DE1193470B - Geraet zum Heften mittels Heftklammern - Google Patents
Geraet zum Heften mittels HeftklammernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/16—Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
- B25C5/1679—Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices comprising storing arrangements for a plurality of staple strips
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 42b
Deutsche Kl.: 11 a-Il
Nummer: 1193 470
Aktenzeichen: K 51752 VII b/11 a
Anmeldetag: 31. Dezember 1963
Auslegetag: 26. Mai 1965
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Heften mittels Heftklammern, bei dem von einem durch einen
Schieber in einem Klammerkanal nachgeförderten Klammerstab jeweils die vorderste Klammer durch
einen in Richtung gegen den Rücken des Klammerstabs hin vorgetriebenen Stößel von diesem Stab abgetrennt
und dabei durch deren Bewegung gegen den Amboß des Gerätes hin verheftet wird.
Bei den bisher bekannten Heftgeräten und Heftzangen muß, sobald alle Klammern, die zu einem in
den Klammerkanal einzulegenden Klammerstab gehören, verbraucht sind, immer ein neuer Klammerstab
durch Eingeben in den Klammerkanal nachgeladen werden. Dies ist umständlich und zeitraubend,
vor allem, wenn das betreffende Gerät im Bürobetrieb zum Zusammenheften von Schriftstükken
u. dgl. oft verwendet werden muß. Um diesem Übelstand so gut wie möglich zu begegnen, ist es
auch schon bekannt, unter der Bodenplatte des Heftgerätes ein schubladenartiges Reservemagazin für
nachzuladende Klammerstäbe vorzusehen. Dies entbindet zwar davon, den nachzuladenden Klammerstab
aus einer getrennt aufzubewahrenden und häufig nicht sofort greifbaren Packung entnehmen zu
müssen, trotzdem muß auch in diesem Falle das Umstecken des neu funktionstüchtig ins Heftgerät zu
gebenden Klammerstabes von Hand vorgenommen werden, was häufig geschehen muß, weil ein einzelner
Klammerstab immer nur relativ wenig Einzelklammern umfaßt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Heftgerät od. dgl. zu schaffen, das gleich mit einer
Mehrzahl von Klammerstäben so zu laden ist, daß diese Stäbe sich innerhalb des Gerätes sogleich in
den Klammerkanal nachfördern lassen, sobald alle Heftklammern des vorhergehenden Klammerstabes
verbraucht sind. Damit ist erreicht, daß gegenüber bisher eine vielfach längere Gebrauchsdauer eines
Heftgerätes, einer Heftzange od. dgl. zustande kommt, ohne daß mehr oder weniger umständlich ein neuer
einzelner Klammerstab nachgeladen werden muß.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß sich dem Klammerkanal des Gerätes bzw. der
Zange ein Klammermagazinraum für mindestens einen weiteren darin in Vorrat gehalten unterzubringenden
Klammerstab anschließt, welcher sich bei Verbrauch des im Klammerkanal befindlichen Stabes
aus diesem Magazin direkt in den Kanal nachfördern läßt.
Diese der Erfindung entsprechende Maßnahme, die es jetzt ermöglicht, auf einmal eine Vielzahl von
Klammerstäben nachzuladen, wobei diese Klammer-Gerät zum Heften mittels Heftklammern
Anmelder:
Karl Kammer, Lahr (Bad.), Moltkestr. 23
Als Erfinder benannt:
Karl Kammer, Lahr (Bad.)
Karl Kammer, Lahr (Bad.)
stäbe einzeln nacheinander ins Magazin gegeben werden können oder noch vorteilhafter gleich mit
einem einzigen Handgriff ein ganzes als bauliche Einheit ausgeführtes Klammerstabpaket funktionstüchtig
nachladbar wird, läßt sich in verschiedenen Konstruktionen verwirklichen. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn hierbei das Vorratsmagazin für die Klammerstäbe dem Klammerkanal des Gerätes so zugeordnet
ist, daß es eine Mehrzahl von in Vorrat gehaltenen Klammerstäben in einer zum Klammerkanal
parallelen Stellung aufzunehmen vermag und sich diese Stäbe dann durch eine hierzu senkrechte
Verschiebebewegung in den Klammerkanal fördern lassen. Diese Vorkehrung hat baulich und funktionsmäßig
besondere Vorzüge. Hierbei kommt es bevorzugt noch in Betracht, das Vorratsmagazin dem
Klammerkanal sich dessen Höhenrichtung nach anschließen zu lassen, so daß es vorzugsweise einen hinter
dem Klammerstößel liegenden Bereich einnimmt und den im Klammerkanal liegend nachgeförderten
Klammerstab der Länge und Breite nach überdeckt. Sieht man in diesem Falle ein Klammerstabpaket
zum Nachladen vor, bei dem die einzelnen Stäbe dieses Paketes gegenüber bisher etwa um die Hälfte
mehr Einzelklammern umfassen, so ergibt sich hierbei ein der Erfindung entsprechendes Heftgerät, welches
gegenüber bisher bekannten Geräten trotz des Vorratsmagazins eine kaum ins Gewicht fallende
größere bauliche Höhe beansprucht.
Vorstehend ist schon darauf hingewiesen worden, daß die ins neue Vorratsmagazin zu ladenden
Reserveklammerstäbe zu einem z. B. durch der Höhe nach erfolgendes Übereinandersetzen und so aneinanderhaftendes
Verbinden der Stäbe gebildetes Klammerstabpaket vereinigt sein können. In diesem
Fall sind dann in jenem Bereich, in dem dieses Magazin und der Klammerkanal aneinandergrenzen,
Mittel zum Lösen des jweils kanalseitig liegenden Stabes vom Paket vorgesehen. Diese Mittel bestehen
vorteilhafterweise aus am zweituntersten Klammer-
509 577/2
stab angreifenden Teilen, die diesem Stab dann gegenüber dem untersten eine vorzugsweise entgegen
der Nachförderrichtung der Stäbe gerichtete Bewegung erteilen. Diese Mittel können aus einem
Schieber bestehen, der der Länge nach zwischen den untersten und den zweituntersten Stab eingreift und
sich durch eine quer dazu in Richtung der Höhe des Klammerstabpakets erfolgende Betätigung aufspreizen
läßt und dadurch die nachfolgenden Stäbe vom untersten mechanisch abtrennt.
Die Konstruktion fällt diesbezüglich baulich und bedienungsmäßig recht einfach aus, wenn der genannte
Spreizschieber und der übliche Klammerschieber sich durch ein gemeinsames Betätigungsglied bedienen
lassen. Dies kann so geschehen, daß beide Schieber gemeinsam zurückziehbar sind, daß jeder
Schieber aber bevorzugt seine eigene Druckfeder hat, die ihn dann von selbst wieder in seine Arbeitsfunktion
gibt. Dabei läßt sich der Spreizschieber außerdem unabhängig vom Klammerschieber in eine spreizende
Drehstellung führen.
Zur Vervollkommnung der Erfindung trägt bei eine neuartige Konstruktion, die es möglich macht,
einen vorn am Gerät vorgesehenen Verschiebekopf längs der Höhe des Reservemagazins durch einen
seitwärts angebrachten Betätigungshebel hochschiebbar zu machen, um Störungen im Klammerausstoß
bzw. in der Nachförderung der Klammerstäbe im Magazin leicht beheben zu können. Hiermit zusammenwirkend
ist ferner noch eine besonders vorteilhafte neue Anordnung der Stößelfeder vorgesehen,
die sich gleichfalls auf die Arbeitsweise eines Gerätes entsprechend der Erfindung günstig auswirkt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen
in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein der Erfindung entsprechendes Heftgerät in einer Ausführungsform, wie sie den bisherigen
Heftgeräten im wesentlichen entspricht, und zwar in Ansicht von der Seite, wobei der den Stößel
durch Niederdrücken bedienende Heftbügel des Geräts in der zum Nachladen eines Klammerstabpakets
hochgeklappt geöffneten Stellung gestrichelt mit eingezeichnet ist,
F i g. 2 einen vertikalen Mittellängsschnitt durch das Gerät,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt des Gerätes nach der Schnittlinie HI-III in F i g. 2,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach der Schnittlinie
IV-IV in F i g. 2 und
F i g. 5 in schaubildlicher Darstellung eine Teilansicht des Spreizschiebers des Gerätes.
In den Figuren ist 1 die übliche Bodenplatte eines Heftgerätes mit dem Amboßplättchen 2, gegen welches
der Klammerstößel 3 beim Niederdrücken des Heftbügels 4 die jeweils vorderste Klammer vom
untersten Klammerstab 5 abtrennt und in der bekannten Weise auf diesem Plättchen 2 umbiegt und
heftend verformt. Der Klammerstab 5 liegt in bekannter Weise im Klammerkanal 6 des Gerätes, und
zwar so, daß die beiden Schenkel der Klammern des Stabes nach unten weisen und der Stab mit dem
Stegrücken der Klammern auf einer den Kern des Kanals bildenden Leiste 7 aufruhen. In den Klammerkanal
6 greift von hinten her der Klammerschieber 8 ein. Dieser Schieber hat wie die Heftklammern
U-förmigen Querschnitt. Er steht unter der Wirkung einer kräftigen Druckfeder 9, die sich unter dem den
Klammerschieber bildenden Plättchen 8 befindet und an einer vorn am Schieber 8 rechtwinkelig angebogenen
Nase 10 angreift. Diese Nase 10 kann in der entsprechend viereckig geformten Ausnehmung 11
der Kanalleiste 7 entlanggleiten.
An den Klammerkanal 6 schließt sich nach oben ein hinter dem Klammerstößel 3 liegendes Magazin
12 an. In dieses Magazin kann ein ganzes Klammerstabpaket 5' von oben her eingelegt werden, nachdem
der Heftbügel 4 in die in F i g. 1 wiedergegebene Aufklappstellung gebracht ist. Dabei sind die übereinanderliegenden
Stäbe dieses Paketes zu einem einheitlichen baulichen Körper vereinigt, indem die
Schenkel der einzelnen, miteinander verlöteten oder verklebten Klammern eines Stabes, die auf dem
Rücken des darunterliegenden Klammerstabes aufruhen, auch dort leicht verlötet oder verklebt sind.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, schließt sich das das Stabpaket 5' aufnehmende Magazin 12 nach oben
unmittelbar an den Klammerkanal 6 an. Sobald alle Klammern des untersten, im Kanal 6 befindlichen
Klammerstabes 5 verbraucht sind, wird der Klammerschieber 8 zurückgezogen, so daß dann das Klammerstabpaket
5' unter dem Eigengewicht und zusätzlich noch unter dem Druck der am Bügel 4 angelenkten
Feder 13 nach unten gefördert wird, so daß der nächste Klammerstab in den Klammerkanal 6 gelangt.
Dieser Stab ist jedoch noch mit den restlichen Stäben des Pakets verbunden, so daß er durch den
Schieber 8 nicht ohne weiteres am vorderen Ende in den Ausstoßschlitz 14 nachgefördert werden kann.
Um die Abtrennung des in den Kanal 6 nachgeförderten
Klammerstabs vom Klammerstabpaket zu bewirken, ist ein zusätzlicher Schieber 15 vorgesehen.
Dieser Schieber läßt sich am z. B. als Ring ausgebildeten Handgriff 16 über die Zugstange 17,
auf der eine Druckfeder 18 sitzt, entgegen der Kraft
der Feder 18 in Richtung des Pfeiles 19 zurückziehen. Bei diesem Zurückziehen wird zugleich auch
der Klammerschieber 8 mit zurückgezogen, weil auf dem Klammerschieberplättchen 8 ein winkelförmiger
Aufsatz 20 sitzt, der im hochstehenden Lappen eine Ausnehmung 21 hat, in der die Zugstange 17 entlanggleiten
kann. Da der Schieber 15 jedoch breiter ist als die Zugstange 17 bzw. die Ausnehmung 21,
wird der Klammerschieber 8 beim Zurückziehen des Schiebers 15 unter Spannung der Feder 9 mit zurückgezogen.
Ist das Klammerpaket 5', wie oben schon erwähnt, dadurch nach unten zum Nachfordern gekommen,
so wird dann der Handgriff 16 wieder freigegeben. Der Klammerschieber 8 bleibt dabei in
seiner zurückgezogenen Stellung, weil er an dem in den Klammerkanal 6 gelangten Klammerstab 5 hinten
zum Anliegen kommt. Der Schieber 15 dagegen kann sich unter der Kraft der gespannten Feder 18 sogleich
wieder ganz nach vorn bewegen. Er gelangt dabei unter den zweituntersten Klammerstab des Paketes 5'
und dient jetzt dazu, diesen Stab vom untersten Stab abzutrennen. Zu diesem Zweck wird der Ringgriff 16
um die Achse der Zugstange 17 im Winkel von 90° gedreht. Dies hat zur Folge, daß sich das Schieberplättchen
15, welches starr an der Zugstange 17 sitzt, mit verschwenkt und dadurch das Klammerstabpaket
nach oben vom untersten Klammerstab mechanisch trennt, d. h. abreißt. Die Breite des Schieberplättchens
15 ist nämlich größer als die Länge der Schenkel der jeweiligen Klammerstäbe. Um diese
Spreizwirkung gleichmäßig auf die sich zugekehrten
Flächen der benachbarten Klammerstäbe zu übertragen, sind zwei Stahlblattfedem 22 vorgesehen, die
hinten am Schieberplättchen 15 festgemacht sind und das Plättchen 15 in seiner ganzen Breite oben und
unten überdecken. Diese Blattfedern spreizen sich beim Drehverschwenken des Schieberplättchens mit
auf und bewirken dadurch das gewünschte Lösen des untersten Klammerstabes 5. In der beschriebenen
Art kommen dann nacheinander alle Klammerstäbe des Stabpaketes in den Klammerkanal 6, aus dem
heraus sie in der bekannten Weise dann verheftet werden.
Um die Magazinfeder 13 beim Hochklappen des
Heftbügels 4 mit aus dem Magazin auszuheben, ist an der Unterseite des Bügels ein federnd angelenkter
Zieharm 23 vorgesehen. Dieser greift in eine Ausnehmung 24 der Feder 13 und hebt beim Aufklappen
des Bügels 4 mit einer Nase 25 die Feder 13 mit hoch (Fig. 1). Die Magazinfeder 13 wird im übrigen
durch eine kräftige Haarnadelfeder 26, welche auf der Schwenkachse 27 der Feder 13 gehalten sitzt,
gegen das Klammerstabpaket 5' angedrückt gehalten.
Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Heftgerät mit einer es vorn U-förmig umgreifenden
Stirnkappe 28 abgeschlossen. Diese Stirnkappe, hinter der sich der Klammerstößel 3 befindet, ist entgegen
einer Feder 29 hochschiebbar, um den Ausstoßschlitz des Heftgerätes bei Sperrung einer Klammer freilegen zu können. Auch können sich dadurch Sperrungen
im Nachfördern des Klammerpaketes im Magazin 12 beheben lassen. Das Verschieben der
Stirnkappe nach oben kann mittels eines seitlich außen am Gerät angebrachten Bedienungshebels 30
sehr einfach vorgenommen werden, welcher in die in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnete Stellung in
Richtung des Pfeiles 31 nach unten gedrückt werden kann, wodurch die genannte Kappe in die ebenfalls
strichpunktiert eingezeichnete, angehobene Stellung gebracht wird. Die Führung dieser Verschiebebewegung
bewirken Langlochschlitze 32, die in Halteschrauben 33 entlanggleiten, weiche Teile beidseitig
der Stirnkappe 28 vorgesehen sind. Am unteren Ende der Kappe befindet sich gleichfalls nochmals ein
Langlochschlitz 34 mit einer Führungsschraube 35.
Neuartig ist noch die Anordnung der Feder 29, die dazu dient, den Stößel 3 aus seiner niedergedrückten
Stellung von selbst wieder zurückzuführen. Diese Wendelfeder 29 sitzt in einer halbzylindrischen Ausbiegung 36 der Stirnkappe 28. Sie
ruht unten auf auf der Kante 37, die durch die Ausbiegung 36 entsteht. Am oberen Ende findet sie ihren
Anschlag an einer Kante 38 des Stößelplättchens 3, die gebildet ist durch eine längliche Ausnehmung 39
im Stößelplättchen, in der die Feder 9 ebenfalls liegt. In dieser Weise wird gleichfalls eine neuartige, baulieh
und funktionsmäßig vorteilhafte Anordnung der Stößelfeder geschaffen, die zugleich zur Störbeseitigung durch Hochheben der beschriebenen Stirnkappe
28 nutzbar gemacht werden kann.
Zu erwähnen ist, daß die dem beschriebenen Heft- ßo gerät zugrunde liegende Erfindung mit ihren Einzelheiten
auch bei Heftzangen, bei sogenannten Nadelgeräten, wie auch bei Preßluftnaglern u. dgl. analog
zur Anwendung gebracht werden kann. Gerade bei Heftzangen sind die erreichten Vorteile besonders Sg
groß, weil mit diesen Zangen häufig auch kleine Heftklammern in rascher Arbeitsfolge verheftet
werden.
Claims (12)
1. Gerät zum Heften mittels Heftklammern, bei dem von einem durch einen Schieber in einem
Klammerkanal nachgeförderten Klammerstab jeweils die vorderste Klammer durch einen in
Richtung gegen den Rücken des Klammerstabes hin vorgetriebenen Stößel von diesem Stab abgetrennt
und dabei durch deren Bewegung gegen den Amboß des Gerätes hin verheftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem
Klammerkanal (6) des Gerätes ein Klammermagazinraum (12) für mindestens einen weiteren
darin in Vorrat gehalten unterzubringenden Klammerstab anschließt, welcher sich bei Verbrauch
des im Klammerkanal befindlichen Stabes aus diesem Magazin direkt in den Kanal (6)
nachfördern läßt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsmagazin (12) dem
Klammerkanal (6) so zugeordnet ist, daß es eine Mehrzahl von in Vorrat gehaltenen Klammerstäben
in einer zum Klammerkanal (6) parallelen Stellung aufzunehmen vermag und diese Stäbe
sich dann durch eine hierzu senkrechte Verschiebebewegung in den Klammerkanal fördern
lassen.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Vorratsmagazin (12)
dem Klammerkanal (6) dessen Höhenrichtung nach anschließt und vorzugsweise einen hinter
dem Klammerstößel (3) liegenden Bereich einnimmt und den in dem Klammerkanal (6) liegend
nachgeförderten Klammerstab (5) der Länge und Breite nach überdeckt.
4. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Vorratsmagazin
(12) zu ladenden Reserveklammerstäbe zu einem z. B. durch der Höhe nach erfolgendes
Ubereinandersetzen und so aneinanderhaftendes Verbinden der Stäbe gebildetes Klammerstabpaket
(5') vereinigt vorgesehen sind, wobei im Bereich, in dem dieses Magazin (12) und der
Klammerkanal (6) aneinandergrenzen, Mittel (15, 22) zum Lösen des jeweils kanalseitigen Stabes
vom Paket vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Lösen des untersten
Klammerstabes (5) aus am zweituntersten Klammerstab angreifenden Teilen (15, 22) bestehen,
die diesem Stab gegenüber dem untersten (5) eine vorzugsweise entgegen der Nachförderrichtung
der Stäbe (5') gerichtete Bewegung erteilen.
6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Lösen des
untersten Klammerstabes (5) vom Klammerstabpaket (5') aus einem Schieber (15) gebildet sind,
der der Länge nach zwischen dem untersten und dem zweituntersten Stab eingreift und sich quer
dazu in Richtung der Höhe des Klammerstabpakets (5') aufspreizen läßt.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerschieber
(8) und der Spreizschieber (15) durch ein gemeinsames Glied (16) bedienbar vorgesehen
sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerschieber (8) und der
Spreizschieber (15) in ihrer Rückziehbewegung gekuppelt sind, ihre Vorwärtsbewegung jedoch
unabhängig voneinander ausführen können und vorzugsweise je eine eigene Druckfeder (9 bzw.
18) aufweisen. S
9. Gerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizschieber (15) um
die Achse seiner Rückziehstange (17) drehschwenkbar ist und er die Form eines flach
zwischen die Schenkel des Klammerstabes eingreifenden Plättchens hat, das in seine Hochkantstellung
geschwenkt die Länge der Schenkel der Klammern des Klammerstabes überragt, wobei
sich unter und über dem Schieberplättchen vorzugsweise noch je ein Federblättchen (22) befindet,
die unverschwenkbar am Haltestiel des Plättchens (15) befestigt sind und sich beim
Schwenken des Schieberplättchens aufspreizen.
10. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite
des Heftbügels (4) eine Feder (13) angeordnet ist, die von oben her ins Klammermagazin (12) eingreift
und sich beim Hochklappen des Heftbügels mit abheben läßt.
11. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen
Stirnseite des Gerätes ein bevorzugt U-förmigen Querschnitt aufweisender Kopf (28) als Abschlußkappe
vorgesehen ist, die sich längs der Höhe des Klammermagazins durch einen seitwärts am Gerät
angebrachten Bedienungshebel (30) zum Freigeben des Ausstoßschlitzes (14) hochheben läßt.
12. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Klammerstößelplättchen
(3) eine Langlochausnehmung (39) als Sitz für die Stößelfeder (29) vorgesehen ist, die
im übrigen hinter einer halbzylindrischen Ausbiegung der Stirnkappe (28) des Gerätes gehalten
ist und beim Niederdrücken des Stößels an der durch die genannte Ausbiegung gebildeten Kante
(37) an der Stirnkappe ihren unteren Anschlag findet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 577/2 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK51752A DE1193470B (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 | Geraet zum Heften mittels Heftklammern |
GB5251964A GB1084980A (en) | 1963-12-31 | 1964-12-24 | Stapling and nailing machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK51752A DE1193470B (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 | Geraet zum Heften mittels Heftklammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1193470B true DE1193470B (de) | 1965-05-26 |
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ID=7226110
Family Applications (1)
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DEK51752A Pending DE1193470B (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 | Geraet zum Heften mittels Heftklammern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1193470B (de) |
GB (1) | GB1084980A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264395B (de) * | 1965-11-29 | 1968-03-28 | Karl Kammer | Vorrichtung zum Heften mittels Heftklammern |
US3680759A (en) * | 1969-06-10 | 1972-08-01 | Stefan Eugene Tyszkiewicz | Staplers |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE461961B (sv) * | 1988-09-01 | 1990-04-23 | Peter Hoyaukin | Saett att ladda en utmatningskammare hos t ex en najningsmaskin eller haeftpistol, ett magasin foer laddning av naemnda utmatningskammare samt ett hoelje foer t ex traadbyglar avsett att anvaendas i ovannaemnda magasin |
-
1963
- 1963-12-31 DE DEK51752A patent/DE1193470B/de active Pending
-
1964
- 1964-12-24 GB GB5251964A patent/GB1084980A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264395B (de) * | 1965-11-29 | 1968-03-28 | Karl Kammer | Vorrichtung zum Heften mittels Heftklammern |
US3680759A (en) * | 1969-06-10 | 1972-08-01 | Stefan Eugene Tyszkiewicz | Staplers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1084980A (en) | 1967-09-27 |
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