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DE1197097B - Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens oder einer Setzanweisung fuer die Steuerung einer halb- oder vollautomatischen Setzmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens oder einer Setzanweisung fuer die Steuerung einer halb- oder vollautomatischen Setzmaschine

Info

Publication number
DE1197097B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
line
input
counter
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES43177A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Pierre Bafour
Andre Rene Blanchard
Francois Henri Raymond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Original Assignee
Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe dElectronique et dAutomatisme SA filed Critical Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Publication of DE1197097B publication Critical patent/DE1197097B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Record Information Processing For Printing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens oder einer Setzanweisung für die Steuerung einer halb- oder vollautomatischen Setzmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens oder einer Setzanweisung für die Steuerung einer Setzmaschine, der oder die alle für die Steuerung der Setzmaschine erforderlichen Angaben enthält. Sie setzt sich zum Ziel, den Satz zu beschleunigen bzw. ihn größtenteils automatisch durchzuführen und hierdurch die Setzkosten herabzusetzen.
  • Die Erfindung macht von den gegenwärtigen Möglichkeiten der Automatisierung von Vorgängen auch verstandesmäßiger Art Gebrauch und beschränkt infolgedessen das menschliche Eingreifen beim Setzvorgang auf die geringe Anzahl von verstandesmäßigen Tätigkeiten, welche das Verfassen der Texte und ihre ästhetische Darbietung betreffen.
  • Insbesondere werden erfindungsgemäß die Vorgänge der Zeilentrennung und des Ausschlusses selbsttätig vorgenommen. Diese Tätigkeiten erforderten bis jetzt meist den Einsatz von Fachkräften für die Betätigung der Setzmaschinen. Das Druckfertigmachen und der Satz eines Textes kann in großen Zügen wie folgt dargestellt werden: Ein vom Verfasser geliefertes, unter Umständen überarbeitetes Manuskript wird in mehreren Exemplaren. mit der Schreibmaschine abgeschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Reinschrift.
  • Eine dieser Abschriften wird nun von einem Lektor überarbeitet. Diese Arbeit besteht neben den selbstverständlichen Verbesserungen von Schreib-und Grammatikfehlern, die trotz vorheriger Korrekturen sich noch eingeschlichen haben könnten, im wesentlichen in der Hinzufügung folgender Druckanweisungen: a) Angabe des Formates und gegebenenfalls der Randbreite, b) Festlegung der Zeilenlänge, c) Festlegung der Schriftarten und Schriftgrade und Schriftschnitte der Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen, allgemein gesagt der Elemente des zu setzenden Textes, d) gegebenenfalls Angabe der Abänderungen von Absätzen in der maschinengeschriebenen Abschrift, e) Angabe der freizuhaltenden Stellen zur Einfügung von Klischees, f) eventuelle Angabe der Einschaltstellen von Tafeln, die in den Text eingefügt werden sollen, g) gegebenenfalls Angabe des Raumes für Fußnoten usw.
  • Die so vorbereitete Abschrift wird nun einer Druckerei übergeben. Der Setzer, der über den Text und die Druckanweisungen verfügt, muß eine Setzmaschine bedienen, wobei er zwei wesentliche Arbeitsgänge vornehmen rnuß, nämlich die richtige Trennung am Zeilenende und den Ausschluß. Vom Standpunkt der Erfindung ist es nicht wesentlich, ob das unmittelbare Ergebnis des Eingreifens des Setzers in der endgültigen Herstellung eines gegossenen Satzes oder eines bedruckten photographischen Filmes besteht oder einfach in der Aufzeichnung auf einem Träger (meist einem Lochstreifen), der anschließend zur Steuerung einer halb- oder vollautomatischen Setzmaschine dient. Es sei nur darauf hingewiesen, daß solche halb- oder vollautomatischen Setzmaschinen zwar bekannt sind, daß aber bis jetzt im allgemeinen die Herstellung des Steuerbandes durch eine Fachkraft vorgenommen werden mußte.
  • Es ist bekannt, Setzmaschinen mit einem Registerstreifen zu steuern, der Angaben über die Zeilenbrechung und die Ausschließungsbeträge innerhalb der einzelnen Zeilen enthält. Während die Berechnung der Ausschließungsbeträge auf mechanischem Wege vorgenommen werden kann, indem der eingegebene Text in codierter Form gleichzeitig mit den Breitenangaben für die eingetasteten Zeichen und Zwischenräume zeilenweise gespeichert und der Zeilenrest in ganzzahligen Vielfachen der kleinsten Breiteneinheiten, und zwar in bekannter Weise vollautomatisch, verteilt wird, ist zur Lieferung der Angaben über die Wort- und Zeilentrennung stets menschliches Eingreifen, erforderlich.
  • Ferner ist eine Aufzeichnungsvorrichtung für zeilenausschließende Schreibmaschinen bekannt, mit der ausgeschlossene Zeilen unter der Steuerung eines Registerstreifens, in dem der verschlüsselte Text ohne Zeilenzbgrenzungs- undAusschließungsangaben eingetragen ist, hergestellt werden können. Die Zeilenbrechung erfolgt hierbei automatisch unter der Voraussetzung, daß im Registerstreifen sämtliche Stellen, an denen eine Silbentrennung zulässig ist, kenntlich gemacht sind.
  • Das menschliche Eingreifen besteht bei dieser bekannten Aufzeichnungsvorrichtung darin, daß im Registerstreifen sämtliche Stellen, an denen eine Trennung zulässig ist, durch Merkmale kenntlich gemacht sind, die die Vorrichtung entsprechend steuern.
  • Gemäß der Erfindung ist dieses menschliche Eingreifen entbehrlich. Zu diesem Zweck ist das Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens oder einer Setzanweisung für die Steuerung einer halb- oder vollautomatischen Setzmaschine, der oder die alle für die Steuerung erforderlichen Angaben enthält, durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: 1. Schreiben des zu setzenden Textes unter gleichzeitigem Herstellen eines Registerstreifens mittels einer bekannten Vorrichtung, gegebenenfalls unter gleichzeitiger laufender Numerierwng der Zeilen.
  • 2. Einfügen von Setzanweisungen sowie gegebenenfalls von Korrekturen in den geschriebenen Text.
  • 3. Eintragen der Setzanweisungen und Korrekturen, jedoch ohne Zeilenzbgrenzungs- und Ausschließungsangaben in den nach Ziffer 1 hergestellten Registerstreifen oder in einen besonderen Streifen.
  • 4. Abtasten der Angaben des oder der Streifen nach Ziffer 3 und Eingabe dieser Daten in eine elektronische Programmrechenmaschine, die in ihrem Speicher die typographischen Regeln für die Wort- und Zeilentrennung sowie für die Ausschließung in verschlüsselter Form bereit hält und Herstellen des endgültigen Registerstreifens oder der endgültigen Setzanweisung unter der Steuerung der Rechenmaschine.
  • Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele für Anordnungen gemäß der Erfindung beschrieben, wobei nötigenfalls auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Diese werden im Laufe der Beschreibung erläutert.
  • Es seien zuerst verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung der verschlüsselten Aufzeichnungen betrachtet, die anschließend zur Umsetzung in fertige Setzanweisungen ausgewertet werden sollen.
  • Falls der Verleger nur über ein Manuskript verfügt, das sich für die unmittelbare Herstellung einer verschlüsselten Aufzeichnung des Textes und gleichzeitig der Druckanweisungen nicht eignet, muß zunächst das Manuskript ins Reine geschrieben werden. Vorzugsweise kann jedoch gleichzeitig mit der Reinschrift die verschlüsselte Aufzeichnung des Textes sowie diejenige der Druckanweisungen hergestellt werden.
  • Es können zwei Fälle auftreten: Entweder kann der Lektor das Manuskript vor der Reinschrift bearbeiten, oder es muß erst eine Reinschrift vorgenommen werden, bevor der Lektor seine Arbeit beginnen kann.
  • Im ersteren Falle ist es vorteilhafter, gleichzeitig den Text und die demselben vom Lektor beigefügten Druckanweisungen ins Reine zu schreiben. Hierzu ist die zur Reinschrift des Textes und der Druckanweisungen benutzte Schreibmaschine so eingerichtet, daß bei ihrem Anschlag außer der lesbaren Aufzeichnung auf einer Seite oder einer Doppelseite gleichzeitig ein Band mit verschlüsselter Aufzeichnung hergestellt wird, ohne daß die Schreiberin sich um die Herstellung dieses Bandes besonders kümmern muß, abgesehen von der Beachtung folgender Vorschriften: Weder innerhalb einer Zeile noch von einer Zeile zur anderen darf zurückgeschaltet werden; an den Rand jeder Zeile muß ihre Nummer innerhalb der Abschrift getippt werden, falls die Maschine diese Nummer nicht beim Wagenrücklauf selbsttätig tippt; und die Schreiberin soll ihre Schreibfehler aufschreiben (freigestellt), darf sie jedoch keinesfalls ausbessern (unbedingt erforderlich).
  • Der Lochstreifen, der in Zukunft als typischer Vertreter eines beliebigen Aufzeichnungsträgers mit irgendeiner Aufzeichnungsart beispielsweise bevorzugt behandelt werden soll, kann von der Schreibmaschine entweder mit zwei Bahnen hergestellt werden, deren eine für den Text und die andere für die Druckanweisungen dient, oder vorzugsweise mit einer einzigen Bahn, weiche die beiden Angaben gemischt trägt. Hierauf wird ein Korrekturstreifen hergestellt, der einen entsprechenden Text und die zugehörigen Druckanweisungen trägt. Um mit einem einzigen solchen Korrekturstreifen auszukommen, genügt es, die gesamten an dem Text vorzunehmenden Berichtigungen zusammenzufassen, ob sie nun von der Schreiberin, vom Lektor oder Korrektor herrühren oder auch vom Verfasser, der die Reinschrift noch einmal revidiert hat. Jedenfalls muß die Schreiberin unbedingt die Ziffern der berichtigten Zeilen angeben, da diese Zeilen nicht in ununterbrochener Reihenfolge aufeinanderfolgen. Jede Berichtigung in einer Zeile muß so vorgenommen werden, daß die vollständige Zeile neu geschrieben wird. Wenn eine Zeile durch mehrere ersetzt werden soll, tragen die letzteren dieselbe Nummer, die derjenigen der korrigierten Zeile entspricht.
  • Im zweiten Falle, wenn das Manuskript für die Satzvorbereitung noch nicht geeignet ist, muß es zuerst ins Reine geschrieben werden. Hierbei kann gleichzeitig auf Wunsch ein erster Lochstreifen in der angegebenen Weise hergestellt werden. Wenn dann der Lektor eine Kopie der Reinschrift bearbeitet hat, brauchen nur noch die Druckanweisungen verschlüsselt zu werden, und zwar durch unmittelbaren Anschlag, entweder auf einem anderen Träger oder auf dem Träger für den ursprünglichen Text, der nochmals eine Lochervorrichtung durchläuft. In diesem Falle weist der Lochstreifen zwei parallele Bahnen auf wie bei einer oben geschilderten Ausführungsform.
  • Der Korrekturstreifen kann stets in der oben beschriebenen Weise hergestellt werden. Vorzugsweise hat man nur einen einzigen Streifen mit einfacher oder doppelter Bahn, weil der Gleichlauf der beiden Informationsgruppen, nämlich des Textes und der Druckanweisung hierdurch bei der Eingabe in die Rechenmaschine selbsttätig gesichert wird, ohne daß besondere Vorrichtungen zur Durchführung des Gleichlaufs mehrerer Streifen mit konstanter Phasenbeziehung vorgesehen werden müssen.
  • Erstellt man dagegen die Eingabewerte auf zwei Streifen, deren einer die erste Reinschrift und der andere die Korrekturen trägt, so stellt sich für das Eingabewerk der Rechenmaschine die Aufgabe, das eine Band anzuhalten, solange das andere läuft, und umgekehrt.
  • Es liegt jedoch auch im Bereich der Erfindung so vorzugehen, daß der die erste Reinschrift tragende Streifen und der Korrekturstreifen unabhängig voneinander abgelesen und ihr Inhalt in die Rechenmaschine eingegeben wird. Die letztere bewirkt in diesem Falle mittels eines inneren Unterprogramms den Vergleich der beiden Gruppen von Ausgangswerten und den Ersatz der Werte der ersten Gruppe durch die entsprechenden der zweiten Gruppe. Dieses Verfahren ist in der Praxis nur durch wirtschaftliche überlegungen beschränkt, denn es erfordert offenbar Speicher mit sehr großer Speicherfähigkeit.
  • Es liegt ferner auch im Bereich der Erfindung, daß die Setzvorbereitung einerseits und ihre Korrekturen andererseits vor jeder Herstellung eines Lochstreifens mit gemischten oder getrennten Text- und Setzangaben vorgenommen wird. In diesem Falle können noch Schreibfehler auftreten. Es ist also eine zeilenweise Nachprüfung während der Lochung erforderlich. Es müßte dann jede Zeile, die einen Schreibfehler enthält, gelöscht und durch die folgende Zeile ersetzt werden, was die Rechenmaschine bei der Eingabe automatisch vornehmen kann. Dies würde eine Angabe der Zeilenzahl bei der Lochung überflüssig machen.
  • Die gewählte Lösung ist offenbar nur durch überlegungen bestimmt, welche mit der Erfindung und den Einrichtungen zu seiner Ausführung nichts zu tun haben, sondern nur die Organisation und die Arbeitsersparnis bei der Vorbereitung und Herstellung der Aufzeichnungen betreffen.
  • Die Schreibmaschine zur Herstellung der Lochstreifen gleichzeitig mit einem lesbaren Text, der Textangaben und der Druckanweisungen kann aus einer Schreibmaschine oder einer Fernschreibmaschine entwickelt werden, insbesondere wenn die Streifen getrennt sind und nur eine Bahn oder Doppelbahnen besitzen. Im ersteren Falle genügt es, die Schreibmaschine durch einen Streifenlocher zu ergänzen, dessen Lochvorrichtungen (z. B. Elektromagnete) von den Tasten eines normalen oder im Hinblick auf den Sonderzweck ergänzten Tastenfeldes betätigt werden. Bei einem Fernschreiber brauchen nur die Sendeeinrichtungen für die erzeugten elektrischen Signale weggelassen zu werden, während die gewöhnliche Lochvorrichtung und die mitschreibende Klartextvorrichtung beibehalten werden. Bei beiden Maschinenarten kann die Angabe der Zeilennummern sebsttätig durch Betätigung eines Schrittschaitwerkes bei jedem Wagenrücklauf vorgenommen werden, wobei das ächrittschaltwerk sowohl auf dem Lochstreifen als auf dem Papierblatt den Druck der Zeilennummer steuert. Für die Herstellung der Setzanweisungen kann eine willkürliche Zuordnung zwischen den Tasten des Normalfeldes dieser Maschine und den Bezeichnungen der einzelnen Anweisungen aufgestellt werden. Ein Textstreifen bzw. eine Textbahn wird automatisch von einer Rechenmaschine, auf deren Eingang sie gegeben ist, als solche gelesen, während ein Anweisungsstreifen bzw. eine Anweisungsbahn von der Rechenmaschine ebenfalls als solche erkannt wird.
  • Meist wird man jedoch das Tastenfeld abändern müssen, vor allem um verschiedene Schriftarten und Zeichen unterbringen zu können. Insbesondere wenn die Textangaben und die Setzanweisungen vermischt auf einer einzigen Bahn erscheinen sollen, werden zwischengeschaltete Angaben erforderlich, damit dieselben Codezusammenstellungen von der Rechenmaschine einmal als Textelemente und das andere Mal als Betriebsanweisungen erkannt werden können. Solche Angaben sollen im folgenden als »Hinweiszeichen« bezeichnet werden. Der Fall eines solchen Streifens wird im einzelnen behandelt, da er offenbar einen besonders weitgehenden Umbau der bekannten Vorrichtungen und Maschinen erfordert. Jedoch können auch die obenerwähnten Anordnungen selbstverständlich bei der Ausführung der Erfindung Verwendung finden.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Beispiel zeigt einen Lochstreifen im Ausschnitt, auf dem die Text- und Druckanweisungsanga%en unregelmäßig abwechseln. Der Lochstreifen wurde also mittels gemischter Aufzeichnung dieser Angaben hergestellt. Der in F i g. 1 dargestellte Teil des Lochstreifens kann entweder eine Reinschrift mit den zugehörigen Anweisungen oder eine Korrektur bedeuten.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist von einem Binärcode mit sieben Codeelementen Gebrauch gemacht, was jedoch keine Beschränkung der allgemeinen Verwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes bedeutet. Das Band 1 ist mit Antriebslöchern 2 versehen, die hier in der Mitte angeordnet sind, die jedoch auf Wunsch auch seitlich verschoben, oder auch doppelt vorhanden sein könnten. Auf dem Band befunden sich sieben mit den Bezugszeichen j, n, v, t, b, a, f bezeichnete Reihen für die sieben Codeelemente und ferner eine Reihe d, deren Zweck weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Rechenmaschine erläutert wird.
  • Die Anwesenheit der Antriebslöcher setzt eine Schrittschaltung sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Ablesung voraus. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, dürfte sich jedoch als vorteilhaft erweisen, da die Genauigkeit und die bequeme Verwendung hierdurch gefördert werden. Man könnte aber ebensogut einen stetigen Ablauf mit Reibungsantrieb vorsehen.
  • Unabhängig von der gewählten Vorschubart sind auf dem Band Spalten festgelegt, die um einen bestimmten Abstand ƒ voneinander getrennt sind. Dieser Abstand O wird bei der Ablesung in ein Zeitintervall verwandelt und bestimmt damit die Dauer eines Codetaktes der Rechenmaschine, wobei die acht Reihen parallel abgelesen werden, ebenso wie sie auch parallel aufgezeichnet werden.
  • Die Aufzeichnung geschieht hier durch Lochung. Es könnte jedoch ebensogut eine andere Aufzeichnungsform gewählt werden, z. B. mit Tinte, durch Einbrennen, Elektrolyse, magnetische oder photographische ,Aufzeichnung. Man braucht hierzu nur den Träger entsprechend zu gestalten und anstatt der Aufzeichnungs- und Leseköpfe für Löcher entsprechend andere Köpfe einzusetzen, die an sich bekannt sind: Es ist angenommen, daß das Band nach F i g. 1 von rechts nach links vorrückt und also von links nach rechts abgelesen wird. Es ist der Beginn eines Bandes dargestellt, wobei der keine Informationen tragende Anfang links weggeschnitten ist. Als erstes ist eine Information über das Format gegeben. Dieses wird durch einen Zahlenwert ausgedrückt, der die Zeilenlänge des zu druckenden Textes angibt. In der dargestellten Ausführungsform sind folgende Hinweiszeichen benutzt, die jeweils nur durch eine Lochung in einer der Reihen dargestellt werden.
  • J = Hinweis auf den Formatschlüssel, N = Hinweis auf die verschlüsselte Zeilennummer des maschinengeschriebenen Textes, V = Hinweis auf den Zahlenschlüssel, der die Schriftart, den Schriftgrad und Schriftschnitt sowie verschiedene Gruppen innerhalb der einwlncn Schriftarten angibt, T = Hinweis auf die Zahlencodes von Lettern in alphabetischer oder sonstiger symbolischer Zuordnung, B = Hinweis auf einen Wortzwischenraum im maschinengeschriebenen Text. Auch das Zeilenende des maschinengeschriebenen Textes wird als Zwischenraum angegeben, sofern die maschinengeschriebene Zeile nicht mit einem Silbentrennungsstrich aufhört. In diesem Falle wird der Zwischenraum am Zeilenende beim Tippen unterdrückt.
  • Ferner werden, wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, noch Hinweiszeichen A für den Beginn eines Absatzes und F für das Ende eines Absatzes verwendet.
  • Geht man darauf aus, nur einen Fünfercode zu verwenden, so können die Angaben der Wortzwischenräume, des Beginns und des Endes eines Absatzes durch besondere Schlüsselzahlen dargestellt werden, denen beispielsweise das Hinweiszeichen T vorangeht, oder es können auch die Schlüsselzahlen für Beginn und Ende eines Absatzes vom Hinweiszeichen V und die Schlüsselzahl für einen Zwischenraum vom Hinweiszeichen T begleitet werden.
  • Auf dem Band nach F i g. 1 findet man in der Hinweisspalte J ein einziges Loch in der Reihe j. Hierauf kommen zwei Spalten, welche Schlüsselzahlen im Siebenercode sowie ein Loch in der Reihe d aufweisen. Die erste Spalte gestattet die Aufzeichnung einer Zahl in binärer Zählweise, die zwischen 0 und 127 liegt, während die zweite Spalte zusammen mit der ersteren die Angabe eines Wertes zwischen 128 und 16383 gestattet.
  • Die Zeilennummer des maschinengeschriebenen Textes wird durch ein einziges Loch in der Reihe n angekündigt. Dies ist die Hinweisspalte N. Hierauf kommen zwei Spalten, die für die Angabe des Zahlenwertes der entsprechenden Maschinenschriftzeile freigehalten sind. Diese beiden Spalten besitzen keine Lochung in der Reihe d, jedoch erfordert das verwendete Codesystem dieAnwesenheit von mindestens zwei Löchern in anderen Reihen, damit die übrigen Codezeichen bei der Ablesung von den Hinweiszeichen zu unterscheiden sind. Die Reihe d trägt im beschriebenen Beispiel deshalb keine Lochung, weil die Zeilennummern des Manuskripts bei der Eingabe der Werte in das Rechenwerk und den Speicher der Rechenmaschine ausgeschieden werden müssen. Die fortlaufende Zeilennumerierung des Manuskripts kann ohne weiteres periodisch, z. B. nach je 10 000 Zeilen von neuem begonnen werden.
  • Hierauf folgt eine Hinweisspalte V, die ein einziges Loch in der Reihe v des Bandes trägt. Die folgende Spalte, die ein Loch in der Reihe d aufweist, bestimmt durch ihre übrigen Löcher den Zahlenwert, welcher der Information V zugeordnet ist, in binärer Zählweise zwischen 0 und 127.
  • Die nun folgende Hinweisspalte T trägt nur ein Loch in der Reihe t des Bandes. Nach ihr kommt beispielsweise eine Spalte, welche den Zahlenwert angibt, der einem Buchstaben des Textes zugeordnet ist. Diese Spalte besitzt ebenfalls ein Loch in der Reihe d.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß unmittelbar nach diesem den Text eröffnenden Buchstaben ein Zwischenraum kommen soll. Dieser Zwischenraum im maschinengeschriebenen Text wird in der Spalte B durch ein einziges Loch in der Reihe b angekündigt. In der folgenden Spalte findet man nur ein Loch in der Reihe d.
  • Nach diesem Zwischenraum können Setzanweisungen V und Buchstaben oder Satzzeichen der maschinengeschriebenen Abschrift miteinander abwechseln. Der gezeigte Ausschnitt aus dem Lochstreifen ist unterbrochen, um die Darstellung nicht zu sehr zu belasten und ein Zeilenende des Manuskripts zu zeigen. Diese kann mit einem Zwischenraum abschließen. Nach diesem kommt dann die Nummer der folgenden Textzeile. Es kann aber auch am Schluß der Zeile ein Buchstabe oder ein Satzzeichen stehen, falls im maschinengeschriebenen Text ein Wort am Zeilenende getrennt ist. Der Wortzwischenraum am Zeilenende kann entweder durch den Wagenrücklauf der Schreibmaschine unmittelbar auf dem Band aufgezeichnet werden, oder er kann durch einen normalen Anschlag erzeugt werden. Wenn der Wagenrücklauf verwendet wird und die getippte Zeile mit einem Trennungsstrich endet, muß der Anschlag desselben die Wirkung des Wagenrücklaufs auf die automatische Aufzeichnung eines Wortzwischenraumes am Zeilenende aufheben.
  • Der Beginn eines Absatzes wird nach der Nummer der entsprechenden Zeile, die im maschinengeschriebenen Text eingerückt werden soll, durch ein Hinweiszeichen A (F i g. 2) angezeigt, das ein einziges Loch in der Reihe a aufweist. Hierauf folgt eine Spalte, die nur ein Loch in der Reihe d trägt. Die folgenden Informationen entsprechen denjenigen nach F i g. 1.
  • Bei einem Zeilenende (F i g. 3) kommt nach den Informationen, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 1 geschildert wurden, eine Hinweisspalte F, die ein einziges Loch in der Reihe f trägt, sowie eine Spalte, die nur ein Loch in der Reihe d aufweist. Unmittelbar darauf folgt die Hinweisspalte N für die folgende Zeilennummer des maschinengeschriebenen Textes. Wenn am Zeilenende des maschinengeschriebenen Textes selbsttätig ein Zwischenraum aufgezeichnet wird, setzt der Anschlag der Taste für das Absatzende die Wirkung des Wagenrücklaufs außer Betrieb.
  • Aus der Zusammensetzung des beschriebenen Lochstreifens kann unmittelbar der Aufbau von getrennten Streifen für die Textangaben und die Betriebsangaben oder von Streifen mit getrennten Bahnen für dieselben entnommen werden. In diesem Falle wird man die auf die Zeilennumerierung bezüglichen Angaben au). beiden getrennten Bändern wiederholen.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform können auf einem einzigen Träger und einer einzigen Bahn auf diesem Träger die Text- und Betriebsangaben Zeile für Zeile des maschinengeschriebenen Textes miteinander abwechseln, wobei die Angabe der Zeilennummern beispielsweise für eine Textzeile und hierauf für die zugehörigen Setzanweisungen wiederholt werden, so daß die Rechenmaschine eine bestimmten Zusammenhang zwischen diesen abwechselnden Angaben herstellen kann.
  • Jede andere Ausführungsform von Trägern der verschlüsselten Aufzeichnungen, insbesondere was die Anzahl der Reihen, die Bedeutung der verwendeten Codes und zusätzlicher Marken wie die Reihe d betrifft, liegt offenbar ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
  • F i g. 4 zeigt schematisch eine Schreibmaschine zur Herstellung eines Lochstreifens, wie er an Hand der F i g. 1 bis 3 beschrieben wurde. Bei diesem Gerät, das von einer gewöhnlichen Schreibmaschine abgeleitet ist, aber auch durch Abänderung eines Fernschreibers hergestellt werden könnte, sind beispielsweise zwei Tastenfelder 3 ünd 4 vorgesehen, die jeweils mit einem Typenkorb 5 bzw. 6 verbunden sind, jedoch eine gemeinsame Walze 7 besitzen. Diese ist so breit, daß sie von den Typen beider Körbe beschrieben werden kann. Die Vorrichtungen zur Kraftübertragung zwischen den Typenhebeln und den Tasten können von jeder bekannten Art sein und sind nicht dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß für die besonderen Zwecke der Erfindung keine Verbindung zwischen den Tasten der Klaviatur 4 und dem Wagenvorschub besteht. Infolgedessen befindet sich jede, auf einem vorzugsweise durchsichtigen Papierblatt 8, das sich auf dem mit dem Korb 6 zusammenarbeitenden Teil der Walze befindet, getippte Setzanweisung genau an der Stelle des unmittelbar danach getippten Buchstabens oder Zeichens auf dem Blatt 9, das auf die andere Hälfte der Walze 7 aufgelegt ist. Um die beiden Angaben gleichzeitig lesen zu können, braucht man anschließend nur die beiden Blätter aufeinanderzulegen und die Zeilenzwischenräume gegeneinander zu verschieben, so daß die Aufzeichnungen in lesbarer Schrift bequem geprüft werden können.
  • Es wäre offenbar möglich; nur einen einzigen Typenkorb, ein einziges Tastenfeld und infolgedessen eine einzige Aufzeichnung in lesbarer Schrift vorzusehen. Jedoch müßte man dann jeden Anschlag für die Setzanweisung gegenüber den Anschlägen für den Text in der Höhe verschieben, damit die Setzanweisungen in den Zeilenzwischenräumen des Textes erscheinen. Diese Verschiebung könnte die Walze 7 betreffen, indem eine besondere Umschalttaste für die Druckanweisungen vorgesehen ist, welche eine entsprechende Klinke auslöst, wobei jeder Anschlag einer Normaltaste die Walze in ihre normale Zeilenstellung für das Schreiben des Textes zurückführt.
  • Wenn für einen Buchstaben eine einzige Setzanweisung nicht ausreicht, kann die Walze 7 in zwei Walzen aufgeteilt werden, deren Vorschub voneinander unabhängig ist. Die Typen des Korbs 6 lassen dann ihre eigene Walze entsprechend vorrücken. In dem betrachteten Beispiel sind in den Tastenfeldern 3 und 4 Sondertasten vorgesehen. Ihre Bezeichnungen genügen dem Schreibmaschinentechniker zur praktischen Ausführung. Es handelt sich um die Tasten T, B, A und F im Tastenfeld 3 und um die Tasten J und V im Tastenfeld 4. Diese Tasten betätigen keine Typen der Typenkörbe. Die Taste A bewirkt eine Vorrückung der Walze 7 um eine bestimmte Anzahl von Schritten nach links. Beim Druck auf die Taste F kommt der Wagen selbsttätig in seine äußerste linke Stellung. Der Wagenrücklauf kann wie üblich von Hand vorgenommen werden. Die Wortzwischenräume beim Tippen können wie üblich von Hand durch Betätigung der Leertaste E erzielt werden. Im Tastenfeld 3 kann beispielsweise eine zusätzliche Taste U für den Trennungsstrich am Zeilenende vorgesehen sein. Der Bindestrich innerhalb des Textes hat seinen Platz im normalen Tastenfeld 3: Im dargestellten Beispiel ist ferner eine besondere Taste N zwischen den beiden Feldern vorgesehen. Dieser Taste N sind zehn Zifferntasten 0 bis 9 zugeordnet. Diese Tastengruppe dient zum Anschlag der Zeilennummern für den maschinengeschriebenen Text, mindestens bei der Herstellung der Korrekturaufzeichnungen. Die Gruppe kann durch eine Löschtaste außer Betrieb gesetzt werden, wenn das Gerät mit einer Vorrichtung versehen ist, um die Zeilennummern bei Betätigung des Wagenrücklaufs automatisch nacheinander aufzuzeichnen. Diese Vorrichtung ist nicht unbedingt erforderlich und darum nicht dargestellt. Die Tasten der erwähnten Gruppe können vorzugsweise die Zeilennummern auf beiden Blättern 8 und 9 gleichzeitig aufschreiben. Hierzu ist einfach eine mechanische Verbindung dieser Tasten mit den entsprechenden Typen der Körbe 5 und 6 erforderlich.
  • Jede auf einer der beiden Klaviaturen angeschlagene Taste muß einerseits den Vorschub des Lochstreifens und andererseits seine Lochung je nach der der betreffenden Taste zugeordneten Information bewirken. Bei der in F i g. 4 vorgeschlagenen Anordnung hat jede Taste im Grunde dieselbe Verdrahtung. Wie bereits kurz erwähnt wurde, ist die Klaviatur 4 so eingerichtet, daß der Anschlag einer Taste einer Angabe entspricht, welche die Lochung einer vollständigen Spalte des Bandes bewirken soll. Das Tastenfeld 4 muß also hundertachtundzwanzig Tasten aufweisen, die von 0 bis 127 beziffert sind. Der Zahlenwert der Zeilenlänge wird der Schreiberin in Form von zwei nacheinander zu tippenden Zahlen geliefert.
  • Bei der Tastengruppe N können die aufzuzeichnenden Zahlen im Dualsystem durch eine geeignete Verdrahtung der zehn Zahlentasten 0 bis 9 bestimmt werden. Die Schreiberin kann dann die Taste N drücken, die wie bei einer Umschalttaste feststellbar ist, hierauf die Zeilennummer anschlagen und dann die Taste N abermals drücken, wodurch sie freigegeben wird. Diese Freigabe bewirkt den Vorschub des Lochstreifens um zwei Schritte, in denen die beiden Teile der Dualzahl, welche die angeschlagene Dezimalzahl wiedergibt, aufgezeichnet werden.
  • Nach dem Anschlag der Tasten B, F und A muß die Schreiberin normalerweise die Leertaste E betätigen. Diese Betätigung kann unterbleiben, wenn die Tasten A und F und die Leertaste E so verdrahtet werden, daß ihre Betätigung zwei aufeinanderfolgende Vorschübe des Lochstreifens bewirken (verzögerte Relais in Käskadenschaltung) und wenn gleichzeitig zwei bestimmte Lochungen in der oben beschriebenen Weise bei den beiden Vorschubbewegungeai durchgeführt werden. Die TasteB kann dann weggelassen werden. Man könnte auch die Taste T einsparen, indem man jede Taste der Klaviatur 3 derart verdrahtet, daß der Lochstreifen um zwei Schritte vorrückt und in der Stellung des ersten Schrittes automatisch das Hinweiszeichen T gelocht wird.
  • Die erwähnten Tasten wurden trotzdem dargestellt und beschrieben, denn bei einer Maschine mit einem einzigen Tastenfeld wären sie unentbehrlich. Bei einer solchen Maschine würden nicht nur die Tasten J und V (ebenso wie N) den Aufzeichnungsvorschub des Lochstreifens bewirken, sondern sie würden auch (ähnlich wie es bei der Taste N beschrieben wurde) eine Vorrichtung steuern, welche die angeschlagen= Ziffern vor ihrer Aufzeichnung umrechnet.
  • Für das im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 5 eine mögliche Anordnung zur Steuerung des Lochstreifens und zur Vornahme der Lochung. Jede Taste 10 der Tastenfelder 3 und 4 ist an einer Stange 11 befestigt, die an um Zapfen 14 und 15 schwenkbaren Hebeln 12 und 13 aasgelenkt ist. Bei ihrem Anschlag schließen sich also die beiden Kontakte 16 und 17. Alle Kontakte 17 sind an die Erregerwicklung des Vorschubrelais 18 angeschlossen. Dies steuert ein Schrittschaltwerk, das mit Hilfe des Sperrades 19 die Welle 20 des Schaltrades 21 vorwärts bewegt. Es können auch mehrere Schalträder vorgesehen sein. Bei jeder Vorrückung des Schaltrades 21 wird der Lochstreifen 1 über eine Platine 22 geführt, der acht Dorne j, n, v, t, b, a, f, d gegenüberstehen, welche den entsprechenden Lochungen aus F i g. 1 bis 3 entsprechen. Bei jeder Schließung eines Kontaktes 17 wird also der Streifen um einen Schritt vorwärts bewegt. Der Kontakt 16 jeder Taste ist mit den Elektromagneten, welche die Dorne betätigen, verbunden. Die Wicklungen dieser Elektromagnete sind in F i g. 5 angedeutet. Die eigentliche Verdrahtung zwischen den Kontakten und den Elektromagneten braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden, da sie je nach der Wahl der gewünschten Verschlüsselung, die dem Benutzer freisteht, gewählt werden muß. Beim Schließen des Kontaktes 16 wird also je nach der Art der angeschlagenen Taste ein Codezeichen oder ein Hinweiszeichen in einer Spalte des Lochstreifens aufgezeichnet.
  • F i g. 4 und 5 sind zwar nur schematisch, geben aber dem Fachmann genügend Hinweise, daß er bei Bedarf das entsprechende Gerät bauen kann, da die beschriebenen Einzelteile zum Stand der Technik gehören.
  • Wenn der die verschlüsselten Aufzeichnungen tragende Lochstreifen fertiggestellt ist, wird er in einen Lesekopf eingeführt, der sich im Eingabewerk einer elektrischen Rechenmaschine befindet. Dieser Lesekopf kann so aufgebaut sein, wie es in F i g. 6 schematisch dargestellt ist, und demnach folgende Teile enthalten: 1. Ein Schaltrad 23 zum Antrieb des Lochstreifens. Es wird von dem Schrittschaltwerk 24 betätigt, das von einem Elektromagnet 25 gesteuert wird. Dieser Elektromagnet trägt eine Erregerwicklung 26 und eine Sperrwicklung 27. Letztere macht im Falle ihrer Betätigung alle Vorschubimpulse, die auf 26 gegeben werden, unwirksam.
  • 2. Einen Ablesekopf im eigentlichen Sinn. Dieser kann acht Lichtquellen 28 enthalten, die in einer Platine 29 untergebracht sind. über die Platine 29 läuft das vom Schaltrad 23 angetriebene Band 1 hinweg. Gegenüber den Ausnehmungen der Platine 29, in denen sich die Lichtquellen 28 befinden, sind acht Photozellen 30 angeordnet. Jedes Loch des Bandes bewirkt also auf photoelektrischem Wege die Erzeugung eines Ausgangssignals in der der betreffenden Reihe entsprechenden Photozelle. Bei einem normalen Schrittvorschub besteht jedes abgegebene Signal aus einem Spannungsimpuls. Da das Band in gewissen unten erläuterten Fällen auf der Platine anhält, wird jedes in diesem Falle gelieferte Signal in einen während der Stillstandzeit konstanten Potentialwert umgewandelt.
  • 3. Eine Gruppe von Vorverstärkern 31, die jeweils an eine Photozelle angeschlossen sind und eine hohe Spannung an die Klemmen j, n, v, t, b, a, f bzw. d liefern, wenn sich vor der entsprechenden Photozelle ein Loch befindet. Vom Ausgang jedes Vorverstärkers 31 zweigt eine Stufe 32 zur Polaritätsumkehr (Invertor) ab, die also die entgegengesetzte oder Komplementspannung liefert, welche hier nach einer aus der Booleschen Algebra bekannten Bezeichnungsweise mit j, n, V, r, b, ä, f bzw. a bezeichnet ist.
  • Bei der praktischen Ausführung werden vorzugsweise die Ableseausgänge an die Arbeitswiderstände von Kathodenfolgestufen angeschlossen, um die gleichzeitige Beaufschlagung mehrerer Nutzkreise mit diesen Signalen zu erleichtern. Erforderlichenfalls können in die verschiedenen Abzweigungen noch Kraftverstärkerstufen eingeschaltet werden.
  • Jeder in einer elektronischen Rechenmaschine, die für die Ausführung der Erfindung eingerichtet ist, vorhandene Lesekopf kann einen ähnlichen Aufbau haben wie nach F i g. 6. In dem im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiel ist insbesondere ein zweiter mit dem ersten übereinstimmender Ablesekopf vorgesehen, der für den Korrekturstreifen dient.
  • Die allgemeine Einrichtung einer Rechenmaschine für jede Ausführungsart der Erfindung kann aus dem Blockschaltbild der F i g. 7 entnommen werden. Folgende Hauptteile bilden die erfindungsgemäße Rechenmaschine: 1. Ein Eingabewerk E zur Ablesung der Lochstreifen, welche einerseits die Text- und Betriebsangaben und andererseits die Korrekturen tragen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind demnach die beiden Ableseköpfe 50 und 51 vorgesehen, die jeweils mit einem Schrittschaltmagnet 52 bzw. 53 versehen sind. Diese beiden Elektromagnete werden dauernd durch Steuerimpulse erregt, die aus einer äußeren Stromquelle hervorgehen. Diese kann beispielsweise im Kommandowerk P der Rechenmaschine enthalten sein. Letzteres kann die Anlegezeit festlegen. (Meist wird man die Vorschubimpulse dauernd anlegen.) Diese Impulse werden an der Eingangsklemme 54 des Eingabewerkes E eingegeben. Ein in dem Eingabewerk enthaltener Umschalter 55 bewirkt die Auswahl des in Tätigkeit zu versetzenden Ablesekopfes und die Umschaltung von einem Kopf auf den anderen. Ein Ausführungsbeispiel für diese Anordnung wird weiter unten beschrieben. Mittels seiner beiden Ausgangsklemmen 56 und 57, deren Spannungszustand stets zueinander komplementär ist, sperrt der Umschalter 55 den einen Elektromagnet 52 oder 53 und gibt den anderen frei. Jedoch können auch beide Elektromagnete gleichzeitig durch ein bei 74 vom Kommandowerk ausgehendes Kommando gesperrt werden, wodurch also die Auflieferung von Eingabewerten in -das Rechenwerk 0A zum Stillstand kommt. Über seine beiden Ausgangsklemmen 58 und 59, die ebenfalls stets entgegengesetzte Spannungszustände aufweisen, steuert der Umschalter 55 die Durchlässigkeit zweier Gatter 60 und 61 (Stufen für bedingten Durchgang), die ihrerseits mit den Leseköpfen 50 bzw. 51 verbunden sind und die von diesen Leseköpfen gelieferten Signale im geöffneten Zustand an ein Vereinigungsnetzwerk 62 übermitteln. Unter einem Vereinigungsnetzwerk bzw. Mischgatter (Oder-Glied) wird hier ein gleichrichtendes Netzwerk verstanden, das an seinem Ausgang ein Signal abgibt, wenn ein oder mehrere Eingangssignale vorhanden sind.
  • Im allgemeinen wird das Gatter 60 durch den Umschalter 55 jedesmal geöffnet, wenn der Elektromagnet des Lesekopfes 50 Vorschubbewegungen ausführt, abgesehen von den Zeitpunkten der Wiederaufnahme der Textablesung nach der Vornahme von Korrekturen. Dies wird an Hand der F i g. 8 weiter unten erläutert. Das Gatter 61 wird durch den Umschalter 55 jedesmal geöffnet, wenn die vom Lesekopf 51 gelieferten Signale wirksam werden sollen.
  • Die Ausgangsstufe 63 des Eingabewerkes folgt auf das Vereinigungsnetzwerk 62. In dieser Stufe können bei Bedarf Kraftverstärker (Spannungsverstärker) für die dem Rechenwerk übermittelten Codeelemente vorgesehen werden.
  • 2. Eine Rechenanlage 0A, die ein Rechenwerk 65 enthält, das mit dem Eingangskreis 64 der Anlage über einen Verteiler 66 verbunden ist. Art und Aufgabe dieses Verteilers werden im weiteren Verlauf beschrieben. Wie üblich ist zwischen dem Rechenwerk 65 und dem Kommandowerk P eine gewisse Anzahl von Verbindungen vorgesehen. Die Einzelheiten werden für ein Ausführungsbeispiel weiter unten erläutert. über Abzweigungen im Eingangskreis 64 der Rechenanlage 0A werden die Angaben mindestens teilweise in einen Speicher 68 gegeben. Der Zugang zu diesem Speicher 68 geschieht über einen Verteiler 67 mit bedingtem Durchgang, der weiter unten erläutert wird. Falls die elektronische Rechenmaschine als sogenannte Universalrechenmaschine ausgebildet ist, kann der Speicher 68 aus dem Hauptspeicher dieser Maschine oder einem Teil davon bestehen.
  • Grundsätzlich muß das Rechenwerk 65, um das gewünschte Ziel zu erreichen nach Durchführung der Rechnungen zwei Ergebnisse zur Speicherung bringen. Diese Speicher sind bei 71 und 72 dargestellt. Sie werden von den Ausgängen 69 bzw. 70 des Rechenwerkes 65 beaufschlagt. Welche Daten hier gespeichert werden sollen, wird weiter unten erklärt. Im Falle einer Universalrechenmaschine können diese beiden Speicher einen Teil des Hauptspeichers der Maschine bilden.
  • Sind die beiden Ergebnisse in 71 und 72 aufgezeichnet, so muß die Rechenanlage die Ausgangssignale daraus ableiten. Hierzu ist eine Vorrichtung 73 vorgesehen, die in noch zu erläuternder Weise von den drei Speichern 68, 71 und 72 gespeist wird. Die Vorrichtung 73 wird vom Kommandowerk P aus über eine Leitung 80 gesteuert. Bei 75 ist der Ergebnisausgang der Rechenanlage 0A dargestellt.
  • 3. Ein Ausgabewerk S, das mindestens einen Aufzeichnungskopf 77 besitzt, der von einem Schrittschaltmagnet 78 betätigt wird. Dieser Kopf kann erforderlichenfalls die aufzuzeichnenden Signale nicht unmittelbar vom Eingangskreis 76 des Ausgabewerks S erhalten, sondern über eine Umrechnungsmatrix 79, die die von 75 gelieferten und in 76 aufgenommenen Signale in eine andere Signalgruppe überführt, die mindestens auf einem endgültigen Träger aufgezeichnet werden soll. Der Vorschub des Aufzeichnungskopfes wird vom Kommandowerk P über die Verbindung 83 gesteuert. Wenn der Umrechner 79 vorgesehen ist, so wird sein Betrieb vom Kommandowerk über die Verbindung 81 gesteuert.
  • 4. Ein dem normalen Rechenablauf der betreffenden Rechenmaschine angepaßtes Kommandowerk P, dessen Einzelheiten bei der Einzelbeschreibung der Maschine erläutert werden. Es enthält in bekannter Weise Organe zur Abgabe von bedingten und festen Befehlen, Speicher für Zahlenwerte, Unterprogrammsteuerungen für das Rechenwerk usw.
  • Aus diesem Blockschaltbild geht deutlich hervor, daß die bei einer erfindungsgemäßen Anlage zu benutzende elektronische Rechenmaschine tatsächlich aus einer Universalmaschine bestehen kann, denn eine derartige Maschine enthält notwendigerweise die verschiedenen erwähnten Vorrichtungen und Organe. Da es sich hier jedoch um ein quasi-festes Programm handelt, kann auch eine dem Spezialzweck angepaßte Maschine verwendet werden, ohne die umfangreichen Anlagen einer Universalmaschine in Anspruch zu nehmen. Im folgenden wird eine solche Spezialmaschine beschrieben. Ihr Aufbau und ihre Arbeitsweise werden zeigen, daß an ihrer Stelle eine Universalmaschine verwendet werden könnte. Der Einfachheit halber wird insbesondere eine Maschine betrachtet, die im Dualsystem mit Parallelbetrieb arbeitet. Es ist dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß der Erfindungszweck ebensogut mit einer Serienmaschine erreicht werden könnte.
  • Zunächst sei jedoch an Hand der F i g. 8 eine mögliche Ausführungsform des Umschalters 55 im Eingabewerk E der F i g. 7 beschrieben. Bei 50 und 51 sind die Leseköpfe der F i g. 7 angedeutet. Die Ausgänge dieser Köpfe sind über die dargestellten Verbindungen an je einen Verteiler angeschlossen, nämlich der Kopf 50 an den Verteiler 84 und der Kopf 51 an den Verteiler 85. Diese Verteiler steuern Register 86 bzw. 87, die beispielsweise als statische Register ausgebildet sein können. An diese statischen Register sind Entschlüsseler 88 bzw. 89 angeschlossen. Jeder Entschlüsseler liefert in jedem Zeitpunkt eine Gleichspannung, die zu dem in seinem Register enthaltenen Zahlencode proportional ist.
  • Die Ausgänge der beiden Entschlüsseler 88 und 89 führen auf die beiden Eingänge einer Spannungsvergleichseinrichtung 96 (Komparator), diese ist so eingerichtet, daß bei Ungleichheit der Entschlüsselungsspannungen unabhängig vom Vorzeichen des Unterschiedes die Ausgänge 56 und 58 ein Potential besitzen, dessen Wert zur Freigabe des Schrittschaltwerks 52 des Ablesekopfe's 50 bzw. des mit diesem Ablesekopf verbundenen Gatters 60 ausreicht. Die Potentialwerte bei den Ausgängen 57 und 59 haben dann solche Größe, daß im Gegensatz dazu das Schrittschaltwerk 53 und das mit dem anderen Ablesekopf 51 verknüpfte Gatter 61 gesperrt sind. Um diese Bedingungen einzuhalten, braucht man nur das Ausgangspotential 90 des Komparators 96 unmittelbar den Klemmen 56 und 58 zuzuführen, während dasselbe Potential über einen Invertor 91 auf die Ausgänge 57 und 59 gelangt.
  • Vom Ausgang des Entschlüsselers 88 führt andererseits eine Abzweigung 94 auf den einen Eingang eines zweitens Komparators 95. Der andere Eingang dieses Komparators empfängt ebenfalls die Spannung bei 94, jedoch nur, wenn diese Spannung durch ein Gatter 93 durchgelassen wurde. Ein Durchlaß ist nur dann möglich, wenn vom Ausgang 92 des Komparators 96 eine geeignete Spannung auf 93 gelangt. Der Ausgang des zweiten Komparators 95 ist ebenfalls an den Ausgang 58 des Umschalters angeschlossen. Bei 97 ist ein Vereinigungsnetzwerk dargestellt, um die beiden Spannungen von 90 und 95 auf den Ausgang 58 zu geben.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Anfangs enthält das Register 86 die Nummer einer Zeile des maschinengeschriebenen Textes und das Register 87 eine andere Nummer, die höher als die erstere ist. Aus den Entschlüsselern 88 und 89 leitet der Komparator 96 bei 90 ein Potential ab, das bei 56 und 58 das Schrittschaltwerk 52 und das Gatter 60 freigibt, so daß der Ablesekopf 50 arbeitet. Dagegen sperrt dieses Potential das Schrittschaltwerk 53 und das Gatter 61, die dem Ablesekopf 51 zugeordnet sind. Es rückt also nur das den Text und die Betriebsanweisungen tragende Hauptband unter dem Ablesekopf 50 vor.
  • Bei jeder Änderung der Zeilennummern des Textes auf dem Band ändert sich der Inhalt des Registers 86. Wenn dieser mit dem Inhalt des Registers 87 übereinstimmt, werden die Decodierungsspannungen einander gleich, und der Komparator 96 ändert sein Potential bei 90, wodurch das Schrittschaltwerk 53 und das Gatter 61 freigegeben und umgekehrt das Schrittschaltwerk 52 und das Gatter 60 gesperrt werden. Der zweite Lesekopf tritt also in Tätigkeit, während der erste Lesekopf stehenbleibt. Von diesem Zeitpunkt an sind die der Rechenanlage übermittelten Signale diejenigen, die von dem unter dem Ablesekopf 51 vorrückenden Korrekturband ausgehen.
  • In seinem durch die Ungleichheit hervorgerufenen Zustand hatte der Komparator 96 das Gatter 93 gesperrt. Infolgedessen befand sich der Komparator 95 in einem ersten bestimmten Zustand, da er die auf ihn über die Abzweigung 94 des Entschlüsselers 88 gelangte Spannung nett dem Wert Null oder einem anderen festen Wert verglich. Wenn der Komparaton 96 seinen Zustand wechselt, öffnet er das Gatter 93, und der Komparator 95 ändert ebenfalls seinen Zustand. Dieser Komparator ist speichernd ausgebildet und besteht beispielsweise aus einem bistabilen Kippgerät mit zwei verschiedenen Tasteingängen. Wenn er seinen Zustand ändert, gibt er an 58 eine Sperrspannung ab, die auch allein ausreichen würde, um das Gatter 60 zu schließen. Die Anwesenheit des richtleitenden Vereinigungsnetzwerkes 97 verhindert eine Rückwirkung dieser Spannung auf den Ausgang 56.
  • Sobald durch Vorschub des Korrekturbandes die Zeilennummer in 87 von der in 86 enthaltenen Nummer verschieden wird, spricht der Komparator 96 von neuem an und stellt den ursprünglichen Zustand wieder her: Das Korrekturband wird angehalten und sein Gatter 61 geschlossen. Das Hauptband wird von neuem in Lauf -gesetzt. Der Ablesekopf 50 würde dann an die Rechenmaschine unerwünschte überzählige Signale liefern, da ja diese Signale einen ungültigen Teil des Textes und der Setzanweisung darstellen. Deswegen ist der Komparator 95 vorgesehen, der seine Lage noch nicht verändert hat. Infolgedessen bleibt die von ihm gelieferte Sperrspannung bei 58 aufrechterhalten, so daß das Gatter 60 geschlossen bleibt. Erst wenn das Hauptband so weit vorgeschoben ist, daß es die folgende Zeilennummer an das Register 86 gibt, ändert sich die Decodierungsspannung in 88 und damit auch bei 94. Sie kann das vom Komparator 96 gesperrte Gatter 93 nicht passieren, wird jedoch dem anderen Eingang der Kippstufe 95 zugeführt, so daß diese in ihren Anfangszustand zurückkehrt und die Sperrspannung bei 58 aufgehoben wird. Die Signale von der folgenden Zeile des Hauptbandes können also in der richtigen Weise das Gatter 60 durchlaufen.
  • In F i g. 9 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Verteiler und ein Register, wie es in F i g. 8 verwendet werden kann, dargestellt. Das Register enthält in diesem Beispiel vierzehn Kippstufen, die in zwei Gruppen I bis VII und VIII bis XIV angeordnet sind. Jede Kippstufe besitzt zwei symmetrische Eingangsklemmen, nämlich Klemme 98 für die Rückstellung in den binären Zustand Null und die Klemme 99 für die Tastung des binären Zustandes Eins. Diese Zustände werden offenbar ein für allemal durch die Schaltung des Registers bestimmt. Mindestens ein Anodenausgang 100 jeder Kippstufe ist mit einem Eingang 101 eines Entschlüsselers 102 verbunden, dieser ist nicht im einzelnen dargestellt, da seine Ausführung dem Fachmann bekannt ist: Er kann z. B. aus Widerständen, Dioden usw. und hier sogar aus Relais bestehen, da keine große Geschwindigkeit erforderlich ist. Die einzige zu erfüllende Bedingung besteht darin, daß die Spannung am Ausgang 103 des Entschlüsselers ebensoviel Stufen annehmen kann, wie Einheiten in einer dem Register mitgeteilten Zahl vorhanden sind. Dies könnte als praktisch nicht ausführbar angesehen werden, wenn man sich nicht ins Gedächtnis zurückruft, daß in Wirklichkeit der bei 103 angedeutete Ausgang mehrfach sein kann, wie auch die Eingänge eines Analogkomperators mehrfach sein können. Jede Unterteilung für die Entschlüsselung kann dann bequem in geeigneter Weise im Register vorgenommen werden. Diese Unterteilung kann nach praktischen Erwägungen vorgenommen werden, nämlich danach, daß statistisch ein mittlerer Maximalwert (zeitlich genommen) für den Abstand zwischen den Zeilennummern des Haupttextes und denjenigen des Korrekturtextes festgestellt werden kann.
  • In diesem Register sollen nur die Zeilennummern der maschinengeschriebenen Texte aufgespeichert werden. Darum befindet sich vor jedem Eingang 99 ein Koinzidenznetzwerk 105 (Und-Glied), das in an sich bekannter Weise aus Dioden oder Kristallgleichrichtern gemäß dem gezeigten Schaltbild aufgebaut ist und zwei verschiedene Eingänge besitzt. Am einen Eingang wird das von der Lesung einer Reihe des Lochstreifens herrührende Signal angelegt, nämlich der Reihe j beim Kippgerät I, der Reihe n beim Kippgerät II usw. wie dargestellt. Am anderen Eingang wird ein Aufzeichnungsbefehl zugeführt, in dessen Abwesenheit jedes am ersten Eingang vorhandene Signal unwirksam bleibt.
  • Andererseits soll das Register seinen Inhalt bewahren, bis eine neue Zahl ihm mitgeteilt wird. Dagegen soll es vor der Einführung dieser neuen Zahl gelöscht werden. Der Aufzeichnungsbefehl sowie das Löschsignal werden unmittelbar von dem Koinzidenznetzwerk 104 abgeleitet, das den Eingang des Verteilers darstellt. Der vollständige Verteiler enthält dieses Netzwerk 104, die obenerwähnten Netzwerke 105 und außerdem die sogleich zu beschreibenden Entkopplungsmittel, die aus den drei Kathodenfolgern 106, 107 und 108 bestehen, sowie die Verzögerungsglieder 109 und 110. Das Koinzidenznetzwerk 104 besitzt acht Eingänge, die mit den Ausgängen j, n, v, i, b, ä, 7, a des Ablesekopfes (F i g. 6) verbunden sind. Wie bei den Netzwerken 105 ist angenommen, daß positive Impulse die Signale darstellen, d. h., daß jedes Signal als anwesend oder vorhanden angesehen wird, wenn das Potential an der betreffenden Klemme einen hohen Wert annimmt. Dies ergibt sich aus dem Anschlußsinn der Dioden und ihrer gemeinsamen positiven Vorspannung am Abzweigpunkt.
  • Die erste Abzweigung führt über den Entkopplungsgleichrichter 111 auf das Gitter der Triode 106. Der Kathodenausgang 112 dieser Triode ist mit sämtlichen Löschleitungen 98 für die Rückstellung der Kippstufen I bis XIV des Registers in den binären Zustand Null verbunden. Jedesmal, wenn auf dem Lochstreifen das Hinweiszeichen N auftritt, wird also das Register gelöscht.
  • Es ist nach F i g. 1 leicht nachzuprüfen, daß nur das Hinweissignal N dieses Ergebnis hervorrufen kann, wenn die Signalkombination am Eingang von 104 in der dargestellten Weise gewählt wird. - _ Die zweite Abzweigung liegt hinter einem Verzögerungsglied 109 mit einer Verzögerung von 0. Von hier gelangt das Signal über den Entkopplungsgleichrichter 113 auf die Triode 107. Der Kathodenausgang 114 dieser Triode ist mit der jeweiligen Freigabeklemme aller Netzwerke 105 der Kippstufen I bis VII verbunden. Wenn in der ersten Spalte des Lochstreifens, welche der Hinweisspalte N folgt, ein Zahlencode vorhanden ist, so werden die Elemente dieses Codes in Form von Impulsen auf die entsprechenden Klemmen mit denselben Bezugszeichen in den Netzwerken 105 gegeben, die für die Kippstufen I bis VII geöffnet sind (Kathodenausgang 114 an Freigabeklemmen). Dieser Code wird somit aufgezeichnet, indem jede betroffene Kippstufe in ihren Zustand Eins versetzt wird. Die dritte Abzweigung liegt hinter einem weiteren Verzögerungsglied 110 mit der Verzögerung 0. Von hier gelangt das Signal über den Entkopplungsgleichrichter 115 auf die Triode 108. Der Kathodenausgang 116 dieser Triode ist mit den Freigabeklemmen aller Netzwerke 105 der Kippstufen VIII bis XIV verbunden. Die Freigabe geschieht in dem Augenblick, in dem die zweite auf die Hinweisspalte N folgende Spalte vom Lesekopf abgelesen wird. Der betreffende Code, der den vorhergehenden in bezug auf die Angabe der Zeilennummer ergänzt, wird also selektiv in der Kippstufengruppe VIII bis XIV aufgezeichnet.
  • Praktische Ausführungsformen der Anordnung nach F i g. 9 sind bei elektronischen Rechenmaschinen an sich bekannt. Es wurde hier nur ein Ausführungsbeispiel besprochen, um zu zeigen, wie derartige Organe aufgebaut sein können, die an anderen Stellen der Rechenmaschine, insbesondere im Rechenwerk in ähnlicher Weise wiederkehren.
  • Die praktische Ausführung des Eingabewerkes E der in F i g. 7 schematisch dargestellten Maschine braucht nicht weiter erläutert zu werden. Betrachtet man nun die Rechenanlage 0A, so erkennt man, daß von vornherein zwei Betriebsweisen möglich sind, welche zwei verschiedenen Ausführungsformen der Rechenanlage entsprechen. Die eine Arbeitsweise besteht darin, dem Speicher der Rechenanlage eine erhebliche Anzahl von Informationen zuzuführen, während bei der zweiten die gegebenen Werte im Laufe der Rechnung- je nach Bedarf dem Speicher zugeführt werden. Die letztere Art dürfte hier insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen sein, um die Ausführung nicht zu verlangsamen.
  • Der Zahlenwert des Formats (Hinweiszeichen J) muß offenbar als erster in die Maschine eingeführt werden. Dies geht schon aus der Anordnung des Lochstreifens hervor, bei dem dieser Wert an der Spitze der Aufzeichnungen erscheint. Bei einer erfindungsgemäßen Maschine kann das Format im Verlauf des Textes geändert werden, und zwar geschieht dies automatisch durch Angabe eines neuen Wertes J' auf dem Lochstreifen. Der nach dem Hinweiszeichen J aufgezeichnete Wert bestimmt die gesamte Zeilenlänge des Textes, der hinter diesem Hinweiszeichen kommt, solange der Wert von J nicht geändert wird. Es handelt sich aber jetzt um einen zu setzenden Text und nicht um die Zeile des maschinengeschriebenen Manuskriptes bzw. der Bandaufzeichnung.
  • Wenn keine Beschränkung bezüglich der Möglichkeit der Zeilentrennung in dem zu setzenden Text vorhanden wäre, könnte die Rechenmaschine einfach nach folgendem Programm arbeiten: Eine Anzahl von Zeichen und Zwischenräumen des Manuskriptes wird als vorgegebene Größen eingegeben, wobei gleichzeitig die ihnen zukommenden Breiteneinheiten durch die Codes T, B und V festgelegt werden. Unter Breiteneinheiten versteht man die Anzahl von typographischen Einheiten, die einem Zeichen bzw. einem Zwischenraum beizulegen sind. Dieser Wert kann von verschiedenen Faktoren abhängen, nämlich einmal von der Natur der gewählten Schriftart, dann von dem Schriftgrad, also von der Grundeinheit, in der die Zeichen- und Zwischenraumbreiten bei der betreffenden Schriftart ausgedrückt werden, und schließlich von dem Zusammenhang zwischen der Natur der betreffenden Zeichen und der Grundeinheit in der betreffenden Schriftart. Alle diese Informationen werden hier durch die Codeziffern V ausgedrückt.
  • Es muß hier darauf hingewiesen werden, daß im allgemeinen der Wert eines Zwischenraumes in der normalen Typographie für eine bestimmte Schriftart als konstant angenommen wird, daß jedoch die Erfindung in dieser Hinsicht eine größere Vielfalt gestattet, denn der Wert des Zwischenraumes kann außerdem nach Belieben vom Benutzer verändert werden. Es handelt sich wohlgemerkt um den Wert des Zwischenraumes vor dem Ausschluß, der einem Zwischenraum des maschinengeschriebenen Textes nach Umrechnung in die gewählte Schriftart und Schriftgröße in der Maschine entspricht.
  • Aus einer Reihe von eingegebenen Zeichen und Zwischenräumen mit den entsprechenden Breitenangaben wählt die Maschine eine Folge aus, deren Länge hinsichtlich der Summe ihrer Einheitswerte mindestens gleich dem Zahlenwert der vorgeschriebenen Zeilenlänge J ist, ausgedrückt in derselben typographischen Einheit. Da die Gleichheit praktisch niemals zu erreichen ist, nimmt die Rechenmaschine die erwähnte Folge und zieht von ihr so lange Zeichen und Zwischenräume ab, bis der größte unterhalb der Zeilenlänge J liegende Wert erreicht ist. Dieser Wert sei L. Hierauf prüft die Maschine in der jetzt vorliegenden Folge, wieviel Zwischenräume (Spanen) für das Ausschließen vorhanden sind. Diese Zahl sei gleich N. Die Maschine nimmt dann die Division (J-L)IN vor, was zwei Zahlenwerte ergibt, nämlich den Quotienten Q und den Rest der Division R.
  • Die Maschine nimmt nun die Folge L. und geht zum Ausschluß derselben über, so daß sie gerade eine volle Zeile des vorgeschriebenen Formats ausfüllt, wobei von der Mischung verschiedener Schriftarten mit verschiedenen Grundzwischenräumen abgesehen sei. Hierzu werden zu einer dem Rest R entsprechenden Anzahl von Zwischenräumen je (Q +1) typographische Einheiten und zu den (N-R) darauffolgenden Zwischenräumen je Q typographische Einheiten hinzugefügt, so daß sich im ganzen ergibt: R (Q + 1) + (N-R) Q = QN + R = J-L.
  • Die letzte Gleichung dieses Ausdrucks gibt offenbar die vorgenommene Division wieder. Nun ist aber zu beachten, daß die Rechenmaschine eine so aus einer Anzahl von Zeichen und Zwischenräumen abgetrennte Zeile nur dann ausschließen darf, wenn die Abtrennung gestattet ist. Es bestehen nämlich -bestimmte Verbote bei der Zeilentrennung eines Drucktextes. Diese Verbote können von zwei Arten sein: a) Sie sind mit den Zeichen verknüpft, die einer auf ihre Zulässigkeit zu prüfenden Trennungsstelle nachfolgen oder vorangehen, oder b) sie sind an den Sinn der Wörter oder Sätze gebunden, welche einer Trennungsstelle nachfolgen oder vorangehen.
  • Nur die ersteren Verbote sind hier in Betracht zu ziehen. Die Verbote der zweiten Art, die sich auf den Sinn beziehen, könnten erforderlichenfalls nur durch verstandesmäßiges Eingreifen des Lektors behandelt werden und müßten dann auf dem Lochstreifen in Form eines besonderen Codes aufgezeichnet werden, der von der Maschine gelesen und als Verbot gedeutet wird.
  • Von den Zeichenverboten, also den Verboten erster Art, kann eine erschöpfende Liste im voraus angelegt und in, den Kommandospeicher der Maschine eingeführt werden.
  • Als praktisches Beispiel sei der folgende Fall betrachtet, der auf Verbote beschränkt ist, die vier Buchstaben oder Satzzeichen umfassen. Bezeichnet man mit dem Buchstaben V die Vokale und mit C die Konsonanten, abgesehen von den Buchsaben T, X und Y, ferner mit 5 jede arabische Ziffer und mit S ein beliebiges Satzzeichen unter Ausschluß eines Zwischenraumes, so ergibt sich für die französische Sprache die Liste der Trennungsverbote folgendermaßen: S V/V s S 5/5 S s "/SS #S XIVS E515S SSl"S S Y/V S S 5/5 E s (/SS s V/X V E 5/5 E SS/) s (s '/s S 5 ./5 5 s s/' S jls s/' s s 5/. 5 s S/; S - T/- s E 5/. 5 S S/. s S S/S . 5 ,/5 5 S S/! s S 5/, 5 S S/? S E 5/, 5 S S/: S E SIS S (S EIS s tS SIE S In der vorstehenden Tabelle bedeutet S = ein beliebiges Satzzeichen unter Ausschluß eines Spatiums, V =einen Vokal, C =einen Konsonanten außer T, X und Y, 5 = jede arabische Ziffer einschließlich Null, - = einen Bindestrich, E =ein Spatium.
  • Die Satzzeichen sind in natürlicher Form wiedergegeben.
  • Von den beiden durch eine Klammer verbundenen Kombinationen SE / SS und SS / ES in dieser Tabelle muß nur eine als verboten gewählt werden, während die andere dann im Gegenteil als eine Kombination angesehen werden muß, die eine besondere Zulassungsfunktion ausübt. Es ist nämlich erforderlich, daß bei der erlaubten Kombination die Tatsache berücksichtigt wird, daß eine abgetrennte Zeile nicht mit einem Zwischenraum E enden oder beginnen darf. Im folgenden wird als besondere zulässige Kombination die Kombination SS/ ES angesehen. Es werden besondere Vorrichtungen beschrieben, die bewirken, daß beim Auftreten dieser Kombination der Zwischenraum E am Anfang der entsprechenden gesetzten Zeile unterdrückt wird sowie daß die diesem Zwischenraum entsprechenden Vorgänge im Inneren der Rechenmaschine gelöscht werden. Bei dem oben geschilderten Arbeitsablauf muß also für die Maschine eine Zwischenstufe vorgesehen sein, die darin besteht, daß nach der Feststellung der Folge, welche dem Wert J möglichst nahekommt, ihn jedoch nicht übersteigt, geprüft wird, ob am Ende der Folge ein Trennverbot besteht oder nicht. Wenn ein solches Verbot bestände, müßte die Folge um den Zahlenwert verkürzt werden, der den wegzulassenden Zeichen zukommt, bis die Trennung zulässig wird. L, sei der Wert der so berichtigten Folge. Dann müssen mit diesem Wert L, die nachfolgenden Arbeitsgänge, wie sie oben geschildert wurden, vorgenommen werden.
  • Falls man auch die im Sinn begründeten Verbote in der Rechenmaschine berücksichtigen wollte, wobei die betreffenden Informationen, wie erwähnt, auf dem Lochstreifen aufgezeichnet sein müßten, hätte man die Möglichkeit, diese Information nach Ablesung des Bandes in den Programmspeicher der Maschine einzuführen und den Inhalt dieses Speichers bei der Zulässigkeitsprüfung der Zeilentrennung eingreifen zu lassen, ebenso wie die in der Zeichenzusammenstellung begründeten Verbote von vornherein im Programmspeicher der Maschine aufgespeichert werden.
  • Das geschilderte Arbeitsprogramm ist offenbar nur auf einen zusammenhängenden Text anwendbar, der keine Absätze aufweist. Bei Anwesenheit von Absätzen muß er beispielsweise folgendermaßen abgeändert werden: Tritt ein Signal für das Zeilenende auf, so muß die Auswahl der Folge L aus der Menge der mit Breitenangaben versehenen Zeichen und Zwischenräume unterbrochen werden. Der dann vorhandene Wert von L, der als Lf bezeichnet sei, muß zu L ergänzt werden unter alleiniger Verwendung von Spatien, bis die erwähnte Bedingung erfüllt ist, nämlich Lf-i-Bf möglichst nahe, jedoch kleiner als J. Hierbei ist mit B f der Wert der erwähnten Folge von zusätzlichen Spatien bezeichnet.
  • Beim Auftreten eines Signals für das Absatzende muß also andererseits der erwähnte Divisionsvorgang ausgelöst werden, so daß folgende Beziehung erfüllt wird: J- (Bf -I- Lf) = QN -f- R.
  • Der Ausschluß geschieht somit, indem (Q+1) typographische Einheiten einer dem Rest R entsprechenden Anzahl von Spatien der Folge Lf und Q typographische Einheiten den (N-R) darauffolgenden Spatien der Folge hinzugefügt werden und indem hierauf die Anzahl von zusätzlichen Zwischenräumen zugesetzt wird, die geeignet ist, um den Gesamtwert Bf auf die ausgeschlossene Zeile zu ergänzen. In einem solchen Falle braucht offenbar keine Zulässigkeitsprüfung der Zeilentrennung vorgenommen zu werden.
  • Wenn ein Signal für den Zeilenanfang auftritt, so muß zu Beginn der getrennten und ausgeschlossenen Zeile eine vorbestimmte Anzahl von festen Zwischenräumen eingefügt werden. Ba sei der typographische Wert dieser ersten Folge von Zwischenräumen zu Beginn der Zeile. Dann hat das Auftreten dieses Signals eine Division auszulösen, die folgender Bedingung genügt: J- (Ba -I- La) = QN -I- R. Hierbei bezeichnet L" den Wert der aus der Menge der verfügbaren Zeichen und Zwischenräume derart herausgehobenen Folge, daß J-(BQ+La) den kleinstmöglichen positiven Wert annimmt.
  • Nach der Zulässigkeitsprüfung der Zeilentrennung muß der Ausschluß so vorgenommen werden, daß zunächst die Anzahl von zusätzlichen Zwischenräumen eingeführt wird, die den Gesamtwert Ba in der ausgeschlossenen Zeile darstellt, und hierauf werden in normaler Weise einer dem Rest R entsprechenden Anzahl von Spatien der Folge La (Q+1) typographische Einheiten und den (N-R) übrigen Spatien Q typographische Einheiten hinzugefügt.
  • Versucht man nun eine bequeme Methode zu finden, mittels derer die systematische Prüfung der Zulässigkeit der Zeilentrennung in einer automatischen Rechenmaschine vorgenommen werden kann, so wird man darauf geführt, daß es vorteilhaft sein kann, in der Folge L eine Stelle aufzusuchen, welche um eine gewisse ganze Anzahl k von Zeichen und Zwischenräumen vom letzten Zeichen oder Zwischenraum der Folge L entfernt liegt und die so eine »Reserve« Lk darstellt. Die Zulässigkeitsprüfung kann offenbar unmittelbar vorgenommen werden. Dann ist der Wert L, gleich (L-Lk). Nun ist natürlich in der Folge (L-Lk) wie auch in der Gesamtfolge L die Anzahl der Zwischenräume veränderlich und kann darum manchmal zu gering sein, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu führen. Das endgültige typographische Aussehen der ausgeschlossenen Zeile könnte hinsichtlich der Breite der Spatien einen schlechten Eindruck machen.
  • Um diesen Nachteil wenigstens in gewissem Maße zu mildern, ist nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung eine Zwischenstufe vor der systematischen Trennungszulässigkeitsprüfung vorgesehen. Diese Verfahrensstufe hat das Ziel, den festen Wert des Faktors k in gewissem Sinn auszugleichen, so daß die Breite der Spatien gegenüber der Breite der Zeichen in einer endgültig ausgeschlossenen Zeile stets auf den bestmöglichen Wert gebracht wird.
  • Zu diesem Zweck bildet die Rechenmaschine nicht nur die oben definierte Zahl N mit einem im betrachteten Falle als Einheit gewählten mittleren Breitenwert der Zwischenräume des abgelesenen Textes, sondern auch einen Wert M, der aus derselben Anzahl N von Zwischenräumen ermittelt wird, wobei diesen aber ein kleinerer Wert zugeordnet wird, der- als Kleinstwert dieser Zwischenräume angesehen werden soll.
  • Dieser Kleinstwert entspricht dem höchstzulässigen Wert der Ausdehnung der Spatien in der endgültig ausgeschlossenen und gesetzten Zeile und sei mit m bezeichnet. Dann ist M = N - m.
  • Vor der systematischen Trennungszulässigkeitsprüfung bildet dann die Rechenmaschine die Differenz D = M- [(1-L) + LkI.
  • Wenn diese Differenz D einen negativen Wert hat, wird die Reserve Lk von ihrem Anfang an Schritt für Schritt, d. h. Zeichen um Zeichen so lange verringert, bis bei einer zulässigen Trennstelle die Differenz D gleich Null wird oder durch Null geht. Die Reserve Lk besitzt dann einen Kleinstwert bei dem nach der Trennungszulässigkeitsprüfung der erzielte Wert L, in allen Fällen ein vom ästhetischen Standpunkt aus richtiges typographisches Aussehen nach dem Ausschließungsvorgang aufweist. Nach dieser allgemeinen Schilderung des Programms einer Rechenmaschine, wie sie bei einer Anlage zur Ausführung der erfindungsgemäßen Steuerung Verwendung finden soll, sei nun die Erläuterung des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 bis 9 fortgesetzt, und zwar an Hand der F i g. 10, die ein Ausführungsbeispiel für die Rechenanlage 0A der F i g. 7 darstellt. Aus Platzgründen ist die Fig. 10 in zwei Teile 10A und 10B aufgeteilt, wobei F i g. lOB links von 10A zu denken ist. In F i g. 11 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für das Kommandowerk P des Rechenwerks nach F i g. 10A und 10 B dargestellt.
  • Am Fuß von F i g. 10 ist das Kommandowerk P angedeutet, das in F i g. 11 im einzelnen dargestellt ist. Die von der Rechenanlage zum Programm und vom Programm zur Rechenanlage führenden Verbindungen sind (soweit sie überhaupt dargestellt sind) strichpunktiert gezeichnet. Die Verbindungen zur Löschung und Ablesung gewisser Organe der Anordnung mit Hilfe von Programmsignalen sind nicht eingezeichnet, um die Zeichnung nicht zu überlasten. Ihr Vorhandensein und die Zeitpunkte ihres Wirksamwerdens werden im Verlauf der Beschreibung angegeben.
  • Die vom Eingabewerk E der Rechenmaschine herkommenden Signale erscheinen im Eingang 64 der Rechenanlage (F i g. 10 A). Sie werden jeweils einer der sechzehn Klemmen d, a, f, 1, a, ä, b, b, t, t, v, v, n, n, j, j zugeführt. Diese Signale gelangen auf eine Gruppe von Verteilern 66. Ferner werden diese Signale über Abzweigungen auf ein Netzwerk (F i g. 10 B) gegeben, das die Untergruppe 67 der F i g. 7 darstellt. In diesen Abzweigungen werden die Signale j, n, v, t, b, a, f und d zuerst in den Verzögerungsgliedern 117 verzögert. Die Verzögerung ist jeweils gleich 9, der Dauer des normalen Grundintervalls der Rechenmaschine. Jede Abzweigung führt zu einem Koinzidenznetzwerk (oder Gatter), das zu einer Gruppe 118 von acht Netzwerken gehört. Die Öffnung dieser acht Netzwerke geschieht gleichzeitig. Ihre Ausgänge führen auf die acht Paralleleingänge eines Speichers 68. Dieser Speicher kann vorteilhafterweise in zwei Teile aufgeteilt sein. Im einen Teil 119 wird nur der Zahlenwert der Zeilenlänge aufgespeichert. Der Inhalt dieses Speichers wird bei der Einführung eines neuen gegebenen Zahlenwertes der Zeilenlänge gelöscht. Der andere Teil 120 des Speichers 68 besteht aus einem Register mit Verschiebung, wobei jede Stufe desselben acht Kippstufen in Parallelschaltung enthält und die Verschiebung Zeile für Zeile bei jeder Eingabe der Werte einer Spalte vor sich geht. Für die Speicherung kann die Verschiebung durch Anlegung eines Impulses vorgenommen werden, der bei 121 zugeführt wird und von demselben noch zu beschreibenden Kreis herrührt, der auch die Leitfähigkeit der Untergruppe 118 steuert. Der Teil 119 des Hauptspeichers 68 kann seine eigene Steuerung besitzen, wie in F i g. 10B beispielsweise dargestellt. Die links bei 122 dargestellten Klemmen j bis d sind mit den Klemmen j bis d eines Verteilers 123 verbunden, der ebenso wie derjenige nach F i g. 9 aufgebaut sein kann und nur die Zeilenlänge auf den Speicher 119 überträgt. Letzterer kann ebenfalls nach Art der F i g. 9 aufgebaut sein. Natürlich wird in diesem Falle das Zugangssignal j.n.v.t.6.ä.f.a gebildet (an Stelle von j-n-v-tb#äf cZ im Falle der F i g. 9). Jedesmal, wenn dieses Zugangssignal in 123 gebildet wird, sperrt es über die Leitung 124 in den drei Takten, in denen es wirksam ist, eine Untergruppe 125 von drei Koinzidenznetzwerken. Diese Untergruppe hat, wie sich ergeben wird, die Aufgabe, die Zugangssignle für die Codes im Teil 120 des Speichers zu bilden und ferner Zählsignale abzugeben, die später zur Ablesung des Speichers 120 in noch zu beschreibender Weise dienen.
  • Vom Eingang 64 (F i g. 10 A) sind nämlich die Signale Z ohne Verzögerung, d mit der Verzögerung 0, d ohne Verzögerung und a mit der Verzögerung O abgezweigt. Diese vier Signale werden zu je zweien kombiniert, um die Zugangssignale für die Zahlencodes im Speicher 120 zu bilden. Hierzu sind drei Koinzidenznetzwerke 125 vorgesehen. Das erste derselben empfängt die Signale a und d®. Es liefert also jedesmal ein Signal, wenn die beiden Eingangssignale vorhanden sind, d. h., wenn sie zugleich ihre hohen (oder tiefen) Potentialwerte annehmen. Das zweite Netzwerk empfängt die Signale da und d. Es liefert also jedesmal dann ein Signal, wenn diese beiden Signale zugleich vorhanden sind. Das dritte Netzwerk empfängt die Signale d und da. Es gibt also nur dann ein Signal ab, wenn diese beiden Eingangssignale anwesend sind.
  • Diese drei Signale werden auf ein Vereinigungsnetzwerk 126 gegeben. Dieses Netzwerk 126 liefert somit jedesmal dann ein Signal, wenn irgendeines der drei Ausgangssignale der Koinzidenznetzwerke 125 an seinem Eingang auftritt. Jedesmal, wenn das Netzwerk 126 ein Ausgangssignal liefert (d. h. eines der drei erwähnten Signale überträgt), macht es die acht in der Untergruppe 118 enthaltenen Netzwerke durchlässig, bewirkt also den Zugang zum Speicher 120 für den Code, der in diesem Augenblick an den Klemmen j, n, v, t, b, a, f und d auftritt.
  • Ein erstes offenbares Ziel einer solchen Anordnung für die Speicherung beruht darin, daß dem Speicher 120 nur die Hinweis- und Zahlenwertcodes derjenigen Elemente des Bandes zugeführt werden dürfen, welche die Hinweiscodes V, T, B, A und F umfassen, während die Elemente des Codes J in der betrachteten Ausführungsform nicht auf den Speicher gelangen sollen. Dies gilt insbesondere für die Elemente des Hinweiscodes N, der bereits im Eingabewerk der Rechenmaschine seine Aufgabe erfüllt hat und in der Rechenanlage nichts mehr zu suchen hat.
  • Aus F i g. 1 bis 3 ist erkennbar, daß die beschriebene Anordnung diese Aufgabe erfüllt. Beispielsweise erscheint nämlich der in 117 um O verzögerte Hinweiscode N am Eingang der Untergruppe 118 zu einer Zeit, wo dieselbe gesperrt ist, da keines der drei Ausgangssignale der Untergruppe 125 vorhanden ist: Das Signal a- de verschwindet, weil de Null ist (logisches Produkt). Vom Signal dr, - d gilt dasselbe, da seine beiden Faktoren Null sind, und beim Signal d - da ist ebenfalls der Faktor d Null. Man kann leicht nachprüfen, daß dagegen jeder andere Hinweiscode und jeder Zahlencode außer denen, welche zum Hinweiscode N gehören, dem Speicher 120 zugeführt wird, abgesehen, wie gesagt, von J, denn wenn solche Codes am Eingang von 118 auftreten, ist immer wenigstens eines der drei Zugangssignale vorhanden.
  • Wenn man nur dieses erste Ziel der beschriebenen Anordnung im Auge hätte, würde es offenbar ausreichen, mit Hilfe eines einzigen Koinzidenznetzwerkes nur ein Signal für das Zugangsverbot (logisches Produkt a -de) zu bilden, um dieses Ziel zu erreichen. Aber diese Anordnung hat den weiteren Zweck, eine besondere Zählung der dem Speicher 120 zugeführten Informationen Spalte für Spalte zu bewirken.
  • Jedes durch das logische Produkt d - de gebildete Signal (Impuls) wird unmittelbar auf den Eingang 127 eines Impulszählers 128 gegeben. Aus F i g. 1 bis 3 erkennt man, daß dieses Signal in allen Fällen der Einführung der in einer Hinweisspalte enthaltenen Information in den Speicher 120 entspricht. Für jede Hinweisspalte rückt also der Zähler 128 um einen Schritt vor bzw. zählt eine Einheit weiter.
  • Die durch die logischen Produkte a - d® und de - d dargestellten Signale entsprechen ihrerseits der Eingabe derjenigen Informationen in den Speichern 120, die in den Zahlenspalten des Bandes enthalten sind, welche den Hinweiscodes V, T, B, A und F folgen. Diese Signale werden gemeinsam auf den Eingang eines Verteilers 129 gerichtet. Derselbe hat die Aufgabe, jeden Impuls, den er empfängt, auf den Eingang 127 des erwähnten Zählers zu geben, wenn dieser Impuls dem Zahlencode einer Spalte entspricht, der dem Hinweiscode V vorausgeht. Dagegen führt er jeden von ihm empfangenen Impuls auf den Eingang eines Hilfszählers 130, wenn dieser Impuls dem Zahlencode einer Spalte entspricht, der ein anderer Hinweiscode als V vorausgeht. Zu diesem Zweck wird der Verteiler 129 von einem Kreis 132 gesteuert, der jedesmal beim Erscheinen des Hinweiscodes V nach einer geeigneten Verzögerungszeit (hier 2 0, da eine Verzögerung (9 für die Bildung der -Zugangssignale vorgesehen ist und es sich um die Spalte handelt, die nach V kommt) den Ausgang von 129 vom Eingang 131 des Hilfszählers 130 auf den Eingang 127 des Zählers 128 umsteuert. Das kommt darauf hinaus, daß der Kreis 132 das logische Produkt j.n.-v.t-b-ä-f-a bildet und daß ein hieraus gebildeter Impuls verzögert und dann auf den Verteiler 129 gegeben wird.
  • Der Ausgang des Hilfszählers 130 ist mit dem Eingang 127 des Zählers 128 verbunden. Er bildet somit eine Reserve von Zählimpulsen, wobei diese Reserveimpulse vom Hilfszähler auf den Hauptzähler umgefüllt werden, sobald der erstere gefüllt ist. Der Hilfszähler 130 kann vorzugsweise aus einem Register mit selbsttätiger Verschiebung während der Eingabe bestehen, das in weiter unten beschriebener Weise in einem späteren Stadium des Arbeitszyklus der Rechenmaschine betätigt wird.
  • Zum Verständnis des Zwecks dieser Anordnung sei an die obigen Ausführungen über die Zulässigkeitsprüfung der Zeilentrennungen und über das Aussehen der fertigen Druckzeile erinnert: Nachdem eine gewisse Folge von Zeichen und Zwischenräumen herausgegriffen wurde, prüft man in einem Reservespeicher zuerst, ob diese Reserve nicht zu groß ist, und dann, ob in ihrem Inhalt eine Zeilentrennung zulässig ist. Die geschilderte Zählweise für die .Speicherung der Informationen in 120 entspricht diesen beiden Arbeitsgängen der Rechenanlage, die sich nur auf die Zeichen und Zwischenräume bezieht und nicht von den Hinweiscodes und den Codes der .Schriftarten abhängt. Der schließliche Inhalt des Hauptzählers 128 soll vom Ergebnis dieser Arbeitsgänge abhängen, denn er steuert anschließend die richtige Ablesung und teilweise Löschung des Speichers 120 während des eigentlichen Ausschlußvorgangs. Man muß also eine Zählreserve vom selben Wert und derselben Art vorsehen, wie sie für die obenerwähnten Arbeitsgänge erforderlich ist, die sich nur auf die Codewerte der Zeichen und Zwischenräume beziehen.
  • Man könnte auch die Verteilung in 129 von den Hinweiscodes A und F abhängig machen, aber dies ist unnötig, denn im Fall eines Absatzendes sind beide Reservespeicher vor dem- Ausschlußvorgang bereits vollständig geleert, während im Falle eines Absatzbeginns der entsprechende Code vor der Eingabe der Zeichenwerte auftritt, so daß der ihm entsprechende Zählimpuls, der auf, 130 gegeben wird, stets vor dem Aufhören der Eingabe einer Zeichengruppe nach 127 überwiesen wird.
  • An Hand von F i g. 10 A sei nun die Eingabe der gegebenen Werte in das eigentliche Rechenwerk erläutert. Wie man sieht, speist die Verteileranordnung 66 sechs Ausgänge, die mit J, F, A, B, V und T bezeichnet sind, um an die Codes zu erinnern, die sie liefern sollen. Man kann annehmen, daß diese Ausgänge für J, V und T siebenadrig sind, dagegen für B, F und A einadrig. Da nämlich die Hinweiscodes an den letzteren Ausgängen durch die in 66 enthaltenen Verteilerschaltungen bereits unterdrückt sind (die Stufe 66 besteht aus sechs Verteilerschaltungen, deren jede etwa nach F i g. 9 aufgebaut sein kann), sind an diese Ausgänge Register angeschlossen, die für die Aufzeichnung von B, F und A nur aus einem Element, z. B. einer Kippstufe zu bestehen brauchen, weil für diese Signale kein anderer Zahlenwert vorhanden sein kann. Ihre Codes bestehen nur aus einem Loch in der Reihe d derjenigen Spalte des Bandes, welche auf die Hinweisspalte folgt. Für die Aufzeichnung von J, V und T müssen dagegen die Register aus vierzehn, sieben bzw. sieben Elemente bestehen, z. B. aus entsprechend vielen Kippstufen. Die sechs in 66 enthaltenen Verteilernetzvierke können unmittelbar wie das Verteilernetzwerk nach F i g. 9 aufgebaut sein. Die -sechs Register 133 für J, 134 für F, 135 für. A, 136 für B, 137 für V und 138 für T sind in einer Weise aufgebaut, die aus dem Vorstehenden sich ohne weiteres ergibt. Jedoch ist zu beachten, daß die Register 133 für J und 137 für V nur vor einer neuen Aufzeichnung gelöscht werden, wie es bei dem Register nach F i g. 9 geschildert wurde, während die Register 134; 135, 136 und 138 in jedem Codetakt O durch einen Programmimpuls gelöscht werden. Wenn eines dieser Register eine Information erhält, bewahrt es sie also nur für die Zeit 0, die zur richtigen Ausführung des entsprechenden Befehls ausreicht.
  • Die Codes B und T werden außerdem in der Reihenfolge ihres Erscheinens an den entsprechenden Ausgangsklemmen der Anordnung 66 über ein Entkopplungsnetzwerk 139 auf den Eingang eines Registers mit Verschiebung gegeben, das aus einem ersten Register 140 und einem mit demselben in Kaskade geschalteten zweiten Register 141. besteht. Die Gesamtkapazität dieser beiden Register beträgt k+2, d. h., sie besitzen im ganzen k+2 Registriorungsstufen, wobei jede Stufe acht parallelgeschaltete Kippstufen enthält (sieben für die sieben Codeelemente jedes Schriftzeichens T und eine für das Codeelement jedes Zwischenraumes B). Jedes Eingangssignal bewirkt ein Vorrücken der beiden Register um einen Schritt. Das Register 141 hat eine geringe Anzahl von Stufen, z. B. vier, wenn man annimmt, daß die Maschine nur vier Zeichen benötigt, um ein Trennverbot festzustellen.
  • Von einer Abzweigung des Ausgangs J wird ferner Über ein Subtrahierwerk 142, dessen Aufgabe weiter unten erläutert wird, der Zeilenlängencode auch in einem Register 143 aufgezeichnet. Dieses Register, das beispielsweise mit Paralleleingängen versehen ist, ist als algebraischer Zähler ausgebildet, d. h., daß jeder an seinem mit (+) bezeichneten Eingang eintreffende Zahlencode e'me Registrierung bewirkt, die gegebenenfalls sich zu dem Inhalt des Registers addiert, während jeder an dem mit (-) bezeichneten Eingang anlangende Zahlencode sich vom Inhalt des Registers abzieht. Um dies zu erreichen, sind die vierzehn Kippstufen des Registers 143 beispielsweise in zwei Kanälen in Kaskade geschaltet, von denen der eine zum Aufwärtszählen und der andere zum Abwärtszählen dient, während eine fünfzehnte Kippstufe das Vorzeichen der im Register enthaltenen Größe anzeigt. Am Eingang (-) kann eine Vorrichtung zur Bildung des Komplements in bekannter Weise vorgesehen sein. Je nachdem, welcher Eingang betätigt wird, wird der Aufwärts- oder Abwärtszähikanal zur Zählung freigegeben.
  • Die Vorzeichenkippstufe ist hier bei 144 neben dem Register 143 gesondert dargestellt. Von einem ihrer Anodenausgänge geht eine Leitung 145 zum Kommandowerk P. Dieser Ausgang kann offenbar zwei Spannungszustände annehmen, wobei z. B. die hohe Spannung bedeutet, da.ß die Vorzeichenkippstufe das Vorzeichen Plus anzeigt, während die niedrige Spannung dem Zeichen Minus zugeordnet ist. Zu Beginn jedes Eingabezyklus ist der allgemeine Zustand des Registers 143 so, daß die Vorzeichenkippstufe 144 das Vorzeichen Plus anzeigt, worunter auch die Null fällt. Zu Beginn des ersten Eingabezyklus ist das Register leer, und der Zahlenwert der am Anfang des Lochstreifens angegebenen Zeilenlänge wird hier gleichzeitig mit der Eingabe in das Register 133 aufgezeichnet.
  • Das Register 133 enthält eine Vorrichtung, um es abzulesen, wenn es gelöscht wird (d. h. wenn der Zahlenwert der Zeilenlänge wechselt). In diesem Falle subtrahiert sich der alte Zahlenwert in 142 vom neuen Zahlenwert, der zum Register 143 übermittelt wird. Dieses Register empfängt also den Code der algebraischen Differenz zwischen dem alten und dem neuen Zahlenwert des Formats, was eine Löschung dieses Registers bei einem Wechsel des Formats im Verlauf des Operationszyklus vermeidet.
  • Da das Register 133 zwei Gruppen von je sieben Kippstufen enthält, kann die Vorrichtung zur Ablesung bei der Löschung in zwei Gruppen von je sieben Leitungen bestehen, die zu den Eingängen des Subtrahierwerkes 142 führen, wobei die Leitungen der zweiten Gruppe, die den sieben Kippstufen mit höherer Potenz zugeordnet sind, Verzögerungsglieder mit dem Wert El enthalten. Bei einer allgemeinen Löschung liefern auf diese Weise diejenigen Kippstufen, die sich im binären Zustand 1 befanden, Codeimpulse über ihre jeweilige Ausgangsleitung.
  • In der Figur führt der Ausgang 142 nur auf den Eingang (-!-) des Registers 143. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß es erforderlichenfalls auch mit dem Eingang (-) von 143 verbunden werden karte. Der Kreis 142 kann so eingerichtet sein, daß er je nach dem Vorzeichen der erwähnten algebraischen Differenz entweder einen zu addierenden Code bei (-I-) oder einen zu subtrahierenden Code bei (-) an das Register 143 abgibt.
  • Dem Register 133 ist ferner eine Ableseanordnung 146 zugeordnet. Diese Anordnung kann hier vierzehn Pentoden enthalten, deren Leitfähigkeit jeweils durch den Zustand einer der vierzehn Stufen des Registers 133 bestimmt wird (beispielsweise mit Hilfe der Bremsgitter). In Zeitpunkten des Arbeitszyklus, die weiter unten. beschrieben werden, erhalten diese Röhren vom Kommandowerk über 147 Prüfimpulse. über eine Ausgangsverbindung, die siebenadrig sein kann, indem die Röhren in 146 in zwei Gruppen unterteilt werden, welche den beiden Kippstufengruppen in 133 ,entsprechen und diese beiden Gruppen abwechselnd getestet werden, erscheint also in zwei um p voneinander getrennten Zeitpunkten der im Register 1.33 enthaltenen Code. Diese Ausgangsverbindung ist mit 148 bezeichnet und führt auf einen (mehrfachen) Eingang eines Subtrahierwerkes 149.
  • Der andere Eingang des Subtrahierwerkes 149 kann zu den erforderlichen, weiter unten erläuterten Zeitpunkten einen Zahlencode erhalten, der jedesmal von einer Ablesevorrichtung 150 abgegeben wird, wenn die letztere durch Programmimpulse bei 151 getestet wird. Die Vorrichtung 1.50 liest den Zahlencode ab, der sich im Register 152 befindet. Bei 153 ist der Löscheingang dieses Registers 152 für entsprechende Programmimpulse dargestellt. Die in ihm festgehaltenen Zahlencodes werden ihm vom Kommandowerk P über die Leitung 154 übermittelt. Ihr Wert kann entweder B" oder Bf sein, wobei diese Größen die oben erläuterte Bedeutung haben. Dieses Register tritt also beim Beginn oder Ende eines Absatzes in Tätigkeit. Sein Aufbau ist bis auf die Anzahl der Kippstufen beispielsweise ebenso wie derjenige des Registers 133, während die Ablesevorrichtung 150 ebenso wie die Ablesevorrichtung 146 gebaut ist.
  • Der Befehl zur Aufzeichnung eines Wertes B" oder B, im Register 153 über die Verbindung 154 wird offenbar dann erteilt, wenn der Zustand der Kippstufe 135, welche das Signal für den Absatzbeginn anzeigt, oder :der Kippstufe 134 für das Signal des Absatzendes wechselt. Darum ist der Ausgang der Kippstufe 135 über eine Leitung 155 und der Ausgang der Kippstufe 134 über eine Leitung 156 mit dem Kommandowerk P verbunden. Bei 157 und 158 sind die Löschklemmen dieser beiden Kippstufen gezeigt, Diese Klemmen empfangen eine ununterbrochene Folge von Programmimpulsen im Takt 0, die den Zeitpunkten der Abgabe von Impulsen aus dem Verteiler 66 etwas voreilen.
  • Es sei hier daran erinnert, daß die Verteilergruppe 66 an jedem Ausgang eine Verzögerung O einführt, damit die Eingabe in die Rechenmaschine mit der Eingabe in den Speicher des Rechenwerks zusammenfällt. Jeder Zahlencode Ba oder Bi, der an der Verbindung 154 auftritt, wird ferner über das Vereinigungsnetzwerk 159 auf den Eingang (-) des algebraischen Zählers 143 gegeben.
  • Jeder bei der Ablesung des Registers 152 in 150 entstandene Code wird außer auf das Subtrahierwerk 149 auch auf einen Eingang eines Addierwerkes 1.60 geleitet. Der Ausgang dieses Addierwerkes 160 führt über ein Gatter 161 auf den Eingang (-!-) des algebraischen Zählers 143. Dieses Gatter 161 wird nur dann geöffnet, wenn es bei :162 vom Kommandowerk öffnungsimpulse empfängt, und zwar in Zeitpunkten, die weiter unten angegeben werden.
  • Die drei Register 136 (eine Kippstufe, die periodisch durch bei 163 angelegte Steuerimpulse im Takt 0 mit leichter Voreilung gegen die bei B vom Verteiler 66 kommenden Impulse gelöscht wird), 137 (sieben Kippstufen, die bei jeder neuen Eingabe eines Codewertes, der den vorhergehenden ersetzt, gelöscht werden) und 138 (sieben Kippstufen, die durch bei 164 angelegte periodische Löschimpulse mit der Taktfolge 0 und der erwähnten Voreiiung gelöscht werden) haben Ausgänge, die mit den Eingängen von zwei Matrizen 165 und 166 verbunden sind. Die Matrix 165 empfängt die von 1.36 und 137 herrührenden Signale, während die von 137 und 138 kommenden Signale auf die Matrix 166 gelangen.
  • Jede dieser Matrizen bewirkt mindestens eine angemessene Verteilung der Breiten der Codezeichen T bzw, der Zwischenraumcode B im oben erläuterten Sinn, Diese Verteilung der Breiten geschieht unter Steuerung durch die Zahlencodes V. In Wirklichkeit ist die Matrix 165 doppelt, da sie an ihrem Ausgang 167 die ermittelte Anzahl der Zwischenräume mit dem gewünschten Kleinstwert in typographischen Einheiten und am Ausgang 168 dieselbe Anzahl Zwischenräume mit dem Größtwert der typographisch zulässigen Ausdehnung liefern muß. Diese beiden Werte können vom Zahlencode V abhängen, der gerade im Register 137 vorhanden ist. Daher rührt die Anpassungsfähigkeit der Maschine in dieser Hinsicht. Wenn man von diesem Vorteil keinen Gebrauch machen will, kann man die Verbindung zwischen 137 und 165 weglassen und bei 165 feste Breiwnwerte einführen.
  • Jede der erwähnten Matrizen hat somit die Aufgabe, einen ankommenden Zahlencode (der bei der Matrix 1.66 aus 138 und bei der Matrix 165 aus 136 hervorgeht) in einen anderen Zahlencode umzurechnen, der eine Funktion des ersteren ist und beispielsweise das Ergebnis der Multiplikation des ersten Zahlencodes mit einem Zahlenwert darstellt, der durch die in 137 registrierte Grüße festgelegt ist. Statische Ausführungsformen derartiger Matrizen sind in der Technik der Multiplikations- und Funktionstafeln für elektronische Rechenmaschinen bekannt.
  • Der Ausgang 1.67 der Matrix 165, der schließlich die erwähnte Zahl N am Ende jedes Eingabezyklus liefern soll, führt auf einen Speicher 170. Dieser Speicher ist als algebraischer Zähler ausgebildet, beispielsweise ebenso wie der algebraische Zähler 143. Die von 165 abgegebenen Signale werden auf den Eingang (+) dieses Zählers 170 gegeben, und zwar über ein Register 295 mit Verschiebung, dessen Ausgang mit einem Eingang eines Addier- oder Vereinigungsnetzwerkes 178 verbunden ist. Die Aufgabe des letzteren wird weiter unten erläutert. Das Register 295 besitzt k Stufen. Seine Verschiebung wird während der Eingabe- der Werte durch bei 300 angelegte Programmimpulse gesteuert. Bei 171 ist die Vorzeichenkippstufe des Zählers und bei 172 eine Löschleitung vom Kommandowerk her angedeutet..
  • Die Ausgänge 168 von der Matrix 165 und 169 von der Matrix 166 werden über das Vereinigungsnetzwerk 173 einerseits auf ein Register mit Verschiebung 174 und andererseits auf einen Eingang des Vereinigungsnetzwerkes 159 gegeben. Die von den beiden Matrizen gelieferten Signale werden von dem letzteren Netzwerk dem Eingang (-) des algebraischen Zählers 143 übermittelt.
  • Das Register 174 ist ein Register mit Verschiebung im oben erläuterten Sinn. Es besitzt k Stufen. Der Verschiebungsbefehl im Verlauf der Eingabe wird über die Klemme 175 übermittelt, gleichzeitig mit dem Verschiebungsbefehl des Registers 140-141, der über die Klemme 176 erfolgt. Diese beiden Klemmen erhalten vom Kommandowerk P Schrittimpulse im Takt Q.
  • Der Ausgang 177 des Registers 174 führt auf einen Eingang eines Addierwerkes 178, dessen anderer Eingang die vorn Ausgang 167 der Matrix 165 herkommenden Signale über das Register 295 empfängt. Im Verlauf eines Eingabezyklus wird somit der Zähler 170, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird, derart betätigt, daß er schrittweise die Summe M + (L-Lk) bildet. Es genügt also, ihm anschließend den negativen Wert der Zeilenlänge J zuzuführen, damit sein Inhalt den obenerwähnten Wert annimmt.
  • Die Vorzeichenkippstufe 1.71 des Zählers 170 steuert ein Gatter 179 derart, daß es geöffnet ist, wenn diese Kippstufe das Vorzeichen Minus anzeigt, dagegen geschlossen, wenn die Vorzeichenkippstufe das Vorzeichen Plus anzeigt (dies tritt auch dann ein, wenn der Zähler 170 auf Null steht). Das Gatter 179 empfängt in noch zu bestimmenden Zeitpunkten Programmimpulse über die Verbindung 180. Jeder über das Gatter 179 übertragene Programmimpuls gelangt auf den Eingang eines Vereinigungsnetzwerkes 181, dessen Ausgang einen erzwungenen Verschiebungsbefehl (ohne Zusammenhang mit der Eingabe von Werten) auf die Register 174 und 140-141 sowie das erwähnte Register 29,5 und ein noch zu beschreibendes Register 294 ausübt.
  • Der andere Eingang des Vereinigungsnetzwerkes 181 ist über eine Verbindung 186, in die beispielsweise eine Vorrichtung zur Polaritätsunterscheidung eingebaut sein kann, mit dem Ausgang einer Artode der Kippstufe 182 verbunden. Der andere Anodenausgang dieser Kippstufe ist über die Verbindung 183 mit dem Kommandowerk P verbunden. Diese Kippstufe 182 zeigt das Ergebnis der Zulässigkeitsprüfung an. Dieselbe geht so vor sich, daß bei 184 vom Kommandowerk die verbotenen Zeichen auf einen Komparator 185 gegeben werden, der die entsprechenden Codes mit den in 141 enthaltenen Codes vergleicht. Bei jeder Koinzidenz kippt die Kippstufe 182 zweimal und liefert also bei 186 einen Impuls auf das Vereinigungsnetzwerk 181.
  • Wenn keine Koinzidenz vorhanden ist, ist die Zeilentrennung erlaubt, und die Kippstufe 182 kommt in einen festen Zustand, wobei nur ein Impuls von falscher Polarität auf 186 . gelangt (kein Rückkippen), jedoch an das Kommandowerk eine bei 183 aufretende Spannung geliefert wird, die demselben die Zulässigkeit der Zeilentrennung anzeigt. Natürlich könnte auch eine andere Einrichtung des Komparators und der Anzeigevorrichtung für das Vergleichsergebnis hier verwendet werden. Beispielsweise kann der Komparator 185 aus einem Addierwerk oder Subtrahierwerk für Codes bestehen, und das Organ 182 spricht dann auf die Nullstellung des Addierwerkausgangs an, woraufhin es die öffnung von Gattern bewirkt, die einen Impuls nach 181 durchlassen, wenn kein Nullzustand vorhanden ist, dagegen einen Impuls auf das Kommandowerk schicken, wenn der Nullzustand eintritt.
  • Außer der Steuerung der Verschiebung für die Register 174 und 140 gelangt jeder vom Netzwerk 181 abgegebene Impuls auch über die Verbindung 187 für die Verschiebungssteuerung auf den Hilfszähler 130 mit der Kapazität k (F i g. 10 B).
  • Der Ausgang des Registers 174 ist andererseits über die Verbindung 188 an den Eingang eines Zählers 189 (F i g. 10 B) angeschlossen. Bei einer Ablesung dieses Zählers 189 mit Löschung, die durch bei 190 angelegte, vom Kommandowerk in geeigneten Zeitpunken herkommende Impulse bewirkt wird, wird der von' diesem Zähler angezeigte Wert über die Verbindung 191 auf den Eingang des Addierwerkes 160 (F i g. 10 A) und weiter auf den Eingang (+) des algebraischen Zählers 143 überwiesen.
  • Der Inhalt des Zählers 189 kann aber auch nach Belieben abgelesen werden, da eine Ablesevorrichtung 192 ihm zugeordnet ist, deren Betätigung von Programmimpulsen abhängt, die bei 293 angelegt werden können. Die Ausgangsleitung 194 dieser Ablesevorrichtung führt auf ein Subtrahierwerk 193. Der andere Eingang dieses Subtrahierwerkes ist über die Leitung 195 und ein Gatter 196 mit dem Ausgang des Subtrahierwerkes 149 (F i g. 10 A) verbunden. Bei 197 ist die Tastleitung für 196 eingezeichnet.
  • Der Ausgang des Subtrahierwerkes 193 (F i g. 10 B) ist an den Eingang (-h) eines algebraischen Zählers 198 angeschlossen. Dessen Vorzeichenkippstufe ist bei 199 angegeben. Wenn der Zähler das Vorzeichen Plus aufweist, sperrt er einerseits ein Gatter 200 und öffnet andererseits ein Gatter 201, das bei 202 Programmimpulse in einem noch zu beschreibenden Takt erhält. Sobald die Vorzeichenkippstufe 199 das Vorzeichen Minus anzeigt, öffnet sie das Gatter 200 und sperrt das Gatter 201. Außerdem zeigt sie über die Leitung 203 dem Programm das Ende der-Operation (nämlich einer Division) an.
  • Das Gatter 200 erhält an seinem Eingang Codegruppen (beispielsweise in Parallelschaltung), die von der Ablesung einer Ablesevorrichtung 205 herrühren, welche dem Zähler 198 zugeordnet ist und jedesmal dann eine Impulsgruppe abgibt, wenn sie einen Ableseimpuls bei 206 empfängt. Diese Ablesevorrichtung besteht aus einem zusätzlichen Register, in das über einen Kreis 207 der Inhalt des Zählers 198 jedesmal überwiesen wird, wenn bei 208 ein überweisungsimpuls angelegt wird. Jeder Impuls bei 208 folgt zeitlich auf einen Impuls bei 206, der das Register 205 leert; auf diese Weise wird jedes über die Leitung 209 -vom Register 205 auf den Eingang des Gatters 200 übermittelte Signal um einen Arbeitstakt gegen den Inhalt des Zählers 198 verzögert. Der Ausgang 69 des Gatters 200 führt auf einen Speicher 71. Durch die soeben geschilderte Einrichtung wird der Rest R einer durch fortgesetzte Subtraktion in 198 durchgeführten Division im Speicher 71 vorgemerkt.
  • Der Eingang (-) des Zählers 198 empfängt zur Durchführung der Division über die Leitung 210 den Zahleninhalt eines Registers 211 (F i g. 10 A). Der Eingang dieses Registers ist mit dem bereits erwähnten Ausgang 168 der Matrix 165 verbunden, und zwar über ein Register 294 mit Verschiebung, das k Stufen aufweist und stets in Übereinstimmung mit dem Register 295 gesteuert wird. Am Schluß eines Eingabezyklus enthält das Register 211 somit die Zahl N, welche mit der Anzahl der Zwischenräume mit dem erwähnten Mittelwert übereinstimmt, welche in der gegebenen Zeichenfolge vorhanden waren. Die Leitung 210 erhält die Codes über eine dem Register 211 zugeordnete Ablesevorrichtung 212 jedesmal, wenn bei 213 ein Ableseimpuls auftritt.
  • Der Ausgang 70 des Gatters 201 (F i g. 10B) ist mit den Eingängen zweier Speicher verbunden. Sie bilden zusammen den Speicher 72 aus F i g. 7, der zur Vormerkung des Divisionsergebnisses dient. Der Speicher 214 enthält nach Durchführung der Division die Zahl Q, welche den Wert des Quotienten darstellt. Der Speicher 215 enthält gleichzeitig die Zahl Q i-1. Er wird so getastet, daß er in den Zustand -h 1 zurückkehrt, wenn der Speicher 214 in den Zustand Null übergeführt wird. Die Löschleitungen sind bei 216 bzw. 217 angeschlossen. Der Speicher 71 für den Rest R kann mit Hilfe seines Eingangs 218 für Rückwärtszählung schrittweise geleert werden. Eine Anzeigevorrichtung 219 für den Nullzustand ist ihm zugeordnet. Diese ändert ihre Ausgangsspannung je nachdem, ob sie den Nullzustand des Inhalts des Speichers 71 anzeigt oder nicht. Mittels ihrer Ausgangsspannung, die bei 220 in der einen Richtung auftritt und bei 221 eine Polaritätsumkehr erfährt, steuert die Anzeigevorrichtung 219 den Durchlaßzustand zweier Gatter 222 bzw. 223, die sich also immer in entgegengesetztem Zustand befinden. Das Gatter 222 erhält zur Überweisung ein Signal von Q Einheiten, das sich bei der Ablesung des Speichers 214 ergibt, indem ein Ableseimpuls auf den Ableseeingang 224 dieses Speichers gegeben wird. Das Gatter 223 erhält ein Signal von Q+ 1 Einheiten, das bei der Ablesung des Speichers 215 durch bei 225 angelegte Ableseimpulse auftritt.
  • Die bei 218, 224 und 225 zugeführten Impulse kommen von einem Kreis 226 her, der die Aufgabe hat, das Vorhandensein von Zwischenraumsignalen in den Ablesesignalen des Speichers 120 festzustellen. Diese Signale kommen von einer Ablesevorrichtung 227 für den Speicher 120. Der Kreis 226 stellt die Zwischenräume fest, indem ihm an seinem Eingang 228 dauernd der einen Zwischenraum darstellende Code (Hinweiscode B -I- Loch d in der folgenden Spalte) zugeführt wird, während die bei 227 abgelesenen Codes an seinen anderen Eingang gelangen. Jede Feststellung eines Zwischenraumes bewirkt die Erzeugung eines Impulses in 226, der auf 218, 224 und 225 übermittelt wird.
  • Außerdem ist der Ausgang der Ablesevorrichtung 227 mit dem einen Eingang eines Addierwerkes 229 verbunden, das an seinem anderen Eingang jedes durch das Gatter 222 oder das Gatter 223 komtuende Signal empfängt. Jeder Zwischenraumanzeige (Lochung d) fügt dieses Addierwerk also den Zahlenwert Q oder Q+1 hinzu (Lochungen in den anderen Reihen des Wiedergabebandes).
  • Die Ausgangsleitung des Addierwerkes 229 führt auf ein Vereinigungsnetzwerk 75, das die Ausgangsschaltung der Rechenanlage (F i g. 7) darstellt. Der andere Eingang dieses Vereinigungsnetzwerkes empfängt den Zeilenlängencode jedesmal, wenn der Speicher 119 mittels einer Impulsreihe abgelesen wird (drei Impulse bei einer Parallelablesung), die bei 230 der dem Speicher 119 zugeordneten Ablesevorrichtung 231 zugeführt wird.
  • Die Ablesevorrichtung 227, die zum Speicher 120 gehört, wird durch bei 232 zugeführte Impulse getastet, die außer der Ablesung die Löschung der abgelesenen Werte im Speicher 120 und außerdem die Rückzählung des Inhalts des Zählers 128 bewirken. Eine Anzeigevorrichtung 233 für die Rückkehr auf Null, die mit dem Zähler 128 verknüpft ist, liefert dann über die Verbindung 234 dem Kommandowerk ein Schlußsignal zur Anzeige der Beendigung der Ablesung.
  • Die Vorrichtung 227 kann aus ebensoviel Gruppen von je acht Pentoden bestehen, wie Stufen im Zähler 128 und im Speicher 220 vorgesehen sind. Die Stufen des Zählers steuern diese Röhren beispielsweise über ihre Bremsgitter und die Stufen des Speichers über ihre Schirmgitter, während die Ableseimpulse an den Steuergittern zugeführt werden. Die Impulse bei 232 prüfen nacheinander die Stufen von links nach rechts bei dem Schaltbild nach Fig.10B.
  • Nach dieser Beschreibung des Aufbaues eines Ausführungsbeispiels für die Rechenanlage in einem erfindungsgemäßen System soll nun ihre Arbeitsweise beschrieben werden.
  • Zu Beginn des Arbeitsvorgangs sind die Speicher der Rechenmaschine leer. Die Lesung eines Lochstreifens beginnt mit der Eingabe eines Zahlencodes der Zeilenlänge in 133 und 143. Der Code wird über 142 auf 143 gegeben, wobei 142 in diesem Falle Null abzieht, weil das Register 133 noch leer ist. Auf dem Lochstreifen erscheint nach der Angabe einer Zeilennummer, die hier keine Rolle mehr spielt, ein Hinweiscode V, gefolgt von dem Zahlenwert von V. Für den Augenblick sei ein Text ohne Absätze betrachtet. Der Zahlencode V wird im Register 137 aufgezeichnet und bleibt hier so lange, bis ein neuer Code V auf dem Band erscheint. Der Zustand des Registers 137 bestimmt dann die Einstellung der beiden Matrizen 165 und 166.
  • Hierauf können in unregelmäßiger Folge Codes T und Codes B abwechseln. Jeder von ihnen gelangt auf das entsprechende Register 138 bzw. 136. Die Werte dieser Codes werden in den Matrizen 166 bzw. 165 als Funktion des im Register 137 enthaltenen Codes mit den Breiteneinheiten entsprechenden Angaben versehen. Diese Breitenangaben ändern sich jedesmal, wenn der Code V sich ändert.
  • Die bei 169 bzw. 168 auftretenden codierten Breitenangaben werden über das Vereinigungsnetzwerk 173 und das Vereinigungsnetzwerk 159 auf den Eingang (-) des Zählers 143 gegeben. Ferner gelangen sie auf den Eingang des Reserveregisters 174 und gleichzeitig über das Vereinigungsnetzwerk 139 in breitenunabhängiger Form auf den Eingang des Registers 140-141. Diese mit Breitenangaben versehenen Zahlencodes werden also in 143 schrittweise vom Zahlencode der Zeilenlänge J abgezogen. In jedem Zeitpunkt ist im Zähler 143 der Augenblickswert des ziffernmäßigen Unterschieds (J-L) vorhanden.
  • Andererseits werden die bei 167 auftretenden codierten Breitenangaben über das Register 295 und das Addierwerk 178 auf den Eingang (-f-) des Zählregisters 170 gegeben.
  • Sobald das Register 174 voll ist, gelangen die von ihm abgegebenen codierten Breitenangaben auf das Addierwerk 178 und werden also im Zähler 170 fortschreitend zugezählt. Ferner kommen sie auf den Eingang des Registers 189 (F i g. 10B), so daß dieses Register in jedem Zeitpunkt die Zahl (L-Lk) enthält. In jedem Augenblick enthält das Register 170 den Zahlenwert M -I- (L-Lk).
  • Im Verlauf dieser schrittweisen Eingabe wird der algebraische Zähler 143 einmal durch Null gehen. Seine Vorzeichenkippstufe tritt in Tätigkeit und liefert bei 145 an das Kommandowerk ein Schlußsignal für die Zulassung von Eingabewerten. Das Kommandowerk liefert bei 74 ein Sperrsignal für den Schrittvorschub der Leseköpfe der Lochstreifen. Die Eingabe für den betrachteten Arbeitszyklus hört auf, unabhängig davon, welcher Lesekopf gerade in Betrieb ist. Wegen der Verzögerung O für die Eingabe nach Lesung des Bandes kann ein letzter Code in das Rechenwerk kommen und übrigens gleichzeitig in den Speicher 120 gelangen.
  • Das Kommandowerk P hört nun mit der Anlegung von Verschiebeimpulsen bei 175 und 176 auf. Andererseits schickt es über 147 und 151 eine passende Anzahl von Leseimpulsen auf die Ablesevorrichtung für die Register 133 und 152.
  • Das Register 152 ist im betrachteten Zeitpunkt leer. Der durch diese Ablesung gelieferte Code ist also Null, und über das Subtrahierwerk 149 wird nur der Zeilenlängencode J übertragen. Er gelangt auf den Eingang (-) des Zählwerkes 170 und bringt dessen Inhalt also auf den Wert M -I- (L-Lk)-J.
  • Das Kommandowerk gibt nun eine Folge von k Impulsen über 180 ab. Wenn das Ergebnis der soeben angegebenen Summierung negativ ist, öffnet die Vorzeichenkippstufe 171 des Zählers 170 das Gatter 179. Der erste bei 180 auftretende Impuls durchläuft das Gatter 179 und bewirkt ein Vorwärtsschreiten der Register 140-141 und 174 sowie 294 und 295 um einen Schritt. Das Register 174 liefert den Zahlencode eines Zeichens gleichzeitig auf das Register 189 und auf den Zähler 170. Wenn durch diese Addition das Vorzeichen der Summe im Zähler 170 sich nicht ändert, bleibt die Vorzeichenkippstufe im Zustand des Minuszeichens, und das Gatter 179 bleibt offen. Ein zweiter Impuls bei 180 wiederholt den geschilderten Vorgang usf., bis der Inhalt von 170 durch Null geht, woraufhin das Gatter 179 gesperrt wird.
  • Selbstverständlich wird im Normalfall nur ein Teil der k Programmimpulse bei 180 das Gatter 179 durchlaufen, wenn die Zahl k nicht falsch gewählt war.
  • Nach diesen k Impulsen bei 180 bewerkstelligt das Kommandowerk in 185 den Vergleich zwischen den in 141 vorhandenen Gruppen von vier Codes und den Codegruppen, welche die verbotenen Zeichenkombinationen darstellen.
  • Falls bei diesem Vergleich eine Koinzidenz auftritt, welche die Trennung verbietet, schickt die Kippstufe 182, wie erwähnt, einen Impuls über 186, der von der richtigen Polarität ist und ein Fortschreiten der Register 294, 295, 140-141 und 174 um einen Schritt bewirkt. Das letztere liefert ein Signal, das den .Zahlencode eines Zeichens darstellt, an das Register 189. Es liefert ferner dasselbe Signal an das Zählwerk 170, das auch gegebenenfalls die vom Register 295 überwiesenen Werte erhält.
  • Sobald die Nichtübereinstimmung mit den verbotenen Zeichenkombinationen festgestellt ist, wird die Trennung zulässig. In diesem Falle wird bei 183 an das Kommandowerk ein Schlußsignal abgegeben, das die Beendigung der systematischen Trennungszulässigkeitsprüfung anzeigt. Infolge der oben beschriebenen schrittweisen Vorschubbewegung der Register 140-141 und 174, wobei das erstere insgesamt k+2 Stufen und das zweite k Stufen aufweist, ist, wenn eine Trennung zulässig geworden ist, der Inhalt (Breitenangaben) der beiden letzten Stufen von 141 auf 189 überwiesen worden. Das letztere Register enthält also tatsächlich den Zahlenwert der Zeile mit der zulässigen Trennung L, Das Schlußsignal der Zulässigkeitsprüfung in 183 löst nun den Divisionsvorgang aus, der im betrachteten Beispiel durch aufeinanderfolgende Subtraktionen des in diesem Stadium endgültigen Inhalts von Register 211, nämlich N, vom Zahlenwert J-L, durchgeführt wird.
  • Vor der Beschreibung dieser Division sei darauf hingewiesen, daß jeder Verschiebungsimpuls, der das Vereinigungsnetzwerk 181 durchlaufen hat, sei es infolge der k Programmimpulse bei 180 oder als Folge der bei 186 abgegebenen Impulse während der Zulässigkeitsprüfung, den Zähler 130 (F i g. 10B) um einen Schritt hat vorrücken lassen, so daß der dieser Zahl von Impulsen entsprechende Inhalt dieses Zählers auf den Zähler 128 überwiesen wurde. Die Übereinstimmung zwischen dem Inhalt von 128 und der am Schhrß des Arbeitszyklus abzulesenden Stufenzahl des Speichers 120 wurde also tatsächlich, erreicht.
  • Die Division geht nun folgendermaßen vor sich: Das Kommandowerk P bewerkstelligt zunächst eine gleichzeitige Lesung der Register 133 (Zahlenwert J), 152 (hier Null) und 192 (Zahlenwert L,). Aus dem Subtrahierwerk 193 geht der Zahlenwert J-L. hervor, der über den Eingang (-I-) auf den Zähler 198 gegeben wird. Hierauf bewerkstelligt das Kommandowerk eine erste Lesung des Registers 211 und wiederholt die periodische Anlegung von Leseimpulsen bei 213, bis es ein Divisionsschlußsignal erhält.
  • Über den Eingang (-) des Zählwerks 198 wird nun die Zahl N so oft abgezogen, bis die Vorzeichenkippstufe 199 dieses Zählers Null oder Minus anzeigt. Nach der ersten Lesung von N bewirkt das Kommandowerk vor jeder weiteren Lesung die Überweisung des Inhalts des Zählwerkes 198 auf die Lesevorrichtung 205. Bei jeder Lesung von N schickt es außerdem einen Impuls über 202. Nach der ersten Überweisung von N und vor der zweiten Überweisung wird ein Impuls auf 206 gegeben, was bei jeder Überweisung wiederholt wird. Hierdurch wird der Quotient Q schrittweise gebildet, und zwar sowohl im Speicher 214 als auch im Speicher 215 (wo gleichzeitig die Zahl Q-1-1 gebildet wird). Zum Sehluß der Operation, wird der Rest R der Division über das nun geöffnete Gatter 200 auf den Speicher 71 überwiesen. Wenn die Zustandsänderung der Kippstufe 199 den Divisionsvorgang beendet hat, wird vom Kommandowerk kein weiterer auf die Division bezüglicher Impuls abgegeben.
  • Dagegen gibt das Kommandowerk nun die geeignete Anzahl von Leseimpulsen auf 230, wodurch bei 75 der Zahlencode der Zeilenlänge J, wie er im Speicher 119 enthalten ist, auftritt. Wenn die Zeilenlänge nicht wiederholt werden soll, solange sie sich nicht ändert, wird der Leseausgang dieses Speichers außerdem auf einen besonderen Speicher des Kommandowerks gerichtet. In jeder folgenden Leseperiode vergleicht dann das Kommandowerk den gespeicherten Code mit denjenigen der neuen Lesung und sperrt, wenn er derselbe ist, den Ausgangskreis 75 während der gewünschten Zeit. Das Kommandowerk könnte auch den Inhalt von 119 mittels einer unabhängigen Vorrichtung prüfen und die Impulse bei 230 nur dann anlegen, wenn das Ergebnis dieser Prüfung eine Änderung des Zahlenwertes der Zeilenlänge erkennen läßt.
  • Hierauf gelangen vom Kommandowerk die Impulse für die Lesung des Speichers 120 auf 232, bis über 234 die Anzeige erfolgt, daß der Zähler 128, der durch diese Impulse rückwärts gezählt wurde, auf Null zurückgekehrt ist. In der Zwischenzeit kommen die Zahlencodes der abgetrennten. Zeile über die Verbindung 227 nach 266 zur Zwischenraumprüfung. Bei jedem Zwischenraumsignal wird ein Impuls von 226 abgegeben und gelangt auf die Speicher 214 und 215 und gleichzeitig auf den Rückzähleingang des Zählers 71. Während der ersten dem Rest R entsprechenden Anzahl von Zwischenräumen ist das Gatter 223 geöffnet, so daß der Zahlenwert (Q-1-1) den Zwischenraumcodes in 229 hinzugefügt wird, bis der Zähler 71 auf Null zurückgeführt wurde. Bei den weiteren Zwischenräumen ist der Zähler R in seiner Nullstellung, und das Gatter 222 ist offen, so daß die verbleibenden (N-R) Zwischenräume in 229 nur um Q Einheiten vermehrt werden. Das Addierwerk 229 kann vom Kommandowerk den Code einer Grundzahl jedesmal erhalten, wenn ein Zwischenraum in 226 festgestellt wird.
  • Das Schlußsignal für die Ausschließung der abgetrennten Zeile, das über 234 auf das Kommandowerk gelangt, beendet die Anlegung von Impulsen bei 232. Das Kommandowerk liefert dann Löschsignale, um das Rechenwerk in den Zustand zu versetzen, daß es von neuem für die Eingabe bereit ist. Hierzu werden folgende Maßnahmen getroffen: 1. Durch Anlegung von Impulsen bei 190 wird das Register 189 rückwärts gezählt und der Zahlencode seines Inhalts über die Verbindung 191 abgegeben. Hierdurch gelangt der Inhalt L, dieses Registers über das Addierwerk 160 und das nun offene Gatter 161 auf den Eingang (-I-) des Zählwerks 143. Das Register 152 wird auf Null zurückgestellt, wenn es nicht schon dort war, wobei eine letzte Lesung in 150 vorgenommen wird. Unter den angenommenen Bedingungen (Text ohne Absatz) gelangt nur der Code L, auf das Zählwerk. In 143 bleiben also die Differenz des Zahlenwertes J und der Rest der mit Breitenangaben versehenen Codes, die in 174 übriggeblieben sind.
  • 2. Durch Verschiebungsbefehle für 174 und somit auch für 140-141 wird der restliche Inhalt von 174 auf 189 übertragen. Gleichzeitig wird der restliche Inhalt des Zählers 130 auf 128 übertragen.
  • Die Register und Zählwerke 211, 170, 198, 205, 214 und 215 werden gelöscht. Die Register 211 und 170 empfangen hierauf die Reservewerte von 294 bzw. 195. Ferner gelangt auf den Zähler 170 auch der Reservewert von 174. Selbstverständlich werden die Löschungen vor diesen Überweisungen vorgenommen. Das Kommandowerk hebt hierauf bei 74 die Sperrspannung für die Elektromagnete der Leseköpfe auf, und der Zyklus beginnt von neuem.
  • Falls nun ein Signal für das Absatzende im Verlauf einer Eingabeperiode auftritt, wird die Arbeitsweise folgendermaßen abgeändert: Das über die Verbindung 156 auf das Kommandowerk übertragene Signal, das von der Kippstufe 134 für die Aufzeichnung des Absatzendecodes übertragen wird, beendet unmittelbar die Eingabe von weiteren Werten (Leseschlußsignal bei 74). Der folgende Code wird noch gelesen, aber nicht über die Matrizen 165 und 166 übertragen. (Es ist dies der Code derjenigen Spalte, die dem Signal des Zeilenendes folgt, also bei der beschriebenen Rechenmaschine eine Spalte N, die auf das Rechenwerk keinen Einfluß hat.) Das Kommandowerk löst nun Impulse über die Leitung 154 aus, d. h. die wiederholte Aussendung von Zwischenraumcodes, welche den Absatzschluß ausschließen. Diese Codes subtrahieren sich im Zählwerk 143, während sie gleichzeitig bei 152 ge- speichert werden.
  • Wenn die Vorzeichenkippstufe 144 ihren Zustand ändert, liefert sie bei 145 ein Signal an das Kommandowerk P. Dieses Signal wird hier als Befehl zur Beendigung der Einspeisung von Anschlußzwischenräumen in 154 ausgelegt. Auf diese Weise ist die Zahl B f gebildet und gespeichert worden.
  • In der Folge der beschriebenen Arbeitsweise wird nun dieser Wert B f automatisch vom Wert J abgezogen, wenn er über das Subtrahierwerk 149 auf das Register 170 überwiesen wird. Das Vorzeichen des Inhalts dieses Registers wird somit automatisch negativ, und die k -Impulse, die bei 180 vom Kommandowerk herkommen, können das Gatter 179 passieren. Der vollständige Inhalt der Reserve 174 wird auf das Register 198 übertragen. Das Register 140- 141 wird geleert und die Reserve in 130 auf 128 überwiesen, um den Speicher 120 abzulesen. Daraufhin wird die Zeilentrennung sofort gestattet.
  • Der Ausschlußvorgang der abgetrennten Zeile muß sich offenbar auf J-B f erstrecken. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der Eingabe des Dividenden in das Zählwerk 198, wobei das Gatter 196 in diesem Zeitpunkt durch das Kommandowerk geöffnet ist, die Zahl B, in 149 automatisch von der Zahl J abgezogen wird.
  • Der Ausschlußvorgang geht dann wie beschrieben vor sich. Das Ende der ausgeschlossenen Zeile kann durch das Absatzendesignal gebildet werden, das im Auslieferungswerk S der Maschine als solches gedeutet wird. Die Ausschlußspatien können am Ausgang 75 hinzugefügt werden, indem eine Vorrichtung zur Feststellung der Absatzendesignale parallel zur Vorrichtung 226 zur Feststellung der Zwischenräume angeordnet wird und indem diese Vorrichtung die Hinzufügung von Ausschließzwischenraum-Signalen in einer Anzahl steuert, die durch den Inhalt des Spichers 152 bestimmt ist.
  • Ein Signal für den Absatzbeginn erscheint stets nur dann, wenn das Register 198 und auch der Zähler 128 leer sind. Im Zählwerk 143 wurde natürlich die Zahl B f durch das Addierwerk 160 hinzugezählt, und zwar in der beschriebenen Weise im Zeitpunkt der Überweisung von L,.
  • Wenn die Kippstufe 135 ein Signal für den Absatzbeginn empfängt und in Arbeitsstellung kommt, bewirkt sie die Aussendung eines entsprechenden Signals über die Verbindung 155 zum Kommandowerk. Hierauf hält das Kommandowerk sofort die Eingabe an, schickt aber diesmal eine vorbestimmte Anzahl von festen Zwischenräumen Ba (für den Absatzbeginn) in den Speicher 152 und gleichzeitig über das Netzwerk 159 in das algebraische Zählwerk 143 [natürlich über seinen Eingang (--)]. Hierauf hebt das Kommandowerk das Sperrsignal bei 74 auf, und die Eingabe der Werte wird wieder aufgenommen.
  • Die übrigen Arbeitsgänge laufen ebenso ab, wie es soeben für das Absatzende beschrieben wurde, d. h., der Ausschließvorgang wird mit der Größe J-Ba vorgenommen, nachdem der Zähler 170 für die Operation, die der Zulässigkeitsprüfung der Trennung vorausgeht, den Wert - (J-Ba) empfangen hat. Die Zulässigkeitsprüfung geschieht in normaler Weise. Der Dividend für die folgende Division zur Vorbereitung des Ausschlußvorganges ist J-Ba.
  • Bei der Lesung des Speichers 120 zur Vornahme des Ausschlußvorgangs erscheint zunächst das Zeilenanfangssignal. Es kann entweder unmittelbar auf 75 gegeben werden, um als solches im Auslieferungswerk S gedeutet zu werden, oder eine besondere Vorrichtung zu seiner Feststellung wird ebenfalls mit 226 parallel geschaltet und steuert dann die Übertragung der entsprechenden Anzahl von Ausschließzwischenräumen auf 75, wobei solange die Lesung des Speichers unterbrochen wird.
  • Man hätte auch ein einziges Signal für das Absatzende und den Absatzbeginn vorsehen können. In diesem Falle müßte man nach Beendigung des Arbeitszyklus, in dem das Absatzendesignal auftrat, automatisch Bf durch Ba im Speicher 152 ersetzen und B" unmittelbar im Zähler 143 zum Abzug bringen, bevor die Ablesung des Bandes wieder aufgenommen wird. Da jedoch ein Text im allgemeinen mit einem Absatzanfangssignal beginnt, ginge ein Arbeitszyklus verloren.
  • Um nun die als zulässig betrachtete Zeichenkombination SSIEES und ihre oben beschriebenen Konsequenzen zu berücksichtigen, wird dem Teil 141 des Registers 140-141 eine besondere Codevergleichseinrichtung 296 zugeordnet, die während der Aufsuchung einer zulässigen Trennung wiederholt über 297 die Kombination SS/ES erhält. Jedesmal, wenn auf Grund einer solchen Kombination die Trennung zugelassen wird, wird ein Signal über die Verbindung 298 ausgesandt und in einem einstufigen Speicher 299 (F i g. 2QB) aufgezeichnet.
  • Wenn dieser Speicher später mittels eines Programmimpulses über 301 abgelesen wird, nachdem in 120 die abgetrennte und ausgeschlossene typographische Zeile abgegriffen wurde, muß sein Ausgangssignal folgende Arbeitsgänge veranlassen, falls er vorher betätigt wurde, d. h. falls die Abtrennung auf Grund der erwähnten Zeichenkombination SS/ES durchgeführt wurde: Sperrung eines Gatters 302, das in die Ausgangsleitung der Ablesevorrichtung 227 für den Speicher 120 eingeschaltet ist; Sperrung des überweisungsnetzwerkes 178 über einen Verriegelungseingang 304 dieses Netzwerkes; zusätzliches Fortschreiten der Vorrichtung zur Abtastung und Löschung des Speichers 120 um einen Doppelschritt über die Leitung 232 (dies bedeutet Löschung von zwei Schritten in 128, die dem letzteren Register vom Zähler 130 überwiesen wurden und also richtige Neueinstellung des Fühlers 128 für den nachfolgenden Arbeitszyklus); und schließlich Löschung des Zwischenraums in 143 durch zusätzliche Ablesung des Zählers 189 mit Überweisung des in diesem Zähler gerade vorhandenen Inhalts auf den Eingang (-I--) des algebraischen Zählers 143 über 191, 160 und 161. Das Ausgangssignal des Speichers 299 wird zu diesem Zweck auf den Eingang 190 des Zählers 189 gegeben. Ein Schaltbild einer Ausführungsform des Kommandowerkes P ist in F i g. 11 dargestellt. Es enthält im wesentlichen eine Ringschaltung von sechs bistabilen Kippstufen (als einfachstes Beispiel eines solchen Ringzählers) sowie einen Programmimpulserzeuger 305. Diese Impulse haben den Abstand ƒ, der die Länge des Codetaktes der Rechenmaschine bestimmt. Die Kippstufen sind mit I bis VI bezeichnet, was den sechs im folgenden beschriebenen Arbeitsphasen entspricht. Der Ringzähler hat eine allgemeine Ruhestellung, die im Schaltbild so dargestellt ist, daß die linken Röhren der Kippstufen leitend sind. Die Betätigung der Kippstufen geschieht nur durch negative Impulse, die zum Übergang von dem einen Zustand in den anderen und umgekehrt auf je einen besonderen Eingang gegeben werden. Der dargestellte Zustand ist der Null- oder Ruhezustand, der umgekehrte Zustand der Arbeitszustand. Die Rückstellung in die allgemeine Nullage kann durch Schließung eines Kontaktes ST bewirkt werden. Die Auslösung des Arbeitsvorgangs kann durch eine zwangsweise Betätigung der Kippstufe I über den zusätzlichen Eingang DM erfolgen.
  • Die Schaltung der einzelnen Kippstufen und der von ihnen gesteuerten Organe sollen nun dargestellt werden, indem der vollständige Funktionsablauf des Kommandowerks im Verlauf eines Arbeitszyklus geschildert wird.
  • Über seine direkten Ausgänge 157, 158 und 163 bewirkt der Generator 305 zu Beginn jeder Impulsperiode ® die systematische Rückstellung der einstufigen Speicher 134, 135 und 136 (mit der oben beschriebenen beschränkten Verzögerung für die Einspeisung der gegebenen Werte in diese Speicher). Die Verbindungen 158, 157 und 163 sind einadrig.
  • Bei Betriebsbeginn wird die Kippstufe l über den Eingang DM getastet. Ein erster Arbeitszyklus beginnt. Jeder Arbeitszyklus besteht aus sechs aufeinanderfolgenden Phasen: Durch das Umkippen der Kippstufe I in die Arbeitslage wird die Phase 1 ausgelöst, bei der über ein Gatter 306 eine Betätigungsspannung auf die Ablesevorrichtung des Streifens mit den aufgezeichneten gegebenen Werten gegeben wird. Ferner wird über dasselbe Gatter eine Entriegelungsspannung für die Weichen des Verteilers 66 (F i g. 10 A) angelegt. Bei Arbeitsbeginn ist das Gatter 306 notwendigerweise offen, denn in der abgelesenen Aufzeichnung kann in diesem Falle kein Absatzschlußsignal F vorhanden sein. Die Sperrspannung für 306, die bei 156 angelegt wird, kann aber nur dann auftreten, wenn dieses Signal F anwesend ist. Dies geht aus der Bezeichnung dieses Sperrsignals hervor, da es die Komplementspannung zu der Spannung auf der Verbindung 396 in F i g. 10 A andeutet. Wenn ein solches Signal F in irgendeinem Arbeitszyklus auftritt, wird das Gatter 306 gesperrt und unterbricht also die dann gerade vor sich gehende Eingabe von Werten in die Rechenmaschine.
  • Die Kippstufe I in Arbeitsstellung entriegelt ferner die beiden Codegeber 308 und 309, die dauernd die Programmimpulse empfangen. Diese beiden Codegeber haben einen gemeinsamen Ausgang 154, der auf das Register 152 des Rechenwerks und über das Vereinigungsnetzwerk 159 auf den Eingang (-) des Zählers 143 führt. Wie man sieht, wird die übertragung des Zahlencodes des Absatzbeginns (Codegeber 308) nur dann vorgenommen, wenn die Spannung bei 155 den bei der Eingabe eines entsprechenden Signals A in dem Speicher 135 auftretenden Wert annimmt. Ebenso wird die Eingabe des entsprechenden Zahlenwertes für ein Zeilenschlußsignal in das Rechenwerk nur dann vorgenommen, wenn der Codegeber bei 109 durch Anlegung des vom Speicher 134 herkommenden Signals über die Verbindung 157 freigegeben wird. Der Absatzbeginncode besitzt einen festen Wert, wie erwähnt. Der Codegeber 308 ist also fest voreingestellt. (Er kann aus einer gewissen Anzahl von Gattern bestehen, deren Ausgänge selektiv an die sieben Adern der Verbindung 154 angeschlossen sind.) Der Absatzschlußcode ist veränderlich. Die Abgabe von Impulsen über wenigstens einige der sieben Adern der Verbindung 154 muß also fortgesetzt werden, bis bei 145 ein Schlußsignal für die Phase 1 auftritt. Der Codegeber 309 kann aus einem Gerät zur Abgabe rascher Impulse (die aus den Impulsen von 305 abgeleitet sind) und einem einstufigen Speicher für die Anwesenheit des Signals F bestehen, der bei Außerbetriebsetzung des Codegebers durch das Rückkippen der Kippstufe I gelöscht wird und dessen Ausgang Vorrichtungen für bedingte Überweisung enthält, die vom Zustand des erwähnten einstufigen Speichers abhängen.
  • Vor dem Auftreten eines Signals F bzw. in einem Zyklus, wo dieses Signal nicht vorhanden ist, geht die Eingabe von Werten wiederholt vor sich. Einen Takt O nach dem Umkippen der Kippstufe I in die Arbeitslage wird das Gatter 307 geöffnet. Diese Stufe hat drei einadrige Ausgänge 175, 176 und 300. Jeder hier übertragene Impuls bewirkt das Fortschreiten der Register 174, 140-141 und zugleich von 294 und 295 um einen Schritt. Die Programmimpulse gelangen jedoch nur über ein Gatter 322 auf 307. Dieses vorher angeordnete Gatter wird nur in den Zeitpunkten geöffnet, in denen tatsächlich Zahlenwertcodes in den Eingangssignalen vorhanden sind (abgesehen von den Zahlencodes der Maschinenschriftzeilen). Das Gatter 322 erhält bei 323 ein Sperrsignal, das durch die Vereinigung der Signale M und 3M sowie der zwei Signale gebildet wird, die sich aus den skalaren Produkten a - de und ergeben. Diese beiden letzteren Signale werden ofrenbar aus den Spannungen gebildet, die in den Adern d und a in F i g. 10 A und 10 B auftreten. Das Verfahren und die Vorrichtung zur Bildung dieser Signale brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden, da sie beispielsweise mit der Bildung der Zulassungssignale für den Speicher 120 übereinstimmen.
  • Während der Dauer der Phase 1 schreiten somit die Register 174, 140-141, 294 und 295 bei jeder Eingabe eines Zahlenwertes um einen Schritt vorwärts. Aber während bei jedem Schritt ein solcher Zahlenwert in 174 in Form einer Breitenangabe und in 140-141 in codierter Form eingegeben wird, gilt dies nicht für die Register 294 und 295, denn diese erhalten nur dann tatsächlich Eingabewerte, wenn in der Aufzeichnung ein Zwischenraum getippt wurde.
  • Das Schlußsignal für die Phase 1 geht, wie gesagt, vom algebraischen Zähler 143 aus, wenn die Vorzeichenkippstufe 144 kippt. Dieses bei 145 auf die Kippstufe I gelangende Signal bringt diese in die Ruhelage zurück und beendigt die Phase 1 des Arbeitszyklus. Der von der Kippstufe I bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage abgegebene Impuls wird auf 147 und 151 gegeben, um die Inhalte der Zähler 133 (Zeilenlänge) und 152 (Zahlenwert des Absatzbeginn- oder Schlußsignals) abzulesen. Die abgelesenen Codes, deren letzterer auch Null sein kann, werden in 149 voneinander abgezogen, und das Ergebnis wird vom Inhalt des algebraischen Zählers 170 subtrahiert. Da diese Vorgänge mehrere Takte O in Anspruch nehmen können, wird der von der Kippstufe I abgegebene Impuls beispielsweise um n O verzögert, bevor er die Kippstufe II in die Arbeitslage kippt.
  • Die Kippstufe II kommt in die Arbeitslage, und die Phase 2 beginnt. Diese besteht in der Prüfung des Inhalts des Zählers 170 und der Vermehrung dieses Inhalts, falls er sich anfangs als negativ erweist, durch schrittweise überführung des Reserveinhalts der Register 174 und 295. Im gleichen Takt wird das Fortschreiten der Register 140-141 und 294 bewirkt. Hierzu öffnet die Kippstufe 1I beim übergang in die Arbeitslage einfach ein Gatter 310, das vom Impulsgeber 305 gespeist wird und dessen Ausgang an die einadrige Verbindung 180 (F i g. 10A) angeschlossen ist. Da dieser Vorgang, wie beschrieben, höchstens die Zeit k O einnehmen kann, wird die Phase 2 des betrachteten Arbeitszyklus einfach durch den Arbeitsimpuls der Kippstufe II selbst beendet, indem er um k O verzögert und dann auf den Löscheingang 315 der Kippstufe 1I zurückgeführt wird. Gleichzeitig bringt dieser Impuls die Kippstufe III in Arbeitslage, wodurch die dritte Phase ausgelöst wird.
  • In Phase 3 öffnet die Kippstufe III Gattergruppen 311 und 313, welche die Ausgänge 184 bzw. 297 speisen. Diese Ausgänge führen auf die Vergleichsvorrichtungen 185 und 296. Die Gattergruppe 311 erhält in ununterbrochener zyklischer Reihenfolge die Codes der Trennverbote wie oben beschrieben. 311 besteht aus vier Gruppen von je sieben Gattern. Der »Codegeber« 312 enthält demgemäß vier Matrizen zur Bildung der Verbotscodes, deren jede von den Programmimpulsen zyklisch abgetastet wird. Bei einer praktischen Ausführungsform kann der Codegeber 312 vorteilhaft aus einer magnetischen Trommel bestehen, die vier Gruppen von je sieben Spuren aufweist, welche die Verbotscodes an die vier Gruppen von je sieben Gattern in 311 liefern. Die Abgabezeitpunkte der Codes sind durch die von 305 herrührenden Taktimpulse festgelegt. Ebenso sind vier Gruppen von je sieben Gattern in 313 vorhanden, und der »Codegeber« 314 des festen Codes, welcher der Kombination SS/ES entspricht, wird bei jedem Programmimpuls getastet. Der Codegeber 314 kann übrigens aus sieben Spuren desselben Trommelspeichers bestehen.
  • Jede übereinstimmung zwischen einer verbotenen Zeichenkombination und dem augenblicklichen Inhalt von 141 (F i g. 10A) bewirkt, wie erwähnt, ein Fortschreiten der Register 174, 140-141 und auch 294 und 295 um einen Schritt. Bei jedem Schritt wird der Inhalt der letzten Stufe von 174 einerseits auf 189 und andererseits auf 170 überwiesen. Außerdem wird gleichzeitig der Inhalt der letzten Stufe von 295 auf 170 überwiesen. Parallel dazu wird der Inhalt der letzten Stufe von 294 in den Zähler 211 übergeführt.
  • Die erste Kombination in 140-141, die als zulässig erkannt wird, beendet die Phase 3, indem sie über die Verbindung 183 ein Rückstellsignal auf die Kippstufe III gibt. Wenn diese Kombination diejenige ist, die in 314 eingeprägt ist, empfängt außerdem der Speicher 299 (F i g. 10 B) einen Tastimpuls und zeichnet diesen auf.
  • Bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage bringt die Kippstufe III die Kippstufe IV in Arbeitslage, wodurch die folgende Phase 4 ausgelöst wird. In dieser wird die Division vorgenommen, wobei als Dividend der Unterschied zwischen der Zeilenlänge J und dem Inhalt L, des Zählers 189 und als Divisor der in 211 enthaltene Zahlenwert N dient. Da außerdem ein Absatzbeginn- oder Schlußsignal vorhanden sein konnte, das in 152 gespeichert ist, muß der Inhalt dieses Registers 152 abgelesen und gegebenenfalls vom Wert der Zeilenlänge abgezogen werden.
  • Wenn die Kippstufe IV in Arbeitslage kommt, öffnet sie über eine Verbindung 197 das Gatter 196 (F i g. 10A), während der Zeit, die zur Ausführung des ersten Divisionsschrittes (Bildung des Dividenden und erste Subtraktion vom Divisor) erforderlich ist. Ferner betätigt sie mittels eines Impulses die mehradrigen Leseausgänge 293, 147 und 151. Schließlich öffnet die Kippstufe IV das Gatter 316 für die Programmimpulse vom Impulserzeuger 305, die somit auf einen dreistufigen Ringverteiler 317 gelangen können. Dessen Stufen a, b und c werden somit zyklisch getastet, solange die Stufe 316 offen bleibt, also die Kippstufe IV sich in Arbeitslage befindet.
  • Die Stufe a des Verteilers 317 besitzt einen mehradrigen Ausgang 213 zur Ablesung des Zählers 211 (Divisor). Die Verbindung 147 bewirkt die Ablesung des in 133 enthaltenen Zeilenlängencodes und die Verbindung 151 gegebenenfalls die Ablesung der Größe Ba (Absatzbeginn) oder Bf (Absatzende) oder des Codes Null.
  • Das Ergebnis J-Ba oder J-B f der in 149 vorgenommenen Subtraktion erscheint im Subtrahierwerk 193, das gleichzeitig den über die Verbindung 293 abgelesenen Zahlencode L, erhält. Das Ergebnis dieser Subtraktion, also J-L,-Ba oder f, wird auf den Eingang des Zählers 198 gegeben, an dessen anderein Eingang gleichzeitig der bei der Ablesung von 211 mittels der Verbindung 213 erhaltene Zahlencode eintrifft. Hierdurch wird der erste Schritt der Division ausgeführt. In den folgenden Zyklen des Ringverteilers wird der Divisor N immer von der Stufe a des Verteilers 317 abgelesen.
  • Die Stufe b, die nach der Stufe a betätigt wird, schickt Ableseimpulse auf 202 und 206 (F i g. 14B). Solange die Kippstufe 199 im Verlauf des Divisionsvorgangs im positiven Vorzeichenzustand und also das Gatter 201 offen bleibt, gelangt bei jeder Ablesung über 202 ein Impuls in die Speicher Q und Q+1. Die Ablesung des vorläufigen Divisionsrestes in 206 bleibt ohne Wirkung, solange die Vorzeichenkippstufe 199 im Pluszustand ist. Die Stufe e, die nach der Stufe b betätigt wird, bewirkt über 208 die Rückstellung des Speichers 207, in dein jedesmal der vorläufige Divisionsrest R abgesetzt wird.
  • Dieser Zyklus wiederholt sich selbsttätig, bis die Kippstufe 199 kippt. Der Vorgang kommt dann offenbar zu einem Abgchluß: auf die Speicher Q und Q+ 1 wird kein Impuls mehr übertragen, weil das Gatter 201 geschlossen wird, während das Gatter 200 geöffnet wird, so daß der tatsächliche Divisionsrest R auf den Restspeicher R überwiesen werden kann. Der vorläufige Speicher 207 wird dann gelöscht. Über die verzögernde Verbindung 203 bewirkt hierauf der Zustandswechsel der Kippstufe 199 die Anlegung eines Divisionsschlußimpulses bei 203 (F i g. 11), der die Kippstufe IV in die Ruhelage zurückbringt und die vierte Phase des Arbeitszyklus beendet.
  • Der Steuerimpuls wird auf die Kippstufe V gegeben, die in Arbeitslage kommt und die fünfte Phase auslöst. Der Kippimpuls von V bewirkt über die Verbindung 230 die Ablesung des Zahlencodes J durch 231 aus dem besonderen Speicher 119. Wenn man diese Lesung nicht bei jedem Zyklus wiederholen will, in dem der Wert der Zeilenlänge sich nicht ändert, wird dieses einmal beim ersten Zyklus abgegebene Signal auf einen einstufigen, in 231 enthaltenen Speicher gegeben, der die Ableseeinrichtung 231 so lange sperrt, wie die Zeilenlänge in 119 sich nicht geändert hat. Dieser Speicher kann durch das Zugangssignal für die Eingabe des Zahlenwertes der Zeilenlänge in 119 gelöscht werden.
  • Die Tippstufe V öffnet ferner mit einer Verzögerung ® das Gatter 318 für die Programmimpulse. Die Ausgänge 216 und 217 dieser Stufe liefern den Speichern für Q und Q+1 Tastimpulse, die ihre Ab-Lesung ermöglichen. Diese Ablesung geschieht, wie erwähnt, mit Hilfe von Impulsen, die von der Vergleichseinrichtung 226 geliefert werden, an deren Klemme 228 wiederholt der Zahlencode der maschinengeschriebenen Zwischenräume angelegt wird, wie er von einem Codegeber 321 im Kommandowerk gebildet wird, solange das Gatter 318 geöffnet ist. Der Ausgang 228 ist achtadrig.
  • Der Abruf der Signale aus dem Speicher 120 mit gleichzeitiger Fortschreitung und Löschung derselben wird durch Programmimpulse bewirkt, die über 318 übertragen und bei 232 angelegt werden. Während dieser Phase ist die Stufe 302 geöffnet. Sie besteht aus acht Gattern, die seit den acht Ausgängen der Ablesevorrichtung 227 für den Speicher 120 verbunden sind.
  • Das bei 234 vom Zähler 128 abgegebene Signal beendet den Abruf der gegebenen Werte der abgetrennten und ausgeschlossenen Zeile, indem die Kippstufe V in ihre Ruhestellung rückgeführt wird. Hierbei wird die Kippstufe VI in Arbeitslage gebracht, was die sechste und letzte Phase des Arbeitszyklus auslöst.
  • Diese Phase 6 hat eine vorbestimmte Dauer, etwa p ®. Es wird sich zeigen, daß in gewissen Fällen p-= (k+1) genommen werden kann. Ein unmittelbarer Ausgang 162 öffnet während der Phase 6 das Gatter 161 der Fi g. 1OA. Die Klemme (+) des algebraischen Zählers 143 kann also über dieses Gatter 161 und das ihm vorgeschaltete Addierwerk 160 erreicht werden. Der beim Übergang in die: Arbeitslage von VI abgenommene Impuls wird hierzu einerseits über 190 dem Zähler 189 zugeführt, um den Inhalt dieses Zählers herauszurufen und zu löschen, der in 143 zu dem gerade dort enthaltenen Zahlenwert addiert werden soll. Der Kippimpuls von VI gelangt ferner auf 151, um gegebenenfalls den Zahlencode des Absatzbeginns oder Absatzendes abzurufen, der sich hier befinden kann. Diese beiden Codes sollen gemeinsam die Klemme (-f-) von 143 erreichen. Die Verbindungen 190 und 151 sind mehradrig. Wenn die Überweisung von L, und Ba oder Bt auf 143 in einem einzigen Codetakt ƒ vorgenommen wird, kann p D wie erwähnt gewählt werden, da die; anderen Operationen eine Zeit k 0 erfordern, nachdem ein erster Codetakt ƒ verstrichen ist. Wenn die Überweisung längere Zeit benötigen würde, müßte man monostabile Kippstufen mit geeigneter Rückkippzeit in die Verbindungen 190 und 151 einfügen und die anderen Operationen entsprechend verzögerst. Es sei ferner angenommen, daß die Rückstellung des algebraischen Zählers 170 über den Ausgang 172 des Kommandowerks ebenfalls in einem einzigen Codetakt ƒ vor sich geht. Der Ausgang 172 ist natürlich mehradrig.
  • Der Kippimpuls von der Kippstufe VI wird mit der erforderlichen Verzögerung (hier ƒ) auf die Verbindung 153 gegeben, welche die Rückstellung des Registers 152 bewirkt. Ferner wird er mit geeigneter Verzögerung dem Lese- und Löscheingang des einstufigen Speichers 299 über den Ausgang 301 zugeführt.
  • Außerdem öffnet die Kippstufe VI hier mit derselben Verzögerung D das Gatter 320. Über ihre drei einadrigen Ausgänge 300, 175 und 176 gibt diese Stufe 320 die Programmimpulse auf die Verschiebungsregister 294 und 295,174 und 140-141. Gleichzeitig bewirkt eine Verbindung 303 die schrittweise Überweisung des Inhalts des Zählers 130 in den Zähler 128 (F i g. 10B).
  • Wenn der einstufige Speicher 299 im Verlauf des Zyklus nicht betätigt wurde, d. h., wenn die Zeilentrennung nicht auf Grund der Kombination SSIES vorgenommen wurde, bleibt die Ablesung dieses Speichers ohne Wirkung. Der Inhalt des Registers 174 wird vollständig auf den Zähler 189 und auch auf den Zähler 170 übertragen, wobei er sich im letzteren Zähler zum bereits überwiesenen Inhalt des Registers 295 addiert. Gleichzeitig wird der Inhalt von 294 auf 211 übertragen. Das Fortschreiten von 140-141 leert dieses Register oder jedenfalls seine k ersten Stufen. Damit diese Vorgänge in richtiger Weise stattfinden, muß die Stufe 320 mindestens während einer Zeit k ƒ offen bleiben, weswegen der obenerwähnte Wert von p O als Dauer der sechsten Phase- gewählt ist. Wenn der einstufige Speicher 299 eine Aufzeichnung enthält, bedeutet dies, daß das erste Zeichen in 174, 294 und 295 in seinen verschiedenen Formen ein Spatium E darstellt. Damit die folgende Zeile nicht mit einem solchen Zwischenraum beginnt, tnuß er an allen Stellen der Rechenmaschine gelöscht werden.
  • Das Ausgangssignal des Speichers 299 sperrt zunächst über 304 das überweisungsrtetzwerk 178. Beim ersten Schritt von 174 und 295 kann also das abgelesene Zeichen nicht in den Zähler 170 eingegeben werden. Ober 324 löscht ferner dieses Signal in 211 die Spur, der gleichzeitigen Oberweisung von 294 auf 211. Es sei darauf hingewiesen, daß 211 über denselben Eingang 324 bei dem Kippvorgang der Stufe VI (F i g.11) auf Null zurückgestellt wurde.
  • Die erste Oberweisung von 1'%4 auf 189 findet statt, jedoch das Ausgangssignal des Speichers 299 wird auch auf 19(i gegeberI, so tlaß 189 geleert wird und der überwiesene Zwischertraunicöde auf den Eingang (-I-) des algebraischen Zählers 143 gelangt. Es ist nämlich erforderlich, diesen Zwischenraum auch vom Inhalt dieses Zählers wieder abzuziehen, nachdem er im Verlauf der Phase 1 des betrachteten Arbeitszyklus über den Eingang (-) in den Zähler eingegeben worden war.
  • Ferner sperrt das Ausgangssignal von 299 die Gattergruppe 302 und wird gleichzeitig bei 232 angelegt, um ein neuerliches Vorrücken der Ablesung des Speichers 120 zu bewirken (gleichzeitiger Fortschritt von 120 und 128). Der hierdurch abgelesene Zwischenraum wird somit aus dem Speicher 120 entfernt und in diesem gelöscht, kann jedoch nicht auf die Ausgabevorrichtung für die Endsignale kommen. Außerdem beseitigt die zwangsweise Rückwärtszählung des Zählers 128 die Wirkung von dessen Vorwärtsschritt im positiven Sinn, der ihm von 130 aus erteilt wurde. Es genügt also, den Zähler 128 mit einer Stufe zur Aufzeichnung der Größe (-1) auszurüsten, derart, daß, wenn ein Impuls von 299 diese Stufe in den Zustand (-1) versetzt, jeder Impuls von 130 sie wieder in den Zustand (0) zurückbringt. Es sei darauf hingewiesen, daß das Ausgangssignal von 299 nach 232 und 302 aus zwei Impulsen bestehen muß, die durch einen Codetakt 0 voneinander getrennt sind, denn die Aufzeichnung eines Spatiums in 120 besteht aus zwei Spalten (Hinweisspalte und Bestätigungsspalte). Dieser Tatsache kann in einfacher Weise dadurch Rechnung getragen werden, daß eine unmittelbare Verbindung und eine Abzweigung mit der Verzögerung 0 vom Ausgang von 299 auf die Eingänge 302 und 232 führen. Der Zähler 128, der durch den ersten Impuls dieses Impulspaares auf (-1) gestellt und durch den Impuls von 130 auf (0) zurückgestellt wurde, wird durch den zweiten Impuls von 299 wieder auf (-1) und hierauf durch den zweiten von 130 kommenden Impuls wieder auf (0) zurückgestellt. Hierauf empfängt der Zähler 128 den übrigen Inhalt des Zählers 130 in normaler Weise mittels der Impulse, die dann vom Steuerwerk über 303 auf den Zähler 130 gegeben werden. Diese Impulse können vervielfacht werden, falls erforderlich.
  • Nach der erwähnten Zeit p 0 wird die Kippstufe VI über ihren Eingang 319 zurückgekippt und gleichzeitig die Kippstufe I selbsttätig wieder in Arbeitsstellung gebracht, woraufhin sofort der folgende Arbeitszyklus der Rechenmaschine in der beschriebenen Reihenfolge der Phasen beginnt.
  • Bei einer geeigneten Ausgestaltung der Matrix 79 kann offenbar der Locher 77 entweder unmittelbar ein Band von bekannter Art zur automatischere Steuerung einer mechanischen Setzmaschine erzeugen oder ein Speziälband herstellen, das nach Belieben des Setzers irr ein solches Band für die unmittelbare Steuerung einer Setzmaschine umgewandelt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens oder einer Setzanweisung für die Steuertrtrg einer halb- oder vollautomatischen Setzmaschine, der oder die alle für die Steuerung der Setzmaschine erforderlichen Angaben enthält, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Schreiben des zu setzenden Textes unter gleichzeitigem Herstellen eines Registerstreifens mittels einer bekannten Vorrichtung, gegebenenfalls unter gleichzeitiger laufender Numerierung der Zeilen; 2. Einfügen von Setzanweisungen sowie gegebenenfalls von Korrekturen in den geschriebenen Text; 3. Eintragen der Setzanweisungen und Korrekturen, jedoch ohne Zeilenabgrenzungs- und Ausschließangaben in den nach Ziffer 1 hergestellten Registerstreifen oder in einen be-« sonderen Streifen; 4. Abtasten der Angaben des oder der Streifen nach Ziffer 3 und Eingabe dieser Daten in eine elektronische Programmrechenmaschine, die in ihrem Speicher die typographischen Regeln für die Wort- und Zeilentrennung sowie für die Ausschließung in verschlüsselter Form bereit hält und Herstellen des endgültigen Registerstreifens oder der endgültigen Setzanweisung unter der Steuerung der Rechenmaschine.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der im Speicher der elektronischen Rechenmaschine bereitgehaltenen typographischen Regeln für die Wort- und Zeilentrennung sowie für die Ausschließung die zulässige Trennstelle in der ausgewählten Folge von Zeichen und Zwischenräumen, deren Länge man mindestens gleich der Summe der typographischen Einheiten der in den Registerstreifen eingegebenen Zei:enlänge (J) gemacht hat, vom Ende der Folge her aufgesucht und der bis zur Trennstelle reichende Teil (L,) der Folge in an sich bekannter Weise ausgeschlossen wird, indem die Maschine die Differenz 1-L" diese durch die in ihr registrierte Anzahl (N) der in L, enthaltenen Zwischenräume dividiert, auf die Zwischenräume verteilt und die so ausgeschlossene Zeile auf dem Registerstreifen bzw. der Setzanweisung registriert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsuchen der die höchstzulässige Verbreiterung der Zwischenräume nicht überschreitenden Trennstelle der Folge L von Zeichen und Zwischenräumen zunächst eine Stelle in dieser Folge aufgesucht wird, die um eine ganze Anzahl (k) Zeichen und Zwischenräume, deren Größe (k) sich nach der Länge der ausgewählten Folge, nach der Schriftgröße usw. richtet, vom letzten Zeichen oder Zwischenraum innerhalb der Zeile (J), also vom Ende des größten Wertes (L) der Zeile (J) entfernt liegt und die so eine Reserve (Lk) darstellt, die von ihrem Anfang an Schritt für Schritt um Zeichen und gegebenenfalls Zwischenräume so lange verringert wird, bis bei einer zulässigen Trennstelle die in der Maschine fortgesetzt durchgeführte Differenz D = M- [(J-L) -f- Lk] gleich Null wird oder eben durch Null hindurchgeht - wobei M gleich dem ebenfalls in der Maschine gebildeten Produkt aus der Anzahl (N) der Zwischenräume bis zur gefundenen zulässigen Trennstelle und der je Zwischenraum höchstzulässigen Verbreiterung (m) also M=N - m ist -, worauf die Maschine die Folge L-Lk ausschließt und die so ausgeschlossene Zeile auf dem Registerstreifen bzw. der Setzanweisung registriert.
  4. 4. Einrichtung zur Herstellung von Registerstreifen und Setzanweisungen nach Anspruch 1, Ziffer 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schreibmaschine (3 bis 7) mit Locheinrichtung (s. F i g. 5) für das gleichzeitige Herstellen der Registerstreifen und einer Aufzeichnung in lesbarer Schrift.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibmaschine mit Locheinrichtung für das Herstellen des zweiten Registerstreifens mit zusätzlichen Tasten (A, B, F, T, U, N, V, J) zum Aufzeichnen der typographischen Hilfsanweisungen ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 216 010, 586 447, 617 935, 899 575, 933 569; britische Patentschrift Nr. 691738; USA.-Patentschrift Nr. 2 217150.
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