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DE1193530B - Achslenker, insbesondere fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Achslenker, insbesondere fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen

Info

Publication number
DE1193530B
DE1193530B DEV16802A DEV0016802A DE1193530B DE 1193530 B DE1193530 B DE 1193530B DE V16802 A DEV16802 A DE V16802A DE V0016802 A DEV0016802 A DE V0016802A DE 1193530 B DE1193530 B DE 1193530B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control arm
spring
axle
concentrically
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV16802A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Bengs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOERLITZ WAGGONBAU VEB
Original Assignee
GOERLITZ WAGGONBAU VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOERLITZ WAGGONBAU VEB filed Critical GOERLITZ WAGGONBAU VEB
Priority to DEV16802A priority Critical patent/DE1193530B/de
Publication of DE1193530B publication Critical patent/DE1193530B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Achsl#enker, insbesondere für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Achslenker, insbesondere für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen mit Schraubenfedern beiderseits des Achslagers, wobei je ein Achsl#enker horizontal und koaxial zu der Schraubenfeder am Achslagergehäuse einerseits und am Drehgestellrahmen andererseits befestigt ist und die Radachse in jeder Horizontalrichtung praktisch unnachgiebig und abnutzungsfrei führt.
  • Achslenker, die diese Aufgaben erfüllen, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden.
  • Bei einer bekannten Ausführung ist je Achslager ein Achslenker vorgesehen, der aus einem zug-, druck-, biegungs- und verdrehungssteifen Hebel besteht, der in Längsrichtuno, des Schienenfahrzeu-es am Achslagergehäuse und am Drehgestellrahmen abnutzungsfrei drehbar gelagert ist.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung sind je Achslager zwei Achslenker angeordnet, die aus flachliegenden Federblättern bestehen und die in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges zu beiden Seitendes Achslagers am Achslager einerseits und am Drehgestellrahmen andererseits unbeweglich befestigt sind. Achslenker der genannten Ausführungen erfordern aber einen erheblichen konstruktiven und materiellen Aufwand. Zu ihrer Unterbringung muß ein beträchtlicher Teil der Länge des Drehgestellrahmens von anderen Drehgestellteilen freigehalten oder der Drehgestellrahmen besonders lancr gebaut werden.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, daß zur Führung der Radachse Gummikörper Anwendung finden, die innerhalb der Schraubenfedern von der Federspindel axial aufgenommen werden und den Raum zwischen ihr und dem Achslagergehäuse überbrücken. Diese Gummikörper, die eine verhältnismäßig.große Bauhöhe aufweisen, sind jedoch nicht nur Achslenker, sondern dienen Ürleichzeiti- im Zusammenwirken mit den Schraubenfedern der progressiven Abfederung des Fahrzeuges. Solche Gummikörper können jedoch dort nicht Anwendung finden, wo es darauf ankommt, aus bestimmten Gründen Gummifedern zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Achsg C lenker zu schaffen, der, die Vorzüge eines metallischen und flachlieggenden Federblattes beibehaltend, möglichst wenig konstruktiven und materiellen Aufwand erfordert und der so am Drehgestell angeordnet werden kann-, daß er für sich keinen besonderen Platz am Drehgestellrahmen erfordert.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Achslenker, einlagig oder mehrlagig, C die Form einer Scheibe oder eines flachen Tellers hat und so ausgebildet ist, daß er Kräften in Richtung senkrecht zur horizontalen Ebene federnd nachgibt, aber Kräfte in Richtung der horizontalen Ebene unelastisch oder elastisch übertragen kann. Der Achslenker ist horizontal in der Längsachse der Achssehraubenfeder koaxial zur Federspindel und unterhalb jeder Schraubenfeder auf je einem Tragarm des Achslagergehäuses zwischen diesem und Teilen des Drehgestellrahmens befestigt. Beispielsweise kann der Achslenker aus mindestens einer konzentrisch gewellten Federscheibe bzw. aus mindestens einem solchen Federteller bestehen. Dieser Achslenker kann auf Grund der konzentrisch verlaufenden Federspindel Kräften in Richtung senkrecht zu seiner horizontalen Ebene federnd nachgeben, also Federungen in der Größe der Achsfederung, ausführen, während er in Richtung seiner horizontalen Ebene Kräfte praktisch unelastisch übcrtragen kann, was z. B. bei Triebachsen und Radsätzen sehr schnell fahrender Schienenfahrzeuge -ünstig ist.
  • Auch kann der Achslenker mit gleicher Wirkung aus mindestens einer mit konzentrisch und versetzt angeordneten Schlitzen versehenen Federscheibe bzw. aus mindestens einem solchen Federteller bestehen. Dieser Achslenker gibt Kräften in Richtung senkrecht zu seiner horizontalen Ebene gleichfalls federnd nach, weil sich infolge der Schlitze die stehengebliebenen Teile leicht elastisch verformen können.
  • Weiter kann ein derarti-er Achslenker in bekannter Weise aus mindestens einer Gummischeibe bzw. aus mindestens einem Gummiteller bestehen, welche aus konzentrisch angeordneten Gummiringen gebildet sein können, die durch anvulkanisierte c Stahlrin-e beorenzt und durch diese untereinander C C verbunden sind. Hierbei erhöhen die Stahlringe die Steifigkeit der Gummischeibe bzw.,des Gummitellers in Richtung zu seiner horizontalen Ebene. Dieser Achslenker kann sich auf Grund der Elastizität des Gummis in Richtung senkrecht zur horizontalen Ebene leicht verformen und daher den Federwegen der Schraubenfederung leicht folgen, während er Kräfte in Richtung seiner horizontalen Ebene elastisch übertragen kann, was in besonderen Fällen, z. B. bei den Laufachsen von nicht sehr schnell fahrenden Schienenfahrzeugen in bezug auf einen geringen Verschleiß der Radreifenprofile von Nutzen ist.
  • Achslenker der beschriebenen Art, die in Richtung der horizontalen Ebene Kräfte elastisch übertragen, können auch bei einer Schraubenfederung dazu vorgesehen werden, die Quersteifigkeit der Schraubenfedern zu unterstützen, so daß die Führung des Radsatzes dann zu einem Teil von den Schraubenfedern und zum anderen Teil von dem Achslenker erfolgt.
  • Die beschriebenen Achslenker können bei Bedarf auch in mehreren Lagen übereinander angeordnet werden. Die genaue Einstellung der Radsätze im Drehgestellrahmen kann bei Verwendung der nach der Erfindung ausgebildeten AchsleiTker z.B. durch eine Befestigung der Federteller am Drehgestellrahmen ermöglicht wer-den, -die es gestattet, den Radsatz in seine richtige Lage zu bringen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dar; es zeigt A b b. 1 eine Gesamtansicht der Radsatzführung bei einem Drehgestell mit Schraubenfederung und einen aus einem konzentrisch gewellten runden Federteller bestehenden Achslenker mit Halterung, A b b. 2 einen aus einer mit konzentrisch und versetzt angeordneten Schlitzen versehenen Federscheibe bestehenden Adhslenker, A b b. 3 den Achslenker nach A b b. 2 im Schnitt, Ab b. 4 einen Achslenker, der aus einer Gummischeibe besteht, welche aus konzentrisch angeordneten Gummiringen gebildet ist, die durch anvulkanisierte Stahlringe begrenzt und durch diese untereinander verbunden sind, A b b. 5 den Achslenker nach A b b. 4 im Schnitt. Gemäß A b b. 1 stützt sich der Drehgestellrahmen 1 unter Zwischenschaltung der Schraubenfedern 2, die auf Federteller 3 und 4 ruhen und gegen seitliches Verschieben durch Anschläge 5 und 6 gehalten werden, auf den seitlichen Armen 7 der Achslagergehäuse 8 der Radsätze ab. Die mit den oberen Federtellern 4 am Drehgestellrahmen 1 befestigten Federspindeln 9 ragen durch die Bohrungen 10 der Arme 7 der Achslagergehäuse 8 hindurch. Die aus ,einem konzentrisch gewellten Federteller bestehenden Achslenker 11 vmrden bei jeder Schraubenfeder 2 einerseits zwischen Ringen 12 an den Armen 7 der Achslagergehäuse 8 und den unteren Federtellern 3 gehalten, wobei die über die Ringe 12 hinwegragenden Ränder 13 der unteren Federteller 3 die Achslenker 11 und die unteren Federteller 3 gegen seitliches Verschieben sichern; andererseits sind die Achslenker 11 an den durch ihre Mittelbohrung 14 gesteckten Federspindeln 9, und zwar an deren Ansatz 15 mittels der Buch-sen 16, Unterlegscheiben 34 und Muttern 17 befestigt. Zur Erleichterung der Montage sind die Zapfen 18 der Federspind61n 9 in ihren Durchmessern kleiner gehalten als die Mittelbohrungen 14 der Achslenker 11. Die Zentrierung der Achslenker 11 ist durch die konischen Ausbördelungen 19 der Mittelbehrungen 14 und die entsprechenden Abfasungen 20 der Buchsen 16 gewährleistet. Der Ausschlag der Achslenker 11 ist nach unten durch die Anschläge 21 und 22 und nach oben durch die Unterlegscheiben 34 der Muttern 17 und die Flansche 25 der Arme 7 der Achslagergehäuse 8 begrenzt. Große, unzulässige horizontale Verschiebungen der Radsätze, z. B. beim Bruch der Achslenker oder, falls die Achslenker die horizontalen Kräfte elastisch übertragen, wenn abnormal große Horizontalkräfte z. B. beim Entgleisen des Wagens auftreten, werden dadurch verhindert, daß die Buchsen 16 an die Innenfläche der Bohrungen 10 in den Armen 7 der Achslagergehäuse 8 anschlagen.
  • Nach entsprechend gering-er Veränderung der Lagerung 3, 12, 15 und 16 der Achslenker können auch die Achslenker nach A b b. 2 sowie Achslenker nach A b b. 4 vorgesehen werden. Bei Anwendung der Achslenker insbesondere nach Ab b. 4, bestehend aus Gummiringen 23 und anvulkanisierten Stahlringen 24, die die horizontalen Kräfte elastisch übertragen, können sich auch wegen der Anschläge 5 und 6 und ihrer Quersteifigkeit die Schraubenfedern 2 an der Führung der Radsätze beteiligen.
  • Die genaue Einstellung der Radsätze im Drehgestellrahmen 1 erfolgt mittels der Federtellerhalter 26, der Schrauben 27 mit Kronenmuttern 28, Splinten 29 und der Buchsen 30. Die Schrauben 27 sind im Drehgestellrahmen 1 und den Buchsen 30 eingepaßt. Die Buchsen 30 haben in den Bohrungen 31 der Federtellerhalter 26 so viel Spiel, daß die Radsätze horizontal in jeder Richtung in ihre richtige Lage gerückt werden können. Danach werden die Schrauben 27 mit den Kronenmuttern 28 festgezogen und mit Splinte 29 gesichert und, -damit ein horizontales Verschieben der FedertellerhaIter 26 und damit der Radsätze nicht eintreten kann, mindestens zwei auf den Federtellern 4 diagonal gegenüberliegende Buchsen 30 an ihrem Bund 32 mit Schweißnähten 33 auf den Federtellerhalter 26 festgeschweißt. Die Schweißnähte 33 lassen sich, z. B. beim Auswechseln der Radsätze, zwecks Neueinstellung der Radsätze wieder leicht entfernen.

Claims (2)

  1. Patentansprüch#e: 1. Achslenker, insbesondere für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen mit Schraubenfedem beiderseits des Achslagers, wobei je ein Achslenker horizontal und koaxial zu der Schraubenfeder am Achslagergehäuse einerseits und am Drehgestellrahmen andererseits befestigt ist und die Radachse in jeder Horizontalrichtung praktisch unnachgiebig und abnutzungsfrei führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Achslenker (11), einlagig oder mehrlagig, die Form einer Scheibe odereines flachen Tellers aufweist und unterhalb jeder Schraubenfeder (2) auf einem waagerechten Tra '-arm (7) des Ach-slagergehäuses (8) angeordnet ist.
  2. 2. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achslenker (11) aus mind#estens einer konzentrisch gewellten Federscheibe besteht. 3. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achslenker (11) aus mindestens einer mit konzentrisch und versetzt angeordneten Schlitzen versehenen Federscheibe besteht. 4. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achslenker (11)- in bekannter Weise aus mindestens einer Gummischeibe besteht, wobei die Gummischeibe aus konzentrisch angeordneten Gummiringen (23) gebildet -sein kann, die untereinander durch anvulkanisierte Stahlringe (24) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 616 149; deutsche Auslegeschrift Nr. 1014 145; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1701514; britische Patentschrift Nr. 451814; USA.-Patentschriften Nr. 2 137 543, 2 322 879.
DEV16802A 1959-06-29 1959-06-29 Achslenker, insbesondere fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen Pending DE1193530B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616149C (de) * 1933-07-22 1935-07-20 Lancia Automobili Reibungskupplung
GB451814A (en) * 1934-12-31 1936-08-12 Rudolf Wichtendahl Improvements relating to friction clutches
US2137543A (en) * 1935-05-23 1938-11-22 Transit Res Corp Journal bearing assembly
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DE1701514U (de) * 1954-01-13 1955-06-30 Bayerische Motoren Werke Ag Reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge.
DE1014145B (de) * 1954-06-05 1957-08-22 Schweizerische Lokomotiv Federnde Abstuetzung des Fahrgestellrahmens eines Schienenfahrzeuges auf seine Achslagerung

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