DE1194355B

DE1194355B - Ejector for punching tools

Info

Publication number: DE1194355B
Application number: DEA37176A
Authority: DE
Inventors: William F Reece
Original assignee: Allied Products Corp
Current assignee: Allied Products Corp
Priority date: 1960-04-15
Filing date: 1961-04-12
Publication date: 1965-06-10

Description

Auswerfer für Stanzwerkzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen durch eine Feder nachgiebig vorgespannten Auswerfer für Stanzwerkzeuge, durch den das ausgestanzte Blechstück von der Stanzfläche des Stanzwerkzeuges entfernt wird.The invention relates to an ejector for punching tools spring-loaded ejector for punching tools, through which the punched sheet metal piece is removed from the punching surface of the punching tool.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines nachgiebig vorgespannten Auswerfers, der einfach in ein gebräuchliches Stanzwerkzeug eingebaut werden kann und dabei einen schnellen, einfachen Ein- und Ausbau ermöglicht, wobei er schnell und ohne große Kosten einer weiten Vielzahl verschiedener Stanzwerkzeuge abweichender Größe angepaßt werden kann.The object of the invention is to create a resiliently biased Ejector that can easily be built into a common punching tool and allows quick, easy installation and removal, and it is quick and a wide variety of different punching tools at low cost Size can be adjusted.

Die Erfindung besteht darin, daß der Auswerfer durch einen geraden Drahtzapfen gebildet ist, der mit der Druckfeder aus einem Stück besteht und sich axial von deren einem Ende aus erstreckt. Der Hauptvorteil dieser Bauform liegt in ihrer Einfachheit, verglichen mit den mehrfachen Einzelteilen der bekannten Konstruktionen. Die Einstückigkeit läßt sich nicht nur wirtschaftlich herstellen, sondern stellt auch für den Benutzer eine wesentliche Kostenersparnis dar, wenn er den Auswerfer nach Abnutzung oder Beschädigung auswechseln muß.The invention consists in that the ejector by a straight Wire pin is formed, which consists of one piece with the compression spring and itself axially extending from one end thereof. The main advantage of this design is in their simplicity compared to the multiple individual parts of the known constructions. The one-piece structure can not only be produced economically, but also represents also represents a significant cost saving for the user when he uses the ejector must be replaced after wear or damage.

Nach der früheren Auffassung sollte der Auswerfer einen sorgfältig bearbeiteten Kolben besitzen, der mit enger Passung in das Stanzwerkzeug eingesetzt war. Als Folge hiervon war es nötig, die Einzelteile jeweils dem Stanzwerkzeug anzupassen. Die vorliegende Erfindung gestattet es, eine größere Zahl gleicher Auswerfer in Massenfertigung billig und einfach herzustellen, die dann in Stanzwerkzeuge eingepaßt sind. Wenn das Stanzwerkzeug zwei Bohrungen aufweist, von denen die eine den Zapfen aufnimmt, während die andere zur Aufnahme der Federwindungen dient, ist es beim Einbau nur nötig, den Wicklungsteil der Feder auf eine Länge abzuschneiden, die mindestens ein wenig größer als die Länge der zu ihrer Aufnahme dienenden Bohrung ist, und außerdem den Zapfen auf eine Länge abzuschneiden, die- mindestens ein wenig größer als die zugeordnete Bohrungslänge ist, die sich zur Schneidfläche erstreckt.According to the earlier belief, the ejector should take one carefully Have machined piston that is used with a tight fit in the punching tool was. As a result, it was necessary to adapt the individual parts to the punching tool. The present invention allows a larger number of the same ejectors in Mass production cheap and easy to manufacture, which are then fitted into punching tools are. When the punching tool has two bores, one of which is the pin takes up, while the other serves to take up the spring coils, it is with Installation only necessary to cut the winding part of the spring to a length that at least a little larger than the length of the hole used to accommodate them is, and also cut off the tenon to a length that- at least a little is greater than the associated bore length that extends to the cutting surface.

Um die Arbeitscharakteristik des Auswerfers sorgfältig einstellen zu können, ist es zweckmäßig, der Druckfeder eine Standardzusammendrückung vorzugeben. Das läßt sich dadurch erreichen, daß man die Feder in an sich bekannter Weise mindestens in einem Abschnitt eng und in einem anderen Abschnitt für die nachgiebige axiale Bewegung des Zapfens weit wickelt. Wenn der eng gewickelte Federabschnitt an dem dem Zapfen abgekehrten Ende liegt, ist es möglich, die Federungslänge dem betreffenden Stanzwerkzeug durch Abschneiden eines Teils des eng gewickelten Abschnittes anzupassen, ohne daß die Wirkung des weit gewickelten Federteils hierdurch beeinflußt wird.To carefully adjust the working characteristics of the ejector To be able to do so, it is advisable to give the compression spring a standard compression. This can be achieved in that the spring is at least in a manner known per se in one section narrow and in another section for the compliant axial Movement of the pin wide wraps. When the tightly coiled spring section is attached to the the end facing away from the pin, it is possible to adjust the length of the suspension to the relevant Customize punching tool by cutting off part of the tightly wound section, without the effect of the widely wound spring part being influenced by this.

Um ein Ausbiegen der Feder in der Bohrung des Stanzwerkzeuges bei Auftreten einer Zusammendrückung zu vermeiden, kann in an sich bekannter Weise der weit gewickelte Abschnitt zwischen zwei eng gewickelte Abschnitte gelegt werden. Der eng gewickelte Abschnitt zwischen Zapfen und weit gewickeltem Abschnitt, der zweckmäßig nur eine geringe Zahl von Windungen besitzt, wirkt dann als eine Art Lager, da er sich verhältnismäßig eng an die Bohrungswandung anlegt, welche die Feder aufnimmt und hierdurch ein Verdrehungs- oder Biegungsmoment verhindert, das vom Zapfen auf den weit gewickelten Federabschnitt übertragen werden könnte.To prevent the spring from flexing in the hole in the punching tool To avoid the occurrence of compression, the widely wound section can be placed between two tightly wound sections. The tightly wound section between the tenon and the widely wound section, the expediently only has a small number of turns, then acts as a kind Camp, since it is relatively close to the bore wall, which the Absorbs spring and thereby prevents a twisting or bending moment that could be transferred from the pin to the widely wound spring section.

Die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt darstellende Zeichnung zeigt einen Stanzstempel2, bestehend aus dem Schneidteil4 mit der an dessen Ende befindlichen Schneidfläche 5 und dem zylindrischen Schaft 6. Der Stanzstempel 2 ist lösbar in die Bohrung 8 des Stempelhalters 10 eingesetzt, der an dem Stößel 12 einer Stanzpresse befestigt ist. Der Halter 10 weist die Druckplatte 14 und den Block 16 auf, die miteinander starr verbunden sind. Der Lösbarkeit des Stanzstempels 2 dient eine im Block 16 angeordnete, federbelastete Sperrkugel 22. Die Zeichnung zeigt den Stanzstempel2 in etwas gesenkter Arbeitsstellung. Hierbei ist das Ende des Schneidteils 4 verschiebbar in der Bohrung 30 der Matrize 32 geführt. Die Matrize 32 ist lösbar in einem im wesentlichen dem Stempelhalter 10 entsprechenden Matrizenhalter 34 gehalten. Der Matrizenhalter 34 ist lösbar und verstellbar auf der.mit der Auswurfbohrung 46 versehenen Tischplatte 42 der Presse befestigt.The drawing showing an exemplary embodiment of the invention in section shows a punch 2, consisting of the cutting part 4 with the cutting surface 5 at its end and the cylindrical shaft 6. The punch 2 is releasably inserted into the bore 8 of the punch holder 10, which is attached to the plunger 12 a punch press is attached. The holder 10 has the pressure plate 14 and the block 16, which are rigidly connected to one another. The releasability of the punch 2 is provided by a spring-loaded locking ball 22 arranged in the block 16. The drawing shows the punch 2 in a somewhat lowered working position. Here, the end of the cutting part 4 is guided displaceably in the bore 30 of the die 32. The die 32 is detachably held in a die holder 34 that essentially corresponds to the punch holder 10. The die holder 34 is detachably and adjustably attached to the table top 42 of the press, which is provided with the ejection hole 46.

Bei Beendigung des nach unten gerichteten Arbeitstaktes des Stempels 2 wird der aus dem Blechwerkstück 50 ausgeschnittene Kern 48, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch den Auswerfer 51 von der -Schneidfläehe 5 des Stanzstempels 2 abgehoben.At the end of the downward working cycle of the punch 2 , the core 48 cut out of the sheet metal workpiece 50 is lifted off the cutting surface 5 of the punch 2 by the ejector 51, as can be seen from the drawing.

Der Auswerfer 51 ist einstückig. Er besteht aus einer Druckfeder 52 mit einem geraden Drahtzapfen 54, der sich axial zu den Windungen der Druckfeder erstreckt. Der Zapfen 54 ist in der Axialbohrung 56 vom Schneidteil 4 des Stanzstempels 2 verschiebbar. Er ragt bei Leerlauf des Stempels aus der Axialbohrung 56 heraus und ein Stück über die Schneidfläche 5 hinaus. Der Drahtzapfen 54 ist dabei in die Bohrung 56 so eingepaßt, daß nur ein Spiel bleibt, das dem Zapfen eine geführte Gleitbewegung in der Bohrung ermöglicht und das verhindert, daß er eine Verbiegung erleidet, die eine Klemmwirkung erzeugen könnte. Die Druckfeder 52 weist einen Abschnitt 58 eng und einen anderen, 60, weit gewundener Windungen auf. Der eng gewundene Windungsabschnitt 58 und der weit gewundene Windungsabschnitt 60 sind in der axialen Bohrung 62 des Stanzsternpels mit Spiel geführt.The ejector 51 is in one piece. It consists of a compression spring 52 with a straight wire pin 54 which extends axially to the coils of the compression spring. The pin 54 is displaceable in the axial bore 56 of the cutting part 4 of the punch 2. When the punch is idling, it protrudes out of the axial bore 56 and slightly beyond the cutting surface 5. The wire pin 54 is fitted into the bore 56 in such a way that only a play remains which enables the pin to slide in a guided manner in the bore and which prevents it from being bent which could produce a clamping effect. The compression spring 52 has a section 58 narrow and another, 60, wide turns. The tightly wound winding section 58 and the widely wound winding section 60 are guided with play in the axial bore 62 of the punching star.

Das dem Drahtzapfen 54 abgewendete Druckfederende des Auswerfers 51 liegt an der Druckplatte 14 des Stempelhalters 10 an. Das dem Drahtzapfen zugewendete Druckfederende des Auswerfers 51 stützt sich bei einem Leergang des Auswerfers auf die am Grund der axialen Bohrung 62 ausgebildete ringförmige Schulter 64. The end of the compression spring of the ejector 51 facing away from the wire pin 54 rests against the pressure plate 14 of the punch holder 10 . The compression spring end of the ejector 51 facing the wire peg is supported, when the ejector is idling, on the annular shoulder 64 formed at the base of the axial bore 62.

Die zwischen den beiden Windungsenden der nicht gespannten Druckfeder meßbare Federlänge kann in einfacher Weise dadurch geändert werden, daß die Fertigungslänge des weit gewundenen Windungsabschnittes 60 anders gewählt wird. Es kann die Längenanpassung auch in der Weise vorgenommen werden, daß am oberen Ende des eng gewundenen Windungsabsehnittes 58 die Druckfeder gekürzt wird. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Auswerfer eines bestimmten Druckfederwindungsdurchmessers jeweils Stempeln mit Schneidteilen verschiedener Länge angepaßt werden können. Hierbei ist zu beachten, daß die Federlänge der entsprechenden Druckfeder des Auswerfers 51 größer als die Länge der axialen Bohrung 62 ist, so daß der weit gewundene Spiralabschnitt 60 beim Einbringen in den Stempel Vorspannung erhält.The spring length, which can be measured between the two coil ends of the unstressed compression spring, can be changed in a simple manner in that the production length of the widely wound coil section 60 is selected differently. The length adjustment can also be made in such a way that the compression spring is shortened at the upper end of the tightly wound turn portion 58. This measure has the advantage that ejectors of a certain compression spring winding diameter can be adapted to punches with cutting parts of different lengths. It should be noted here that the spring length of the corresponding compression spring of the ejector 51 is greater than the length of the axial bore 62, so that the widely wound spiral section 60 is pretensioned when it is introduced into the punch.

Die Länge .des geraden Drahtzapfens 54 des Aus= werfers 51 kann bedarfsweise bemessen werden, je nachdem, wie lang jeweils der Schneidteil4 eines Stanzstempels ist. Hierbei ist lediglich zu beachten, daß bei einem Leergang des Stanzstempels, d. h. bei der durch die ringförmige Schulter 64 begrenzten Stellung des Drahtzapfens, noch ein genügend langes Zapfenstück über die Schneidfläche 5 des Stempels hinausragt: Bei der gezeichneten Ausführungsform befindet sich der weit gewundene Windungsabschnitt 60 zwischen den Endteilen des gewundenen Drahtes der Druckfeder 52, so daß am unteren Drahtendteil ein kurzer, eng gewundener Windungsabschnitt 58' vorhanden ist. Der Windungsabschnitt 58' ist im wesentlichen starr, er dient einer sicheren Führung des Auswerfers und einer ständig genauen Ausrichtung des oberen Teiles des geraden Drahtzapfens 54.The length of the straight wire pin 54 of the ejector 51 can be dimensioned as required, depending on how long the cutting part 4 of a punch is in each case. It should only be noted that when the punch is idle, i.e. when the wire pin is in the position of the wire pin limited by the annular shoulder 64 , a sufficiently long pin piece protrudes beyond the cutting surface 5 of the punch: In the embodiment shown, the winding section 60 is widely wound between the end portions of the coiled wire of the compression spring 52, so that a short, tightly coiled turn portion 58 'is present at the lower wire end portion. The winding section 58 ′ is essentially rigid; it is used to guide the ejector securely and to ensure that the upper part of the straight wire peg 54 is always precisely aligned.

Der wegen seiner Einstückigkeit einfach und rasch ausbaubare Auswerfer 51 kann jederzeit leicht ausgewechselt oder zugeschliffen werden.The ejector can be easily and quickly removed due to its one-piece design 51 can easily be exchanged or re-ground at any time.

Claims

Claims: 1. Ejector for punching tools that is resiliently biased by a compression spring, characterized in that the ejector is formed by a straight wire pin (54) which is integral with the compression spring (52) and extends axially from one end .

2. Ejector according to claim 1, characterized in that the compression spring has, in a manner known per se, at least one tightly wound coil section (58) and one widely wound coil section (60) .

3. Ejector according to claim 2, characterized in that that the widely wound section of the winding is between in a manner known per se the ends of two tightly wound coil sections (58, 58 '). Into consideration drawn pamphlets: USA: Patent Nos. 2,229,393, 2,616,684; “American Machinist ', January 4, 1954, p. 117, and May 18, 1959, p. 164.