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DE1202246B - Einrichtung zum Reinhalten der freien Atmosphaere von beim Ausstossen von abgegarten Kokskuchen aus Horizontalkammer-Koksoefen auftretenden Staubemissionen - Google Patents

Einrichtung zum Reinhalten der freien Atmosphaere von beim Ausstossen von abgegarten Kokskuchen aus Horizontalkammer-Koksoefen auftretenden Staubemissionen

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Publication number
DE1202246B
DE1202246B DEH38859A DEH0038859A DE1202246B DE 1202246 B DE1202246 B DE 1202246B DE H38859 A DEH38859 A DE H38859A DE H0038859 A DEH0038859 A DE H0038859A DE 1202246 B DE1202246 B DE 1202246B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
dust
hood
coke cake
extinguishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH38859A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Schulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuhn & Co Maschinen Fabrik G M
HARTUNG
Original Assignee
Kuhn & Co Maschinen Fabrik G M
HARTUNG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuhn & Co Maschinen Fabrik G M, HARTUNG filed Critical Kuhn & Co Maschinen Fabrik G M
Priority to DEH38859A priority Critical patent/DE1202246B/de
Priority claimed from FR855143A external-priority patent/FR1287011A/fr
Publication of DE1202246B publication Critical patent/DE1202246B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
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    • B65G69/186Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with aspiration means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G69/188Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with spraying means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/003Arrangements for pollution-free discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/14Coke guides

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
ClOb
Deutsche Kl.: 10 a-16/01
Nummer: 1202 246
Aktenzeichen: H38859VTb/10a
Anmeldetag: 9. März 1960
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Beim Betrieb von Horizontalkammer-Koksöfen wird der glühende Besatz des jeweils abgegarten Ofens ausgestoßen. Hierbei werden zunächst die beiden Türen des Koksofens auf der sogenannten Maschinenseite und Koksseite der Ofenbatterie abgehoben. Sodann drückt die auf der Maschinenseite an der Ofenbatterie längs verfahrbar angeordnete Koksausdrückmaschine mittels einer Druckstange mit Druckkopf den glühenden Kokskuchen zur Koksseite aus der Ofenkammer hinaus. Zur Überbrückung eines auf der Koksseite angeordneten Schutzhauses für. die Beheizungseinrichtung der Koksöfen unterhalb der Kokskammern, des sogenannten Meisterganges, bei der Überführung des glühenden Kokskuchens aus der Ofenkammer in einen Löschwagen dient eine auf der Decke des Meisterganges verfahrbare, schienengebundene Kuchenführung.
Aus der Kuchenführung dieses Kokskuchenführungswagens fällt der Koks in den Kokslöschwagen. Die Fallhöhe ist abhängig von der Kammerhöhe der öfen. Beim Drücken eines Koksofens wird der Kokskuchen infolge seiner von der Druckstange der Ausdrückmaschine hervorgerufenen Bewegung auf seinem Rutschweg aus der Kammer durch die Führungssohle und die Führungswangen der Kokskuchenführung brüchig. Nach Verlassen der Führungseinrichtung stürzt der glühende Koks in den Löschwagen, wobei er in ein Kokshaufwerk zerfällt. Durch das Brüchigwerden und insbesondere durch das Stürzen des Kokses in den Löschwagen werden kleinste Koksteilchen und von nicht abgegarter Kohle herrührende Teilchen entbunden. Dabei werden durch die hohe Temperatur des glühenden Kokses, der bei Berührung mit Luft zu verbrennen beginnt, große Luftmengen angezogen, die anschließend erhitzt und auf Grund ihrer geringeren Wichte gegenüber der übrigen Atmosphäre fast senkrecht durch und um den Kokskuchen nach oben gerissen werden und dabei den freigewordenen Staub mitnehmen. Dieser aufwärtsgerichtete, staubbeladene Gas-Luft-Strom verseucht in erheblichem Maße die umgebende freie Atmosphäre, sichtbar in heftig aufsteigenden, grauen bis schwarzen Staubwolken. Hierdurch wird nicht nur die weitere Umgebung der Koksofenanlage, sondern vor allem die Koksofenbedienungsmannschaft auf der Ofendecke und auf dem Meistergang in erheblichem Maße belästigt.
Es wurde bereits eine Einrichtung zum Reinhalten der freien Atmosphäre von beim Ausstoßen von abgegarten Kokskuchen aus Horizontalkammer-Koksöfen auftretenden Staubemissionen mittels einer an eine Entstaubungsvorrichtung angeschlossenen Fang-Einrichtung zum Reinhalten der freien Atmosphäre von beim Ausstoßen von abgegarten Kokskuchen aus Horizontalkammer-Koksöfen auftretenden Staubemissionen
Anmelder:
Härtung, Kuhn & Co.
ίο Maschinen-Fabrik G. m. b. H., Düsseldorf, Königsberger Str. 7
Als Erfinder benannt:
,- Dr. Fritz Schulte, Düsseldorf
haube für beim Ausstoßen anfallende staubbeladene Gase vorgeschlagen, die zur Vermeidung derjenigen Luftverschlechterung dient, die durch den Zutritt von Luft während des Ausdrückens des Kokskuchens durch eine teilweise geringe Verbrennung an der Oberfläche des Kokses und durch die sich dabei bildende feine Asche hervorgerufen wird, die zusammen mit dem Koksstaub infolge des Wärmeauftriebes hochgewirbelt wird. Die Kokskuchenführung des Kokskuchenführungswagens ist hierbei mit einer mit einem Staubabscheider versehenen Haube abgedeckt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die wesentliche Verseuchung der Luft nicht durch die verhältnismäßig geringfügige Verunreinigung der Luft durch den beim Ausdrücken des Kokskuchens aus der Kokskuchenführung entweichenden Staub stattfindet, sondern beim Auseinanderbrechen des Kokses während seines Fallens und Aufprallens auf die Löschunterlage, da sich hierbei die Oberfläche des Kokskuchens erheblich vergrößert, so daß ungeheure Staubmengen frei werden.
Die Aufgabe nach der Erfindung besteht demnach darin, insbesondere diesen beim Fallen und Aufprallen des glühenden Kokskuchens auf den Löschwagen oder eine Löschbühne anfallenden Staub aufzufangen und aus dem Luft-Gas-Gemisch abzuscheiden.
Die Lösung nach der Erfindung besteht darin, daß die Fanghaube mindestens den Bereich des stürzenden und auf eine Löschunterlage aufprallenden Kokskuchens überspannt. Hierdurch wird erreicht, daß die für die Verseuchung der Luft auf der Koksseite von Koksofenanlagen im wesentlichen verantwort-
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lichen erheblichen Staubmengen aufgefangen und un- In Abhängigkeit von den jeweils herrschenden Beschädlich gemacht werden können, triebsbedingungen und der Bauweise des Lösch-
In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wagens kann es sich empfehlen, die Fanghaube hebdaß die Fanghaube gleichzeitig die Kokskuchen- und senkbar auszubilden.
führung überspannt und die Absaugung des bei der 5 Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin Bewegung des Kokskuchens durch die Kokskuchen- bestehen, daß die Entstaubungsvorrichtung einführung entbundenen staubhaltigen Gas-Luft-Stromes schließlich ihres oder ihrer Antriebsaggregate in an ermöglicht. sich bekannter Weise auf dem Kokskuchenführungs-
Um auch in den Fällen eine Verwirklichung der wagen angeordnet ist.
Erfindung zu ermöglichen, in denen eine zusätzliche io Meist empfiehlt es sich, der Entstaubungsvorrich-Belastung des Kokskuchenführungswagens durch die rung ein Gebläse zuzuordnen, das saugseitig minde-Fanghaube und durch die Entstaubungseinrichtung stens zur Wegnahme des sich beim Aufsteigen des mit Rücksicht auf die insbesondere bei bestehenden staubhaltigen Gas-Luft-Stromes bildenden Staub-Koksofenanlagen im wesentlichen ausgenutzte Trag- druckes innerhalb der Fanghaube dient. Hierdurch fähigkeit der Meistergangdecke nicht ohne weiteres 15 kann der gesamte, Staubwolken mitführende Gasmöglich ist, kann es sich gemäß einem weiteren Merk- Luft-Strom im wesentlichen erfaßt, abgeführt und mal der Erfindung als zweckmäßig erweisen, daß die auf der Druckseite des Gebläses der Entstaubungs-Fanghaube mit dem Kokskuchenführungswagen ver- vorrichtung zugeleitet werden. Dadurch, daß der bunden und am Ende ihres den Löschwagen über- Saugdruck mindestens dem Staubdruck innerhalb der greifenden Teiles mit einer zusätzlichen Abstützung 20 Fanghaube entspricht oder gegenüber diesem nur und Führung versehen wird. In diesem Zusammen- mäßig höher ist, kann der Zutritt von Falschluft auf hang kann sich auch eine Weiterbildung nach der ein Mindestmaß beschränkt werden.
Erfindung empfehlen, nach welcher der die Fang- Gemäß der Erfindung kann die Entstaubungsvor-
haube tragende Kokskuchenführungswagen als richtung aus mindestens einem Fliehkraftabscheider Portalkonstruktion ausgebildet ist, die einerseits auf 25 bestehen, der nach einem weiteren Merkmal der Erdem Meistergang und andererseits auf einer oberhalb findung als an sich bekannter Zyklonabscheider ausder Oberkante des Löschwagens angeordneten gebildet sein kann.
Schiene fahrbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, In anderen Fällen empfiehlt sich erfindungsgemäß
auch bei bestehenden Koksofenanlagen mit einer indessen eine weitgehende Entstaubung des von dem Meistergangdecke verhältnismäßig geringer Trag- 30 glühenden Koks aufsteigenden staubbeladenen Gasfähigkeit die erfindungsgemäße Auffang- und Ent- Luft-Stromes durch einen Fliehkraftabscheider, der staubungseinrichtung anzuwenden, ohne daß eine mit Radialgebläse ausgestattet ist.
nennenswerte zusätzliche Belastung der Meistergang- Nach einer besonders bevorzugten und vorteilhaf-
decke eintritt. Dabei kann die Anordnung gegebenen- ten Ausführungsform der Erfindung ist der Fliehfalls derart getroffen sein, daß die Fanghaube als 35 kraftabscheider als Fliehkraft-Naßentstauber aus-Tragwerk des Kokskuchenführungswagens ausgebil- gebildet. Hierdurch ist es möglich, den staubhaltigen det ist. Hierbei kann gemäß einem weiteren Merkmal Gas-Luft-Strom gleichzeitig aus der Fanghaube abder Erfindung die Entstaubungsvorrichtung ein- zufördern und zu entstauben. Durch das gegen die schließlich ihres Antriebsaggregates unmittelbar auf drehbaren Abscheideelemente des Naßentstaubers der Fanghaube angeordnet sein. 40 eingedüste Netzmittel kann der Staub gebunden und
In allen Fällen empfiehlt es sich erfindungsgemäß, dieser zusammenmit dem Netzmittel als Trübe abdie Fanghaube im Sinne eines vollständigen Auf- geschleudert werden. Die bevorzugte Verwendung fangens und Abführens des staubhaltigen Gas-Luft- eines solchen Rotations-Naßentstaubers zum AbStromes strömungsgerecht zu gestalten und minde- fördern und Entstauben des in der Haube aufgefangestens auf der von dem staubhaltigen Gas-Luft-Strom 45 nen staubhaltigen Gas-Luft-Gemisches beruht auf der bestrichenen Innenseite aus einem chemisch und Erkenntnis, daß bei vorhandenen Koksofenanlagen physikalisch widerstandsfähigen Werkstoff herzu- die Tragfähigkeit der Meistergangdecken und ihrer stellen. Auf diese Weise wird eine hohe Lebensdauer Tragkonstruktion sowie der Raum für die Unterder Fanghaube gewährleistet, ohne daß besondere bringung einer Entstaubungsanlage auf dem Füh-Maßnahmen für ihre Instandhaltung erforderlich 5° rungswagen oder einem hierfür geplanten besonderen sind. Wagen verhältnismäßig begrenzt ist, so daß sich hier
In den Fällen, in denen nur an einer Seite ein das verhältnismäßig kleine Gewicht und der geringe Löschturm für den auf dem Löschwagen befindlichen Raumbedarf eines solchen Entstaubers hoher Leistung glühenden Koks zur Verfügung steht, empfiehlt es besonders vorteilhaft auswirken. Zweckmäßig ist der sich gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung, 55 Fliehkraft-Naßentstauber im oberen Bereich des die Fanghaube in oder entgegen der Richtung zu dem Kokskuchenführungswagens angeordnet und an einen Löschturm zu erweitern. Auf diese Weise wird er- auf diesem befindlichen Behälter für das Benetzungsreicht, daß der in den Löschwagen gestürzte glühende mittel über eine mit einer Pumpe versehenen Leitung Koks beim Verfahren des Löschwagens zum Er- angeschlossen. Der Fliehkraft-Naßentstauber ist vorreichen einer für eine gleichmäßige Ablöschung er- 60 teilhaft in ein Kreislaufsystem für das Benetzungsforderlichen Schütthöhe in oder entgegen der Rieh- mittel geschaltet.
tung des Löschturmes über einen größeren Zeitraum Der Fliehkraft-Naßentstauber kann aus einem an
hinweg im Wirkungsbereich der Fanghaube bleibt, sich bekannten Bürsten-Naßentstauber mit einem Geso daß der aus dem auf dem Löschwagen liegenden bläseteil und mindestens einem mit diesem im Drehglühenden Koks hauptsächlich beim und noch nach 65 sinn gekuppelten Entstaubungsteil in Form eines dem Sturz auf den Löschwagen entbundene Staub Bürstenrades bestehen.
aufgefangen und an dem Austritt in die freie Atmos- Ferner empfiehlt es sich gemäß der Erfindung, daß
phäre gehindert werden kann. selbsttätig arbeitende Schaltvorrichtungen für die
Ein- und Ausschaltung der für die Entstaubung des aufsteigenden, staubbeladenen Gas-Luft-Stromes vorgesehenen Einrichtungen etwa bei Beginn und am Ende des Ausstoßvorganges des glühenden Kokses vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung mit weiteren Einzelheiten an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Kokskuchenführungswagen mit einer Fanghaube und einem an diese angeschlossenen Fliehkraft-Naßentstauber,
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 einen Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube und neben der Kuchenführung angeordnetem Fliehkraft-Naßentstauber,
F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3,
F i g. 5 einen Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube und zwei Zyklon-Staubabscheidern,
F i g. 6 eine Seitenansicht zu F i g. 5,
F i g. 7 einen Kokskuchenführungswagen mit einer im Bereich der Entleerungsseite des Kokslöschwagens abgestützten Fanghaube, auf der ein Fliehkraft-Naßentstauber angeordnet ist,
F i g. 8 eine Seitenansicht zu F i g. 7.
In F i g. 2 ist die Kammer einer Koksofenbatterie mit 1 bezeichnet, an deren Koksseite sich ein Schutzhaus für die Beheizungseinrichtung der Koksöfen unterhalb der Kokskammer, ein sogenannter Meistergang 2 befindet, auf dem auf einem Gleis 3, 4 ein Kokskuchenführungswagen 5 fahrbar angeordnet ist. Auf einem parallel zu dem Meistergang 2 verlaufenden, sich über den Boden erstreckenden Gleis 6, 7 ist ein Kokslöschwagen 8 vorgesehen, der zur Aufnahme des aus der Ofenkammer 1 durch eine nicht dargestellte Koksausdrückmaschine mit Druckstange und Druckkopf ausgedrückten glühenden Besatzes des jeweils abgegarten Ofens dient. Dabei wird der glühende Koks innerhalb des Führungswagens in einer Kuchenführung 9 geführt, die gegenüber dem Kokskuchenführungswagen zweckmäßig um ein geringes Maß in Längsrichtung des Meisterganges verschiebbar gelagert ist.
F i g. 1 läßt erkennen, daß die Kuchenführung 9 vollständig und der Löschwagen 8 zum Teil in geringem senkrechtem Abstand von einer Fanghaube 10 überdeckt sind, die zum Auffangen und Abführen des in die Fanghaube hochströmenden, mit Staubwolken beladenen Gas-Luft-Stromes dient. In Strömungsrichtung des Gas-Luft-Stromes ist der Fanghaube 10 ein Fliehkraft-Naßenstauber 11 mit einem Antriebsmotor 12 nachgeschaltet, die auf einer den oberen Teil des Führungswagens bildenden Plattform
13 angeordnet sind. Die Fanghaube 10 ist mit dem Fliehkraft-Naßentstauber 11 durch eine Rohrleitung
14 verbunden. Ein an dem Fliehkraft-Naßentstauber befestigtes Austrittsrohr 15 dient zur Abführung des von Staub im wesentlichen befreiten Gas-Luft-Stromes.
Der Fliehkraft-Naßentstauber besteht aus einem über einen Keilriementrieb mit dem Antriebsmotor 12 gekuppelten Gebläse, mit dessen Achse im Drehsinn mindestens ein rotierendes Abscheideelement gekuppelt ist. Das rotierende Abscheideelement wird mittels Düsen mit einem Netzmittel benetzt, das in einem auf einer Plattform 13 angeordneten Vorratsbehälter 16 enthalten ist und mit Hilfe einer Pumpe 17 durch eine Leitung 18 dem rotierenden Abscheideelement zugeführt werden kann. Das Netzmittel bindet den Staub und wird mit diesem zusammen als Trübe abgeschleudert. Die Trübe wird entweder im Kreislauf wiederum dem Behälter 18 zugeführt, in welchem die groben Verunreinigungen abgesetzt 5 oder gefiltert werden, wobei anschließend die grobgereinigte Netzflüssigkeit mittels der Pumpe 17 erneut auf das rotierende Abseheideelement aufgebracht wird, oder es wird die Trübe über eine Leitung 19 einem Sammelbehälter 20 für den Staubschlamm zugeführt. Bei dem gemäß der Erfindung bevorzugten Kreislaufsystem für das Netzmittel wird die sich immer mehr mit feinsten Staubteilchen anreichernde Trübe von Zeit zu Zeit abgestoßen und durch ein neues Netzmittel ersetzt. Das Abstoßen der Trübe kann mittels Pumpendruck in den mit glühendem Koks gefüllten Löschwagen oder zweckmäßiger an bestimmten Ablaßstellen in eine besondere Leitung, z. B. zu den Klärbecken der Löschwasseranlage erfolgen. Als Benetzungsflüssigkeit eignet sich Wasser, obwohl auch andere gut staubbindende und gegebenenfalls teerlösende Flüssigkeiten in Frage kommen, um vorhandene oder sich bildende teerhaltige Ansätze innerhalb des Fliehkraft-Naßentstaubers zu verhindern. Es kann sich empfehlen, die Apparatur mit einer teerlösenden Flüssigkeit von Zeit zu Zeit zu spülen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4, in denen, wie bei sämtlichen Ausführungsbeispielen, gleiche Teile dieselben Bezugszeichen tragen, ist der Fliehkraft-Naßentstauber neben der Kuchenführung 9 auf dem Führungswagen 5 angeordnet. Das den staubhaltigen Gas-Luft-Strom aus der Fanghaube 10 zu dem Fliehkraft-Naßentstauber 11 abführende Rohr 14 ist an der Seite der Fanghaube 10 bei 21 befestigt. Der abgesetzte Staubschlamm wird durch eine Leitung 22 und einen Stutzen 23 unmittelbar in den Kokslöschwagen 24 abgestoßen.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 ist die auf der Plattform des Kokskuchenführungswagens 5 neben der Kuchenführung 9 angeordnete kombinierte Absaug- und Entstaubungseinrichtung durch eine von einem Elektromotor 26 angetriebenen Ventilator 25 gebildet, der durch eine Saugleitung 27 sowie über Zweigleitungen 28,29 mit oberen Räumen 30, 31 von zwei parallelgeschalteten Zyklonen 32, 33 für die Staubabscheidung verbunden ist. In diese Zyklon-Staubabscheider wird durch eine an die Fanghaube 10 des Führungswagens 5 angeschlossene Leitung 34 der in der Fanghaube aufgefangene, Staubteile enthaltende Gas-Luft-Strom abgeführt, der dabei in Leiträume 35, 36 der Zyklone gelangt. Der aus den Zyklonen durch den Ventilator 25 abgeführte, von Staub im wesentlichen befreite Gas-Luft-Strom entweicht danach durch einen Schornstein 37. Die bei 38, 39 in den Zyklonen sich ansammelnden Staubteile fallen in Sammeltrichter 40, 41, aus denen sie, gegebenenfalls mit Hilfe einer Transportschnecke, über Leitungen 42, 43 und aus Auslaßstutzen 44, 45 einem Kokslöschwagen 46 mit abgelöschtem Koks zugeführt werden.
Bei dem in den F i g. 7 und 8 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine zusätzliche Führung im Bereich der Entleerungsseite des Kokslöschwagens vorgesehen. Hierbei ist die Tragkonstruktion der Haube in Richtung der Entleerungsseite des Löschwagens über die eigentliche Haube hinaus verlängert und mit zwei Laufrollen 47, 48 versehen, die im Antriebssinn über ein Zahnradgetriebe
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49 mit einem gemeinsamen Antriebsmotor 50 ge- In jedem Fall ist es zweckmäßig, die Fanghaube im
kuppelt sind. Der Antriebsmotor 50 ist zweckmäßig Sinne eines vollständigen Auffangens und Abführens mit dem Antrieb des Kokskuchenführungswagens des von dem glühenden Koks auf dem Löschwagen derart synchronisiert, daß die Umfangsgeschwindig- hochsteigenden staubhaltigen Gas-Luft-Stromes strökeit der Laufrollen 47,48 jeweils der Umfangs- 5 mungsgerecht zu gestalten und mindestens auf der geschwindigkeit der Laufräder des Kokskuchenfüh- von dem staubhaltigen Gas-Luft-Strom bestrichenen rungswagens angepaßt ist. Die Laufrollen 47,48 Innenseite aus einem chemisch und physikalisch stützen sich auf einer Schiene 51 ab, die auf Boden- widerstandsfähigen Werkstoff, wie korrosions- und stützen 52 gelagert ist und sich etwa horizontal par- verschleißfestem Stahlblech od. dgl., herzustellen. In allel zu dem Gleis 3, 4 zu dem Kokskuchenführungs- io manchen Fällen kann auch, gegebenenfalls in Verwagen 5 in einer Höhe erstreckt, die etwas größer als bindung mit anderen Werkstoffen, eine Auskleidung diejenige des Löschwagens bemessen ist. An Ab- der Haube mit Asbest oder asbesthaltigen Werkweichung von dem Ausführungsbeispiel ist es ferner stoffen in Frage kommen, deren Oberfläche aber in gewissen Fällen möglich, die Laufrollen 47, 48 zweckmäßig zur Verminderung von Strömungsverohne besonderen Antrieb frei drehbar anzuordnen, 15 lusten bei der Abführung des hochströmenden Gasso lange das beim Verfahren des Kokskuchenfüh- Luft-Stromes möglichst glattgehalten ist. Diese Werkrungswagens auf diesem durch die Fanghaube wir- stoffe können gegebenenfalls auf den vorgenannten kende Moment in zulässigen Grenzen bleibt. Stahlblechen durch Nieten befestigt sein.
Aus den F i g. 7 und 8 ist ferner ersichtlich, daß der Selbstverständlich muß die Fanghaube in den-
Fliehkraft-Naßentstauber 11 unmittelbar auf der 20 jenigen Fällen, in denen Lokomotiven mit über die Fanghaube 10 angeordnet ist, so daß die Rohrleitung Höhe der Oberkante des Löschwagens hochragen-14 zwischen der Fanghaube und dem Fliehkraft-Naß- dem Führerhaus für den Transport des Löschwagens entstauber in Sinne möglichst geringer Strömungs- in den Löschturm vorgesehen sind, die Fanghaube Verluste nur eine Krümmung aufzuweisen braucht an den Seiten einen dem Profil des nach oben vor- und kurz bemessen werden kann. Durch diese An- 25 stehenden Teiles des Führerhauses der Lokomotive Ordnung ist eine seitliche Abwinkelung der Leitung etwa entsprechenden Ausschnitt aufweisen.
19 für die Abführung des Staubschlammes in den Ferner kann es in manchen Fällen zweckmäßig
Sammelbehälter 20 notwendig. sein, den Kokskuchenführungswagen an einer sich im
Wie ferner aus den F i g. 7 und 8 zu ersehen ist, ist Bereich der Ofendecke in Längsrichtung der Koksdie Fanghaube 10 in Richtung des Pfeiles χ in F i g. 7 30 ofenbatterie erstreckenden Führungsschiene mittels verlängert. Dadurch ist gewährleistet, daß der von Führungsrollen abzustützen, um auf diese Weise dem glühenden Koks auf dem Löschwagen mit er- einem Kippmoment entgegenzuwirken, das auf dem heblichem Auftrieb hochströmende und dabei Staub- Kokskuchenführungswagen von einer Fanghaube auswolken mitreißende Gas-Luft-Strom möglichst lange geübt wird, die im Bereich der Entleerungsseite des Zeit dem Wirkungsbereich der Fanghaube 10 aus- 35 Löschwagens nicht zusätzlich abgestützt ist.
gesetzt ist. Ferner ist es aus Gründen der Betriebsverein-
In Abweichung von den vorstehend behandelten fachung zweckmäßig, die Gebläsemotoren für die Ausführungsbeispielen besteht auch die Möglichkeit, Entstaubungsanlage und sonstige Antriebe mit dem den mit der Fanghaube verbundenen Kokskuchen- Betrieb der Druckstange mechanisch, pneumatisch, führungswagen als Portalkonstruktion auszubilden, 4° hydraulisch, elektrisch oder radiometrisch derart zu deren eine Seite auf dem Meistergang und deren kuppeln, daß die Entstaubungsanlage beim Ausandere Seite im Bereich der Entleerungsseite des fahren der Druckstange der Koksausdrückmaschine Löschwagens oberhalb der Löschwagenoberkante auf aus ihrer Ruhestellung selbsttätig eingeschaltet wird, je einer Schiene verfahrbar angeordnet sind. Dabei Über ein Zeitabschaltwerk kann ein zeitlich begrenzbesteht auch die Möglichkeit, die Kuchenführung als 45 ter Betrieb der Entstaubungsanlage noch nach RückBestandteil einer mit Rücksicht auf die Entstaubungs- kehr der Druckstange in ihre Ruhestellung und daanlage gleichzeitig als Brückenwagen dienenden Fang- mit nach Fortfahrt des Kokslöschwagens in den haube vorzusehen, wobei der Brückenwagen sich mit Löschturm erreicht werden, um kalte Frischluft zur seinen in Längsrichtung der Löschwagengleise er- erwünschten Kühlung der Entstaubungsanlage anstreckenden Enden verfahrbar auf Schienen oder 50 zusaugen.
Rollbahnen abstützt. Fanghaube und Kuchenführung Der Fliehkraft-Naßentstauber kann auch koaxial
bilden also eine Einheit, die an zwei Punkten auf der zur etwa senkrecht von der Oberseite der Fanghaube Erde und als drittem Punkt auf dem Führungswagen wegführenden Rohrleitung angeordnet sein. Schließabgestützt ist. Die jeder Seite der Portalkonstruktion lieh können statt Zyklonabscheidern und Fliehkraftzugeordneten Radsätze werden dabei zweckmäßig 55 Naßentstaubern gegebenenfalls auch andere, z. B. synchron angetrieben. elektrostatische Entstaubungseinrichtungen verwen-
Bei sämtlichen vorstehend behandelten Ausfüh- det werden.
rungsformen der Erfindung kann es ferner zweck- Außerdem ist es selbstverständlich möglich, meh-
mäßig sein, die Fanghaube heb- und senkbar anzu- rere Entstaubungsvorrichtungen in Anpassung an die ordnen, um sie stärker dem aufsteigenden Staubhaiti- 60 jeweiligen Verhältnisse parallel oder in Reihe zu gen Gas-Luft-Strom entgegenfahren zu können. Eine schalten.
derartige Anordnung der Fanghaube kann in den Die Erfindung ist unabhängig von der übrigen GeFällen notwendig sein, in denen eine Verunreinigung staltung des Kokskuchenführungswagens, der demder Atmosphäre beim Drücken von Koksöfen auch nach mit oder ohne eigenen Fahrantrieb und mit oder dann verhindert werden soll, wenn örtliche Verhält- 65 ohne Türabhebevorrichtung ausgestattet sein kann, nisse die Unterbringung einer Entstaubungsanlage Endlich kann durch entsprechend große Auslegung auf Kokskuchenführungswagen üblicher Konstruk- und durch Regelbarkeit des Gebläses ein verändertion nicht ermöglichen. licher Saugzug vorgesehen sein, dessen Maximalwert
gegebenenfalls auch um ein erhebliches Maß oberhalb des Maximalwertes des innerhalb der Haube auftretenden Staudruckes liegt.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Reinhalten der freien Atmosphäre von beim Ausstoßen von abgegarten Kokskuchen aus Horizontalkammer-Koksöfen auftretenden Staubemissionen mittels einer an eine Entstaubungsvorrichtung angeschlossenen Fanghaube für beim Ausstoßen anfallende staubbeladene Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (10) mindestens den Bereich des stürzenden und auf eine Löschunterlage aufprallenden Kokskuchens überspannt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (10) gleichzeitig die Kokskuchenführung überspannt und die Absaugung des bei der Bewegung des Kokskuchens durch die Kokskuchenführung entbundenen staubhaltigen Gas-Luft-Stromes ermöglicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (10) mit dem Kokskuchenführungswagen verbunden und am Ende ihres den Löschwagen übergreifenden Teiles mit einer zusätzlichen Abstützung (52) und Führung (51) versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fanghaube (10) tragende Kokskuchenführungswagen als Portalkonstruktion ausgebildet ist, die einerseits auf dem Meistergang (2) und andererseits auf einer oberhalb der Oberkante des Löschwagens (8) angeordneten Schiene (51) fahrbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (10) im Sinne eines vollständigen Auffangens und Abführens des staubhaltigen Gas-Luft-Stromes strömungsgerecht gestaltet ist und mindestens auf der von dem staubhaltigen Gas-Luft-Strom bestrichenen Innenseite aus einem chemisch und physikalisch widerstandsfähigen Werkstoff besteht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (10) in oder entgegen der Richtung zu einem Löschturm für den auf dem Löschwagen befindlichen glühenden Koks erweitert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube heb- und senkbar ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsvorrichtung einschließlich ihres oder ihrer Antriebsaggregate in an sich bekannter Weise auf dem Kokskuchenführungswagen angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsvorrichtung sowie deren Antriebsaggregat unmittelbar auf der Fanghaube (10) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entstaubungsvorrichtung ein Gebläse zugeordnet ist, das saugseitig mindestens zur Wegnahme des sich beim Aufsteigen des staubhaltigen Gas-Luft-Stromes bildenden Staudruckes innerhalb der Fanghaube (10) dient.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsvorrichtung aus mindestens einem Fliehkraftabscheider besteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider als an sich bekannter Zyklonabscheider ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider mit Radialgebläse ausgestattet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider als Fliehkraft-Naßentstauber ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-Naßentstauber im oberen Bereich des Kokskuchenführungswagens (5) angeordnet und an einen auf diesem befindlichen Behälter (16) für das Benetzungsmittel über eine mit einer Pumpe (17) versehene Leitung (18) angeschlossen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-Naßentstauber in ein Kreislaufsystem für das Benetzungsmittel geschaltet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-Naßentstauber aus einem an sich bekannten Bürstennaßentstauber mit einem Gebläseteil und mindestens einem mit diesem im Drehsinn gekuppelten Enstaubungsteil in Form eines Bürstenrades besteht.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kokskuchenführungswagen an einer sich im Bereich der Ofendecke in Längsrichtung der Koksofenbatterie erstreckenden Führungsschiene mittels Führungsrollen abgestützt ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß selbsttätig arbeitende Schaltvorrichtungen für die Ein- und Ausschaltung der für die Entstaubung des aufsteigenden, staubbeladenen Gas-Luft-Stromes vorgesehenen Einrichtungen etwa bei Beginn und am Ende des Ausstoßvorganges des glühenden Kokses vorgesehen sind.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1106 288.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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