[go: up one dir, main page]

DE1201911B - Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor - Google Patents

Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor

Info

Publication number
DE1201911B
DE1201911B DEG37490A DEG0037490A DE1201911B DE 1201911 B DE1201911 B DE 1201911B DE G37490 A DEG37490 A DE G37490A DE G0037490 A DEG0037490 A DE G0037490A DE 1201911 B DE1201911 B DE 1201911B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unloaded
poles
stator
stand
stand half
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG37490A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Graesslin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graesslin GmbH
Original Assignee
Graesslin GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graesslin GmbH filed Critical Graesslin GmbH
Priority to DEG37490A priority Critical patent/DE1201911B/de
Publication of DE1201911B publication Critical patent/DE1201911B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/04Synchronous motors for single-phase current
    • H02K19/08Motors having windings on the stator and a smooth rotor without windings of material with large hysteresis, e.g. hysteresis motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen drehsinnumkehrbaren Synchronkleinmotor nach dem Hystereseprinzip.
  • Bekannte, nach dem Hystereseprinzip arbeitende Synchronkleinmotoren, welche aus steuertechnischen Gründen drehsinnumkehrbar sein müssen, sind im Vergleich zu normalen, drehsinnfestgelegten Motoren sehr aufwendig in ihrer Ausführung.
  • Es sind beispielsweise Motoren bekannt, welche zur Drehsinnumkehr elektrische Mittel verwenden, wobei auf dem Ständer des Motors mindestens zwei galvanisch voneinander getrennte Wicklungen aufgebracht sind, wobei zwischen einer Haupt- und einer Hilfsphase unterschieden wird. Die zur Ausbildung des Drehfelds erforderliche Phasenverschiebung zwischen Haupt- und Hilfsphase wird durch entsprechende Auswahl der Erregerspannung erreicht. Bei einphasigem Anschluß muß mit der Hilfsphase ein Kondensator in Reihe geschaltet werden. Bei solchen Motoren ist die Drehsinnumkehr des Läufers durch einen einpoligen Umschalter möglich, durch den der Kondensator wahlweise der einen oder der anderen Phase zugeordnet werden kann.
  • Eine andere bekannte Art der Drehsinnumkehr ist die Kombination von zwei Motoren, wobei die beiden Rotoren eine gemeinsame Welle besitzen und die beiden Systeme entgegengesetzte Drehrichtung haben. Durch wechselseitiges Einschalten der beiden Erregersysteme mit Hilfe eines einpoligen Umschalters wird wahlweise eines der beiden Systeme eingeschaltet, so daß man die gewünschte Drehrichtung erhält.
  • Der erfindungsgemäße Motor vermeidet die mit den vorstehend erwähnten Anordnungen verbundenen Nachteile, indem zur Drehsinnumkehr nicht aufwendige Einzelteile, wie zusätzliche Wicklungen oder sogar ganze Motorsysteme verwendet werden, sondern, indem mittels einfacher mechanischer Hilfsmittel durch eine Flußänderung im Ständer des Motors in bezug auf die Haupt- oder Hilfspole eine Drehfeldumkehr bewirkt wird.
  • Bekanntlich kann ein Drehfeld für einen Synchronmotor nach dem Hystereseprinzip auch dadurch erreicht werden, daß nur eine Ständerhälfte drehfelderzeugende, teilweise gedämpfte Pole aufweist und die andere Ständerhälfte ein stehendes Wechselfeld führt. Dabei ist durch die relative Lage der gedämpften und ungedämpften Pole innerhalb der drehfelderzeugenden Ständerhälfte zueinander die Drehrichtung bestimmbar; außerdem sind die gedämpften und die ungedämpften Flußanteile, die von der einen Ständerhälfte zur anderen, völlig ungedämpften Ständerhälfte übertreten, einander angeglichen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Motor zwecks Veränderung der relativen Lage der Pole der mit unbelasteten und belasteten Polen ausgerüsteten Ständerhälfte gegenüber der nur mit unbelasteten Polen ausgerüsteten anderen Ständerhälfte die unbelastete Ständerhälfte betriebsmäßig verdrehbar angeordnet.
  • Durch diese betriebsmäßig mögliche Verdrehung der beiden Ständerhälften zueinander ergibt sich über die Umkehrbarkeit der Drehrichtung hinaus weiterhin die Möglichkeit, die Ständerflüsse der Koerzitivkraft des Rotormaterials anzupassen.
  • An Hand der Zeichnung wird nunmehr die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 erläutert den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken der Drehfeldumkehr mittels des Wechselfeldes einer unbelasteten Ständerhälfte an Hand der Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Motor; F i g. 2 zeigt den Motor im Schnitt.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist die äußere Ständerhälfte 1 mit Spaltpolen 2 und 3 versehen, wobei jeder zweite Pol durch Kurzschlußringe belastet ist. Die andere, innere sternförmige Ständerhälfte 4 hat keine Spaltpole und ist unbelastet. Wird die unbelastete Ständerhälfte 4 zu der mit Spaltpolen versehenen Ständerhälfte 1 geometrisch so angeordnet, daß die sternförmigen Pole 5 der unbelasteten Ständerhälfte zwischen die Haupt- 2 und Hilfspole 3 der teilweise belasteten Ständerhälfte zeigen, so entstehen aus dem Gesamtfluß 0 der unbelasteten Ständerhälfte 4 zwei Teilflüsse 01 und 02 zu den gespaltenen Polen 2 und 3 der teilweise belasteten Ständerhälfte 1. Wird der Teilfluß 01, der von den Polen 5 der unbelasteten Ständerhälfte 4 zu den belasteten Teilpolen 3 der anderen Ständerhälfte 1 verläuft, gleich dem Teilfiuß 1z gemacht, der von den Polen 5 der unbelasteten Ständerhälfte 4 zu den unbelasteten Polen der anderen Ständerhälfte 2 verläuft, so dreht sich der Motor in der vom Pfeil 6 angezeigten Richtung.
  • Durch mechanisches Verdrehen des unbelasteten Polsternes 4 der einen Ständerhälfte in Richtung auf die belasteten Pole der anderen .Ständerhälfte und darüber hinaus, und zwar so weit, daß wiederum die Flüsse $1 und 02 einander angeglichen werden (gestrichelte Lage des Polsternes 4), wird der Rotor in die Richtung des Pfeiles 7 abgelenkt, d. h. der Rotor dreht nunmehr im umgekehrten Sinn. Die Langlochführung 15 im Polstern 4 dient zur Begrenzung des Verdrehungswinkels.
  • Diese Drehrichtungsänderung kann mit relativ einfachen Mitteln realisiert werden, wie F i g. 2 zeigt. Beispielsweise kann der Ständerkern 8 mit der unbelasteten Ständerhälfte 9 fest verbunden sein und von außen verdreht werden, wobei die mit Spaltpolen versehene Ständerhälfte 10 als Lager dient. 11 bedeutet die Spule, 12 den Rotor, 13 die Rotorwelle, 14 das Hysteresematerial des Rotors 12.
  • Mittels dieser Flußänderung kann auch die Magnetisierung des Rotors 12 in einfachster Weise geregelt, d. h. abgeglichen werden. Es können somit z. B. fertigungsbedingte Koerzitivkraftstreuungen des hysteretischen Materials des Rotors ideal dem Ständerfeld angepaßt werden.
  • Des weiteren ist es möglich, mittels dieser Flußverschiebung das Drehmoment zu ändern. So kann das Antriebsmoment des Motors einen Bedarfsmoment angepaßt werden. Synchronkleinmotoren, bei denen das Drehmoment durch Verschieben der Ständerpolhälften gegeneinander verändert werden kann, sind an sich bekannt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor nach dem Hystereseprinzip mit einer drehfelderzeugenden, teilweise gedämpfte Pole aufweisenden Ständerhälfte und mit einer ein stehendes Wechselfeld führenden unbelasteten Ständerhälfte, wobei der Drehsinn durch die relative Lage der Pole der unbelasteten Ständerhälfte zu denen der belasteten Ständerhälfte bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung der relativen Lage der Pole der mit unbelasteten (2) und belasteten (3) Polen ausgerüsteten Ständerhälfte (1) gegenüber der nur mit unbelasteten Polen (5) ausgerüsteten anderen Ständerhälfte (4) die unbelastete Ständerhälfte (4) betriebsmäßig verdrehbar angeordnet ist.
  2. 2. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch betriebsmäßiges Verdrehen der Ständerhälften zueinander die Ständerfiüsse der Koerzitivkraft des Rotormaterials angepaßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 982, 841166; USA: Patentschrift Nr. 2 081993; »E und M«, 1942, Heft 17/18, S. 178 und 182 bis 184.
DEG37490A 1963-04-10 1963-04-10 Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor Pending DE1201911B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG37490A DE1201911B (de) 1963-04-10 1963-04-10 Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG37490A DE1201911B (de) 1963-04-10 1963-04-10 Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1201911B true DE1201911B (de) 1965-09-30

Family

ID=7125649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG37490A Pending DE1201911B (de) 1963-04-10 1963-04-10 Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1201911B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597982C (de) * 1931-02-25 1934-06-08 Aeg Wechselstrommotor, insbesondere Kleinmotor, mit ausgepraegten, gespaltenen Feldpolen
US2081993A (en) * 1935-02-08 1937-06-01 Westinghouse Electric & Mfg Co Small synchronous motor
DE841166C (de) * 1948-01-26 1952-06-13 Sangamo Electric Co Selbstanlaufender Einphasen-Synchronmotor

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597982C (de) * 1931-02-25 1934-06-08 Aeg Wechselstrommotor, insbesondere Kleinmotor, mit ausgepraegten, gespaltenen Feldpolen
US2081993A (en) * 1935-02-08 1937-06-01 Westinghouse Electric & Mfg Co Small synchronous motor
DE841166C (de) * 1948-01-26 1952-06-13 Sangamo Electric Co Selbstanlaufender Einphasen-Synchronmotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3128200C2 (de) Buerstenloser gleichstrommotor
DE2258361A1 (de) Gleichstrommotor
DE68917786T2 (de) Dynamoelektrische Gleichstrommaschine.
DE1913468A1 (de) Drehzahl-Messwertgeber
EP0103930B1 (de) Umkehrvorrichtung für einen zweipoligen Einphasensynchronmotor
DE3521526A1 (de) Motor-verdichter-aggregat
DE1488267B2 (de) Synchronmotor
DE1201911B (de) Drehsinnumkehrbarer Synchronkleinmotor
DE3400065C2 (de)
DE2239167C2 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt
DE1095932B (de) Wechselstrommotor mit mehrpoliger Laufwicklung und Bremswicklung
DE3609835A1 (de) Einphasenmotor
DE69502231T2 (de) Elektronisch kommutierter Motor
DE69632662T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Anlauf eines einphasigen Reluktanzmotors
DE4306327A1 (de) Reluktanzmotor
DE705238C (de) Selbstanlaufender Induktionsmotor
DE8324702U1 (de) Elektrische maschine
DE539283C (de) Einphasen-Induktionsmotor
DE3609793A1 (de) Schaltungsanordnung zum drehsinnrichtigen anlauf eines einphasenmotors
DE2244101A1 (de) Universalmotorr zum betrieb mit drehrichtungsumkehr
DE2028228C3 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor, insbesondere für Gyroskope
DE1613479B2 (de) Einphasenschrittmotor
AT82143B (de) Einrichtung zur Immunisierung elektrischer Leitungen gegen den Einfluß von benachbarten Wechselströmen.
DE2361588A1 (de) Elektrischer schrittmotor
DE435361C (de) Laeufergespeiste Synchronmaschine mit mehreren verschiedenachsigen Erregerwicklungen auf dem Staender