DE1190635B

DE1190635B - Two-part milling cutter

Info

Publication number: DE1190635B
Application number: DEO7381A
Authority: DE
Inventors: Ludwin Oppold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-04-28
Filing date: 1960-04-28
Publication date: 1965-04-08

Description

Zweiteiliger Fräser Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Fräser für die Holz- und Kunststoffbearbeitung.Two-part milling cutter The invention relates to a two-part milling cutter for wood and plastic processing.

Zum Einschneiden von Nuten in Holz, Kunststoff, Faserbaustoffen u. dgl. verwendet man Nutfräser, die beispielsweise aus einer Tragscheibe mit daran vorgesehenen peripherisch vorstehenden Messern bestehen. Entsprechend der gewünschten Nutenbreite sind die Schneidmesser gewählt. Will man verschieden breite Nuten anbringen, dann müssen die Messer ausgetauscht oder andere Fräser verwendet werden.For cutting grooves in wood, plastic, fiber building materials and the like. Like. Grooving cutter used, for example, from a support disk with it provided peripherally protruding knives exist. According to the desired The width of the groove is selected for the cutting knife. If you want to make grooves of different widths, then the knives must be exchanged or other milling cutters used.

Um Kosten zu sparen, hat man verstellbare Nutfräser entwickelt, die aus einem Hauptkörper bestehen. Der Hauptkörper zeigt zwei gegenüberliegende segmentähnliche Trägerteile für die Schneiden und ist mit einer Buchse fest verbunden. In die durch die beiden Segmente gebildeten Zwischenräume greifen zwei weitere sich gegenüberliegende Segmente ein, die auf einem Verstellmechanismus angeordnet sind.In order to save costs, adjustable groove milling cutters have been developed that consist of a main body. The main body shows two opposite segment-like ones Carrier parts for the cutting edge and is firmly connected to a socket. In the through the spaces formed by the two segments grip two more opposing ones Segments which are arranged on an adjusting mechanism.

Schließlich kennt man auch vierteilige Fräser mit zwei Innenscheiben, die von dort ab, wo sich die Zähne an ihren kreisförmigen Teil ansetzen, bis etwa auf die Hälfte der Zahnstärke ausgedreht sind. Diese beiden aufeinanderpaßbaren Innenscheiben werden so aufeinandergelegt, daß die gleichmäßig am Umfang verteilten Zähne der einen Scheibe auf Lücke zur anderen Scheibe stehen; so vereinigt, ergeben die beiden Scheiben den Innenfräser - der auch axial durch Zwischenlegscheiben verstellbar, also vergrößerbar ist - mit der entsprechenden Zähnezahl, die sich durch Addition der Zähnezahl der Einzelscheiben ergibt. Sinngemäß werden auf jeder Seite eine Außenscheibe aufgelegt und alle vier Teile beispielsweise durch Schrauben miteinander verbunden.After all, four-part milling cutters with two inner discs are also known, from where the teeth attach themselves to their circular part to about are turned to half the tooth thickness. These two matchable Inner panes are placed on top of one another so that they are evenly distributed around the circumference Teeth of one disc are in a gap to the other disc; so united, surrendered the two disks the internal milling cutter - which can also be axially adjusted using spacer washers, can therefore be increased - with the corresponding number of teeth, which can be achieved by adding the number of teeth on the individual disks. Analogously, there will be an outer pane on each side and all four parts are connected to one another, for example by screws.

Auch dieser Fräser weist den Nachteil auf, daß er aus Rundmaterial gefertigt sein muß, damit mehr Material benötigt wird, und außerdem werden die eine Verdrehung bewirkenden Kräfte durch Schrauben aufgenommen.This milling cutter also has the disadvantage that it is made of round material must be made so that more material is needed, and also the one Rotation causing forces absorbed by screws.

Den geschilderten Nachteilen begegnet die Erfindung dadurch, daß jeder der beiden erfindungsgemäßen in der Grundform etwa rechteckigen Fräserteile in Richtung zu den beiden schneidenfreien Bereichen eine von einer Seite zur Gegenseite durchgehende, gleich breite, der Fräserbreite entsprechende Aussparung aufweist. Zum Einsatz gelangen diese beiden Fräserteile gemeinsam, indem sie kreuzweise beispielsweise mit ihren Nuten ineinanderliegend zusammengefügt und dann auf der Maschinenwelle verspannt werden (sinngemäß kann das Verspannen natürlich auch ohne Maschinenwelle erfolgen).The invention counteracts the disadvantages outlined in that each of the two milling parts according to the invention, which are roughly rectangular in their basic shape, in the direction of to the two cutting-free areas one continuous from one side to the opposite side, has the same width, the cutter width corresponding recess. Get used these two milling parts together by crosswise, for example, with their Grooves joined together and then clamped on the machine shaft (in the same way, the clamping can of course also be carried out without a machine shaft).

Der erfindungsgemäße Fräser weist insbesondere den Vorteil einer billigen Fertigung auf, weil als Grundmaterial einfach gezogener flacher Werkzeugstahl (viereckig) verwendet werden kann. Die Herstellung ist hinsichtlich der Aussparung einfach, weil diese in Fräserbreite durchzufräsen ist, und außerdem stützen sich die beiden Fräserteile im Verlauf ihrer Aussparungskanten vorteilhaft sich gegenseitig haltend ab, so daß Verschraubmittel zum Auffangen der ein Verdrehen bewirkenden Kräfte nicht erforderlich sind.The milling cutter according to the invention has the particular advantage of being inexpensive Production on, because the basic material is simply drawn flat tool steel (square) can be used. The production is simple in terms of the recess, because this has to be milled through in milling width, and the two also support each other Milling parts in the course of their recess edges advantageously holding each other from, so that screwing means for absorbing the twisting forces not required are.

Spannt man die beiden ausgewuchteten Fräserteile wie die bekannten Fräser auf der Maschinenwelle fest, so steht ein den bekannten Ausführungsformen gleichwertiger Fräser zur Verfügung.Clamp the two balanced milling parts like the known ones Cutter fixed on the machine shaft, so is one of the known embodiments equivalent milling cutter available.

Die wirksame Schneidenbreite kann man dadurch vergrößern, daß man ein Fräserteil wendet und in die Aussparung des anderen Fräserteiles einlegt; seine sonst nach außen weisende Flachseite ruht jetzt in der Aussparung.The effective cutting width can be increased by one milling part turns and inserts into the recess of the other milling part; his The otherwise outward-facing flat side now rests in the recess.

Vorzugsweise soll die Tiefe der Aussparungen der halben Materialstärke entsprechen, weil - legt man die beiden mit Aussparungen versehenen Flachseiten der Fräserteile aufeinander - dann die mittig angeordneten Schneiden in einer Fluchtlinie bleiben.The depth of the recesses should preferably be half the material thickness because - you lay the two flat sides with recesses of the milling cutter parts on top of one another - then the centrally arranged cutting edges in an alignment line stay.

Man kann die Schneiden natürlich einseitig (außermittig) versetzt befestigen und kann die Tiefe der Aussparungen - auch je Fräsersatz - unterschiedlich entsprechend dem Verwendungszweck wählen.The cutting edges can of course be offset on one side (off-center) and can vary the depth of the recesses - also depending on the cutter set choose according to the intended use.

Ein Fräserteil bestimmter Messerbreite kann auch gegen ein Fräserteil anderer Messerbreite eines anderen Fräsersatzes ausgetauscht werden.A cutter part of a certain knife width can also be used against a cutter part another knife width of another cutter set can be exchanged.

Die Kanten - in Drehrichtung gesehen - an der Materialvorderseite können z. B. etwas abgerundet sein und dienen als Abweiselement. Die Materialkanten können auch entsprechend umkleidet sein.The edges - seen in the direction of rotation - on the front of the material can e.g. B. be slightly rounded and serve as a deflector. The material edges can also be appropriately dressed.

Um weitere Verstellmöglichkeiten der beiden Fräserteile zu erreichen, kann man an sich bekannte Distanzstücke zwischenschalten. Man wählt z. B. mit Bohrungen versehene, entsprechend starke Scheiben. Derartige einfache Scheiben sind so lange verwendbar, wie die Seitenkanten der Aussparungen ineinandergreifen (sich berühren), denn sonst können sich die beiden Fräserteile gegeneinander verschieben. Wird das Distanzstück aber stärker - also stärker, als die Tiefe der Aussparung .ausmacht -, dann müssen Eingriffselemente an den Distanzscheiben vorgesehen werden und entsprechende Gegenelemente an den beiden Fräserteilen. Hierbei kann es sich um an sich bekannte Nocken, Stifte, Bohrungen, Leisten usw. handeln. Ein Stift in der Distanzscheibe würde also in eine Bohrung des jeweiligen Fräserteiles hin- einragen. Vierkantige Distanzelemente sollte man vorzugs- weise dann verwenden, wenn die einander zugekehr- ten Flächen der Fräserteile einen größeren Abstand zeigen, als die Aussparungen ausmachen, weil dann die einander zugeordneten Seitenkanten (Haltekanten) nicht mehr wirksam werden. Solche vierkantigen Distanzelemente haben eine solche Seitenlänge, daß sie gerade in die Aussparungen hineinpassen, und müssen mit einer Bohrung versehen sein. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf einen zweiteiligen Nut- fräser, F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht der F i g. 1, F i g. 4 eine Anordnung der beiden Fräserteile so, daß deren zugordnete Schneiden nicht fluchtend an- geordnet sind, F i g. 5 eine Scheibe als Distanzstück zwischen den beiden Fräserteilen, F i g. 6 ein vierkantiges Distanzstück zwischen den beiden Fräserteilen, F i g. 7 eine Ansicht einer Distanzscheibe und F i g. 8 ein vierkantiges Distanzstück. Die Fräserteile 1 und 2 sind mit einer Aussparung 8 versehen, so daß beim Ineinanderlegen der beiden mit Ausnehmungen versehenen Flachseiten ein fester seitlicher Halt gegen Verdrehen gegeben ist. Wenn z. B. die Tiefe der Aussparungen der halben Material- tiefe entspricht und die Messer 5 mittig angeordnet sind, dann liegen alle Messer in einer Fluchtlinie. Um eine gute Auflage zu schaffen, können z. B. geschliffene Auflageflächen 7 vorgesehen sein. Die aus dem Vollmaterial ausgearbeiteten Stege 4 sind Träger der auch verstellbar anbringbaren Messer 5. Innerhalb des Flugkreises der Fräsmesser 5 liegen die Abweiskanten 3. In F i g. 3 ist mit a die Breite der Nut bezeichnet, die erzeugt werden kann. Will man diese Breite a vergrößern, dann müssen die beiden Fräserteile 1, 2 - einzeln oder beide - gewendet werden. Wenn man beide gewendete Fräserteile 1, 2 benutzt, dann müssen Halteelemente wie Nocken, Stifte usw. an den einander zugekehrten glatten Flächen angebracht werden. Man kann auf diese Weise eine Nutbreite c bzw. zwei parallelliegende Nuten erzeugen, je nachdem, ob die Messer breit genug sind, um eine Nutbreite c zu erzeugen oder zwei parallelliegende Nuten im entsprechenden Abstand.In order to achieve further adjustment options for the two milling cutter parts, spacers known per se can be interposed. One chooses z. B. provided with holes, correspondingly strong discs. Such simple disks can be used as long as the side edges of the recesses interlock (touch), otherwise they can move the two cutter parts against each other. But if the spacer becomes stronger - that is, stronger, than the depth of the recess .means -, then need engagement elements on the spacers are provided and corresponding counter elements on the two cutter parts. This can be known cams, pins, holes, strips act etc. A pin in the spacer would i.e. into a hole of the respective milling part enter. Square spacers should be preferred use wisely when the th surfaces of the milling cutter parts a greater distance show as the recesses matter because then the side edges assigned to one another (retaining edges) no longer take effect. Such square ones Spacer elements have such a side that they just fit into the recesses, and must be provided with a hole. Further details of the invention result from the drawing and description. It shows F i g. 1 a plan view of a two-part groove milling cutter, F i g. 2 shows a section along the line AB of FIG F i g. 1, F i g. 3 is a side view of FIG. 1, F i g. 4 shows an arrangement of the two milling cutter parts as follows, that their assigned cutting edges are not aligned are ordered F i g. 5 a washer as a spacer between the both milling parts, F i g. 6 a square spacer between the both milling parts, F i g. 7 is a view of a spacer and F i g. 8 a square spacer. The milling cutter parts 1 and 2 have a recess 8 provided, so that when the two are placed one inside the other recessed flat sides a solid lateral hold against twisting is given. if z. B. the depth of the recesses of half the material corresponds to depth and the knife 5 arranged in the middle then all knives are in alignment. To create a good edition, z. B. ground bearing surfaces 7 can be provided. The webs worked out from the solid material 4 are carriers of the also adjustable Knife 5. Within the flight circle of the milling cutter 5 lie the deflector edges 3. In Fig. 3 with a denotes the width of the groove, which can be generated. If you want this width a then the two milling cutter parts 1, 2 - individually or both - can be turned. if one uses both turned milling cutter parts 1, 2, then must have retaining elements such as cams, pins, etc. on attached to the smooth surfaces facing each other will. In this way, a groove width c or create two parallel grooves, depending on whether the knives are wide enough to fit a groove width c to produce or two parallel grooves at the appropriate distance.

In F i g. 5 ist ein Distanzring 9 zwischen den beiden Fräserteilen 1, 2 angeordnet. Dieser Distanzring 9 weist eine wenigstens gleich große Bohrung 6 wie die Fräserteile 1, 2 auf.In Fig. 5 is a spacer ring 9 between the two milling cutter parts 1, 2 arranged. This spacer ring 9 has a hole of at least the same size 6 like the milling cutter parts 1, 2.

Wird der Abstand so groß gewählt, daß die Kanten der Ausnehmungen 8 nicht mehr ineinandergreifen, dann bedient man sich vierkantiger Distanzstücke 10, die in die Ausfräsungen 8 hineinpassen.If the distance is chosen to be so large that the edges of the recesses 8 no longer interlock, then square spacers 10 are used which fit into the cutouts 8.

Durch eine Vielzahl solcher mitzuliefernden Distanzscheiben 9, 10 unterschiedlicher Stärke kann der Benutzer des Erfindungsgegenstandes jeden erwünschten, entsprechenden Abstand einstellen, indem er die Distanzscheiben 9, 10 austauscht oder geeignet kombiniert.With a large number of such spacers 9, 10 to be supplied different strengths, the user of the subject of the invention can create any desired, Set the appropriate distance by replacing the spacers 9, 10 or suitably combined.

Claims

Claims: 1. Two-part milling cutter for wood and plastic processing, by joining two identical milling parts with a recess facing each other is formed and the axially adjustable parts are arranged so that the cutting of the one milling part assigned between the cutting-free space of the other Milling part are provided, thereby g e -k e n n n z e i c h n e t. that each of the both in the basic form roughly rectangular milling parts (1, 2) in the direction of his both cutting-free areas one continuous from one side to the opposite side, has the same width, the cutter width corresponding recess (8).

2. Milling cutter according to claim 1, characterized in that the depth of the recess (8) corresponds to half the material thickness of the milling cutter part.

3. Milling cutter after at least one of the preceding claims, characterized in that an between known spacer element that can be inserted into the milling cutter parts - for example a washer (9) provided with a hole (6) - is used in a thickness, which corresponds at most to the entire depth of the recess.

4. Milling cutter according to at least one of the preceding claims, characterized in that a square (10) provided with a bore (6) is provided as a spacer element, the side lengths of which correspond to the width of the recess.

5. Mill after at least one of the previous ones Claims, characterized in that the cutting knife - as known - fixed or are provided interchangeably on the milling cutter parts (1, 2).

6. Mill after at least one of the preceding claims, characterized in that deflector elements known per se are provided. Considered publications: German Patent Specifications No. 366 036, 974 234; U.S. Patent Nos. 974,234, 2,473,952.