DE1194292B - Geschoss - Google Patents
GeschossInfo
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- DE1194292B DE1194292B DEG39213A DEG0039213A DE1194292B DE 1194292 B DE1194292 B DE 1194292B DE G39213 A DEG39213 A DE G39213A DE G0039213 A DEG0039213 A DE G0039213A DE 1194292 B DE1194292 B DE 1194292B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/06—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F07f
Deutsche Kl.: 72 d-16/02
1194292
G39213Ic/72d
20. November 1963
3.Juni 1965
G39213Ic/72d
20. November 1963
3.Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß, bestehend aus einem vorn geschlossenen Gehäuse, das
einen Geschoßkern, vorzugsweise aus Wolframcarbid, umhüllt, der sich gegen einen in der Gehäusespitze
angeordneten Kerntragteil abstützt. Sie bezweckt die Verbesserung der panzerbrechenden
Wirkung derartiger Geschosse, insbesondere bei schrägen Aufschlagwinkeln.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Vorderteil des Geschoßkernes als Halbkugel ausgebildet
ist, die gelenkig in eine im wesentlichen konisch ausgebildete Höhlung des Kerntragteiles eingesetzt
ist, wobei das Gehäuse außen mit einer Sollbruchstelle aus einer oder mehreren Kerben an der
Übergangsstelle zwischen seiner Spitze und dem zylindrischen Teil des Geschosses versehen ist.
Es ist zwar bei Geschossen anderer Bauart, die einen weichen Spitzenteil vor einem harten Geschoßteil
aufweisen, bekannt, die Verbindungsstelle zwischen diesen beiden Teilen sphärisch auszubilden,
jedoch wird dadurch keine gelenkige Verbindung beabsichtigt und erreicht. Weiterhin ist es bei solchen
Geschossen bekannt, den vor dem harten Geschoßteil liegenden weichen Teil mit Sollbruchstellen
zu versehen, jedoch fehlt auch hier eine gelenkige Verbindung, die bei dem Geschoßtyp der eingangs
genannten Art eine überraschende Verbesserung der panzerbrechenden Wirkung bei schrägen Aufschlagwinkeln
ergibt.
Um die Ausbreitung von Bruchstellen aus dem vorderen Teil des Geschoßkernes in dessen hinteren
Bereich zu verhindern, ist es vorteilhaft, den Geschoßkern in Querrichtung zu teilen, und zwar in
mindestens zwei Teile. Diese Teilung hat auch Vorteile hinsichtlich der Herstellung und der Materialauswahl.
Der Kerntragteil des Geschosses ist zweckmäßigerweise außen konisch "und besitzt einen spitzen Winkel
von weniger als 35°.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben,
deren einzige Figur ein Ausführungsbeispiel des Geschosses zeigt.
Das Gehäuse des Geschoßkörpers, der in seiner dargestellten Ausführungsform mehr im einzelnen in
der schwedischen Patentschrift 164467 dargestellt ist, besteht aus einem äußeren Gehäuse 1, das einen
Kern 3 einschließt. Das Gehäuse 1 weist außerdem ein Bodenteil 2 auf. Vorn an dem Kern ist ein Kerntragteil
5 vorgesehen, das in geeigneter Weise aus schwerem Metall hergestellt ist. Das vordere Ende
des Kernes 3 hat die Form einer Halbkugel, deren Geschoß
Anmelder:
Per Gunnar Richard Guldbrand Grenander,
Stockholm;
Sven Emil Philip, Näsbypark (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. W. Koch
und Dr.-Ing. R. Glawe, Patentanwälte,
München 22, Liebherrstr. 20
Als Erfinder benannt:
Per Gunnar Richard Guldbrand Grenander,
Stockholm;
Sven Emil Philip, Näsbypark (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 20. November 1962 (12462)
Radius gleich ist dem halben Durchmesser des Kernes. Die Halbkugel sitzt direkt schwenkbar in einer
konischen oder halbkugelförmigen oder in anderer Weise sphärischen Ausnehmung in dem Ende des
Kerntragteiles 5, wobei die Öffnung dem Kern zugewendet ist.
Bei einem geneigten Aufschlagwinkel trifft das Geschoß die Panzerplatte nicht nur mit dem vorderen
Teil des äußeren Gehäuses, sondern auch mit dem vorderen Teil 6 des Kerntragteiles, und der vordere
Teil des Kerntragteiles 5 erhält dadurch ein Drehmoment um seinen Schwerpunkt, das von der Panzerplatte
fortgerichtet ist. Auf diese Weise wird dem rückwärtigen Teil eine Bewegung erteilt, die in Richtung
auf die Panzerplatte hin gerichtet ist und die auf Grund der beschriebenen Konstruktion auf den
vorderen Teil des Kernes 3 übertragen wird. Beim Aufschlag wird dadurch der vordere Teil des Kernes
3 in Richtung auf die Panzerplatte gedreht, und zwar in einer günstigen Richtung, die ein besseres
Angreifen und einen kürzeren Weg durch die Panzerplatte
ermöglicht. Wenn dem vorderen Teil des Kernes die Form einer Halbkugel gegeben wird, wie es
oben beschrieben wurde, so wird zusätzlich dazu, daß eine gelenkartige Verbindungsstelle erhalten wird,
das Innenvolumen des Geschoßgehäuses auf die
509 578/49
bestmögliche Weise ausgenutzt. Das Geschoß kann dadurch mit der größtmöglichen Metallmenge gefüllt
werden, wobei trotzdem die gelenkartige Verbindung erhalten bleibt.
Die Gelenkbewegung wird dadurch erleichtert, d?.ß das äußere Gehäuse 1 mit einer oder mehreren Kerben
versehen ist, die innen oder außen, z. B. wie bei 8 angedeutet, angebracht sind. Es wird dadurch
außerdem der Fortpflanzung von eventuellen Brüchen aus dem vorderen Teil in den rückwärtigen
Teil des Gehäuses entgegengewirkt.
Eine Voraussetzung für eine gute Wirkung ist weiterhin, daß die Außenfläche des Kerntragteiles,
die in der dargestellten Ausführungsform, konisch ist, im wesentlichen einen Konuswinkel aufweist,
dessen Hälfte kleiner ist als der Aufschlagwinkel des Geschosses auf die Panzerplatte. Dieser Winkel
sollte vorteilhafterweise kleiner sein als 35°, um sicherzustellen, daß eine gute panzerbrechende Wirkung
bei Aufschlagwinkeln von weniger als 30° erhalten wird.
Der Kern 3 kann vorteilhafterweise auch in Querrichtung in ein oder mehrere Teile geteilt werden,
beispielsweise entlang der Trennungslinie 7, wodurch die Ausbreitung von Bruchstellen von dem vorderen
Teil zu dem rückwärtigen Teil beim Aufschlag verhindert wird. Eine solche Teilung vereinfacht die
Konstruktion des Kernes auch in produktionstechnischer Hinsicht, wobei die verschiedenen Teile
auch aus verschiedenen Metallzusammensetzungen bestehen können. Dadurch wird es beispielsweise
möglich, ein geeignetes Gleichgewicht zwischen Härte, Zähigkeit und spezifischem Gewicht der verschiedenen
Teile zu erhalten.
Es hat sich herausgestellt, daß das Geschoß gemäß der Erfindung hervorragende panzerbrechende Eigenschaften
aufweist, die zusätzlich zu der oben beschriebenen Konstruktionsart wohl auf die Tatsache
zurückzuführen sind, daß die Vorspannung gemäß dem schwedischen Patent 164 467 dazu beiträgt, daß
der Kern nicht zu schnell bricht.
Claims (3)
1. Geschoß, bestehend aus einem vorn geschlossenen Gehäuse (1), das einen Geschoßkern,
vorzugsweise aus Wolframcarbid, umhüllt, der sich gegen einen in der Gehäusespitze angeordneten
Kerntragteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil des Geschoßkernes
(3) als Halbkugel ausgebildet ist, die gelenkig in eine im wesentlichen konisch ausgebildete
Höhlung des Kerntragteiles (5) eingesetzt ist, wobei das Gehäuse (1) außen mit einer
Sollbruchstelle aus einer oder mehreren Kerben (8) an der Übergangsstelle zwischen seiner Spitze
und dem zylindrischen Teil versehen ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkern (3) in Querrichtung
in mindestens zwei Teile geteilt ist.
3. Geschoß nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerntragteil (5) außen
konisch ist und einen spitzen Winkel von weniger als 35° aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 454 822, 405 281; USA.- Patentschriften Nr. 1 089 161, 580 570;
schwedische Patentschrift Nr. 164 467.
Französische Patentschriften Nr. 454 822, 405 281; USA.- Patentschriften Nr. 1 089 161, 580 570;
schwedische Patentschrift Nr. 164 467.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 578/49 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE1246262 | 1962-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
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- 1963-11-20 DE DEG39213A patent/DE1194292B/de active Pending
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Also Published As
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