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DE1195008B - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

Info

Publication number
DE1195008B
DE1195008B DET18605A DET0018605A DE1195008B DE 1195008 B DE1195008 B DE 1195008B DE T18605 A DET18605 A DE T18605A DE T0018605 A DET0018605 A DE T0018605A DE 1195008 B DE1195008 B DE 1195008B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feet
slides
pattern
auxiliary
sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18605A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Martin Janda
James Donaldson Moyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Textile Machine Works
Original Assignee
Textile Machine Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textile Machine Works filed Critical Textile Machine Works
Publication of DE1195008B publication Critical patent/DE1195008B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine Die Erfindung, betrifft eine Rundstrickmaschine mit mehreren Systemen zur Herstellung vollflächiger Farbmuster im Pendelgang mit Gruppen von musterfußtragenden Musterschiebern.
  • Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Musterbreite über diejenige Nadelzahl hinaus zu vergrößern, die der Zahl der von den Musterfüßen gebildeten Musterfußebenen entspricht.
  • Zur Erhöhung der Musterungsmöglichkeit bei mehrsysternigen Strumpfrundstrickmaschinen ist bereits eine elektromagnetische Nadelsteuerung zur Herstellung beliebig großer Musterflächen, wie z. B. Rauten, im Pendelgang verwendet worden, wobei eine besonders ausgebildete mechanisch-elektrische Nadelwahlsteuerung die jeder einzelnen Nadel zugeordneten Elektromagnete so erregt, daß beim Stricken jeder Maschenreihe jede Nadel für sich gesteuert wird. Bei dieser Maschine sind zum Antrieb der Nadeln und zur Herstelluna der Muster zahlreiche Hebel und elektrische Geräte erforderlich, die viel Platz beanspruchen und zu Betriebsstörungen Anlaß geben.
  • Die Erfindung betrifft nun vor allem eine Rundstrickmaschine mit mehreren Systemen zur Herstellung vollflächiger Farbrauster im Pendelgang mit Gruppen von schwenkbaren Musterschiebern, die in diagonaler Linie je einen Musterfuß aufweisen und deren Zahl in einer Gruppe der Zahl der vorhandenen Musterfußebenen entspricht, sowie mit je einer auf diese Musterfüße einwirkenden Wählvorrichtung für jede Pendelrichtung an jedem System.
  • Um bei diesen bestimmten Maschinen eine praktisch verwendbare, zur Vergrößerung der Musterbreite dienende Mustervorrichtung zu schaffen, die gedrängt gebaut ist, aus einfachen Teilen besteht und eine höhere Betriebssicherheit als die bekannten Maschinen aufweist, ist die eingangs erwähnte Aufgabe erfindungsgemäß so gelöst, daß jeder Hauptgruppe von Musterschiebern Hilfsgruppen von Musterschiebern benachbart sind, die ebenfalls in diagonaler Linie je einen Musterfuß aufweisen, daß weiter sämtliche Musterschieber jeder Hauptgruppe einen zusätzlichen Fuß in einer gemeinsamen Ebene und sämtliche Musterschieber der Hilfsgruppen einen zusätzlichen Fuß in einer zweiten gemeinsamen Ebene aufweisen, denen zusätzliche Wählerhebel zugeordnet sind, das sämtliche Musterschieber der Hilfsgruppen und der Hauptgruppe wechselseitig betätigbar sind, und daß schließlich den Musterschiebern der Hauptgruppe mit ihnen in derselben Nut liegende, nur axial verschiebbare Hilfsschieber zugeordnet sind, auf deren in einer Ebene liegende Füße radial verstellbare Schloßteile einwirken, um währen der Auswahl der Musterschieber der Hilfsgruppen trotz Ausschaltung der Musterschieber der Hauptgruppe das Anheben der der Hauptc"ruppe zugeordneten Nadeln fortsetzen zu können.
  • In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine Teilansicht einer mit mehreren Systemen ausgerüsteten Rundstrickmaschine mit schematisch dargestelltem Nadelzylinder sowie der Nadelwählvorrichtung zur Auswahl der Musterschieber an jedem System und mit einer erfindungsgemäßen Hilfswählvorrichtung zum Betätigen der Musterschieber, F i g. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1 der Hilfswählvorrichtung zum Betätigen der Musterschieber an einem System der Maschine bei den in beiden Richtungen erfolgenden Pendelhüben des Nadelzylinders, F i g. 3 im vergrößerten Maßstabe ein Teil der in F i g. 2 darjogestellten Vorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles 3, F i g. 4 eine Ansicht eines Strumpfes mit einem Cre , musterten Abschnitt, der mit der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine hergestellt ist, F i g. 5 eine Ansicht eines Musterabschnittes des Strumpfes, der längs einer an der Rückseite gewählten Linie geschnitten worden ist, F i g. 6 ein Querschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 1, F i g. 7 eine schematisch dargestellte Ansicht der Musterschieber an einem System der Maschine zus.qmrnen mit dem Arbeitsmuster für die Wählvorrichtung, F i g. 8 eine abgeänderte Ansicht der Nadel- und Schieberschlösser an, einem System der Maschine, gesehen von der Außenseite des Nadelzylinders, F i g. 9 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Form einer Hilfswählvorrichtung für die Musterschieber, F i g. 10 im vergrößerten Maßstabe eine Ansicht der in F i g. 9 dargestellten Vorrichtung in Richtung der Pfeile 10-10 der F i g. 9, F i g. 11 eine Ansicht der in F i g. 10 dargestellten Vorrichtung, gesehen von rechts in F i g. 10, F i g. 12 eine Teildraufsicht der in F i g. 10 dargestellten Vorrichtung, und F i g. 13 ist ein Querschnitt nach Linie 13-13 der Fig. 12.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise an einer mit mehreren Systemen ausgerüsteten Rundstrickmaschine der in der britischen Patentschrift 790 141 beschriebenen Art angeordnet.
  • Die für Umlauf- und Pendelstricken geeignete Rundstrickmaschine dieser Art (Fig. 1 und 8) hat einen Nadelzylinder 15 mit Nuten für die verschiebbar gelagerten Nadeln 16 und mit einer ortsfesten Platinenkappe 17 für Platinen (nicht dargestellt), die mit den Zylindernadeln beim Herstellen von Schlauchware zusammenarbeiten.
  • Die Maschine hat vier Systeme, die um den Nadelzylinder 15 gruppiert sind. Die den Systemen Nr. 1, 2 und 4 zugeordneten Fadenführer sind in F i g. 1 zu sehen, während die hinten liegenden, dem System Nr. 4 zugeordneten Fadenführer in F i g. 1 nicht zu sehen sind. Jedes System hat wahlweise betätigte Fadenführer 18, die die Fäden den Nadeln zuführen, und hat um den Nadelzylinder 15 verteilte Nadelschlösser zur Betätigung der Nadeln. Die Nadelschlösser (F i g. 8) enthalten ein linkes Kulierschloßteeil 20, das in Rücklaufrichtung oder Rechtsrichtung der Pendelbewegungen arbeitet, und ein rechtes Kulierschloßteil 21, das bei der Umlaufbewegung und bei der Linksrichtung der Pendelbewegung der Maschine arbeitet. Zwischen dem linken und dem rechten Kulierschloßteil liegt ein Mittelschloßteil 22, das die Nadeln in die Fangstellung senkt, nachdem die Nadeln in der später beschriebenen Weise in die Einschließstellung gehoben worden sind. Die in F i g. 8 dargestellten Schlösser sind die am System Nr. 1 vorhandenen Schlösser, doch werden ähnliche Schlösser auch an den anderen Systemen der Maschine verwendet.
  • Dem Nadelzylinder 15 sind mehrere Zylinder 25, 26, 27, 28 und 29 (F i g. 1 und 6) für die Muster-Haupt- und Hilfsschieber zugeordnet, wobei die Nuten dieser Zylinder mit den Nuten des Nadelzylinders fluchten.
  • Der Zylinder 25, nachstehend mit Hauptschieberzylinder bezeichnet, und die Zylinder 26, 27, 28 und 29, nachstehend mit Musterschieberzylinder bezeichnet, haben Schieber, die in der nachstehend beschriebenen Weise ausgewählt und betätigt werden. Alle im Hauptschieberzylinder 25 vorhandenen Schieber, nachstehend mit Hauptschieber 30 bezeichnet, sind Schwingschieber und sind mit unteren Füßchen versehen, die mit dem linken Hubschloßteil 31 bzw. dem rechten Hubschloßteil 32 an allen vier Systemen zusammenarbeiten. Hubschloßteil 31 hebt während des Umlaufstrickens der Maschine alle Hauptschieber 30, die ihrerseits die Nadeln in die Einschließstellung heben, und hebt während des Pendelstrickens der Maschine im Vorwärtsgang ausgewählte dieser Hauptschieber 30 und ihre zugehörenden Nadeln. Hubschloßteil 32 dagegen hebt ausgewählte Hauptschieber 30 und ihre zugehörenden Nadeln während des Pendelstrickens der Maschine, und zwar nur in der Rücklaufrichtung. An allen Systemen wirkt auf obere Füßchen der Hauptschieber 30 ein Senkschloßteil 33 ein, das die von den Hubschloßteilen 31 oder 32 gehobenen Hauptschieber 30 absenkt, wie dies näher in der erwähnten Patentschrift beschrieben ist. Bestimmte Hauptschieber 30 haben auch Musterfüßchen, die von den Wählerhebeln 35 einer linken Wählvorrichtung 36 bei den Vorwärtshüben beim Pendelstricken betätigt werden. Ähnliche Wählerhebel 37 einer rechten Wählvorrichtung 40 am System Nr. 1 betätigen die Nadeln bei der Herstellung der Fersen- und Zehenabschnitte der Strümpfe.
  • Wie in F i g. 8 schematisch dargestellt, sind linke und rechte untere Führungsschloßteile 41 bzw. 42 vorhanden, die die unteren Füßchen der Hauptschieber 30 erfassen, um nichtgewählte Hauptschieber von den Hubschloßteilen 31 und 32 wegzubewegen und auf diese Weise verhüten, daß diese nichtgewählten Hauptschieber ihre zugehörenden Nadeln in die Einschließstellung heben. Linke und rechte untere Druckschloßteile 45 bzw. 46 legen sich an obere Abschnitte der Hauptschieber 30 an, um die an den Hauptschiebern 30 befindlichen unteren Füßchen nach außen zu drücken, so daß die Füßchen auf die Hubschloßteile 31 und 32 auflaufen. Ähnliche Führungs- und Druckschloßteile befinden sich an den drei anderen Systemen. Beim Umlaufstricken der Maschine drücken die Druckschlösser an allen Systemen die unteren Füßchen der Hauptschieber 30 nach außen, so daß die Füßchen auf die Hubschloßteile auflaufen und alle Nadeln gehoben werden, um Faden aufzunehmen und den zugeführten Faden an den Systemen zu verstricken. Während des Pendelstrickens zur Herstellung der Fersen- und Zehentaschen der Strümpfe halten die unteren Führungsschloßteile an den Systemen Nr. 2, 3 und 4 alle Hauptschieber 30 von den Hubschloßteilen weg, so daß infolgedessen an diesen Systemen alle Nadeln in Ruhestellung gehalten werden. Am System Nr. 1 wirken die Druckschloßteile 45 und 46 während entgegengesetzter Arbeitshübe, um die unteren Füßchen der Hauptschieber 30 nach außen in die Bahn der Hubschloßteile 31 und 32 zu drücken. Bevor die Füßchen jedoch auf die Hubschloßteile auflaufen, werden die Füßchen dieser Hauptschieber, die nicht gehoben werden sollen, von den Wählerhebeln 35 oder 37 wieder nach innen gedrückt, so daß die Hubschloßteile nicht auf sie einwirken. Infolgedessen heben nur die von den Wählerhebeln 35 oder 37 nicht in Ruhestellung zurückgeführten Hauptschieber 30 ihre zugehörenden Nadeln, um Faden am System Nr. 1 aufzunehmen und zu Fersen- und Zehentaschenmaschen zu verarbeiten.
  • Die Schieber in den Musterschieberzylindem 26, 27, 28 und 29 sind in zwei Gruppen geteilt. Die Schieber 48 der einen Gruppe sind Schwingschieber mit einer Füßchenanordnung, die das Arbeiten der Nadeln an lediglich einem der vier Systeme bei der Herstellung von Musterflächen des Strumpfes steuern. Die andere Gruppe besteht aus Hilfsschiebern 49. Sie sind nichtschwingende Schieber und sind nicht zum Auswählen bestimmt mit der später erwähnten Ausnahme. In der dargestellten Maschine betätigen die Musterschieber 48 im Zylinder 26 die Nadeln am System Nr. 4, die Musterschieber 48 im Zylinder 27 betätigen die Nadeln am System Nr. 3, die Musterschieber 48 im Zylinder 28 betätigen die Nadeln am System Nr. 2, und die Musterschieber 48 im Zylinder 29 betätigen die Nadeln am System Nr. 1. Die Musterschieber 48 im Zylinder 29, die die Nadeln zur Herstellung der Musterflächen am System Nr. 1 betätigen, und die Musterschieber in den anderen Musterschieberzylindern für die anderen Systeme sind mit unteren Füßchen versehen, die auf die linken und rechten Hubschloßteile 47 bzw. 50 (F i g. 8) auflaufen, um die Musterschieber und die Hauptschieber 30 zu heben. Die letzteren werden wieder von den Hubschloßteilen 31 oder 32 gehoben, um die zugehörenden Nadeln in die Einschließstellung zu heben, wie dies bereits beschrieben worden ist. Auf die Gruppe der am System Nr. 1 befindlichen Musterschieber wirken Druckschloßteile ein, die den Druckschloßteflen 45 und 46 für die Hauptschieber ähnlich sind und die die unteren Füßchen dieser Schieber in die Bahn der Hubschloßteile 47 und 50 bewegen. Die Musterschieber 48 sind auch mit Musterfüßchen versehen, die von Wählerhebeln erfaßt werden, deren Betätigung durch linke und rechte Wählvorrichtungen, die den Wählvorrichtungen 36 und 40 ähnlich sind, erfolgt, um die nicht ausgewählten Musterschieber aus der Bahn der Hubschloßteile 47 und 50 herauszubewegen. Die Musterschiebergruppen, die sich in den Schieberzylindern 26, 27 und 28 befinden und die an den anderen Systemen arbeiten, werden von Hubschloßteilen bewegt, die ähnlich den Hubschloßteilen 47 und 50 sind und die von Druckschloßteilen und Wählvorrichtungen in derselben Weise betätigt werden wie die Musterschieber für das System Nr. 1.
  • Bei der Herstellung von vollen Farbmusterflächen mittels der beschriebenen Vorrichtung wurden bisher die Nadeln im allgemeinen von einer einzigen Gruppe Musterschieber betätigt, deren Muster- oder Arbeitsfüßchen längs einer einzigen Diagonallinie oder längs zweier konvergierender Diagonallinien angeordnet waren. Vorzugsweise wurde nur ein einziger Schieber mit einem Füßchen an irgendeiner der Füßchenebenen in der einzigen Diagonallinienanordnung vorgesehen, oder ein einziger Schieber in den konvergierenden Diagonallinien wurde mit einem Füßchen an derselben Ebene versehen, so daß die entgegengesetzten Kantennahtstellen der Musterflächen in einzelnen Nadelschritten sich einander näherten oder sich voneinander entfernten. Infolge der begrenzten Zahl der zur Auswahl zur Verfügung stehenden Musterfußebenen bei nur einem Musterfuß in jeder Ebene war jedoch die Breite der gewünschten Musterfläche in unerwünschter Weise begrenzt; wenn daher breitere Musterflächen hergestellt werden sollten, mußten in allen Musterfußebenen zwei benachbarte Musterschieber mit Füßchen versehen werden, was aber eine weniger erwünschte Nahtstellenbildung in zwei Nadelschritten zur Folge hatte.
  • Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung geschaffen, die nicht nur eine Einzelauswahl der Musterschieber ermöglicht, sondern auch ohne Erhöhung der Zahl der Musterfußebenen ein Auswählen einer erhöhten Zahl von Musterschiebern zuläßt, so daß auf diese Weise die Bildung von Musterflächen größerer Breite möglich ist. Zu diesem Zweck sind die Musterschieber 48 im Musterschieberzylinder 29 zum Betätigen der Nadeln am System Nr. 1 in getrennte Gruppen unterteilt, die unabhängig voneinander betätigt werden. Alle Musterschieber der einen Gruppe, hier als Hauptgruppe 51 (F i g. 7) bezeichnet, haben je ein Musterfüßchen 52, wobei die Musterfüßchen längs einer Diagonallinie angeordnet sind und die Zahl der Musterschieber dieser Gruppe gleich der Zahl der Füßchenebenen ist. Das Füßchen in jeder Arbeitsebene wird von je einem Wählerhebel 35 der linken Wählvorrichtung und von einem entsprechenden Wählerhebel 37 der rechten Wählvorrichtung 40 erfaßt und betätigt. Alle Musterschieber 48 der Hauptgruppe 51 haben auch ein zusätzliches. Füßchen 55. Alle zusätzlichen Füßchen 55 liegen auf der gleichen Ebene und werden von einem Wählerhebel 35 und dem entsprechenden Wählerhebel 37 der Wählvorrichtung 36 bzw. 40 bewegt.
  • Der Musterschieberzylinder 29 ist auch mit I-Iilfsgruppen von Musterschiebern 56 und 57 versehen. Die Hilfsgruppen 56 und 57 sind an entgegengesetzten Seiten der Hauptgruppe 51 angeordnet. Jeder Schieber der Hilfsgruppe 56 (F i g. 7) hat ein Musterfüßchen 60, und jeder Schieber der Gruppe 57 hat ein Musterfüßchen 61. Die Füßchen 60 der Schieber der Hilfsgruppe 56 sind auf Ebenen angeordnet, die den Ebenen der Musterfüßchen 52 der Schieber des einen Abschnittes der Hauptgruppe 51 entsprechen, und die Musterfüßchen 61 der Schieber der Hilfsgruppe 57 sind auf Ebenen angeordnet, die den Ebenen der Musterfüßchen 52 der Schieber des anderen Abschnittes der Hauptgruppe 51 entsprechen. Um das Auswählen der Musterschieber in den Hilfsgruppen 56 und 57 durch die Wählerhebel 35 bzw. 37 dann zu verhüten, wenn diese Wählerhebel Musterschieber der Hauptgruppe 51 auswählen, hat jeder Schieber der Hilfsgruppe ein zusätzliches Füßchen 62. Alle zusätzlichen Füßchen 62 sind in der gleichen Ebene unterhalb der Ebene der zusätzlichen Füßchen 55 der Schieber von Hauptgruppe 51 angeordnet. Die zusätzlichen Füßchen 62 werden von einem zusätzlichen Wählerhebel 35 der Wählvorrichtung 36 und einem entsprechenden Wählerhebel 37 der Wählvorrichtung 40 in der nachstehend beschriebenen Weise betätigt.
  • Zu Beginn der Herstellung einer Musterfläche, beispielsweise eines Spitzkaros am System Nr. 1, werden der Wählerhebel 35 der Wählvorrichtung 36 für Vorwärtsdrehrichtung und der entsprechende Wählerhebel 37 der Wählvorrichtung 40 für Rückwärtsdrehrichtung für die zusätzlichen Füßchen 55 der Schieber von Hauptgruppe 51 im Schieberzylinder 29 in Ruhestellung bewegt, so daß die zusätzlichen Füßchen 55 von diesen Wählerhebeln nicht erfaßt werden. Dagegen sind die Wählerhebel 35 und 37 der Wählvorrichtungen 36 bzw. 40, die auf die zusätzlichen Füßchen 62 der Schieber beider Hilfsgruppen 56 und 57 einwirken, in Arbeitsstellung, um diese Schleber in Ruhestellung in bezug auf die Hubschloßteile 47 und 50 in entgegengesetzten Pendelrichtungen zu bewegen. Auch die beiden Wählerhebel 35 der Wählvorrichtung 36, die den Musterfüßchen 52 auf den beiden mittleren, die Nadeln an der oberen Spitze des Spitzkaros betätigenden Musterschiebem der Hauptgruppe 51 zugeordnet sind, sind in Ruhestellung, während die übrigen Wählerhebel 35, die auf die Musterfüßchen 52 der anderen Schieber der Hauptgruppe 51 einwirken, in Arbeitsstellung sind. Während der in Vorwärtsrichtung erfolgenden ersten Pendelbewegung der Maschine werden alle Musterschieber im Zylinder 29 in die Bahn der Hubschloßteile 47 durch das linke Druckschloßteil am System Nr. 1 bewegt. Die eingeschalteten Wählerhebel 35 bewegen dann die Schieber der Hilfsgruppen 56 und 57 und alle Schieber der Hauptgruppe 51, mit Ausnahme der beiden mittleren Schieber in Arbeitsstellung. Die beiden mittleren Schieber werden dann von dem Hubschloßteil ge- hoben. Die Hauptschieber, die den beiden Nadeln zugehören, werden durch das Hubschloßteil 31 gehoben, um die beiden Nadeln in die Einschließstellung zu bewegen. Diese beiden Nadeln durchlaufen dann die Strickschlösser, um Faden aufzunehmen und den Faden zu Maschen zu formen, d. h. zu Maschen, die sich an der oberen Spitze des Spitzkaros befinden. Während des nächsten Pendelhubes der Maschine, der in der umgekehrten Richtung verläuft, steuert die rechte Wählvorrichtung 40 die Wählerhebel 37 so, daß drei Schieber der Hauptgruppe 51, einschließlich der beim Vorwärtshub eingeschalteten beiden mittleren Schieber, von dem Schloßteil 50 gehoben werden, so daß auch die entsprechenden Nadeln gehoben werden, um Maschen zu bilden. Während der anschließenden Arbeitshübe zuerst in der Vorwärtsdrehrichtung und dann in der Rückwärtsdrehrichtung werden zusätzliche Wählerhebel 35 und 37 in Ruhestellungen bewegt, bis alle Schieber der Hauptgruppe 51 eingeschaltet sind, um die entsprechenden Nadeln durch die Strickschlösser hindurchzuführen, so daß die Nadeln Maschen bilden.
  • Nach dem letzten Pendelhub, bei dem alle Schieber der Hauptgruppe 51 eingeschaltet worden sind und der in Vorwärtsdrehrichtung verläuft, werden die linke und die rechte Wählvorrichtung 36 bzw. 40 betätigt, um die mit den zusätzlichen Füßchen 55 der Musterschieber 48 fluchtenden Wählerhebel 35 bzw. 37 in Arbeitsstellung zu bringen, so daß diese die zusätzlichen Füßchen der entsprechenden Musterschieber bei den in entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Pendelhüben erfassen und diese Musterschieber in Ruhestellung drücken. Die mit den zusätzlichen Füßchen 62 der Schieber 48 der Hilfsgruppen 56 und 57 fluchtenden Wählerhebel 35 und 37 werden in ihre Ruhestellung bewegt und alle mit den Musterfüßchen 60 und 61 der Schieber der Hilfsgruppen 56 bzw. 57 fluchtenden Wählerhebel 35 und 37 werden in Arbeitsstellung bewegt, mit Ausnahme desjenigen Wählerhebels 37, der mit dem Musterfüßchen 60 des Schiebers 63 fluchtet, der dem linken Schieber der Hauptgruppe 51 benachbart ist. Während des in der umgekehrten Richtung erfolgenden nächsten Pendelhubes bewegen die Wählerhebel 37 aUe Schieber der Hilfsgruppe 56, mit Ausnahme des Schiebers 63, in Ruhestellung, und der Schieber 63 wird von dem Hubschloßteil 50 gehoben. Die diesem Schieber zugehörende Nadel wird gehoben, um eine Masche zu bilden. Zu dieser Zeit sind alle Schieber der Hauptgruppe 51 durch Auflaufen der Wählerhebel 37 auf die zusätzlichen Füßchen 55 in Ruhestellung bewegt worden. Um die Herstellung der Musterfläche weiter fortzusetzen, müssen die den Schiebern der Hauptgruppe 51 entsprechenden Nadeln ebenfalls gehoben werden, um Maschen zu bilden, bis die Schieber der Hauptgruppe 51 wieder in Arbeitsstellung zurückgeführt sind, wie nachstehend beschrieben ist.
  • Um das Auswählen der Nadeln, die den ausgeschalteten Schiebern der Hauptgruppe 51 entsprechen, weiter fortzusetzen, so daß diese Nadeln ebenfalls gehoben werden, um die Strickschlösser zusammen mit den von den Schiebern der Hilfsgruppen 56 und 57 ausgewählten Nadeln zu durchlaufen, ist eine Vorrichtung vorhanden, die die Hauptschieber, die den Musterschiebern der Hauptgruppe 51 entsprechen, als eine Gruppe über eine andere Kraftquelle anheben. Für diesen Zweck ist eine Gruppe 65 nichtschwingender Hilfsschieber 49 in dem dem System Nr. 3 zugeordneten Zylinder 27 angeordnet, und diese Hilfsschieber fluchten mit den ausgeschalteten Schiebern der Hauptgruppe 51 und entsprechen in ihrer Zahl den Schiebern der Hauptgruppe 51. Alle Hilfsschieber 49 der Gruppe 65 haben ein Füßchen 66 (F i g. 6 und 7) in der gleichen Ebene. Die Füßchen 66 ragen über die auf den Musterschiebern 48 des Zylinders 27 befindlichen Musterfüßchen hinaus und liegen auf einer oberhalb der Musterfüßchen befindlichen Ebene. Die Hilfsschieber der Gruppe 65 werden dadurch gehoben, daß die Füßchen 66 bei den Vorwärtshüben der Pendelbewegungen des Zylinders auf die schrägliegende Arbeitsfläche 67 eines Schloßteils 68 auflaufen, das sich an einem Hebel 70 befindet, der auf einem in einem ortsfesten Maschinenteil getragenen Zapfen 69 drehbar gelagert ist (F i g. 2 und 3). Der Hebel 70 ist über einen Lenker 71 mit dem Hebelarm 72 eines Hebels 75 verbunden, der an einem ortsfesten Maschinenteil drehbar gelagert ist. Hebel 75 hat einen zweiten Hebelarm 81 mit einer Nase 82, die mit einem Nockenblock oder mit mehreren Nockenblöcken 85 einer Mustertrommel 86 in Eingriff kommt, die den Hebel 70 und das Schloßteil 68 in Ruhestellung aus der Bahn der Füßchen 66 heraushalten.
  • Die Hilfsschieber der Gruppe 65 werden bei den rückwärts gerichteten Pendelhüben durch Auflaufen der Füßchen 66 auf die Arbeitsfläche 87 eines Schloßteils 88 gehoben, das sich an einem Hebel 90 befindet, der auf einem im ortsfesten Maschinenteil getragenen Zapfen 89 (F i g. 2) drehbar gelagert ist. Der Hebel 90 ist über einen Lenker 91 mit dem einen Hebelarin 92 eines Hebels 95 verbunden, der an einem ortsfesten Maschinenteil drehbar gelagert ist. Ein zweiter Hebelarm 96 des Hebels 95 ist mit einer Nase 97 versehen, die mit mehreren Nockenblöcken 100 einer Mustertrommel 101 in Eingriff kommt, die den Hebel 90 und das Schloßteil 88 in Ruhestelluna aus der Bahn der Füßchen 66 heraushalten. Federn 102 zwischen den Hebelarmen 72 und 92 der Hebel 75 bzw. 95 und ortsfesten Maschinenteilen ziehen die Nase 82 des Hebels 75 und die Nase 97 des Hebels 95 zu ihren zugehörenden Mustertrommeln.
  • Nach der Auswahl der letzten Schieber der Hauptgruppe 51 und der Ausschaltung dieser Schieber durch die Wählvorrichtungen 36 und 40 werden die auf den Mustertrommeln 86 und 101 befindlichen Nockenblöcke außer Berührung mit den Hebeln 75 bzw. 95 gebracht, so daß die Schloßteile 67 und 87 in ihre Arbeitsstellung bewegt werden, um mit den Füßchen 66 der Hilfsschieber der Gruppe 65 zusammenzuarbeiten. Um jedoch eine gleichzeitige Berührung der Füßchen 66 mit beiden Schloßteilen 67 und 87 zu verhüten, darf nur dasjenige Schloßteil, das zum Arbeiten in der jeweiligen Richtung des Pendelhubs bestimmt ist, in Arbeitsstelluna, bewegt werden, während das andere Schloßteil, das die Hilfsschieber der Gruppe 65 bei der entgegengesetzten Pendelbewegung betätigt, in ausgeschalteter Stellung gehalten werden muß, obwohl es durch seine zugehörende Mustertrommel freigegeben wurde. Während der Umkehrbewegungen des Zylinders müssen also die Arbeitsstellun-en und die Ruhestellungen der Schloßteile 67 und 87 umgekehrt werden. Zur Ausführung einer derartigen Umkehr der Arbeitsstellun-en und der Ruhestellungen der Schloßteile 67 und 87 bei den in entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Pendelhübel legen sich die freien Enden der Hebelarme 72 und 92 der Hebel 75 bzw. 95 abwechselnd an eine Kuppe 105 und eine Vertiefung 106 einer Kurvenscheibe 107 an. Die Kurvenscheibe 107 ist auf einer Welle 110 befestigt, die der in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Welle 176 entspricht und in derselben Weise getrieben wird. Bei einer Bewegung des Zylinders in Vorwärtsrichtuno, berührt daher der Hebelarm 72 die Vertiefung 106, um das Schloßteil 67 zwecks Berührung mit den Füßchen 66 einzuschalten, und der Hebelarm 92 liegt an der Kuppe 105 an, um das Schloßteil 87 in Ruhestellung zu halten. In der umgekehrten Bewegungsrichtung der Maschine werden die Stellungen der Schloßteile 67 und 87 mittels der Kurvenscheibe 107 umgekehrt.
  • Bei den anschließenden Pendelbewegungen des Nadelzylinders 15 in entgegengesetzten Richtungen werden die Wählerhebel 35 und 37 schrittweise in Ruhestellung bewegt, um die Schieber der Hilfsgruppen 56 und 57 in Arbeitsstellung zusammen mit den Hilfsschiebern 49 der Gruppe 65 zu bringen. Sind alle Musterschieber der Gruppe 56 und 57 allmählich in Arbeitsstellun- aebracht worden, dann wird das Verfahren umgekehrt, und die Schieber dieser beiden Gruppen werden allmählich aus der Arbe;tsstellunc, durch wahlweises Betätigen der Wählerhebel 35 und 37 der Wählvorrichtungen 36 bzw. 40 herausaenommen, und die Hilfsschieber der Gruppe 65 arbeiten bei den in entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Bewegungen des Zylinders 15 über das eine oder das andere Schloßteil 67 oder 87 weiter. Nach Ausschalten des letzten Musterschiebers der Hilfsgruppen 56 und 57 aus ihrer Arbeitsstellung werden die Schloßteile 67 und 87 von ihren zugehörenden Mustertrommeln in Ruhestellung übergeführt. Die mit den zusätzlichen Füßchen 62 der Musterschieber der Hilfsgruppen 56 und 57 fluchtenden Wählerhebel 35 und 37 der Wählvorrichtungen 36 bzw. 40 werden in Arbeitsstellung bewegt, um diese Musterschieber ausoeschaltet zu halten, und die mit den zusätzlichen Füßchen 55 der Schieber der Hauptgruppe 51 fluchtenden Wählerhebel werden in Ruhestellung bewe ' g' t, um auf diese Weise durch Einwirkung der Wählerhebel auf die Füßchen 52 die Musterschieber der Hauptgruppe 51 allmählieh auszuschalten.
  • Die beschriebene Arbeitsweise trifft auf die Schieber und Nadeln am System Nr. 1 zu, wobei eine Spitzkarofläche 111 hergestellt wird, wie sie an der Rückseite eines Strumpfes 112 (F i cr. 4 und 5) vorhanden ist. Die Hauptgruppe 51 und die Hilfsgruppen 56 und 57 der Musterschieber werden vom Zylinder 29 getragen, und die Füßchen 66 der Hilfsschieber der Gruppe 65 von dem dem System Nr. 3 zugeordneten Zylinder 27. Das volle Spitzkaro 115 an der Vorderseite des Strumpfes wird in der gleichen Weise am System Nr. 3 hergestellt, wobei die Gruppe der Musterschieber vom Zylinder 27 und eine Gruppe 65 von Hilfsschiebern 49 mit Füßchen 66 vorzugsweise vom Zylinder 29 getragen wird. Das System Nr. 2, an dem obere und untere Halbkaros 116 bzw. 117 hergestellt werden, und das System Nr. 4, an dem obere und untere Halbkaros 120 bzw. 121 hergestellt werden, haben Musterschieberanordnungen, die den Musterschieberanordnungen an den Systemen Nr. 1 und 3 entsprechen. Diese Musterschieber werden von den Zylindern 28 bzw. 26 getragen. Die Gruppe 65 der Hilfsschieber für das System Nr. 2 wird vom Zylinder 26 getragen, und eine ähnliche Gruppe 65 von Hilfsschiebern 49 für das System Nr. 4 wird vom Zylinder 28 getragen.
  • Die Schieber werden an den Systemen Nr. 1 und 3 so aus-ewählt und betätigt, daß die Zahl der arbeitenden Nadeln bei der Herstellung der hinteren und vorderen vollen Spitzkaros an diesen Stellen, wie in Verbindung mit dem Arbeiten der Schieber am System Nr. 1 beschrieben ist, allmählich sich erhöht und dann abnimmt. An den Systemen Nr. 2 und 4 wird jedoch die Auswahl der Schieber zur Herstellung der oberen und unteren Halbkaros umgekehrt. Mit der größten Zahl arbeitender Schieber wird an den oberen Halbkaros begonnen, und dann wird die Schieberzahl allmählich bis zum engsten Ab- schnitt verringert, worauf dann eine allmähliche Zunahme erfolgt, bis der breiteste Abschnitt des unteren Halbkaros ceformt wird.
  • In den F i g. 9 bis 13 ist eine abgeänderte Form der Vorrichtung dargestellt, die auf die Füßchen 66 der Gruppe 65 der Hilfsschieber 49 einwirkt, wobei diese Vorrichtung jedem System der Maschine zugeordnet ist. Die Vorrichtung enthält ein Schloß-t, teil 125 mit einer Arbeitsfläche 126 (F i g. 9, 11 und 12), die sich beim Vorwärtspendelhub des Zylinders an die Füßchen 66 anlegt, und enthält ein Schloßteil 127 mit einer Arbeitsfläche 130 (F i g. 9), die sich beim Umkehrhub des Zylinders an diese Füßchen anlegt. Das Schloß 125 ist auf der Schulter 131 eines Bolzens 132 drehbar gelagert. Die Schulter 131 befindet sich zwischen einer breiten Kopfscheibe 135 des Bolzens und einem Hebelarm 136, in den der Bolzen 132 (F i g. 13) eingeschraubt ist. Auf dem Bolzenkopf 137 des Bolzens 132 liegen zwischen der Scheibe 135 und einer am Kopf 137 mittels einer Schraube 142 befestigten Unterlagscheibe 141 die Windungen einer Drehfeder 145. Ein Ende 146 der Feder 145 ist mit der Unterlegscheibe 141 verbunden, und das andere Ende der Windungen ist zu einer Schleife 147 aeformt, die einen im Schloßteil 125 befestigten Zapfen 150 umfaßt. Die Endwindungen der Feder 145 drehen für gewöhnlich das Schloßteil 125 in Rechtsrichtuna, gesehen in den F i g. 9 und 12, gegen den Anschlagstift 151, der Z, C, ID vom - Hebelarin 136 getragen wird und eine Drehung in Linksrichtung zuläßt.
  • Der Hebelarm 136 bildet einen Teil eines Hebels 152, der auf einem Bolzen 155 drehbar gelagert ist, welcher von einer in fester Stellung in der Maschine angeordneten Platte 156 (F i g. 9 und 11) getragen wird. Ein zweiter Hebelarm 157 des Hebels 152 ist über einen Lenker 160 nüt dem einen Hebelarm 161 eines Hebels 162 verbunden, der auf einem ortsfesten Maschinenteil drehbar gelagert ist. Ein zweiter Hebelarm 165 des Hebels 162 hat eine Nase 166, die auf einen auf der Mustertrommel 86 befestigten Nockenblock 167 aufläuft, um den Hebel 152 und das Schloßteil 125 in Ruhestellung zu bewegen. Eine zwischen dem Hebelarm 161 des Hebels 162 und einem ortsfesten Maschinenteil (F i g. 9) angeordnete Feder 170 zieht die Nase 166 zur Mustertrommel 86. Die beim Ablaufen der Nase 166 des Hebels 162 vom Nockenblock 167 erfolgende Bewegung des Hebels 152 und des Schloßteils 125 zur Innenstellunor oder Arbeitsstellung wird durch Anschlag der im Ab- schnitt 172 des Hebelarmes 136 verstellbar getragenen Anschlagschraube 171 gegen die Kante der Platte 156 begrenzt.
  • Das Schloßteil 127 ist auf dem Hebelarm 175 eines Hebels 176 in der gleichen Weise gelagert wie das Schloßteil 125 auf dem Hebelarm 136 von Hebel 152. Während jedoch das Schloßteil 125 in Rechtsrichtung auf seine Anschlagstellung gegen den Zapfen 151 gedreht wird, wird das Schloßteil 127 in Linksrichtung auf seine Anschlagstellung gegen einen ähnlichen im Hebelarrn 175 befestigten Zapfen gedreht. Der Hebel 176 ist auf einem Bolzen 177 drehbar gelagert, der von einer ortsfesten Platte 180 des Maschinengestelles getragen wird. Der Hebel 176 hat einen zweiten Hebelarin 181, der über einen Lenker 182 mit einem Hebelarm 185 von Hebel 186 verbunden ist. Der Hebel 186 ist auf einem ortsfesten Maschinenteil drehbar gelagert und hat einen zweiten Hebelarm 187 mit einer Nase 190, die auf einen auf der Mustertrommel 101 befestigten Nockenblock 191 aufläuft, um den Hebel 176 und das Schloßteil 127 in Ruhestellung zu bewegen. Eine zwischen dem Hebe12rms 185 des Hebels 186 und einem ortsfesten Maschinenteil angeordnete Feder 192 zieht den Hebel 176 und das Schloßteil 127 in Arbeitsstellung. Die Innenstellung oder Arbeitsstellung des Hebels und des Schloßteils wird durch Anschlag einer Anschlagschraube 195 an die Kante der Platte 180 (F i g. 9) geregelt.
  • In der Arbeitsstellung arbeiten die Schloßteile 125 und 127 in derselben Weise wie die Schloßteile 68 und 88, so daß sie die Füßchen 66 erfassen und die Hilfsschieber 49 der Gruppe 65 heben. Während es jedoch notwendig war, den einen Hebel 70 oder 90 und sein zugehörendes Schloßteil in Ruhestellung zu bewegen, während der andere Hebel auf die Füßchen 66 einwirkte, um auf diese Weise eine Berührung der Füßchen mit dem Schloßteil des ausgeschalteten Hebels in jeder Bewegungsrichtung des Zylinders 15 zu verhüten, ist dies bei der beschriebenen Abänderung nicht notwendig. Beide Hebel 152 und 176 können während der in beiden Richtungen erfolgenden Pendelbewegungen in ihrer Arbeitsstellung bleiben. Wird der Nadelzylinder 15 in der einen oder der anderen Richtung bewegt, dann laufen die Füßchen 66 auf das führende Schloßteil auf und werden infolgedessen gehoben. Nachdem die Füßchen, wie beschrieben, von dem Abzugsschloßteil gesenkt worden sind, legen sie sich an die Rückseite des nachlaufenden Schloßteils, um dieses Schloßteil auf seinem Hebel in die Ruhestellung zu drehen, so daß sich die Füßchen ohne Schaden vorbeibewegen können. Nachdem das letzte Füßchen 66 an dem nachlaufenden Schloßteil vorbeibewegt worden ist, führt die Drehfeder das Schloß wieder in seine Arbeitsstellung auf dem Hebel zurück, wobei das Schloßteil zu dieser Zeit in einer Stellung ist, in der es die Füßchen beim Rückhub des Zylinders 15 erfaßt und hebt.
  • Die Vorrichtung und ihre Arbeitsweise sind beim Auswählen einer Hauptgruppe von Musterschiebern und einer an entgegengesetzter Seite der Hauptgruppe befindlichen Hilfsgruppen von Musterschiebern durch die gleiche Gruppe von Wählerhebeln beschrieben worden. Es können jedoch noch weitere zusätzliche Hilfsgruppen von Musterschiebern an entgegengesetzten Seiten der Hauptgruppen angeordnet werden, wobei alle Musterschiebergruppen durch die gleichen Wählerhebelgruppen ausgewählt werden können. Zur Regelung des Arbeitens der zusätzlichen Hilfsgruppen von Musterschiebern sind die Schieber einer Gruppe oder eines Gruppenpaares mit zusätzlichen Füßchen versehen, die den Füßchen 55 oder 62 ähnlich sind, und Wählerhebel 35 und 37 der Wählvorrichtungen 36 bzw. 40 halten die Gruppen in der gleichen Weise ausgeschaltet, wie dies in Verbindung mit den Hilfsgruppen 56 und 57 beschrieben worden ist. Um das Arbeiten der Hauptschieber und der den Hilfsgruppen 56 und 57 entsprechenden Nadeln weiter fortzusetzen, wenn die zusätzlichen Hilfsgruppen einzeln ausgewählt werden, sind zusätzliche Gruppen von Hilfsschiebern, die den Gruppen 56 und 57 der Hilfsschieber 49 im Zylinder 27 entsprechen, ebenfalls mit Füßchen 66 versehen. Vorzugsweise sind die Füßchen 66 der Zusatzgruppen kleiner als die Füßchen 66 der zur Hauptgruppe gehörenden Hilfsschieber, und die Schloßteile 68 und 88 oder 125 und 127 werden von ihren zugehörenden Hauptmustertrommeln in verschiedene in Arbeitsstellungen der nur die Hauptgruppe bewegt, und von zwar Füßchen in eine 66 Stellung' erfaßt wird, und in eine andere Stellung, in der sowohl die Hauptgruppe von Füßchen 66 als auch die kurzen Füßchen 66 der Zusatzgruppen erfaßt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rundstrickmaschine mit mehreren Systemen zur Herstellung vollflächiger Farbrauster im Pendelgang mit Gruppen von schwenkbaren Musterschiebern, die in diagonaler Linie je einen Musterfuß aufweisen und deren Zahl in einer Gruppe der Zahl der vorhandenen Musterfußebenen entspricht, sowie mit je einer auf diese Musterfüße einwirkenden Wählvorrichtung für jede Pendelrichtung an jedem System, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Vergrößerung der Musterbreite jeder Hauptgruppe (51) von Musterschiebern (48) Hilfsgruppen (56, 57) von Musterschiebem benachbart sind, die ebenfalls in diagonaler Linie je einen Musterfuß aufweisen, daß weiter sämtliche Musterschieber jeder Hauptgruppe (51) einen zusätzlichen Fuß (55) in einer gemeinsamen Ebene und sämtliche Musterschieber der Hilfsgruppen (56, 57) einen zusätzlichen Fuß (62) in einer zweiten gemeinsamen Ebene aufweisen, denen zusätzliche Wählerhebel (35, 37) zugeordnet sind, daß sämtliche Musterschieber der Hilfsgruppen (56,57) und der Hauptgruppe (51) wechselseitig betätigbar sind, und daß schließlich den Musterschiebem der Hauptgruppe (51) mit ihnen in derselben Nut liegende, nur axial verschiebbare Hilfsschieber (49) zugeordnet sind, auf deren in einer Ebene liegende Füße (66) radial verstellbare Schloßteile (68, 88) einwirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zusammenarbeit mit den Füßen(66) der Hilfsschieber(49) für jede Pendelrichtung ein eigenes radial verstellbares Schloßteit (68, 88) vorgesehen ist, welches durch die Mustertrommeln (86, 101) der Maschine ein-und ausschaltbar und außerdem durch eine Zusatzanordnung umschaltbar ist. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzanordnung aus einer Nockenwelle (110) besteht, die sich synchron mit dem Nadelzylinder (15) dreht und durch einen auf ihr befestigten Nocken (107) bei von den Mustertrommeln (86, 101) eingeschalteten Schloßteilen (68, 88) über Hebel (72, 71, 70 bzw. 92, 91, 90) in jeder Pendelrichtung auf eines der beiden Schloßteile (68, 88) wirkt. 4. Maschine nach Ansprach 2, jedoch mit dem Unterschied, daß die den verstellbaren Schloßteile (68, 88) entsprechenden, auf in radialer Richtung von den Mustertrommeln (86, 101) verstellbaren Hebelarmen (136, 175) drehbar gelagerten Schloßteile (125, 127) statt durch die Zusatzanordnung nunmehr durch die Füße (66) der Hilfsschieber (49) gegen Federn (145) in eine unwirksame Lage drehbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 884 541; britische Patentschrift Nr. 790 141.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884541C (de) * 1950-09-09 1953-07-27 Interwoven Stocking Company Rundstrickmaschine, Strickverfahren und nach ihm hergestellte Strumpfware
GB790141A (en) * 1955-08-12 1958-02-05 Textile Machine Works Knitting machine and method of knitting fabric

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