Toledo, Ohio | Verfahren und kontinuierlich arbeitender tankschmelzofen zur behandlung eines in dem tankschmelzofen angeordneten bades aus fluessigem glas |
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