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DE1192517B - Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz fuer eine reflektorlose Blitzleuchte - Google Patents

Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz fuer eine reflektorlose Blitzleuchte

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Publication number
DE1192517B
DE1192517B DE1960P0025287 DEP0025287A DE1192517B DE 1192517 B DE1192517 B DE 1192517B DE 1960P0025287 DE1960P0025287 DE 1960P0025287 DE P0025287 A DEP0025287 A DE P0025287A DE 1192517 B DE1192517 B DE 1192517B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
lamp
use according
flash
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960P0025287
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Herrmann
Dr Werner Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DE1960P0025287 priority Critical patent/DE1192517B/de
Publication of DE1192517B publication Critical patent/DE1192517B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0442Constructional details of the flash apparatus; Arrangement of lamps, reflectors, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

  • Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz für eine reflektorlose Blitzleuchte Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus Blitzlichtlampe und Reflektor bestehende Beleuchtungseinheit, wie sie insbesondere in der Fotografie Verwendung findet. Der Reflektor hat hierbei die Aufgabe, möglichst die gesamte, von der Lampe gelieferte Lichtmenge so in Richtung auf das Objekt zu werfen, daß in einem bestimmten Raumwinkel eine nahezu konstante Lichtstärke herrscht. Dieser Raumwinkel ist so gewählt, daß in einer an der Stelle des Objekts gedachten senkrecht zur Reflektorachse liegenden Ebene (der Objektebene) zumindest in dem von der Kamera erfaßten Ausschnitt eine möglichst gleichmäßige momentane Beleuchtungsstärke herrscht. Das Verhältnis dieser Beleuchtungsstärke zu der im Zentrum dieses Ausschnittes ohne Reflektor erzeugten Beleuchtungsstärke bezeichnet man als Verstärkungsfaktor der Ausleuchtung. Es hat sich gezeigt, daß der Verstärkungsfaktor nicht beliebig gesteigert werden kann, wenn in dem von der Kamera durch ein Objektiv normaler Brennweite bei Benutzung der gebräuchlichen Filmgröße erfaßten Bildausschnitt eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke herrschen soll. Da moderne Blitzlichtlampen sehr große Lichtmengen von 7000 bis 10 000 Im/sec erzeugen, besteht nicht mehr das Bedürfnis nach Reflektoren, die einen noch größeren Verstärkungsfaktor liefern, vielmehr ist in erster Linie darauf zu achten, daß die in der Objektebene erzeugte Beleuchtungsstärke möglichst gleichmäßig ist.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen zur Blitzlichtfotografie war es für den Fotografen notwendig, neben der Kamera noch eine Blitzleuchte mit Reflektor sowie die in einer eigenen Verpackung untergebrachten Blitzlampen mit sich zu führen. Wegen der großen Verbreitung, welche die Blitzlichtfotografie gefunden hat, wurden schon viele Anstrengungen unternommen, um den fär die hierzu benötigten Geräte erforderlichen Raum zu verringern. In erster Linie werden deshalb die Kolbengrößen der Blitzlichtlampen immer mehr verkleinert und für die Reflektoren zusammenlegbare Ausführungen bevorzugt.
  • In vielen Fällen ist es sehr wünschenswert, mehrere Blitzlichtaufnahmen in schneller Folge zu machen, wobei es sehr zeitraubend ist, die heiße Lampe kurz nach dem Abbrennen aus der Fassung entfernen und durch eine neue Lampe ersetzen zu müssen. Es sind deshalb zahlreiche Konstruktionen für Magazinblitzleuchten bekanntgeworden, die sich jedoch in der Praxis nicht bewährten, da ihr Mechanismus zu kompliziert oder ihr Aufbau zu sperrig ist.
  • Es ist auch schon ein mehrere Blitzlampenfassungen tragender Schieber bekannt, der in einer Blitzleuchte mit Reflektor als Einsatz dient. Der Schieber wird in der Leuchte quer zur Reflektorachse durch den Reflektor hindurch verschoben, wobei die in den einzelnen Fassungen sitzenden Blitzlampen nacheinander in ihre Betriebslage gebracht werden. Auf dem Schieber sind zwischen den Lampenfassungen reflektorartige Trennwände vorgesehen, die die seitlichen Durchlaßöffnungen des Reflektors abdecken, sobald sich eine Lampe in AbbrennsteRung befindet.
  • Dieser bekannte Schieber hat den Nachteil, daß nach dem Abblitzen aller auf ihm vorhandener Lampen diese aus ihm entfernt werden müssen und er sodann in zeitraubender Weise mit einer Verpackung einzeln zu entnehmender neuer Lampen bestückt werden muß.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine mehrere Lampen enthaltende Einheit zu schaffen, die in Verbindung mit einer geeigneten Blitzleuchte eine rasche Folge von Blitzaufnahmen ermöglicht und die nach dem Abblitzen der letzten Lampe in kürzester Zeit durch eine neue Einheit ersetzt werden kann, so daß die Blitzeinrichtung sofort wieder betriebsbereit ist. Zu diesem Zweck soll die mehrere Blitzlampen enthaltende Einheit als stationärer Einsatz für eine Blitzleuchte ausgebildet sein; wird nämlich ein Verschieben des Einsatzes vermieden, so ist eine raschere Folge der einzelnen Blitze möglich.
  • Der mehrere Lampen enthaltende Einsatz soll aber auch für den Transport und die Aufbewahrung keiner besonderen Verpackung bedürfen. Dadurch kann der Einsatz rasch in die Leuchte eingesetzt werden, ohne daß mit der Entfernung einer Verpackung Zeit verlorengeht.
  • Es zeigte sich, daß der Einsatz so auszubilden ist, daß er sich für eine reflektorlose Leuchte eignet. Gemäß der Erfindung ist der mehrere Blitzlichtlampen enthaltende Einsatz für eine reflektorlose Blitzleuchte, der für Transport und Aufbewahrung keiner besonderen Verpackung bedarf und für jede in ihm vorhandene Blitzlampe die dazugehörenden Sockelkontakte aufweist, die nach dem Einsetzen des Einsatzes in eine Blitzleuchte mit entsprechenden Fassungskontakten in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem eine Vielzahl von Zellen aufweisenden Körper besteht, in jeder Zelle eine Blitzlichtlampe angeordnet ist und die Zellwände die Lampen in Art eines vollständigen Reflektors allseitig mit Ausnahme einer Lichtaustrittsöffnung umgeben.
  • Die als Reflektoren verwendeten Teile des Einsatzes können an sich wie die meisten bisher bekannten Reflektoren für Blitzlichtlampen etwa die Form eines Rotationsparaboloids oder einer Kugelschale besitzen. überraschenderweise hat es sich jedoch gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung gezeigt, daß insbesondere bei Verwendung diffus rellektierenden Materials Reflektoren geschaffen werden können, die wesentlich von der Form eines Rotationsparaboloids, Rotationsellipsoids, einer Kugelschale oder eines mit seiner Achse senkrecht zur optischen Achse ausgerichteten Halbzylinders abweichen.
  • Als Material zur Herstellung eines als Reflektor dienenden Einsatzes eignet sich insbesondere weißer Zeichenkarton oder weiße eventuell satinierte Pappe oder Pappe mit weißer Farbaufspritzung, weil sich aus diesen Materialien besonders leicht ein Reflektor von bevorzugter Form herstellen läßt.
  • Sehr gut bewährt haben sich aber auch die verschiedensten Kunststoffe, die entweder in Form des die Reflektoren bildenden Einsatzes gespritzt, gedrückt oder gegossen werden, oder sich als Folien, ähnlich wie Papier, leicht formen lassen. Das an sich schon hohe Reflexionsvermögen vieler Kunststoffe kann durch geeignete Füllstoffe, wie Aluminiumoxyd, Titandioxyd oder Bariumsulfat, noch erhöht werden.
  • Für manche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blitzreflektoren ist es aber auch möglich, Metallfolien oder mit Metall bedampfte, bedruckte oder beklebte Papier- oder Kunststoffolien zu verwenden.
  • Die Einzelzelle des erfindungsgemäßen Einsatzes kann beispielsweise aus einem Tubus in Form eines Kreiszylinders bestehen, der einseitig durch einen Boden abgeschlossen ist und die mit ihren Stromzuführungen in ihm verankerte Blitzlichtlampe umschließt und vorzugsweise aus weißem Zeichenpapier oder weißem Karton besteht. Es empfiehlt sich, als Durchmesser des Reflektortubus mindestens den doppelten Blitzlampendurchmesser zu wählen. Die Tubuslänge ist weniger kritisch, doch soll im allgemeinen die Blitzlampe mit dem Tubus etwa abschließen. Es ist aber auch möglich, daß die Blitzlampe mit bis zu einem Drittel ihrer Länge aus dem Tubus herausragt, oder aber der Reflektor etwa um ein Drittel seiner Länge über die Lampenkuppe hinausreicht. Zusammen mit diesem Reflektor könneu Blitzlichtlampen beliebiger, bekannter Art verwendet werden, besonders vorteilhaft erweisen sich jedoch rohrförmige Blitzlichtlampen mit einem Kolbenvolumen von weniger als 10 em3, vorzugsweise zwischen 1 und 7 cm3, und einer Füllung aus Sauerstoff und Aluminium, Magnesium oder Zirkonium oder Legierungen der genannten Metalle in feinverteilter Form, wie Draht oder Folienschnitzel. Bei Verwendung besonders kleiner Blitzlichtlampen empfiehlt es sich, eine Sauerstoffüllung von 1 at überschreitendem Druck, beispielsweise von 2 bis 5 at zu verwenden.
  • Die Verstärkungsfaktoren dieser Reflektoren sind zwar geringer als die der bisherigen, spiegelnd reflektierenden rotationsparabolischen Reflektoren; die praktisch leicht zu erreichende Verstärkung von 2,5 bis 3 garantiert jedoch in Verbindung mit den lichtstarken, modernen Zwergblitzlampen eine für das übliche Aufnahmematerial von 14 bis 211 DIN völlig ausreichende Blitzbeleuchtung.
  • Ebenso gute Ergebnisse in bezug auf eine gleichmäßige Objektausleuchtung und eine durchaus befriedigende Verstärkung wurden mit Reflektoren in Form eines mit der größeren Grundfläche offenen Pyramidenstumpfes oder Kegelstumpfes erzielt, wobei fertigungstechnisch insbesondere die Pyramidenstumpfforin eines Reflektors günstig ist. Die größere Grundfläche besitzt eine Kantenlänge von mindestens doppeltem Lampendurchmesser, die Kantenlänge der kleineren Grundfläche entspricht mindestens dem einfachen Lampendurchmesser.
  • Während bisher eine beispielsweise für Farbaufnahmen notwendige Filterung des Lichtes durch Überziehen jeder einzelnen Lampe durch eine Schicht gefärbten Lackes erreicht wurde, kann diese bei einem erfindungsgemäßen Einsatz einfacher dadurch bewirkt werden, daß das die Gesamtheit der Reflektoren darstellenden Raster wenigstens auf der Seite des Lichtaustritts mit einer durchsichtigen gefärbten Folie überspannt oder etwa von einer Verpackungsfolie umschlossen wird. Soll das Licht der Blitzlichtlampe ungefiltert aus dem Reflektor austreten, braucht nur die gefärbte Folie abgerissen zu werden, so daß es also nicht mehr notwendig ist, zwei verschiedene Typen von Blitzlichtlampen herzustellen bzw. auf Lager zu halten. Die Stromzuführungen der Lampe sind im Einsatzmaterial verankert und halten dabei die Lampe in dem Einsatz fest; sie können nacheinander mit einer Kontakteinrichtung verbunden werden. Ganz nach Wunsch ist es möglich, für eine Blitzaufnahme nur eine Blitzlampe zu zünden oder aber auch mehrere Blitzlichtlampen, wodurch für den Fotografen nicht mehr die Notwendigkeit besteht, Blitzlichtlampen von verschieden großer Lichtmenge mit sich zu führen.
  • Ein erfindungsgemäßer Einsatz kann beispielsweise aus einem Aufstecker bestehen, der mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist, die zur Aufnahme von Blitzlichtlampen dienen, indem etwa die Pumpspitze oder der Hals der Lampe in die Löcher geklemmt wird. Auf dem als Aufstecker dienenden Streifen sind rasterartig zwei oder mehr Streifen so angebracht, daß um jede Blitzlichtlampe ein aus Verpackungsmaterial bestehender Reflektor entsteht, welcher die Form eines Hohlzylinders mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Diese Streifen bewirken gleichzeitig eine gegenseitige Abschirmung der einzelnen Lichtquellen, so daß keine Sympathiezündung ,eintreten kann. Die Stromzuführungen der Lampen sind im Material des Einsatzes verankert, z. B. um den als Aufstecker dienenden Streifen gebogen. Besonders gut sind solche Reflektoren geeignet, die die Form eines Pyramidenstumpfes auiweisen. Vorteilhaft wird der Einsatz hierbei aus zwei Pappstreifen aufgebaut, die nach entsprechender Faltung ineinandergesteckt werden können und deren Grundbahn beispielsweise für den Schiebekontakt des reflektorlosen Blitzgerätes eine ununterbrochene glatte Gleitfläche liefern kann. Die Höhe des Pyramidenstampfes ist mindestens gleich der Blitzlampenlänge, damit eine eventuell gefärbte durchsichtige Abdeckfolie über den Serienreflektor gespannt werden kann.
  • An Stelle eines Schiebekontaktes kann auch ein Drehkontakt an der Blitzlichtleuchte vorgesehen sein, der die Blitzlampenkontakte nacheinander in Verbindung mit den zur Stromquelle führenden Kontakten bringt oder gegebenenfalls mehrere Blitzlichtlampen gleichzeitig an die Stromquelle anschließt. Im einfachsten Falle geschieht die Umschaltung oder das Weiterschalten nach jeder Blitzlichtaufnahme von Hand. Es ist aber auch möglich, das Schalten mit dem Filmtransport in der Kamera zu koppeln. Viele Kameras besitzen einen Schnellaufzughebel, der den Filmtransport und das Aufziehen des Verschlusses besorgt. Es kann nun beispielsweise zusätzlich an der Kamera ein Zahnrad angebracht sein, welches beim Aufziehen der Kamera oder beim Transportieren des Filmes mitgedreht wird und in ein Zahnrad an der Blitzleuchte ein,-reift, welches die Umschaltung auf die Kontakte der nächsten Blitzlampe bewirkt.
  • F i g. 1 zeigt die Ausleuchtung der Objektebene durch einen tubusförmigen Reflektor; F i g. 2 stellt einen Einsatz mit aus rasterartigen Pappstreifen gebildeten rechteckzylindrischenReflektoren dar; F i g. 3 gibt einen Einsatz wieder, der aus einzelnen kegelstumpfförmigen Reflektoren besteht; F i g. 4 zeigt eine Mehrfachblitzleuchte zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Einsatzes.
  • In F i g. 1 ist die Blitzlichtlampe 1 von einem tubusfönnigen Reflektor 2 aus weißem Zeichenpapier umgeben, der einseitig durch einen Boden 3 verschlossen ist. Der F i g. 1 ist zu entnehmen, daß die durch den Reflektor erzeugte Lichtverteilung auf einer Fläche, die im Abstand von 3 m vor der Kamera senkrecht zu der optischen Achse,4 des Reflektors steht, sehr gleichmäßig ist. Die Kurvea wurde mit einem Tubusdurchmesser von 50 mm, die Kurve b mit einem Tubusdurchmesser von 40 mm gemessen. Der Durchmesser der Blitzlichtlampe 1 betrug in beiden Fällen 22 mm. Im Falle des weiteren Tubusreflektors ist ein gleichmäßiger Verstärkungsfaktor von 2,5 bis 3 zu erreichen.
  • Die in F i g. 1 gekennzeichnete Abmessung DD stellt diejenige Entfernung auf der in 3 m Abstand von der Kamera befindlichen Objektebene dar, welche bei Benutzung eines Objektivs der Brennweite 55 mm der Diagonalen des Kleinbildformates 24 - 36 mm, also einem Abstand von 43 mm auf dem Kleinbildfilm entspricht und einem öffnungswinkel von rund 451 gleichkommt. Es ergibt sich also, daß der gesamte Ausschnitt der Objektebene, welcher für eine Aufnahme in Frage kommt, durch den einfachen Tubusreflektor sehr gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Der Serienreffektor nach F i g. 2 enthält eine als Aufstecker ausgebildete Grundplatte 4, die mit einer Anzahl von Löchern 5 versehen ist, in welchen Blitzlichtlampen 6 mit ihrem Pumprohr oder ihrem Glasfuß stecken. Jede Blitzlichtlampe ist durch einen Reflektor umgeben, der von zwei rasterartig geführten Pappstreifen 7 und 8 gebildet wird, die mittels in dem Pappstreifen vorhandener Schlitze bei 9 ineinandergesteckt sind. Der rasterförmige Serienreilektor ist wenigstens auf der dem Lichtaustritt dienenden Seite durch eine Folie 10 aus durchsichtigem gefärbtem Kunststoff, z. B. Zellulose, verschlossen. Die Stromzuführungen 11 sind um die Kanten der Grundplatte 4 gebogen und so an dieser befestigt und können nacheinander mit einem Kontaktschieber verbunden werden.
  • Das aus Grundplatte 4, Rasterstreifen 7 und 8 und der transparenten Hülle 10 bestehende Gebilde stellt den Reflektor für die darin enthaltenen Blitzlichtlampen dar und ersetzt gleichsam die Verpackung für die Blitzlampen. Soll das Licht der Lampe ungefiltert verwendet werden, so wird die gefärbte Kunststoffolie 10 vor dem Abbrennen der Lampen entfernt.
  • Ein aus kegelstumpfförmigen Reffektoren aufgebauter Serienreflektor läßt sich besonders vorteilhaft entsprechend F i g. 3 aus einem schmalen Pappstreifen 12 und einem breiteren Pappstreifen 13 herstellen. Der schmale Pappstreifen 12 besteht hierbei aus etwa 'quadratischen Abschnitten 14 geringerer Breite, die mit Löchern 15 versehen sind, und rechteckigen Abschnitten 16 größerer Breite. Während die Abschnitte 14 ihre waagerechte Lage beibehalten, werden die breiteren Abschnitte 16 dachartig um ihre Mittellinie 17 gefaltet.
  • Der breitere Streifen 13 wird so gefaltet, daß ein waagerechter Streifen 18 entsteht, der im regelmäßigen Abstand Löcher 19 trägt, die den Löchern 15 entsprechen, während sich seitlich davon zwei dachartige Gebilde 20 befinden. Diese besitzen an ihren den waagerechten Streifen 18 zugewandten Flächen dreieckige Ausschnitte 21, deren Spitzen auf die Dachkante hinweisen, während ihre den Spitzen gegenüberliegende Seiten mit der Kantenlinie zwischen einer Dachfläche und dem waagerechten Streifen 18 zusammenfallen und die so angeordnet sind, daß je ein Dreieck 21 zwischen zwei Löchern 19 liegt.
  • Diese beiden gefalteten Streifen 12 und 13 werden nunmehr so ineinandergesetzt, daß sich die Löcher 15 mit den Löchern 19 decken und die Seitenkanten der Dächer 16 in die dreieckigen Ausschnitte 21 hineinragen.. Es entsteht somit ein Serienreflektor, der aus einzelnen pyramidenstampfförmigen Reflektoren besteht, wobei die Seitenwände jedes Pyramidenstumpfes durch je zwei gegenüberliegende Flächen der Dächer 16 und 20 gebildet werden, während die Lampen 22 mit ihrem Fuß oder Pumprohr in den Löchern der durch die Streifen 14 und 18 gebildeten Grundfläche stecken. Die Stromzuführungen der Lampen 22 können beispielsweise um die Kanten der Streifen 14 und 18 gebogen und auf diese Art fixiert werden.
  • Eine besonders bevorzugte Abwandlung dieses Serienreflektors besteht darin, daß die dreieckigen Ausschnitte 21 nicht ganz bis zu der Kantenlinie zwischen der Dachfläche 20 und dem waagerechten Streifen 18 heruntergezogen werden, so daß noch ein Streifen 23 entsteht. Es bildet sich so nach dem Zusammenstecken der beiden Streifen 12 und 13 ein doppelter Boden, der aus den Flächen 14 und 18 besteht und einen besseren Halt der Blitzlampen22 gewährleistet.
  • Der Serienreflektor ist wieder mit einer gefärbten Zellophanhaut bedeckt, die gleichzeitig die Blitzlichtlampen 22 abstützt, wenn die Höhe des Kegelstumpfreflektors so gewählt ist, daß die Blitzlichtlampen mit ihrer Kolbenkuppe an der Abdeckfolie anliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Serienreflektoren werden als Einsätze für Mehrfachblitzleuchten verwendet. Ein derartiges Gerät zeigt F i g. 4, in welchem 24 das Gehäuse einer Mehrfachleuchte, ist, die im wesentlichen aus einem Raum 25 für die Stromquelle und einem Raum 26 zur Aufnahme des Einsatzes 27 besteht. Der Serienreflektor 27 kann der in F i g. 3 gezeigten Ausführung entsprechen und wird in der Leuchte durch einen Steg 28 und durch Vorsprünge 29 gehalten. Die Leuchte besitzt eine (nicht gezeigte) Rückwand, die zwecks Einsetzen des Serienreflektors 27 abnehmbar ist. Ferner sind vorzugsweise an dieser Rückwand Mittel angebracht, die es gestatten, die Blitzlampen 22 nacheinander über den Auslöseschalter der Kamera an die Stromquelle zu legen. Es ist auch möglich, diese Mittel so zu wählen, daß auch zwei Blitzlampen gleichzeitig gezündet werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender stationärer Einsatz für eine reflektorlose Blitzleuchte, der für Transport und Aufbewahrung keiner besonderen Verpackung bedarf und für jede in ihm vorhandene Blitzlampe die dazugehörenden Sockelkontakte aufweist, die nach dem Einsetzen des Einsatzes in eine Blitzleuchte mit entsprechenden Fassungskontakten in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem eine Vielzahl von Zellen aufweisenden Körper besteht, in jeder Zelle eine Blitzlichtlampe angeordnet ist und die Zellwände die Lampen in Art eines vollständigen Reflektors allseitig mit Ausnahme einer Lichtaustrittsöffnung umgeben.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor jede Lampe als einseitig offener Hohlzylinder umgibt. 3. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor jede Lampe als ein an der größeren Grundfläche offener Pyramidenstumpf oder Kegelstumpf umgibt. 4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rellektor aus weißem Zeichenpapier oder Karton besteht. . 5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus Kunststoff von hohem Reflexionsvermögen besteht. 6. Einsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Füllstoffe von hohem Reflexionsvermögen, wie Al.O., Tio2 oder Ba-Sulfat, enthält, 7. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lichtaustritt dienenden öffnungen der Reflektoren von einer transparenten gefärbten abreißbaren Folie überdeckt sind. 8, Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufstecker (4, F i g. 2) mit einer Vielzahl von Löchern (5) versehen ist, in welchen Blitzlampen stecken und zwei Streifen (7 und 8) rasterartig so gefaltet sind, daß jede Blitzlampe mit einem einseitig offenen Zylinder von rechteckigem Querschnitt umgeben ist. 9. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein abschnittweise ebener und dachförmig gefalteter Streifen (12, F i g. 3) in einem breiteren Streifen (13) gesteckt ist, der aus einem ebenen Mittelstück (18) und zwei dachförmig gefalteten Seitenstücken (20) besteht und die Seiten der dachförmigen Abschnitte (16) des Streifens (12) in dreieckige Ausschnitte (21) der dachförmigen Seitenteile (20) hineinragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 095.
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DE1032095B (de) * 1955-12-03 1958-06-12 Rollei Werke Franke Heidecke Reflektor-Blitzleuchte

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