DE119378C - - Google Patents
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- DE119378C DE119378C DENDAT119378D DE119378DA DE119378C DE 119378 C DE119378 C DE 119378C DE NDAT119378 D DENDAT119378 D DE NDAT119378D DE 119378D A DE119378D A DE 119378DA DE 119378 C DE119378 C DE 119378C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M17/00—Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
- F02M17/14—Carburettors with fuel-supply parts opened and closed in synchronism with engine stroke ; Valve carburettors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
P.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zerstäuber für solche Gaskraft-Maschinen, welche
mit Petroleum, Benzin oder anderen flüssigen Kohlenwasserstoffen gespeist werden. Derselbe
gehört zu jener Art von Zerstäubern, bei welchen für jedes Explosionsgemisch immer eine
bestimmte, regulirbare Menge Flüssigkeit abgegeben wird.
Der vorliegende Zerstäuber bietet derartigen bekannten Constructionen gegenüber den Vortheil,
dafs die Abgabe der Flüssigkeit nur durch die saugende Thätigkeit der Maschine und nur
während dieser erfolgt und sich die Menge derselben nach Bedarf während des Ganges
der Maschine von selbst regelt, da der Zerstäuber vorher für die gröfste erforderliche
Flüssigkeitsmenge eingestellt wurde.
Die Wirkung des neuen Zerstäubers besteht im Wentlichen darin, dafs durch die Saugwirkung
der Maschine die Senkung eines Kolbens bewirkt, hierdurch ein Auslafsventil des Flüssigkeitsbehälters in diesen hineingedrückt
und dadurch die entsprechende Flüssigkeitsmenge verdrängt und zum Ausflufs bezw. zur
Zerstäubung gebracht wird.
Auf der Zeichnung stellt Fig. ι einen Längsschnitt
durch den Zerstäuber dar;
Fig. 2 zeigt die Vertheilungskammer mit ihren Ventilen in gröfserem Mafsstabe.
Der Zerstäuber besteht aus einem Cylinder A, der oben durch eine aufgesetzte, mit gelinder
Reibung darauf gleitende Kappe B geschlossen ist, durch deren Kopfplatte eine Stellschraube C
geht. In diesem Cylinder A ist unten eine mit feinem Metallsieb umkleidete Hülse -D eingesetzt,
welche der von E her erfolgenden Saugwirkung der Maschine einen Widerstand
bietet, so dafs die Kappe B infolge von Ansaugung warmer Luft durch das Rohr H zu
einer Abwärtsbewegung veranlafst wird.
Im Innern des Cylinders A befindet sich ein zu diesem centrischer Stutzen o, an welchen
sich das Zuleitungsrohr b für die zu zerstäubende Flüssigkeit anschliefst und welcher
Stutzen von diesem Rohr frei schwebend getragen wird (Fig. 2). In den Stutzen 0 ist ein
aus den beiden Theilen α und ρ bestehendes Gehäuse für die beiden Ventile c und d eingeschraubt.
Das letztere trägt oben eine Spindel m1, die in einer entsprechenden Bohrung
eines nabenartigen Ansatzes des Ventils c (Fig. 2) geführt ist, so dafs sich beide Ventile gegen
einander bewegen können, wobei jedoch diese Bewegung durch einen Stift ^ begrenzt wird,
der an der Spindel ml befestigt und in Schlitzen η
des hohlen Ansatzes am Ventile c geführt ist. Letzteres setzt sich auch nach oben in eine
Stange f fort, welche das Gehäuse α durchdringt; eine Feder r drückt das Ventil c auf
seinen Sitz und hält gleichzeitig die Kappe B hoch. Durch eine Feder m wird das Ventil d
so nach unten gedrückt, dafs der Stift ^ unten an den Enden der Schlitze η aufliegt, das
Ventil d jedoch noch geöffnet bleibt, wenn das Ventil c abgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise des Zerstäubers ist folgende :
Durch die saugende Wirkung der Maschine senkt sich die Kapsel B und drückt die Stellschraube
C auf die Spindel f des Ventils c. Indem dadurch also das Ventil c von seinem
abgehoben
und gesenkt . wird, bewirkt
dasselbe durch die vermittelnde Wirkung der Feder m auf das Ventil d den Schlufs des
letzteren, so dafs der Zuflufs von Flüssigkeit durch das Rohr b aufhört. Bei weiterem Niedergang
des Ventils c in dem mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit gefüllten Gehäuse α verdrängt
das Ventil eine entsprechende Menge derselben, deren Gröfse also ganz unabhängig
von der Geschwindigkeit der Ansaugung und der Menge der im Vorrathsgefäfs befindlichen
Flüssigkeit ist. Die aus α verdrängte Flüssigkeit gelangt somit in den Cylinder A, verdampft
hierbei und mischt sich mit der aus H angesaugten Luft.
Ist die Saugwirkung beendigt, so hebt sich die Kappe B durch die Wirkung der Feder r wieder
und das Ventil c dichtet wieder gegen seinen Sitz ab, während das Ventil d sich von seinem
Sitz etwas abhebt. Die Kammer α wird nun wieder mit Flüssigkeit gefüllt, da die vorher sich
darin befindliche Luft in dem Augenblick entweichen konnte, als beide Ventile gleichzeitig
geöffnet waren. V ist eine Griffschraube mit Ventil, die zum Zwecke der Reinigung des
Rohres b vorhanden ist.
Die Menge der zu verdampfenden Flüssigkeit bleibt also ohne Anwendung eines Schwimmers
und nur durch das Spiel der beiden Ventile bei jeder Ansaugung stets gleich grofs; ferner
kann man die Tiefe des Eindringens der Spindel f in das Gehäuse α durch die Stellschraube C
regeln, wie auch durch Verengung des Querschnittes des das Gasgemisch zur Maschine
führenden Kanales die Menge der zufliefsenden Flüssigkeit verringert werden kann, da bei geringerem
Druck auch nur ein kleinerer Hub der Kapsel B eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zerstäuber für Petroleum-Gaskraft-Maschinen, bei welchem die Abgabe der Flüssigkeit nur durch die saugende Wirkung der Maschine erfolgt und sich die Abgabe entsprechend der Leistung der Maschine von selbst regelt, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Spindeln gegen einander geführte, durch Federkraft aus einander gehaltene Ventile (c) und fdj, deren Sitze sich in einem Gehäuse (a) befinden, an welches sich unterhalb des einen Ventils (d) der Flüssigkeitszuführungskanal anschliefst, während ein am Ventil (c) angeschlossener Kolben ff) das Gehäuse (a) durchdringt, welche Ventile abwechselnd öffnen und schliefsen, und deren Bewegung durch eine kolbenartig wirkende, oben dem Zerstäuber aufgesetzte Kappe (B) erfolgt, die durch die saugende Wirkung der Maschine heruntergedrückt wird und so auf die Spindel .ffJ. wirkt, dafs diese die bisher im Gehäuse (a) enthaltene Flüssigkeit verdrängt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119378C true DE119378C (de) |
Family
ID=388517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119378D Active DE119378C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119378C (de) |
-
0
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