DE119381C - - Google Patents
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- DE119381C DE119381C DENDAT119381D DE119381DA DE119381C DE 119381 C DE119381 C DE 119381C DE NDAT119381 D DENDAT119381 D DE NDAT119381D DE 119381D A DE119381D A DE 119381DA DE 119381 C DE119381 C DE 119381C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
•?e
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Fangvorrichtung für Förderkörbe,' und
zwar derjenigen Art, bei welchen die eigentliche Fangvorrichtung von dem Förderkorb
lösbar angeordnet ist.
Das Princip dieser bekannten Fangvorrichtung besteht darin, die am Förderkorb sitzende
Fangvorrichtung durch einen Mechanismusbeim Seilbruch vom Förderkorb zu trennen, so dafs
sie allein für sich an der Zimmerung des Schachtes Halt findet, worauf der Förderkorb
sich dann wieder auf die festgehaltene Vorrichtung aufsetzt und nun durch sein Gewicht
die Vorrichtung immer noch fester zum Halten bringt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue . eigenartige Construction, welche die Anwendung
von stark beanspruchten Gelenken und Hebeln vermeidet, dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Förderkorb in Vorderansicht und theilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht vor und
Fig. 4 eine Seitenansicht nach eingetretenem Seilbruch.
Fig. 5 ist noch ein Querschnitt, aus dem die Leitbleche und Nasen im Grundrifs zu ersehen
sind.
Fig. ι und 2 zeigen den Förderkorb mit seinen Mechanismen angehoben.
Die Zimmerung des Schachtes setzt sich für diese Fangvorrichtung zusammen aus den Hinterwänden,
welche etwa in der halben Korbbreite in den Schacht hinunterführen, und
einer auf diesen sitzenden besonderen Leitung, wie sie an sich schon bekannt ist.
Der Förderkorb und der Rahmen, in welchem die Fangvorrichtung seitlich angebracht
ist, sind, wie dies bei anderen Constructionen auch schon der Fall ist, getrennt angeordnet,
stehen aber bei regulärem Betriebe lose in Zusammenhang durch den auslösenden Mechanismus
für die Fangvorrichtung. Bei eintretendem Seilbruch wird der schwache Zusammenhang
gelöst, die Fangvorrichtung krallt sich momentan in der Hinterwand χ der Leitung
y fest, während der eigentliche Förderkorb noch weiterfällt, wobei durch das Gewicht
desselben die Fangvorrichtung immer fester an die Leitung geprefst wird, bis schliefslich
beide Theile unverrückbar fest im Schacht stehen.
Wie Versuche ergeben haben, tritt das Fangen nach vorliegender Construction sofort
ein, so dafs der Förderkorb gar nicht erst die Geschwindigkeit des freien Falles erreicht,
sondern mit der Anfangsgeschwindigkeit zum Halten gebracht wird. Die nach abwärts gerichteten
Kräfte wirken nicht momentan auf die Fangvorrichtung ein, sondern erst nach
dem Festkrallen' derselben an der Schachtzimmerung durch Auftreffen von Querverbindern
auf die konischen Flächen der sich seitlich an die Leitungj/- anpressenden Fangehölzer.
Allerdings geschieht beides in kurzer Aufeinanderfolge.
Die Einrichtung sei nach der Zeichnung des Näheren beschrieben.
Die Zugstange α des Förderkorbes b ist mit Hub eingesetzt und trägt unten zwei Federn c
und d, von denen die Feder c in bekannter Weise die Federung für die Zugstange α abgiebt und
die Blattfeder d zum Zurückhalten der Greifer e im Rahmen f des Korbes b dient. Beide Federn
legen sich bei Anzug gegen den Steg g an, der dann die Krallen h an der Blattfeder d
durch die Ausschnitte i leitet, damit sie auf die winkelförmigen Greifer e einwirken können.
Diese Einwirkung besteht darin, dafs bei Anzug die Krallen h die Greifer e treffen und
derart um ihren Drehpunkt schwingen lassen, dafs die vorderen scharfen Enden in den Fangehölzern
k verschwinden, so dafs sie die Hinterwand im Schacht nicht berühren. Tritt jetzt
ein Seilbruch ein, so fällt die Zugstange a unter Einwirkung der Feder c zurück, die
Blattfeder zieht die Krallen aus den Oeffnungen i heraus und die Greifer schwingen
unter Einwirkung der Federn / zurück, wobei die scharfen Enden fest in die Hinterwand
einschlagen.
Hierdurch wird der Förderkorb aber nicht gefangen, sondern nur die Fangehölzer k mit
dem Rahmen^/ festgehalten, während der Korb noch ein Stück rutscht. Hierbei legen sich
die Querverbinder m, deren den Korb durchdringende Köpfe abgerundet sind, gegen die
keilförmig zulaufenden Aufsenseiten der Fangehölzer, wodurch diese erst sich seitlich fest
gegen die Leitung legen und derart festgeprefst werden, dafs ein weiteres Rutschen des Korbes
völlig ausgeschlossen ist.
Je gröfser das Gewicht des Förderkorbes und seiner jeweiligen Lasten ist, desto fester
wird der Korb die Fangehölzer anpressen und dadurch seinen Halt finden. Die Nasen η und
die auf der Rückseite der Fangehölzer sitzenden Leitbleche ο haben den Zweck, die Fangehölzer
bei ihren Verschiebungen nach oben oder unten derart zu führen, dafs sie sich
nähern oder auseinandergehen, je nach der Thätigkeit der Fangvorrichtung. Bei Auf-
und Niedergang der Schale werden die Farigehölzer durch die Nasen an den Seitenwänden
des Förderkorbes aus einander gehalten, um die nöthige Reibung an der Schachtleitung
zu vermeiden; nur beim Reifsen des Seiles, wenn der äufsere Rahmen festgehalten wird, gleitet der Korb mit den Nasen nach
unten von den Vorsprüngen der Leitbleche ab, auf diese Weise das Anlegen der Fangehölzer
an die Leitungen zulassend. Ferner wird bei darauf folgendem Anziehen des Förderkorbes
dann wieder durch das Einrücken der Nasen η zwischen die Leitbleche ο erreicht, dafs die
Fangehölzer k wieder auf ihre normale Entfernung zurücktreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Fangvorrichtung mit gegen den Fahrstuhl beweglichen Fangehölzern, dadurch gekennzeichnet, dafs bei regelrechtem Betriebe die Enden (h) einer gebogenen Blattfeder (d) den Zusammenhang zwischen Fahrstuhl und den Fangehölzern herstellen und die Greifer (e) unter Ueberwindung der Federspannung (I) von der Schachtzimmerung fernhalten, während beim Seilbruch die Enden (h) zurückspringen und die Fangehölzer freigeben, wobei dann gleichzeitig die Greifer in die Schachtzimmerung schlagen, so die Fangehölzer festhaltend, während der weiterfallende Korb sich auf die keilförmig gestalteten Aufsenflächen der Fangehölzer aufsetzt und diese fest an die Führung im Schacht anpreist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119381C true DE119381C (de) |
Family
ID=388520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119381D Active DE119381C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119381C (de) |
-
0
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