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Fassung für Leuchtstofflampen mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung,
deren Doppelkontaktsockel in zylindrische und axial verschiebbare Haltekolben der
Fassung einsteckbar sind Die Erfinduna bezieht sieh auf eine Fassuno, für Leuchtstofflampen
mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung und mit Doppelkontaktsockeln, bei welcher
im feststehenden Fassungsgehäuse ein sich in Lampenrichtung erstreckender zylindrischer
Haltekolben axial verschiebbar untergebracht ist, der die mit den Sockelkontakten
zusammenwirkenden Kontaktfahnen trägt und von an der Fassungsrückwand abgestützten,
zugleich als Stromzuführung dienenden Schraubenfedern belastet ist, wobei der Haltekolben
zur Beeinflussung der Hauptstrahlrichtung der Lampe in verschiedenen Drehstellungen
in das Fassungsgehäuse einsetzbar ist und an seinem rückwärtigen Ende mit einem
in der vorgeschobenen Stellung des Haltekolbens an einem eingezogenen Bund des Fassungsgehäuses
anschlagenden Flansch versehen ist, der den verschiedenen Drehstellungen des Haltekolbens
entsprechend an seinem Umfang verteilte durchgehende Führungs-Randeinschnitte aufweist,
in die wenigstens eine in Lampenlängsrichtung verlaufende Führungsrippe des Fassungsgehäuses
eingreift.
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Bei einer bekannten Fassung dieser Art besteht der Nachteil, daß die
beiden Haltekolben, die zu einem Fassungspaar gehören, unterschiedliche Formgebung
aufweisen und vor allem unterschiedlich lange Rippen bzw. durchgehende Führungsrandeinschnitte
haben. Insbesondere sind dabei nur Randeinschnitte am Haltekolben und hierzu passend
Führungsrippen am Fassungsgehäuse vorgesehen, die paarweise einander genau diametral
gegenüberliegen. Bei dieser Bauweise ist es somit niemals möglich, ein und denselben
Haltekolben im Fassungsgehäuse wahlweise entweder längsverschieblich unterzubringen
oder aber in der rückwärtigen Stellung festzuhalten.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil
zu beheben und zu gewährleisten, daß ein und derselbe Haltekolben für jede der zu
einem Paar gehörige Fassung paßt. Gemäß der Erfindung weist der Flansch des Haltekolbens
zusätzlich zu den durchgehenden Führungs-Randeinschnitten gegen diese winkelmäßig
versetzte Halteausnehmungen auf, die von der Vorderseite aus in Lampenrichtung nur
ein Stück weit in den Flansch reichen und bei zurückgedrücktem Haltekolben nach
einer geringen Drehung desselben zusammen mit dem rückseitigen Ende der Führungsrippe
bzw. der Führungsrippen des Fassungsgehäuses eine bajonettartige Verriegelung bilden,
die den in der entsprechenden Drehstellung befindlichen Haltekolben in seiner zurückgedrückten
Stellung, festhält.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird von einer
Bauweise ausgegangen, bei welcher an der Gehäuserückwand konzentrisch zur Lampenachse
angeordnete und einander bezüglich dieser Lampenachse paarweise diametral gegenüberliegende
Stiftvorsprünge vorhanden sind, von denen je nach Drehstellung des Haltekolbens
das eine oder andere Paar zur Abstützung der vom Haltekolben abgewandten rückwärtigen
Federenden dient. Bei dieser Ausführungsform der Fassung gemäß der Erfindung sind
dabei die für beide Fassungen eines Fassungspaares identisch ausgebildeten Kontaktbleche
einerseits mit den Anschlußklemmen der Fassung verbunden, und die Kontaktbleche
laufen andererseits in Endabschnitte von etwa halbkreisförmigem Umriß aus, die mittels
einer Reihe von konzentrisch zur Lampenachse gelegenen Bohrungen bis zur Anlage
an der Innenseite der Fassungsrückwand auf die Stiftvorsprünge aufgesteckt sind,
wobei die Endabschnitte durch zwei Stiftvorsprünge elektrisch voneinander getrennt
sind, die einander unter einem Winkel von beispielsweise 45' schräg gegenüberliegen.
Insoweit liegt eine erhebliche Vereinfachung gegenüber der bekannten Bauweise vor,
bei welcher die beiden Endabschnitte z. B. durch Vernietung mit dem übrigen Kontaktblech
fest verbunden sind und für eine Änderung der Winkelstellung der Lampe in umständlicher
Weise die Endabschnitte von den Kontaktblechen gelöst und in geänderter Drehstellung
wieder erneut vernietet werden müssen.
Bei der Bauweise der Fassung
nach der Erfindung besteht dagegen stets die Auswahl zwischen beispielsweise drei
verschiedenen Strahlrichtungen, ohne daß ein Austausch der Kontaktbleche mit den
Endabschnitten erforderlich wäre. Allenfalls wird eine Umlegung der Kontaktbleche
von einer Fassung in die andere erforderlich. Dabei ist auch für eine gute Isolierung
Sorge getragen, indem der gegenseitige Abstand zwischen den Kontaktblechen durch
zwei dazwischen befindliche Stiftvorsprünge gesichert ist. Da sich diese vorzugsweise
unter einem Winkel von 45' schräg gegenüberliegen, stehen die beiden Hauptstrahlrichtungen
ständig ohne jede Umlegung der Kontaktbleche zur Verfügung. Damit leistet die Fassung
nach der Erfindung dasselbe wie eine andere bekannte Bauweise, bei welcher ebenfalls
aus dem Fassungsgehäuse Stiftvorsprünge herausgeformt sind, die zur rückwärtigen
Abstützung der Schraubenfedern dienen, wobei die Lampe durch Umstecken der Schraubenfedern
wahlweise auf die lotrechte oder horizontale Hauptstrahlrichtung einstellbar ist.
Ab-,gesehen von dem Nachteil, daß eine Zwischenstellung D Z,
der Lampe zwecks
schräger Lichtausstrahlung unter 45' nicht möglich ist, ist es bei dieser bekannten
Bauart ungünstig, daß für beide Fassungen eines Fassungspaares nicht identische
Kunststoffteile Verwendung finden.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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F i g. 1 zeigt die Rückwand einer Fassung gemäß der Erfindung,
von der Lampenseite her gesehen, mit den eingelegten Kontaktblechen; F i
g. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie II-11 von F i g. 1, wobei der
Haltekolben zur einen Hälfte (oben) in der vorgeschobenen und zur anderen Hälfte
(unten) in der zurückgedrückten Stellung gezeigt ist; F i g. 3 und 4 zeigen
in ähnlicher Darstellung die zweite, korrespondierende Fassung, die zusammen mit
der ersten nach F i g. 1 und 2 die Halterung für eine Leuchtstofflampe ergibt;
F i g. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung und nebeneinanderliegend die
wesentlichen, zu einer Fassung gehörigen Teile, nämlich die Fassungsrückwand, den
Haltelzolben und das übrige Fassungsgehäuse; F i g. 6 und 7 zeigen
den Haltekolben für sich allein, und zwar von der Rüchseite bzw. von der Seite her
gesehen; F i g. 8 zeigt in einer der F i g. 6 entsprechenden Ansicht
eine abgewandelte Bauart des Haltekolbens; F i g. 9 und 10 lassen
spezielle Einzelheiten erkennen.
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F i g. 1, 2 bzw. 3, 4 und 5 lassen die wesentlichen
Teile der erfindungsgemäßen Fassung erkennen. Zum Fassungsgehäuse gehört der Vorderteil
1
C C und der damit durch eine Schraube oder Nietöse 2 fest verbundene
rückwärtige Teil, d. h. die Fassungsrückwand 3. In dem Fassungsgehäuse
ist ein sich in Lampenrichtung erstreckender Haltekolben 4 von im wesentlichen zylindrischer
Gestalt untergebracht. Dieser Haltekolben nimmt die Kontaktfahnen 5 auf,
die mit den Sockelkontakten der Lampe zusammenwirken. Der Lampensockel besitzt im
wesentlichen eine ovale Form und läßt sich in eine entsprechende ovale Ausnehmung
des Haltekolbens ein Stück weit einschieben. Dabei sorgen die die Kontaktfahnen
5
in Richtung zur Lampe nach vorn drückenden Schraubenfedern 6 für
einen guten Kontakt der Fahnen 5 mit den entsprechenden Sockelkontakten der
Lampe. Bei gemäß F i g. 5 auseinandergenommener Fassung ragen die Schraubenfedern
6 mit ihren rückwärtigen Enden ein Stück weit aus dem Haltekolben hervor.
An der Fassungsrückwand sind konzentrisch zur Lampenachse mehrere Paare vQn Stiftvorsprüngen
7 angebracht, die in ihrer Anordnung auch besonders gut etwa in F i
g. 1 zu erkennen sind. Ist es erwünscht, daß die Lampe mit vertikal liegendem,
ovalem Sockelvorsprung in die senkrechtstehende Fassung einsetzbar ist, so steckt
man die rückwärtigen Enden der Schraubenfedern 6 auf die beiden vertikal
untereinanderliegenden Stiftvorsprünge 7 a bzw. 7 b auf. Die weiteren
Stiftvorsprünge ermöglichen jedoch darüber hinausgehend auch andere Drehstellungen
der Lampe. Wünscht man beispielsweise eine um 45' gegenüber der obenerwähnten gedrehte
Stellung der Lampe, so steckt man die rückwärtigen Enden der Federn 6 statt
auf die Vorsprünge 7 a und 7 b auf die benachbarten Vorsprünge 7c
bzw. 7d auf. Schließlich ist auch eine noch um
weitere 451 geänderte
Drehstellung der Lampe in der Weise möglich, daß man die rückwärtigen Federenden
auf die Vorsprünge 7e und 7f aufsetzt. In allen eben erwähnten Drehstellungen des
Haltekolbens und damit der Lampe wird die Stromzuführung mittels der an der Fassungsrückwand
anliegenden Kontaktbleche 8, 9 durchgeführt, die im Bereich der Stiftvorsprünge
7 etwa halbkreisförmigen Umriß besitzen und eine Reihe von Bohrungen
10 besitzen, so daß sie Über die Vorsprünge übergestreift und zur Anlage
an die Fassungsrückwand gebracht werden können. An diese Kontaktbleche legen sich
die Schraubenfedern 6 mit ihren rückwärtigen Enden an und übernehmen auf
diese Weise die Stromführung von den Kontaktblechen zu den Kontaktfahnen. Bei der
geschilderten Bauweise der Fassung sind also drei Paare von einander bezüglich der
Lampenachse diametral gegenüberliegenden Stiftvorsprüngen vorgesehen, die drei verschiedene
Hauptstrahlrichtungen der Lampe zulassen. Die zum ersten Paar gehörigen Stifte7a,
7b liegen vertikal übereinander; die zum anderen Paar gehörigen Stifte 7e
und 7f liegen horizontal nebeneinander, und die zum dritten Paar gehörigen Stifte7c
und 7d sind unter einem Winkel von 45' einander gegenüberliegend angebracht.
Die beiden mit je drei Bohrungen 10 versehenen Kontaktbleche
8 und 9 sind durch ein weiteres Paar von Stiftvorsprüngen
11, 12 voneinander getrennt, die also zur Festlegung der Kontaktfahnen und
gegenseitigen Isolation derselben dienen.
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Ein Vergleich von F i 1, 2 einerseits und F i g. J,
4 andererseits ergibt, daß die für die Halterung einer Lampe bestimmten, zusammengehörigen
Fassungen aus gleichen Kunststoffteilen 1, 3 und 4 zusamment' Cresetzt sind,
wodurch die Herstellung solcher Fassungen wesentlich vereinfacht wird. Lediglich
die Kontaktbleche 8, 9 unterscheiden sich durch die untere Abwinklung, die
zu den Klemmen für die Anschlußdrähte führen.
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Die Schraubenfedern 6 dienen nicht nur dazu, die Kontaktfahnen
5 innerhalb des Haltekolbens 4 nach vorn zu drücken und mit den Sockelanschlüssen
in Verbindung zu bringen, sondern auch dazu, den Haltekolben 4 nach vorn zu schieben,
wie dies in F i g. 2 und 4 in der oberen Hälfte der Darstellung des Haltekolbens
gezeigt ist. In dieser vorderen
Stellung wird die Lage des Haltekolbens
durch einen umlaufenden Flansch 13 desselben begrenzt, der sich zufolge des
Druckes der Federn 6 an einem eingezogenen Bund 14 des Fassungsgehäuses anzulegen
sucht. Um die Drehstellung des Haltekolbens 4 besonders sicher festzulegen, sind
am Flansch 13, an seinem Umfang verteilt, verschiedene Ausnehmungen
15 vorgesehen, in die zwei in Längsrichtung der Lampe verlaufende Führungsrippen
16, 17 des Fassungsvorderteiles 1 eingreifen (F i g. 5).
Außer F i g. 5
geben die weiteren F i g. 6 und 7 einen besonders
guten überblick über die spezielle Ausbildung dieser Ausnehmungen 15 des
Flansches des Haltekolbens 4. Um eine Verstellung des Haltekolbens in Lampenrichtung
bis zum Anschlag des Flansches 13 am eingezogenen Bund 14 in allen drei Drehstellungen
des Kolbens zu ermöglichen, bilden die Ausnehmungen 15 gemäß F i
g. 5 vor allem im einzelnen drei Paare zusammengehöriger und mit den Führungsrippen
16, 17 zusammenwirkender, durchgehender Führungs-Randeinschnitte
18 a, 18 b bzw. 19 a, 19 b
bzw. 20 a, 20 b.
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Der Haltekolben läßt sich aber auch in einer um weitere 451 im Gegenuhrzeigersinn
versetzten Drehstellung mit seinen Ausnehmungen des Flansches in die Führungsrippen
16, 17 einschieben, allerdings nur ein ganz kurzes Stück, und zwar, bis die
Führungsrippen 16, 17 am Grund der nicht durchgehenden, am Flansch angebrachten
Halteausnehmungen anschlagen. Die hierbei miteinander zusammenarbeiten-Jen, nicht
durchgehenden Halteausnehmungen sind In F i g. 6 gestrichelt eingetragen
und mit den Bezugszahlen 21 a und 21 b bezeichnet. Bei der Seitenansicht
nach F i g. 7 ist die eine Halteausnehmung 21 a eben-Ealls deutlich erkennbar.
Die eben geschilderte An-:)rdnung der Halteausnehmungen 21 a und 21
b dient Polgendem Zweck. Bei der einen, das eine Lampen--nde haltenden Fassung
läßt man diese Halteausneh-.-nungen 21 a und 21 b in die Führungsrippen
16, 17
des Fassungsvorderteiles 1 einrasten, wobei nach dem Befestigen
der Fassungsrückwand die Schrauben-#edern sehr stark zusammengepreßt sind, da sich
der Haltekolben in einer stark eingeschobenen Stellung :)efindet, wobei er mit seinem
vorderen Rand nahezu :)ündig mit der der Lampe zugewandten Vorderseite Jes Vorderteils
1 des Gehäuses abschließt. Bei der mderen, das zweite Lampenende tragenden
Fassung Üßt man dagegen die Führungsrippen 16, 17 in die Jurchgehenden Führungs-Randeinschnitte
19 a und 19 b des Mansches 13 des Haltekolbens gleiten. Bei
Jieser Fassung suchen dann die Schraubenfedern 6
Jen Haltekolben bis zum Anschlag
des Flansches 13
im Bund 14 nach vorn zu drücken. Für das Ein-;etzen der Lampe
läßt sich bei der obenerwähnten Fassung der Haltekolben entgegen der Kraft der Federn
ins Fassungsgehäuse einschieben, wonach ;ich bei richtiger Lage der Lampe der Haltekolben
,vieder nach vorn zur Lampe hin verschiebt und in Jer gewünschten Weise den Kontakt
herstellt.
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Die im folgenden beschriebenen weiteren Halteiusnehmungen dienen dem
Zweck, daß die Lampe tuch bei waagerecht oder senkrecht verlaufendem )valem Sockelvorsprung
in die beiden Fassungen -ingesetzt werden kann, wobei sich bei der einen -assung
der Haltekolben in der zurückgesetzten 'tellung befindet und nur bei der anderen
Fassung ler Haltekolben zur Lampe hin sich federnd vor-;chieben kann. Während der
Haltekolben der einen Fassung mit seinen durchgehenden Führungs-Randeinschnitten
18 a und 18 b mit den Führungsrippen 16, 17 zusammenwirkend
in den Fassungsvorderteil 1
eingeschoben wird, setzt man bei der anderen Fassung
den Haltekolben 4 in den Vorderteil 1 so ein, daß die Führungsrippen
16, 17 an nicht durchgehenden Halteausnehmungen 22a, 22b anschlagen.
Soll demgegenüber die Lampe eine um 90' gedrehte Stellung einnehmen, so läßt
man bei der einen Fassung die Führungsrippen 16, 17 in die durchgehenden
Führungs-Randeinschnitte 20a und 20b
des Flansches 13 eingreifen, bei
der anderen Fassung dagegen die Führungsrippen 16, 17 in die kurzen Halteausnehmungen
23 a bzw. 23 b.
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In F i g. 6 ist der übersichtlichkeit wegen auch die Lage der
Führungsrippen 16, 17 angedeutet. Sie sind unter einem Winkel von
157,5' winkelmäßig gegeneinander versetzt angebracht. Um die obenerwähnten
verschiedenen Einsetzmöglichkeiten der Lampe zu ermöglichen, sind dazu passend am
Umfang des Flansches 13 sechs durchgehende Führungs-Randeinschnitte angebracht,
wobei, ausgehend von dem ersten durchgehenden Führungs-Randeinschnitt, fünf weitere
Führungs-Randeinschnitte vorgesehen sind, die gegenüber dem ersten (in F i
g. 6 mit 18 a bezeichneten) um einen Winkel von 45,
90, 157,5,
202,5 und schließlich 247,5' versetzt angeordnet sind. Geht
man zur Festlegung der obenerwähnten Halteausnehmungen ebenfalls von dem durchgehenden
Führungs-Randeinschnitt 18 a aus, so kann gesagt werden, daß diese
kurzen Halteausnehmungen, im Uhrzeigersinn entlang dem Umfang des Flansches fortschreitend,
um einen Winkel von 67,5' (23 b),
135' (21a), 180' (22a),
270' (23a), 292,5' (21b) und schließlich 337,5' (22b) versetzt
angeordnet sind.
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Es steht natürlich nichts im Wege, noch weitere solche kurze, nicht
durchgehende Halteausnehmungen am Flansch 13 anzubringen, etwa an einer,
ausgehend von dem Führungs-Randeinschnitt 18a, um 22,5, 112,5 und
225' versetzten Stelle.
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In manchen Fällen ist es erwünscht, den axial verschieblich angeordneten
Haltekolben nur vorübergehend in der rückwärtigen Stellung festlegen zu können,
und zwar so lange, bis die in den vorspringenden Fassungsfuß (F i g. 2) eingreifende,
nicht dargestellte Befestigungsschraube festgezogen ist. Um auch diese Möglichkeit
zu bieten, sind - wie dies F i g. 5 und 7 deutlich erkennen
lassen - die durchgehenden Führungs-Randeinschnitte nach der einen Umfangsrichtung
hin durch nicht durchgehende Erweiterungen verbreitert, die einen Umfangswinkel
von etwa 22,5' einschließen. So gehört zum durchgehenden Führungs-Randeinschnitt
19 a (F i g. 7) die sich daran anschließende nicht durchgehende
Erweiterung 25 und zu dem Führungs-Randeinschnitt 20 a
die entsprechende
Erweiterung 26. Diese Erweiterungen 25 und 26 usw. gestatten
es bei der mit axial verschieblichem Haltekolben ausgerüsteten Fassung, diesen bis
auf Anschlag gegen die Fassungsrückwand zu drücken und dann durch eine kurze Rechtsdrehung
in der Art eines Bajonettverschlusses festzulegen.
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Man kann die Führungsrippen des Fassungsvorderteiles gemäß F i
g. 8 auch um einen anderen Winkel gegeneinander versetzt anbringen. Die in
dieser Figur mit den Bezugszahlen 27, 28 bezeichneten Führungsrippen sind
um einen Winkel von 112,50 gegeneinander versetzt angeordnet. Dementsprechend
schließen
auch die zusammengehörigen Ausnehmungen am Flansch des Haltekolbens einen solchen
Winkel von 112,5' miteinander ein. Um das Einsetzen der Lampe in drei verschiedenen
Drehstellungen und damit Hauptstrahlrichtungen zu ermöglichen, sind auch hier am
Flansch drei Paare zusammengehöriger durchgehender Führungs-Randeinschnitte29a,
29b bzw. 30a, 30b bzw. 31a und 31b vorgesehen. Wird
der Haltekolben der einen Fassung mit einem Paar dieser durchgehenden Führungs-Randeinschnitte
in die Führungsrippen 27, 28
des Fassungsvorderteils eingeführt, so setzt
man dazu passend den Haltekolben der anderen Fassung derart in den Vorderteil
1 ein, daß die Führungsrippen mit den kurzen Halteausnehmungen 32a,
32 b oder aber 33 a, 33 b bzw. 34
a, 34 b zusammenwirken.
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Selbst wenn man bei dieser Ausführung nach F i g. 8 im Anschluß
an die durchgehenden Führungs-Randeinschnitte 29 bis 31 Erweiterungen
der oben beschriebenen Art anbringt, die eine solche Umfangslänge besitzen, daß
sie in die betreffenden kurzen Halteausnehmungen 34 a usw. übergehen, so ist doch
bei derjenigen Fassung, bei der der Haltekolben sich ständig in der rückwärtigen
Stellun ' a befindet, dieser Haltekolben eindeutig festgehalten, da
zumindest eine der Führungsrippen 27, 28 in eine der kurzen Halteausnehmungen
32 b, 33 b oder 34 b eingreift, die nur ebenso breit wie die
Führungsrippe ausgebildet sind.
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In dieser Beziehung besitzt die Ausführung nach F i g. 6 und
7 einen Nachteil, da beim Eingriff der beiden Führungsrippen 16, 17
in die Halteausnehmungen 23 a, 23 b die Gefahr besteht,
daß bei einer kleinen Drehung des Haltekolbens die Führungsrippen in die benachbarten
durchgehenden Führungs-Randeinschnitte 19 a, 20 b geraten,
so daß der Haltekolben in unbeabsichtigter Weise in seiner vordere Endstellung gelangen
kann. Dies gilt wenigstens für den Fall, daß auch bei der Ausführung nach F i
g. 6
und 7 die Erweiterungen der durchgehenden Führungs-Randeinschnitte
entsprechend breit ausgebildet sind und gegebenenfalls in die benachbarten kurzen
Halteausnehmungen übergehen.
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Um jedoch auch bei der Ausführung nach F i g. 6
und
7 in jeder der in Frage kommenden Drehstellungen des Haltekolbens diesen
in seiner zurückgesetzten Lage einwandfrei zu sichern, sind an der Innenseite der
Fassungsrückwand ein kleiner Vorsprung 35
(F i g. 9) und in der Rückseite
des Flansches 13 des Haltekolbens eine entsprechende Vertiefung
36
(F i g. 10) angebracht, die in derjenigen Einsetzstellung des Haltekolbens
ineinandergreifen, in der die beiden Führungsrippen 16, 17 des Fassungsvorderteils
gerade je in einer stufenartigen Erweiterung 23 a, 23
b von durchgehenden Führungs-Randeinschnitten liegen. Auf diese Weise ist eine
Drehung des zurückgedrückten Haltekolbens und damit ein Lösen der bajonettartigen
Verriegelung in dieser Stellung verhindert. In den übrigen Einsetzstellungen des
Haltekolbens ragt jedoch der Vorsprung 35 in weitere an der Flanschrückseite
angebrachte Vertiefungen 37 bis 39 hinein, die so breit bemessen sind,
daß die Drehung des Haltekolbens für die bajonettartige Verriegelung nicht gehindert
ist.
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Abweichungen sind von der geschilderten Bauweise noch derart möglich,
daß die Schraubenfedern von der Stromführung entlastet werden und eine Litze zwischen
den Kontaktfahnen 5 und den Kontaktblechen 8, 9 bzw. den Anschlußklemmen
die Stromleitung übernimmt. Vorzugsweise stattet man auch die zu einem Paar gehörigen
Fassungen mit Schraubenfedern unterschiedlicher Länge aus, wobei diejenige Fassung,
bei der der Kolben axial verstellt werden soll, die längeren Schraubenfedern bekommt,
während die kürzeren Federn in diejenige Fassung eingebaut werden, bei der der Haltekolben
in der rückwärtigen Stellung festgelegt bleiben soll.
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