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DE1203430B - Vorrichtung zum Herstellen von Tafelglas - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Tafelglas

Info

Publication number
DE1203430B
DE1203430B DEA33750A DEA0033750A DE1203430B DE 1203430 B DE1203430 B DE 1203430B DE A33750 A DEA33750 A DE A33750A DE A0033750 A DEA0033750 A DE A0033750A DE 1203430 B DE1203430 B DE 1203430B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooler
glass ribbon
glass
air
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA33750A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Crandon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Corp
Original Assignee
Saint Gobain Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saint Gobain Corp filed Critical Saint Gobain Corp
Priority to DEA33750A priority Critical patent/DE1203430B/de
Publication of DE1203430B publication Critical patent/DE1203430B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets
    • C03B15/06Drawing glass sheets from a debiteuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Tafelglas Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Tafelglas mit einer Wanne zur Aufnahme des geschmolzenen Glases, mit in einer Ziehkammer vorgesehenen Vorrichtung zum vertikalen Ausheben des Glasbandes, in der Nähe der Wurzel des Glasbandes angeordneten, von Flüssigkeit durchströmten Kühlern und U-förmig ausgebildeten Luftführungsrohren, um in dem Bereich der Ziehwurzel des Glasbandes einen parallel zur Quererstreckung des Glasbandes verlaufenden Gasstrom zu erzeugen. Es sind Vörrichtungen bekannt, bei denen zur Vermeidung von Wirbeln in der aufsteigenden turbulenten Luftsäule in unmittelbarer Nähe eines auszuziehenden Glasbandes ein zusätzliches Gas in dem Bereich der Ziehdüse eingeführt wird, wobei dieses Gas vorerhitzt sein oder durch Verbrennung eines entsprechenden gasförmigen Brennstoffes gewonnen sein kann. Hierbei ist auch bereits vorgeschlagen worden, mit zwei getrennten Gebläsen zu arbeiten, die an diametral sich gegenüberliegenden Enden der Ziehkammer angeordnet sind und somit eine Bewegung des Luftstromes um das Glasband herum bewirken. Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist jedoch, daß das zugeführte Gas oder die zugeführte Luft sich nicht völlig durchmischt, sondern heiße und kalte Schlieren bildet, die die Qualität des fertigen Tafelglases beeinträchtigen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der bisher auftretenden Nachteile in der Weise zu verbessern, daß die Zufuhr von zusätzlichem Gas oder von zusätzlicher Luft in die parallel zum Glasband verlaufende Gasströmung entfallen kann und damit die Bildung von Bereichen unterschiedlicher Temperatur im Gas sowie das Auftreten von Wirbeln verhindert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die U-förmigen Luftführungsrohre an ihren Enden mit Verteilerkästen versehen sind, in denen die Kühler mittig gelagert sind, so daß der Gasstrom auf beiden Seiten des Kühlers zirkulieren kann, und daß in den sich diametral gegenüberliegenden Schenkeln der U-förmigen Luftführungsrohre Gebläse zur Bewegung des Gasstromes vorgesehen sind.
  • Auf diese Weise wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine hohe aber gleichmäßige Temperatur in dem gesamten das Glasband umgebenden Gas, ein konstanter, atmosphärischer Druck sowie ein ausgeglichener Wärmeübergang von Glas auf das Gas erzielt. Durch die Erfindung wird ferner eine wesentlich bessere Zirkulation der Luft erreicht, da diese nur unmittelbar im Bereich des Glasbandes bzw. im Bereich der auf beiden Seiten des Glasbandes angeordneten Kühler frei strömt, während sie in den übrigen Teilen ihres Kreislaufes und vor allem im Bereich ihrer Richtungsumlenkung von der einen Seite des Glasbandes zur anderen in Rohren strömt, die eine Wirbelbildung im Luftstrom vermeiden. Hierbei sorgt die Anordnung der von Flüssigkeit durchströmten Kühler auf beiden Seiten des Glasbandes, die wiederum mittig im Luftstrom gelagert sind, dafür, daß die vom Glas auf die Luft übergehende Wärme einwandfrei abgeführt wird, denn die Luftgeschwindigkeit kann so eingestellt werden, daß sich die zwischen Glas und Kühler bewegende Luftschicht in einem im wesentlichen festen Wärmezustand befindet und daher als Wärmeübertragungsmittel wirkt. In vorteilhafter Weise tragen die längs im Luftstrom liegenden Kühler zusätzlich zu einer Glättung des zwischen den Enden der Verteilerkästen über die Seitenflächen des Glasbandes unter Kühler streichenden Luftstroms bei.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugtdn Ausführungsform der Erfindung.
  • Von den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Ziehschacht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines U-förmigen Luftführungsrohrs mit an den Enden angeordneten Verteilerkästen und F i g. 4 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Verteilerkastens nach F i g. 3. Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, wird die Glasschmelze im Bad B aus einem Kanal 10 über ein Wehr in einen Trog eingespeist, über dem eine Ziehkammer 12 angeordnet ist.
  • Ein im Trog schwimmender Ziehdüsenblock 14 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Ziehschlitz ausgestattet und wird durch (nicht gezeigte) an den vier Ecken des Blocks befestigte Druckschienen teilweise eingetaucht in der Schmelze B gehalten. Das Glas steigt durch den Ziehschlitz im Düsenblock hoch und wird durch ein Ziehblech oder -messer in der Ziehkammer ausgehoben. Das auf diese Weise gebildete Glasband S wird durch die Ziehkammer 12 zwischen einem Paar sich in Längsrichtung erstrekkenden Kühlern 16, denen gegebenenfalls weitere Hilfskühler folgen können, nach oben ausgezogen. Es gelangt aus der Ziehkammer in den unteren Teil einer Ziehmaschine oder eines Kühlschachts 18. Durch die Kühler 16 fließt Wasser, das über Rohre 18 eingeführt wird. Auf diese Weise wird das aufsteigende Glasband S gekühlt und verfestigt. Der Kühlschacht 18 ist mit mehreren, paarweise angeordneten Förderwalzen 22 für das Glasband ausgestattet und so lang bemessen, daß das Glasband genügend abkühlt, um es von Hand oder auf andere «'eise weiterbearbeiten zu können. Im oberen Teil des Kühlschachtes 18 wird das Glasband in einzelne Tafeln zerteilt, die dann im Schneideraum in die gewünschten Längen zerschnitten werden.
  • Damit in der Ziehkammer keine unkontrollierten Luftbewegungen in unmittelbarer Nähe des aufsteigenden Glasbandes stattfinden, solange sich dieses noch in plastischem Zustand befindet, wird die Ziehkammer so dicht als möglich abgedichtet, um das Eindringen von Umgebungsluft im wesentlichen zu verhindern und lediglich kontrollierte Bewegungen der in der Ziehkammer vorhandenen Luft stattfinden zu lassen. Zu diesem Zweck sind zwei U-förmig gebogene Luftführungsrohre 24 und 26 vorgesehen, welche aus nichtrostendem Stahl oder aus einem ähnlichen Material bestehen, das der Hitze der Ziehkammer 12 standhält. Diese Rohre sind an gegenüberliegenden Seiten der Ziehkammer angeordnet. Die Rohre 24 und 26 sind mit Hilfe von Krümmern in der Weise miteinander verbunden, daß die Luft in der Ziehkammer auf einer in sich geschlossenen Bahn umläuft, wie sich aus F i g. 1 ergibt, wobei die Strömungsrichtung bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dem Uhrzeigersinn entgegengerichtet ist.
  • Die von Wasser durchflossenen Kühler 16 nehmen die von dem aufsteigenden Glasband abgegebene Wärme auf und leiten sie ab. Die zwischen dem Glasband und den Kühlern umgewälzte Luft befindet sich in einem im wesentlichen gleichbleibenden Wärmezustand und wirkt als Wärmeübertragungsmittel zwischen dem heißen Glasband S und den die Wärme abführenden Kühlern 16.
  • Die Luftführungsrohre bestehen je aus einem Krümmer 24, 26 und sich nach innen erstreckenden geraden Rohrschenkeln 28. Die Rohrschenkel 28 sind vorzugsweise von rundem Querschnitt und verlaufen parallel zueinander. An ihren innenliegenden Enden sind sie jeweils mit einem Verteilerkasten 30, 32 verbunden. Die Verteilerkästen gehen an den einander zugekehrten Enden in im Querschnitt U-förmige doppelwandige Endstücke über, die einen nach oben offenen Schlitz 34 umgeben und stirnseitig offen sind. In die Schlitze 34 je zweier gegenüberliegender Verteilerkästen greift der Kühler 16 mit seinen Enden ein und ist auf diese Weise zwischen den Seitenwänden der Endstücke in Flucht mit den geraden Rohrschenkeln 28 gehalten.
  • In den geraden Schenkeln 28 der Rohre 24, 26 ist je ein Gebläse 36 eingebaut, dessen Luftstrom über die Seitenflächen des Glasbandes S streicht. Eine verlängerte Antriebswelle 38 trägt an ihrem einen Ende ein Gebläserad 36 und ist mit ihrem anderen Ende durch ein nach außen offenes C-Stück 40 geführt, an das sich ein Dehnungsstück 41 an der dem Rohrschenkel 28 abgewandten Seite anschließt. Die Welle 38 geht dann durch die Außenwand 42 der Ziehkammer 12, in der sie gelagert ist, nach außen.
  • Die Wände der Ziehkammer 12 sind ständig weißglühend, jedoch ist die Temperatur an der Außenseite der Wand 42 wesentlich geringer als an ihrer Innenseite. Das Dehnungsstück 41 kann so ausgebildet werden, daß es durch eine öffnung in der Außenwand 42 führt und sich auf die Wand 44 der die Glasschmelze enthaltenden Wanne abstützt (F i g. 1). Auf diese Weise hält das Dehnungsstück 41 die Welle 38 in der richtigen Lage und schirmt sie gegen die Einwirkungen der von den Wänden des Ziehschachtes abgestreuten Wärme ab. Das Dehnungsstück 41 bildet außerdem einen geschlossenen Luftraum -mit Verbindung zum Inneren des Rohres 24 und ist durch eine Kappe mit angeschweißtem Befestigungsflansch 46 verschlossen. Dieser Verschluß wird durch eine hitzefeste isolierende Dichtung 48 mit einer mittigen Bohrung ergänzt, wobei ein Blindflansch 50, der die Dichtung gegen den Flansch 46 preßt, mit einer Bohrung für die rotierende Welle 38 versehen ist.
  • Ein halb aufgeschnittenes Rohr 52 ist an der Außenseite des Verschlusses befestigt und bildet einen Sockel zur Aufnahme eines Luftmotors 54, dessen Drehzahl veränderlich ist. Dieser Motor treibt das Gebläse im Rohr 24 über die Welle 38 an. Das Rohr 24 ist auf Querstreben 56 gelagert, die gleichzeitig die Ziehkammer 12 absteifen.
  • Wie F i g. 3 zeigt, sind die Kühler 16 an den dem Glasband S zugewendeten Innenseiten mit waagerechten Längsrippen 58 versehen. Diese Rippen 58 vergrößern die Oberfläche des Kühlers und erhöhen dadurch die Kühlwirkung, die sich wiederum in einer schnelleren Verfestigung des Glasbandes auswirkt. Da die Verteilerkästen 30 und 32 in den Stirnflächen offen sind, dienen die Rippen 58 zusätzlich dazu, den vom Gebläse erzeugten Luftstrom in der gewünschten Richtung und frei von Wirbeln über die Oberfläche des Glasbandes zu leiten. Durch das Zusammenwirken der Verteilerkästen 32, aus denen die Luft ausströmt, den hiermit in Flucht liegenden, mit Rippen versehenen Kühlern 16 und den die Luft abziehenden Verteilerkästen 30 wird ein ungestörter Luftstrom erzielt, der von den Gebläsen in Umlauf gehalten wird. Die durch die Vorrichtung zirkulierende Luft bestreicht nicht nur die Oberflächen des Glasbandes S in einander entgegengesetzten Richtungen, sondern verhindert auch die Bildung von Polstern aus stillstehender Luft an den unten und seitlich liegenden Oberflächen der Kühler 16, welche sonst den Wärmeübergang vom Glasband S über den Spalt zu den Kühlern beeinträchtigen.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der Schlitz 34 in jedem der Verteilerkästen nach unten durch einen Boden 60 abgeschlossen, auf dem jeweils ein Ende des Kühlers 16 aufruht. Dieser doppelwandige Boden bildet zusammen mit den ebenfalls doppelwandigen Seiten 62 des Schlitzes ein U-förmiges Mundstück, welches sowohl als Luftaustrittsöffnung an dem jeweils in Strömungsrichtung hinten liegenden wie auch als Lufteintrittsöffnung an dem in Strömungsrichtung der Luft vorn liegenden Verteilerkasten 32 bzw. 30 dient.
  • Der Mittelteil 64 jedes Verteilerkastens bildet ein übergangsstück, das in Längsrichtung jeweils von einem im allgemeinen U-förmigen Querschnitt in einen anschließenden kastenförmigen Teil 66 bzw. umgekehrt überleitet, wobei die Rückwand des Teils 66. eine runde Öffnung 68 aufweist, in der das anschließende Ende des Rohrschenkels 28 befestigt ist. Ein Bündel einzelne Durchlässe bildender Rohre, Leitbleche oder andere zur Erzeugung eines ungestörten Luftstromes dienende Vorrichtungen können gegebenenfalls im Innenraum der Verteilerkästen in an sich bekannter Weise angeordnet werden.
  • Die Drehzahlen der Motore 54 sind so aufeinander abgestimmt, daß eine ausgeglichene, lastverteilte Abhängigkeit beim Lufttransport durch die Rohre 24 und 26 erreicht wird und die Motore gemeinsam den Luftstrom umwälzen. Auf Grund der Regelmöglichkeit der Gebläsemotoren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Luftregelventile in den Rohren sowie ohne Temperaturregeleinrichtungen oder Luftvorwärmer einen gleichmäßig verteilten Luftstrom auf einfache Weise beiderseits des Glasbandes erzeugen, wobei außerdem ein gleichmäßiger Wärmeübergang vom Glas auf die umgebende Luft gewährleistet ist. Gleichzeitig wird eine gleichmäßigere Temperatur innerhalb des Glases aufrechterhalten und damit eine verbesserte Abkühlung erzielt. Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Temperatur an den verschiedenen Stellen des Glasbandes notwendigerweise gleich ist. Beispielsweise kann die Temperatur an den Kanten des aufsteigenden Glasbandes etwas niedriger als zwischen dessen Außenkanten sein. Unter gleichmäßigen Temperaturen wird in diesem Zusammenhang verstanden, daß das Temperaturgefälle von der Mitte des Glasbandes zu jeder Kante hin im Vergleich zu früheren Vorrichtungen, bei denen es wesentlich stärkeren Schwankungen unterlag, einheitlich ist. Durch eine bessere Regelbarkeit der Abkühlungsverhältnisse können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung höhere Ziehgeschwindigkeiten des Glases erreicht und Brüche des Glases in der Ziehmaschine und auf dem Vorratslager vermieden werden. Durch die Verbesserung der Abkühlungsverhältnisse und die erzielbaren höheren Ziehgeschwindigkeiten wird als fertiges Produkt Tafelglas erhalten, das keinerlei Ausbauchungen oder Wellen aufweist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Tafelglas mit einer Wanne zur Aufnahme des geschmolzeneu Glases, mit in einer Ziehkammer vorgesehenen Vorrichtung zum vertikalen Ausheben des Glasbandes, in der Nähe der Wurzel des Glasbandes angeordneten, von Flüssigkeit durchströmten Kühlern und U-förmig ausgebildeten Luftführungsrohren, um in dem Bereich der Ziehwurzel des Glasbandes einen parallel zur Quererstreckung des Glasbandes verlaufenden Gasstrom zu erzeugen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die U-förmigen Luftführungsrohre (24, 26) an ihren Enden mit Verteilerkästen (30, 32) versehen sind, in denen die Kühler (16) mittig gelagert sind, so daß der Gasstrom auf beiden Seiten des Kühlers zirkulieren kann und daß in den sich diametral gegenüberliegenden Schenkeln der U-förmigen Luftführungsrohre (24, 26) Gebläse (36) zur Bewegung des Gasstromes vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse in den Rohren untergebrachte Axiallüfter sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (54) für die Gebläse (36) außerhalb der Ziehkammer angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Luftführungsrohre (24, 26) die Kanten des Glasbandes (S) umgreifen und diese Rohre einen die Ziehkammerwandung (42) durchdringenden Teil (41) aufweisen, der durch einen ein konzentrisches Wärmeisolierelement (48) und einen Blindflansch (50) 'enthaltenden Verschluß abgeschlossen ist, welcher in einer entsprechenden Bohrung die Lüfterantriebswelle (38) aufnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkästen (30, 32) je einen Aufnahmeschlitz (34) mit mit den Kühlerwänden fluchtenden Seitenwänden (62) zur Aufnahme eines Kühlerendes aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (60) des Schlitzes (34) das benachbarte Kühlerende unterstützt, während seine Seitenwandungen (62) den Kühler (16) in Flucht halten.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verteiler (30, 32) am Ende der Rohre (24, 26) eine Düse bildet. B. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler (16) auf den zum Glasband (S) hin gerichteten Seiten mit vorstehenden, parallelen, sich in Längsrichtung der Kühler (16) erstreckenden Längsrippen (58) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 579, 761420, 896 709, 934 607, 1013 840.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684579C (de) * 1934-09-08 1939-12-01 American Window Glass Company Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Ziehen von Tafelglas
DE761420C (de) * 1938-05-04 1951-10-29 American Window Glass Company Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Tafelglas durch fortlaufendes Ausheben eines endlosen Glasbandes
DE896709C (de) * 1938-04-29 1953-11-16 American Window Glass Company Verfahren zur Herstellung von Glastafeln
DE934607C (de) * 1953-03-28 1955-10-27 Detag Verfahren und Einrichtung zur Minderung der Welligkeit eines aus der Glasschmelze kontinuierlich gezogenen Glasbandes

Patent Citations (4)

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