DE1203514B - Scheibenkehrpflug - Google Patents
ScheibenkehrpflugInfo
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- DE1203514B DE1203514B DED43181A DED0043181A DE1203514B DE 1203514 B DE1203514 B DE 1203514B DE D43181 A DED43181 A DE D43181A DE D0043181 A DED0043181 A DE D0043181A DE 1203514 B DE1203514 B DE 1203514B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche KL: 45 a-5/14
Nummer: 1203 514
Aktenzeichen: D43181III/45a
Anmeldetag: 14. Dezember 1963
Auslegetag: 21. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenkehrpflug
mit mindestens einem Stützrad und einem hydraulischen Arbeitszylinder, mittels dessen der
Pflug einsetzbar und aushebbar ist, wobei die Pflugscheiben während des Aushebevorganges um vertikale
Achsen gegenüber dem Pfluggrindel bzw. -rahmen in eine andere Arbeitsstellung verschwenkbar sind.
Bei einem bekannten Scheibenpflug, der sich über drei Laufräder gegen den Erdboden abstützt, ist
außer einem Arbeitszylinder zum Heben und Senken des Pfluges ein weiterer Zylinder vorgesehen, mit
dem die Pflugscheiben gedreht werden, wenn der Schlepper am Furchenende angekommen und der
Pflug ausgehoben ist. Abgesehen von dem durch die Verwendung zweier Zylinder gegebenen Bauaufwand
für den Pflug, muß der Schlepper mit vier Anschlußstellen für die vier Druckschläuche der beiden
Hydraulikzylinder ausgerüstet sein. Darüber hinaus muß der Schlepper mit zwei unabhängig voneinander
betätigbaren Steuergeräten versehen sein, so daß die Hydraulikanlage des Schleppers relativ aufwendig ist.
Der Bedienung der beiden Steuergeräte muß der Schlepperfahrer unnötig viel Zeit und Aufmerksamkeit
widmen, da die Steuergeräte nacheinander geschaltet werden. Dadurch entstehen relativ lange
Haltezeiten am Furchenende, so daß die Tagesleistung beeinträchtigt wird.
Bekannt ist ferner ein von einem Schlepper gezogener Scheibenkehrpflug, bei dem ein einziger
Scheibensatz diagonal zur Fahrtrichtung verschwenkbar angeordnet ist und das Verschwenken durch
einen am Pflugrahmen angeordneten hydraulischen Zylinder erfolgt. Hierzu ist die Kolbenstange des
hydraulischen Zylinders mit einem Hebel verbunden, dessen Ende mit Anschlägen versehen ist, die in
Transportstellung des Pfluges ein Paar hochstehende, nach innen gebogene, drehbar auf Hülsen gelagerte
Hebelarme derart betätigen, daß beim Einfahren der Kolbenstange ein Hebelarm nach vorn und der andere
nach rückwärts verschwenkt wird, wodurch ein Riegelwerk ausgelöst und die Transporträder in
Arbeitsstellung gebracht werden. Gleichermaßen wird der Scheibensatz mittels einer Verbindungsstange
verschwenkt, die über einen Bolzen gelenkig mit dem oberen Ende des einen Hebelarmes verbunden ist.
Derartige Scheibenpflüge sind nachteilig, weil die Scheiben selbst nicht an einem verschwenkbaren
Grindel angeordnet sind, sondern lediglich an Scheibenhaltern, die um eine vertikale Achse verschwenkt
werden. Die Einrichtung zum Verschwenken des Pfluges ist kompliziert, störanfällig und beansprucht
einen relativ großen Raum.
Scheibenkehrpflug
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Robert Earl Cox, Rock Island, JlL;
James Frank Sullivan, East Moline, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Juli 1962 (210 343)
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zum Verschwenken der Pflugscheiben sowie des
Grindels und der Laufräder zu verbessern. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen
dadurch gelöst, daß der Arbeitszylinder mit einer am Pflug drehbar gelagerten Hubwelle zwangläufig gekuppelt
ist, die mit der das Stützrad oder die Stützräder tragenden Radachse zwangläufig verbunden,
ferner während des Aushebevorganges mit einer Vorrichtung kuppelbar ist, durch die sowohl der Pfluggrindel
mit den Pflugscheiben durch Verschwenken um eine vertikale Achse von einer Arbeitsstellung in
die andere als auch die Pflugscheiben um derartige Achsen gegenüber dem Pfluggrindel verstellbar sind.
Hierdurch ist die Einrichtung zum Verschwenken der Pflugscheiben sowie des Grindels und der Laufräder
konstruktiv einfach und störunanfälliger geworden, so daß sich im ganzen gesehen eine in ihrem Aufbau
und in ihrer Wirkungsweise verbesserte Verschwenkeinrichtung ergibt.
Was die Vorrichtung zum Kuppeln des Grindels mit dem Arbeitszylinder anbetrifft, so gehört es ferner
zur Erfindung, daß auf der Hubwelle der hydraulischen Hebe- und Senkvorrichtung des Pfluges durch
eine vom Hydraulikzylinder beaufschlagbare Steuereinrichtung wechselweise betätigbare Kupplungen angeordnet
sind, die über je ein Verstellgestänge mit dem Pfluggrindel wahlweise verbindbar sind. Dadurch
wird die Bewegung zum Verschwenken des Pfluggrindels und zum Verdrehen der Pflugscheiben
von der Hubwelle abgeleitet. Infolgedessen wird mit Sicherheit erreicht, daß bei jedem Hubvorgang der
Pfluggrindel und die Pflugscheiben von der einen in die andere Arbeitsstellung verschwenkt werden.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Be- Querträger des Pflugrahmens befestigten Armen verdienung
des Pfluges zu vereinfachen. Hierzu sieht die schieblich geführt sind und die durch Schaltkreuze
Erfindung vor, daß die Kupplungen automatisch und beaufschlagbare Steuerstange zwei Arme trägt, die
in Abhängigkeit vom Hub des Zylinders bzw. nach die andere Steuerstange lose umgreifen und über auf
Erreichen einer bestimmten Höhe des Pfluges vom 5 dieselbe gesteckte Federn diese Steuerstange abwech-Boden
ein- bzw. ausschaltbar sind. Dadurch braucht selnd beaufschlagen. Diese Federn sind in vorteilhafder
Schlepperfahrer zur Steuerung sämtlicher Bewe- ter Ausgestaltung der Erfindung jeweils zwischen
gungsvorgänge des Pfluges nur noch einen Handhebel einem der beiden die Stange lose umgreifenden Arme
zu betätigen. Das erleichtert die Bedienung des PfIu- und einem von zwei auf dieser Steuerstange fest sitges
wesentlich. Nach Erreichen einer bestimmten io zenden Kupplungsschalthebeln angeordnet. Durch
Hubhöhe des Pfluges wird der Grindel selbsttätig in die Verwendung von Federn zur Übertragung der
die andere Pflugstellung verschwenkt. Ebenso selbst- Schaltkräfte können Toleranzen bei der Fertigung
tätig werden die Pflugscheiben in die entsprechende leicht ausgeglichen werden. Darüber hinaus ist es
Lage gebracht. Der Fahrer kann daher mehr Auf- möglich, die Schaltenergie für den nächsten Schaltmerksamkeit
dem Schlepper widmen. Die Fahrtunter- 15 Vorgang bereits vorher zu speichern,
brechungen zwischen dem Ausheben und Einsetzen Es ist ferner ein der Erfindung angehörendes Merkdes Pfluges werden kürzer oder können vollständig mal, daß die Hubwelle einen Anschlag trägt und die wegfallen, da der Schlepper während des Wendens federbelastete Steuerstange einen mit diesem zeitdes Pfluges weiterfahren kann, so daß auch die Ar- weilig zusammenarbeitenden Nocken aufweist, wobei beitsleistung vergrößert wird. so der Anschlag derart ausgebildet ist, daß er zwischen
brechungen zwischen dem Ausheben und Einsetzen Es ist ferner ein der Erfindung angehörendes Merkdes Pfluges werden kürzer oder können vollständig mal, daß die Hubwelle einen Anschlag trägt und die wegfallen, da der Schlepper während des Wendens federbelastete Steuerstange einen mit diesem zeitdes Pfluges weiterfahren kann, so daß auch die Ar- weilig zusammenarbeitenden Nocken aufweist, wobei beitsleistung vergrößert wird. so der Anschlag derart ausgebildet ist, daß er zwischen
Was die Ausbildung der Kupplungen im einzelnen der voll ausgefahrenen Stellung des Zylinders und
anbetrifft, ist ein weiteres erfinderisches Merkmal einer Zwischenstellung in der Bewegungsbahn des
darin zu sehen, daß jede Kupplung aus einem auf der Nockens liegt und dadurch die der beaufschlagten
Hubwelle drehbar, wenigstens in einer Richtung un- Seite des Anschlages zugewandte Kupplung gegen die
schieblich gelagerten, mit Kupplungsklauen versehe- 25 Spannung der der freien Seite des Anschlages zuge-
nen Kupplungskörper und aus einer auf der gleichen ordneten Feder eingekuppelt hält, während die der
Welle verschieblich, jedoch drehfest angeordneten, gespannten Feder zugekehrte Kupplung gelöst bleibt,
ebenfalls mit Klauen versehenen Kupplungsmuffe be- Auf diese Weise können gleichzeitig zwei Steuerfunk-
steht. Formschlüssige Kupplungen stellen einfache tionen ausgeführt werden. Während die eine Kupp-
und relativ billige Maschinenelemente dar, so daß die 30 lung eingeschaltet wird und in Kupplungsstellung
gesamte Vorrichtung zum Verschwenken des Grin- bleibt und die andere Kupplung ausgekuppelt wird,
dels und der Pflugscheiben ebenfalls verhältnismäßig wird die Energie zum Schalten der nächsten Steue-
billig gefertigt werden kann. Außerdem sind solche rung aufgebracht. Diese Energie wird erst frei, wenn
Kupplungen robust, wodurch die Verstellvorrichtung der Pflug für den nächsten Wechsel der Arbeitsstel-
praktisch störunanfällig wird und wenig Pflege be- 35 lung ausgehoben ist. Ferner wird erreicht, daß erst
darf. nach einem Arbeitsspiel des Zylinders, d. h. nach
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem Aus- und Einfahren desselben, der Pflug wird
zwischen den Klauen der Kupplungsmuffe und des gehoben bzw. verschwenkt wird. Dadurch werden die
Kupplungskörpers ein Spielraum vorgesehen, der Wendestangen beim Verschwenken des Pfluges durch
derart bemessen ist, daß die Antriebsverbindung zwi- 40 eine für sie günstige Beanspruchungsart, und zwar
sehen den beiden Kupplungsteilen erst nach einem durch Zugkräfte, belastet, so daß sie nicht überbestimmten,
zwischen den beiden Totpunkten liegen- dimensioniert werden brauchen,
den Schwenkweg der Hubwelle bzw. nach Erreichen Was die Lagerung des Grindels anbetrifft, so ist einer bestimmten Hubhöhe des Pfluges zustande ein weiteres Merkmal der Erfindung darin zu sehen, kommt. Die Anordnung eines Spielraumes zwischen 45 daß der rückwärtige Bereich des Grindels mittels Klauen und Gegenklauen stellt eine einfache und be- eines Schwenkzapfens am Pflugbalken drehbar lagert, triebssichere Maßnahme dar, um den geeigneten während das vordere Ende mit einer Rolle versehen Zeitpunkt des Eingriffes dieser Klauen zu bestimmen ist und sich vermittels dieser auf einer am Pflugrah- und beim Einsatz des Pfluges auch immer einzu- men befestigten kreisbogenförmigen Führung abhalten. 50 stützt. Dies stellt eine stabile Konstruktion dar, die
den Schwenkweg der Hubwelle bzw. nach Erreichen Was die Lagerung des Grindels anbetrifft, so ist einer bestimmten Hubhöhe des Pfluges zustande ein weiteres Merkmal der Erfindung darin zu sehen, kommt. Die Anordnung eines Spielraumes zwischen 45 daß der rückwärtige Bereich des Grindels mittels Klauen und Gegenklauen stellt eine einfache und be- eines Schwenkzapfens am Pflugbalken drehbar lagert, triebssichere Maßnahme dar, um den geeigneten während das vordere Ende mit einer Rolle versehen Zeitpunkt des Eingriffes dieser Klauen zu bestimmen ist und sich vermittels dieser auf einer am Pflugrah- und beim Einsatz des Pfluges auch immer einzu- men befestigten kreisbogenförmigen Führung abhalten. 50 stützt. Dies stellt eine stabile Konstruktion dar, die
Was die Betätigung der Kupplungen anbetrifft, so sowohl bei Pflügen mit zwei Pflugscheiben als auch
besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, bei mit vier oder mehr Scheiben ausgestatteten Pflü-
daß jeder Kupplungskörper zwei Arme aufweist, von gen anwendbar ist.
denen jeweils einer über eine Wendestange an einen Bei mit einem Furchenrad ausgerüsteten Pflügen
auf dem Pflugbalken drehbar angeordneten Hebel an- 55 kann es wünschenswert sein, die Verstellung desgeschlossen
ist, der mit dem Grindel drehfest verbun- selben mit der Schwenkbewegung des Pfluges zu kopden
ist, während der andere Arm mit einer verschieb- pein, um die Bedienung noch weiter zu vereinfachen,
baren Steuerstange in Wirkverbindung bringbar ist, Hierzu enthält die Erfindung den Vorschlag, daß der
die über eine weitere Steuerstange auf die Kupplungs- mit dem Grindel drehfest verbundene Hebel, an dem
muffen einwirkt. Auch dieser Vorschlag wirkt sich 60 die Wendestangen angelenkt sind, als dreiarmiger
auf die Betriebssicherheit der Verstellvorrichtung Hebel ausgebildet ist, an dessen nach rückwärts gevorteilhaft
aus, da durch den jeweils mit der Hub- richtetem Arm ein etwa rechtwinkliger, durch eine
welle drehfest verbundenen Kupplungskörper sowohl Koppel geführter Winkelhebel angelenkt ist, der an
der Pfluggrindel als auch die Steuervorrichtung be- einem mit dem Furchenrand verbundenen Schwenkeinflußt
werden. 65 hebel angreift. Dadurch ist das Furchenrad mit dem
Bezüglich der Anordnung dieser beiden Steuer- Verstellmechanismus für den Pfluggrindel zwangläu-
stangen enthält die Erfindung ein Merkmal dahin- fig verbunden, so daß es beim Verschwenken des
gehend, daß die Steuerstangen parallel in zwei am Pfluges automatisch in die richtige Stellung ver-
schwenkt wird. Erfindungsgemäß greift die am Pflugbalken angelenkte Koppel an dem kurzen Arm des
Winkelhebels gelenkig an, dessen langer Arm einen Mitnehmerbolzen aufweist, der in einem Schlitz des
Schwenkarmes geführt ist. Dadurch entsteht ein günstiger Bewegungsablauf für das Schwenken des Furchenrades,
da diese Bewegung aus der Ruhestellung heraus allmählich beschleunigt wird. Außerdem kann
das Furchenrad mit einfachen Mitteln um etwa 200° gewendet werden.
Was die Vorrichtung zum zwangläufigen Verstellen der Pflugscheiben anbetrifft, so ist ein weiteres Merkmal
der Erfindung darin zu sehen, daß der Grindel Hängearme drehbar trägt, auf deren unteren Enden
die Pflugscheiben lagern, während ihre oberen Enden durch Hebel und eine Stellstange miteinander in
Schwenkverbindung stehen, wobei diese durch die Schwenkbewegung des Grindes mittels einer Stange
beeinflußbar ist, die einerseits an dieser Stellstange und an einem der Hängearme, andererseits am Pflugbalken
angelenkt ist. Dabei liegt erfindungsgemäß der Anlenkpunkt jener Stange am Pflugbalken vor dem
Drehpunkt des Grindels. Dadurch wird erreicht, daß der Winkel, den die besagte Stange beim Verschwenken
des Grindels von der einen in die andere Pflugstellung beschreibt, größer ist als der Schwenkweg
des Grindels, so daß die der jeweiligen Lage des Grindels entsprechende richtige Stellung der Pflugscheiben
gesichert ist.
Schließlich ist ein Merkmal der Erfindung darin zu erblicken, daß zum Verschwenken der Stützräder die
Hubwelle einerseits über Arme und Lenker mit einer die vorderen Stützräder tragenden Kurbelachse, andererseits
über Hubstangen, einen Wendehebel und eine Winkelplatte mit einer das hintere Laufrad tragenden
Scharnierachse gelenkig verbunden ist. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sitzt drehfest
auf dieser Scharnierachse eine mit zwei in Längsrichtung des Pfluges verlaufenden parallelen Flächen
versehene Kappe, die mit diesen Flächen beim Senken des Pfluges zwischen zwei am Pflugbalken befestigte
Platten schwenkbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die Scharnierachse beim Senken selbsttätig
gegen Verdrehen gesichert ist.
In den Zeichnungen ist ein nachstehend beschriebenes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Pflug in Draufsicht
sowie in der rechten Pflugstellung, wobei der Hydraulikzylinder der Übersichtlichkeit wegen entfernt
ist,
F i g. 2 die Vorderansicht zu F i g. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, teilweise im
Schnitt, und zwar den Steuermechanismus bei vollkommen ausgefahrenem Hydraulikzylinder, wobei
der Pflug in der linken Pflugstellung sich befindet, in größerem Maßstab als in F i g. 1,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 3, nämlich den Anschlag auf der Hubwelle und den Nocken auf einer
der Steuerstangen in Seitenansicht, wobei mit vollen Linien die Stellung veranschaulicht ist, in der dei
Pflug in Arbeitsstellung sich befindet, während in der gestrichelt dargestellten Lage der Pflug ausgehoben
ist, ebenfalls in größerem Maßstab,
Fig. 5 eine Kupplung auf der Hübwelle in Perspektive,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Frontplatte des Pfluges, gleichfalls in Perspektive, während in
Fig. 7, 9, 11 und 13 schematisch verschiedene Stellungen des Pfluges dargestellt sind, denen die in
den
Fig. 8, 10, 12 und 14 in größerem Maßstab gezeigten
Einstellungen des Steuermechanismus zugeordnet sind.
In Fig. 1 und 2 bedeutet 10 einen Pflugbalken eines gezogenen, umkehrbaren Zweiwegpfluges, an
dessen vorderem Ende ein Querträger 12 befestigt ist.
ίο Stabilisierungsstreben 13 verbinden die äußeren Enden
des Querträgers 12 mit dem Pflugbalken 10. Der Pflug stützt sich vorn auf seitliche Stützräder 14 ab,
die in bekannter Weise mit dem Querträger 12 verbunden sind, während sein hinteres Ende eine Stützanordnung
16 aufweist. Am rückwärtigen Ende des Pfluges ist außerdem ein Furchenrad 18 angeordnet.
Mit 20 ist die Gesamtheit der von dem Pflugbalken getragenen Pflugeinheiten bezeichnet. Mittels einer
nur teilweise gezeichneten Zugdeichsel 22 wird der
ao Pflug an einem der Einfachheit halber nicht dargestellten Schlepper auf übliche Weise angehängt.
Die vorderen Stützräder und das rückwärtige Stützrad sind so angeordnet, daß sie relativ zum Pflugrahmen
verschwenkt werden können, wodurch die
as Scheiben 20 gehoben oder gesenkt werden. Das
Heben und Senken wird hierbei durch einen hydraulischen Arbeitszylinder 24 (F i g. 2) bewerkstelligt.
Mit diesem Hubzylinder werden auch die Pflugscheiben unter Vermittlung einer mechanischen Steuervorrichtung
26 verschwenkt. Durch Einbau dieser Steuervorrichtung kann der Pflug mit nur einem Zylinder
gehoben und gesenkt, ferner von links nach rechts und umgekehrt geschwenkt werden.
Die vorderen Stützräder 14 sind auf den Enden einer U-förmig gebogenen Radachse 34 drehbar gelagert. Der Steg 32 dieser Radachse ist in Lagern 30 geführt, die von an den Enden des Querträgers 12 befestigten Platten 28 getragen werden, die sich von diesem Querträger nach unten und nach vorn erstrecken.
Die vorderen Stützräder 14 sind auf den Enden einer U-förmig gebogenen Radachse 34 drehbar gelagert. Der Steg 32 dieser Radachse ist in Lagern 30 geführt, die von an den Enden des Querträgers 12 befestigten Platten 28 getragen werden, die sich von diesem Querträger nach unten und nach vorn erstrecken.
An jeder Platte 28 ist eine nach vorn gerichtete Stütze 40 befestigt, wobei jede Stütze mit einer
Büchse 39 vereinigt ist. Die Büchsen 39 nehmen in Lagern 38 eine Hubwelle 36 auf (Fig. 3). Etwa in
der Mitte der Hubwelle 36 ist an dieser ein Hubarm 46 befestigt, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Arme 47 und 48 aufweist.
Das eine Ende des Arbeitszylinders 24 ist vermittels eines Verlängerungsarmes 49 mit den Armen 47
und 48 gelenkig verbunden, während das andere Ende des Zylinders an einem Ansatz 48 α des Pflugbalkens
10 gelenkig angeschlossen ist. Mit Hilfe des doppeltwirkenden Arbeitszylinders 24 wird die Hubwelle
36 in den Lagerbüchsen 39 gestreckt, wenn der Verlängerungsann 49 mit den Armen 47 und 48 verbolzt
ist. Auf den Enden der Hubwelle 36 sitzen drehfest Arme 50, die durch Lenker 54 und Stützen 55 mit
den Schenkeln 52 der abgekröpften Radachse 34 verbunden sind. Wenn die Kolbenstange des Arbeitszylinders
24 in diesen eingefahren wird, erfährt die Hubwelle
36 eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigerdrehsinn, die durch die Arme 50, Lenker 54 und Stützen 56 auf die
Radachse 34 übertragen wird, wodurch diese ebenfalls im Gegenuhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird.
Hierdurch wiederum werden die vorderen Stützräder 14 relativ zu der Pflugscheibenanordnung 20 angehoben.
In umgekehrter Weise bewirkt das Ausfahren der Kolbenstange aus dem Arbeitszylinder 24, daß
die Hubwelle 36 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wo- wenn die Pflugscheiben 20 in Arbeitsstellung gesenkt
durch die Stützräder 14 bezüglich der Scheiben 20 sind, da das Stützrad die Neigung hat, das Pflugende
nach unten geschwenkt werden. nach links oder rechts zu bewegen. Um letzteres zu
Die nach vorn sich erstreckende Zugdeichsel 22 vermeiden, ist die Kappe 68 mit parallelen Anist
unten an den mittleren Platten 28 angelenkt. Die 5 flächungen 69 versehen, die mit Innenflächen 57 der
beiden Holme 22 a der Zugdeichsel 22 sind durch Platten 56 in Eingriff bringbar sind. Da die Kappe 68
eine U-förmige Strebe 42 miteinander verbunden, auf der Scharnierachse 64 drehfest sitzt, kann sich
deren Schenkel durch Platten 44 verstärkt sind. diese und damit auch das hintere Stützrad 72 nicht
Die hintere Stützradanordnung 16 umfaßt zwei mehr drehen, sobald die Kappe zwischen die Platten
nach rückwärts und nach unten sich erstreckende io 56 geschwenkt ist. Die Kappe 68 ist auf der den Plat-Platten
56, die seitlich am hinteren Ende des Pflug- ten 56 zugekehrten Seite mit einer halbkreisförmigen
balkens 10 befestigt sind. Eine vertikale Lagerbüchse Abrundung 69 a versehen, die das Einschwenken der
58 ist mit einem nach vorn gerichteten, durchbohrten Büchse 68 zwischen die Platten 56 erleichtert, wenn
Ansatz 60 versehen, in dem ein Bolzen 62 drehbar der Pflug von der Transportstellung gesenkt wird,
lagert, der seinerseits von den Platten 56 getragen 15 Die mit 20 bezeichneten Scheiben werden von
wird. In der Büchse 58 ist eine Scharnierachse 64 einem schwenkbaren Grindel 90 getragen. Der rückdrehbar
geführt, die durch einen an der Achse be- wärtige Bereich dieses Grindels ist mit einem
festigten Stellring 66 und eine Kappe 68 gegen Ver- Schwenkzapfen 92 fest verbunden, der in einer Lagertikalbewegungen
in der Büchse 58 gesichert ist. buchse 93 angeordnet ist, die ihrerseits an dem Pflug-
Am unteren Ende der Scharnierachse 64 ist eine 20 balken 10 befestigt ist. Am vorderen Ende ist der
Radachse 70 befestigt, auf die das hintere Stützrad Grindel 90 mit einer Walze 96 versehen, mittels deren
72 gesteckt ist. Die Büchse 58 ist ferner mit einem der Grindel auf einer kreisbogenförmigen Führung
nach rückwärts gerichteten durchbohrten Ansatz 74 94 gleiten kann. Diese Führung ist durch Arme 98
versehen, der etwas unterhalb des Ansatzes 60 liegt. und 100, Streben od. dgl. mit dem Querträger 12 fest
In dem durchbohrten Ansatz 74 lagert ein Verbin- 25 verbunden, wobei die Strebe 98 U-förmig gebogen ist
dungsstift 76, dessen rechtes Ende mit einer Winkel- und mit seinem Steg an dem Querträger 12 angeplatte
78 fest verbunden ist. Die Winkelplatte 78 wie- schweißt ist, während die Arme 100 an den Platten
derum sitzt schwenkbar auf dem rechten Ende des 28 befestigt ist. Bolzens 62. Die Scheiben 102 werden von Hängearmen 104 a,
Am oberen Ende der Winkelplatte 78 ist das rück- 30 104 b, 104 c und 104 d getragen, die mit dem Grindel
wärtige Ende einer Hubstange 80 angelenkt, die mit 90 gelenkig verbunden sind. Auf dem oberen Ende
ihrem vorderen Ende an dem einen Arm eines zwei- eines jeden Armes 104 a bis 104 d sitzt drehfest ein
armigen Wendehebels 82 gelenkig angeschlossen ist. einarmiger Hebel 106. Eine Stellstange 108 ist an
Der andere Arm des Wendehebels 82 ist mit einer in jedem Hebel 106 angelenkt, so daß diese untereinder
Längsrichtung des Pfluges verlaufenden Hub- 35 ander verbunden sind. Die Stellstange 108 kann in der
stange 84 gelenkig verbunden. Der Wendehebel 82 Längsrichtung des Grindels verschoben werden, um
wird mittels eines Stiftes 86 von dem Pflugbalken die Scheiben 102 winklig anzustellen, wenn die Pflugdrehbar
getragen. Das vordere Ende der Hubstange körper von der in Fig. 7 schematisch dargestellten
84 ist an einem auf der Hubwelle drehfest sitzenden Rechtslage in die in Fig. 11 gezeigte linke Pflugstel-Hubarm
88 angelenkt. 40 lung geschwenkt worden sind.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, wird durch das Aus- Der Grindel 90 wird von der rechten in die linke
fahren des Zylinders 24 die Hubstange 84 infolge der Pflugstellung geschwenkt, indem eine rechte Wende-Drehbewegung
der Hubwelle im Uhrzeigerdrehsinn stange 110 nach vorwärts gezogen wird, während
nach vorn gezogen, wodurch die Hubstange 80 nach gleichzeitig eine linke Wendestange 112 nach rückrückwärts
gedrückt wird. Durch die Rückwärtsbewe- 45 wärts gestoßen wird. Die Stange 110 bzw. 112 ist mit
gung der Hubstange 80 wird die Winkelplatte um den ihrem rückwärtigen Ende mit dem rechten Arm 113
Bolzen 62 geschwenkt, was ein Verschwenken der bzw. mit dem linken Arm 114 eines dreiarmigen
Büchse 58, der Scharnierachse 64 und des hinteren Hebels 113 bis 115 gelenkig verbunden, der auf dem
Stützrades 72 nach abwärts relativ zu den Scheiben Schwenkzapfen 92 drehfest sitzt. Dadurch wird, wenn
20 zur Folge hat. In gleicher Weise wird durch das 50 die rechte Wendestange 110 nach vorn gezogen wird,
Einfahren der Kolbenstange in den Arbeitszylinder die linke Wendestange 112 durch den dreiarmigen
24 die Winkelplatte 78 im entgegengesetzten Sinne Hebel 113 bis 115 nach rückwärts gezogen,
verschwenkt, die dadurch bezüglich der Scheiben 20 Nachdem der Grindel 90 verschwenkt ist, wird die
eine nach aufwärts gerichtete Schwenkbewegung des Winkeleinstellung der Scheiben 102 durch Verschiehinteren
Stützrades verursacht. 55 ben der Stellstange 108 in Längsrichtung des Grindels
Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn die Stütz- 90 verändert. Dies wird mit Hilfe eines einarmigen
räder 14 und 72 nach oben relativ zu den Scheiben 20 Verstellstückes 116 bewirkt, der an der Spitze des
angehoben werden, der Pflugrahmen 10, 12 und die Armes 104 b befestigt ist. Der sich nach außen er-Scheibenanordnung
20 gesenkt werden, da die Räder streckende Arm des Verstellstückes 116 ist mit dei
in Kontakt mit dem Boden bleiben. Ebenso werden 60 Stellstange 108 verstiftet. Der obere Teil des Verstelldie
Pflugscheiben 20, wenn die Stützräder 14 und 72 Stückes 116 ist mit einem Rohrstück 118 versehen,
relativ hierzu nach abwärts bewegt werden, bezüglich das auf dem vorderen Ende einer Stange 120 gleitdes
Bodens angehoben. bar geführt ist. Das rückwärtige Ende dieser Stange Wenn die Scheibenanordnung 20 in Transportstel- lagert drehbar auf einem Zapfen 121, der am Pfluglung
gehoben ist, können sich das rückwärtige Stütz- 65 balken 10 vor dem Schwenkzapfen 92 befestigt ist.
rad 72 und die Scharnierachse 64 in der Büchse 58 Da der Zapfen 121 vor der Drehachse des Schwenkfrei
drehen. Dagegen ist es wünschenswert, das rück- zapfens 92 liegt, um welche der Grindel schwingt,
wärtige Stützrad 72 am freien Nachlaufen zu hindern, und auf Grund der Tatsache, daß die Stange 120
9 10
durch das Verstellstück 116 mit dem Arm 104 & ge- stellung während eines Arbeitsspieles des Arbeits-
lenkig verbunden ist, führt dieses Verstellstück beim Zylinders 24 zu bringen, ist eine mechanische Steuer-
Umschwenken des Grindels 90 von der rechten in vorrichtung 26 vorgesehen. Mit dem nächsten Ar-
die linke Pflugposition einen Winkelausschlag durch, beitsspiel des doppeltwirkenden Arbeitszylinders 24
der größer ist als der Winkel, den der Grindel dabei 5 werden dann das rückwärtige Furchenrad 122 und
durchläuft. Der Winkelausschlag des Verstellstückes der Grindel 90 durch die Vorrichtung 26 von der
116 wird durch die Stellstange 108 auf sämtliche rechten in die linke Pflugstellung geschwenkt. Da die
Hebel 106 übertragen. Wenn daher der Grindel von Schwenkbewegung des Grindels 90 und des hinteren
der einen in die andere Pflugstellung verschwenkt Furchenrades 122 von der rechten bzw. ' linken
wird, werden die Scheiben 102 um einen Betrag ge- ίο Wendestange 110 bzw. 112 gesteuert wird, ist die
dreht, der größer ist als der Winkel, um den der Grin- Steuervorrichtung so angeordnet und ausgebildet,
del 90 geschwenkt wird. daß, wenn der Arbeitszylinder 24 ausgefahren wird,
Die rückwärtige Furchenradanordnung umfaßt ein um die Scheiben 20 zu heben, nur eine der Wende-Furchenrad
122, das um einen Winkel von etwa 200° stangen 110, 112 mit dem Arbeitszylinder 24 in
geschwenkt werden kann, wenn die Pflugscheiben 15 Wirkverbindung steht, um den Grindel und das
102 von der Rechts- in die Linksstellung wechseln, Furchenrad zu verschwenken, während die andere
so daß das Furchenrad den Pflug stets richtig führt, Wendestange frei beweglich bleibt. Zum Senken des
wenn er eine der beiden Stellungen eingenommen hat. Pfluges ist keine der Wendestangen mit dem Arbeits-Das
Furchenrad 122 wird von einer Achse 124 ge- zylinder 24 verbunden.
tragen, die durch eine Büchse 126 gesteckt ist, die 20 Wie aus F i g. 3 ersichtlich, umfaßt die Steuervorihrerseits
mit dem Pflugbalken 10 verschweißt ist. richtung 26 zwei in ihrer Längsrichtung verschieb-Die
Achse 124 kann in der Büchse 126 durch Klem- liehe Steuerstangen 148 und 150, die in Öffnungen
men 128 vertikal eingestellt werden. Ein mit einem der Stützen 152 bewegbar angeordnet sind. Die Stüt-Schlitz
138 versehener Schwenkarm 130 ist mit dem zen 152 sind an Platten 154 beispielsweise angeoberen
Ende der Achse 124 drehfest verbunden. 25 schweißt, die an dem Querträger 12 befestigt sind.
Wenn der Pflug die in F i g. 1 gezeigte rechte Pflug- Auf der Steuerstange 148 sitzen zwei nach vorn gestellung
einnimmt, ist der Schwenkarm nach links richtete Arme 156 dreh- und verschiebefest, deren
und etwas nach vorn gerichtet. Der dreiarmige Hebel vordere Enden auf der Steuerstange 150 gleitbar ge-
115 weist einen nach rückwärts gerichteten Arm 132 führt sind. Die Arme 156 sind symmetrisch zur
auf, an dem ein Winkelhebel 134,140 angeordnet ist. 30 Längsmitte und zu den Enden der Stange 148 ange-Der
rückwärtige Arm 134 dieses Hebels ist mit einem ordnet.
nach abwärts gerichteten Mitnehmerbolzen 136 ver- Ein Nocken 158 ist in der Mitte der Steuerstange
sehen, der in dem Schlitz 138 des Schwenkannes 130 150 befestigt, auf der außerdem zwei nach vorn gegeführt
ist. Der Arm 140 des Winkelhebels 134, 140 richtete Kupplungsschalthebel 160 fest angeordnet
trägt einen Stift 142, durch den der Arm 140 mit dem 35 sind>
die einerseits von dem Mitnehmer 158, anderereinen
Ende eines abgekröpften Hebels 144 gelenkig seits von den Enden der Steuerstange 150 jeweils
verbunden ist, während das andere Ende dieses gleichen Abstand haben. Gemäß F i g. 3 ist auf der
Hebels durch einen Bolzen 146 an dem Pflugbalken Steuerstange 150 zwischen je einem Arm 156 und
gelenkig angeschlossen ist, wobei der Bolzen 146 einem Schalthebel 160 eine rechte bzw. linke Druckzweckmäßigerweise
hinter dem Schwenkzapfen 92 40 feder 162 bzw. 164 aufgeschoben,
angeordnet ist. Die vorderen Enden der Schalthebel 160 greifen in
angeordnet ist. Die vorderen Enden der Schalthebel 160 greifen in
Die Länge des Schlitzes 138 und der wirksame Nuten 166 a und 168 a einer rechten bzw. linken mit
Radius des Winkelhebels 134 sind so ausgelegt, daß Klauen versehenen Kupplungsmuffe 166 bzw. 168.
das Furchenrad 122 um einen solchen Winkelbetrag Die Kupplungsmuffen 166 und 168 sind auf der Hubgeschwenkt
wird, der erforderlich ist, um dem Rad 45 w?Ue 36 verschiebbar, jedoch drehfest angeordnet,
die richtige Führungsrichtung für das rechts- oder Diese Muffen 166 und 168 können mit auf der Hublinksseitige Pflügen zu geben. Der Hebel 144 hat den welle 36 drehbar, jedoch unverschieblich lagernden
Zweck, dem Winkelhebel 134 eine zusätzliche Win- Kupplungskörpern 170 und 172 in Eingriff gebracht
kelbewegung zu erteilen, die über den von dem Arm werden. Die Links- und Rechtsverschiebung der
132 des dreiarmigen Winkelhebels 115 ausgeführten 50 Steuerstange 150 bewirkt, daß die Kupplungsmuffe
Schwenkweg hinausgeht, welcher Winkelhebel un- 166 bzw. 168 in oder außer Eingriff gebracht wird
mittelbar auf dem Schwenkzapfen 92 sitzt, auf dem mit dem Kupplungskörper 170 bzw. 172. Diese lagern
auch der die Scheiben tragende Grindel 90 lagert. drehbar auf mit einem Flansch versehenen Lager-Wird
der Grindel 90 beispielsweise um einen Winkel büchsen 38 und liegen an den zugeordneten Seiten
von etwa 50° verschwenkt, dessen Bogen so groß ist, 55 der Lagergehäuse 39 an. Die Kupplungskörper 170
um die Scheiben 102 in die gewünschte Position zu und 172 sind mit nach unten und nach rückwärts
bringen, so wird durch die besondere Anordnung des gerichteten Armen 174 versehen, die so angeordnet
Hebels 144 und des Armes 134 erreicht, daß der sind, daß sie auf von Zapfen 178 drehbar getragene
mit der Furchenradachse 124 fest verbundene Kreuze 176 einwirken können. Die Zapfen sind an
Schwenkarm 130 um einen Winkel von etwa 60 den Platten 154 befestigt. Die Kupplungskörper
200° verschwenkt wird. Dadurch gibt das hintere weisen außerdem nach oben gerichtete Arme 180
Furchenrad 122 dem Pflug in jeder der beiden und 182 auf, die ihrerseits mit den Wendestangen 110
Pflugstellungen die richtige Führung. Wenn der und 112 gelenkig verbunden sind. Gemäß F i g. 3
Grindel 90 in der linken Pflugstellung ist, er- und 4 trägt die Hubwelle 36 einen Anschlag 184, der
streckt sich der Arm 130 nach rechts und etwas nach 65 mit dem Mitnehmer 158 bei bestimmten Stellungen
vorn. des Arbeitszylinders 24 zusammenwirken kann.
Um das hintere Furchenrad 122 und den Grindel Die Wirkungsweise des schwenkbaren Scheiben-
90 von der linken Pflugposition in die rechte Pflug- pfluges ist aus den F i g. 7 bis 14 ersichtlich.
11 12
In F i g. 7 ist der Pflug in Arbeitsstellung darge- 122 um 200° in der oben beschriebenen Weise. Die
stellt, wobei der Grindel 90 die rechte Pflugstellung Wendestange 112 wird zurückgezogen und vereinnimmt.
In dieser Position hat die mechanische schwenkt dadurch den Arm 182, den Kupplungs-Steuervorrichtung
26 die in F i g. 8 veranschaulichte körper 172 und den damit verbundenen Arm 174
Lage, in der die Steuerstange 148 auf der rechten 5 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, wodurch dieser
Seite gehalten wird -durch den nach vorn ge- Arm von dem linken Schaltkreuz 176 außer Eingriff
schwenkten linken Arm 182 und das linke Schalt- kommt. Hierdurch wiederum wird die Steuerstange
kreuz 176, während der rechte Arm 156 durch die 148 von rechts nach links verschoben (F i g. 3 und
Druckfeder 162 und den rechten Schalthebel 160 auf 10). Wenn der Arbeitszylinder 24 voll ausgefahren
die rechte Kupplungsmuffe 166 wirkt, um diese mit io ist, nimmt die Steuervorrichtung26 die in Fig. 10
dem Kupplungskörper 170 in Wirkverbindung zu gezeigte Stellung ein. Hierbei sind die Stange 148 und
bringen. Da die Schalthebel 160 mit der Steuer- die auf ihr fest sitzenden Arme 156 nach links verstangel50
fest verbunden sind, wird die ganze Stange schoben worden, wodurch die Druckfeder 164 stärker
nach rechts verlagert, da die Druckfeder 162 in Rieh- gespannt ist als die Feder 162. Die stärker beauftung
auf den rechten Arm 152 wirkt. Infolgedessen 15 schlagte Feder 164 drückt auf den linken Schalthebel
kommt der Nocken 158 rechts vom Anschlag 184 zu 160 und verschiebt dadurch die Stange 150 nach
liegen, und die Muffe 168 wird außer Eingriff ge- links. Die Linksbewegung der Stange 150 wird durch
halten. den Anschlag 184 gebremst, der in dieser Phase der Um den Pflug von der Arbeitsstellung und von der Bewegung in der Bahn des Nockens 158 liegt, so daß
rechten Pflugposition, wie in Fig. 7 dargestellt, in 20 dieser gegen den Anschlag 184 gedrückt wird,
die Arbeitsstellung und in die linke Pflugposition, Um die Scheiben 120 von der in Fig. 9 dargedie in Fig. 11 ersichtlich, zu bringen, wird der stellten Position in die in Fig. 11 gezeigte Stellung Arbeitszylinder 24 ausgefahren, wodurch der Pflug zu senken, wird der Hydraulikzylinder 24 bzw. dessen gehoben und nach links geschwenkt wird. Wenn die Kolbenstange eingefahren. Dadurch werden die Kolbenstange in den Arbeitszylinder 24 gefahren 25 Stützräder 14 und 72 relativ zum Rahmen 10, 12 anwird, senkt sich der Pflug in die Arbeitsstellung. Wird gehoben, wodurch die Pflugscheiben sich senken, der Arbeitszylinder 24 ausgefahren, dann dreht sich Obwohl die rechte Kupplung 166, 170 anfangs eindie Hubwelle im Uhrzeigersinn. Wie bereits be- gekuppelt bleibt, wird der Hubarm 180 während der schrieben, bewirken das Ausfahren des Zylinders und Gegenuhrzeigerdrehung der Hubwelle 36 nicht die korrespondierende Drehung der Hubwelle 36 im 30 zurückgedreht, da die Klauen der Muffe 166 und Uhrzeigerdrehsinn, daß die Stützräder 14 und 72 des Kupplungskörpers 170 infolge des Spiels zwinach unten gedrückt werden, wodurch der Pflugrah- sehen jenen außer Kontakt gelangen,
men 10, 12 um die Pflugscheiben 102 gehoben Wenn die Scheiben 20 beginnen, den Boden zu bewerden. rühren, wird der Anschlag 184 aus der Bewegungs-Wenn der Arbeitszylinder 24 ausgefahren wird, 35 bahn des Nockens 158 geschwenkt. Der Reibungswerden die auf der Hubwelle 36 drehfest, jedoch ver- widerstand bei der Bewegung des Grindels 90 und schieblich gelagerten Kupplungsmuffen 166 und 168 des Schwenkzapfehs 92 ist genügend groß, um das gedreht. Die Weiterbewegung des Arbeitszylinders 24 rechte Schaltkreuz 176 an einer Drehung durch die bzw. dessen Kolbenstange nach vorn bewirkt, daß gespannte Feder 164 zu hindern, nachdem die die Seitenwände der Klauen der Kupplungsmuffe 166 40 Muffe 166 von dem Kupplungskörper 170 gelöst ist. und des Kupplungskörpers 170, wobei die Klauen Dadurch hat das rechte Schaltkreuz 176 das Bezuerst einander nicht berühren, wie aus dem rechten streben, die Steuerstange 148 nach links zu schieben, Teil der F i g. 3 zu ersehen ist, miteinander in An- und die Feder 164 drückt infolgedessen den linken triebsverbindung gelangen, so daß durch die weitere Arm 156, den linken Arm 160 und alle damit ver-Drehung der Hubwelle 36 der rechte Arm 180 nach 45 bundenen Teile ebenfalls nach links in die in F i g. 12 vorn geschwenkt wird. Aus dem rechten Teil der gezeigte Stellung. Auf diese Weise wird die Muffe letztgenannten Figur ist ersichtlich, daß die rechte 168 in den Kupplungskörper 172 eingerastet, und die Kupplung 166,170 in der Kupplungsstellung sich be- Muffe 166 wird von dem Körper 170 gelöst,
findet und daß zwischen den Klauen des einen Kupp- Um den Pflug anzuheben und von der in Fig. 11 lungsteiles und den Gegenklauen des anderen Kupp- 50 gezeigten Stellung in die in F i g. 7 dargestellte lungsteiles ein Spiel vorgesehen ist, das so groß be- Position zu bringen und ihn danach zu senken, ist mesen ist, daß die Pflugscheiben 20 aus dem Boden der gleiche, bereits beschriebene Bewegungsablauf gehoben werden, bevor die Klauen in Wirkverbin- erforderlich. Der Arbeitszylinder 24 wird ausgedung gelangen. Gemäß F i g. 5 ist dabei die linke fahren, hebt dabei die Pflugscheiben 20 ein Stück an Kupplung 168, 172 wirkungslos. Bevor die Pflug- 55 und bringt den Anschlag 184 mit dem Nocken 158 scheiben vollständig vom Boden abgehoben sind und in Eingriff. Durch fortschreitendes Ausfahren des der Grindel 90 von der rechten in die linke Pflugstel- Arbeitszylinders 24 werden die Scheiben 20 weiter lung geschwenkt wird, gelangt der Anschlag 184 in gehoben und die Wendestange 112 nach vorn geKontakt mit dem Nocken 158, wie in Fig. 4 mit ge- zogen, wodurch der Grindel von der linken in die strichelten Linien gezeigt. Durch die nach vorn ge- 60 rechte Pflugstellung schwingt. Während des Ausrichtete Schwenkbewegung des Hubarmes 180 wird fahrens des Arbeitszylinders 24 wird die Steuerstange die Wendestange 110 ebenfalls nach vorn gezogen, 148 von links nach rechts bewegt. Wenn der Zylinder wodurch der dreiarmige Hebel 115, der Schwenk- voll ausgefahren ist, nimmt der Pflug die in F i g. 13 zapfen 92 und der Pflugrindel im Gegenuhrzeiger- schematisch dargestellte Position ein, und die Steuerdrehsinn geschwenkt werden, was eine Verschiebung 65 vorrichtung26 hat die in Fig. 14 gezeigte Stellung, der Scheibenanordnung20 von rechts (Fig. 7) nach Durch das Einfahren des Arbeitszylinders 24 bzw. links (Fig. 9) zur Folge hat. Wenn der Hebel 115 dessen Kolbenstange wird der Anschlag 184 aus dei sich dreht, verschwenkt er das hintere Furchenrad Bewegungsbahn des Nockens 158 geschwenkt, und
die Arbeitsstellung und in die linke Pflugposition, Um die Scheiben 120 von der in Fig. 9 dargedie in Fig. 11 ersichtlich, zu bringen, wird der stellten Position in die in Fig. 11 gezeigte Stellung Arbeitszylinder 24 ausgefahren, wodurch der Pflug zu senken, wird der Hydraulikzylinder 24 bzw. dessen gehoben und nach links geschwenkt wird. Wenn die Kolbenstange eingefahren. Dadurch werden die Kolbenstange in den Arbeitszylinder 24 gefahren 25 Stützräder 14 und 72 relativ zum Rahmen 10, 12 anwird, senkt sich der Pflug in die Arbeitsstellung. Wird gehoben, wodurch die Pflugscheiben sich senken, der Arbeitszylinder 24 ausgefahren, dann dreht sich Obwohl die rechte Kupplung 166, 170 anfangs eindie Hubwelle im Uhrzeigersinn. Wie bereits be- gekuppelt bleibt, wird der Hubarm 180 während der schrieben, bewirken das Ausfahren des Zylinders und Gegenuhrzeigerdrehung der Hubwelle 36 nicht die korrespondierende Drehung der Hubwelle 36 im 30 zurückgedreht, da die Klauen der Muffe 166 und Uhrzeigerdrehsinn, daß die Stützräder 14 und 72 des Kupplungskörpers 170 infolge des Spiels zwinach unten gedrückt werden, wodurch der Pflugrah- sehen jenen außer Kontakt gelangen,
men 10, 12 um die Pflugscheiben 102 gehoben Wenn die Scheiben 20 beginnen, den Boden zu bewerden. rühren, wird der Anschlag 184 aus der Bewegungs-Wenn der Arbeitszylinder 24 ausgefahren wird, 35 bahn des Nockens 158 geschwenkt. Der Reibungswerden die auf der Hubwelle 36 drehfest, jedoch ver- widerstand bei der Bewegung des Grindels 90 und schieblich gelagerten Kupplungsmuffen 166 und 168 des Schwenkzapfehs 92 ist genügend groß, um das gedreht. Die Weiterbewegung des Arbeitszylinders 24 rechte Schaltkreuz 176 an einer Drehung durch die bzw. dessen Kolbenstange nach vorn bewirkt, daß gespannte Feder 164 zu hindern, nachdem die die Seitenwände der Klauen der Kupplungsmuffe 166 40 Muffe 166 von dem Kupplungskörper 170 gelöst ist. und des Kupplungskörpers 170, wobei die Klauen Dadurch hat das rechte Schaltkreuz 176 das Bezuerst einander nicht berühren, wie aus dem rechten streben, die Steuerstange 148 nach links zu schieben, Teil der F i g. 3 zu ersehen ist, miteinander in An- und die Feder 164 drückt infolgedessen den linken triebsverbindung gelangen, so daß durch die weitere Arm 156, den linken Arm 160 und alle damit ver-Drehung der Hubwelle 36 der rechte Arm 180 nach 45 bundenen Teile ebenfalls nach links in die in F i g. 12 vorn geschwenkt wird. Aus dem rechten Teil der gezeigte Stellung. Auf diese Weise wird die Muffe letztgenannten Figur ist ersichtlich, daß die rechte 168 in den Kupplungskörper 172 eingerastet, und die Kupplung 166,170 in der Kupplungsstellung sich be- Muffe 166 wird von dem Körper 170 gelöst,
findet und daß zwischen den Klauen des einen Kupp- Um den Pflug anzuheben und von der in Fig. 11 lungsteiles und den Gegenklauen des anderen Kupp- 50 gezeigten Stellung in die in F i g. 7 dargestellte lungsteiles ein Spiel vorgesehen ist, das so groß be- Position zu bringen und ihn danach zu senken, ist mesen ist, daß die Pflugscheiben 20 aus dem Boden der gleiche, bereits beschriebene Bewegungsablauf gehoben werden, bevor die Klauen in Wirkverbin- erforderlich. Der Arbeitszylinder 24 wird ausgedung gelangen. Gemäß F i g. 5 ist dabei die linke fahren, hebt dabei die Pflugscheiben 20 ein Stück an Kupplung 168, 172 wirkungslos. Bevor die Pflug- 55 und bringt den Anschlag 184 mit dem Nocken 158 scheiben vollständig vom Boden abgehoben sind und in Eingriff. Durch fortschreitendes Ausfahren des der Grindel 90 von der rechten in die linke Pflugstel- Arbeitszylinders 24 werden die Scheiben 20 weiter lung geschwenkt wird, gelangt der Anschlag 184 in gehoben und die Wendestange 112 nach vorn geKontakt mit dem Nocken 158, wie in Fig. 4 mit ge- zogen, wodurch der Grindel von der linken in die strichelten Linien gezeigt. Durch die nach vorn ge- 60 rechte Pflugstellung schwingt. Während des Ausrichtete Schwenkbewegung des Hubarmes 180 wird fahrens des Arbeitszylinders 24 wird die Steuerstange die Wendestange 110 ebenfalls nach vorn gezogen, 148 von links nach rechts bewegt. Wenn der Zylinder wodurch der dreiarmige Hebel 115, der Schwenk- voll ausgefahren ist, nimmt der Pflug die in F i g. 13 zapfen 92 und der Pflugrindel im Gegenuhrzeiger- schematisch dargestellte Position ein, und die Steuerdrehsinn geschwenkt werden, was eine Verschiebung 65 vorrichtung26 hat die in Fig. 14 gezeigte Stellung, der Scheibenanordnung20 von rechts (Fig. 7) nach Durch das Einfahren des Arbeitszylinders 24 bzw. links (Fig. 9) zur Folge hat. Wenn der Hebel 115 dessen Kolbenstange wird der Anschlag 184 aus dei sich dreht, verschwenkt er das hintere Furchenrad Bewegungsbahn des Nockens 158 geschwenkt, und
die verschiebbare Steuerstange 150 und die damit verbundenen Teile bewegen sich nach rechts
(F i g. 8), worauf schließlich der Pflug in die vollkommen gesenkte Stellung gelangt.
Claims (20)
1. Scheibenkehrpflug mit mindestens einem Stützrad und einem hydraulischen Arbeitszylinder,
mittels dessen der Pflug einsetzbar und aushebbar ist, wobei die Pflugscheiben während des
Aushebevorganges um vertikale Achsen gegenüber dem Pfluggrindel bzw. -rahmen in eine
andere Arbeitsstellung verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder
(24) mit einer am Pflug drehbar gelagerten Hubwelle (36) zwangläufig gekuppelt ist,
die mit der das Stützrad oder die Stützräder (14, 72) tragenden Radachse (34, 52) zwangläufig
verbunden und während des Aushebevorganges mit einer Vorrichtung kuppelbar ist, durch die
sowohl der Pfluggrindel (90) mit den Pflugscheiben (102) durch Verschwenken um eine
vertikale Achse (92) von einer Arbeitsstellung in die andere als auch die Pflugscheiben um der- as
artige Achsen (104 a bis 104 d) gegenüber dem Pfluggrindel verstellbar sind.
2. Scheibenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hubwelle (36) der
hydraulischen Hebe- und Senkvorrichtung des Pfluges durch eine vom Arbeitszylinder (24) beaufschlagbare
Steuereinrichtung (26) wechselweise betätigbare Kupplungen (166,170 und 168,
172) angeordnet sind, die über je ein Verstellgestänge (110 bzw. 112) mit dem Pfluggrindel
(90) wahlweise verbindbar sind.
3. Scheibenpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (166,
170 und 168,172) automatisch und in Abhängigkeit vom Hub des Arbeitszylinders (24) bzw.
nach Erreichen einer bestimmten Höhe des Pfluges vom Boden ein- bzw. ausschaltbar sind.
4. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplung (166, 170 und 168, 172) aus einem auf der Hubwelle (36) drehbar, wenigstens
in einer Richtung unverschieblich gelagerten, mit Kupplungsklauen versehenen Kupplungskörper (170 bzw. 172) und aus einer auf der
gleichen Welle verschieblich, jedoch drehfest angeordneten, ebenfalls mit Klauen versehenen
Kupplungsmuffe (166 bzw. 168) besteht.
5. Scheibenpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klauen der
Kupplungsmuffe (166 bzw. 168) und des Kupplungskörpers (170 bzw. 172) ein Spielraum vorgesehen
ist, der derart bemessen ist, daß die Antriebsverbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen
(166 und 170 bzw. 168 und 172) erst nach einem bestimmten, zwischen den beiden
,Totpunkten liegenden Schwenkweg der Hub welle (36) bzw. nach Erreichen einer bestimmten Hubhöhe
des Pfluges zustande kommt.
6. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kupplungskörper (170 bzw. 172) zwei Arme (174 und 180 bzw. 182) aufweist, von
denen jeweils einer (180 bzw. 182) über eine Wendestange (110 bzw. 112) an einen auf dem
Pflugbalken (10) drehbar angeordneten Hebel (115) angeschlossen ist, der mit dem Grindel (30)
drehfest verbunden ist, während der andere Arm (174) mit einer verschiebbaren Steuerstange (148)
in Wirkverbindung bringbar ist, die über eine weitere Steuerstange (150) auf die Kupplungsmuffen (166 und 168) einwirkt.
7. Scheibenpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (148) von dem
Arm (174) des jeweils mit der Hubwelle (36) drehfest verbundenen Kupplungskörpers (170
bzw. 172) beaufschlagt wird.
8. Scheibenpflug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der
Steuerstange (148) in der Nähe derer beiden Enden je ein Schaltkreuz (176) drehbar lagert,
dessen einer Arm mit dem Arm (174) und dessen anderer Arm mit dieser Steuerstange in Wirkverbindung
bringbar ist.
9. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steuerstangen (148 und 150) parallel in zwei am Querträger (12) des
Pflugrahmens (10, 12) befestigten Armen verschieblich geführt sind und die durch die Schaltkreuze
(176) beaufschlagbare Steuerstange (148) zwei Arme (156) trägt, die die andere Steuerstange
(150) lose umgreifen und über auf dieselbe gesteckte Federn (162 und 164) diese Steuerstange
abwechselnd beaufschlagen.
10. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (162 und 164) jeweils zwischen einem der beiden Arme (156) und einem
von zwei auf der Steuerstange (150) fest sitzenden Kupplungsschalthebeln (160) angeordnet sind.
11. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubwelle (36) einen Anschlag (184) trägt und die federbelastete Steuerstange (150)
einen mit diesem zeitweilig zusammenarbeitenden Nocken (158) aufweist, wobei der Anschlag derart
ausgebildet ist, daß er zwischen der voll ausgefahrenen Stellung des Zylinders (24) und einer
Zwischenstellung in der Bewegungsbahn des Nockens liegt und dadurch die der beaufschlagten
Seite des Anschlages zugewandte Kupplung (166, 170) gegen die Spannung der der freien Seite des
Anschlages zugeordneten Feder (164) eingekuppelt hält, während die der gespannten Feder zugekehrte
Kupplung (168,172) gelöst bleibt.
12. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der rückwärtige Bereich des Grindels (90) mittels eines Schwenkzapfens (92) am
Pflugbalken (10) drehbar lagert, während das vordere Ende mit einer Rolle (96) versehen ist und
sich vermittels dieser auf einer am Pflugrahmen (10, 12) befestigten kreisbogenförmigen Führung
(94) abstützt.
13. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Grindel (90) drehfest verbundene Hebel (115) als dreiarmiger Hebel ausgebildet
ist, an dessen nach rückwärts gerichtetem Arm (132) ein etwa rechtwinkliger, durch eine
Koppel (144) geführter Winkelhebel (134, 140)
angelenkt ist, der an einem mit einem Furchenrad (122) verbundenen Schwenkhebel (130) angreift.
14. Scheibenpflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die am Pflugbalken (10) angelenkte
Koppel (144) an dem kurzen Arm (140) des Winkelhebels (134, 140) gelenkig angreift,
dessen langer Arm (134) einen Mitnehmerbolzen (136) aufweist, der in einem Schlitz des Schwenkarmes
(130) geführt ist.
15. Scheibenpflug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle
(146) der Koppel (144) hinter dem Schwenkzapfen (92) des dreiarmigen Hebels (115) liegt.
16. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grindel (90) Hängearme (104 a bis 104 d) drehbar trägt, auf deren unteren Enden
die Pflugscheiben (102) lagern, während ihre oberen Enden durch Hebel (106) und eine Stellstange
(108) miteinander in Schwenkverbindung stehen.
17. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellstange (108) durch die Schwenkbewegung des Grindels (90) mittels einer Stange
(120) beeinflußbar ist, die einerseits an dieser Stellstange und an einem der Hängearme (104 a
bis 104 d), andererseits am Pflugbalken (10) angelenkt
ist.
18. Scheibenpflug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (121) der
Stange (120) am Pflugbalken (10) vor dem Drehpunkt (92) des Grindels (90) liegt.
19. Scheibenpflug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschwenken der Stützräder (14 und 72) die Hubwelle (36) einerseits über Arme
(50) und Lenker (54) mit einer die vorderen Stützräder (14) tragenden Kurbelachse (34),
andererseits über Hubstangen (80 und 84), einen Wendehebel und eine Winkelplatte (78) mit einer
das hintere Laufrad (72) tragenden Scharnierachse (64) gelenkig verbunden ist.
20. Scheibenpflug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scharnierachse (64)
eine mit zwei in Längsrichtung des Pfluges verlaufenden parallelen Flächen (69) versehene
Kappe (68) drehfest sitzt, die mit diesen Flächen beim Senken des Pfluges zwischen zwei am Pflugbalken
(10) befestigte Platten (56) schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 927 650, 2 916 097, 949 161, 2 999 548.
USA.-Patentschriften Nr. 2 927 650, 2 916 097, 949 161, 2 999 548.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 718/118 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Also Published As
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