DE1196928B - Durchlaufspeicher fuer laufendes Gut, wie Faeden, Draehte oder Kabel - Google Patents
Durchlaufspeicher fuer laufendes Gut, wie Faeden, Draehte oder KabelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/14—Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
- Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 65h
Deutschem.: 47 k-5/00
Nummer: 1196 928
Aktenzeichen: H 48350IX c/47 k
Anmeldetag: 25. Februar 1963
Auslegetagt 15. Juli 1965
Es ist aus der Fertigung isolierter Leitungsdrähte bereits bekannt, zwischen einer Ziehmaschine und
einer Kunststoffspritze, die die Isolierung erzeugt, einen Speicher für den Leitungsdraht vorzusehen, der
aus einem um seine senkrecht stehende Achse rotierenden spitzwinkligen Kegelstumpf besteht, auf dessen
unteren, breiteren Teil der Draht durch die Rotation aufgewickelt wird, während er von dem oberen
schmaleren Teil über Kopf abgezogen wird. Derartige Speicher sind zwischen Geräten erforderlich,
in denen die Geschwindigkeit des laufenden Gutes nicht in dem gleichen Maße beschleunigt werden
kann. In der oben angegebenen Anordnung kann z. B. die Geschwindigkeit der Ziehmaschine nur
wesentlich langsamer geändert werden als die der Spritze. Bei der bekannten Anordnung wird der abgezogene
Draht durch eine Öse geführt. Diese Öse ist an einem Arm befestigt, der seinerseits um eine
mit der Rotationsachse des Speichers identische Achse derart drehbar gelagert ist, daß zwischen dem Speieher
und dem Arm eine gewisse Reibung vorherrscht, so daß der Arm, solange er keinen Zugkräften seitens
des durch die Öse laufenden Drahtes ausgesetzt ist, von dem rotierenden Speicher mitgenommen wird.
Dies kann z. B. derart bewerkstelligt werden, daß der Arm in einem Gleitlager läuft, das aus einem sich mit
dem Speicher drehenden Wellenstumpf besteht. Bei konstanten Betriebsbedingungen bildet sich folgender
Zustand heraus: auf dem Speicher ist eine vorgegebene Anzahl von Windungen aufgewickelt. Am
unteren, breiteren Teil werden durch die Rotation andauernd neue Windungen aufgewickelt und die bereits
vorhandenen nach oben geschoben. Von oben wird laufend Draht durch die öse abgezogen. Sind
die aufgewickelten und abgezogenen Drahtlängen in jedem Augenblick gleich, so rotiert zwar der Speicher
und sucht, den Arm mit der Öse im gleichen Drehsinn mitzunehmen. Der abgezogene Draht übt aber
über die Öse eine gegensinnige Wirkung auf den Arm aus, so daß dieser zwar relativ zum Speicher rotiert,
im Raum aber feststeht. Wird nun mehr Draht abgezogen als aufgewickelt, so wird der Zug auf den
Arm verstärkt und dieser beginnt sich entgegen dem Drehsinn des Speichers zu drehen und gleichzeitig
wird die Zahl der auf dem Speicher vorhandenen Drahtwindungen vermindert. Wird dagegen weniger
Draht abgezogen als aufgewickelt, läßt also der Drahtzug auf die Öse nach, so wird der Arm von dem Speicher
mitgenommen und im gleichen Sinne, wenn auch mit wesentlich geringerer Drehzahl, mitgedreht. Die
Anzahl der Windungen auf dem Speicher vermehrt sich. Häufig wird bei derartigen Anordnungen noch
Durchlaufspeicher für laufendes Gut, wie Fäden, Drähte oder Kabel
Anmelder:
Hackethal-Draht- und Kabel-Werke
Aktiengesellschaft,
Hannover, StaderLandstr. 1
Als Erfinder benannt:
Heinz Seeger, Langenhagen (Hann.)
ein zusätzlicher Speicher in Form einer Tänzerrolle eingesetzt.
Kommt es in der bekannten Anordnung z. B. zum Drahtbruch, so sinkt die auf den Arm einwirkende
Gegenkraft praktisch auf Null ab und der Arm wird frei von dem weiterrotierenden Speicher mitgenommen.
Der Arm zieht bei der erforderlich werdenden Verminderung der Drehzahl des Speichers,
weil er frei weiterrotiert, den bereits von dem Speicher abgezogenen Draht wieder auf diesen zurück, ohne
ihn ordnungsgemäß in Windungen auflegen zu können. Da zudem der Draht in Abzugsrichtung nicht an
dem Speicher befestigt ist, wird der ganze Inhalt des Speichers, unterstützt durch den von dem rotierenden
Arm wieder angezogenen Draht, verwirrt und von dem Speicher abgeworfen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf einen Durchlaufspeicher für laufendes Gut, wie Fäden, Drähte oder Kabel,
bestehend aus einem zylinderähnlichen spitzwinkligen Kegelstumpf, der um seine vorzugsweise senkrecht
stehende Achse rotiert und auf dessen unteren, breiteren Teil das laufende Gut durch die Rotation aufgewickelt
wird, während es von dem oberen, schmaleren Teil über Kopf abgezogen wird. Der Speicher
nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß frei auf dem
rotierenden Kegelstumpf ein Ring liegt, dessen Innendurchmesser derart zwischen dem oberen und dem
unteren Durchmesser des Kegelstumpfes bemessen ist, daß der Ring stets außerhalb des mit dem laufenden
Gut bewickelten Teiles des Kegelstumpfes aufliegt, und daß das abgezogene Gut zwischen dem Kegelstumpf
und dem Ring hindurchgeführt wird.
509 600/130
Es ist zwar beim Abziehen des Drahtes von einem stillstehendem Kegelstumpf bekannt, den Draht zwischen
dem Kegelstumpf und einem ortsfesten Ring aus elastischem Werkstoff hindurchzuführen, doch
hat der erfindungsgemäße Speicher den Vorteil, daß sich der Ring bei Nachlassen des Drahtzuges enger
an den Kegelstumpf anlegt und den Draht in der Ruhestellung oder bei Drahtbruch fest mit dem Speicher
verbindet. Der Draht wird nur dann und in dem Maße freigegeben, indem er tatsächlich abgezogen
wird. Bei Betriebsstörungen unterbleibt jede Rückwirkung des bereits abgezogenen Drahtes auf den
Durchlaufspeicher. Darüber hinaus kann stets der zusätzliche Speicher in Form der Tänzerrolle eingespart
werden.
Zu besonders günstigen Ergebnissen gelangt man mit einem Speicher, bei dem die Mantellinie des
Kegelstumpfes in ihrem Verlauf unterschiedliche Neigungen gegen die Rotationsachse derart aufweist,
daß sie in dem breiteren Teil einen kleinen Winkel mit der Rotationsachse einschließt als in dem schmaleren
Teil.
Um einen möglichst guten Sitz des Ringes auf dem Kegelstumpf zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den
Ring an seiner Innenwand konisch auszuführen und ihm annähernd den gleichen oder einen größeren
Neigungswinkel gegen die Achse zu geben wie der Teil des Kegelstumpfes, auf dem der Ring anliegen
kann.
Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung einen Speicher gemäß der Lehre der Erfindung.
Der Kegelstumpf 1 rotiert um die Achse 2. Er wickelt dabei den Draht3 auf, der z.B. von einer
Ziehmaschine her zugeführt wird. Der Draht wird von dem Kegelstumpf 1 über Kopf abgezogen und über
die Rolle 4 einer weiteren Verarbeitung zugeführt. Auf dem Kegelstumpf 1 liegt der Ring 5. Der abgezogene
Draht wird zwischen dem Kegelstumpf 1 und dem Ring 5 hindurchgeführt und hebt dabei den
Ring S soweit an, daß der Draht ungehindert ablaufen kann. Hört der Abzug des Drahtes aus irgendeinem
Grunde auf, so legt sich der Ring 5 an den Kegelstumpf 1 an und der Draht ist dann an dem Kegelstumpf
festgelegt. So wird auf den bereits abgelaufenen Draht, z. B. bei Drahtbruch, kein Zug ausgeübt
und das Abwerfen der auf dem Kegelstumpf vorhandenen Wicklungen ist vermieden.
Claims (3)
1. Durchlaufspeicher für laufendes Gut, wie Fäden, Drähte oder Kabel, bestehend aus einem
zylinderähnlichen spitzwinkligen Kegelstumpf, der um seine, vorzugsweise senkrecht stehende Achse
rotiert und auf dessen unteren, breiteren Teil das laufende Gut durch die Rotation aufgewickelt
wird, während es von dem oberen, schmaleren Teil über Kopf abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß frei auf dem rotierenden Kegelstumpf ein Ring liegt, dessen Innendurchmesser
derart zwischen dem oberen und dem unteren Durchmesser des Kegelstumpfes bemessen
ist, daß der Ring stets außerhalb des mit dem laufenden Gut bewickelten Teiles des Kegelstumpfes aufliegt und daß das abgezogene Gut
zwischen dem Kegelstumpf und dem Ring hindurchgeführt ist.
2. Durchlauf speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinie des Kegelstumpfes in ihrem Verlauf unterschiedliche Neigungen
gegen die Rotationsachse aufweist, derart, daß sie in dem breiteren Teil einen kleineren
Winkel mit der Rotationsachse einschließt als in dem schmaleren Teil.
3. Durchlauf speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des
Ringes konisch ausgeführt ist und annähernd den gleichen oder einen größeren Neigungswinkel
gegen die Achse aufweist wie der zugeordnete Teil des Kegelstumpfes.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriftten Nr. 686 697, 873 986.
Deutsche Patentschriftten Nr. 686 697, 873 986.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH48350A DE1196928B (de) | 1963-02-25 | 1963-02-25 | Durchlaufspeicher fuer laufendes Gut, wie Faeden, Draehte oder Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH48350A DE1196928B (de) | 1963-02-25 | 1963-02-25 | Durchlaufspeicher fuer laufendes Gut, wie Faeden, Draehte oder Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1196928B true DE1196928B (de) | 1965-07-15 |
Family
ID=7156673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH48350A Pending DE1196928B (de) | 1963-02-25 | 1963-02-25 | Durchlaufspeicher fuer laufendes Gut, wie Faeden, Draehte oder Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1196928B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3713306A (en) * | 1970-11-26 | 1973-01-30 | Ferroplast T Burdelski & Co | Thread supply device for textile machinery |
DE3100698A1 (de) * | 1980-01-25 | 1981-11-26 | Combustion Engineering, Inc., 06095 Windsor, Conn. | Aufrolleinrichtung fuer einen flexiblen schlauch oder dergleichen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE686697C (de) * | 1935-09-18 | 1940-01-15 | Hugo Brueninghaus | Vorrichtung zum axialen Drahtabzug von einer Drahttrommel |
DE873986C (de) * | 1936-06-25 | 1953-04-20 | Arthur Ernest Blashill | Vorrichtung zum fortlaufenden Abwickeln des Drahtes von einer Mehrzahl von Drahtbunden |
-
1963
- 1963-02-25 DE DEH48350A patent/DE1196928B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE686697C (de) * | 1935-09-18 | 1940-01-15 | Hugo Brueninghaus | Vorrichtung zum axialen Drahtabzug von einer Drahttrommel |
DE873986C (de) * | 1936-06-25 | 1953-04-20 | Arthur Ernest Blashill | Vorrichtung zum fortlaufenden Abwickeln des Drahtes von einer Mehrzahl von Drahtbunden |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3100698A1 (de) * | 1980-01-25 | 1981-11-26 | Combustion Engineering, Inc., 06095 Windsor, Conn. | Aufrolleinrichtung fuer einen flexiblen schlauch oder dergleichen |
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