DE1190720B - Auflademaschine zum Beladen von Erntewagen - Google Patents
Auflademaschine zum Beladen von ErntewagenInfo
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- DE1190720B DE1190720B DES91530A DES0091530A DE1190720B DE 1190720 B DE1190720 B DE 1190720B DE S91530 A DES91530 A DE S91530A DE S0091530 A DES0091530 A DE S0091530A DE 1190720 B DE1190720 B DE 1190720B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/02—Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 c-87/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1190720
S91530J.II/45c
13. Juni 1964
8. April 1965
S91530J.II/45c
13. Juni 1964
8. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflademaschine zum Beladen von Erntewagen mit einer Fördervorrichtung,
welche das Erntegut am Boden aufnimmt, in die Höhe fördert und nach hinten in einen
nachfahrenden Erntewagen schleudert. Solche Auflademaschinen haben sich in der Praxis für das Beladen
von Anhängewagen gut bewährt. Jedoch konnten mit diesen Auflademaschinen die in letzter
Zeit entstandenen Schlepper mit Ladebrücke nicht beladen werden, und es hat sich daher das Bedürfnis
herausgestellt, mit einer Auflademaschine sowohl nachfahrende Erntewagen als auch vorfahrende
Erntewagen, z. B. Ladebrücken von Schleppern, beladen zu können. Gemäß der Erfindung soll dies dadurch
erreicht werden, daß eine Auflademaschine der erwähnten Art in eine Lage umstellbar ist, in welcher
die Fördervorrichtung in umgekehrter Richtung arbeitet und ihr eine Aufnahmevorrichtung für das
Erntegut zugeordnet ist, derart, daß in dieser Lage das Erntegut nach vorn in einen vorfahrenden Erntewagen
geschleudert wird.
Zweckmäßigerweise kann hierbei die Fördervorrichtung durch einen Schleuderrechen gebildet sein,
und die Aufnahmevorrichtung kann eine Aufnahmewalze aufweisen, welche in eine Betriebs- und eine
Nichtbetriebsstellung einstellbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Aufriß einer an einen Schlepper
angebauten Auflademaschine und eines Teiles eines an die Auflademaschine angekuppelten Anhängers;
F i g. 2 ist ein Grundriß zu F i g. 1 ohne Anhänger, und
Fig. 3 ist ein gleicher Aufriß wie Fig. 1, jedoch
ohne Anhänger und in umgekehrter Lage der Auflademaschine.
Es bezeichnet 1 einen Schlepper, vorteilhaft mit Allradantrieb, der bei verlängertem Radstand eine
eigene Ladebrücke! aufweist, auf welcher für das Beladen mit Heu oder Gras Aufsatzgatter 3 angebracht
sind. An der Ladebrücke 2 sind zwei obere Lenker 4 und Verbindungsstangen 5 angelenkt, welche
andernends am Rahmen 6 der Auflademaschine angelenkt sind. Ferner sind untere Lenker 7 ebenfalls
an die Ladebrücke 2 und den Rahmen 6 angelenkt, derart, daß die Lenker 4, 7 ein Parallelogramm bilden
und der Rahmen 6 in der Hohe beweglich pendeln kann. Durch die Verbindungsstangen 5 wird erreicht,
daß der Rahmen 6 sich in bezug auf die Ladebrücke 2 nicht seitlich bewegen kann. Am Rahmen 6 ist eine
untere Welle 8 und eine obere Welle 9 drehbar gelagert. Diese Wellen 8, 9 tragen Kettenräder 10,11,
Auflademaschine zum Beladen von Erntewagen
Anmelder:
Rudolf Salzgeber, Malix, Graubünden;
Xaver Schüpfer, Oberwil, Aargau (Schweiz)
Vertreter:
Dr. G. W. Lotterhos
Dr. G. W. Lotterhos
und Dr.-Ing. H. W. Lotterhos, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Annastr. 19
Frankfurt/M., Annastr. 19
Als Erfinder benannt:
Rudolf Salzgeber, Malix, Graubünden;
Xaver Schüpfer, Oberwil, Aargau (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. Mai 1964 (6775)
über welche zwei Ketten 12 im Abstand voneinander laufen. Die Ketten 12 sind in gleichmäßigen Abständen
durch Stangen miteinander verbunden, an denen Rechenzinken 13 befestigt sind. Die Rechenzinken 13
laufen einerseits in einem Führungskanal 14 aufwärts, welcher am Rahmen 6 befestigt ist und an den sich
oben ein Auswurfmaul 15 anschließt. Auf der Welle 8 sitzt ein Antriebskettenrad 16, welches über eine
Kette 17 von einem Kettenrad 18 aus angetrieben wird. Dieses Kettenrad 18 wird durch ein Kegelrad 19
angetrieben, das mit einem Kegelrad 20 im Eingriff steht, welches auf einer Welle 21 sitzt, die einerends
ein Keilwellenprofil 22 hat und andernends über Umkehr-Stirnräder 23, 24 mit dem einen Ende einer
Welle 25 in Antriebsverbindung steht, welche andernends ein Keilwellenprofil 26 besitzt. Mit dem
Keilwellenprofil 22 ist in F i g. 1 das eine Ende einer Gelenkwelle 27 gekuppelt, die andernends mit der
Zapfwelle 28 des Schleppers gekuppelt ist. Auf der Welle 8 ist einerends ein Lenker 29 fest angebracht
und andernends ein Lenker 30 über ein Kugelgelenk 31 angelenkt. Die beiden Lenker 29,30 tragen in
Kugelgelenken 32, 33 die Aufnehmewalze 34, bei welcher Rechenzinken 35 durch im Innern der Walze
angeordnete, nicht gezeigte Kurvenscheiben in bekannter Weise derart gesteuert werden, daß in der
Stellung der Walze 34 nach F i g. 3 das Futter vom Boden aufgenommen und auf ein Ablegeblech 36
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transportiert wird. Der Antrieb der Walze 34 erfolgt
über ein Kettenrad 37, eine Kette 38 und ein Kettenrad 39 von der Welle 8 aus. Der Walze 34 ist eine
Tastrolle 40 zugeordnet, welche an Lenkern 41 gelagert ist, die um die Drehachse 42 schwenkbar und
in den Befestigungslöchern 43 in verschiedenen Lagen zur Aufnahmewalze einstellbar sind. Mittels einer
einfachen Hebevorrichtung mit Drahtseil 44 und Kurbel 45 kann die Aufnehmewalze 34 aus der Lage
nach F i g. 3 in die Lage nach F i g. 1 angehoben werden. In angehobener Lage können die Lenker 29,
30 mittels Steckbolzen in den Arretierungslöchern 46 in der Höhe fixiert werden. Zwei Stützrollen sind an
Haltern 48 gelagert, die mittels einer Kurbel 49 in einem am Rahmen 6 gefestigten Tragrohr 50 höhen-
verstellbar angeordnet sind. Am Rahmen 6 der Auf lademaschine ist eine Kupplung 51 vorhanden, an
welcher gemäß F i g. 1 die Deichsel 52 eines Zweiachsanhängers 53 angehängt ist, der mit Aufsetzgattern
54 zur Aufnahme von Erntegut, wie Gras oder ao Heu, versehen ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Auflademaschine ist folgende:
In F i g. 1 ist die Auflademaschine in der Stellung zum Aufladen von Erntegut auf den Anhänger 53
gezeigt, wobei angenommen wird, daß der Schlepper 1 nach links fährt. Die Aufnehmewalze 34 ist mittels
der Hebevorrichtung 44, 45 angehoben und in Arre tierungslöchern 46 arretiert. Ferner sind die Stütz
rollen 47 in der Höhe so eingestellt, daß die Zinken 13 beim Umlaufen der Ketten 12 des Schleuderrechens
um die Räder 10,11 den Erdboden striefen und das Erntegut vom Boden aufnehmen und durch den Füh
rungskanal 14 nach oben fördern und durch das Aus wurfmaul 15 in den Anhänger 53 schleudern, so daß
es darin locker angesammelt wird. Wenn der An hänger gefüllt ist, kann er losgekuppelt werden, und
es kann ein anderer Anhänger angehängt und in der beschriebenen Weise mittels der Auflademaschine
beladen werden. Um mittels dieser Auflademaschine auch den Schlepper selbst mit Erntegut zu beladen,
wird sie aus der Lage nach F i g. 1 in die Lage nach F i g. 3 umgestellt. Nach Wegnahme des Anhängers
53 werden vorerst die Stützrollen 47 etwas nach unten verstellt, so daß die Zinken 13 den Boden nicht mehr
berühren. Darauf werden die Lenker 4, 5, 7 von der Auflademaschine gelöst, so daß letztere nun auf den
Stützrollen 47 und Tastrollen 40 ruht und um 180° in die in F i g. 3 gezeigte Lage umgedreht wird. Die
Lenker 4, 5, 7 werden nun auf der andern Seite der Lademaschine an diese angelenkt. Ferner wird die
Auflademaschine durch Verstellen der Stützrollen 47 weiter angehoben und das Ablegeblech 36 ange
bracht sowie die Verriegelung der Lenker 29, 30 für die Aufnehmewalze 34 gelöst und letztere mittels der
Hebevorrichtung 44, 45 gesenkt und dabei die Len ker 41 für die Tastrolle 40 so eingestellt, daß die
Zinken 35 der Aufnehmewalze 34 am Erdboden streifen und das Erntegut aufnehmen und auf das Ablegeblech
36 fördern. Von diesem wird das Erntegut durch die Zinken 13 des Schleuderrechens erfaßt,
längs des Führungskanals 14 nach oben gefördert und durch das Auswurfmaul 15 nach vorn auf die Ladebrücke
2 des Schleppers 1 geschleudert, so daß dieser nun beladen wird, wie aus F i g. 3 klar ersichtlich ist.
Statt daß die Auflademaschine über die Gelenkwelle 27 von der Zapfwelle 28 des Schleppers 1 aus
angetrieben wird, könnte sie auch durch einen separaten, auf der Auflademaschine selbst angeordneten
Motor angetrieben werden.
Um auch ohne Umkehren der Auflademaschine mit dieser sowohl einen Anhänger als den Schlepper
beladen zu können, könnte die Auflademaschine auch derart ausgebildet sein, daß ein zweiter Führungskanal
auf der anderen Maschenseite angeordnet wird und das Auswurfmaul wahlweise auf den einen oder
anderen Kanal aufgesetzt wird sowie die Drehrichtung des Schleuderrechens durch ein Umkehrgetriebe
umgekehrt wird. Die Aufnehmewalze ist wieder in Betriebs- und Nichtbetriebslage heb- und senkbar,
so daß die gleiche Wirkungsweise ermöglicht ist.
Claims (6)
1. Auflademaschine zum Beladen von Erntewagen mit einer Fördervorrichtung, welche das
Erntegut am Boden aufnimmt, in die Höhe fördert und nach hinten in einen nachfahrenden Erntewagen
schleudert, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflademaschine in eine Lage umstellbar
ist, in welcher die Fördervorrichtung (8 bis 15) in umgekehrter Richtung arbeitet und
ihr eine Aufnahmevorrichtung (29 bis 46) für das Erntegut zugeordnet ist, derart, daß in dieser
Lage das Erntegut nach vorn in einen vorfahrenden Erntewagen (1 bis 3) geschleudert wird.
2. Auflademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
durch einen Schleuderrechen (8 bis 15) gebildet ist.
3. Auflademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
eine Aufnehmewalze (34) aufweist, welche in eine Betriebs- und eine Nichtbetriebsstellung
einstellbar ist.
4. Auflademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflademaschine
um 180° umkehrbar ist und vorn und hinten Mittel zum Anhängen an einen Schlepper (1) aufweist.
5. Auflademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Antrieb
mit der Zapfwelle (28) eines Schleppers (1) kuppelbar ist.
6. Auflademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Antrieb
einen separaten Motor aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 538/48 3.65 © Buddesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1190720X | 1964-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1190720B true DE1190720B (de) | 1965-04-08 |
Family
ID=4562186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91530A Pending DE1190720B (de) | 1964-05-25 | 1964-06-13 | Auflademaschine zum Beladen von Erntewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1190720B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743104A1 (de) * | 1977-09-24 | 1979-03-29 | Mengele & Soehne Masch Karl | Foerder- und schneidvorrichtung fuer ladewagen |
-
1964
- 1964-06-13 DE DES91530A patent/DE1190720B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743104A1 (de) * | 1977-09-24 | 1979-03-29 | Mengele & Soehne Masch Karl | Foerder- und schneidvorrichtung fuer ladewagen |
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