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DE1203003B - Messgeraet zur Feststellung und Anzeige des Mengenverhaeltnisses von zwei stroemenden Medien, unabhaengig von der Groesse der Mengenstroeme - Google Patents

Messgeraet zur Feststellung und Anzeige des Mengenverhaeltnisses von zwei stroemenden Medien, unabhaengig von der Groesse der Mengenstroeme

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Publication number
DE1203003B
DE1203003B DEH42987A DEH0042987A DE1203003B DE 1203003 B DE1203003 B DE 1203003B DE H42987 A DEH42987 A DE H42987A DE H0042987 A DEH0042987 A DE H0042987A DE 1203003 B DE1203003 B DE 1203003B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
ratio
forces
hollow rings
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH42987A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Nikola Hessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STADT HANNOVER VERTRETEN DURCH
Original Assignee
STADT HANNOVER VERTRETEN DURCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STADT HANNOVER VERTRETEN DURCH filed Critical STADT HANNOVER VERTRETEN DURCH
Priority to DEH42987A priority Critical patent/DE1203003B/de
Publication of DE1203003B publication Critical patent/DE1203003B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Meßgerät zur Feststellung und Anzeige des Mengenverhältnisses von zwei strömenden Medien, unabhängig von der Größe der Mengenströme Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Feststellung und Anzeige des Mengenverhältnisses von zwei strömenden Medien, unabhängig von der Größe der Mengenströme, durch Vergleich der von den beiden Mengenströmen abgenommenen Differenzdrücke.
  • Bei chemischen Prozessen, in der Verfahrenstechnik, bei Mischungsproblemen u. dgl. tritt vielfach das Bedürfnis auf, zwei Mengenströme miteinander zu vergleichen, beispielsweise wenn die strömenden Medien in einem bestimmten Mengenverhältnis zueinander stehen sollen. Man kann dies durch Anordnung zweier z.B. nach dem Prinzip der Strömungsmessung arbeitender Meßeinrichtungen bewerkstelligen. So sind Ringwaagensysteme bekannt, die dazu dienen, ein fest eingestelltes Verhältnis zweier Mengenströme konstant zu halten. Zum Beispiel hat man hierzu zwei Ringwaagenhohlringe mit entgegengesetzt wirkenden Drehmomenten auf einer gemeinsamen Welle starr miteinander verbunden.
  • Dabei kommt die Differenz der beiden Drehmomente zur Wirkung. Bei einem anderen System sind zwei Ringwaagen so angeordnet, daß ihre beiden Zeiger bei dem gewünschten, fest eingestellten Mengenverhältnis übereinanderstehen müssen, wobei aber bei Abweichungen nicht ohne weiteres das neue Mengenverhältnis ablesbar ist, während die gewollte Einstellung eines neuen Mengenverhältnisses nur durch Auswechseln von Bauelementen möglich ist.
  • Ferner sind Ringwaagensysteme bekannt, bei denen zwei Ringwaagenhohlringe über zwei einarmige oder einen zweiarmigen Hebel miteinander gekoppelt sind. In beiden Fällen ist das jeweilige fest eingestellte Hebelarmverhältnis, solange sich die Systeme im Gleichgewicht befinden, ein Maß für das Verhältnis der Verstellkräfte der beiden Hohlringe, d h. für das Verhältnis der Mengenströme. Bei einer Abweichung dieses Verhältnisses vom Sollwert geraten die Systeme aus dem Gleichgewicht. Dadurch werden Regelvorgänge ausgelöst, die durch Einwirkung auf die Mengenströme das ursprüngliche Verhältnis wiederherstellen. Bei Ausbleiben der zurückstellenden Regelvorgänge würden sich diese Systeme bis in ihre nur konstruktiv bedingten Endlagen verstellen, da sie nicht in der Lage sind, selbsttätig eine neue, dem geänderten Verhältnis der Verstellkräfte entsprechende Gleichgewichtslage einzunehmen, d. h. ein neues Hebelarmverhältnis herzustellen, das auch das Maß der Abweichung vom Sollwert bzw. das neue Mengenstromverhältnis erkennen lassen würde. Die Herstellung einer neuen, geänderten Gleichgewichtslage ist nur durch Eingriff in das Hebelarmverhältnis von außen möglich, wodurch dann der Sollwert des Mengenverhältnisses beeinflußt wird.
  • Solche Systeme sind somit zur fortlaufenden Anzeige sich verändernder Mengenstromverhältnisse nicht geeignet.
  • Demgegenüber löst das Gerät nach vorliegender Erfindung die Aufgabe, ein auch veränderliches Mengenverhältnis zweier unter beliebigen Drücken strömender, gleichartiger oder ungleichartiger Medien, unabhängig von der Größe der Mengenströme, fortlaufend über einen nur durch konstruktive Bedingungen begrenzten Meßbereich festzustellen und mit einer einzigen Anzeige, mit oder ohne Registrierung, unmittelbar anzugeben. Auch der Vergleich zweier getrennter Anzeigen, z. B. Zeigerstellungen, entfällt.
  • Die erfinderische Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das Hebelarmverhältnis des zweiarmigen Hebels sich selbsttätig dem veränderlichen Verhältnis der Verstellkräfte der Hohlringe anpaßt. Dadurch befindet sich das System in jeder Stellung im Gleichgewicht, wobei das jeweilige Hebelarmverhältnis über eine Zeigerstellung den gesuchten Meßwert angibt.
  • Die hierzu verwendeten Ringwaagenhohlringe müssen sich im indifferenten Gleichgewicht befinden, damit bei verschiedener Belastung, d. h. verschiedener Höhe, aber gleichbleibendem Verhältnis der Differenzdrücke zueinander das Verhältnis der an den Hebelenden wirkenden Kräfte nicht durch konstante additive Kräfte, hervorgerufen etwa durch exzentrische Schwerpunkte der Hohlringe, beeinflußt wird. Ein solcher Ring hat auch unter der Einwirkung eines Differenzdruckes keine ausgezeichnete Stellung. Das an ihm bei Belastung auftretende Drehmoment bleibt bei jedem Verdrehungswinkel das gleiche.
  • Läßt man die z. B. am Ringumfang abgenommenen Verstellkräfte zweier solcher, mit je einem Differenzdruck beaufschlagter Hohlringe auf die beiden Enden eines zweiarmigen Hebels wirken, dann wird sich das ganze System in Ruhe befinden, wenn der Drehpunkt des Hebels so liegt, daß das Verhältnis der beiden Hebelarme dem Verhältnis der beiden an ihren Enden wirkenden Kräfte umgekehrt entspricht. Gleiche geometrische Abmessungen der beiden Hohlringe vorausgesetzt, entspricht aber das Verhältnis der Umfangskräfte der Hohlringe dem Verhältnis der ihnen zugeführten Differenzdrücke. Werden beide Mengenströme bei sonst gleichen Bedingungen um einen gleichen Faktor verändert, so verändern sich auch beide Umfangskräfte um einen gleichen Faktor, beispielsweise um das Vierfache bei Verdoppelung beider Mengenströme, da die Menge pro Zeiteinheit proportional dem Wurzelwert aus dem Differenzdruck ist. Das bedeutet, daß das Verhältnis der beiden Umfangskräfte zueinander sich dabei nicht ändert und somit auch das geschilderte System weiter in seiner eingenommenen Gleichgewichtsstellung verharrt. Die Lage des Hebeldrehpunktes ist somit unabhängig von der Menge der beiden fließenden Medien und nur bedingt durch deren Verhältnis zueinander. Sie kann in Verbindung mit einer Skala über den ganzen konstruktiv möglichen Mengenbereich hinweg zur Anzeige beispielsweise des prozentualen Mengenverhältnisses der beiden strömenden Medien dienen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Verlagerung des Hebeldrehpunktes bei Anderung des Mengenverhältnisses der beiden strömenden Medien selbsttätig nach dem folgenden Prinzip: Lagert man einen z. B. zylindrisch oder sonstwie geeignet geformten Körper drehbar exzentrisch zu seiner Längsachse und übt auf seinen Umfang zwei senkrecht zur Drehachse wirkende tangentiale Kräfte aus, so, daß die eine ein rechtsdrehendes, die andere ein linksdrehendes Drehmoment ergibt, dann stellt sich dieser Körper, im folgenden als Exzenter bezeichnet, in eine Gleichgewichtslage ein. Befindet sich der Exzenter selbst im indifferenten Gleichgewicht, leistet also von sich aus keinen zusätzlichen Beitrag zu einer der beiden Kräfte oder zu beiden, dann ist diese Gleichgewichtslage dann hergestellt, wenn das rechtsdrehende Drehmoment gleich dem linksdrehenden ist, d. h. wenn die rechtwinkeligen Abstände der beiden angreifenden Kräfte von der Drehachse sich umgekehrt zueinander verhalten wie die beiden zugehörenden Kräfte. Ändert sich jedoch das Verhältnis der beiden tangential angreifenden Kräfte, dann wird der Exzenter so weit aus seiner vorherigen Lage um seinen exzentrischen Drehpunkt ausschwenken, bis die Gleichheit der beiden Drehmomente wiederhergestellt ist. Die neue Stellung ist nur bedingt durch das neue Kräfteverhältnis.
  • Im vorliegenden Fall stellen die Verstellkräfte bzw. Umfangskräfte der beiden von Differenzdrücken beaufschlagten Hohlringe die an dem Exzenter angreifenden Tangentialkräfte dar. Die Verbindung zwischen Hohlringen und Exzenter zum Zwecke der Kraftübertragung kann beispielsweise hergestellt werden durch umschlungene Schnüre oder Bänder oder auch durch starre Elemente, wie z. B. Zahnkränze und Zahnstangen, deren Eigengewichte aber auszugleichen sind, damit sie dem System keine additiven, die Anzeige verfälschenden Kräfte zuführen.
  • A b b. 1 und 2 zeigen eine schematische Darstellung des Systems und gleichzeitig ein Ausführungsbeispiel. 1 und 2 sind zwei Hohlringe, 3 und 4 sind als Schnüre oder Bänder gedachte Kraftübertragungselemente, 5 ein Exzenter mit dem Drehpunkt 6, 7 ein auf dem Exzenter befestigter Zeiger, 8 eine Anzeigeskala. h und h2 sind die in die Hohlringe eingeleiteten Differenzdrücke, 11 und 4 die am Exzenter wirksamen Hebelarme.
  • In den A b b. 1 und 2 sind beide Hohlringe mit den gleichen geometrischen Abmessungen gezeichnet.
  • Es sei ferner beispielsweise vorausgesetzt, daß alle an der Bildung der Differenzdrücke beteiligten Faktoren durch meßtechnische Maßnahmen so ausgeglichen sind, daß gleiche in der Zeiteinheit fließende Mengen bei beiden zu vergleichenden Mengenströmen gleiche Differenzdrücke ergeben. Dann treten, wie in A b b. 1 dargestellt, an den Hohlringen auch gleiche Umfangskräfte K1 und K2 auf, und der Exzenter S stellt sich in seine Mittellage ein, wobei die beiden Hebelarme lt und 4 gleich lang sind. Die Skala 8 kann dann an der Stelle, an der der Zeiger 7 steht, beispielsweise die Beschriftung 50/50 ovo tragen.
  • Die tatsächlich strömenden Mengen zeigt das Gerät also nicht an. Sie sind nur erkennbar an den in den Hohlringen herrschenden Differenzdrücken und an den in den Übertragungselementen 3 und 4 herrschenden Zugspannungen.
  • In Abb. 2 ist ht dreimal so groß wie h2 und damit auch Kt dreimal so groß wie K2. Exzenter 5 stellt sich infolgedessen so ein, daß Hebelarm 12 dreimal so lang ist wie Hebelarml Die Mengenströme verhalten sich dann unter den gleichen Voraussetzungen wie oben wie g: : oder wie 1: 1,73, so daß der Zeiger rund 37 und 63 0/o anzeigt. Hierbei müssen beide Hohlringe, bedingt durch ihre Anordnung und durch das linksdrehende Ausschwenken des Exzenters, eine Rechtsdrehung vollziehen, der Hohlring 2 gegen den auf seine Trennwand wirkenden resultierenden Druck. Dies ist ohne weiteres möglich, da, wie schon dargelegt, die Verstellkräfte unabhängig von den Verdrehungswinkeln der Hohlringe sind. Deswegen können sich auch eventuelle Dehnungen der Übertragungselemente 3 und 4 zwat auf die Verdrehungswinkel der Hohlringe auswirken, sie beeinflussen aber nicht die Stellung des Exzenters und verfälschen somit nicht die Anzeige, solange die zur Abnahme der Zugkräfte von den Hohlringen dienenden Bauelemente, z. B. Schnurrollen odet Zahnkränze, durch zu den Hohlringen konzentrische Kreise oder Kreissegmente gebildet werden.
  • Bei einem Mengenstromverhältnis von beispielsweise 9 : 1 muß unter den obigen Voraussetzungen das Verhältnis der Hebelarme am Exzenter gleich 81: 1 sein. Damit solche extremen Fälle anzeigbar sind, muß der Drehpunkt des Exzenters möglichst dicht an dessen Umfang liegen, er kann auch unmittelbar auf dem Umfang liegen. In den Endstellungen wird der eine Mengenstrom 1000/o, der andere gleich Null. Dessen Hohlring übt keine Zugkraft mehr aus. Damit der Exzenter sich dann nicht überschlägt, wird seine Bewegungsmöglichkeit in beiden Endstellungen durch Anschläge begrenzt.
  • Das Überschlagen des Exzenters wird mit Sicherheit durch die Anordnung seines Drehpunktes außerhalb des Umfanges vermieden.
  • Soll das Gerät in solchen ungünstigen Bereichen arbeiten und ist nicht der ganze Meßbereich von o bis 1000/o bzw. von 100 bis 0 O/o erforderlich, dann lassen sich folgende vorteilhafte Maßnahmen treffen: Bei einer Vergrößerung des Querschnitts des Hohlringes wird auch die Umfangskraft vergrößert. Beispielsweise bewirkt eine Verdreifachung des Durchmessers des z. B. kreisförmig gedachten Querschnitts eine Verneunfachung der Querschnittsfläche und damit der Umfangskraft. Weiter ist es allein oder in Verbindung hiermit möglich, die auf den Exzenter zu übertragende Zugkraft nicht am äußeren Umfang des Hohlringes, sondern an einem größeren oder kleineren, mit ihm konzentrisch verbundenen Ring oder Ringsegment (Schnurrolle) abzunehmen. Ist der Durchmesser dieses Ringes z. B. gleich dem halben Außendurchmesser des Hohlringes, so wird die Zugkraft gegenüber der äußeren Umfangskraft verdoppelt. In Verbindung mit der Verneunfachung der Querschnittsfläche ergibt das eine Verachtzehnfachung der Zugkraft.
  • Diese Maßnahmen sind an dem Hohlring vorzusehen, der mit dem geringen Differenzdruck beaufschlagt werden soll. Entsprechendes im umgekehrten Sinne kann aber auch an dem anderen Hohlring vorgenommen werden. Welches von beiden zweckmäßiger ist, richtet sich nach der Größe des zulässigen Verdrehungswinkels jedes Hohlringes, der durch das Maximum der in ihm auftretenden Druckdifferenz bedingt ist. Diese wiederum ist von dem Maximum des zugeordneten Mengenstromes abhängig. Die Maßnahmen kommen auch in Frage, wenn die meßtechnischen Voraussetzungen bei einem Medium oder bei beiden geändert werden oder von vorneherein unterschiedlich sind.
  • Ab b. 3 zeigt eine derartige Anordnung. Es ist dabei ein Mengenstromverhältnis von 80: 20°/o = 8 : 2 angenommen. Die Differenzdrücke verhalten sich unter den obigen Voraussetzungen wie 64 : 4 oder 16 : 1. Die Verneunfachung der Querschnittsfläche des mit dem geringen Differenzdruck beaufschlagten Ringes 2 und die Halbierung des Durchmessers der Schnurrolle 9 ebenfalls von Ring 2 gegenüber dem der Schnurrolle 10 von Ring 1 erhöhen die Zugkraft on Ring 2 auf das Achtzehnfache, so daß sich nunmehr die Zugkräfte K1 : K2 wie 16 : 18 verhalten und der Exzenter sich auf ein Hebelarmverhältnis ll :12 = :16 einstellt. Damit befindet sich der Anzeigewert 80/20 0/o annähernd in der Mitte der Skala und des Meßbereiches.
  • Die Steigung der Skala selbst und ihre Krümmung werden durch die Form des Exzenters (z. 13. zylindrisch wie in den Abbildungen, elliptisch, eiförmig, symmetrisch oder unsymmetrisch), durch die Lage seines Drehpunktes sowie durch zusätzliches Zeigergestänge beeinflußt.
  • Für das Prinzip der Erfindung ist die räumliche Anordnung der Hohlringe ohne grundsätzliche Bedeutung, ebenso ob die Zugübertragungselemente nebeneinander laufen oder sich kreuzen. Ebenso ist es nur konstruktiv bedingt, in welcher Richtung, von den Hohlringen aus gesehen, der Exzenter angeordnet wird.
  • Durch Anbringen von auch verstellbaren Kontakten od. dgl. am Exzenter oder den Anzeigeelementen kann das Gerät auch mit Signaleinrichtungen versehen werden oder für automatische Regelaufgaben Verwendung finden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Meßgerät zur Feststellung und Anzeige des Mengenverhältnisses von zwei strömenden, gleichartigen oder ungleichartigen Medien, unabhängig von der Größe der Mengenströme, durch Vergleich der von den beiden Mengenströmen abgenommenen und in Ringwaagenhohlringe, deren Verstelikräfte über einen zweiarmigen Hebel gegeneinander ausgewogen werden, dessen Hebelarmverhältnis einstellbar ist, geführten Differenzdrücke, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelarmverhältnis des zweiarmigen Hebels sich selbsttätig dem veränderlichen Verhältnis der Verstellkräfte der Hohiringe anpaßt.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiarmiger Hebel ein exzentrisch gelagerter, im indifferenten Gleichgewicht befindlicher Körper (5) dient, an den die Verstellkräfte der beiden Hohlringe (1, 2) als tangentiale, entgegengesetzt drehende Drehmomente ergebende Zugkräfte geführt werden und dessen Verdrehwinkel mit oder ohne zwischengeschaltetes Zeigergestänge den Meßwert angibt.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Exzenters wahlweise innerhalb oder außerhalb des Exzenterumfanges oder auf dem Exzenterumfang liegt.
  4. 4. Meßgerät nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abnahme der Zugkräfte von den Hohlringen dienenden Bauelemente, beispielsweise Schnurrollen oder Zahnkränze oder Segmente davon, einstellbar oder auswechselbar sind.
  5. 5. Meßgerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlringe (1, 2) gleiche oder verschiedene Dimensionen haben. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 695 789, 698 424, 827 718, 849769.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695789C (de) * 1935-11-14 1940-09-02 Erich Kieback Dr Ing Mischregler fuer stroemende Stoffe
DE698424C (de) * 1938-10-15 1940-11-09 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten des Mengenverhaeltnisses zweier zum Mischen bestimmter Gase
DE827718C (de) * 1949-12-10 1952-01-14 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Gas-, Dampf- oder Fluessigkeitsgemischen bestimmter Zusammensetzung unter beliebigem Druck
DE849769C (de) * 1942-12-29 1952-09-18 Hartmann & Braun Ag Anzeigende Regeleinrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten des Mengenverhaeltnisses zweier Gase oder Fluessigkeiten

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