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DE1194716B - Hydraulischer Einrohr-Teleskop-Schwingungs-daempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Einrohr-Teleskop-Schwingungs-daempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1194716B
DE1194716B DEM34477A DEM0034477A DE1194716B DE 1194716 B DE1194716 B DE 1194716B DE M34477 A DEM34477 A DE M34477A DE M0034477 A DEM0034477 A DE M0034477A DE 1194716 B DE1194716 B DE 1194716B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
damping
vibration damper
working
compensating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM34477A
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Charles Eugene Milly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1194716B publication Critical patent/DE1194716B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/3207Constructional features
    • F16F9/3214Constructional features of pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/064Units characterised by the location or shape of the expansion chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Einrohr-Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere fürkraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Einrohr-Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Ein derartiger bekannter Schwingungsdämpfer, von dem die Erfindung ausgeht, weist einen mit Dämpfungsventilen versehenen Arbeitskolben auf und einen federbelasteten, mit einem zum Arbeitsraum öffnenden Ventil bestückten und nicht vollkommen abdichtenden Ausgleichskolben, dessen Hub durch einen an der Innenwand des Dämpfungszylinders angeordneten Anschlag begrenzt ist. Der Ausgleichskolben trennt dabei den ölgefüllten Arbeitsraum von dem teils mit C51 und teils mit Luft gefüllten Ausgleichsraum, der in der axialen Verlängerung des Arbeitsraumes angeordnet ist.
  • Im einzelnen ist dieser bekannte Dämpfer derart ausgebildet: Der Ausgleichsraum befindet sich am oberen Ende in einem erweiterten Teil des Dämpfungszylinders. Die durch die Erweiterung entstehende Stufe der Zylinderwand bildet den Anschlag für den Ausgleichskolben. Der Schaft des Ausgleichskolbens gleitet jedoch im engeren Zylinderteil, der auch den Arbeitskolben aufnimmt. Der Hub des Ausgleichskolbens nach unten wird durch einen auf den Anschlag auflaufenden Bund am oberen Rand des Ausgleichskolbens begrenzt. Am Boden des Ausgleichskolbens ist eine nach unten zum Arbeitsraum gerichtete, an der Zylinderwand gleitende Lippendichtung befestigt. Durch Querbohrungen im Boden des Ausgleichskolbens gelangt das C51 aus dem Ausgleichsraum in einen Ringraum oberhalb der Lippendichtung, die dadurch gleichzeitig als zum Arbeitsraum öffnendes Einwegventil arbeitet. Eine weitere enge Bohrung im Boden des Ausgleichsraumes ergibt eine ständige, stark gedrosselte Verbindung zwischen Arbeits- und Ausgleichsraum. Die Kolbenstange tritt nach oben aus und durchsetzt daher den Ausgleichskolben. Das ein- und austauchende Kolbenstangenvolumen wird im allgemeinen durch Bewegungen des Ausgleichskolbens ausgeglichen. Bei Anliegen des Ausgleichskolbens am Anschlag und bei weiter austauchenderKolbenstange kann dieArbeitsraumfüllung an sich über die öffnende Lippendichtung erfolgen. Dies ist jedoch unsicher, da beim Ausdehnungshub die dem Ausgleichskolben benachbarte Arbeitskammer Hochdruckkammer ist und daher zumindest bei größeren Dämpfungskräften nicht nachsaugen kann. Hohlraumbildung in der nicht genügend auffüllbaren Niederdruckkammer unterhalb des Arbeitskolbens ist daher nicht mit Sicherheit zu vermeiden. Kaum vermeidbare Seitenkräfte auf die Kolbenstange werden ferner auf den Ausgleichskolben übertragen und hemmen dessen freie Beweglichkeit. Diesen Nachteilen der erwähnten Bauart steht der - Vorteil gegenüber, daß im normalen Arbeitsbereich bei Hubbewegungen des Arbeitskolbens die Dämpfungsflüssigkeit über die Ausgleichskolbenfeder unter Druck steht, Dichtungsschwierigkeiten am Ausgleichskolben vermieden sind und daher ein Nachlassen der Dämpferwirkung, das bei abdichtenden Ausgleichskolben mit dem Nachlassen der Dichtwirkung im- Gebrauch eintritt, nicht zu befürchten ist, so daß im normalen Arbeitsbereich, von Extremfällen abgesehen, kein nachteiliger Einfluß durch Hohlraumbildung zu ,erwarten ist.
  • Schwingungsdämpfer werden in großen Stückzahlen hergestellt. Für die Herstellung ist jede ohne Leistungsabfall erzielbare Vereinfachung dieser als Massenartikel erzeugten Kraftfahrzeug-Schwingungsdämpfer von wesentlicher Bedeutung, weil sie bei der großen Stückzahl für ihre Einführung in die Praxis ausschlaggebend sein kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die angeführten Vorteile der eingangs erwähnten Bauart von Einrohr-Teleskop-Schwingungsdämpfern zu erhalten, dabei die angeführten Nachteile des entsprechenden bekannten Schwingungsdämpfers zu vermeiden und den Dämpfer bei gleicher, gegebenenfalls sogar erhöhter Leistung einfacher und damit wirtschaftlicher herstellbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von der eingangs erwähnten Bauart, dadurch gelöst, daß der Ausgleichskolben an dem der Kolbenstange entgegengesetzten Zylinderende als dichtungsloser Trennkolben angeordnet ist. Bei Zweirohrdämpfern sind zwar dichtungslose Ausgleichs- bzw. Trennkolben bereits bekanntgeworden, jedoch erfolgt dabei der Ausgleich im Trennkolben und zusätzlich durch das zwischen Trennkolben und Ringraum angeordnete Bodenventil. Es wird nur @ ein kleiner Teil des Verdrängungsvolumens der Kolbenstange ausgeglichen; um einen besonderen technischen Effekt, nämlich eine abgestufte Dämpferwirkung, zu erreichen. Auch ist es von anderen Einrohr-Schwingungsdämpfern mit abdichtendem, federbelastetem Ausgleichskolben her bekannt, den Ausgleichskolben an dem der Kolbenstange entgegengesetzten Zylinderende anzuordnen. Die Leistung dieser bekannten, von der eingangs erwähnten Bauart abweichenden Dämpfer, bei denen der Ausgleichsraum nur eine Gasfeder oder .Gas und eine mechanische Feder enthält, steht und fällt jedoch mit der Güte der Dichtung am Ausgleichskolben. Sie sind infolgedessen aufwendig in der Herstellung und fallen bei Undichtwerden des Ausgleichskolbens in der Dämpfungsleistung ab.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination wird ein Schwingungsdämpfer geschaffen, der bei guter und über eine lange Betriebszeit gleichbleibender Wirkungsweise auch wegen der Einfachheit und Billigkeit seiner Herstellung allen Anforderungen der Praxis genügt.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Anschlag zur Begrenzung des Hubes ringförmig in Gestalt einer an sich bekannten Einschnürung an der Grenzlinie zu dem vom Trennkolben nicht bestrichenen Rohrteil geringeren Durchmessers ausgebildet sein.
  • Ein bekannter Dämpfer, der im wesentlichen der eingangs erwähnten, den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden Bauart entspricht, jedoch eine Dichtungspackung am Ausgleichskolben aufweist, hat dieses letzterwähnte Merkmal. Der Trennkolben bestreicht nur den erweiterten Rohrteil, jedoch tritt auch bei diesem Dämpfer die Kolbenstange nach oben aus und durchsetzt den Ausgleichs-Trennkolben. Diese bekannte Ausbildung ist daher auch mit den hiermit verbundenen Nachteilen behaftet.
  • Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, wenn das Verdrängungsvolumen nur auf einen Teil des Kolbenstangenvolumens abgestellt ist, ein zu dem vorgenannten Ventil entgegengesetzt wirkendes Ventil am Trennkolben vorzusehen, wie es von anderen Schwingungsdämpfern her bereits an sich bekanntgeworden ist.
  • Anspruch 1 schützt nur die Gesamtkombination seiner Merkmale. Anspruch 3 ist ein echter Unteranspruch und gilt nur in Verbindung mit Anspruch 1.
  • In der Zeichnung ist ein nachfolgend beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Teleskop-Schwingungsdämpfer, wobei die inneren Teile teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht dargestellt sind, F i g. 2 eine Seitenansicht des Dämpfungsventils des Arbeitskolbens, das beim Einfedern in Wirkung tritt, F i g. 3 eine Draufsicht des in F i g. 2 gezeigten Dämpfungsventils, F i g. 4 eine Ansicht des Dämpfungsventils des Arbeitskolbens, das beim Ausfedern in Wirkung tritt, F i g. 5 eine Draufsicht des in F i g. 4 gezeigten Dämpfungsventils, F i g. 6 eine Draufsicht einer Membran zur Verhinderung der Emulsionsbildung.
  • In der Zeichnung ist ein doppeltwirkender hydraulischer Teleskop-Schwingungsdämpfer der Einrohrbauart mit einem Dämpfungszylinder dargestellt. Die unten in nicht -dargestellter Weise aus dem Dämpfungszylinder 1 austretende Kolbenstange 10 ist mit der Radaufhängung verbunden. Die Kolbenstange 10 trägt den im Dämpfungszylinder 1 gleitenden, mit Dämpfungsventilen 13 und 14 versehenen Arbeitskolben 11,12. An seinem oberen Teil ist der Dämpfungszylinder 1 durch ein Endstück 2 abgeschlossen, welches einen Deckel bildet und am Fahrgestell durch ein Verbindungsstück 3 befestigt ist.
  • Der obere Teil des Dämpfungszylinders 1 weist einen Anschlag 4 auf, der durch Drücken oder Aufdornen gebildet wird. Dadurch wird die Gefahr des Ovalwerdens vermindert, der Oberflächenzustand verbessert und das Fassungsvermögen dieses oberhalb des Anschlages 4 erweiterten Teiles des Dämpfungszylinders 1 erhöht. Der erweiterte Teil kann jedoch auch durch Bearbeitung, beispielsweise auf der Drehbank, gebildet werden.
  • In dem aufgedornten und kalibrierten Teil des Dämpfungszylinders gleitet ein Ausgleichskolben 5, der aus einem einfachen Schalenkörper hergestellt sein kann, der Öffnungen 6 aufweist, welche durch ein auf der dem Arbeitsraum zugewandten Seite angeordnetes Ventil ? verschließbar sind, für das eine dünne Scheibe, beispielsweise aus Federwalzstahl; verwendet wird, welche durch einen Niet 8 befestigt ist. Der Ausgleichskolben 5 hat die Funktion eines Trennkolbens zwischen dem mit Öl gefüllten Arbeitsraum im unterhalb liegenden Zylinderteil und dem teils mit Öl und teils mit Luft gefüllten Ausgleichsraum im oberhalb liegenden, erweiterten Zylinderteil, in dem er leicht gleiten kann. Der Ausgleichskolben ist ohne Dichtung ausgeführt und läßt daher einen geringfügigen öldurchtritt zu. Er wird durch eine Feder 9 gegen den Anschlag 4 gedrückt.
  • Der Ausgleichskolben 5 kann, da die Dichtung fortfällt, durch einen einfachen Ziehvorgang unter beträchtlichen Einsparungen hergestellt werden, selbst wenn ein Einschleifen oder Abdrehen ohne Zentrierung erfolgt und nachfolgend ein Oberflächenüberzug, beispielsweise ein Chromüberzug, aufgebracht oder eine Phosphatierung vorgenommen wird oder wenn auf den Kolben vorher ein durch Brennen im Ofen bei etwa 100° C während etwa 30 Minuten gehärteter Äthoxylinharzüberzug aufgebracht wird, der Zusatzprodukte enthält, welche die Verteilung und Haftung auf vorher eingebrachte Halteriefen oder -rillen erleichtern, um die Abnutzung und Geräuschbildung zu vermindern. Das gleiche gilt für den Schalenkörper 11 des Arbeitskolbens. Es kann jedoch auch jedes andere Herstellungsverfahren, beispielsweise durch Gießen, insbesondere einer Zinklegierung, oder durch Sintern von Metallpulver usw., angewendet werden.
  • Die vorstehend angeführten speziellen Herstellungs- und Nachbehandlungsverfahren für den Ausgleichskolben und den Dämpfungskolben sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Das Ende der Kolbenstange 10 ist als mit Schultern versehener Zapfen ausgebildet, der den hohlen Arbeitskolben 11,12 zusammenhält, welcher aus zwei konzentrischen Schalenkörpern 11 und 12 oder ähnlichen Teilen besteht und in dem die zwei ebenfalls konzentrischen Dämpfungsventile 13 und 14 angeordnet und zentriert sind, die auf den geneigten Sitzen des Arbeitskolbens durch dieselbe Feder 15 gehalten werden.
  • Der den Kopf des Arbeitskolbens bildende Schalenkörper 11 gleitet im Dämpfungszylinder 1 und ist mit Öffnungen 16 versehen, die den Durchtritt von Flüssigkeit zu beiden Seiten dieses Kolbens gestatten. Der Durchtritt wird jedoch durch die Dämpfungsventile 13 und 14 gesteuert, und zwar durch das Dämpfungsventil 13 beim Zusammendrücken, d. h. beim Einfedern, und durch das Dämpfungsventi114 bei der Ausdehnung, d. h. beim Ausfedern.
  • Das Dämpfungsventil 13 ist außen an seinem Fuß, jedoch oberhalb der Auflagefläche auf seinem Sitz mit einer Reihe von herausgearbeiteten Vorsprüngen 17 (F i g. 2) versehen, welche es im Innern des Schalenkörpers 11 zentrieren, während das Dämpfungsventil14 durch das Anliegen seiner Außenseite an der Innenseite des Dämpfungsventils 13 zentriert ist. Die Dämpfungsventile können aus einer Aluminiumlegierung durch Ziehen unter Kaltverfestigung hergestellt werden, um ihre Massenträgheit zu vermindern.
  • Wie ersichtlich, hängt das Bestreben der Dämpfungsventile 13 und 14, sich zu öffnen, von der Größe ihrer durch die jeweiligen Sitze begrenzten, beaufschlagten Flächen ab, so daß die sich hieraus ergebende Schwingungsdämpfung durch konstruktive Maßnahmen auf beliebige gleiche oder untereinander verschiedene Werte in beiden Richtungen regelbar ist.
  • Ferner sind zwischen den Windungen der Feder 9 im Ausgleichsraum Membranen 18 vorgesehen, die in F i g. 6 dargestellt sind und aus dünnen Scheiben bestehen, welche längs eines Halbmessers geschlitzt sind. Ihr äußerer Rand ist entsprechend dem Halbmesser des Drahtes der Feder 9 umgebogen, so daß die Membranen an den Windungen der Feder 9 verankert sind. Sie können jedoch auch durch eine Mittelachse gehalten werden. Diese Membranen dienen dazu, eine Emulgierung des Öles im auch Luft enthaltenden Ausgleichsraum zu verhindern, indem sie die senkrechten Beschleunigungen begrenzen, die auf das Öl im Ausgleichsraum wirksam werden.
  • Die Einzelausbildung des Arbeitskolbens, der Dämpfungsventile und die Anordnung der Membranen 18 sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise sowohl des Ausgleichskolbens 5 als auch des Arbeitskolbens 11,12 sowie die gegenseitige Abhängigkeit ihrer Einregelung ist ähnlich wie bei dem bekannten, eingangs erwähnten Schwingungsdämpfern. Eine Abweichung ist jedoch insofern vorhanden, als das Fehlen einer Dichtung am Ausgleichskolben 5 an dessen Umfang den Öldurchtritt ermöglicht. Der an sich bekannte, allmähliche öldurchtritt führt dazu, daß der Ausgleichskolben 5 so zeitig am Anschlag 4 zur Anlage kommt, daß eine ergänzende Wiederauffüllung des oberen Teiles der Arbeitskammer erforderlich wird. Diese Nachfüllung erfolgt durch das Ventil 7 unter der Wirkung des oberhalb des Arbeitskolbens 11,12 bei dessen Abwärtsbewegung entstehenden Vakuums, nachdem der Ausgleichskolben 5 die erwähnte Ruhestellung erreicht hat. Dieser öldurchtritt durch das Ventil ? findet jedoch nur ausnahmsweise statt und ist nicht die Regel. Zu erwähnen ist noch, daß durch die Verengung oder den Anschlag 4, das Fehlen einer Dichtung auf dem Ausgleichskolben 5 und die zusätzliche Verwendung des Ventils 7 eine sehr wesentliche Erhöhung des von der Feder 9 ausgeübten Druckes und damit der Dämpfungswirkung beim Durchfedern ermöglicht wird, da für die Berechnung der Feder 9 deren durch den Anschlag 4 begrenzter Hub auf den alleinigen Volumenausgleich der Stange 10 reduziert werden kann und sogar lediglich auf die bei normalen Ausschlägen auftretende Volumenänderung, wobei in diesem Falle zusätzlich ein Ventil verwendet wird, das an der Stelle des Niets 8 angeordnet wird und sich nur bei einem höheren Flächendruck öffnet, als dem, welcher durch die Feder 9 ausgeübt wird. Dieses zusätzliche Ventil wirkt entgegengesetzt zum Ventil?.
  • In der Tat braucht der Ausgleich der Veränderung des Flüssigkeitsvolumens infolge einer Temperaturveränderung und der Ausgleich für Verluste bei einem entsprechenden Hub des Ausgleichskolbens nicht mehr vorgesehen zu werden, da es sich bei Volumensänderungen der Flüssigkeit um einen langsam ablaufenden Vorgang handelt, deren Ausgleich bei Ausdehnung durch den Öldurchtritt am Umfang des mit keiner Dichtung versehenen Ausgleichskolbens 5 erfolgt, während bei einer Zusammenziehung durch Abkühlen das Ventil 7 einen Flüssigkeitsübertritt zur Arbeitskammer gestattet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Einrohr-Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem mit Dämpfungsventilen versehenen Arbeitskolben und mit einem federbelasteten, mit einem zum Arbeitsraum öffnenden Ventil bestückten und nicht vollkommen abdichtenden Ausgleichskolben, dessen Hub durch einen an der Dämpfungszylinder-Innenwand angeordneten Anschlag begrenzt ist und der den öIgefülIten Arbeitsraum von dem in dessen axialer Verlängerung angeordneten, teils mit Öl und teils mit Luft gefüllten Ausgleichsraum trennt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgleichskolben an dem der Kolbenstange (10) entgegengesetzten Zylinderende als dichtungsloser Trennkolben (5) angeordnet ist.
  2. 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4) ringförmig in Gestalt einer an sich bekannten Einschnürung an der Grenzlinie zu dem vom Trennkolben (5) nicht bestrichenen Rohrteil des Dämpfungszylinders (1) geringeren Durchmessers ausgebildet ist.
  3. 3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Ventil (7) entgegengesetzt wirkendes Ventil am Trennkolben (5) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 908102, 923 758, 924 309; französische Patentschriften Nr. 750 103, 1045 221, 1055 443, 1116 879; USA.-Patentschriften Nr. 2 607 443, 2 673 731.
DEM34477A 1956-06-18 1957-06-14 Hydraulischer Einrohr-Teleskop-Schwingungs-daempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1194716B (de)

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