DE1200593B - Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkoerper-Streichblechen - Google Patents
Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkoerper-StreichblechenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
- A01B15/08—Mouldboards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K19/00—Making articles for agricultural machinery
Landscapes
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- Agronomy & Crop Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
AOIb
Deutsche KL: 45 a-15/08
Nummer: 1200 593
Aktenzeichen: B 80396 HI/45 a
Anmeldetag: 5. Februar 1965
Auslegetag: 9. September 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkörper-Streichblechen.
Es sind verschiedene Verfahren zum Vorschleifen und Polieren von Pflugkörper-Streichblechen bekanntgeworden.
So wird nach einem bekannten Verfahren das Streichblech ausgeschnitten, gebohrt, angewärmt,
formgepreßt und gehärtet, danach auf den vormontierten Pflugkörperrumpf aufgeschraubt und
zunächst vorgeschliffen, dann in einem weiteren Arbeitsgang nachpoliert. Durch die eigenartig gewölbte
Form der Streichbleche ist diese Arbeit sehr zeitraubend und schwierig und erfordert zugleich
schwere Handarbeit. Dabei muß immer der gesamte Pflugkörper zur Polierscheibe bewegt werden. Von
größtem Nachteil ist jedoch, daß der während der Anwärmzeit sich bildende mehr oder weniger starke
Zunder auf der unbearbeiteten, rohen Außenschicht der Bleche durch den Preßvorgang oft sehr tief in
die zu bearbeitende Oberfläche eingedrückt wird. Nach dem Härten bleiben dann reichlich Gruben
und Grübchen auf der zu polierenden Oberfläche zurück, so daß unbedingt vorgeschliffen werden
muß. Dabei muß, um eine glatte Oberfläche zu bekommen, bis zur Tiefe der Gruben vorgeschliffen
werden. Bekannterweise werden Streichbleche aus dreilagigem Verbundstahl hergestellt, so daß durch
das starke Vorschleifen oft schon fast die Hälfte oder mindestens ein Drittel der harten Außenschicht
des Verbundstahls weggeschliffen wird. Dadurch verliert natürlich ein so behandeltes Streichblech
sehr viel von seiner Lebensdauer.
Weiterhin ist ein Verfahren bekanntgeworden, das die reine Vorschleif- und Polierarbeit an fertigen Pflugkörpern
mechanisiert (Tastschliff). Eine automatisch arbeitende Vorschleif- und Poliereinrichtung ersetzt
die schwere Handarbeit. Jedoch sind solche Anlagen preislich kaum erschwinglich und nur für diesen einen
Zweck zu verwenden. Aber auch diesem Verfahren haften die schon beschriebenen Nachteile an.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, unter Vermeidung der bekannten Merkmale
die Pflugkörper-Streichbleche in einer einfachen, der Mechanisierung zugänglichen Weise vorzuschleifen
und zu polieren und bei den so behandelten Streichblechen die Oberflächenbeschaffenheit während
der Weiterverarbeitung zu erhalten.
In Verfolg dieser Aufgabe wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Arbeitsseite der
Streichbleche in ebenem Zustand planvorgeschliffen und poliert wird und sodann die Streichbleche angewärmt,
formgepreßt und gehärtet werden.
Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und
Nachbehandeln von Pflugkörper-Streichblechen
Nachbehandeln von Pflugkörper-Streichblechen
Anmelder:
Bayerische Pflugfabrik G. m. b. H.,
Landsberg/Lech
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Alfred Eggenmüller, Landsberg/Lech
In zweckmäßiger Weise wird die Arbeitsseite der Streichbleche nach dem Zuschneiden in der Richtung
des Erdflusses am fertigen Pflugkörper planvorgeschliffen und poliert.
In bevorzugter Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Erwärmen der Streichbleche
bei Stapelung der Streichbleche zu Paketen, in denen jeweils zwei vorgeschliffene Flächen aufeinanderliegen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung werden die Streichbleche unter Schutzgasatmosphäre erwärmt.
Das abschließende Härten der Streichbleche erfolgt in vorteilhafter Weise durch Blankhärtung.
Die Eigenart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mit seinen einzelnen Schritten kurz wie folgt zusammengefaßt.
Nach dem Zuschneiden aus einer Verbundstahlplatte werden die Streichbleche noch in ebenem Zustand
einer Planschleifmaschine zugeführt. Die Anordnung der Arbeitsseite der Streichbleche in
bezug auf die Schleifrichtung erfolgt derart, daß das Vorschleifen und das anschließende Polieren in der
Richtung des Erdflusses am fertigen Pflugkörper erfolgt, so daß beim Einsatz des Pfluges im Boden
die Abnutzung der Oberfläche mit der Schliffrichtung übereinstimmt.
Nach dem Vorschleifen und Polieren werden die Streichbleche mit ihren geschliffenen Seiten aufeinanderliegend
zu Paketen gestapelt und erwärmt. Eine Zunderbildung vor allem auf der nicht bearbeiteten
Streichblechseite wird noch weiter verringert, wenn die Bleche unter einer Schutzgasatmosphäre erwärmt
werden.
509 660/135
Noch im erwärmten Zustand werden die Streichbleche stoßweise formgepreßt, wobei infolge der
Aufeinanderlage der geschliffenen Flächen abwechselnd Streichbleche für links- und rechtsablegende
Pflugkörperhälften und somit jeweils gleiche Paare von Pflugkörperhälften für Drehpflüge entstehen.
Der abschließende Arbeitsschntt sieht ein Härten der formgepreßten Streichbleche, vorzugsweise mittels
Blankhärtung, vor.
Claims (5)
1. Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkörper-Streichblechen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsseite der Streichbleche in ebenem Zustand
planvorgeschliffen und poliert wird und sodann die Streichbleche angewärmt, formgepreßt und
gehärtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsseite der Streichbleche
nach dem Zuschneiden in der Richtung des Erdflusses am fertigen Pflugkörper planvorgeschliffen
und poliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichbleche mit den
vorgeschliffenen Flächen aufeinanderliegend in Paketen angewärmt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichbleche unter
Schutzgasatmosphäre angewärmt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abschließende Härten der
Streichbleche durch Blankhärtung erfolgt.
509 660/135 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB80396A DE1200593B (de) | 1965-02-05 | 1965-02-05 | Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkoerper-Streichblechen |
BE674518D BE674518A (de) | 1965-02-05 | 1965-12-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB80396A DE1200593B (de) | 1965-02-05 | 1965-02-05 | Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkoerper-Streichblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1200593B true DE1200593B (de) | 1965-09-09 |
Family
ID=6980700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB80396A Pending DE1200593B (de) | 1965-02-05 | 1965-02-05 | Verfahren zum Vorschleifen, Polieren und Nachbehandeln von Pflugkoerper-Streichblechen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE674518A (de) |
DE (1) | DE1200593B (de) |
-
1965
- 1965-02-05 DE DEB80396A patent/DE1200593B/de active Pending
- 1965-12-30 BE BE674518D patent/BE674518A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE674518A (de) | 1966-04-15 |
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