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DE11987C - Flacher mechanischer Kulirstuhl mit Mindervorrichtung und hoher Leistungsfähigkeit - Google Patents

Flacher mechanischer Kulirstuhl mit Mindervorrichtung und hoher Leistungsfähigkeit

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Publication number
DE11987C
DE11987C DENDAT11987D DE11987DA DE11987C DE 11987 C DE11987 C DE 11987C DE NDAT11987 D DENDAT11987 D DE NDAT11987D DE 11987D A DE11987D A DE 11987DA DE 11987 C DE11987 C DE 11987C
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DE
Germany
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chair
needles
arrangement
rail
lever
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Active
Application number
DENDAT11987D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. A. HUBERT in Troyes in Frankreich
Publication of DE11987C publication Critical patent/DE11987C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1880.
Klasse 2 S.
LINARD ALPHONSE HUBERT in TROYES (Frankreich). Flacher mechanischer Kulirstuhl mit Mindervorrichtung und hoher Leistungsfähigkeit.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1880 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein flacher, mechanischer Kulirstuhl mit nahezu horizontal verschiebbarer Nadelbarre und Mindervorrichtung zur Herstellung von Strümpfen, Socken etc., charakterisirt durch die Anwendung von Organen mit vereinfachten Mechanismen und speciell dazu bestimmt, einen neuen Stuhl von hoher Productionsfähigkeit zu bilden; aufserdem gestattet die Anordnung, welche der Erfinder seinem Stuhl giebt, auf demselben Untergestell 5 bis 10 und mehr Oberwerke zu vereinigen, welche in einem Raum untergebracht werden können, der sehr eng sein kann im Vergleich mit der Anzahl der Stühle, so dafs das Ganze den gegenwärtig Verwendung findenden, mehrfachen Stühlen gleicht und leicht durch eine einzige Person überwacht und bedient werden kann.
Der Apparat setzt sich aus drei vollkommen verschiedenen Theilen zusammen; diese sind:
1. Ein beweglicher Kopf, dessen Beweglichkeit das wesentlichste Merkmal des neuen Systems bildet.
2. Das Hauptwerk der Maschine.
3. Der Mindermechanismus.
I. Der bewegliche Kopf.
Wie aus den Fig. 1 bis 13 ersichtlich, ist der Kopf um die Welle α drehbar, welche zwischen den im Gestell G befestigten Körnerspitzen b gelagert und an jedem Ende mit zwei Lappen versehen ist, an welchen die Träger d der Spulen d1 befestigt werden. Nach vorn hin sind in der Verlängerung der Lappen c an der Welle α zwei Arme e angegossen, an deren Enden der bewegliche Kopf durch Schrauben befestigt ist. Etwas nach der Mitte hin trägt die Welle α einen Hebel g, der an seinem Ende mit einer Rolle versehen ist, welche auf entsprechend geformten Hubscheiben rollt und dem ganzen, den Kopf tragenden Rahmen eine schwingende Bewegung ertheilt.
Dieser Hebel trägt gleichzeitig die Stange /, an deren Enden ■ horizontale Stangen und Schienen angebracht sind, welche den von den Spulen' kommenden Fäden die nothwendige Spannung geben.
Der eigentliche Kopf, Fig. 1, besteht aus folgenden Theilen:
Fadenführer, Buffer, Bufferzahnstange, Fersenmechanismus.
Der Fadenführer i, Fig. 10, kann frei auf der ganzen Länge der Schiene h hin- und hergleiten; er wird durch eine Platte gebildet, welche auf ihrer oberen Seite mit einem schwalbenschwanzartig geformten Vorsprung versehen ist, den die Klinken des Röfschens erfassen, wenn sie den Fadenführer mitnehmen, während von der unteren Seite ein Ansatz ausgeht, der zur Befestigung des Fadenführerröhrchens / dient, das nach Erfordernifs verstellt und regulirt werden kann. Dieser Fadenführer wird auf der Schiene h durch die vier Klauen P , gehalten, welche, wie Fig. ι ο zeigt, um die unterschnittene Schiene h fassen und zu je zweien an einem um den Zapfen iz drehbaren Hebel sitzen, während sie durch zwei Schraubenfedern gehalten werden. Man kann somit dieses Organ von der Schiene h entfernen, ohne dafs man den Fadenführer die Schiene entlang zu verschieben braucht.
Die zwei Buffer k, Fig. 11, werden auf der Schiene h durch passende Vorsprünge oder Klauen gehalten und tragen auf ihrer oberen Fläche Anschlagbleche k1 mit abgeschrägten Flächen, welche dazu bestimmt sind, die Klinken des Röfschens, welche den Fadenführer mitnehmen, auszuschalten; aufserdem ist jeder Buffer mit einer gezahnten Klaue k2 versehen, die drehbar an dem Buffergehäuse befestigt ist und durch eine Feder in constantem Eingriff mit der Zahnstange / gehalten wird. Diese letztere ist, wie aus Fig. 9 ersichtlich, in ihrem mittleren Theil ausgespart, um die Platte m1 des Fersenmechanismus m, Fig. 6, 7 und 8, aufzunehmen, wenn man zur Anfertigung der Ferse gelangt ist.
Am oberen Ende des Fersenmechanismus ist eine Platte 1111 angebracht mit schrägen Anschlagflächen, welche ebenfalls zum Ausschalten der Klinken des Röfschens dienen. Dieser Fersenmechanismus ist ferner mit einem zweiten Fadenführer ζ'1 versehen, der dem vorhin beschriebenen gleicht.
An dem vom Hebel g ausgehenden Arm g%, Fig. 6 und 7, ist ein Arm m% drehbar befestigt, der mit einer Platte ml versehen ist, welche vier Zapfen trägt, die in entsprechende Aussparungen der Platte m und des Fadenführers i1 fassen, um den Fersenmechanismus aufzusetzen oder fortzunehmen.
Die Buffer erhalten eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung, d. h. derart, dafs sie sich nähern durch die Zahnstange /, welche, aus einem einzigen Stück bestehend, mit entgegengesetzt gerichteten Schaltzähnen versehen ist und. durch ein Hebelsystem, Fig. 9, wie folgt bewegt wird.
Auf der rechten Seite des Stuhles geht von der Schiene /2 ein fester Arm w aus, an welchem drehbar ein mit einem Schlitz versehener Hebel χ befestigt ist. In den Schlitz fafst ein an der Zahnstange / sitzender Zapfen y, während der Hebel χ nach traten winkelförmig gebogen und mit einer Verlängerung ζ versehen ist; letztere besitzt einen verticalen Schlitz, der in einen schrägen Schlitz endigt, in welchen constant ein fester Zapfen fafst, der an einem drehbar mit der Abschlagschiene verbundenen Arm sitzt, wenn man dem Kopf die in Fig. 5 punktirt gezeichnete Stellung giebt; ferner besitzt die Verlängerung einen zweiten Schlitz, der dazu bestimmt ist, eine der Zahnstangen des Mindermechanismus" zu betreiben, wie dies später beschrieben werden wird.
Röfschen, Platinen und deren Platinenschienen, verschiebbare und Deckschienen. .
Das Röfschen, Fig. 12, besteht aus dem Schlitten oder Gehäuse p, der mittelst der an seiner unteren Fläche angebrachten Führungen zwischen den beiden Schienen h und n, Fig. 1, hin- und hergleiten kann; der Schlitten p ist mit einer Aussparung versehen, in welcher der Röfschenkeil/1 Platz findet, der mittelst Schrauben /2 nach Erfordernifs regulirt werden kann.
Die vordere Fläche des Schlittens / trägt aufser den Vorsprüngen zur Befestigung der Röfschenschnuren o%, Fig. 13, die beiden drehbaren Klinken /3, die mit einander durch eine kleine Schraubenfeder verbunden sind, welche die Klinken immer in der horizontalen Ebene hält, die durch den Scheitel des schwalbenschwanzartigen Vorsprunges der Fadenführer iil geht, damit eine der Klinken letzteren (den Vorsprung) in der Zeit, während sie über ihn hinweggleiten, fassen kann, um den Fadenführer mitzunehmen.
Der specielle Unterschied dieser neuen Antriebsvorrichtung für den Fadenführer gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, dafs der Fadenführer durch eine Zugklinke bewegt wird; dies ist nothwendig infolge des beschränkten Hubes ,des Röfschens. Der Röfscherikeil f>1 hat die Platinen ν zum Kuliren abwärts zu drücken, indem er mit seinem doppelkeilförmigen Ende, Fig. 12, nach und nach auf jede Platine wirkt, welche in der Ebene sich verschieben, die durch die Mittellinie des Röfschenkeiles geht.
Die Platinen ν haben eine besondere Form, welche in Fig. 2 veranschaulicht ist. Das wesentlichste Merkmal dieser Platinen besteht darin, dafs dieselben eine knieförmige Durchbiegung v1 besitzen, welche dazu dient, die Platinen widerstandsfähiger zu machen, andererseits aber ihren Hub nach oben hin zu begrenzen, damit sie in richtiger Weise von dem Röfschenkeil getroffen werden.
Zwischen den Platinen υ befinden sich Platinen v2 mit niedrigerer Nase, und zwar auf je zwei eine; vor diesen Platinen bleibt der Fadenführer mit Fadenröhrchen j stehen, wenn derselbe gegen einen der Buffer k stöfst, und die betreffende Platine mit flächer Nase kann somit. ungehindert functioniren.
Diese Anordnung der Platinen mit flacher Nase ist unumgänglich nöthig, denn der Fadenführer hat immer seinen Niedergang vor dem Kuliren beendet. Aufserdem senkt sich der Fadenführer seinerseits, wenn er zwischen die Nadeln tritt, um den Saum der Waare zu bilden, vor derselben Platine mit flacher Nase, ohne dieselbe zu berühren, d. h. während Senkung des beweglichen Kopfes, wenn die Nadelreihe geprefst wird.
Die Platinen ν und v2 werden in gehörigem Abstand von einander, gemäfs der betreffenden Stühlnummer, durch die drei Schienen q, r und s gehalten, welche mit entsprechend ausgefrästen Schlitzen versehen sind.
Die beiden letzteren zeichnen sich durch eine besondere und neue Befestigungsweise, Fig. 1 und 9 b aus, welche ein leichtes, schnelles Montiren, sowie eine Verminderung der Stärke der Platinenschienen und ihrer Armatur gestattet.
Die Schiene s ist auf dem vorderen Träger h und die Schiene r auf dem hinteren Träger η befestigt; auf ihrer Hinterfläche sind die Schienen mit angegossenen Warzen r1 und s1 versehen, welche in entsprechende Aussparungen der Träger h und η fassen. Die Warzen sind mit Schraubenlöchem versehen, um die Schrauben aufzunehmen, mittelst welcher die Schienen an ihren Trägern befestigt werden. Der Träger h ist aufserdem mit einer Längsrinne zur Aufnahme der Zahnstange / versehen, Fig. 1.
Die dritte Schiene q ist an der Unterkante des hinteren Trägers η befestigt und dient dem unteren Theil der Platine zur Führung. Auf dieser Schiene ruht die bewegliche Schiene t, welche den Hub der Platinen c nach unten hin begrenzt und die Platinen nach dem Kuliren wieder hebt; dieses erfolgt durch die zwei Vorsprünge t1, Fig. i, welche gegen die Abschlagschiene F stofsen, wenn der ganze bewegliche
Kopf gesenkt wird, um die Nadelreihe zu pressen. Ferner sitzt an dieser Schiene die Deck- oder Einschliefsschiene u, welche auf ihrer inneren Fläche mit einem Streifen u1 aus Kautschuk besetzt ist und beim Senken der Platinen denselben eine weiche Führung giebt. Der bewegliche Kopf liegt zufolge seines Gewichtes constant mit der in Arm g gelagerten Rolle auf den Hubscheiben; diese Anordnung besitzt den Vortheil, dafs, nachdem das Kuliren einer Maschenreihe vollendet ist, mittelst einer einzigen Hubscheibe folgende weitere Bewegungen erzeugt werden:
1. Das Senken des Kopfes bewirkt, dafs die Stuhlnadelhaken durch den an der Schiene q sitzenden Kamm geschlossen werden (das Pressen der Nadeln) und die untere Kante der Einschliefsschiene u in Berührung mit den Nasen der Platinen kommt.
2. Das Wiederhochheben des Kopfes gestattet das Abschlagen der Waare nach dem Kuliren und Pressen.
3. Der Kopf wird gesenkt, bevor die Nadelbarre wieder vorgeschoben wird, so dafs die Waare beim Verschieben der Nadeln zwischen Platinen und Abschlagschienen eingeschlossen wird. Diese Anordnung des beweglichen und drehbaren Kopfes gestattet, den letzteren bis zu einem gewissen Abstand hochzuheben, um die Nadeln frei zu geben, wenn irgend etwas an dem Stuhl in Unordnung kommen sollte, oder man die Lage der Decknadeln der Mindermaschine in Bezug auf die Stuhlnadeln reguliren will.
II. Das Hauptwerk der Maschine.
Dieser Theil ist in den Fig. 5, 13 bis 26 dargestellt und begreift die Nadelbarre mit den Nadeln, die Abschlagschiene und den ganzen Betriebsmechanismus für die verschiedenen Theile des Stuhles in sich.
Die Nadelbarre A ist drehbar an den Armen A1, Fig. 5, befestigt, die um die in Spitzen gelagerte Welle A" schwingen können, welche mit einem Arm B versehen ist, der sich mit seinem freien Ende gegen eine auf der Betriebswelle sitzende Hubscheibe legt. Dieser Hebel bewirkt die Verschiebung der Nadelbarre, und wird die Bewegung der Nadeln nach vorwärts durch eine Feder C begrenzt, welche sich gegen einen der Arme A1 stützt und den Hebel B zwingt, den Erhöhungen und Vertiefungen der Hubscheibe zu folgen. Die Feder C besitzt aufserdem eine Verlängerung D, welche gegen den hinteren Theil der Nadelbarre stöfst, wenn in den Nadeln ein Widerstand sich fühlbar macht, derart, dafs dadurch die Vorwärtsbewegung der Nadeln gesichert ist.
Was die letzteren betrifft, so benutzt der Erfinder die in Fig. 4 dargestellte Form mit cylindrischem und rechteckigem Querschnitt und gerader unterer Längskante. Der cylindrische Theil E dor Nadel dient zu ihrer Befestigung in der Nadelbarre, so dafs der flache Theil Έ1 hochkantig zwischen den Platinen steht, die Nadel widerstandsfähiger und das Kuliren erleichtert wird; der Theil E% ist auf eine kurze Strecke cylindrisch und enthält die gewöhnliche Zschasche.
Vorn ruhen die Stuhlnadeln während ihrer Hin- und Herbewegung auf der Abschlagschiene F. Letztere ist auf dem Gestell G mittelst Schraubenbolzen befestigt und trägt auf ihrer vorderen Fläche die festen Platinen F1, welche die Form, Fig. 3, besitzen und an ihrem oberen Theil, wo das Abschlagen der Waare stattfindet, entweder eine Ausbauchung oder convexen Vorsprung, bestimmt zur Erzeugung einer besser geformten Masche in der Waare, als die ist, welche durch die gewöhnlichen Platinen entsteht, oder eine Einziehung F1 besitzen, je nach der Form der Maschen, welche man in der zu erzeugenden Waare bilden will.
Die Platinen F1 sind auf der Anschlagschiene F festgelöthet, Fig. 1.
Das Stuhlgestell G enthält die Tragspitzen, für die Wellen α und A" und ist oben mit dem Lager G1 versehen für die Betriebswelle H, Fig. 14, 15 und 16. Letztere trägt auf ihrem rechten Ende die Antriebsscheibe H1 und auf ihrem linken Ende die mit Doppelrinne versehene Scheibe H', Fig. 17, 18 und 19, welche den Röfschenzug bewirkt. An ihrem Umfang nimmt diese Scheibe in einer Aussparung desselben die drehbar mit ihr verbundene Mitnehmerklappe H% auf, welche durch Einwirkung der Feder H^, Fig. 17, constant offen, d. h. vom Umfang der Scheibe entfernt, gehalten wird; sie wird, um die Trennung der Knöpfe ol, welche die Enden der Röfschenschnüre bilden, von der Scheibe JI' zu vermitteln, durch eine angebrachte Nase geschlossen, auf welche eine Hubscheibe / wirkt, die verschiebbar auf der Betriebswelle H sitzt. Diese Hubscheibe ist auf einer Hülse montirt und an der Scheibe P, Fig. 20, befestigt, welche die Klappe Hz während des Minderns geschlossen hält. Die Verschiebung dieser Scheibe ' bewirkt ein später zu beschreibender, horizontaler Gabelhebel H5, Fig. 13 und 14. .
Die Schnüre oder Kettchen <?2, Fig. 13, werden durch die in der federnden Platte os, Fig. 13, 17, 18 und 19, angebrachten Schlitze in richtiger Lage zu den Rinnen der Scheibe ZT2 gehalten, wenn der bewegliche Kopf gehoben wird.
Wird der Kopf wieder gesenkt, so nehmen die Schnüre wieder ihre richtige Lage in Bezug auf die Scheibe H* ein. Aufserdem hält die Platte o3 auch die Knöpfe o1 der Schnüre in richtiger Lage gegen die Aussparungen der
Klappe Hz und sichert so die richtige Functionirung des Apparates.
Die Gabel J7S, welche die Verschiebung der Hubscheibe / bewirkt, ist drehbar in dem Gestell G gelagert, und einer ihrer Arme ist mit der Hülse J verbunden, welche mit der Hülse X1 der Hubscheibe in Verbindung steht.
Oberhalb der Hülse J ist ein kleiner schwingender Hebel /2, Fig 13, 14, 15 und 16, angebracht, welcher die beiden Hülsen J und JT1 während des normalen Ganges des Stuhles mit einander verbindet und behufs Trennung der Hülsen deren Verschiebung in entgegengesetzten Richtungen während des Minderns herbeiführt.
Die Verbindung der beiden Hülsend/und X1 erfolgt mittelst eines von dem Hebel _/2 ausgehenden Armes J6 mit schräger Endfläche Z 4, der in den ringförmigen Hohlraum X3 fafst.
Die Trennung der Hülsen J und X1 und ihre Verschiebung auf der Welle H wird durch die schräge Endfläche L 4 des Armes J6 hervorgebracht, . deren Länge der nothwendigen Verschiebung der Hülse J und der Hubscheibenhülse entspricht, welche später beschrieben werden wird.
Der Hebel J2 ist aufserdem mit einer federnden Platte Jz versehen, welche auf den Gliedern einer Vaucanson'schen Kette _/4 ruht, Fig. 5, die durch einen, mit den Armen A1 der Nadelbarre A verbundenen, gezahnten Schalthebel J5 bewegt wird.
Diese Kette J1 wird, wie bei allen bekannten Stühlen dieses Systems, als Zählkette benutzt, um die Minderung einzuleiten, jedoch ist der Unterschied vorhanden, dafs die Kette nicht, wie bisher, an gewissen Stellen mit Knöpfen oder seitlichen Armen versehen ist, sondern an gewissen Stellen ist die Verbindung zwischen zwei Kettengliedern derart bewirkt, dafs der Verbindungszapfen nicht durchgeht, so dafs mithin gleichsam ein doppeltes Glied entsteht; gelangt nun dieses Glied unter die Feder J3 des Hebels J2, so kann letzterer unter der Einwirkung einer Feder sich senken; diese Senkung des Hebels J2 bewirkt, dafs das rechte Ende des Hebels /3 in den Einschnitt X der Hülse X\ Fig. 2 2 , treten kann, worauf die schräge Fläche Z4 des Armes J6 mit der entsprechenden Abschrägung des Einschnittes X in Berührung kommt und infolge der Rotation der Hülse K1 die beabsichtigte Verschiebung der Hülsen J und X1 eintritt, wie in Fig. 16 veranschaulicht.
Hierbei ist zu bemerken, dafs J sich eher verschiebt als X1, da letztere das ganze Gewicht des beweglichen Kopfes zu tragen hat und der Verschiebung somit mehr Widerstand entgegensetzt, der erst überwunden wird, wenn die Hülse J gegen die innere Fläche des Lagers G1, Fig. 10, stöfst; da in diesem Augenblick die schräge Fläche Z4 noch in dem Einschnitt K steckt, die Hülse J sich aber nicht mehr verschieben kann, so folgt, dafs die Hubscheibenhülse X1 ihrerseits den Widerstand, welchen der bewegliche Kopf noch auf sie ausübt, überwindet und sich um ein Stück nach rechts verschiebt, das der Dicke der Hubscheiben entspricht.
Die beschriebene Verschiebung der Hülse bewirkt, wie schon erwähnt, den Schlufs der Klappe H% der Scheibe H%, so dafs somit das Röfschen aufser Thätigkeit gesetzt wird, während die Verschiebung der Hülse X1 bewirkt, dafs die normalen Hubscheiben des Stuhles durch Hubscheiben ersetzt werden, welche unter Vermittelung der Nadelbarre die Mindermaschine in Thätigkeit setzen; die Drehung der Hubscheibenhülse X1, welche auf der "Betriebswelle H hin- und hergleiten kann, wird stetig durch den fest auf der Welle H sitzenden Mitnehmer Z, Fig. 13 und 14, bewirkt.
Die Näherung der beiden Hülsen J und X1 findet nach jeder Minderung in folgender Weise statt:
Sobald ein Verbindungssteg der Kette _/4 wieder unter die Feder J3 gelangt, Fig. 15, wird letztere gehoben und der Arm /β des Hebels _/2 kann durch die Aussparung Z1 der Hülse X1 in den Hohlraum X3 derselben treten, was durch Einwirkung der Feder Z2, Fig. 14, erfolgt, welche die Hülse J in ihre Lage zu schieben versucht; die Verschiebung der Hülse J wird durch die Schraube Z3 begrenzt, welche gegen das Lager G1, Fig, 15, stöfst.
Andererseits wird die Hülse JT1 in ihre normale Lage durch die Einwirkung der schrägen Fläche Z 4 des Armes J6 auf eine entsprechende, in der Aussparung Z1, Fig. 22 , angebrachte schräge Fläche der Hülse X1 verschoben.
Die in dem Stuhl Verwendung findenden verschiedenen Hubscheiben sind in den Fig. 20, 22, 23, 24, 25 und 26 im Detail dargestellt; die Hubscheibe I, Fig. 20, dient zur Steuerung der Klappe oder Klinke Zf"3; die Hubscheibe X*, Fig. 23, bewirkt die Verschiebung der Stuhlnadeln nach rückwärts, während die Hubscheibe Xs, Fig. 25, dem beweglichen Kopf gestattet, sich zu senken, um das Pressen der Nadeln zu bewirken; die Hubscheibe X6, Fig. 26, bewirkt die Vorschiebung der Nadeln,; wie oben schon aus einander gesetzt, arbeiten die beiden von der Nadelbarre ausgehenden Hebel gemeinschaftlich; letztere Hubscheibe K* besitzt somit eine Aussparimg, in welche der zugehörige Hebel eintreten kann, wenn die Rückwärtsverschiebung der Stuhlnadeln erfolgt.
Die Hubscheiben K1 und Xs, Fig. 22 und 24, sind für die Bewegung der Mmdermaschine bestimmt, wobei der Vorsprung X9 der Scheibe Xs thätig ist und den dieser Scheibe entsprechenden Hebel stützt; die Hubscheibe X7 hebt den
beweglichen Kopf um ein entsprechendes Stück, wodurch die oben erwähnten Buffer k, welche den Hub des Fadenführers begrenzen, durch die Zahnstange /, welche vom Hebel x, Fig. 9, wie bei der Beschreibung des Kopfes aus einander gesetzt, bewegt wird, verschoben werden. Der Hebel χ dient auch zur Verschiebung einer an der Mindermaschine angebrachten Zahnstange, wie unten beschrieben werden soll. Die Hubscheibe K*, Fig. 22/ ist bestimmt, der Nadelbarre eine besondere Bewegung zu geben, wenn dieselbe die Mindervorrichtung treiben soll.
III. Der Mindermechanismus.
Derselbe ist dargestellt in den Fig. 27 bis 34 und besteht aus einem in Spitzen (welche am Gestell befestigt sind) gelagerten Rahmen Z5, Fig. s, der an seinem oberen Ende den ebenfalls in Spitzen schwingenden Träger M trägt, so dafs letzterer die notwendigen Bewegungen zum Abheben der Maschen vor der Verschiebung derselben und zum Aufdecken der Maschen nach der Verschiebung derselben machen kann.
Der Mindermechanismus erhält seine hin- und hergehende Bewegung durch die Nadelbarre, welcher hierfür eine besondere Bewegung, wie schon erwähnt, durch die Verschiebung der Hülsen J und K1 mitgetheilt wird. Es ist deswegen eine Kupplung der Nadelbarre mit dem Mindermechanismus durch die in Fig. 33 dargestellte Vorrichtung nothwendig.
Die letztere besteht aus einem mit dem Träger M fest verbundenen Arm Z6 mit Einschnitten Zr und Z8, welche im gegebenen Augenblick zum Eingriff kommen und die Bewegung des Trägers M durch die Nadelbarre veranlassen.
Diese Kupplung findet nur dann statt, wenn die Hülsen JKx von einander verschoben sind, wobei durch den oben erwähnten Gabelhebel üT5 die Falle Z9 gesenkt wird, welche diese Bewegung auf den Arm Z6 derart überträgt, dafs der an der Nadelbarre angebrachte Zapfen Z10 in den Einschnitt Z8 des Armes Z6 tritt.
Sobald die Verbindung des Armes Z6 mit der Nadelbarre erfolgt ist, wird der bisher durch den in den Einschnitt Zr fassenden, an der Abschlagschiene sitzende Zapfen X1 festgestellte Mindermechanismus frei und kann den Hin- und Herbewegungen der Nadelbarre folgen, während der feste Zapfen X1 über die Oberkante des Armes Z6 hinweggleitet und diesem, sowie dem mit ihm fest verbundenen Träger M, der die Decknadeln trägt, diejenige Schwingung ertheilt, welche zur Hervorbringung der Minderung erforderlich ist.
Eine Feder X drückt constant die obere Fläche des Armes Z6 gegen den Zapfen X1 der Abschlagschiene.
Die Verschiebung der Maschen nach dem Abheben erfolgt, nachdem der Mmdermechanismus am Ende seines Ausschlages angekommen ist, durch zwei besondere Zahnstangen O und P, Fig. 27 und 31, welche den Decknadeln ihre Verschiebung nach der Mittellinie der Maschine hin ertheilen; zu diesem Zweck werden die Zahnstangen wie folgt verschoben.
Die Zahnstange O besitzt einen Zapfen, der in den Schlitz T der Verlängerung ζ des Hebels x, Fig. 9, fafst, sobald der Mindermechanismus am Ende seines Hubes angelangt ist, so dafs mithin diese Zahnstange mit der oben erwähnten Zahnstange / im Zusammenhang steht und gemeinschaftlich mit derselben sich verschiebt, denn die Verbindung dieser Zahnstangen ist nothwendig für die gleichzeitige Bewegung ihrer Organe, da das Mindern immer mit der Verschiebung der Buffer zur Bewegung des Fadenführerhubs zusammenfällt.
Die Verschiebung der oberen Zahnstange P erfolgt durch eine Vorrichtung, welche auf der linken Seite des schwingenden Rahmens angebracht und in Fig. 34 dargestellt ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel U, der drehbar auf dem horizontalen Schieber U1 befestigt ist; letzterer ist mit einem Schlitz versehen, in welchen ein von der Zahnstange P ausgehender Stift If2 fafst.
Die Nase U^ des Hebels U kann in ein Gehäuse Us treten, welches auf einem, von dem Träger M ausgehenden Arm schlittenartig verschiebbar ist. Dieses Gehäuse Us wird durch eine Stange Z75 bewegt, die bei der Schwingung des Trägers M gegen die Abschlagschiene stöfst. Infolge dessen wird der Schlitten Uz zurückverschoben, so dafs die Nase C/4 des Hebels U frei wird und letzterer unter dem Einflufs einer Feder mit seinem vorderen Ende U6 sich senkt und mit diesem hakenförmigen Ende hinter einen Ansatz der Nadelbarre A fafst.
Nun führt die Nadelbarre ihre Bewegungen der Reihe nach aus und nimmt die Platte U1 mit, welche ihrerseits die Verschiebung der Zahnstange P bewirkt. Die Hin- und Herbewegung der letzteren um eine Zahntheilung bewirkt die abwechselnde Verschiebung der beiden grofsen Decker. Der Schieber U1 wird durch den Haken U6 wieder in seine erste Stellung verschoben.
Der oscillirende Träger M dient als Führung und Träger für die Deckerkästen oder Gehäuse.
Es sind drei Kategorien von Decknadeln vorhanden, welche zwei Gruppen bilden, die symmetrisch zur Mittellinie der Maschine vertheilt sind und durch die beiden Zahnstangen O und P abwechselnd gegen die Mitte der Maschine verschoben werden.
Die Zahnstangen sind, der1 Theilung der Nadelreihe des Stuhles entsprechend, mit Schaltzähnen versehen, welche entgegengesetzt gerichtet sind, so dafs sie den Deckerkästen eine Bewegung nach der Mitte der Maschine hin ertheilen, wodurch das Mindern nach der Mitte der Waare hin auf jeder Seite abwechseld erfolgt.
Die äufseren Decker M1 sind bestimmt, die Randminderungen für die Wade, Ferse und den Fufs zu bewirken; zu diesem Zweck liegen die Nadeln derselben in einer Ebene, welche niedriger ist als die Ebene der Nadeln der grofsen Decker, .damit erstere nur allein während dieser Minderung thätig sind; sie sind drehbar befestigt, so dafs die Nadeln in die Ebene der anderen Decknadeln gebracht werden können, wenn sie mit letzteren bei der Bildung der Spitze zusammen arbeiten sollen.
Diese Senkung der Decker M1 erfolgt dadurch, dafs das Deckergehäuse um eine Axe drehbar ist, welche in den Deckerkästen JV1 der grofsen Decker JV derart gelagert ist, dafs das Ganze durch die Zahnstange O- für die Verschiebungen der Masche nach der Mitte und durch die Zahnstange P für die Rückwärtsverschiebungen bewegt wird, indem in die. Zähne der Zahnstange P eine besondere, mit dem oberen Theil des Kastens JV1 verbundene Klaue P1 greift.
Die grofsen Decknadeln JV sind dazu bestimmt, die Minderungen in dem Körper der Waare vorzunehmen, d. h. in Verbindung mit den oscillirenden Decknadeln M1 und den mittleren Decknadeln Q die Spitze herzustellen.
Die Decknadeln M1 und JV werden von einem Kamm M% durchdrungen, Fig. 31, welcher drehbar an dem Deckerkasten JV1 gelagert ist und dazu dient, während des Minderns die freien Zwischenräume zwischen jeder Nadel auszufüllen, damit die Decknadeln genau in die Zschaschen der Stuhlnadeln treten, um die Maschen abzunehmen. Jeder Deckerkasten JV1 trägt eine nach innen gekehrte Klaue iV2, Fig. 29, deren Zähne in die Zähne der Zahnstange O dann fassen, wenn der Kamm M^ gegen das Ende der Decknadeln hin geklappt ist, was durch den Daumen M^, Fig. 30, bewirkt wird, der gegen die Abschlagschiene stöfst, wenn der Mindermechanismus gegen den Stuhl bewegt wird. Diese Bewegung des Kammes J/2 nach den Enden der Decknadeln hin hat den Zweck, die Decknadeln während der Verschiebung freizugeben.
Die Klaue JV* überträgt die Bewegung auf den Deckerkasten und somit auch auf die Decknadeln, wie aus Fig. 29 ersichtlich; während der Verschiebung der Decknadeln, d. h. während des Minderns, darf die obere Zahnstange P gar nicht auf die Deckerkästen einwirken, was durch eine Schiene P2 bewirkt wird, welche sich senkt und auf das Ende der drehbaren Klaue P1 drückt, Fig. 29.
Jede Reihe der mittleren Decknadeln Q ist in einem Deckerkästchen Q1 befestigt. Um das Mindern der Spitze zu bewirken, werden die mittleren Decknadeln in die Nähe der grofsen Decknadeln, und zwar in dem Abstand einer Nadeltheilung gebracht, so dafs die grofsen Decknadeln, welche sie in Bewegung setzen, den mittleren Decknadeln nur eine Bewegung, entsprechend einer Nadel geben, während sie selbst durch ihre Zahnstange um zwei Nadeln verschoben werden.
Diese Differenz in der Verschiebung der beiden Decknadelreihen ist nöthig, um die erforderlichen Minderungen zu erzeugen, und sie wird nach jeder Minderung durch die Rückwärtsbewegung des Deckerkastens JV1, der von der oberen Zahnstange P bewegt wird, hergestellt, da die Zähne der letzteren entgegengesetzt den Zähnen der Zahnstange O gerichtet . sind, welche die normale Verschiebung der grofsen Decknadeln JV nach der Mitte hin bewirkt.
Ist die letzte Minderung vor der Bildung der Spitze beendet, so steigen die Klauen P1 auf Vorsprünge einer Schiene Ji, so dafs sie aus den Zähnen der Zahnstange P ausgehoben werden und die Rückwärtsbewegung der Decknadeln JV aufgehoben wird. Alsdann werden die Decknadeln Q durch eine Klinke Q* bewegt, welche in eine Zahnreihe der Zahnstange P fafst. Diese Klinke QA bewirkt somit, dafs nach jeder Minderung die Decknadeln Q um eine Nadel vorwärtsbewegt werden, um die Differenz wieder auszugleichen, welche vorher durch die Rückwärtsbewegung der grofsen Decknädeln erzeugt worden war.
Zur Bildung der äufsersten Fufsspitze trägt der Kasten Q1 eine Verlängerung mit einem Vorsprung, welcher das Ende der verticalen Schienen <22 aufnimmt, welche letztere die mittleren .Decknadeln zu zweien nach und nach ausschalten; zu diesem Zweck gelangen diese Stangen Q 2 während der Schwingung des Decknadelträgers auf einen Träger Q3, Fig. 28 und 31.

Claims (15)

  1. Patent^ Ansprüche:
    Der Erfinder beansprucht den vorbeschriebenen, flachen, mechanischen Kulirstuhl mit Mindervorrichtung und hoher Productionsfähigkeit sowohl als Ganzes, als auch in seinen Details, welcher Stuhl durch Anwendung kleiner Dimensionen ausgezeichnet ist, so dafs ein einziger Arbeiter leicht eine beliebige Anzahl von mit einander verbundenen Stühlen bedienen kann. Dieser Stuhl wird durch folgende Eigenthümlichkeiten charakterisirt:
    i. Die Anordnung des beweglichen Kopfes, derart, dafs die Ueberwachung der einzelnen Theile des Stuhles erleichtert wird, welcher
    Kopf aus Schienen zusammengesetzt' ist, welche zur Führung des Röfschens etc. dienen.
  2. 2. Die beschriebene Construction des Fadenführers mit Fadenröhrchen, der leicht von jeder Stelle seiner Führungsschiene entfernt werden kann, ohne dafs es nöthig wäre, ihn bis zum Ende der Schiene zu verschieben.
  3. 3. Die Construction der Buffer mit schräger Fläche zur Ausschaltung der Fadenführerklinke in Combination mit der sie verstellenden Zahnstange.
  4. 4. Die Anordnung des beweglichen Fersenmechanismus und dessen drehbaren Trägers.
  5. 5. Das Röfschen mit durch Schrauben oder Kurbel verstellbarem Röfschenkeil.
  6. 6. Die Anordnung der festen Platinen F1.
  7. 7. Die Befestigungsweise der Platinenschienen, sowie die Anwendung einer Fütterung aus Kautschuck oder anderem elastischen Material, zum Zweck, die Bewegung der Platinen weicher zu machen.
  8. 8. Die Construction der Stuhlnadel mit cylindrischem und glattem Schaft und unterer, gerader Begrenzung, wie in Fig. 4 dargestellt.
  9. 9. Die Anwendung einer federnden Platte zur Führung der Röfschenschnüre und Sicherung der Bewegung derselben durch ihre Schnurscheiben.
  10. 10. Die allgemeine Anordnung des Antriebes des Stuhles durch Anwendung von Hülsen, welche die Hubscheiben zur Bewegung der einzelnen Theile tragen und durch einen besonderen Mechanismus eine Veiv Schiebung in entgegengesetzter Richtung erhalten, um einestheils die Bewegung des Röfschens anzuhalten, andererseits für die normalen Hubscheiben für die Reihenbildung andere einzuschalten, welche für die Minderung bestimmt sind.
  11. 11. Die mechanische Anordnung der Mindervorrichtung, welche auch für alle anderen Strumpfwirkerstühle anwendbar ist.
  12. 12. Die Anordnung oder Armatur der Deckerkästen, der Mindervorrichtung mit Kamm zur Sicherung der genauen Functionirung der Decknadeln.
  13. 13. Der Mechanismus zur Bewegung der Decker, bestehend aus den Zahnstangen O und P, welcher es ermöglicht, auf einem einzigen, an dem Stuhl mit mehreren Abtheilungen angebrachten, schwingenden Träger so viel Mindermechanismen anzubringen, als Abtheilungen vorhanden sind, ohne dafs es nöthig wäre, die Decker mit einander zu verbinden.
  14. 14. Die Mechanismen und Organe zur Bewegung der Zahnstangen.
  15. 15. Der Mechanismus zur Verbindung des Mindermechanismus mit der Nadelbarre.
    Der Stuhl kann doppelt, dreifach etc. eingerichtet, mit einfachem, doppeltem etc. Antrieb versehen werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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